DE19754678A1 - Träger für den Transferdruck - Google Patents

Träger für den Transferdruck

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Description

Die Erfindung betrifft einen Träger für den Transferdruck, seine Herstellung, seine Anwendung und die dafür verwendete Druckfarbe gemäß Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 3 und 4.
Unter Transferdruck wird hier das indirekte Bedrucken von Textilflächengebilden, also z. B. gewebten, gewirkten, ge­ strickten, verfilzten usw. Stoffen einschließlich Kettbah­ nen im Gegensatz zum direkten Textildruck verstanden. Dabei wird Papier mit einem ein- oder mehrfarbigen Druckmotiv (Dekor, Muster) bedruckt und in einem zumeist zeitlich und räumlich davon entfernten Arbeitsgang von diesem Träger im ganzen auf das Textilflächengebilde übertragen (transfe­ riert). Zur Übertragung kann der Träger bogenweise mit ent­ sprechenden Stücken von Textilflächengebilden zusammen-ge­ bracht werden. Industriell bevorzugt ist das Drucken von Trägerbahnen im Rotationsdruck und später ihr Zusammenfah­ ren mit einer Textilbahn.
Dabei ist der Thermotransferdruck im großen seit Jahrzehn­ ten eingeführt. Bei ihm werden Papierbahnen bedruckt, vor­ zugsweise im mehrfarbigen Tiefdruck daneben aber auch im Flexodruck, wobei übertragbare (sublimierbare) Farbstoffe, sogenannte Dispersionsfarbstoffe, als Farbmittel dienen. In einem im allgemeinen zeitlich und räumlich davon getrennten Arbeitsgang wird die papierne Trägerbahn in einem Walzensy­ stem so unter Druck mit einer Textilbahn zusammengefahren, daß die Druckfarbenschicht ihr eine gewisse Zeit (etwa ½ Minute) bei erhöhter Temperatur (etwa 200°C) anliegt. Da­ bei werden die Farbstoffe dem Druckmotiv entsprechend auf das Textilflächengebilde transferiert und diffundieren in die Textilfasern. Diese sind gänzlich oder zu einem wesent­ lichen Teil Synthesefasern, in denen sich die hineindiffun­ dierten Farbstoffe lösen und so die Fasern wasserfest fär­ ben. Grundsätzlich können Naturfasern, denen ein solches Lösevermögen fehlt, auf diese Weise nicht echt gefärbt wer­ den.
Der Thermotransferdruck ist ein ausgereiftes und bewährtes Verfahren. Darüber hinaus gibt es Bestrebungen, auch Na­ turfasern wie z. B. Baumwolle, Leinen, Wolle und Seide und außerdem Fasermaterial auf Basis Cellulose (Kunstseiden usw., kurz: Cellulosederivate) im Transferdruck zu bedruc­ ken, und außerdem auch solche, die Farbstoffe in kürzerer Zeit und bei niedrigeren Temperaturen von der Trägerbahn auf das Textilflächengebilde zu transferieren.
Für den Transferdruck auf Naturfasern kann man diese farb­ stoffaffin beschichten. Dann lösen sich die transferierten Farbstoffe in diesen Schichten, aber nur in ihnen und nicht in der ganzen Faser. Auch erfordert eine solche Beschich­ tung vorab einen zusätzlichen Arbeitsgang und einen zusätz­ lichen Materialaufwand. Außerdem kann sie die Gebrauchseig­ nung des Gewebes in mancher Hinsicht vermindern.
Im Europäischen Patent 0 412 084 B1 wird eine Arbeitsweise für den Transferdruck auf unbeschichtete Naturfasern vorge­ schlagen. Dabei soll das Trägerpapier mit einer wäßrigen Zubereitung bedruckt werden, die als Farbmittel Pigmente oder wasserlösliche Farbstoffe und als Bindemittel Carboxy­ methylcellulose enthält. Durch Trocknen bei etwa 100°C soll ein lagerfähiger Träger mit einem transferierbaren Druckbild entstehen. In einem davon im allgemeinen zeitlich und räumlich getrennten Arbeitsgang soll dieses Bild bei Umgebungstemperatur zusammen mit dem dabei wieder anzulö­ senden Bindemittel durch bloßes Abklatschen rasch auf ein wasserfeuchtes Textilflächengebilde übergehen, wenn beide Flächen unter ausreichendem Druck zusammengebracht werden. Je saugfähiger und voluminöser das Textilgewebe gegenüber dem papierenen Träger ist, um so mehr von der wiederangelö­ sten Druckfarbenschicht kann dorthin übergehen. Es sollen sich die üblichen Arbeitsgänge anschließen. Dazu soll vor allem das Fixieren des Farbmittels auf dem Textilgewebe gehören, dessen Verfahren von der jeweiligen Art dieser beiden Materialien abhängt, außerdem des Nachwaschen, Trocknen usw.
