DE3301957C2 - - Google Patents
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
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- C12P7/02—Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a hydroxy group
- C12P7/04—Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a hydroxy group acyclic
- C12P7/06—Ethanol, i.e. non-beverage
- C12P7/08—Ethanol, i.e. non-beverage produced as by-product or from waste or cellulosic material substrate
- C12P7/10—Ethanol, i.e. non-beverage produced as by-product or from waste or cellulosic material substrate substrate containing cellulosic material
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Vorhydrolyse von zerkleinertem Zellstoff-Fasermaterial
wie beispielsweise Holzschnitzel ist ein bekanntes Verfahren
sowohl für die letztlich erfolgende Herstellung von
Pulpe oder von Alkoholen. Bei der bekannten Vorhydrolyse
von Holzschnitzeln werden die Schnitzel vor deren Kraftkochen,
beispielsweise gemäß US-PS 33 80 883, einer hohen
Temperatur, z. B. 170°C, Wasser oder einer schwefelsauren
Lösung ausgesetzt, worauf das das Kohlenhydratmaterial
enthaltende Hydrolysat entfernt und das Hydrolysat auf
übliche Weise zur Erzeugung von Dampf verbrannt wird.
Bei der bekannten Herstellung von Alkoholen wird eine
Biomasse einer sauren Hydrolyse unterworfen, um die Zellulosekomponenten
der Biomasse in Hexose- und Pentosezucker
aufzuspalten, worauf anschließend eine Fermentation der
Hexosezucker erfolgt. Da die gleiche Komponente des Einsatzmaterials,
die für die Erzeugung von Alkohol bei
bekannten Verfahren verwendet wird, die für Pulpe mit
guten Festigkeitseigenschaften notwendige gleiche Komponente
ist, haben sich die beiden Verfahren üblicherweise
gegenseitig ausgeschlossen. Wo eine Vorhydrolyse für
die Pulpeherstellung verwendet wird, wird üblicherweise
nur Lösungspulpe erzeugt, die für die Herstellung von
Rayon oder Kunststoffen verwendet wird. Eine wirksame
Produktion von Kraftpulpe, die für die Herstellung von
Pappe oder für die Sauerstoffdelignierung und Bleichung
zur Herstellung von Papier geeignet ist, war bislang
unpraktisch. Das Hydrolysat wurde mit der schwarzen Lauge
entfernt und verbrannt und selbst wenn es gemäß US-PS 41 74 997
nicht verbrannt wurde, wurde es für die Alkoholerzeugung
nicht als geeignet angesehen. Umgekehrt ist bei der
Behandlung von Biomasse durch saure Hydrolyse zur Alkoholerzeugung
der Biomasserest (im Gegensatz zum Hydrolysat) für
das Kraftkochen nicht geeignet.
Weiter ab liegenden Stand der Technik bilden die FR 890 647, die
FR 24 95 654, die GB 222 549 und die US 34 13 189.
Es ist Aufgabe der Erfindung, zerkleinertes Zellulosefasermaterial
derart zu behandeln, daß das darin enthaltene
Kohlenhydratmaterial in geeigneter Form entfernt wird,
um für die Herstellung von Alkoholen, beispielsweise
Ethanol und Butanol, geeignet zu sein, während zur gleichen
Zeit die Masse des zerkleinerten Zellulosefasermaterials
einem Sulfatkochen unterworfen werden und eine Kraftpulpe
erzeugen kann, die hinreichende und hinsichtlich einiger Parameter sogar
bessere Festigkeitseigenschaften hat. Dabei soll die Entfernung von geeigneten
Kohlenhydratmaterial maximiert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Verfahren der eingangs
erwähnten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1.
Die so erzeugte Pulpe hat nicht nur Festigkeitseigenschaften
innerhalb des für die Herstellung von Pappe, Papier
o. ä. gewünschten Bereichs, sondern hat tatsächlich eine
höhere Viskosität und höhere Reißfestigkeit als bekannte
Pulpen. Dies ist vorteilhaft, weil es möglich ist, die Sauerstoffbleichung
der Pulpe auf eine geringere Kappazahl
mit weniger aufeinanderfolgenden Bleichstufen vorzunehmen.
Ferner ist es gemäß Erfindung möglich, eine weniger aktive
Alkalicharge in der Kraftkochstufe als üblich zu verwenden.
Gemäß Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung
von Kohlenhydratmaterial und Kraftpulpe aus zerkleinertem
Zellulosefasermaterial geschaffen. Die Grundschritte
des Verfahrens sind:
- (a) das zerkleinerte Zellulosefasermaterial wird einer schwach-sauren Vorhydrolyse unterworfen. In dieser Anmeldung wird mit "schwach-saurer Vorhydrolyse" eine Vorhydrolysebehandlung bezeichnet, welche ausreicht, um einen hohen Prozentsatz des Kohlenhydratmaterials, insbesondere Pentosane, aus dem Zellulosefasermaterial allein oder in Verbindung mit dem folgenden Vorextraktionsschritt mit Ätzalkalien, der nachfolgend beschrieben wird, zu entfernen, während auf die Zellulosekomponente des Materials nicht wesentlich nachteilig eingewirkt wird. Typische Bedingungen sind eine Säurekonzentration von oder äquivalent zu etwa 0,2-0,5% H₂SO₄ und eine Temperatur von etwa 120°C und weniger, beispielsweise 105 bis 120°C.
