DE1975342U

DE1975342U - Kopfkissen.

Info

Publication number: DE1975342U
Application number: DEF32838U
Authority: DE
Original assignee: AUGUST FISCHER BUNTWEBEREI und
Current assignee: AUGUST FISCHER BUNTWEBEREI und
Priority date: 1967-09-16
Filing date: 1967-09-16
Publication date: 1967-12-21

Description

Potentanwöft Sr. Martin HerzfeM -Γ. A. 5 j k JJ S 5*1 fi Q £7 DOSSEtDORF «υ. j. υ/,

Telefon 2J904 y

A 19 Düsseldorf, den 13. September 1967

H/SH

Anmelderin; lirma August lischer

Buntweberei und lärberei

429 Bocholt/Westfl., Postfach 136

(Eitel: "Kopfkissen"

Im Gebrauchsmuster 1 32 245/34f Gbm/vom 31.5*1967 wurde die Gestaltung eines Kopfkissens vorgeschlagen, gemäss welcher in fester oder lösbarer Verbindung mit der z.B. aus Inlett- oder Perkai bestehenden Innenhülle des Kopf» kissens an einer geeigneten, zur Unterstützung des Nackens oder Kopfes dienenden Stelle ein lackenkissen angeordnet ist« Dabei wurde die Inlett- oder Perkalhülle des Kopfkissens mit einer zweckmässig an einer Seitenkante angeordneten lüllöffnung, sowie die Hülle des im Inneren des Kopfkissens angebrachten Innenkissens mit einer der erwähnten lüllöffnung des Kopfkissens gegenüberliegenden lüllöffnung versehen, so dass beide Kissen ohne Herausnahme des Nackenkissens mit ledern gefüllt oder entleert werden können. Das im Inneren des Inlettkissens angeordnete Nackenkissen wird, damit es sich nicht innerhalb des Inlettkissens verschieben kann, mit der Wandung des letzteren vernäht oder in anderer geeigneter Weise verbunden.

Durch diese Gestaltung eines Kopfkissens gemäss dem

Gebrauchsmuster F 32 245/34f Gbm werden die Nachteile beseitigt, die mit den üblichen mit Federn gefüllten Kopfkissen auch dann verbunden sind, wenn zusammen mit diesen ein besonderes von den Inlettkissen oder Perkalkissen ganz getrenntes mit Federn gefülltes Nackenkissen, oder eine mit-Federn gefüllte Nackenrolle, die gegenüber dem Kopfkissen in ihrer Lage nicht fixiert sind, benutzt werden.-

Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung, insbesondere eine Vereinfachung der Gestaltung des im Gebrauchsmuster F 32 245/34f Gbm beschriebenen Kopfkissens., mit der gleichzeitig eine Verringerung der Kosten verbunden ist,

Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, anstatt eines besonderen und mit eigenen Wandungen ausgebildeten Naekenkissens, das mit der Inlett- oder Perkalhülle des Kopfkissens z.B. durch Vernähen verbunden wird, das Nackenkissen oder die Wandung des Nackenkissens unter Benutzung der Inlett— oder Perkalhülle des Hauptkissens auszubilden. Eine Möglichkeit der Herstellung eines solchen mit vereinfacht gestaltetem Hilfskissen versehenen Hauptkissens besteht darin, dass in der aus Inlett oder dergl. bestehenden Innenhülle des Hauptkissens ein kleineres Kissen unter Beibehaltung einer Füllöffnung in seinen Umrissen durch eine Steppnaht abgegrenzt wird. Auch in der Inlet-hülle des Hauptkissens bleibt eine Füllöffnung bestehen,

die es ermöglicht, die Füllöffnung des kleinen Kissens durch die zweckmässig grössere Füllöffnung des Hauptkissens zu erreichen. Das in der Inletthülle des Hauptkissens abgesteppte kleine Kissen wird alsdann mit einer festeren Füllung von Daunen, Bettfedern und dergl. versehen, worauf seine Einfüllöffnung geschlossen werden kann, während der verbleibende Hohlraum des Hauptkissens lockerer gefüllt wird, bevor auch seine Öffnung geschlossen wird. In einem solchen Kissen wird also das fester gefüllte Hackenkissen dureh einen abgesteppten Seil des Hauptkissens gebildet, der nach ©rosse und Form seinem Zweck entsprechend gestaltet werden kann. Ein solches eingestepptes Hilfskissen kann z.B. nach Art einer Hackenrolle verbreitert werden. Das lockerer gefüllte Hauptkissen kann gegebenenfalls auch durch weitere Steppnähte unterteilt werden, so dass nicht nur ein Verrutschen des Hilfskissens verhindert wird, sondern auch die ausserhalb des Hilfskissens abgesteppten Teile des Hauptkissens bei der Benutzung ihre gleichmässige Füllung beibehalten.