Bei einer derartigen mechanischen Übertragung soll es vor­ teilhaft sein, daß dafür keine erhöhte Temperatur gebraucht wird und daß grundsätzlich Farbmittel aller Art verwendet werden können. Hingegen ist es nachteilig, daß das ge­ druckte Bildmotiv beim Übertragen einer wieder flüssig ge­ machten Druckfarbenschicht an Schärfe verliert, ein Nach­ teil der bei rein flächigen Motiven zu vernachlässigen sein dürfte. Weiterhin sollte das Trägerpapier beschichtet sein, insbesondere um dessen Saugfähigkeit zu vermindern und so das Übertragungsverhältnis zu verbessern. Diese Beschich­ tung erfordert hier vorab einen gesonderten Arbeitsgang. Vor allem aber haben Zubereitungen mit dem genannten wäßri­ gen Bindemittel drucktechnische Nachteile. Sie sind für den Siebdruck mit seinen gröberen und dickeren Schichten und relativ niedrigen Produktionsgeschwindigkeiten geeignet, jedoch nicht für den industriell bei Thermotransferdruck eingeführten und bewährten Tiefdruck (bzw. Flexodruck). Hier gibt es erhebliche Schwierigkeiten beim Rakeln, bei der Trocknung, mit dem Passer und mit dem Ausdruckverhalten (u. a. Tonwertdifferenzierung). Bisher hat man sich jah­ relang vergeblich bemüht, diese Schwierigkeiten im Rahmen des o. a. Europäischen Patents und vorangegangener Veröf­ fentlichungen zu überwinden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den indu­ striellen Transferdruck auf Naturfasern zu ermöglichen. Die Lösung ist in den Patentansprüchen zusammengefaßt.
Die von der chemischen Industrie in den jüngstvergangenen Jahrzehnten erarbeiteten Fortschritte bei der Entwicklung und Synthese der Reaktivfarbstoffe haben einen Weg zur Pro­ blemlösung eröffnet. Die Moleküle dieser Farbstoffe enthal­ ten farbgebende und reaktionsfähige Komponenten. Die letz­ teren, als Reaktivanker bezeichnet, reagieren unter geeig­ neten Bedingungen mit funktionellen Gruppen der Textilfa­ sern, nämlich Hydroxyl- bei Cellulose und Amin- bei Wolle und Seide. Sie bilden dabei beständige kovalente Bindungen. Unterschiedliche Reaktivanker sind für verschiedene Bin­ dungsarten und Reaktionsmechanismen entwickelt worden. Da­ bei gelangte man auch zu sogenannten Kaltfärbern mit rela­ tiv kurzen Reaktionszeiten bei milden Temperaturen. Die Re­ aktivfarbstoffe sind zur Massefärbung und zum direkten Tex­ tildruck eingeführt. Siehe RÖMPP CHEMIE LEXIKON, 9. Aufla­ ge, Seiten 3804 bis 3806.
Für die Anwendung von Reaktivfarbstoffen im Transferdruck soll der mit ihnen bedruckte Träger in auch sonst üblicher Weise mit dem Textilflächengebilde in Kontakt gebracht wer­ den, bevorzugt durch Zusammenfahren der beiden Bahnen unter angemessenem Druck. Wegen der Reaktionsfähigkeit können hier die Kontakt zeit und die Temperatur gegenüber dem Ther­ motransferdruck erheblich, d. h. auf weniger als 10 sek. bei weniger als 50°C, verringert werden. Allerdings muß das Textilflächengebilde dosiert wäßrig-alkalisch durchfeuchtet sein und im Anschluß an die Übertragung bei Umgebungstempe­ ratur verhältnismäßig lange (bei erhöhter Temperatur kür­ zer) nachreagieren können und schließlich ausgewaschen und getrocknet werden.
Im oben erwähnten und kommentierten Europäischen Patent 0 412 084 B1 sind Reaktivfarbstoffe unterschiedslos neben anderen Farbmitteln genannt, allerdings in einer Verfah­ rensweise mit den o. a. Nachteilen.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß der Träger mit Tiefdruck­ farben oder Flexodruckfarben hergestellt, die Reaktivfarb­ stoffe, organische Lösemittel und besonders geeignete Bin­ demittel enthalten.