- (b) Das vorhydrolysierte, zerkleinerte Zellulosefasermaterial, wird einer Vorextraktion mit schwachen Ätzalkalien unterworfen. Der Ausdruck "Vorextraktion mit schwachen Ätzalkalien" in der Beschreibung und den Ansprüchen bezeichnet dabei eine Vorextraktion mit Ätzalkalien unter Bedingungen, die geeignet sind, um einen großen Prozentsatz der Kohlenhydratmaterialien insbesondere Pentosane, aus dem zerkleinerten Zellulosefasermaterial allein oder in Verbindung mit der zuvor beschriebenen schwach-sauren Hydrolyse zu entfernen, während die Festigkeits- oder Halteeigenschaften der Masse des Zellulosefasermaterials, welches letztlich dem Kraftkochen unterworfen wird, nicht wesentlich nachteilig beeinflußt werden. Typische Extraktionsbedingungen mit Ätzalkalien sind eine Konzentration von oder äquivalent zu etwa 0,5-4% NaOH bei einer Temperatur von etwa 60-90°C.
- (c) Das Hydrolysat mit Kohlenwasserstoffmaterial wird aus dem zerkleinerten Zellstoffmaterial während der Vorhydrolyse und der Vorextraktion entfernt. Das Hydrolysat ist hauptsächlich als Einsatzmaterial für die Herstellung von Alkohol nützlich und indem es neutralisiert, geklärt, fermentiert und destilliert wird, werden sowohl die darin enthaltenden Pentose- als auch Hexosezucker letztlich in Alkohol umgesetzt, beispielsweise in Form von Ethanol oder Butanol. Schließlich erfolgt
- (d) ein Kraft(Sulfat)Kochen des vorhydrolysierten, vorextrahierten, zerkleinerten Zellulosefasermaterials zur Erzeugung von Kraftpulpe. Die erzeugte Kraftpulpe hat eine wesentlich höhere Viskosität und Reißfestigkeit als die gleiche Pulpe, die aus dem gleichen zerkleinerten Zellulosefasermaterial und unter im wesentlichen identischen Kraftkochbedingungen, jedoch ohne Vorhydrolyse und Vorextraktion hergestellt wird.
Das Verfahren weist ferner die Sauerstoffdelignierung
der Kraftpulpe auf, was letztlich zu ihrer Bleichung
auf die gewünschte Helligkeit führt. Die Schritte (a)
bis (d) werden so durchgeführt, daß die von Lignin befreite,
erzeugte Kraftpulpe eine kleinere Kappazahl als solche
Pulpe hat, die aus dem gleichen zerkleinerten Zellulosefasermaterial
und unter im wesentlichen identischen Kraftkoch-
und Sauerstoffentholzungsbedingungen, jedoch ohne
Vorhydrolyse und Vorextraktion hergestellt ist. Das Verfahren
ist insbesondere für Zellulosefasermaterial in Form
von Hartholzspänen oder -sägemehl zweckmäßig und wird
vorteilhafterweise derart ausgeführt, daß die Vorhydrolyse
und die Vorextraktion in einem ersten Gefäß und das Kraftkochen
in einem zweiten Gefäß durchgeführt werden. Die
saure Vorhydrolyse wird zweckmäßigerweise mit einem in
gleicher Richtung fließenden Material- und Säurestrom
durchgeführt, während die Vorextraktion mit Ätzalkalien
zweckmäßigerweise im Gegenstrom von Ätzalkalien und Material
durchgeführt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung von Kohlenhydratmaterial und
Kraftpulpe weist zahlreiche bekannte Bauteile auf, beispielsweise
einen Spänespeicher, einen Dampferzeuger, einen
Hochdruckspeiser und einen kontinuierlichen Zellstoffkocher,
Der Hauptzusatz zu den bekannten Bauteilen besteht
im Vorsehen eines "ersten" vertikalen Gefäßes zwischen dem
Dampfkessel und dem Hochdruckspeiser einerseits und dem
Zellstoffkocher andererseits. Das erste Gefäß weist einen
Materialeinlaß an seiner Oberseite, eine saure Hydrolysezone,
Hydrolysat-Abziehgitter und eine Gegenstrom-Vorextraktionszone
für Ätzalkalien in der Nähe des Bodens auf.
Das behandelte Material wird vom Boden des ersten Gefäßes
zur Oberseite des Zellstoffkochers transportiert. Säure
für die Vorhydrolyse wird in einer Rezirkulationsschleife
die in der Vorhydrolysezone des ersten Gefäßes liegt,
zugesetzt oder kann in den Niveautank eingespeist werden,
der Auffüllwasser für die Spänezufuhr zum Hochdruckspeiser
liefert. Das Alkali wird in einer Rezirkulationsschleife
zugesetzt, die zu der Vorextraktionsstufe gehört, und
die Rezirkulationsflüssigkeit wird gekühlt, um die gewünschte
Vorextraktionstemperatur aufrechtzuerhalten, die normalerweise
wesentlich unterhalb der Vorhydrolysetemperatur
liegt.