line zweite Möglichkeit, die konstruktiv nicht ganz sä einfach wie die vorhergehende ist, aber ebenfalls einen Vorteil gegenüber der Gestaltung gemäss Gebrauchsmuster F 32 245/34f G-bm bringt, besteht darin, dass auf der Innenseite des grossen Inlettkissens an der Stelle, an welcher das Nackenkissen entstehen soll, ein der Fläche des Nacken— kissens entsprechendes Inlettstück aufgenäht, z,B, an

seinen Rändern durch eine Steppnaht, jedoch unter Offenlassen einer Einfüllöffnung, mit einer Innenwand des grossen Kissens verbunden wird· Das auf diese Weise gebildete kleinere Kissen, dessen untere oder obere Wand durch den Inlettstoff des Hauptkissens gebildet wird, wird alsdann fest mit ledern oder dergl» gefüllt» worauf die I¹UIlOffnung zugenäht wird»

Das dieses kleine Kissen enthaltende grosse Kissen, das ebenfalls mit einer Füllöffnung gegenüberliegend der Füllöffnung des kleinen Kissens oder in der Nähe derselben versehen ist, wird nun lockerer mit Federn gefüllt, worauf seine Öffnung ebenfalls zugenäht werden kann.

Auf diese Weise hat man ein grosses Inlettkissen von normalen Abmessungen, in dessen Innerem ein ETaekenkissen enthalten ist, das infolge seiner festeren Füllung dem Kopf der ruhenden Person die gewünschte sichere Unterstützung bietet, ohne dass ein Verrutschen des kleineren Hilfskissens im Inneren des Hauptkissens zu befürchten ist.

In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und sehematiseh veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Innenhülle des aus Inlett, Perkai und dergl. bestehenden Hauptkissens 1, die an

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geeigneter Stelle mit einer noch offen verbleibenden Einfüllöffnung 2 versehen ist.

Fig. 2 zeigt dieselbe Innenhülle 1 mit noch nicht geschlossener Öffnung 2* In diese Hülle 1 ist durch eine Steppnaht 3 die Hülle eines Hackenkissens 4 abgegrenzt, die ebenfalls eine zweckmässig der Öffnung 2 gegenüberliegende, noch nicht geschlossene Öffnung 5 besitzt* Die Steppnaht 3 ist also an der Stelle der Öffnung 5 nicht durehg eführt,

Es wird nun, wie in Fig* 3 veranschaulicht ist, das Nackenkissen 3 mit federn, Daunen und dergl. dem Zweck des Nackenkissens entsprechend feat gefüllt, worauf die Öffnung 5 z.B. durch Zunähen verschlossen wird» Die Füllung des Hackenkissens 4 ist in Figur 3 durch gekreuzte Schraffur angedeutet· Die Füllöffnung 2 des Hauptkissans ist in diesem Zustand noch nicht geschlossen, Nunmehr wird auch der das Nackenkissen 4 umgebende Hohlraum des Hauptkissens lockerer als das Nackenkissen mit Federn, Daunen und dergl. gefüllt und darauf die Öffnung 2 geschlossen, so dass nunmehr gemäss Fig» 4 ein verh&ltnismässig locker gefülltes Hauptkiss-en 1 mit geschlossener Öffnung 2 vorliegt, in dessen Fläche ein fest gefülltes Naekenkissen durch eine Steppnaht 3 gebildet ist, dessen Öffnung 5 ebenfalls geschlossen ist»

Die Fläehe des Häuptkissens 1 kann gegebenenfalls noch durch weitere Steppnähte 6,7 usw. unterteilt sein»

Diese Steppnähte werden zweckmässig gleiclizeitig mit der Steppnaht 3 angelegt, also ehe das Hackenkissen 4 gefüllt ist. In diesem lalle müssen die einzelnen, durch Steppnähte von einander getrennten Abteilungen des Hauptkissens mit besonderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Füllöffnungen versehen sein, die jeweils nach Füllung der betreffenden Abteilung geschlossen werden können« Die weitere Unterteilung des Hauptkissens bewirkt, dass alle Abteilungen des Hauptkissens ihre gleiehmässige Füllung bei Benutzung des Kissens beibehalten»

In Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Hülle eines grossen Kissens mit durch Annähen eines Inlettstüeks an die Wandung des grossen Kissens gebildetem kleinen Kissen veranschaulicht* Die Hülle des grossen Kissens ist hier durch das Bezugszeiehen 8 bezeichnet. Auf der Innenseite dieser Hülle ist ein Stück Inlett 9 mit einer Steppnaht 10 aufgenäht, so dass ein Hilfskiss^n oder ITackenkissen gebildet wird, das in der vorstehend beschriebenen Weise fest gefüllt wird, während der umgebende Hohlraum des grossen Kissens eine weniger feste Füllung erhält. Im übrigen wird vor der Füllung sowohl bei der Hülle des grossen Kissens eine Einfüllöffnung 2 und an der Hülle des kleinen Kissens eine Füllöffnung 5 offen gehalten Beide Öffnungen werden erst nach fertiger Füllung geschlossen, z.B. vernäht.

Das Mackenkissen kann In Bezug auf seine Lage, seine Form und seine G-rösse mannigfach abgeändert werden und dem "besonderen Zweck angepasst werden. Es könnte z*33, das Hackenkissen auch breiter in lorm einer sogenannten "Schlummerrolle" ausgeführt werden. So könnte man z.B. auch gemäss I¹Xg, 6 ein besonders breites Kissen für ein Doppelbett herstellen, dessen Hackenkissen 12 entsprechend breit gestaltet ist, so dass es fast die Breite des Haupt«« kissens einnimmt·

Die Abmessungen des grossen Kissens und des kleinen Kissens wie die besondere Anordnung des kleinen Kissens in dem grossen Kissen können dem Zweck entsprechend abgeändert werden« Für das grosse Kissen kann man z.B. die Abmessungen von 80 X 80 em wählen, während das kleine Kissen, entsprechend geringere Abmessungen, z.B. 4-0 X 30 cm erhält»

In jedem lall ist ein erfindungsgemass gestaltetes Kissen, in welchem sich ein kleines laekenkissen befindet, von einem gewöhnliehen Kopfkissen äusserlich nicht zu unterscheiden.

In jdem Pail hat man bei der Herstellung eines grossen Kissens mit im Inneren desselben erfindungsgemass gestalte«* ten kleinen Kissens gegenüber den im Gebrauchsmuster 1 32 245/34f obm Torgeschlagenen Ausführungsformen den Vorteil vereinfachter Herstellung, sowie einer gewissen Stoffersparnis·

Claims

Ρ.Α.53Ί 995*16.9.67 .-■ 8 Schutzansprüche:

1. Kopfkissen, dadurch gekennzeichnet, dass in der z.B. aus Inlett, Perkai, Daunenköper, Daunensatin oder dergl. bestehenden Innenhülle (1) des Kopfkissens durch eine Steppnaht (3) ein Innenkissen (4) (Hackenkissen), abgegrenzt ist.

2. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hackenkissen (4) fester, z.B. mit Bettfedern, Daunen und dergl,, gefüllt ist, als der das Haekenkissen umschliessende, lockerer gefüllte üJeil der Innenhülle (1) des Kopfkissens.

3. Kopfkissen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass äae die fläche des Hackenkissens (4) an einer zur Unterstützung des Hackens oder Kopfes dienenden Stelle der Hülle (1) zweckmässig ausserhalb der Mitte dieser Hülle nach der unteren Kante (12) derselben hin verschoben angeordnet wird*

4. Kopfkissen nach Ansprüchen 1 bis 3_} dadurch gekennzeichnet, dass das Hackenkissen nach Art einer Schlummerrolle verbreitert ist.

5. Kopfkissen nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ausserhalb des abgesteppten Feldes (4) liegende fläche der Hülle (T) durch Steppnähte (6,7) weiter in leider unterteilt ist.

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β. Zur Füllung mit Bettfedern, Daunen und dergl. vorbereitete Kissenhülle (1) mit abgestepptem Innenkissen (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenkissen (1) mit einer füllöffnung (2), das Innenkissen (4) mit einer Füllöffnung (5) versehen ist, wobei die Füllöffnung (5) zweckmässig der Füllöffnung (2) gegenüberliegt, so dass das Innenkissen (4) durch die Füllöffnungen (2) und (5) hindurchgeführt werden kann.

7· Kissenhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch die weiteren in der Fläche des Kissens (1) ausserhalb des Kissens (4) abgesteppten Seile mit je einer eigenen Füllöffnung versehen sind·