Wenn Tiefdruckfarben mit organischen Lösemitteln anstelle von Wasser zubereitet sind, lassen sich bekanntlich die oben angedeuteten drucktechnischen Nachteile vermeiden, und man kann aus viel mehr verschiedenen grundsätzlich verwend­ baren Bindemitteln die bestgeeigneten auswählen. Solche Druckfarben lassen sich problemloser und mit wesentlich ge­ ringerem Energieaufwand trocknen. Im allgemeinen werden die im Trockner verdampften Lösemittel rückgewonnen und die Emissionsgrenzwerte eingehalten.
Für den Transferdruck auf Naturfasern müssen der Träger, die darauf befindliche Druckfarbenschicht und die zu ihrer Erzeugung verwendete Druckfarbe mehrere Anforderungen best­ möglich erfüllen: Die Druckfarbe muß im Tiefdruck, gegebe­ nenfalls im Flexodruck, bei den industrieüblichen hohen Bahngeschwindigkeiten einwandfrei verdruckbar sein. Sie soll bei möglichst geringem Energieaufwand rasch und kleb­ frei trocknen. Sie soll das Druckmotiv farbstark, klar und bis in Einzelheiten präzise wiedergeben. Der bedruckte Trä­ ger soll lagerfähig sein. Er soll beim Transfervorgang das Druckmotiv vorlagengetreu auf das Textilflächengebilde ab­ geben, wobei es auch darauf ankommt, daß ein möglichst großer Anteil des eingesetzten Farbstoffs dorthin gelangt und dort störungsfrei mit dem Fasermaterial zu einer echten Färbung reagiert. Es soll also möglichst wenig Farbstoff auf dem Träger zurückbleiben, möglichst wenig an uner­ wünschter Stelle reagieren und möglichst wenig beim ab­ schließenden Waschen ins Abwasser gelangen.
Für diese Druckfarben sind je nach den Eigenschaften der ausgewählten Bindemittel zu deren Verdünnung mehrere orga­ nische Lösemittel geeignet, sofern sie diese Bindemittel leicht und niedrigviskos lösen und bei Atmosphärendruck zwischen 65°C und 130°C sieden. Dazu gehören grundsätz­ lich aliphatische, cycloaliphatische und aromatische Koh­ lenwasserstoffe, Heterocyclen, halogenierte Kohlenstoffver­ bindungen, Ether, Ester und Ketone. Bevorzugt werden niede­ re Alkohole, besonders Ethanol und Isopropanol. Insbesonde­ re bei den niederen Alkoholen können zur Einstellung des Lösevermögens und des Verdampfungsverhaltens stärker lösen­ de, leicht flüchtige Lösemittel wie z. B. Ethylacetat, Pro­ pylacetat und/oder Methylethylketon und außerdem bekannte Verzögerer wie z. B. Glykolether und/oder -ester oder Me­ thoxybutanol in relativ geringen Massenanteilen mitverwen­ det werden. Wenn die Zusammensetzung möglichst einfach sein soll, auch im Hinblick auf die Lösemittelrückgewinnung, dann sind Ethanol und Isopropanol oder bei einer insgesamt weitgehend apolaren Formulierung auch Toluol als einziges Lösemittel einzusetzen.
Im erfindungsgemäßen System können verschiedene Bindemittel eingesetzt werden:
Zu ihnen gehört nicht die nach EP 0 412 084 B1 verwendete Carboxymethylcellulose, denn sie ist nicht in organischen Lösemitteln löslich. Wenn in ähnlicher Weise Druckfarben­ schichten einschließlich Bindemittel übertragen, d. h. abge­ klatscht, werden sollen, dann sind Bindemittel auszuwählen, die sich im Lösemittel, insbesondere einem niederen Alko­ hol, lösen und im Wäßrig-Alkalischen gelöst, angelöst oder zumindest gequollen werden können. Zu ihnen gehören Polyvi­ nylpyrrolidon, bevorzugt ein relativ niedermolekulares Po­ lyvinylpyrrolidon, sowie ausgewählte saure Harze mit Säure­ zahlen von 50 bis 300, die z. B. den Gruppen der Naturharze und deren geeigneten Derivaten, außerdem der (Misch-)Poly­ merisate von sauren Monomeren mit mindestens einer C=C-Dop­ pelbindung, die insbesondere Carboxylgruppen enthalten wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure und/oder Fumarsäure, ihre Derivate wie Ester oder Amide, außerdem auch der sauren Polykondensate zugehören.
