DE1692857C3 - Verfahren zum Herstellen eines Cellulosebreis - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines CellulosebreisInfo
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- DE1692857C3 DE1692857C3 DE19661692857 DE1692857A DE1692857C3 DE 1692857 C3 DE1692857 C3 DE 1692857C3 DE 19661692857 DE19661692857 DE 19661692857 DE 1692857 A DE1692857 A DE 1692857A DE 1692857 C3 DE1692857 C3 DE 1692857C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Cellulosebrei und insbesondere von
löslichen Holzbreien zur Umwandlung in Rayon und andere Celluloseprodukte.
In der Kunstseidenindustrie besteht ein immer größerer Bedarf an Rayongarnen und Rayonkord mit
größerer Festigkeit, Dauerhaftigkeit und dergleichen Eigenschaften, weswegen die Herstellung von löslichen
Cellulosebreien hoher Qualität bei geringem Preis notwendig ist.
Da die Herstellung von Cellulosebrei zur Umwandlung zu einem wesentlichen Verlust der Celluloseausbeute
führt, der durch die notwendige besondere Behandlungsweise und Veredelung des Cellulosebreis
bedingt ist, und da eine hohe Celluloseausbeute auch für andere Verwendungszwecke des Cellulosebreis,
z. B. zur Papierherstellung, nützlich ist, besteht von Seiten der Industrie ein starker Bedarf
an billigen Cellulosebreien zur Umwandlung, mit denen die Kunstseidenproduzenten maximale Ausbeuten
an Kunstseide mit maximaler Festigkeit, maximalem Ermüdungswiderstand und anderen erwünschten
Eigenschaften erhalten können.
Ein Nachteil eines bisher bekannten Verfahrens zur Cellulosebreiherstellung, gemäß der USA.-Patentschrift
2047 314, bei dem das Ausgangsmaterial
zunächst mit verdünntem und anschließend mit halbkonzentriertem
Alkali behandelt wird, wobei in der ersten Stufe unter Überdruck und bei 125 bis 1?5 C
gearbeitet wird, besteht darin, daß nicht im Gegenstrom aufgeschlossen wird und die verbrauchte
Lauge nicht verdrängt und zurückgewonnen wird, wodurch die Verfahrenskosten hoch und die Qualität
des Produktes niedrig gehalten werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, lösliche Cellulosebreie herzustellen, die insbesondere
zur Umwandlung verwendbar sind und eine bessere Qualität und bessere Eigenschaften besitzen, wobei
unter Beibehaltung oder Erhöhung der Kunstseidecellüloseausbeute
sowie der Rayonf iigkeii und der
kalien oder Ätzmittel, z. B. Hydroxyde, Sulfide oder
Carbonate von Natrium, Lithium oder Kalium, enthalten. Da das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise
auf das Kraft- oder Sulfatverfahren angewen-.let wird, besteht die alkalische Lauge aus Kraftweiß,
dos Natriumhydroxyd. Natriumsulfid und Natriumcarbonat enthält. Die weiße Flüssigkeit kann mit
einer anderen Alkalilösung, beispielsweise starker Natronlauge, die zu 75 Gewichtsprozent Hydroxyd
ίο enthält, verstärkt werden. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird der Aufschluß ähnlich wie im Verfahren gemäß der USA.-Patentschrift
? Ol;7 987 durchgeführt, indem ein Kamyr-Kocher
verwendet wird, indem die Holzschnitzel durch den
Rau nermudung eine wesentlich; \ erringerung der 15 Kocher nach unten strömen und mit fortschreitend
Produktionskosten erzielt wird. Gleichzeitig sollen
die Mercurisation und eine Verringerung der Viskosität \ erhindert und die Entfernung der Hemicellulose» :;:id anderer Verunreinigungen gefördert werden,
so J ;!.'■ Holzbreie billiger und ergiebiger zu l'mwandlurjbreiten hoher Qualität \erarbeitet werden kön-
die Mercurisation und eine Verringerung der Viskosität \ erhindert und die Entfernung der Hemicellulose» :;:id anderer Verunreinigungen gefördert werden,
so J ;!.'■ Holzbreie billiger und ergiebiger zu l'mwandlurjbreiten hoher Qualität \erarbeitet werden kön-
..- Verfahren na».h der Erfindung ist vor dem
Jischritt bei allen alkalischen Verfahren
an-
wtribar, bei denen Cellulosefasermaterialien. z.B. 25 rückgeführt
stärkerer, im Kocher nach oben entgegenströmender alkalischer Lauge in Berührung gebracht werden. Bei
dem Verfshren nach dem obigen Patent wird die Lauge am Boden der Krafiaufsch' ;3zone zugegeben,
und die Schnitzel strömen weiter uur^h eine Waschzone
im Kocher nach unten, in der die Lauge immer schwächer wird, bis die Schnitzel den Boden des Kochers
erreichen, wo Waschwasser zugegeben wird. AuiiercLm wird die Lauge teilweise im Kreislauf zu-
--chnitzel, die organische Stoffe wie Lignin und
H.rn:cellulosen enthalten, zur Herstellung eines CeI-Iu1
-ebreis behandelt werden, und wird vorzugsweise
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die stark alkalische Lauge jedoch nicht am Boden der
Aufschlußzone, sondern am Boden der Waschzone des Kochers zugegeben bzw. eingewaschen, von wo
Jet. Es umfaßt einen Aufschluß und Vorzugs- 30 sie nach oben strömt und die schwarze alkalische
auch eine Teilhydrolyse des Cellulosefaser^- Flüssigkeit aus dem Brei verdrängt. Am oberen Ende
der Waschzone wird dann die stark alkalische Lauge aus dem Kocher entfernt, erhitzt und zum Aufschluß
erneut eingeleitet. Die schwarze Flüssigkeit, die
bu der Sulfat- oder Kraftzellstoff gewinnung" anse-J
E fß i Afhl ä
yy uefaserma
ter iK vor dem Aufschluß. Der Aufschluß kann kontiii.:.jrlich
vorgenommen werden, indem beispielse ein Kamyr-Kocher verwendet wird, der in der
Fei- .uarausgabe 1965 von TAPPI (Technical Asso- 35 schließlich vom oberen Ende der Aufschlußzone abciu
mn ofe the Pulp and Paper Industry. New York) gezogen wird, enthält etwas im ÜberrchuL* zugegebochrieben
ist. Das Verfahren umfaßt außerdem un- bene Lauge und aus dem Brei gelöste Hemicellulosen
mittelbar nach dem Aufschluß eine Behandlung des und wird einer Aufbereitungsanlage zugeleitet, wo sie
Ccliulosebreis, der vom Aufschluß her eint beträcht- konzentriert und gebrannt wird, um die Wärme und
liehe Menge an Alkali in Form einer schwarzen Flüs- 40 Chemikalien für die Anlage wiederzugewinnen. Der
sigkeit enthält. nach dem Einwaschen am Boden des Kochers erhal-
Bei dem auf den Aufschluß folgenden Teil des tene Brei enthält einen weiteren Anteil der zugeführ-Verfahrens
wird der Cellulosebrei mit einer alkali- ten alkalischen Lauge.