Die Erfindung ist hinsichtlich der Alkoholerzeugung unabhängig
verwendbar, d. h. selbst dann, wenn die Erzeugung
von Kraftpulpe nicht gewünscht oder unpraktisch ist,
und sie kann die Alkoholausbeute aus einer Biomaterialmasse
maximieren. Wenn beispielsweise ein vom Standpunkt der
Pulpererzeugung "geringwertiges" Zellulosefasermaterial
verwendet wird, beispielsweise Bagasse, wird das Material
nach der Zerkleinerung und Aufschlämmung direkt in das
Hydrolyse-Extraktionsgefäß eingespeist. Das Gefäß ist
in diesem Fall im wesentlichen identisch zu dem ersten
Gefäß des oben beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtung.
Die saure Hydrolyse und die Extraktion mit Ätzalkalien
werden bei sauren und alkalischen Konzentrationen
durchgeführt und bei Temperatur- und Verweilzeit-Bedingungen,
die ausreichen, um die Hemizellulose in dem Biomassenmaterial
so zu behandeln, daß die Trennung von Pentose-
und Hexosezuckern darin in ein Hydrolysat erfolgt, das
zu wenig Furfural enthält, um das Wachstum von Fermentationsorganismen
zu verhindern, während gleichzeitig die
Zellulose in der Biomasse nicht wesentlich hydrolysiert
wird. Die Zellulosekomponente kann gewaschen und entwässert
und anschließend hinsichtlich ihres Energiegehalts verbrannt
werden, während das Hydrolysat von der hydrolysierten
und extrahierten Biomasse entfernt wird. Das
Hydrolysat wird neutralisiert und gereinigt und der Fermentation
unterworfen, so daß die Pentose- und Hexose-Zucker
darin fermentiert werden. Alkohol wird anschließend aus
den fermentierten Hexose- und Pentosezuckern erzeugt.
Die Parameter für die saure Hydrolyse und die alkalische
Extraktion sind bei der Durchführung des zuvor beschriebenen
Alkoholherstellungsverfahrens geringfügig anders
als diejenigen Parameter, die bei der Herstellung für
Kraftpulpe verwendet werden. Beispielsweise kann die
Säurekonzentration im Bereich von etwa 0,3-2% H₂SO₄
oder dem Äquivalent liegen und die alkalische Konzentration
kann etwa 1,5-6% NaOH oder äquivalent sein. Die Hydrolysebedingungen
können von etwa 105°C bis 135°C reichen,
wobei etwa 120°C bevorzugt werden, während die Extraktionstemperaturbedingungen
von etwa 60°C bis 120°C reichen
können.
Fig. 1 zeigt eine Schemadarstellung einer Vorrichtung
zur Erzeugung von Kohlenhydratmaterial und Kraftpulpe
aus zerkleinertem Zellulosefasermaterial.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der nachfolgenden
Behandlung des Hydrolysats aus der Vorrichtung
nach Fig. 1, die letztlich zur Erzeugung von
Alkohol aus dem Hydrolysat dient.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführung der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei
die Änderung die Einrichtung zur Einführung von
Säure für den Vorhydrolyseschritt betrifft.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur nachfolgenden Behandlung der aus dem
Zellstoffkocher gemäß Fig. 1 ausgestoßenen Kraftpulpe
und betrifft insbesondere die Befreiung
von Lignin durch Sauerstoff.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wobei eine maximale Menge
von Kohlenhydrat und Lignin für die Erzeugung
von Alkohol aus zerkleinerter und aufgeschlämmter
Biomasse entfernt ist.
Mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Anlage ist es
möglich, Kohlenhydratmaterial in Form von Hydrolysat
zu erzeugen, das zur Produktion von Alkohol, beispielsweise
Ethanol, Butandiol oder Butanol weiterverarbeitbar ist.
Die Vorrichtung zur Behandlung des Hydrolysats ist in
Fig. 2 schematisch dargestellt. Die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 ist ferner in der Lage, Kraftpulpe herzustellen,
die durch Sauerstoff von Lignin befreit werden kann oder
die auf andere Weise zur Herstellung einer großen Anzahl
von Papierprodukten von hoher Qualität weiterverarbeitbar
ist.
Zu den bekannten Bauteilen der Vorrichtung gemäß Fig. 1
gehört ein Spänespeicher 10, in dem ein Vorrat von
Holzspänen, beispielsweise aus Hartholz wie Ahorn oder
aus Weichholz wie Pinie einschließlich Stiftspäne und
ähnliche kleine Holzteilchen, Sägemehl o. ä. aufbewahrt
werden. Die Späne werden über einen Spänedosierer 11
und einen Niederdruckspeiser 12 in einen horizontalen Dampfkessel
13 geleitet, um sie letztlich in eine Eintrittsleitung
14 einzubringen, die zu einem Hochdruckspeiser 15 gehört.