Darüber hinaus wurde gefunden, daß es Bindemittel gibt, die im Wäßrig-Alkalischen je nach den Einwirkungsbedingungen für kürzere oder längere Zeit ungelöst fest bleiben aber dennoch den Reaktivfarbstoff bei Umgebungstemperatur leicht hinaus lösen und hinausdiffundieren und ins dosiert wäßrig-alkalisch durchfeuchtete Textilflächengebilde übergehen lassen. Wenn derart die Übertragung von Bindemittel vermie­ den wird, braucht es auch später nicht ausgewaschen und ins Abwasser geleitet zu werden. Zusätzlich ist zu berücksich­ tigen, daß reaktive Gruppen im Bindemittel, insbesondere die vielen Hydroxylgruppen der Carboxymethylcellulose, mit den Reaktivfarbstoffen ähnlich reagieren wie mit denen der Textilien. Alles was derart unerwünscht reagiert, vermin­ dert den Anteil Farbstoff, der vom Träger aufs Textil über­ geht und dort echt verbleibt, denn es wird zum störenden, u. a. das Abwasser stärker auffallend belastenden Verlust.
Durch eine Auswahl von geeigneten Bindemitteln lassen sich also der Transferprozeß günstig beeinflussen, die Ausbeute an wirksam gebundenem Farbstoff erhöhen und Störungen ver­ meiden.
Die Reaktivfarbstoffe können auch mit dem Trägerpapier rea­ gieren und so die Farbstoffausbeute vermindern. Insofern kann es günstig sein, das Papier durch eine relativ dünne (10 bis 40 g/m2) Plastikfolie zu ersetzen, wobei allerdings dieser Vorteil gegen anderweitige Nachteile solcher Folien abzuwägen ist. Unmittelbarer empfiehlt es sich, in bekann­ ter und auch anderweitig vorteilhafter Weise ein leichtes Papier (20 bis 50 g/m2) einzusetzen, das einseitig mit einer wasserunlöslichen Sperrschicht versehen ist. Eine solche Schicht verbessert nicht nur das Übertragungs­ verhältnis, wenn ganze Druckfarbenschichten löslich gemacht und abgeklatscht werden sollen. Sie behindert auch die un­ erwünschte Reaktion der Reaktivfarbstoffe mit den Papierfa­ sern.
Wenn das Trägerpapier erfindungsgemäß im Tiefdruck (ggf. auch im Flexodruck) mit den Druckfarbenschichten versehen wird, kann zwanglos gleich im ersten Druckwerk die was­ serunlösliche Sperrschicht inline mit aufgebracht werden. Damit wird der Aufwand eines gesonderten Arbeitsganges (einschl. Makulatur-Anteil, Lagerhaltung usw.) vermieden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Reaktivfarbstoffe lösen sich im allgemeinen nicht in organischen Lösemitteln son­ dern in Wasser. Es wurde gefunden, daß sie sich in der er­ findungsmäßigen Druckfarbenzubereitung wie ein Pigment ein­ setzen lassen. Wenn dafür gesorgt wird, daß die Druckfar­ benzubereitung wasserfrei oder wasserarm (weniger als 10% Wasser) und neutral bis schwach sauer (pH 5 bis 7, bestimmt 50 : 50 mit Wasser verdünnt) ist und bleibt (ggf. puffern), dann verhalten sich die darin suspendierten Reaktivfarb­ stoffpartikel unlöslich und stabil genug. Dann kann man sie durch schonendes und dennoch intensives Dispergieren und durch den Einsatz von Hilfsstoffen, also mit an sich be­ kannten Maßnahmen, zu einer technisch brauchbaren Tief- oder Flexodruckfarbe verarbeiten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Reaktivfarbstoffe in möglichst salzarmer, z. B. in durch umgekehrte Osmose aufbereiteter, Form einge­ setzt werden, Salzgehalt weniger als 15%, bevorzugt weni­ ger als 5%, besonders bevorzugt weniger als 1%.
Soweit Reaktivfarbstoffe verarbeitet werden sollten, die sich, anders als die Mehrzahl von ihnen, doch in einem der verwendbaren organischen Lösemittel lösen lassen, dann kann man mit ihnen grundsätzlich auch Druckfarben herstellen, die sie in gelöster Form enthalten, ähnlich wie es beim Flexodruck und seltener auch beim Tiefdruck in der Praxis vorkommt. Man kann sie zugleich mit den o. a. pigmentierten in Einzeldruckwerken einer mehrere Druckwerke umfassenden Druckmaschine verdrucken und so erfindungsgemäße Träger herstellen.