sehen Flüssigkeit behandelt, die später zum Auf- Der zweite Schritt nach dem Aufschließen ist das
Schluß verwendet wird. Da die Flüssigkeit nach die- 45 Einlaugen des Breis in der alkalischen Lösung, die
sem Behandlungsschritt aufbereitet und zum Ge- dem Brei während des Einwaschens zugegeben wird
brauch bei Aufschluß und dem auf den Aufschluß und der aufbereiteten Lauge zugesetzt werden kann,
folgenden Verfahrensteil im Rückstrom angewendet Hierbei wird der Brei eine vorgewählte Zeitspanne
wird, wird dieser Verfahrensteil als »Nachbehand- lang bei einer vorgewählten Temperatur und A'.kalilung«
bez ichnet. Das gesamte Verfahren einschließ- 50 konzentration vorzugsweise in einem Einlaug-Bottich
lieh des Aufschlusses verbraucht daher nur wenig Ai- gehalten. Diesen Verfahrensschritt nennt man />Einkali
(Soda), so daß eine relativ geringe Menge an laugen«. Das Eirlaugen kann jedoch such im Kocher
Aufbereitungsflüssigkeit notwendig und dadurch das selbst durchgeführt werden, indem beim Einwaschen
Verfahren sehr wirtschaftlich ist. die notwendigen Bedingungen hinsichtlich der Tem-
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt außer 55 peratur und der Alkalikonzentration hergestellt werdem
Aufschluß drei aufeinanderfolgende Verfahrens- den. Außerdem können beim Einlaugen gewisse
oberflächenaktive Mittel zugegeben werden, um das Entfernen von Verunreinigungen, z. B. Harzen, zu
fördern, die durch die Alkalien aliein nicht gelöst Der erste Schritt nach dem Aufschluß enthält das 60 werden.
Waschen der aufgeschlossenen Schnitzel oder des Der dritte Schritt nach dem Aufschließen besteht
darin, den Brei derart mit Wasser zu waschen, daß die alkalische Lauge im Brei, die vom Einlaugen
stammt, ausgetrieben, aus dem Brei im Abfluß ent-
sen Verfahrensschritt bezeichnet man mit »Einwa- 65 fernl und durch Wasser ersetzt wird. Dieser Verfahschen«,
da die alkalische Lösung in den Brei gewä- rensschritt wird daher mit »Auswaschen« bezeichnet,
sehen wird. Die Lauge wird dabei aus dem Brei ausgewaschen,
Die alkalische Lösung kann ein oder mehrere Al- indem sie, vorzugsweise über eine Reihe von Wasch
schritte, die zur Beseitigung der schwarzen Aufschlußflüssigkeit aus dem Brei und zu einer weiteren
Veredelung des Breis führen.
Breis mit einer alkalischen Lösung, bis die schwarze Flüssigkeit aus dem Biti verdrängt und entfernt und
durch eine alkalische Lösung im Brei ersetzt ist. Die-
holländcrn geleitet, im Gegenstrom mit Wasser gewaschen
wird oder indem am Boden der Waschzone im Kocher Wasser zugegeben wird. Die ausfließende
Flüssigkeit beim Auswaschen wird im Rückstrom zu den Einwasch- und Einlaugstufen zurückgeführt und
nach dem Einwaschen zum Aufschließen verwendet. Ein Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht in der Erzeugung eines verbesserten löslichen Cellulosebreis, der einen höheren Prozentsatz an
Rayon (98,5 bis 991Vo) liefert und für eine höhere
Festigkeit der aus diesem Rayon hergestellte Garne sorgt, wobei die Kosten pro Tonne drei bis vier Dollar
geringer als bei der bisherigen Herstellung ähnlicher Cellulosebreie sind. Das Aufschließen im Gegenstrom
führt zu einer größeren Reinheit, als es bisher möglich war, da das Cellulosematerial mit nach
und nach steigender Alkalikonzentration in Berührung gebracht wird. Beim bekannten Aufschluß, wobei
die Alkalikonzentration stetig abnimmt, besteht eine Neigung zum Wiederabsetzen der Hemicellulosen.