Eine Niederdruck-Rezirkulationsleitung 16 von dem Hochdruckspeiser
15 leitet Flüssigkeit, die von dem Hochdruckspeiser
abgezogen wird, in die Einlaßleitung 14 zurück,
wobei ein Überschuß durch eine Leitung 17 in einen Niveautank
18 gefördert wird. Die in einer Hochdruck-Speiseleitung
19 zirkulierende Flüssigkeit wird durch eine Pumpe
20 unter Druck gesetzt und durch eine Hochdruck-Auslaßleitung
21 zur Oberseite eines ersten Behandlungsgefäßes
22 gepumpt, wobei Flüssigkeit von der Oberseite des Gefäßes
22 in die Leitung 19 zurückgeführt wird.
Das erste Gefäß 22 ist ein vertikales Gefäß, welches
unter Druck gesetzt werden kann und in dem eine schwachsaure
Vorhydrolyse und eine schwachätzalkalische Vorextraktion
der Holzspäne durchführbar ist. Die saure Vorhydrolyse
findet in einer gleichlaufenden Strömung von Säure und
Spänen im oberen Teil 23 des Gefäßes 22 statt. Bei der
in Fig. 1 dargestellten Ausführung wird Säure den Spänen
zur gleichgerichteten Strömung im Niveautank 18 zugesetzt,
was durch eine Einlaßleitung 24 angedeutet ist. Die Konzentration
der Säure in der Flüssigkeit im Niveautank 18
kann genau gesteuert werden und die Flüssigkeit wird
mit der gewünschten Säurekonzentration vom Niveautank
18 über eine Leitung 25 in die Rückströmleitung 19 vom
Gefäß 22 eingespeist. Die schwache Säure hält den Hochdruckspeiser
15 frei von den meisten Verunreinigungen und
der lange Strömungspfad der die Späne kontaktierenden
Säuren, und zwar vom Hochdruckspeiser 15 zur Oberseite
des Gefäßes 22, sowie die Gleichströmung im oberen Abschnitt
23 des Gefäßes 22 bewirken die saure Vorhydrolyse
der Späne.
Typische Vorhydrolysebedingungen, die bei der Durchführung
der Erfindung verwendet werden, sind eine Konzentration
von oder äquivalent zu etwa 0,2-0,5% H₂SO₄ und eine
Temperatur von etwa 120°C oder weniger, beispielsweise
etwa 105°C-120°C. Um die Temperatur für die saure Vorhydrolyse
auf dem gewünschten Wert zu halten, wird Flüssigkeit
am Boden der Vorhydrolysezone 23 des Gefäßes 22 mittels
einer Pumpe 28 durch ein Sieb 27 abgezogen und anschließend
in einer Heizung 29 (beispielsweise eine Dampfheizung)
erwärmt, bevor sie schließlich in die Rückströmleitung
19 eintritt. Der Druck in der Vorhydrolysezone 23 beträgt
üblicherweise etwa 13,8 bar.
Das Gefäß 22 weist außerdem eine untere Zone 31 auf,
in der eine alkalische Vorextraktion im Gegenstrom durchgeführt
wird. Eine Ätzalkalilösung wird durch ein Mittelrohr
32 eingeleitet und strömt aus dem Gebiet eines Bodensiebs
33 in Richtung zu der Schnittstelle mit der sauren Vorhydrolysezone
23. Überschüssige Ätzalkalilösung wird durch
das Bodengitter 33 mit einer Pumpe 34 abgezogen und über
einen Kühler 35 in das zentrale Einlaßrohr 32 zurückgeleitet.
Dieser Strömung wird Alkali zur Auffüllung durch
eine Leitung 36 zugesetzt. Die Strömungs- und Zusatzraten
die Gefäßdimensionierung etc. sind so gewählt, daß das
Ätzalkali zu dem Zeitpunkt im wesentlichen verbraucht
ist, zu dem es den Bereich eines Mittelsiebs 38 erreicht.
Das Mittelsieb 38 liegt im Bereich der Schnittstelle
zwischen der sauren Vorhydrolysezone 23, in der Gleichstrom
herrscht, und der Vorextraktionszone 31, in der mit
Ätzalkalien im Gegenstrom gearbeitet wird. Das sowohl
während der sauren Hydrolyse als auch während der Vorextraktion
mit Ätzalkalien erzeugte Hydrolysat strömt durch
das Mittelsieb 38 in eine Hydrolysat-Auslaßleitung 40.
Das Hydrolysat kann dann in geeigneter Weise weiterverarbeitet
werden, beispielsweise durch Verwendung einer Vorrichtung
gemäß Fig. 2.
Typische Bedingungen für eine schwach-alkalische Vorextraktion
sind eine Alkalikonzentration von oder äquivalent
zu etwa 0,5-4% NaOH und einer Temperatur von etwa 60-90°C.
Da die Temperatur in der alkalischen Vorextraktionszone
31 wesentlich geringer als in der sauren Vorhydrolysezone
23 ist, wird ein Kühler 35 verwendet. Der Druck
in der ätzenden Vorextraktionszone 31 ist nicht besonders
kritisch, würde jedoch in der Größenordnung von etwa
15,2 bar liegen. Die Verweilzeiten in beiden
Zonen 23 und 31 lassen sich entsprechend den Notwendigkeiten
einstellen und hängen von der Nachfüllung von Holzspänen
und der Kapazität des nachfolgenden Zellstoffkochers
etc. ab, liegen jedoch bei etwa 60 Minuten für jede Zone.