Bei druckfarbentechnisch fachgerechter Zusammensetzung und Herstellung lassen sich die erfindungsgemäßen Druckfarben auf Rotationstiefdruckmaschinen mehrfarbig mit technisch üblicher und wirtschaftlich erforderlicher Bahngeschwindig­ keit branchenüblich verdrucken und ermöglichen Drucke, die den zeitgemäßen Anforderungen an hochwertige Dekormuster entsprechen. Sie sind also in denjenigen Anlagen ohne wei­ teres einsetzbar, in denen großtechnisch die Trägerbahnen für den Thermotransferdruck fabriziert werden. Grundsätz­ lich kann mit ihnen statt des Tiefdrucks auch das Flexo­ druckverfahren angewandt werden. Wie beim Tiefdruck und auch beim Flexodruck üblich, sind die so bedruckten Träger­ bahnen nach dem Durchlaufen der Trockner sofort in aufge­ rollter Form lagerfähig. Mit ihnen lassen sich in der oben angedeuteten, mit Reaktivfarbstoffen üblichen Arbeitsweise transferbedruckte Textilflächengebilde herstellen. Durch die Erfindung können also erstmals die vorteilhaften Eigen­ schaften der Reaktivfarbstoffe in Verbindung mit den druck­ technischen Möglichkeiten des Tief- und Flexodrucks in größerem technischen Ausmaß zum Transferdruck auf Naturfa­ sern genutzt werden.
Die zuvor in der Literatur beschriebenen Vorschläge für den Transferdruck auf Naturfasern haben dagegen nicht zu praktisch verwertbaren Ergebnissen geführt.
Mit den nachfolgenden Beispielen für die Formulierung er­ findungsgemäßer Druckfarben soll der Gegenstand der Erfin­ dung konkret veranschaulicht aber nicht eingeschränkt wer­ den:
Beispiel 1
450 g Ethanol
400 g Styrolarcrylatharz (z. B. Joncryl 679) lösen,.
150 g Reactive Red 180 (z. B. Duasyn Brilliantrot F3B SF VP 218), Paintshaker 30 min.
Beispiel 2
450 g Ethanol
400 g Reinacrylatharz (z. B. Carboset 527) lösen,
150 g Reactive Yellow 37 (z. B. Duasyn Brilliantgelb GL SF VP 220), Paintshaker 30 min.
Beispiel 3
450 g Ethanol
400 g Kolophoniumharz (z. B. brasilianisches Balsamharz) lösen,
150 g Reactive Red 180 (z. B. Duasyn Brilliantrot F3B SF VP 218), Paintshaker 30 min.
Beispiel 4
650 g Ethanol
150 g Polyvinylpyrrolidon (z. B. Luviskol K-30) lösen,
200 g Reactive Blue 21 (z. B. Remazol Türkisblau G, Pulver), Paintshaker 30 min.
Beispiel 5
140 g Isopropanol
560 g Ethylacetat
150 g Polyvinylpyrrolidon (z. B. Luviskol K-30) lösen,
150 g Reactive Blue . . . (z. B. Levafix Royalblau E-FR, Pulver), Paintshaker 30 min.
Beispiel 6
650 g Isopropanol
150 g Polyvinylpyrrolidon-Copolymer (z. B. PVP-VAS 630) lösen,
200 g Reactive Red 180 (z. B. Duasyn Brilliantrot F3B SF VP 218), Paintshaker 30 min.
Beispiel 7
450 g Ethanol
350 g Styrolmaleinatharz (z. B. Suprapal WS) lösen,
200 g Reactive Black 5 (z. B. Remazoltiefschwarz N, Pulver), Paintshaker 30 min.
Beispiel 8
450 g Ethanol
400 g Maleinsäure modifizierter Kolophoniumester (z. B. Rokramar 7200) lösen,
150 g Reactive Yellow 337 (z. B. Duasyn Brilliantgelb GL SF VP 220), Paintshaker 30 min.
Beispiel 9
745 g Ethanol
125 g Polyvinylbutyral (z. B. Mowital B 30 H) lösen,
130 g Reactive Red 180 (z. B. Duasyn Brilliantrot F3B SF VP 218), Paintshaker 30 min.
Beispiel 10
550 g Ethanol
65 g Ethylacetat
225 g Nitrozellulose (z. B. Collodiumwolle H33 spezial ethanolfeucht) lösen,
130 g Reactive Red 180 (z. B. Duasyn Brilliantrot F3B SF VP 218), Paintshaker 30 min.

Claims (19)

1. Träger für den Transferdruck auf gänzlich oder teil­ weise aus Naturfasern und/oder Cellulosederivaten be­ stehende Textilflächengebilde dadurch gekennzeichnet, daß er im Tiefdruck oder Flexodruck mit zumindest einer Druckfarbe bedruckt ist, die zumindest einen Reaktiv­ farbstoff und zumindest ein organisches Lösemittel ent­ hält.
2. Herstellung eines Trägers für den Transferdruck auf gänzlich oder teilweise aus Naturfasern und/oder Cellu­ losederivaten bestehende Textilflächengebilde, dadurch gekennzeichnet, daß ein Papier oder eine Folie in einer Anlage für den Tiefdruck oder Flexodruck mit zumindest einer Druckfarbe bedruckt wird, die zumindest einen Re­ aktivfarbstoff und zumindest ein organisches Lösemittel enthält.
3. Anwendung eines Trägers nach Anspruch 1 für den Trans­ ferdruck auf gänzlich oder teilweise aus Naturfasern und/oder Cellulosederivaten bestehende Textilflächenge­ bilde dadurch gekennzeichnet, daß er bei einer Tempera­ tur von weniger als 50°C weniger als 10 sek. mit dem dosiert wäßrig-alkalisch durchfeuchteten Textilflächen­ gebilde in Kontakt gebracht wird.
4. Tiefdruck- oder Flexodruckfarbe für das Bedrucken eines Trägers für den Transferdruck auf gänzlich oder teil­ weise aus Naturfasern und/oder Cellulosederivaten be­ stehende Textilflächengebilde dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest einen Reaktivfarbstoff und zumindest ein organisches Lösemittel enthält.
5. Träger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem bedruckten 20 bis 50 g/m2 schweren Papier besteht.
6. Träger nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich unter der Druckfarbenschicht eine wasserunlösliche Beschichtung befindet.
7. Träger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer bedruckten 10 bis 40 g/m2 schweren Pla­ stikfolie besteht.
8. Herstellung eines Trägers nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Rotationsdruckmaschine bedruckt wird, in der eine Bedruckstoffbahn durch zu­ mindest zwei Druckwerke geführt wird.
9. Herstelllung eines Trägers nach den Ansprüchen 2, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Druckmaschine für den Tiefdruck oder Flexodruck in einem Arbeitsgang die Papierbahn im ersten Druckwerk mit einer wasserun­ löslichen Schicht versehen und in den daran anschlies­ senden Druckwerken in den Farben des jeweiligen Motivs bedruckt wird.
10. Druckfarbe nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel ein organisches Lösemittel oder eine Mischung von mehreren organischen Lösemitteln eingesetzt ist, die zwischen 65° und 130°C sieden.
11. Druckfarbe nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch ge kennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel gänzlich oder überwiegend zumindest ein niederer Alkohol, vorzugs­ weise Ethanol oder Isopropanol, eingesetzt ist.
12. Druckfarbe nach den Ansprüchen 4, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als einziges Verdünnungsmittel Ethanol, Isopropanol oder Toluol eingesetzt ist.
13. Druckfarbe nach dem AnsPruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Reaktivfarbstoff salzarm ist und weniger als 15%, bevorzugt weniger als 5% und beson­ ders bevorzugt weniger als 1% Salz enthält.
14. Druckfarbe nach den Ansprüchen 4 und 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie weniger als 10% Wasser ent­ hält.
15. Druckfarbe nach den Ansprüchen 4 und 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ihr PH-Wert bei 5 bis 7 liegt.
16. Druckfarbe nach dem Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß sie einen puffernden Zusatz enthält.
17. Druckfarbe nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel gänzlich oder überwiegend Polyvi­ nylpyrrolidon, bevorzugt relativ niedermolekulares Po­ lyvinylpyrrolidon, eingesetzt ist.
18. Druckfarbe nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeseLzte Bindemittel saure Harze und/oder saure Polymerisate und/oder saure Polykondensate ent­ hält.
19. Druckfarbe nach dem AnsPruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bindemittelbestandteile Säurezahlen von 50 bis 300 haben.
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