Außer durch die größere Reinheit der Produkte zeichnet sich das Verfahren auch durch eine größere
Wirtschaftlichkeit aus, da die gesamte alkalische Lauge am oder nahe am Boden des Kochers zugegeben
und die Schnitzel gedruckt werden.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß die Permanganatzahl des
Breis dauernd erniedrigt wird, wodurch der Brei leichter bleicht und die Anforderungen an die Bleichmittel,
insbesondere Chlor, geringer sind. Zusammen mit der höheren Gesamtausbeute, die von den Hölzern
erhalten werden, gleichen diese Vorteile die Kosten für das Aufbereiten der Alkalien (Soda) mehr
als aus, das für die Nachbehandlung erforderlich ist. Durch die Nachbehandlung wird schließlich eine
Mercerisierung oder unerwünschte Erniedrigung der Viskosität verhindert.
Da beim erfindungsgemäßen Verfahren die ausfließende Flüssigkeit im Gesamtprozeß wiederverwendet
wird, wird als Kosten verursachendes chemisches Rohmaterial nur das Alkali verbraucht, das
zum Ersatz der mit dem Brei abgehenden Alkalien notwendig ist und das nur einen geringen Anteil, beispielsweise
30 Pfund Soda pro Tonne des fertigen maschinengetrockneten Breis ausmacht.
Das Verfahren nach der Erfindung führt weiterhin zu einer wesentlich besseren Rayonfestigkeit und
Rayonermüdung sowie anderen verbesserten Eigenschaften des Breis, z.B. seiner chemischen Analyse
und seinem Gehalt an Rayoncellulose, und schließlich zu einer wesentlichen Erniedrigung der Produktionskosten.
Der erfindungsgemäß behandelte Ceüulosebrei wird gemäß einer in Fachkreisen zuweilen mit
»Kraftverfahren mit Vorhydrolyse« bezeichneten Behandlungsart vorzugsweise zunächst einer partiellen
Vorhydrolyse unterworfen und anschließend im gleichen oder einem getrennten Kocher aufgeschlossen.
Die Vorhydrolyse besteht in der Behandlung der vorbereiteten Holzschnitzel in einem Kocher mit Dampf
oder heißem Wasser oder beidem bei erhöhten Temperaturen und Drücken, wobei manchmal eine Säure,
beispielsweise Schwefelsäure, zugegeben wird und wobei in jedem Fall eine partielle Säurehydrolyse
stattfindet, die einen Teil der Hemicellulosen, einschließlich
der Pentosane. und andere Verunreinigungen in den Schnitzeln löslich macht.
Beim Aufschnc-üen (Kochen) durch das Kraftvcr
fahren nach der Erfindung wird dann das Kraft- oder Sulfatweiß, welches Natriumsulfid, Natriumhydroxyd
und Natriumcarbonat enthält, im Kocher in die Schnitel geleitet, und der Aufschluß wird bei vorgewählter
Temperatur (oberhalb von 100° C) und vorgewählten Drücken in üblicher Weise eine Zeit lang
fortgesetzt, wobei jedoch der Aufschluß zum Lösen des Lignins und anderer Stoffe und zum Herstellen
eines Cellulosebreis im Gegenstromprinzip erfolgt.
ίο Die aus dem Aufschluß ausfließende Flüssigkeit ist
schwarz (verbrauchte Aufschlußflüssigkeit) und enthält beträchtliche Mengen an gelösten Holzbestandteilen
und Alkalien.
Die Erfindung wird nun auch an Hand der Abbildüngen
ausführlich beschrieben.
F i g. 1 und 2 sind Strömungsdiagramme, die verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung angeben,
wobei unnötige Einzelheiten, wie Pumpen, Ventile, Meßinstrumente, Registriergeräte usw., weggelassen
sind;
F i g. 3 zeigt zum Vergleich ein verwandtes Verfahren.
In der F i g. 1 ist 1 ein Kocher, der aus einem einzigen
oder aus mehreren Gefäßen bestehen kann und
as der mit Holzschnitzeln oder anderen bekannten zu
behandelnden Cellulosematerialien kontinuierlich beladen wird. Ein bevorzugter Kocher ist das Modell
von Kamyr, bei dem in einem Gefäß die Vorhydrolysc.
der KrafiaufschluS und das kontinuierliche Wasehen
erfolgt. Die Schnitzel werden bei erhöhten Temperaturen und Drücken im oberen Teil 2 des
Kochers, der Vorhydrolyse-Zone, vorhydrolysiert. Am unteren Ende dieser Zone 2 werden die Schnitzel mit
der nach oben strömenden, von der Kraftaufschluß-Zone 3 kommenden schwarzen Flüssigkeit in Berührung
gebracht. Die verbrauchte schwarze Flüssigkeit und das während der Vorhydrolyse gebildete Hydrolysat
werden schließlich gemeinsam durch Filter 4 abgeführt, und der zusammengesetzte Strom wird auf
bekannte Weise zur Wiedergewinnung von Wärme und zur Aufbereitung der Chemikalien zum erneuten
Gebrauch behandelt. Die in der Kraftaufschluß-Zone 3 nach unten strömenden Schnitzel treffen auf
immer stärker konzentrierte alkalische Lauge, die im Kocher nach oben strömt. Diese Lauge wird auf die
erwünschte Aufschlußtemperatur gebr?".ht, indem sie am Boden der Aufschlußzone bzw. am oberen Ende
der Einwasch-Zone aus dem Kocher in einen Wärmeaustauschere
überfuhrt und dann erneut in den Kocher eingeleitet wird. Die erwähnten Zonen sind
Zonen innerhalb des hydraulischen Systems des Kochers und werden voneinander durch Unterschiede in
der Temperatur und der Alkalikonzentration unterschieden.