Die vorhydrolysierten, vorextrahierten Holzspäne werden
aus der Bodenzone 42 des Gefäßes 22 in eine Leitung 43
ausgestoßen. In diesem Bereich ist in einer Ausführung
ein rotierender Schaber 44 vorgesehen, um den Ausstoß
zu erleichtern. Die Leitung 43 führt zur Oberseite eines
bekannten, kontinuierlichen Zellstoffkochers 45, wobei
eine Rückführung von Flüssigkeit über eine Leitung 46
zur Bodenzone 42 des Gefäßes 22 erfolgt. Der Zusatz von
weißer Lauge erfolgt durch eine Leitung 47 in die Leitung
46 und außerdem wird die Flüssigkeit durch eine Heizung
48 erwärmt, so daß sie sich beinahe auf Kochtemperatur
befindet, wenn sie in die Oberseite des Zellstoffkochers
45 eingespeist wird. Dies ist besonders zweckmäßig, da
die Spänemasse am Boden der ätzenden Vorextraktionszone
31 eine verhältnismäßig geringe Temperatur hat, beispielsweise
in der Größenordnung von 60°C bis 90°C.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist im wesentlichen
gleich aufgebaut wie die Vorrichtung nach Fig. 1 und
es bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der
einzige Unterschied der Vorrichtung gemäß Fig. 3 liegt
in der besonderen Art des Zusatzes von Säure für die
Vorhydrolyse. In diesem Fall wird die Säure anstatt in
den Niveautank 18 in eine Rezirkulationsleitung 30 zugesetzt,
die zu einer Mittelleitung 37 führt und wobei
die Heizung 29 in der Rezirkulationsschleife liegt. Das
in die Leitung 40 abgezogene Hydrolysat wird in diesem
Fall von beiden Sieben 27 und 38 abgezogen.
Im Oberteil 50 des kontinuierlichen Zellstoffkochers
45 werden die Späne einem Kraftkochen unterworfen, d. h.
einem chemischen Pulpierungsprozeß mit Sulfat. Im allgemeinen
werden übliche Kochbedingungen, beispielsweise
165°C, 90 Minuten Verweilzeit, Druck 15,2 bar
angewendet. Wegen der Entfernung von organischem Material
durch Vorhydrolyse und durch ätzalkalische Vorextraktion
kann jedoch eine geringe aktive Alkalicharge in der Zone
50 verwendet werden. Übliches Gegenstromwaschen erfolgt
in einer Zone 52, wobei die Waschflüssigkeit durch eine
Leitung 53 abgezogen und durch eine Heizung 54 erwärmt
wird. Kraftpulpe wird schließlich durch eine Leitung
55 am Boden des Gefäßes 45 ausgestoßen. Die in der Leitung
55 abgezogene Pulpe ist eine echte Kraftpulpe, welche
Festigkeitseigenschaften hat, die vergleichbar mit in
bekannten Zellstoffkochern hergestellter Kraftpulpe ist,
in denen keine Vorhydrolyse und Vorextraktion stattfinden.
Die erfindungsgemäß hergestellte Pulpe hat sogar eine
größere Viskosität und größere Reißfestigkeit als herkömmliche
Kraftpulpe, obgleich andere Festigkeitsparameter
geringfügig kleiner als für übliche Kraftpulpe sind,
aber dennoch innerhalb eines vertretbaren Bereichs liegen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es daher möglich,
Kraftpulpe mit einer minimalen Beeinflussung von Ausbeute
und Festigkeit herzustellen, während gleichzeitig ein
Hydrolysat produziert wird, das für die Herstellung von
Alkohol verwendbar ist. Somit wird eine maximale Menge
eines hochwertigen Produkts aus einer vorgegebenen Holzspänemenge
erhalten, wobei sehr wenig Abfall oder geringwertiges
Produkt anfällt.
Die Tabellen I und II zeigen Ergebnisse aus dem Vergleich
des erfindungsgemäßen Verfahrens mit bekannten Verfahren.
Das verwendete Hartholz war Nordostahorn. Bei der Hartholzcharge
A wurden 31% auf einem 7 mm dicken Gitter, bei der
Charge B Null und bei der Charge C nur ein geringer Teil
des Schlammes auf dem Gitter zurückgehalten. Das verwendete
Weichholz war südliche Pinie in Form von Spänen. Mit
Ausnahme des Kochvorgangs 8 lagen die Laugen: Holzverhältnisse
in der Vorhydrolysezone bei 2,0 und in der ätzenden
Zone bei 2,5. Für die Charge Nr. 8 waren die Verhältnisse
3,7 bzw. 3,5. Für alle Kochvorgänge mit Ausnahme der
Chargen 1 und 2 lag das Laugen : Holzverhältnis in der
Kraftkochzone bei 3,2. Für die Kochvorgänge 1 und 2 war das
Verhältnis 4,0. Es wurde keine Zwischenstufenwaschung
vorgenommen. Der in der sauren Vorhydrolysestufe beibehaltene
Druck lag bei etwa 13,8 bar während er in
den anderen Stufen etwa 15,2 bar betrug.
