DE19753527A1 - Zweischichtiger Dachaufbau - Google Patents

Zweischichtiger Dachaufbau

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DE19753527A1
DE19753527A1 DE19753527A DE19753527A DE19753527A1 DE 19753527 A1 DE19753527 A1 DE 19753527A1 DE 19753527 A DE19753527 A DE 19753527A DE 19753527 A DE19753527 A DE 19753527A DE 19753527 A1 DE19753527 A1 DE 19753527A1
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DE19753527A
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Karl-Heinz Hirz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1687Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
    • E04D13/1693Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage the upper surface of the insulating material forming an inclined surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Belegen von ebenen, insbesondere horizontalen Untergründen zur Erzeugung von ge­ neigten Flächen.
Bei Gebäuden mit Flachdächern oder bei Böden von Großküchen, Schlachthöfen oder Waschanlagen, die entwässert werden müssen, müssen zum Ablaufen der Flüssigkeiten geneigte Flächen ge­ bildet werden, die in der Regel erst nach der Erstellung des horizontalen Untergrundes aufgebaut werden.
Bei Flachdächern verwendet man dazu z. B. begehbare, keilför­ mige Styroporkörper, die bei gleicher Neigung unterschiedliche Dicke haben müssen.
Die unterschiedlichen Styroporkeile werden dann nach dem Stand der Technik mit Hilfe eines Verlegeplanes auf den Dächern bzw. Böden verlegt.
Es liegt auf der Hand, daß die Herstellung einer Vielzahl von unterschiedlich geformten Keilen sowie die Erstellung der Verlegepläne vergleichsweise teuer ist. Darüber hinaus sind die Verlegearbeiten kompliziert, da die jeweils gekennzeichne­ ten Keile auf der Baustelle keinesfalls vertauscht werden dürfen. Darüber hinaus besteht beim Stand der Technik das Problem, daß sich durch die Fugen zwischen benachbarten Keilen Kältebrücken bilden können, die zu einer entsprechend schlech­ ten Wärmeisolierung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. ein Belegsystem für ebene Untergründe zu schaffen, mit dem geneigte Flächen einfacher und preiswerter erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere quer zur Gefällerichtung der zu erzeugenden geneigten Fläche angeordnete, parallel zueinander verlaufende, aneinander an­ grenzende untere Streifen aus planparallelen Platten oder Bahnen verlegt werden, wobei die Dicke der Streifen in Rich­ tung des ansteigenden Gefälles der zu erzeugenden geneigten Fläche im Verhältnis zum benachbarten Streifen jeweils um den Faktor 1 größer wird und ihre Breite, ggfs. bis auf die in Gefällerichtung oben und/oder unten liegenden Streifen jeweils gleich ist, daß auf den derart erzeugten, treppenförmig an­ steigenden Untergrund obere, jeweils parallel zueinander und zu den unteren Streifen parallel verlaufende, aneinander an­ grenzende obere Streifen aus Platten oder Bahnen mit tra­ pezförmigem Querschnitt derart gelegt werden, daß die par­ allelen Seiten des Trapezes senkrecht zur Oberfläche der er­ sten Streifen verlaufen, wobei die Länge der parallelen Tra­ pezseite in Richtung des ansteigenden Gefälles doppelt so groß wie die Länge der ihr parallel gegenüberliegenden Trapezseite und doppelt so groß wie die Dicke des dünnsten unteren Strei­ fens ist und der Abstand zwischen den parallelen Trapezseiten der Breite der gleich breiten unteren Streifen entspricht.
Es werden also zur Bildung der geneigten Flächen lediglich noch zwei unterschiedlich geformte Belegkörper benötigt, da die unteren Streifen ggf. durch Übereinanderlegen der planpar­ allelen Bahnen hergestellt werden können. Die trapezförmigen Platten oder Planen zur Bildung der oberen Streifen sind in ihren Abmessungen identisch.
Aus diesem Grunde können die Belegkörper auf kontinuierlich arbeitenden Anlagen preiswert hergestellt werden, wobei gleichzeitig auf das Erstellen von Verlegeplänen verzichtet werden kann. Dadurch wird auch die Verlegung selber wesentlich vereinfacht.
Um das eingangs erwähnte Problem der Bildung von Kältebrücken im Fugenbereich zu vermeiden, weisen die zur Bildung der obe­ ren Streifen verwendeten trapezförmigen Belegkörper vorzugs­ weise eine Aussparung auf, die ein Überlappen der dadurch gebildeten oberen Zunge über den darunterliegenden unteren Streifen ermöglicht. Demzufolge liegen die trapezförmigen Belegkörper über den unteren Streifen entsprechend der Länge der Aussparung in Richtung zum ansteigenden Gefälle hin ver­ schoben.
Die oben liegenden Belegkörper mit trapezförmigem Querschnitt können auf ihrer Oberseite auch bereits eine aufkaschierte Folie, eine Dachbahn oder einen sonstigen Belag tragen, so daß die Abdichtung der gesamten Flächen vereinfacht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau­ licht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im ein­ zelnen erläutert.
Die Zeichnungsfiguren zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen zweischichtigen Dachaufbau mit geneigter Oberfläche,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Querschnitts eines oberen Streifens 8 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Dachaufbaus gemäß Fig. 1.
Der in den Zeichnungsfiguren dargestellte zweilagige Dach­ aufbau ruht auf einem ebenen, horizontalen Untergrund 1. Er besteht zunächst aus einer Mehrzahl von quer zur Neigungs­ richtung verlaufenden, unteren Streifen 2, 3, 4, 5, 6, die aneinander angrenzen und parallel zueinander angeordnet sind. Die unteren Streifen bestehen aus hintereinander verlegten Platten oder Bahnen, wobei die Dicke der Belegkörper von rechts nach links, d. h. mit zunehmendem Gefälle, jeweils um eine Plattenstärke zunimmt. Aus diesem Grunde können die Streifen 3, 4, 5, 6 durch Übereinanderlegen der Platten, aus denen der untere Streifen 2 besteht, gebildet werden.
Auf den wie oben beschrieben gebildeten treppenförmigen Unter­ grund werden nun gleichförmige Platten oder Bahnen 7 mit tra­ pezförmigem Querschnitt zur Bildung der oberen Streifen 8 derart aufgelegt, daß eine obere, trapezförmige Zunge 9 die darunter liegenden unteren Streifen überlappt. Auf diese Weise wird die Bildung von Kältebrücken vermieden.
Die genaue geometrische Form der oberen Platten oder Bahnen ergibt sich aus der vergrößerten Darstellung gem. Fig. 2. Der trapezförmige Querschnitt der Platten besteht aus ihrer Unter­ seite 10, der dazu nicht parallelen Oberseite 11 sowie zwei parallelen Seiten 12 und 13, wobei die längere parallele Seite 12 doppelt so lang wie die kürzere, ihr gegenüberliegende Seite 13 ist. Der trapezförmige Querschnitt der Platte 7 um­ faßt eine viereckige Aussparung 14, die von der Unterseite 10 bzw. der Seite 12 ausgeht. Die Seite 15 entspricht in ihrer Länge der Länge der Seite 13 bzw. der Dicke der Platte 2, während die Länge der Seite 16 beliebig gewählt werden kann.
Die Länge der Seite 10 (die eine Strecke der Länge 16 umfaßt) entspricht der Breite der unteren Streifen 2 bis 6, so daß lediglich der obere gefällehöchste Streifen und/oder der obere gefälleniedrigste Streifen bzgl. seiner Länge angepaßt werden muß.
Eine perspektivische Ansicht der Dachbelegung ergibt sich aus Fig. 3, wo die planparallelen Platten zur Bildung der unteren Streifen mit 17 und die Platten zur Bildung der oberen Strei­ fen mit 7 bezeichnet sind.
Bezugszeichenliste
1
Untergrund
2
unterer Streifen
3
unterer Streifen
4
unterer Streifen
5
unterer Streifen
6
unterer Streifen
7
Platte, Bahn
8
obere Streifen
9
Zunge
10
Unterseite
11
Oberseite
12
parallele Seite
13
parallele Seite
14
Aussparung
15
Seite
16
Seite
17
Platte.