Wenn die Schnitzel weiter unten in die Einwasch-Zone 5 gelangen, dann wird schwarze Flüssigkeit, die
während des Aufschließens entstanden ist, aus ihnen ausgewaschen und durch starke alkalische Lauge
verdrängt, die am Boden des Kochers 7 zugegeben wird. Da die starke Lauge in die Schnitzel eingewaschen
wird, wird diese unterste Zone des Kochers als Einwasch-Zone bezeichnet Ein Teil der starken
Lauge strömt im Kocher nach oben, verdrängt schwarze Flüssigkeit aus den Schnitzeln und besorgt
nach dem Erhitzen den Aufschluß der Schnitzel, wobei weiterer Brei und weitere schwarze Flüssigkeit
entstehen. Ein anderer Teil der starken Lauge wird am. Roden* des Kochers mit den Schnitzeln wegge-
führt oder ausgeblasen. Bei diesem Ausstoßen oder Ausblasen werden die Schnitzel in c.nzelnc Fasern,
dem Brei, aufgelöst. nnu\ch 9 ce-
Dcr Brei wird dann zu einem tinlaug-Bottich 9 gc
leitet, in dem er mit der alkalischen we^e^Flms.g-
äSSS
nintritl in den Einlaug-Bottich
Sa
können
riickpslrilml. Die«
„nrjnigungcn gelangen
„nrjnigungcn gelangen
»der«
ge^enene
- 3° schließlich mit der schwarzen Flüssigkeit 17 aus dem Svstcm aus und werden zur Wärmerückgewinnung
oebrannt. Zum vollständigen Waschen des Breis können
an die Auswasch-Zonc auch zwei oder mehrere übliche Saugtrommcl-Waschholländcr angeschlossen
werden Die mit den üblichen Waschern ausgewaschene Flüssigkeit kann als Waschwasscr 25 am Boden
des Kochers verwendet werden. Der gewaschene Brei ist dann fertig zum Bleichen.
Die F i g. 3 zeigt ein Vergleichsbcispiel zum Leiten
des Prozesses der in einem schubweise oder kontinuierlich betriebenen Kocher durchgeführt werden
kann HolzSchnitzcl oder anderes zu behandelndes Celluloscmaterial werden in einen Kocher 121 gege-.e
bcn Beim schubweisen Arbeiten wird Dampf 122 zugegeben, und die Schnitzel werden bei erhöhten
Temperaturen und Drücken vorhydrolysiert. Nach Beendigung der Vorhydrolyse wird das gebildete Hydrolysat
bei 123 abgezogen.
,o Beim nachfolgenden Kraftaufschluß (F 1 g. 3) wird
eine weiße alkalische Flüssigkeit und manchmal auch zusätzlich eine schwächer alkalische schwarze Flüssigkeit
bei 124 den vorhydrolysicrten Schnitzeln zuccßeben
Bei 122 wird Dampf abgeleitet und die a5 Schnitzel werden bei erhöhten Temperaturen und
Drücken aufgeschlossen. Nach Beendigung des Aufschlusses werden die Schnitzel vom Kocher abgezogen
oder aus ihm ausgeblasen und in einen Bottich 125 gegeben. Beim Ausblasen werden die Schnitzel
■ 1 Unrnrn UtlV Ηί»Γ» RrPl nllfuflÖ^t
111 Liiiitim. 1 «.'«" ^«-... —-■· a-
Beim Einwaschen wird die im Brei enthaltene schwach alkalische schwarze Flüssigkeit mit Waschholländern
126, 7. B. üblichen Saugtrommeln, ausgewaschen, indem sie mit stark alkalischer weißer
Flüssigkeit 127 ausgetrieben wird, die im wesentlichen die gleiche wie die stark alkalische weiße Flüssigkeit
124 für den Aufschluß der Schnitzel ist. Die verdrängte schwach alkalische schwarze Flüssigkeit
(vgl. Fig. 3) wird auf übliche Weise zur Wiedergewinnung
der Wärme und der Chemikalien zu deren erneutem Gebrauch bearbeitet.
Der Brei wird dann in einen Einlaug-Bottich
den Schnitzeln una oe^u.^ ■ --·· -- jtere überführt, in dem er mit der alkalischen weißen Flüs-
Aufschluß der Schnitzel, wobei der brei unu sjgkeit. die er beim Einwaschen aufgenommen hat,
schwarze Flüssigkeit entstehen die ^ eingelaugt wird. Zusätzlich kann bei 130 aufbereitete
Im unteren Teil der EinwasA-Zone W e oder wdße F, k t zugegeben wcrden.
Schnitzel mit der weißen alkalischen F^g wenn der Brei in den Einlaug-BoU.ch eintritt,
aelauet die sie beim Emwasch-Schntt auig Bcjm Auswaschen wahrend des Verfahrens nact
haben Der alkalischen Flüsigkeit wird' z™c£ der F j g. 3 wird die alkalische weiße Flüssigkeit mi-Sge'oder
weiße Flussbett f *££™£ Iu£ 5o Hilfe von Waschholländem 131, z.B. normaler
sen die am unteren Ende der AUS^*V Diese Saugtrommeln, aus dem Brei ausgewaschen, inden
dem Brei ausgewaschen werden, ™Se&™: ■ sie durch Wasser 132 verdrängt wird, und die Hcmi
- '* ■*" "nrA m einem cellulosen und anderen Verunreinigungen werdet
mit der verbrauchten weißen Flüssigkeit teils zun 55 Kocher und teils zurück durch die Einwasch-Stuf
rezirkuliert.