Aufgrund der hohen Viskosität und der kleinen Kappazahl
der nach dem Kochen erzeugten Kraftpulpe, wenn die saure
Vorhydrolyse und die ätzalkalische Vorextraktion gemäß
der Erfindung durchgeführt werden, ist es möglich, eine
Sauerstoffbleichung oder eine andere Ligninentfernung mit
Sauerstoff zu einer geringeren Kappazahl mit weniger
nachfolgenden Bleichstufe durchzuführen, während weiterhin
eine geeignete Pulpefestigkeit aufrechterhalten wird.
Dies läßt sich mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 4 erreichen,
welche eine Pulpeabziehleitung 55 und eine Filtrateinführleitung
57 aufweist, die von der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 kommen und an die entsprechenden Leitungen in der
Vorrichtung gemäß Fig. 4 angeschlossen sind.
Die Pulpe in der Leitung 55 wird zu einem bekannten
Diffusionswäscher 59 geführt und anschließend in einen
Lagertank 60 geleitet. Sie wird schließlich durch einen
Siebraum 61 zu einem Deckwäscher 62, einem Dampfmischer
63 und einer Hochverdichtungspumpe 64 geleitet, bevor
Sauerstoff und Alkali ihr durch eine Leitung 65 unmittelbar
vor einem Hochgeschwindigkeitsmischer 66 zugesetzt wird.
Das Bleichen mit Sauerstoff oder die Ligninbefreiung
erfolgte dann in einem Reaktorgefäß 67. Eine große Anzahl
von üblichen Bauformen läßt sich für die beschriebene
Vorrichtung verwenden und die Pulpe kann bei mittlerer
Konsistenz, z. B. 8 bis 12%, welches die Konsistenz beim
Austritt aus dem Zellstoffkocher 45 ist, behandelt oder
zu einer weniger hohen Konsistenz reagiert werden. Die
von Lignin befreite Pulpe gelangt dann in einen zweiten
Diffusionswäscher 68 und schließlich in ein Hypochlorit-
Bleichgefäß 69 o. ä. und wird letztlich durch eine Leitung
70 zu einer Papiermaschine ausgestoßen. Die Anzahl von
aufeinanderfolgenden Bleichstufen ist minimiert, und
zwar ist lediglich die in Fig. 4 dargestellte eine Stufe
69 notwendig, und es gibt sogar Fälle, in denen nicht
einmal diese Stufe erforderlich ist.
Die Tabellen III und IV geben Resultate für die Befreiung
von Lignin mit Sauerstoff und das nachfolgende Bleichen
der aus den Kochvorgängen in den Tabellen I und II erhaltenen
Pulpe an und vermitteln die mit der Erfindung erreichbaren
Vorteile. Beispielsweise ist die Differenz in der
Kappazahl für die gleichen Bleichbedingungen für die
Kochvorgänge 2 und 3 eine Differenz zwischen 4,7 und
4,0. Dies bedeutet eine Differenz von etwa 30% hinsichtlich
des ClO₂, das zum Bleichen auf eine Helligkeit von
91+ in einer Stufe erforderlich ist. Dies kann den Unterschied
zwischen der Notwendigkeit einer nachfolgenden
Peroxidstufe oder keiner derartigen Stufe bedeuten. Die
Bleichresultate deuten außerdem an, daß die Festigkeitseigenschaften
der Kraftpulpe durch aufeinanderfolgende
Sauerstoffbehandlungsschritte zur Ligninbefreiung beibehalten
werden.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Bearbeitung des durch
die Leitung 40 abgezogenen Hydrolysats für die Erzeugung
von Alkohol. Das Hydrolysat tritt in einen Mischtank
70, in dem es neutralisiert wird, gelangt zu einem Reiniger
71 und dann in einen bekannten Fermenter 72. Das aus
dem Fermenter 72 abgezogene "Bier" gelangt durch einen
bekannten Hefeapparat 73 und eine Leitung 74 in einen
Destillationsturm 75, wobei Dampf durch eine Leitung
76 zum Zwecke der Destillation zugeführt wird. Ein Teil
des getrennten Materials von der Hefetrennstufe 73 wird
durch eine Leitung 77 in den Fermenter 72 zurückgeleitet,
während ein anderer Teil durch die Leitung 78 in einen
Ofen 79 geleitet wird, in der er zur Erzeugung von Dampf
verbrannt wird. Der Dampf kann für den Zusatz an der
Stelle 76 und/oder zum Treiben einer Turbine 80 o. ä.
verwendet werden.
Im Fermenter 71 werden geeignete Mikroorganismen verwendet,
um die Fermentation der Pentose- und Hexose-Zucker im
Hydrolysat zu bewirken. Hierfür erhältliche Mikroorganismen
sind beispielsweise: ein von der Auburn Universität aufbewahrter
und mit AU-1-D3 bezeichneter Mikroorganismus;
Fusarium Pilzstränge, die von dem Argone National
Laboratory entwickelt wurden und Bacillus Macerans von
der Universität von der Universität in Berkeley und dem
Lawrence Berkeley Laboratory.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung eines
Verfahrens für die Erzeugung von Alkohol aus Biomasse,
die keine ausreichende Qualität zur Erzeugung von Kraftpulpe
hat. Bei dieser Ausführung sind solche Teile, die
jenen von anderen Figuren entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Die in die Vorrichtung gemäß Fig. 5
eingespeiste Biomasse ist typischerweise Bagasse oder
eine ähnliche Biomasse, welche Kohlenhydrat und Lignin
enthält, und in der erfindungsgemäßen Praxis Hydrolyse
der Hemizellulose in der Biomasse durchführen würden,
um eine Abtrennung von Pentose- und Hexosezuckern daraus in
ein Hydrolysat zu bewirken. Die Trennung würde so durchgeführt
werden, daß das Hydrolysat zu wenig Furfural hat,
um das Waschen der Fermentationsmikroorganismen wesentlich
zu behindern. Wenn beispielsweise als Mikroorganismus
AU-1-D3 verwendet wird, sollte die Furfuralkonzentration
auf etwa 0,18% oder weniger begrenzt sein.
Bei Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 5 besteht
das Bedürfnis, die Menge der Materialentfernung in dem
Hydrolysat zu maximieren, da die aus dem Gefäß 22 ausgestoßene
Biomasse verbrannt oder auf andere Weise zu Zwecken
verwendet wird, in denen ein geringwertiges Material
akzeptabel ist. Gemäß Fig. 5 wird das durch die Leitung
43 ausgestoßene Material durch ein Überdruckventil 82
in einen Abblastank 83 und in eine Waschpresse 84 geleitet.
Das Filtrat aus der Waschpresse 84 gelangt zum Filtrattank
85 und wird letztlich durch eine Leitung 86 zum Boden
des Gefäßes 22 zurückgeführt. Die verbleibende entwässerte
Biomasse gelangt durch eine Ablaßleitung 87 zu einem
Ofen 88, in der sie zur Erzeugung von Dampf o. ä. verwendet
wird.
Die Bedingungen für die saure Hydrolyse und die ätzalkalische
Extraktion sind bei Verwendung der Vorrichtung gemäß
Fig. 5 etwas strenger als bei der Ausführung gemäß Fig. 1,
da es Ziel ist, die Materialwiedergewinnung im Hydrolysat
zu maximieren und wobei der Festigkeit des durch die
Leitung 43 ausgestoßenen Materials keine Bedeutung beigemessen
wird. Die saure Hydrolyse kann somit bei einer
Konzentration von 0,3-2% H₂SO₄ oder äquivalent und bei
einer Temperatur von etwa 105 bis 135°C durchgeführt
werden. Die ätzalkalische Extraktionsstufe kann mit einer
Konzentration von 1,5-6% NaOH und mit einer Temperatur
von 60 bis 120° betrieben werden. Die Verweilzeit würde in
jedem Fall etwa 60 Minuten betragen und die Druckverhältnisse
im Gefäß 22 würden etwa die gleichen wie bei der
Ausführung gemäß Fig. 1 sein. Das in der Leitung 40
abgezogene Hydrolysat würde praktisch der gleichen Behandlung
wie in Fig. 2 unterworfen werden, jedoch mit der
Ausnahme, daß der Ausstoß aus der Hefevorrichtung 73
zu einer Zentrifuge 90 gelangt, in der die Feststoffe
abgetrennt werden und durch eine Leitung 91 zu einem Ofen
88 gelangen, während die Flüssigkeit durch eine Leitung
92 strömt, um letztlich als Waschwasser in der Presse
84 verwendet zu werden.
Gemäß Erfindung sind somit ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur wirksamen Entfernung von hochwertigem Kohlenhydratmaterial,
das zur Herstellung von Alkohol geeignet
ist, aus Spänen, insbesondere Hartholzspänen, mit einer
minimalen Beeinflussung auf die Kraftpulpenausbeute und
Festigkeit geschaffen, wobei sogar tatsächlich die Pulpenviskosität
und Reißfestigkeit größer sind. Die Erfindung
schafft außerdem die Möglichkeit einer maximalen Entfernung
von hochwertigem Kohlenhydratmaterial aus eingesetzter
Biomasse, insbesondere die Pentose- und Hexosezucker, wobei
die Produktion von Alkohol mit einem Nettoenergievorteil
durchführbar ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung von Kohlenhydratmaterial und Kraftpulpe
aus zerkleinertem Zellulosefasermaterial, gekennzeichnet
durch die kontinuierlich durchgeführten Schritte:
- (a) das zerkleinerte Zellulosefasermaterial wird einer schwach-sauren Vorhydrolyse unterworfen, indem eine Gleichströmung von zerkleinertem Zellulosefasermaterial und Säure bei einer Konzentration von oder äquivalent zu etwa 0,2-0,5% H₂SO₄ und einer Temperatur von etwa 120°C oder weniger durchgeführt wird;
- (b) das vorhydrolysierte, zerkleinerte Zellulosefasermaterial wird einer schwach-ätzalkalischen Vorextraktion unterworfen, indem eine Gegenströmung von zerkleinertem Zellstoff-Fasermaterial und Ätzalkalimaterial bei einer Konzentration von oder äquivalent zu etwa 0,5-4% NaOH und bei einer Temperatur von etwa 60° bis 90°C geschaffen wird;
- (c) es wird Hydrolysat mit Kohlenhydratmaterial aus dem zerkleinertem Zellulosefasermaterial während der Durchführung der Vorhydrolyse- und Vorextraktionsschritte aus der Schnittstelle zwischen der sauren Vorhydrolyse und der ätzalkalischen Vorextraktion abgezogen;
- (d) das vorhydrolisierte und vorextrahierte zerkleinerte Zellulosefasermaterial wird zur Erzeugung von Kraftpulpe einem Kraftkochschritt unterworfen, bei dem die Temperatur 165°C beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hydrolysat neutralisiert, gereinigt, fermentiert und zur
Erzeugung von Alkohol destilliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den
weiteren Schritt (e) der Entfernung von Lignin durch
Sauerstoff aus der Kraftpulpe, wobei die Schritte
(a)-(e) derart durchgeführt werden, daß die erzeugte
Kraftpulpe eine kleinere Kappazahl als solche Pulpe
hat, die aus dem gleichen zerkleinerten Zellulosefasermaterial
und unter den identischen
Bedingungen für das Kraftkochen und die Entfernung
von Lignin durch Sauerstoff, jedoch ohne Vorhydrolyse
und Vorextraktion hergestellt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte (a)-(c) in einem ersten senkrechten
Gefäß und der Schritt (d) in einem zweiten senkrechten
Gefäß durchgeführt werden, wobei letzteres von dem
ersten Gefäß getrennt ist.
5. Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenhydratmaterial
und Kraftpulpe aus zerkleinertem Zellstoff-Fasermaterial
nach Anspruch 1 bis 4, mit einem eine Einlaßleitung (19) und eine Hochdruck-
Auslaßleitung (21) aufweisenden Hochdruckspeiser (15), und
mit Einrichtungen (14) zum Einleiten eines Schlammes von
zerkleinertem Zellulosefasermaterial in den Hochdruckspeiser
(15) für den Transport in die Auslaßleitung (21), gekennzeichnet
durch ein erstes senkrechtes Gefäß (22) mit einem
Einlaß für zerkleinertes Zellulosefasermaterial an
seiner Oberseite, welches eine Gleichstrombehandlungszone
in seinem oberen Abschnitt (23) und Flüssigkeitsabzieheinrichtungen
(19) aufweist, die sich von der Oberseite des
ersten Gefäßes (22) zu dem Einlaß des Hochdruckspeisers (15)
erstreckt und wobei das Gefäß (22) einen Bodenbereich (31) besitzt,
der eine Gegenstrombehandlungszone mit Einrichtungen
(33-36) zum Abziehen und Kühlen von Flüssigkeit aus
der Nachbarschaft des Bodens des Bodenbereichs (31) und
zum Wiedereinleiten der Flüssigkeit
in den Bodenbereich (31) besitzt, und wobei eine Hydrolysat-
Abzieheinrichtung (40) an der Schnittstelle zwischen dem
oberen Abschnitt (23) und dem Bodenabschnitt (31) des ersten
Gefäßes (22) vorgesehen ist; durch ein zweites senkrechtes
Gefäß (45), welches einen kontinuierlichen Zellstoffkocher
aufweist und durch eine Abziehleitung (43) vom Boden des
ersten Gefäßes (22) zur Oberseite des zweiten Gefäßes (45)
und mit einer Rezirkulationsleitung (46) für Flüssigkeit,
die vom Oberteil des zweiten Gefäßes (45) zum Boden des
ersten Gefäßes (22) zurückführt.
6. Vorrichtungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsabzieheinrichtung vom Oberteil
des ersten Gefäßes (22) ein Sieb (27) am Boden des Oberteils (23)
und eine Leitung aufweist, die sich von dem Sieb (27)
zu dem Einlaß des Hochdruckspeisers (15) erstreckt; daß
eine Pumpe (28) und ein Heizer (29) in der Leitung liegen und
daß eine Säure-Einführungseinrichtung (18, 25) in der Einlaßleitung
(19) zu dem Hochdruckspeiser (15) angeordnet ist.
7. Vorrichtungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzieheinrichtung von dem oberen Teil des
ersten Gefäßes eine Leitung (30) umfaßt, die sich von
einem Mittelbereich des oberen Gefäßabschnitts erstreckt
und wobei eine Pumpe und eine Heizung (29) in
dieser Leitung liegen, und daß ein Mittelrohr (37) in
dem Oberteil des ersten Gefäßes (22) angeordnet ist, an
welche die Leitung (30) angeschlossen ist. (Fig. 3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Heizung (48) und eine Zuführleitung (47) für weiße
Lauge arbeitsmäßig an die Rückführleitung (46) von dem
kontinuierlichen Zellstoffkocher zu dem Boden des
ersten Gefäßes (22) angeschlossen sind.
9. Vorrichtungen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Neutralisierungseinrichtung 70, eine Kläreinrichtung (71),
einen Fermentationstank (72) und durch Destillationseinrichtungen (75)
zur Erzeugung von Alkohol aus Hydrolysat,
die an die Hydrolysat-Abziehleitung (40) arbeitsmäßig
angeschlossen sind.
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