Claims (4)

1. Verfahren zum Belegen von ebenen, insbesondere horizonta­ len Untergründen zur Erzeugung von geneigten Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere quer zur Gefällerichtung der zu erzeugenden geneigten Fläche angeordnete, parallel zueinander verlaufende, an­ einander angrenzende untere Streifen (2, 3, 4, 5, 6) aus planparallelen Platten (17) oder Bahnen verlegt werden, wobei die Dicke der Streifen (2, 3, 4, 5, 6) in Richtung des ansteigenden Gefälles der zu erzeugenden geneigten Fläche im Verhältnis zum benachbarten Streifen jeweils um den Faktor 1 größer wird und ihre Breite ggfs. bis auf die in Gefällerichtung oben und/oder unten liegenden Streifen jeweils gleich ist, daß auf den derart erzeugten, treppen­ förmig ansteigenden Untergrund obere, jeweils parallel zueinander und zu den unteren Streifen (2, 3, 4, 5, 6) parallel verlaufende, aneinander angrenzende obere Strei­ fen (8) aus Platten (7) oder Bahnen mit trapezförmigem Querschnitt derart gelegt werden, daß die parallelen Sei­ ten (12, 13) des Trapezes senkrecht zur Oberfläche der unteren Streifen (2, 3, 4, 5, 6) verlaufen, wobei die Länge der parallelen Trapezseite (12) in Richtung des ansteigenden Gefälles doppelt so grob wie die Länge der ihr parallel gegenüberliegenden Trapezseite (13) und dop­ pelt so groß wie die Dicke des dünnsten unteren Streifens (2) ist und der Abstand zwischen den parallelen Trapezsei­ ten (12, 13) der Breite der gleich breiten unteren Strei­ fen (2, 3, 4, 5, 6) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bildung der oberen Streifen (8) Platten (7) oder Bahnen verlegt werden, deren trapezförmi­ ger Querschnitt im Bereich der Unterseite (10) eine an die längere parallele Seite (12) angrenzende viereckige Aus­ sparung (14) aufweist, deren Höhe (15) der Dicke des dünn­ sten unteren Streifens (2) entspricht, wobei die durch die Aussparung (14) gebildete Zunge (9) mit trapezförmigem Querschnitt den in ansteigender Gefällerichtung liegenden unteren Streifen überlappt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Bildung der unteren Streifen (2, 3, 4, 5, 6) Platten oder Bahnen verlegt wer­ den, die aus mehreren übereinandergelegten Platten oder Bahnen des dünnsten Streifens (2) bestehen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der oberen Streifen (8) Platten (7) oder Bahnen verlegt werden, die auf ihrer Oberseite (11) eine Kaschierung aus Folie, Dach­ bahnen oder dergleichen aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2297959A1 (es) * 2004-09-06 2008-05-01 Carlos Iñiguez Cuenca Sistema de impermeabilizacion, aislamiento y formacion de pendientes en cubiertas planas.
WO2013172775A1 (en) * 2012-05-16 2013-11-21 Cirkelfallet Ab Surface covering system and method for producing such a system

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