Das Verfahren nach den F i g. 1 und 2 bewirkt ge genüber dem Verfahren nach der F i g. 3 einen we
aie nc· sentlichen Fortschritt. Es wird mindestens ein Sat
werden 60 von Waschholländem eingespart, die alkalische Flüs
Abküh- sigkeit besser ausgenutzt, und die Reinheit des Brei wird verbessert, da die Schnitzel beim Aufschließe!
mit zunehmend stärkerer alkalischer Flüssigkeit ii Berührung gebracht werden. Beim Verfahren nacl
besondere m
aus. D.e stark ^Ä^hiarze Flüsg
nach oben, verdrangt die «"**"· FrwärmUng den
den Schnitzeln und besorgt nach Erwarmu g g
Shitl wobei der Brei una
Flüssigkeit aus d
zurück In
durch die
dem Brei ausg
verstärkte Flüssgke, M ^
tauscher 26 (vgl. Fig.2) aS
den Kocher gegeben, wo sie nach Einwasch-ZonestromL fische weiße
tauscher 26 (vgl. Fig.2) aS
den Kocher gegeben, wo sie nach Einwasch-ZonestromL fische weiße
Beim Auswasch-Schntt «"au am
Flüssigkeit in der Α*·«^^^^«,.
Boden des Kochers ^ aus dem « β dic He.
indem sie mit Wasser 25 «™™^ JL' d
micellulosen und andere V^
mit der verbrauchten weißen ^ W^^u!iert und
len durch den ^«fCt inTe ^inwaschdann
am nächst höheren lNivea Zoncn
Zone des Kochers Wgj1" J£ gd über
grenzen aneinander an
Ll jede ^«SS
Ll jede ^«SS
• OL·Sander über, 65 der Fig.2 können außerdem der Einlaug-Bntticl
gehen meinaiiu . - · wcitcrc Waschholländcr wecfallen.
und in
Verunreinigungen
e Tempe-Heikelströmen
und einige weitere Waschholländcr wegfallen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in folgenden zwei Beispiele angegeben.
309637 23;
**" ίο
lieh betriebenen Kocher bei einem Druck von
Beispiel I 7,35 kg/cm2 entsprechend einer Temperatur von
171,6" C 60 Minuten lang vorhydrolysiert.
Unter Anwendung des Verfahrens nach der Fig. I Am unteren Ende der Vorhydrolyse-Zonc werden
werden Gummi-Baumschnitzel in einem kontinuier- 5 die Schnitzel mit schwach alkalischer schwarzer
lieh betriebenen Kocher 60 Minuten lang bei einem Flüssigkeit in Berührung gebracht, die, im Gegen-
Druck von 7.35 kg/cm- entsprechend einer Tempera- strom zu den Schnitzeln, im Kocher nach oben
tür von 171.7 C Vorhydrolysiert. strömt. Diese schwarze Flüssigkeit und das während
Am unteren Ende der Vorhydrolyse-Zone werden der Vorhydrolysc entstehende Hydrolysat werden
die Schnitzel mit schwach alkalischer schwarzer io durch Filter 17 abgezogen, und auf bekannte Weise
Flüssigkeit in Berührung gebracht, die im Gegen- werden Wärme und Chemikalien aus der Mischflüs-
strom zu den Schnitzeln im Kocher nach oben sigkeit wiedergewonnen.
strömt. Die schwarze Flüssigkeit und das während Die Schnitzel brauchen etwa 2 Stunden, um durch
der Hydrolyse gebildete Hydrolysat werden durch die auf etwa 166.2 C gehaltene K.raftaufschluß-
dic Filter 4 abgezogen, und die Wärme und die Che- 15 Zone zu strömen. Beim Strömen der Schnitzel, durch
mikalicn werden auf bekannte Weise aus der Misch- die Kocher werden die nicht cclluloseailigcn Bc-
flüssigkcit wiedergewonnen. standleilc durch die zunehmend stärkere alkalische
Die Schnitzel brauchen zum Durchströmen der Aufschlußflüssigkeit abreagiert bzw. verdrängt Die
Kraftaufschlußzone, die auf einer Temperatur von Aiifschlußflüssigkcit besitzt am Boden der Auf-
etwa 166.2 C gehalten wird, etwa 2Stunden Beim 20 schlußzonc mit etwa 60g aktivem Soda (Na,O) pro
Herabströmen im Kocher werden Bestandteile, die Liter ihre maximale Konzentration. Die Temperatur
nicht aus Cellulose bestehen, durch die zunehmend wird durch Abziehen relativ kalter Lauue aus dem
stärkere alkalische Aiifschlußflüssigkcit abreagiert oberen Teil der Einwasch-Zone durch Erhitzen dcr-
bzw. verdrängt, die ihre maximale Konzentration am selben und durch erneutes Einleiten derselben in den
unteren Ende der Aufschlußzonc mit etwa 60 g akti- 25 Kocher gesteuert.
\cm Soda (Na2O) pro Liter erreicht. Die Temperatur Am Boden der Einwasch-Zone werden die Schiiit-
wird dadurch gesteuert, daß relativ kalte alkalische zel mit der Waschflüssigkeit in Berührung gebracht,
Flüssigkeit am oberen Ende der Einwasch-Zone ab- die, im Gegenstrom zu den Schnitzeln, im Kocher
gezogen, erhitzt und wieder in den Kocher eingeführt nach oben strömt. Die Waschflüssigkeit enthüll Al-
":r"· so ka'i. das in der Auswaschzonc aus den Sehn' /ein
Am Boden des Kochei wird starke alkalische ausgewaschen wird. Die Temperatur wird auf
weiße Flüssigkeit zugegeben, deren Soda-Konzen- 48,9 C eingestellt, indem vom oberen Teil dci Austration
einer scheinbaren NaOH-Konzentration von wasch-Zone die Waschflüssigkeit abgenommen abetwa
IIO g/l entspricht und die sich auf einer Tem- gekühU und erneut in den Kocher 20 eingeleitet wird.
peratur von etwa 48.9 C befindet. Ein Teil dieser 35 Bei 23 wird aufbereitete weiße Flüssigkeit in euer
Flüssigkeit strömt im Kocher nach oben und ver- Menge von 524,1 kg aktiver Soda pro Tonne dci
drängt die schwächere schwarze Flüssigkeit. Ihre lufttrockenen fertigen Breis bei 0 11 ke aktivem Soda
Temperatur nimmt stetig zu. Am oberen Ende der (Na.,O) pro Liter weißer Flüsigkeit Γη einem VoIu-Einwaschzone
schließlich wird sie abgezogen und auf men von 5121,1 l'Tonne des lufttrockenen BnHs eindie
Aufschlußtemperatur von etwa 166.2° C gc- 40 geleitet. Wenn diese verstärkte und abgekühlte Flüsbrachl.
Die schwarze Flüssigkeit wird in die Gewin- sigkeit erneut in den Kocher gegeben wird dann ernungszone
geleitet, wie bei 4 dargestellt (F i g. 1). Die reicht die Soda-Konzentration in den Schnitzeln etwa
Bezugsz.ffcr4 bezeichnet F.ltereinrichtungen. 120 g'l an scheinbarem NaOH während die Tcmpc-
Der andere Teil dieser stark alkalischen weißen ratur etwa 48,9 C beträgt Diese Flüssigkeit strömt
Flüssigkeit wird mit dem Brei aus dem Kocher aus- 45 im Kocher nach oben und verdrängt die schwächere
gestoßen. Aufbereitete weiße Flüssigkeit wird bei 10 schwarze Flüssigkeit. Ihre Temperatur nimmt schrittin
einer Menge von 524 I kg an aktivem Soda (als weise zu. Die Flüssigkeit wird dann am oberen Ende
Na2O) pro Tonne des luflgetrockncten fertigen Breis der Einwasch-Zone abgezogen, auf die volle Auf-
bei 0,11 kg aktivem Soda (Nap) pro Liter weißer Schlußtemperatur von etwa 166,2' C eebracht und ir
Flüssigkeit in einem Volumen von 5121,1 l/Tonne 50 gleicher Höhe erneut in den Kocher eingeleitet
des lufttrockenen Breis eingeleitet Anstatt wie im Beispiel 1 und in d·· Fiel einer
Der Brei wird in den Einlaug-Bottich 9 eingeleitet, getrennten Einlaug-Bottich zu verwenden wird hiet
in dem seine Temperatur zeitlich derart eingestellt im unteren Teil der Einwasch-Zone des Kochers eine
wird, daß der Brei eine Stunde lang bei einer Tcmpe- ausreichende Stehzeit zum Einlaugen bei einer Tem
ratur von 48,9^ C gehalten wird. Die Volumina und 55 peratur von etwa 48,9" C und einer Soda Konzentra
Konzentrationen im Bottich 9 werden derart einge- tion von 120 g/I an scheinbarem NaOH vorgesehen
stellt, daß der Brei eine Konsistenz von etwa 3 ·/» be- Am Boden des Kochers wird bei 25 fF i e ') Was
NaOH 120 g, I betragt. nach oben und verdrängt die stark alkalische Flüssig
Der Brei aus dem Einlaug-Bottich 9 wird dann zu- 60 keit und die Hemicellulosen Der restliche Teil wire
sammen mit Waschwasser 12 über Waschhohänder mit dem Brei vom Kocher bei 21 abgegeben
"geleitet. Durch Erhöhung der Vorhydrolysedaucr nimm
zwar der Anteil an beständigen Pentosanen (Hemicel
Beispiel 2 lulosen) im Brei, doch gleichzeitig auch die Gesamt
65 ausbeute des erfindungsgemäß behandelten Breis ab
.^ru . . _. , da, wahrscheinlich ein hydrolytischer Abbau der CeI
werden Gummihaumschnitzel in einem kontinuier- lange Vorhydrplysedauer ebenfalls abnehmen kann
auf die 48,9 C (I
des Pentosangchaltcs einerseits um.I Jy ™ Jt'sehen ^ verminderten numerischcn Wertes der
lyse natürlich von der Art und den E.genschaften der handcUen ßreie b,eichen außerdcm zu einer größeren
behandelten Schnitzel ab. nPisniel 1 und Helligkeit als die üblichen Breie.
Bei der Nachbehandlung nach dem Be.spjeM und g Untcrschicd ist der, daß s.ch beim crdcr
Fig.l werden in jeder ^asch-Stufc Volumma äßen Verfahren die Permanganat/ah
des Waschwassers und Volum.nade, Verfranbunfc Mn g g crnicdrigl. d.h.. der Brei bleicht
verwendet, die dem 1,1- bis I.Sfachen VcurneMfcr α und die An[orderungcn an dl, Bleichm.tU:
Flüssigkeit entsprechen die dem Brei bei ^"1J? insbesondere Chlor, werden geringer. Zusammen ml
sistcnz von 12·/. verbleibt. Dies kann beim «ein vergrößerten Gesamtausbeute, die von den Holder
Anlage eingestellt werden und sollte » JJ^J * crz 8 icU wird, lcichen diese Vorteile de Kosen
sein, daß die Sodavcrluste und die An ürdc:run^ Jn füf dic notwcndigc Aufbereitung der Alkalien (SockO
die Aufbereitung so gcnng wie möglich s.nd wenn
das Volumen der Verdrängung zu groß ι l· ^" ^ w dcr gcringercn Anforderungen beim an-
die den «erdampfein ^uh.^h M'Xf a^?sciS schließenden Bleichen können die nachbehandeln
die zum Aufbereiten cr °rderl!ch" ^* ™ da ein ao Cellulosebreie bei gleichzeitiger merklicher Vcrbesse-
weißer Flüssigkeit großer als notwegg, da c Rayonfestipkeit und der Rayonermudung π
Überschuß an weißer alteIlsc^i^t g^U der C Ein- wirtschaftlicher Weise bis zu einer hohen Hclhgkeu
Verdrängen der schwarzen Flussigkut ,«r d Sauberkeit gebleicht werden, indem der Chlor,,-
wasch-Stufe benötigt wird, oben als ausmc.cn Schritt und die anschließende Alzm.ttcl-ΐΛ.
Flüssigkeit zur Aufbereitungsanlage 4Ubg fuhrt^ fc ^ ,assen werden und cin Minimum an
den muß. Wenn das Volumen der Jc ^angung hlorit verwendet wird und statt dessen cn
klein ist. dann können die,^^'^Χ^' ver. oder mehrere Behandlungsstufen mit Chlordioxid
mäßig groß werden, weit es nicht vdbj^ Reinigung des Breis angeschlossen werden,
drängt und in der Auswaschstufe wiedergewönne· ^^ ^ ^ b^ Blcichverfahren kann die Qualuai
wird. . ^_,„..„ n„„i^o wird ^o nicht nachbehandelter löslicher Breie zwar ebenfalls
Bei der Behandlung '^^''"""^"heinbarem ' verbessert werden, doch können wegen der ernonic·.·
eine Konzentration von 120 gΛ an .^^"t, Anforderungen an die Bleichmittel im Vergleich /ur
NaOH bei 48.9" C fur etwa eine Stunde bevorzug Bcarbeitung fr nachbchandeltcr Breie die Kosten über
doch kann die Emlaug-Zc.t zwischen 5 und I^ M. B und ^ ßre. wird auch mcht auf ul,
nuten schwanken. Die Einlaug-Temperdturen können ' leicfe Helligkeit und Sauberkeit gebleicht.
zwischen 12,1 und 82,2-C liegen. Konzen- Bei einem Ausführungsbeispiel hierfür wird der
Bei höheren Temperaturer «nd1 hoheje Konz nachbchandelte Bici bei einem pH-Wert von 3.1 und
trationen der Einlaug-Flussigkcit notwemng^ Konsistenz von 3 ··. 40 Minuten lang einer Sauschen 50 und l50g/l an ^ "^ Kon"stenz des rebehandlung unterzogen. Der Brei wird dann aul
Briisk*S«nd^1anta^ri?w zwischen i und 4o einer Saugtrommel gewaschen und mit Lauge neutra-6
?.ISund vorzugsweise bei 3 »/o liegen AiIe gönnten tsiert. _ ^ ans,chließend mit etwa 0,4 ·/. Chlor-Größen
sind jedoch mch^^^fSt 2 dioxyd, bezogen auf den Brei, bei einer Konsistenz
nach dem in der Fig.2 ^0!"":,;11 Fi stark wäß. von 1O1O0Zo und einer Temperatur von etwa 65,6 C
liegt die BetricbskoMistenz b« ^.^t^^ ^ ^ ^ ^ ^^ lang gebleicht und anschließend gewa-
MS erfolgt eine etwa 70 Minuten dauernde , <rak-JJ
l 02 Nihdd bc
SSiSgX ^^ r^^^S^ein MS erfolgt eine etwa 70 Minuten dauernde , <rak
die zum Nachbehandeln dient und«l a"™ ^ JJ ·οη tion des lreis mit etwa 0,2» ο Natriumhydroxyd, bc-
7.um schnellen Steuern dei^ *lkaiM">
{lreten<
zogen auf den Brei, bei einer Konsistenz von etwa
wahrend desxE^augen^wenn Stonwg^ ^ ^ ^ ufld einer Temperatur von 82,2oC, worauf
Das starke Ätzmittel Kann emc der Brei gewaschen wird.
10 bus 75 Gewichtsprozent NaOH autweiscru nächster Schritt folgt eine 190 Minuten
Die beim Eüüaugen verwendeten ^mperatu^^ ^^ ßleiche mU etwa Q>, 0 β chlordioxid, bezo-
und Konzentrationen hangen vo" · , ■ der gen auf den Brei, bei einer Konsistenz von 10,0·.
Größen ab, beispie^e^, vonto^~ηΐΓΗΐίοη 55 & md bei einer Temperatur von 7U"C. worauf der
frischen weil^ Hussigke.t nuttlicnen ν ^ gewaschen wird.
der minimal zulassigen Konzent^non in ? Schließlich folgen im Bedarfsfall noch Hypochlo-
rierten Au&chtaOflfcBil^^1«^^^ rit.Stufen, um die endgültige Viskosität zu steuern,
Temperatur beim Einlaugen und °^ ll f d Bei mit Schwefeldioxyd 45 Minuten lang
ricu^ii run***»-——-?■ .mA der Wirksamkeit ni-aiuien, um uic cnu6umgc »i»^»»' »■- — -
Temperatur bein» Einlaugen ™« «g^d Im all. worauf der Brei mit Schwefeldioxyd 45 Minuten lang
der Verdrängung^ aufJ&J!Sn wn 98,5 ·/. (ge- 6o bei 48,9 C und einer Konsistenz von 6,5·. auf
gemeinen wird ein ^M^-?^I Jentration η g/I einen pH-Wert von 2,9 gebracht wird. Der gebleichte
bleicht) erhalten wenn nur de g"^£ JJ % Brei w P ird schlieB,ich gewaschen und ist zur Weiteru„;„K,r.m
NaUH unu ^n Be.^iei i20g/] bd verarbeitUng fertig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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L '
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines löslichen Cellulosebreis. bei dem Cellulosefasermaterial,
das Lignin und Hemicellulosen enthält, vorzugsweise
nach einer Vorhydrolyse, durch Abwänsleiten im Gegenstrom zu aufwärts strömender
alkalischer Aufschlußflüssigkeit durch eine Aufschlußzone mit alkalischer Flüssigkeit kontinuicrlieh
aufgeschlossen, die \ erbrauchte alkalische Flüssigkeit abgezogen und gewonnen und der aus
der Aufschlußzone erhaltene Brei zur Entfernung der Hemicellulose!1, mit Alkali eingelaugt wird,
wobei die alkalische Flüssigkeit eine höhere Alkalikonzentration als die Aufschlußflüssigkeit besitzt,
und anschließend zur Entfernung des Aikalis mit Wasser gewaschen wird, dadurch gekcnnzcicnnct.
daß man den zuvor aufgeschlossenen Brei nacheinander in eine alkalische Waseh/one. eine Einlaugzone und eine Waschzone
mit Wasser als Waschflüssigkeit leuet, daß man die alkalische Flüssigkeit am Boden der alkalischen
Waschzone im Gegenstrom zu dem Brei einführt, daß die alkalische Flüssigkeit, die z;j
die Aufschlußflüssigkeit von dem aufgeschlossenen Cellulosebrci verdrängt, von dem Brei am
oberen Ende der Alkaliwaschzone abgezogen und mindestens ei" Teil der abgezogenen Flüssigkeit
anschließend auf die Aufschließtemperatur erhitzt und in die Au'scnließzc .ie eingeführt wird,
daß die alkalische Flüssigkeit zuerst dazu verwendet wird, um den aufgeschossenen Brei einzulaugen,
anschließend \on dem eingelaugten Brei durch Wasser verdrängt wird, drittens dazu
verwendet wird, um die verbrauchte Arbeitsflüssigkeit aus dem aufgeschlossenen Brei zu verdrängen,
und viertens zum Aufschließen des CeI-lulosefasermaterials
verwendet wird und daß das Verdrängen der alkalischen Flüssigkeit von dem
eingelaugten Brei, das Verdrängen der verbrauchten Flüssigkeit durch die alkalische Flüssigkeit
von dem aufgeschlossenen Brei und das Einlaugen des aufgeschlossenen Breis in der alkalischen
Flüssigkeit mehrfach nacheinander durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Flüssigkeit nach
ihrer Verwendung zum Verdrängen von verbrauchter Aufschlußflüssigkei». aus dem aufgcschlossenen
Brei in der Waschzone zum Aufschließen des Cellulosefasermaterials verwendet
oder zur Einlaug-Stufe zurückgeströmt oder teils zum Aufschließen verwendet und teils zur Einlaug-Stufe
zurückgeströmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der alkalischen Flüssigkeit
vorzugsweise während des Einlaug-Schrittes aufbereitete alkalische Flüssigkeit zugegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufbereitete Flüssigkeit
75 Gewichtsprozent eines Alkali enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufschließen, das Verdrängen der verbrauchten Aufschlußflüssigkeit und vorzugsweise das
Verdrängen der alkalischen Flüssigkeit aus dem eingelaugten Brei in benachbarten Zonen in
einem hydraulischen System durchgefühlt wird, wobei jede Zone von einer benachbarten Zone
durch andere. Temperaturen und Alkalikonzentrationen unterschiedlich ist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aurschluß bei Temperaturen oberhalb von 100° C und das Einlaugen bei Temperaturen unterhalb
von ICKJ C durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschluß bei einem
Druck oberhalb einer Atmosphäre und das Einlaugen bei einem Druck von etwa einer Atmosphäre
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß
der Brei 5 bis 120 Minuten lang bei einer Konsistenz \on 1 bis 6°Ό einer Alkalikonzentraüon von
40 bis 150gl als scheinbare NaOH und einer Temperatur von 21 und 82 C in der alkalischen
Flüssigkeit eingelaugt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Brei in Gegenwart mindestens eines oberflächenaktiven Stoffes eingelaugt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der aufgeschlossene Brei vor dem Einlaugen in der alkalischen Flüssigkeit gekühlt wird.
11 Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Brei nach der Verdrängung der alkalischen
Flüssigkeit aus dem eingelaugten Brei angesäuert, gewaschen, neutralisiert und gebleicht wird, woei
das Bleichen zunächst mit Chlordioxyd und zuletzt mit Hypochlorit vorgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0032567 | 1966-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1692857A1 DE1692857A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1692857B2 DE1692857B2 (de) | 1973-02-15 |
DE1692857C3 true DE1692857C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=7204506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661692857 Expired DE1692857C3 (de) | 1966-12-21 | 1966-12-21 | Verfahren zum Herstellen eines Cellulosebreis |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU429372B2 (de) |
DE (1) | DE1692857C3 (de) |
-
1966
- 1966-12-21 DE DE19661692857 patent/DE1692857C3/de not_active Expired
- 1966-12-22 AU AU15663/66A patent/AU429372B2/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU429372B2 (en) | 1972-10-23 |
DE1692857A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1692857B2 (de) | 1973-02-15 |
AU1566366A (en) | 1968-06-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |