DE19752621A1

DE19752621A1 - Navigationssystem, Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät für ein Navigationssystem, Informationsdarstellsystem und Druckmedium

Info

Publication number: DE19752621A1
Application number: DE19752621A
Authority: DE
Inventors: Yuichiro Uchigaki
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1997-06-24
Filing date: 1997-11-27
Publication date: 1999-01-28
Also published as: US6138073A; JPH1114384A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein an einem sich bewegenden Körper montiertes Navigationssystem zum Führen des sich bewegenden Körpers entlang einer geeigneten Route, ein Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät für das Navigationssystem, ein Informationspräsentiersystem unter Einsatz eines Navigationsgeräts und dessen Druckmedium.

Die Fig. 14 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen des Konzepts eines üblichen Navigationssystems, beispielweise das in JP-A Nr. 5-53508 offenbarte. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Steuervorrichtung zum Durchführen der Gesamtsteuerung des Navigationssystems, und ein Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Karteninformations-Speichervorrichtung zum Speichern von Kartendaten. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Momentanpositions-Detektorvorrichtung zum Identifizieren der Momentanposition eines sich bewegenden Körpers, und das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Eingabevorrichtung zum Weiterleiten einer Signaleingabe eines Anwenders an die Steuervorrichtung 1. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Karteninformation sowie anderer Daten, und das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Zahlkarte, bei der eine Codenummer einer Bestimmung oder einer Einrichtung bei einer Durchgangsposition festgelegt ist. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Kartenlesevorrichtung zum Auslesen einer Codezahl einer Einrichtung, gesetzt durch die Zahlenkarte 6, sowie zum Zu führen der von der Zahlenkarte 6 ausgelesenen Codezahl zu der Regelvorrichtung 1, wohingehend das Bezugszeichen 8 eine Broschüre mit einer Liste von Einrichtungen bezeichnet, die in der Karteninformations-Speichervorrichtung 2 zusammen mit den den Einrichtungen zugeordneten Codezahlen gespeichert sind.

Nun wird der Betrieb des Navigationssystems wie folgt beschrieben.

Zunächst durchsucht ein Anwender die Broschüre 8 nach einem Zielort und einer als Durchgangsposition einzustellenden Einrichtung, und ersetzt diese Codezahlen bei der Zahlenkarte 6. Anschließend wird die Zahlenkarte 6 in die Kartenlesevorrichtung 7 zum Auslesen der Codezahlen der hierin bestimmten Einrichtungen eingeführt. Die Steuervorrichtung 1 führt einen Zugriff auf die Karteninformations-Speichervorrichtung 2 durch, zum Auslesen der anhand der durch die Kartenlesevorrichtung 7 zugeführten Codezahlen angezeigten erforderlichen Information, und zwar von der Karteninformations-Speichervorrichtung 2. Die Steuervorrichtung 1 zeigt dann eine Symbolmarke der Einrichtung entlang einer bereits an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigten Karte an, zusammen mit Bildern zum Darstellen von Information, beispielsweise dem Namen der Einrichtung.

Wie oben beschrieben, gibt bei dem üblichen Navigationssystem der Anwender zum Einstellen einer Einrichtung als Zielort, einer Durchgangsposition oder einer anderen katalogisierten Position die der Einrichtung zugeordnete und vorab in der Karteninformations-Speichervorrichtung 2 gespeicherte Codenummer ein. Die Steuervorrichtung 1 wählt dann die Information über die Einrichtung aus, die durch den Anwender anhand der Codenummer angezeigt ist, und zeigt die Information an der Anzeigevorrichtung 5 an. Alternativ kann der Anwender direkt eine Einrichtung bei einer bereits an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigten Karte spezifizieren, oder er kann die Karteninformations-Speichervorrichtung 2 im Hinblick auf eine Einrichtung auf Basis des Namens oder des durch den Anwender spezifizierten Namens oder der Adresse absuchen lassen.

Es ist zu erkennen, daß bei einem Flugblatt bzw. einer Werbeschrift oder einem anderen Medium, das von einem Laden und dergleichen verteilt wird, lediglich eine einfache Karte allgemein gezeichnet ist. Demnach läßt sich dann, wenn Information, neben anderen Dingen, über einen derartigen Laden nicht in der in dem Navigationssystem eingesetzten Karteninformations-Speichervorrichtung 2 gespeichert ist, die einfache Karte auf dem Flugblatt nicht anhand der angezeigten Bildschirmausgabe verifizieren, und deshalb läßt sich keine Routenführung durchführen.

Da das übliche Navigationssystem die oben beschriebene Konfiguration aufweist, besteht ein Problem dahingehend, daß die Anzeige eines Kartenbildschirms bei Festlegen einer Position als Zielort oder Durchgangspunkt erforderlich ist. Zusätzlich ist es auch mit einem Problem dahingehend verbunden, daß mühsame Betriebsschritte durchzuführen sind, beispielsweise die Auswahl eines Einrichtungstyps, die Spezifikation des Namens einer Stelle, die Bewegung eines Cursers begleitet von der Verifikation einer Position an einem Kartenbildschirm und dem Berühren mit einem Finger, wodurch die Betriebsschritte des Navigationssystems kompliziert sind.

Ferner besteht bei dem üblichen Navigationssystem auch ein Problem dahingehend, daß selbst dann, wenn sich eine Position anhand der Codenummer der Position festlegen läßt, Daten wie der Name und die Adresse jeder Einrichtung in dem Navigationssystem zu speichern sind, durch Einsatz einiger Verfahren, so daß es unmöglich ist, eine Einrichtung oder eine Position, von der die Adresse nicht in der Karteninformations-Speichervorrichtung 2 katalogisiert ist, vorab festzulegen. Zusätzlich erfordert das übliche Navigationssystem nicht nur teure Speichermedien, die als Karteninformations-Speichervorrichtung 2 dienen, beispielsweise eine CD-ROM (Nurlesespeicher mit Kompaktdisc), und die Zahlenkarte 6, beispielsweise eine RAM-Karte (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), und zwar zum Speichern von Information über Positionen und Information über Einrichtungen, sondern die Speicherformate sind auch kompliziert, wodurch ein Problem dahingehend entsteht, daß es schwierig ist, die Information über Positionen außerhalb des Navigationssystems zu nützen und die Information zwischen einer Vielzahl von Navigationssystemen auszutauschen.

Unter Beachtung der oben beschriebenen Probleme besteht demnach eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Navigationssystems- das die Festlegung einer Position durch Spezifikation eines Informationscodes der Position durch Einsatz der Breite und Länge hiervon ermöglicht und das deshalb in der Lage ist, eine Position unabhängig von hierin gespeicherten Einrichtungen oder Adressen einzustellen.

Zusätzlich besteht eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung in Ergänzung der ersten Aufgabe in der Schaffung eines Navigationssystems, das in der Lage ist, jede beliebige Position in der vorm von Zahlen auszudrücken, zum Darstellen der Breite und der Länge der Position unabhängig von einer Kartenanzeige, durch Zuordnung derartiger Zahlen zu ihren jeweiligen Positionen mit einer solchen Struktur, die eine 1 : 1-Beziehung zwischen den Zahlen und den Positionen klarstellt, mit der weiteren Fähigkeit zum Einstellen einer Position unabhängig von einer bei einer Anzeige eingesetzten Karte.

Eine weitere nebengeordnete Aufgabe der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu der ersten Aufgabe besteht in der Schaffung eines Navigationssystems, das eine Position einer Codezeichenkette zuordnet, in einem Bestreben, die Zahl der Fehler zu reduzieren, die beim Einstellen einer Position durchgeführt werden, und das somit den Betrieb einfach ausbildet.

Eine zusätzliche, weitere nebengeordnete Aufgabe der vorliegenden Erfindung neben der ersten Aufgabe besteht in der Schaffung eines Navigationssystems, das eine Positionseinstellvorrichtung unabhängig von einer in der Karteninformations-Speichervorrichtung gespeicherten Karteninformation einsetzt, derart, daß die Positionseinstellvorrichtung die Generierung von Information über Positionen in einem Navigationssystem oder in einem System mit einer Positionsinformations-Codiervorrichtung ermöglicht, die zu einem anderen Navigationssystem oder zu einem anderen System zu übertragen ist, ohne Einsatz einer speziellen Ausrüstung für den Einsatz des Systems.

Eine zusätzliche weitere nebengeordnete Aufgabe der vorliegenden Erfindung neben der ersten Aufgabe besteht in der Schaffung eines Positionsinformationscode-Er zeugungsgeräts für ein Navigationssystem zum Codieren von Information über eine Position in einem Positionsinformationscode.

Eine weitere, zusätzliche ergänzende Aufgabe der vorliegenden Erfindung neben der ersten Aufgabe besteht in der Schaffung eines Informationsdarstellungsgeräts, das ein Navigationsgerät einsetzt, zum Darstellen von Information für den Anwender, die anhand von Information über eine Position erzeugt wird, die durch Decodierung eines Positionsinformationscodes erhalten wird, der auf einem Druckmedium gedruckt ist, und ferner in der Schaffung des Druckmediums.

Zum Erzielen der oben genannten Aufgaben wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Navigationssystem geschaffen, in dem eine Codezeichenkette zum Darstellen eines Positionsinformationscodes mit einer in diesen eingefügten Weite und Länge einer Position in Originalinformation über die Position decodiert wird, einschließlich der Breite und der Länge der Position, und zwar durch eine Positionsinformations-Decodiervorrichtung; zudem wird einem Anwender durch eine Präsentiervorrichtung Information präsentiert, die anhand der Originalinformation über eine Position und anhand von Kartendaten erzeugten Information erzeugt ist.

Im Ergebnis wird mit dem Navigationssystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich eine Position durch Spezifizierung eines nicht als Kartendaten in dem Navigationssystem für Positionseinstellzwecke gespeicherten Codes einstellen läßt, wodurch der Anwender eine Position einfach sowie genau während eines Betriebs zum Einstellen der Position einstellen kann. Zusätzlich wird auch eine andere Wirkung dahingehend erzielt, daß sich ein in einem Navigationssystem erzeugter Positionsinformationscode zu einem anderen Navigationssystem oder einem System jeder anderen Art bringen und dort einsetzen läßt, ohne Einsatz einer speziellen Ausrüstung.

Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, enthaltend eine Quantisierungsverarbeitungsvorrichtung zum Quantisieren einer Route in eine vereinfachte Darstellung unter Ausbildung der Eigenschaften der Route.

Im Ergebnis wird mit dem Navigationssystem gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß es durch Anzeigen einer Route in vereinfachter Darstellung lediglich als ein Pfeil oder als ein Deformierdiagramm ohne Darstellung einer Karte möglich ist, eine Führung mit einer geringen Last im Hinblick auf die Erkennung der Elemente der Führung durch ein einfaches Anzeigebild auszubilden, wodurch der Anwender eine Position einfach sowie genau einstellen kann.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß der Positionsinformationscode einen Code zum Detektieren eines Fehlers aufweist.

Im Ergebnis wird mit dem Navigationssystem gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß es möglich ist, einen Fehler während des Empfangs oder bei einem durch den Anwender zum Einstellen einer Position durchgeführten Betrieb zu detektieren, und ferner den detektierten Fehler zu korrigieren.

Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß der Positionsinformationscode Bedingungsdaten für eine Routensuche enthält.

Im Ergebnis wird bei dem Navigationssystem gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß bei dem Betrieb zum Festlegen einer Route der Anwender eine geeignete Route einstellen kann, ohne dem Erfordernis, eine Suchbedingung dahingehend zu spezifizieren, ob einer gebührenpflichtigen Straße eine hohe Priorität gegeben wird oder nicht.

Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß der Positionsinformationscode Information über eine Einrichtung enthält.

Im Ergebnis erzielt das Navigationssystem gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend, daß Information über eine Einrichtung zum Verifizieren einer eingestellten Position eingesetzt werden kann, oder zum Katalogisieren von Einrichtungen, die anhand des Typs klassifiziert sind.

Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß eine Codezeichenkette zum Darstellen des Positionsinformationscodes mit einer Breite und einer Länge der Stelle des zu einer einzustellenden Einrichtung gehörenden Parkplatzes oder eines Parkplatzes in großer Nähe zu der Einrichtung in Originalinformation über die Position mit der Breite und Länge dekodiert wird; zudem wird dem Anwender durch eine Präsentiervorrichtung Information präsentiert, die anhand der Originalinformation über eine Position und der anhand der Kartendaten erzeugten Information erzeugt wird.

Im Ergebnis wird mit dem Navigationssystem gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß der Anwender das Fahrzeug zu dem Parkplatz bei dem Zielort gleichmäßig fahren kann, unter Eliminierung des Aufwands und der Zeit, die zum Finden des Parkplatzes bei dem Zielort erforderlich ist.

Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß der Positionsinformationscode Breiten und Längen mehrerer Positionen enthält.

Im Ergebnis wird mit dem Navigationssystem gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich Information über eine durch mehrere Positionen verlaufende Route zum Festlegen eines Kurses einsetzen läßt, unter Eleminierung des Aufwands und der Zeit, die der Anwender zum Spezifizieren der Stellen getrennt Punkt für Punkt aufwenden muß.

Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß ein Positionsinformations-Decodierprogramm zum Decodieren eines Positionsinformationscodes in Information über eine Position mit einer Breite und einer Länge der Position vorab in einer externen Speichereinrichtung gespeichert ist.

Im Ergebnis wird mit dem Navigationssystem gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich das Ersetzen eines schlechten Abschnitts des Positionsinformations-Decodierprogramms durch einen guten oder das Ersetzen eines alten Abschnitts durch eine neue Version einfach durchführen läßt.

Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät für ein Navigationssystem geschaffen, enthaltend eine Positionsinformations-Codiervorrichtung zum Codieren von Information über eine Position mit einer Breite und einer Länge der Position in eine Zeichenkette der Codes zum Darstellen eines Positionsinformationscode.

Im Ergebnis wird mit dem Positionsinformationscode-Er zeugungsgerät gemäß dem neunen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich der Positionsinformationscode jeder beliebigen in dem Navigationssystem eingestellten Position in einen anderen Positionsinformationscode durch Einsatz eines anderen Positionseinstellsystems umsetzen läßt, so daß mehrere Anwender einen Positionsinformationscode als gemeinsame Positionsinformation teilen können.

Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät für ein Navigationssystem geschaffen, derart, daß ein Positionsinformations-Codierprogramm zum Codieren von Information über eine Position mit einer Breite und einer Länge der Position in einen Positionsinformationscode vorab in einer externen Speichereinrichtung gespeichert ist.

Im Ergebnis wird mit dem Positionsinformationscode-Er zeugungsgerät gemäß dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich das Ersetzen eines schlechten Abschnitts des Positionsinformations-Codierprogramms durch einen guten oder das Ersetzen eines alten Abschnitts durch eine neue Version einfach durchführen läßt.

Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Informationspräsentiersystem geschaffen, enthaltend eine Lesevorrichtung zum Auslesen eines Positionsinformationscodes aus Druckmedien, auf die der Positionsinformationscode gedruckt ist; eine Positionsinformations-Dekodiervorrichtung zum Dekodieren des von der Lesevorrichtung ausgelesenen Positionsinformationscodes in Information über eine Position; und ein Navigiergerät zum Präsentieren von Information für den Anwender, die anhand der durch die Positionsinformations-De kodiervorrichtung produzierte Information über eine Position erzeugt ist.

Im Ergebnis kann bei dem Informationspräsentiersystem gemäß dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Positionsinformationscode, der auf einem Druckmedium wie einem Flugblatt, einem Magazin und einer Namenskarte gedruckt ist, bei dem Navigationssystem als Information über die Stelle einer gewünschten Einrichtung einfach eingegeben werden, wodurch eine andere Wirkung dahingehend erzielt wird, daß der Wille des Anwenders die Einrichtung anzusteuern gefördert wird, als eine der Werbewirkungen, die zu erwarten ist.

Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Informationspräsentiersystem geschaffen, die eine eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Information enthält, die durch die Positionsinformations-Dekodiervorrichtung anhand der Information über eine Position produziert ist.

Im Ergebnis weist das Informationspräsentiersystem gemäß dem Zweck der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend auf, daß es möglich ist, eine Zunahme des Preises des Navigationssystem zu reduzieren, und zwar aufgrund der Tatsache, daß eine geringfügige Modifikation der Spezifikationen des üblichen Navigationsgeräts ausreicht, um das Informationspräsentiersystem gemäß dem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung funktionsfähig zu gestalten.

Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckmedium geschaffen, und zwar zum Drucken einer Buchstabenzeichenkette oder eines Barcodes zum Darstellen eines Positionsinformationscodes.

Im Ergebnis weist das Druckmedium gemäß dem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Wirkung dahingehend auf, daß das Druckmedium im großen Umfang gedruckt werden kann, da der Positionsinformationscode lediglich auf Papier oder dergleichen gedruckt wird, wodurch es möglich ist, Information über Stellen, die von dem Anwender angefordert werden, dem Anwender durch Einsatz eines billigen Mediums darzustellen.

Weitere Aufgaben sowie viele der zugeordneten Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlich anhand eines besseren Verständnisses derselben unter Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung bei Studium im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Funktionsaufbaus eines Navigationssystems, das gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert ist;

Fig. 2 ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Hardwareaufbaus des nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystems;

Fig. 3 ein erläuterndes Schaltbild zum Darstellen eines Strukturbeispiels für Kartendaten, die in dem nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem eingesetzt werden;

Fig. 4 ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels für eine Routeneinstellung in dem nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem;

Fig. 5A, 5B und 5C erläuternde Diagramme jeweils zum Darstellen eines Beispiels einer Informationskarte bei einem Kreuzungspunkt, die in dem nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem angezeigt werden;

Fig. 6A und 6B erläuternde Diagramme jeweils zum Darstellen eines Beispiels eines Abstrahier- bzw. Quantisierverfahrens eines Kreuzungspunkts bzw. eines Führungspunkts in dem nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystems;

Fig. 7 ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen von Beispielen von Tonmeldungen, die in dem nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem angesagt werden;

Fig. 8 ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Eingabebildschirms für die Eingabe eines Positionsinformationscodes, gemäß der Anzeige bei dem nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem;

Fig. 9 ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch das gemäß der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem durchgeführten Betriebsschritte;

Fig. 10 ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Funktionsaufbaus eines Navigationssystems, das ein Navigationssystem-Positionsinformationscode-Er zeugungsgerät geschaffen, gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, einsetzt;

Fig. 11 ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Informationspräsentiersystem, das gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert ist;

Fig. 12A und 12B ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels des Druckens von gedruckten Elementen auf einem Druckmedium, erzeugt durch das nach der dritten Ausführungsform realisierte Informationspräsentiersystem;

Fig. 13 ein Flußdiagramm zum Darstellen der Betriebsschritte, die von dem nach der dritten Ausführungsform realisierten Informationspräsentiersystem durchgeführt werden; und

Fig. 14 ein Blockschaltbild zum Darstellen des üblichen Navigationssystems.

Die vorliegende Erfindung ergibt sich anhand eines Studiums der folgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung.

Erste Ausführungsform

Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Funktionsaufbaus eines durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Navigationssystems. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Regelvorrichtung rum Durchführen einer Vielzahl von Prozeßschritten in dem Navigationssystem und der Gesamtsteuerung des Navigationssystems, und das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine mit der Regelvorrichtung 1 verbundene Karteninformations-Speichervorrichtung.

Die Karteninformations-Speichervorrichtung 2 wird zum Speichern digitaler Kartendaten eingesetzt, beispielsweise von Straßendaten und Daten für Kreuzungspunkte. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine mit der Regelvorrichtung 1 verbundene Momentanposition-Detektorvorrichtung. Die Momentanposition-Detektorvorrichtung 3 wird zum Identifizieren der Momentanposition eines sich bewegenden Körpers eingesetzt, an dem das Navigationssystem montiert ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Eingabevorrichtung zum Weiterleiten einer Signaleingabe des Anwenders zu der Steuervorrichtung 1. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine durch die Steuervorrichtung 1 gesteuerte Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von durch die Quantisierverarbeitungsvorrichtung quantisierte Routen, die später für einen Kreuzungspunkt beschrieben werden, sowie eines Zielobjekts, das durch eine Zielobjekt-Kreuzungsdetektorvorrichtung detektiert ist, die ebenfalls später beschrieben wird. Es ist zu erwähnen, daß die Komponenten der Fig. 1, die anhand derselben Bezugszeichen wie die Komponenten der Fig. 14 bezeichnet, sind, identisch zu den in der letztgenannten Figur sind.

Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Routeneinstellvorrichtung zum Einstellen einer Route zwischen zwei Positionen in der Karteninformations-Speichervorrichtung 2 gespeicherten Kartendaten, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Zielobjekt-Kreuzungs-Detektorvorrichtung zum Detektieren eines Kreuzungshauptpunkts und eines Links/Rechtsabbiegens entlang einer Route, gesetzt durch die Routeneinstellvorrichtung 10, und zwar als Zielobjektpunkte der Kreuzung, die in den Führungspfad aufzunehmen sind. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Abstrahier- bzw. Quantisierverarbeitungsvorrichtung zum Abstrahieren bzw. Quantisieren der Momentanposition und des Führungspfads des sich bewegenden Körpers in eine vereinfachte Darstellung zum Herausbilden der Eigenschaften des Pfads auf Basis der Beziehungen der Distanzen zwischen der Momentanposition und den nächsten Zielobjektpunkten der Kreuzung. Ein Beispiel der vereinfachten Darstellung ist lediglich eine Anzeige von Pfeilen oder eine Anzeige eines Deformationsdiagramms. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Positionsinformations-De codiervorrichtung zum Decodieren eines Positionsinformationscodes, dargestellt durch eine Zeichenkette von Codes, die über die Eingabevorrichtung 4 eingegeben sind, in Originalinformation über eine Position mit der Breite und der Länge der Position. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Tonausgabevorrichtung, die als Präsentiervorrichtung dient und für die Mitteilung eines Führungsergebnisses an den Anwender eingesetzt wird, und zwar durch Ausgabe einer Audiomeldung. Die Führung begleitet eine Route des sich bewegenden Körpers, und zwar gemäß der durch die Quantisierverarbeitungsvorrichtung 12 durchgeführten Quantisierung zu verfolgenden Route, wenn die Route an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt ist.

Die Fig. 2 zeigt einer erläuterndes Blockschaltbild zum Darstellen eines Hardwareaufbaus des nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystems. Gemäß der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine CD-ROM-Einheit und dessen Lesegerät. Die CD-ROM-Einheit wird zum Speichern digitaler Kartendaten eingesetzt. Die CD-ROM-Einheit und ihr Lesegerät entsprechen der in Fig. 1 gezeigten Karteninformations-Speichervorrichtung 2. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen GPS-(Global Positioning System)-Empfänger zum Empfangen einer elektrischen Welle, die durch einen künstlichen Satelliten übertragen wird, zum Bestimmen der Momentanposition des sich bewegenden Körpers, an den das Navigationssystem montiert ist, und das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Richtungssensor zum Detektieren einer Richtung nach der sich der sich bewegende Körper orientiert. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet eine Distanzsensor zum Detektieren einer Fortbewegungsdistanz des sich bewegenden Körpers. Der GPS-Empfänger 22, der Richtungssensor 23 und der Distanzsensor 24 bilden die in Fig. 1 gezeigte Momentanpositions-Detektorvorrichtung 3.

Das Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen von Daten wie quantisierten Routen an einem Bildschirm. Die Anzeigeeinheit 25 wird typischerweise durch eine Flüssigkristallanzeige realisiert. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Eingabeeinheit, die durch den Anwender zum Eingeben von Signalen für den Betrieb des Navigationssystems eingesetzt wird. Die Eingabeeinheit 26 wird typischerweise durch einen Berührungsbildschirm, z. B. touch panel, realisiert, der an dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 25 vorgesehen ist. Die Anzeigeeinheit 25 und die Eingabeeinheit 26 entsprechen jeweils der in Fig. 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 5 und der Eingabevorrichtung 4. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Tonausgabeeinheit zum Ausgeben von Ton zum Darstellen einer Führungsmeldung zum Begleiten einer an der Anzeigeeinheit 25 erscheinenden Anzeige. Die Tonausgabeeinheit 27 entspricht der in Fig. 1 gezeigten Tonausgabevorrichtung 14. Das Bezugszeichen 28 ist eine Steuereinheit zum Durchführen der Gesamtsteuerung sowie einer Vielzahl von Prozeßschritten in dem Navigationssystem. Die Steuereinheit 28 entspricht der in Fig. 1 gezeigten Steuervorrichtung 1.

Bei der Steuereinheit 28 bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine CPU-Einheit (Zentralverarbeitungseinheit) zum Durchführen der Gesamtsteuerung der Steuereinheit 28, und das Bezugszeichen 32 bezeichnet eine ROM-Speichereinheit (Nurlesespeicher) zum Speichern von Daten wie ein durch die CPU-Einheit 31 beim Durchführen von deren Betriebsschritten durchgeführtes Programm sowie erforderlicher Konstanten. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet eine RAM-Speichereinheit (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) zum Laden von Daten wie einem Programm oder Karteninformation während des Verlaufs der von der CPU-Einheit 31 durchgeführten Verarbeitung sowie zum Speichern der Verarbeitungsergebnisse. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Anzeigesteuereinheit zum Steuern der Betriebsschritte für die Ausgabe einer Anzeige an der Anzeigeeinheit 25, und das Bezugszeichen 35 bezeichnet eine I/O-(Input/Output, Eingabe/Ausgabe)-Einheit als Schnittstelle zwischen der Steuereinheit 28 und zahlreichen externen Einheiten 21 bis 27. Es ist zu erkennen, daß Elemente wie die Routeneinstellvorrichtung 10, die Führungsobjekt-Kreuzungs-Detektor vorrichtung 11, die Quantisierverarbeitungsvorrichtung 12 und die Positionsinformations-Decodiervorrichtung 13 tatsächlich Funktionen darstellen, die durch von der Steuereinheit 28 durchgeführte Verarbeitungsbetriebsschritte realisieren.

Die Fig. 3 zeigt ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Struktur für Kartendaten, die in der Karteninformations-Speichervorrichtung des nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystems gespeichert sind. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 110 eine Kreuzungsdatengruppe als eines der Strukturelemente der Kartendaten. Die Kreuzungsdatengruppe 110 ist eine Sammlung von Kreuzungsdatensätzen 120. Jeder der Kreuzungsdatensätze 120 ist eine Sammlung von Informationsteilen bezüglich eines bestimmten Kreuzungspunktes. Somit ist die Kreuzungsdatengruppe 110 eine Datengruppe mit mehreren Kreuzungsdatensätzen 120 jeweils mit mehreren Informationsstücken im Zusammenhang mit einem bestimmten Kreuzungspunkt. Das Bezugszeichen 130 bezeichnet eine Straßendatengruppe als anderes Strukturelement der Kartendaten. Die Straßendatengruppe 130 ist eine Sammlung von Straßendatensätzen 140. Jeder der Straßendatensätze 140 ist eine Sammlung von Informationsstücken über eine bestimmte Straße. Somit ist die Kreuzungsdatengruppe 130 eine Datengruppe mit mehreren Straßendatensätzen 140 jeweils mit mehrere Informationsstücken im Zusammenhang mit einer bestimmten Straße.

Die Informationsstücke im Zusammenhang mit einem bestimmten Kreuzungspunkt sind aus einem Kreuzungsdatensatz 120, wie nachfolgend beschrieben, aufgebaut. Das Bezugszeichen 121 bezeichnet eine ID-(Identifikations)-Nummer, die eindeutig dem bestimmten Kreuzungspunkt zugeordnet ist, und das Bezugszeichen 122 bezeichnet Koordinaten der Position an der Karte, an denen der bestimmte Kreuzungspunkt angeordnet ist. Die Koordinaten sind typischerweise in Form der Breite und der Länge der Position ausgedrückt. Das Bezugszeichen 123 bezeichnet die Zahl der angeschlossenen Straßen, d. h., die Zahl der mit dem bestimmten Kreuzungspunkt verbundenen Straßen. Das Bezugszeichen 124 bezeichnet die Straßennummer einer mit dem bestimmten Kreuzungspunkt verbundenen Straße, und das Bezugszeichen 125 bezeichnet einen Kreuzungsnamen als Namen des bestimmten Kreuzungspunkts. Das Bezugszeichen 126 bezeichnet Einrichtungsdaten als Sammlung von Informationsstücken über Einrichtungen, die an Stellen in großer Nähe zu dem bestimmten Kreuzungspunkt vorliegen. Somit enthält jeder der Kreuzungsdatensätze 120 die Kreuzungsnummer 121, die Kreuzungskoordinaten 122, die Zahl der mit der Kreuzung verbundenen Straßen 123, die Nummern der angeschlossener Straßen 124 gemäß der Zahl der angeschlossenen Straßen, den Kreuzungsnamen 125 und die Kreuzungseinrichtungsdaten 126.

Entsprechend enthält jeder der Straßendatensätze 140 Informationsstücke im Zusammenhang mit einer bestimmten Straße wie folgt. Das Bezugszeichen 141 bezeichnet eine ID-(Identifikations)-Nummer, die eindeutig der bestimmten Straße zugeordnet ist. Das Bezugszeichen 142 ist eine startseitige Kreuzungsnummer zum Darstellen eines Kreuzungspunkts, der mit dem Start der bestimmten Straße verbunden ist, und das Bezugszeichen 143 ist eine endseitige Kreuzungsnummer zum Darstellen eines Kreuzungspunkts, der mit dem Ende der bestimmten Straße verbunden ist. Das Bezugszeichen 144 bezeichnet die Länge der bestimmten Straße, und das Bezugszeichen 145 bezeichnet ein Straßenattribut zum Anzeigen der Art der bestimmten Straße, d. h. zum Anzeigen, ob die bestimmte Straße eine Schnellstraße bzw. ein Higway, eine Nationalstraße, eine Kreisstraße bzw. eine prefectural road oder eine kleine Straße ist. Das Bezugszeichen 146 bezeichnet die Information über eine Straßendurchgangsregulierung. Zusammenfassend enthält jeder der Straßendatensätze 140 die Straßenzahl 141, die startseitige Kreuzungsnummer 142, die endseitige Kreuzungsnummer 143, die Straßenlänge 144, das Straßenattribut 145 und die Straßendurchgangsregulierung 146.

Die Fig. 4 zeigt ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer durch die Routeneinstellvorrichtung 10 des nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystems eingestellten Route. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 201 einen Führungszielpunkt der Kreuzung, bestimmt durch die Führungsziel-Kreuzungs-Detektor vorrichtung 11, und das Bezugszeichen 202 bezeichnet Straßen, die als Route festgelegt sind. Die Straßen 202 werden hiernach als Routenstraßen bezeichnet. Das Bezugszeichen 203 bezeichnet Straßen, die sich von den Routenstraßen 202 unterscheiden, und das Bezugszeichen 204 bezeichnet die Momentanposition des sich bewegenden Körpers.

Die Fig. 5A, 5B und 5C zeigen erläuternde Diagramme jeweils zum Darstellen eines Beispiels einer Informationskarte bei einem Kreuzungspunkt als Ergebnis der durch die Quantisierverarbeitungsvorrichtung 12 durchgeführten Verarbeitung, angezeigt an der Anzeigevorrichtung 5. Insbesondere zeigt die Fig. 5A ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Anzeige in einem Fall, in dem eine Distanz L1 von der Momentanposition des sich bewegenden Körpers zu einem Zielobjektpunkt der Kreuzung größer als ein erster festgelegter Wert L2 von typischerweise 1000 m ist. Das in der Fig. 5A gezeigte Bezugszeichen 310 bezeichnet eine Figur zum Darstellen einer Straßenroute für eine Reise. Andererseits zeigt die Fig. 5B ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Anzeige in einem Fall, in dem die Distanz L1 von der Momentanposition des sich bewegenden Körpers zu einem Führungszielpunkt der Kreuzung kürzer als der erste festgelegte Wert L2, jedoch länger als ein zweiter festgelegter Wert L3 von typischerweise 300 m ist. Das in Fig. 5B gezeigte Bezugszeichen 320 bezeichnet eine Figur für die Grobdarstellung einer Straßenroute mit einer Richtungsänderung, d. h. eine nach rechts abbiegende Straße. Schließlich zeigt die Fig. 5C ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Anzeige in einem Fall, in dem die Distanz L1 von der Momentanposition des sich bewegenden Körpers zu einem Führungszielpunkt der Kreuzung kürzer als der zweite vorgegebene Wert L3 ist. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 331 einen Führungsobjektpunkt der Kreuzung, bei dem die Route ihre Richtung verändert, und das Bezugszeichen 332 bezeichnet die Straßenform in der unmittelbaren Nähe des Führungsobjektpunkts der Kreuzung 331. Das Bezugszeichen 333 bezeichnet eine Führungsroute, und das Bezugszeichen 334 bezeichnet die Momentanposition des sich bewegenden Körpers.

Die Fig. 6A und 6B zeigen beispielhafte Diagramme jeweils zum Darstellen eines Beispiels der durch die Quantisierungsverarbeitungsvorrichtung 12 durchgeführten Verarbeitung. Insbesondere zeigt die Fig. 6A ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Verarbeitung zum Anzeigen der Figur nach Fig. 5B, und die Fig. 6B zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Verarbeitung zum Anzeigen der in Fig. 5C gezeigten Figur. Die in Fig. 6A und 6B gezeigten Elemente, die identisch zu den in Fig. 4, 5B und 5C gezeigten sind, sind anhand derselben Bezugszeichen bezeichnet, wie die in den letztgenannten Figuren benützten, und deren Erläuterung wird weggelassen. In dem in Fig. 6A gezeigten Beispiel ist lediglich die mit dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung 201 verbundene Routenstraße 202 in einer Anzeigefigur 320 ähnlich einem gebogenen Pfeil extrahiert. Andererseits sind bei dem in Fig. 6B gezeigten Beispiel der Führungsobjektpunkt der Kreuzung 231, eine mit dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung 331 verbundenen Straße 332, die Führungsroute 333 und die Momentanposition 334 des sich bewegenden Körpers für eine Anzeige extrahiert, und zwar von dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung 201, den mit dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung 201 verbundenen Routeneinstraßen 202, den mit dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung 201 verbundenen und sich von der Routeneinstraßen 202 unterscheidenden Straßen 203 und der Momentanposition 204 des sich bewegenden Körpers. Der Führungsobjektpunkt der Kreuzung 331 und die Straße 233 sind mit Formen angezeigt, die jeweils einem Kreis und einem Trapezoid ähneln. Es ist zu erkennen, daß auch eine Form ähnlich einem Dreieck, falls erforderlich, angezeigt werden kann. In Überlagerung zu dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung 331 und der Straße 233 ist die Führungsstraße 330 in der Form ähnlich einem Pfeil angezeigt. Die Momentanposition 334 ist ferner der Führungsstraße 333 überlagert. Hierdurch läßt sich geeignete Information in jedem Fall in Übereinstimmung mit einer Positionsbeziehung zu dem Führungsobjektpunkt der Kreuzung anzeigen.

Die Fig. 7 zeigt ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen von Beispielen für Tonführungsmeldungen, die von der Tonausgabevorrichtung 14 für an der Anzeigeeinheit 5 erscheinende Anzeigen angesagt werden. In dieser Figur bezeichnet das Bezugszeichen 410 eine Führungsmeldungsausgabe der Tonausgabevorrichtung 14, und das Bezugszeichen 420 bezeichnet eine Bedingung, unter der die Führungsmeldung ausgegeben wird. Bei Bewegung des sich bewegenden Körpers vorwärts entlang einer Route zu einem Führungsobjektpunkt der Kreuzung wird dann, wenn die Distanz L1 von der Momentanposition des sich bewegenden Körpers zu einem Führungsobjektpunkt der Kreuzung länger als ein erster festgelegter Wert L2 ist, eine Tonmeldungsansage: "Eine Straße von mindestens einem km liegt voraus" ausgegeben, wie anhand der "a"-Reihe nach Fig. 7 gezeigt. Wird die Distanz L1 gleich oder kürzer als der erste festgelegte Wert L2, so wird eine Tonmeldungsansage "Abbiegen nach rechts bei einem Kreuzungspunkt in einer Distanz von ungefähr einem km von der Momentanposition" ausgegeben, wie anhand der "b"-Reihe nach Fig. 7 gezeigt. Wird die Distanz L1 ferner gleich oder kürzer als der zweite festgelegte Wert L3, so wird eine Tonmeldungsansage: "Baldiges Abbiegen nach rechts bei dem folgenden Kreuzungspunkt" ausgegeben, wie anhand der "c"-Reihe nach Fig. 7 gezeigt.

Die Fig. 8 zeigt ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels für einen Eingabebildschirm zum Eingeben einer Zeichenkette von Codes, beispielsweise als Positionsinformationscodes, der durch die Positionsinformations-Decodiervorrichtung 13 zu interpretieren ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 511 eine Zeichenkette von Codes oder einen Positionsinformationscode, der durch den Anwender eingegeben ist, und das Bezugszeichen 512 bezeichnet die zehn Tasten, die jeweils mit einem Fühlsensor realisiert sind, und zwar für die Eingabe einer Codezeichenkette. Es ist zu erwähnen, daß obgleich bei dieser Ausführungsform die zehn Tasten 512 durch Fühlsensoren realisiert sind und diese für die Eingabe einer Codezeichenkette eingesetzt werden, die Beschreibung nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen ist. Beispielsweise läßt sich auch eine andere Eingabevorrichtung wie eine Fernsteuervorrichtung oder ein Barcodeleser ebenso einsetzen. Das Bezugszeichen 513 bezeichnet eine Buchstabenzeichenkette zum Erläutern der Bedeutung der Codezeichenkette oder des Positionsinformationscodes, der von dem Anwender einzugeben ist. Bei dem angezeigten Beispiel zeigt die Buchstabenzeichenkette an, daß die von dem Anwender einzugebende Codezeichenkette oder der Positionsinformationscode der Positionsinformationscode eines Zielorts ist. Im Fall eines Positionsinformationscodes einer anderen Stelle, beispielsweise einer Durchgangsstelle, der Momentanposition oder der Stelle, bei der ein anderes Fahrzeug vorliegt, zeigt dies die Buchstabenzeichenkette an.

Das Prinzip des Betriebs des nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystems wird wie folgt erläutert.

Die Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen eines Verarbeitungsablaufs, der durch das nach der ersten Ausführungsform realisierten Navigationssystem durchgeführt wird. Wie in der Figur gezeigt, beginnt das Flußdiagramm mit einem Schritt ST1, gemäß dem der Anwender einen Positionsinformationscode über die Eingabevorrichtung 4 eingibt. Der Positionsinformationscode ist eine Codezeichenkette, die sich aus Umsetzung von Information mit einer Breite und einer Länge in typischer Weise eine Zeichenkette mit numerischen Zahlen ergibt. Durch umgekehrte Umsetzung läßt sich der Positionsinformationscode in die Originalinformation rückumsetzen. Der Positionsinformationscode kann in einem Magazin beschrieben sein, oder durch Funks enden angesagt sein, so daß der Anwender, der den Positionsinformationscode kennt, diesen in das Navigationssystem über den in Fig. 8 gezeigten Bildschirm eingeben kann.

Der Ablauf der Verarbeitung geht dann zu einem Schritt ST2 über, bei dem der über die Eingabevorrichtung 4 eingegebene Positionsinformationscode von der Positionsinformations-De codiervorrichtung 13 decodiert wird, und zwar zum Erhalten der originalen Breite und Länge der Position.

Die originale Breite und Länge einer Position werden durch Decodierung des Positionsinformationscodes durch Einsatz eines im folgenden beschriebenen Algorithmus wiedergewonnen.

Bezeichnet die Schreibweise Ncode eine Codezeichenkette zum Darstellen eines Positionsinformationscodes, und sei die Breite der Position xd Grad, xm Minuten und xs Sekunden westlich, und die Länge der Position yd Grad, ym Minuten und ys Sekunden östlich. In diesem Fall ist die Beziehung zwischen Ncode, xd [ausgedrückt in Grad], xm [ausgedrückt in Minuten], xs [in Sekunden], yd [ausgedrückt in Grad], ym [ausgedrückt in Minuten], ys [ausgedrückt in Sekunden] wie folgt gegeben:

xd = int (Ncode/xd1)+xd2
xm = int [{Ncode-(xd-xm1)×xm2}/xm3]
xs = int [{Ncode-(xd-xm1)×xm2-xm×xm3}/xs1]
yd = int [{Ncode-(xd-xm1)×xm2-xm×xm3-xs×xs1} /yd1]+yd2
ym = int [{Ncode-(xd-xm1)×xm2-xm×xm3-xs×xs1 -yd×yd1}/ym1]
ys = int [{Ncode-(xd-xm1)×xm2-xm×xm3-xs×xs1 -yd×yd1-ym×ym1}] (1).

Bei Wiedergewinnung der ursprünglichen Positionsinformation anhand des Positionsinformationscodes Ncode = 044149352956 unter Einsatz der oben angegebenen Gleichung (1) werden die folgenden Werte für xd1, xd2, xm1, xm2, xm3, xs1, yd1, yd2 und ym1 eingesetzt: xd1 = 1010, xd2 = 30, xm1 = 34, xm2 = 1010, xm3 = 108, xs1 = 106, yd1 = 104, yd2 = 100 und ym1 = 108, was im Ergebnis zur Gleichung (2) wie folgt führt:

xd = int (Ncode/1010)+30
xm = int [{Ncode-(xd-34)×1010}/108
xs = int [{Ncode-(xd-34)×1010-xm×108}/106]
yd = int [{Ncode-(xd-34)×1010-xm×106-xs-106} /104]-100
ym = int [{Ncode-(xd-34)×1010-xm×106-xs×106 -yd×104}/102]
ys = int [{Ncode-(xd-34)×1010-xm×108-xs×106 -yd×104-ys×102}] (2).

Unter Einsatz der Gleichung (2) werden die Länge und Breite des Punkts anhand des Positionsinformationscodes Ncode = 044149352956 jeweils zu einer nördlichen Breite von 34 Grad, 41 Minuten und 49 Sekunden und einer östlichen Länge von 135 Grad, 29 Minuten und 56 Sekunden wiedergewonnen.

Der Bearbeitungsablauf geht dann zu einem Schritt ST3 über, bei dem die anhand des Positionsinformationscodes dargestellte Position als Durchgangspunkt oder als Zielort festgelegt wird. Anschließend wird der Verarbeitungsablauf mit einem Schritt ST4 fortgesetzt, bei dem die Momentanposition C1 des sich bewegenden Körpers durch Einsatz der Momentanposition-Detektorvorrichtung 3 identifiziert wird. Anschließend geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST5 über, bei dem die identifizierte Momentanposition ebenfalls als ein Eingangspunkt gesetzt wird. Anschließend wird der Prozeßablauf mit einem Schritt ST6 fortgeführt, bei dem eine Route zwischen den beiden festgelegten Punkten an der Karte, der Momentanposition und dem Durchgangspunkt oder dem Zielort, durch die Routeneinstellvorrichtung 10 eingestellt wird, indem allgemein ein Suchalgorithmus auf einem Netzwerk eingesetzt wird, beispielsweise das Dijkstra-Verfahren.

Der Prozeßablauf wird dann mit einem Schritt ST7 fortgesetzt, indem Flags FL1, FL2 und FL3 jeweils zu Null initialisiert werden. Anschließend geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST8 über, bei dem die Zielobjekt-Kreuzungs-Auswahlvorrichtung 10 einen Kreuzungspunkt entlang der Route detektiert, der durch die Routeneinstellvorrichtung 10 eingestellt ist, unter Extrahierung des Kreuzungspunkts als Zielobjektpunkt der Kreuzung C2. Nach der durch die Momentanposition-Detektor vorrichtung 3 identifizierten Momentanposition ist einer der beiden durch die Routeneinstellvorrichtung 10 eingestellten Punkte als Kreuzungspunkt C2 typischerweise eine Kreuzung mit drei oder mehr Straßen. Der Prozeßablauf schreitet dann zu einem Schritt ST9 fort, bei dem die Distanz L1, d. h., die Länge einer Straße zwischen der Momentanposition C1 und dem Führungszielpunkt der Kreuzung C2 bestimmt wird. Anschließend schreitet die Prozeßverarbeitung zu einem Schritt ST10 fort, bei dem die Distanz L1 mit dem ersten und zweiten festgelegten Wert L2 und L3 verglichen wird, zum Bestimmen der als nächstes durchzuführenden Bearbeitung.

Detailliert ausgedrückt, wird dann, wenn im Schritt ST10 festgestellt wird, daß die Distanz L1 größer als der erste festgelegte Wert L2 ist, der typischerweise zu 1000 Meter gesetzt ist, der Prozeßablauf mit einem Schritt ST11 fortgesetzt, um festzustellen, ob das erste Flag FL1 zu Null rückgesetzt wurde oder nicht. Wird festgestellt, daß das erste Flag FL1 zu Null rückgesetzt ist, d. h. wurde eine Führungsmeldung A (nachfolgend beschrieben) für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2 noch nicht ausgegeben, so geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST12 über, in dem die Führungsmeldung A ausgegeben wird. Typischerweise enthält die Führungsmeldung A eine Kreuzungsführungskarte für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2, die an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt wird, die beispielsweise wie die in Fig. 5A gezeigte ausgebildet ist, und eine Tonmeldung für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2 wird durch die Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben, beispielsweise diejenige, die in Fig. 7 in der Zeile "a" gezeigt ist. Alternativ enthält die Führungsmeldung A lediglich die Tonmeldung für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2, wie sie durch die Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben wird, beispielsweise die in der Zeile "a" nach Fig. 7 gezeigte. Nach der Ausgabe der Führungsmeldung A geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST13 über, bei dem das erste Flag FL1 zu "1" gesetzt wird, zum Anzeigen der Tatsache, daß die Führungsmeldung A für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2 ausgegeben wurde.

Es ist zu erkennen, daß bei Bestimmung der Tatsache, daß die Distanz L1 gleich oder kürzer als der erste festgelegte Wert L2 jedoch länger als der zweite festgelegte Wert L3 ist, der typischerweise zu 300 m bei dem Schritt ST10 gesetzt wird, der Prozeßablauf mit einem Schritt ST14 fortgeführt wird, um festzustellen, ob das zweite Flag FL2 zu Null rückgesetzt ist oder nicht. Wird festgestellt, daß das zweite Flag FL2 zu Null rückgesetzt ist, d. h., ist die Führungsmeldung B (im folgenden beschrieben) für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2 noch nicht ausgegeben, so geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST15 über, bei dem die Führungsmeldung B ausgegeben wird. Typischerweise enthält die Führungsmeldung B eine Kreuzungsführungskarte für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2, die an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt wird, die beispielsweise wie in Fig. 5B ausgebildet ist, sowie eine Tonmeldung für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2, der durch die Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben wird, beispielsweise die bei der Zeile "b" nach Fig. 7 gezeigte, wie im Fall der Führungsmeldung A. Alternativ enthält die Führungsmeldung B lediglich die Tonmeldung für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2, die von der Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben wird, beispielsweise die in der Zeile "b" der Fig. 7 gezeigte. Nach Ausgabe der Führungsmeldung B geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST16 über, bei dem das zweite Flag FL2 zu "1" gesetzt wird, zum Anzeigen der Tatsache, daß die Führungsmeldung B für den vorausliegenden Führungsobjektpunkt der Kreuzung C2 ausgegeben ist.

Wird im Schritt ST10 festgestellt, daß die Distanz L1 gleich oder kürzer als der zweite festgelegte Wert L3 ist, so wird der Prozeßablauf mit einem Schritt ST17 fortgeführt, um herauszufinden, ob das dritte Flag FL3 zu Null rückgesetzt ist oder nicht. Wird festgestellt, daß das dritte Flag FL3 zu Null rückgesetzt ist, d. h. ist eine Führungsmeldung C (im folgenden beschrieben) für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2 noch nicht ausgegeben, so geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST18 über, bei dem die Führungsmeldung C ausgegeben wird. Typischerweise enthält die Führungsmeldung C eine Kreuzungsführungskarte für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2, der an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt wird, die beispielsweise wie in Fig. 5C gezeigt ausgebildet ist, sowie eine Tonmeldung für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2, die von der Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben wird, wie sie beispielsweise in der Zeile "c" nach Fig. 7 gezeigt ist, wie in den Fällen mit den Führungsmeldungen A und B, die zuvor beschrieben wurden. Alternativ enthält die Führungsmeldung C lediglich die Tonmeldung für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2, der von der Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben wird, beispielsweise wie in der Zeile "c" der Fig. 7 gezeigt. Nach Ausgabe der Führungsmeldung C geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST19 über, bei dem das dritte Flag FL3 zu "1" gesetzt wird, zum Anzeigen der Tatsache, daß die Führungsmeldung C für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2 ausgegeben ist.

Nach dem Setzen des ersten, zweiten oder dritten Flags FL1, FL2 oder FL3 zu "1" jeweils in dem Schritt ST13, ST16 oder ST19, geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST20 über, zum Durchführen einer Beurteilung, ob die Bearbeitung bis zum Ende der eingestellten Route abgeschlossen ist oder nicht. Zeigt das Ergebnis der Beurteilung, daß die Bearbeitung noch nicht beendet ist, so geht der Prozeßablauf zu einem Schritt ST21 über, bei dem die Momentanposition C1 des sich bewegenden Körpers identifiziert wird. Anschließend kehrt der Prozeßablauf zu dem Schritt ST9 zurück, zum wiederholten Durchführen der oben beschriebenen Betriebsschritte, bis bei dem Schritt ST20 festgestellt wird, daß die Bearbeitung bis zum Ende der eingestellten Route abgeschlossen ist. Wurde jeweils bei dem Schritt ST11, ST14 oder ST17 festgestellt, daß das erste, zweite oder dritte Flag FL1, FL2 oder FL3 zu "1" gesetzt ist, so geht andererseits der Prozeßablauf direkt zu dem Schritt ST21 über, jeweils unter Umgehung der Schritte ST12 und ST13, ST15 und ST16 oder ST18 und ST19.

Wie oben beschrieben, wird eine Richtung 310, wie die in Fig. 5A gezeigte, an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt, und eine Tonmeldung für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2 unter der Ansage: "Eine Straße von mindestens einem km liegt voraus", wie diejenige, die in der Reihe in Fig. 7 gezeigte, wird durch die Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben, und zwar dann, wenn der sich bewegende Körper entlang der festgelegten Route zu dem Führungszielpunkt der Kreuzung C2 fortschreitet, bei einer Distanz L1 zwischen der Momentanposition C1 und dem Führungszielpunkt der Kreuzung C2, die länger als der erste festgelegte Wert L2 ist, der typischerweise zu 1000 m festgelegt ist, d. h. wenn der sich bewegende Körper sich fortlaufend geradlinig fortbewegt. Dann werden in einem Zeitpunkt, in dem die Distanz L1 zwischen der Momentanposition C1 und dem Führungszielpunkt der Kreuzung C2 gleich oder kürzer als der erste festgelegte Wert L2 wird, die Meldungen zu einer Richtung 320 umgeschaltet, wie diejenige nach Fig. 5B, die an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt ist, und eine Tonmeldung für den voraus liegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2 unter der Ansage: "Nach rechts abbiegen, bei einem Punkt der Kreuzung mit einer Distanz von ungefähr einem km bezogen auf die Momentanposition", wie die bei der Zeile "b" nach Fig. 7 gezeigte, wird durch die Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben. Schließlich werden bei einem Zeitpunkt, bei dem die Distanz L1 zwischen der Momentanposition C1 und dem Führungszielpunkt der Kreuzung C2 gleich oder kürzer als der zweite festgelegte Wert L3 wird, der typischerweise zu 300 m festgelegt ist, die Meldungen umgeschaltet, und zwar zu einer Darstellung 331 des vorausliegenden Führungszielpunkts der Kreuzung C2, der Form der Straße 332 in unmittelbarer Nähe des vorausliegenden Führungszielpunkts der Kreuzung 331, einer Führungsroute 333 und der Momentanposition 334, wie diejenige nach Fig. 5C, angezeigt an der Anzeigevorrichtung 5, und eine Tonmeldung für den vorausliegenden Führungszielpunkt der Kreuzung C2 unter der Ansage: "Bald bei dem sich nähernden Kreuzungspunkt nach rechts abbiegen", wie die bei der Zeile "c" nach Fig. 7 gezeigte, wird durch die Tonausgabevorrichtung 14 ausgegeben.

Wie oben beschrieben, kann gemäß der ersten Ausführungsform eine in der Karteninformations-Speichervorrichtung 2 nicht gespeicherte Stelle dadurch eingespeichert werden, daß lediglich eine Codezeichenkette eingegeben wird, beispielsweise eine Zahlenzeichenkette, zum Darstellen des der Stelle zugeordneten Positionsinformationscodes. Im Ergebnis wird der Betrieb zum Festlegen der Stelle einfach, so daß ein einfaches Einstellen einer Position durch den Anwender ermöglicht wird. Gleichzeitig erzielt die erste Ausführungsform auch eine Wirkung dahingehend, daß das Navigationssystem dem Anwender eine Spezifizierung einer Position ermöglicht, ohne daß er auf in der Karteninformations-Speichervorrichtung 2 gespeicherte Information angewiesen ist, durch bloßes Festlegen eines Positionsinformationscodes mit der Breite und der Länge der Position.

Da sich zusätzlich eine Position ohne dem Erfordernis des Anzeigens einer Karte einstellen läßt, erzielt die Ausführungsform auch eine Wirkung dahingehend, daß sich eine Routenanzeige, die nicht auf einer angezeigten Karte basiert, auf die andere Einstellung einer Position in dem Navigationssystem angewandt wird, bei der eine Routenführung durch Anzeigen einer quantisierten einfachen Figur eines Deformationsdiagramms unter Darstellung lediglich eines angezeigten Pfeils durchgeführt wird.

Wie oben beschrieben, enthält bei der ersten Ausführungsform der Positionsinformationscode die Breite und die Länge der Position. Es ist zu erwähnen, daß das Navigationssystem mit einem anderen Merkmal ausgebildet sein kann, wie dem Hinzufügen eines Fehlerdetektion/Korrekturcodes zum Detektieren eines durch den Anwender durchgeführten Eingabefehlers und der Korrektur jedwedgen detektieren Eingabefehlers. Das heißt, das Navigationssystem kann als System entworfen sein, das in der Lage ist, einen durch den Anwender bedingten und bei der Eingabe eines Positionsinformationscodes auftretenden Eingabefehler zu detektieren, und daß ferner eine Vorrichtung zum Speichern von Korrekturcodes für die Korrektur eines in dem System detektierten Fehlers enthält.

Zudem wird, wie oben beschrieben, bei der ersten Ausführungsform eine Position durch Spezifizieren des Positionsinformationscodes festgelegt, der die Breite und die Länge der Position enthält. Es ist zu erkennen, daß der Positionsinformationscode auch Information zum Spezifizieren eines Routensuchmodus enthalten kann, die benützt werden kann, um einer gebührenpflichtigen Straße eine hohe Priorität einzuräumen oder nicht. Hierdurch läßt sich die Straßensuchbedingung optimieren, ohne daß für den Anwender das Erfordernis besteht, diese Straßensuchbedingung zu spezifizieren.

Zudem enthält, wie oben beschrieben, bei der ersten Ausführungsform der Positionsinformationscode die Breite und die Länge der Position. Zudem kann der Positionsinformationscode einen Code zum Anzeigen eines Typs einer Einrichtung enthalten, beispielsweise als Hotel, als Bahnhof und eines Regierungsbüros sowie den Namen einer Einrichtung. Durch Einsatz einer derartigen Information kann der Anwender hierdurch eine festgelegte Position verifizieren, oder eine Veränderung bei einem Parameter durchführen, der bei dem Festlegen einer Route eingesetzt wird der durch Einsatz einer Einrichtung eine Bedingung zum Festlegen einer Route modifiziert.

Zusätzlich enthält, wie oben beschrieben, bei der ersten Ausführungsform ein Positionsinformationscode die Breite und die Länge einer Einrichtung. Es ist zu erwähnen, daß die Breite und Länge eines zu einer Einrichtung gehörenden Parkplatzes oder eines Parkplatzes in der unmittelbaren Nähe einer Einrichtung ebenfalls eingesetzt werden kann. In diesem Fall ist ein separates Flag erforderlich. Insbesondere wird der Wert des Flags benützt, um anzuzeigen, ob eine Breite und eine Länge in einem Positionsinformationscode zum direkten Spezifizieren einer Position eingesetzt werden oder eines Parkplatzes für die Position, beispielsweise einem Parkplatz eines Hotels oder eines Vergnügungsparks. Es ist zu erwähnen, daß eine andere Information zum Anzeigen der Tatsache hinzugefügt werden kann, daß eine festgelegte Position selbst ein Parkplatz ist.

Zusätzlich enthält, wie oben beschrieben, bei der ersten Ausführungsform ein Positionsinformationscode die Breite und Länge lediglich einer Position. Es ist jedoch zu erwähnen, daß der Positionsinformationscode die Breiten und die Längen mehrerer Positionen enthalten kann. Im Fall eines derartigen Positionsinformationscodes lassen sich mehrere Positionen gleichzeitig in einem Zeitpunkt festlegen. Ferner kann dann, wenn Information über eine über mehrere Positionen verlaufende Route zusammen mit einer Reihenfolge der entlang der Route zu durchlaufenden Positionen hinzugefügt wird, das Navigationssystem zum Festlegen eines vorgegebenen Kurses entlang einer Tour durch die Positionen eingesetzt werden, beispielsweise von zu besichtigenden Stellen.

Zudem realisiert, wie oben beschrieben, die erste Ausführungsform ein Navigationssystem ohne Einsatz einer Kartenanzeige. Es ist zu erwähnen, daß nahezu genauso wie bei einem Navigationssystem, das eine Kartenanzeige nützt, es sich von selbst versteht, daß die erste Ausführungsform den Aufbau eines Systems ermöglicht, das die Positionsinformations-Decodiervorrichtung 13 zum Decodieren eines durch den Anwender eingegebenen Positionsinformationscode mit der Breite und Länge einer Position verwendet.

Zudem ist, wie oben beschrieben, bei der ersten Ausführungsform ein Positionsinformations-Decodierprogramm zum Decodieren eines Positionsinformationscode vorab in einer in der Steuervorrichtung 1 eingesetzten Speichereinheit gespeichert. Es ist zu erwähnen, daß sich sämtliche oder lediglich einige Abschnitte des Positionsinformations-De codierprogramms in einem externen Speichermedium, beispielsweise einer CD-ROM-Einheit speichern lassen. Anschließend wird, falls erforderlich, das Positionsinformations-Decodierprogramm von dem externen Speichermedium durch Einsatz eines Rückspielgeräts ausgelesen, und zum Ausführen des Prozeßablaufs zum Decodieren eines Positionsinformationscodes durchgeführt, der durch Codezeichenketten dargestellt ist, und zwar in die Originalinformation einer Position mit der Breite und der Länge der Position. Durch Speichern eines Positionsinformations-Decodierprogramms in einem externen Speichermedium, wie oben beschrieben, ermöglicht die erste Ausführungsform das einfache Ersetzen des Positionsinformations-Decodierprogramms, unter Erzielung eines Effekts dahingehend, daß das Ersetzen eines schlechten Abschnitts des Programms durch einen guten oder das Ersetzen eines alten Abschnitts durch eine neue Version einfach durchgeführt werden kann.

Bei der ersten Ausführungsform enthält, wie oben beschrieben, ein Positionsinformationscode immer eine Breite und eine Länge, wie oben beschrieben. Es ist zu erwähnen, daß anstelle einer Breite und einer Länge ein Positionsinformationscode jede andere Information über einen Punkt enthalten kann, die nicht in der Form von Kartendaten in der Karteninformations-Speicher vorrichtung 2 gespeichert ist, solange sich die Information zum Identifizieren der Position des Punkts einsetzen läßt.

Zweite Ausführungsform

Nun folgt eine Beschreibung eines Positionsinformationscodes-Er zeugungsgeräts für ein Navigationssystem, das gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert ist.

Die Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Funktionsaufbaus eines Navigationssystems, das ein durch die zweite Ausführungsform geschaffenes Navigationssystem- Positionsinformations-Erzeugungsgerät einsetzt. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 15 eine Positionsinformations-Codier vorrichtung zum Erzeugen einer Codezeichenkette, beispielsweise einer Zahlenzeichenkette zum Darstellen eines Positionsinformationscodes anhand von Information über eine Position, beispielsweise die Breite und die Länge der Position. Andere bei dem Aufbau eingesetzte Komponenten sind identisch zu den in Fig. 1 gezeigten, und sie sind anhand derselben Bezugszeichen, wie sie in der Fig. 1 eingesetzt sind, bezeichnet, und ihre Erläuterung wird weggelassen. Es ist zu erwähnen, daß in Fig. 10 lediglich Abschnitte des Aufbaus gezeigt sind, die für die Erläuterung der zweiten Ausführungsform erforderlich sind. In anderen Worten ausgedrückt, sind in der Fig. 10 diejenigen Abschnitte des Aufbaus nicht gezeigt, die für die Erläuterung der zweiten Ausführungsform nicht erforderlich sind.

Das Prinzip des Betriebs des Positionsinformationscode-Er zeugungsgeräts für ein Navigationssystem, das nach der zweiten Ausführungsform realisiert ist, wird wie folgt beschrieben.

Information über eine Position mit der Breite und der Länge der Position, die von dem Anwender über die Eingabevorrichtung 4 eingegeben wird, wird der Positionsinformations-Codiervorrichtung 15 zugeführt, unter einer Steuerung, die von der Steuervorrichtung 1 durchgeführt wird. Die Positionsinformations-Codiervorrichtung 15 unterteilt die dieser zugeführte Breite im Hinblick auf die Information über eine Position in drei Zahlen zum Darstellen der Abschnitte der Breite, jeweils ausgedrückt durch Grade, Minuten und Sekunden. Entsprechend wird die Länge in drei Zahlen unterteilt, zum Darstellen der Abschnitte hiervon jeweils ausgedrückt durch Grade, Minuten und Sekunden. Die sich durch Aufteilen der Breite und der Länge ergebenden Zahlen werden zum Bilden eines Positionsinformationscodes eingesetzt.

Die Zahlen zum Darstellen der Abschnitte der Breite und der Länge, ausgedrückt durch Grade, Minuten und Sekunden, werden zum Bilden eines Positionsinformationscodes durch Einsatz des folgenden Algorithmus benützt. Sei Ncode eine Codezeichnekette zum Darstellen eines Positionsinformationscodes, die Breite der Position xd Grad, xm Minuten und xs Sekunden nördlich und die Länge der Position yd Grad, ym Minuten und ys Sekunden. In diesem Fall wird der Positionsinformationscode Ncode gebildet anhand von xd [ausgedrückt in der Form Grad], xm [ausgedrückt in der Form von Minuten] und xs [ausgedrückt in der Form von Sekunden] der Breite, und yd [ausgedrückt in der Form Grad], ym [ausgedrückt in der Form von Minuten] und ys [ausgedrückt in der Form von Sekunden] der Länge unter Einsatz der Gleichung (3) wie folgt gebildet:

code = (xd-xd2)×xd1+xm×xm3+xs×xs1+(yd-yd2)× yd1+ym×ym1+ys (3).

Wird der Positionsinformationscode einer Position mit einer nördlichen Breite von 34 Grad, 41 Minuten und 49 Sekunden und einer östlichen Länge von 135 Grad, 29 Minuten und 56 Sekunden gebildet, so werden die folgenden Werte für xd1, xd2, xm3, xs1, yd1, yd2 und ym1 in Gleichung (3) eingesetzt:
xd1 = 1010, xd2 = 30, xm3 = 108, xs1 = 106, yd1 = 104, yd2 = 100 und ym1 = 102, was zu der Gleichung (4) wie folgt führt:

Ncode = (xd-30)×1010+xm×106+×xs×106×+(yd- 100)×104+ym×102+ys (4).

Durch Einsatz der Gleichung (4) sind die Breite und die Länge des Punkts in einen Positionsinformationscode Ncode = 044149352956 codiert.

Auf diese Weise ermöglicht die zweite Ausführungsform die Darstellung eines festgelegten Punkts anhand eines einfachen Ausdrucks und leicht einheitlich ausbildbarer Formate. Zudem ist nicht nur der Einsatz der Information über eine Position, die von dem durch den Anwender eingesetzten Navigationssystem erzeugt wird, in einem anderen Navigationssystem und in einem anderen System, das die Information über eine Position erfordert, neben dem von durch den Anwender eingesetzten Navigationssystem möglich, sondern es wird auch eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich eine Position unabhängig von Information festlegen läßt, die in der Karteninformations-Speicher vorrichtung 2 gespeichert ist. Ferner wird auch eine Wirkung dahingehend erzielt, daß es beispielsweise nun möglich ist, einen Treffpunkt einem Partner mitzuteilen, und einen Besucher über die Stelle des Hauses des Anwenders oder der Firma des Anwenders zu informieren, mittels eines Mediums wie verteilbarer Postkarten, Namenkarten oder Flugblätter, aus Gründen der Bequemlichkeit für den Besucher.

Wie oben beschrieben, wird bei der zweiten Ausführungsform ein Positionsinformations-Codierprogramm zum Erzeugen eines Positionsinformationscodes anhand von Information über eine Position vorab in einer Speichereinheit gespeichert, die in der Steuervorrichtung 1 eingesetzt ist. Es ist zu erwähnen, daß sich sämtliche oder lediglich einige Abschnitte des Positionsinformations-Codierprogramms in einem externen Speichermedium speichern lassen, beispielsweise einer CD-ROM-Ein heit. Anschließend wird, falls erforderlich, das Positionsinformations-Codierprogramm von dem externen Speicherprogramm durch Einsatz eines Rückspielgeräts ausgelesen, und zum Ausführen der Prozeßbearbeitung zum Codieren der Originalinformation über eine Position mit der Breite und der Länge der Position in einen Positionsinformationscode, dargestellt durch eine Codezeichenkette, durchgeführt. Durch Speichern eines Positionsinformations-Codierprogramms in einem externen Speichermedium, wie oben beschrieben, ermöglicht die zweite Ausführungsform das einfache Ersetzen des Positionsinformations-Codierprogramms, unter Erzielung einer Wirkung dahingehend, daß das Ersetzen eines schlechten Abschnitts des Programms durch einen guten oder das Ersetzen eines alten Abschnitts durch eine neue Version einfach ausgeführt werden kann.

Dritte Ausführungsform

Ein Informationspräsentiersystem, realisiert nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird wie folgt beschrieben.

Die Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Informationspräsentiersystem, das nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert ist. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 16 ein Navigationsgerät zum Präsentieren von Information für den Anwender, die durch Einsatz von Information über eine Position mit der Breite und der Länge der Position erzeugt wird, als Ergebnis der Decodierung einer Codezeichenkette zum Darstellen eines Positionsinformationscodes. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Druckmedium wie ein Flugblatt, ein Magazin oder eine Namenkarte, auf das ein Positionsinformationscode gedruckt wird. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet ein Positionsinformations-Erzeugungsgerät identisch zu demjenigen, das durch die oben beschriebene zweite Ausführungsform realisiert ist. Das Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät 18 wird zum Erzeugen eines auf das Druckmedium 17 zu druckenden Positionsinformationscode eingesetzt. Das Navigiergerät 16 enthält eine Lesevorrichtung 19, beispielsweise eine OCR-(Optical Charcter Reader)- oder eine Barcode-Leseeinrichtung zum Auslesen eines auf das Druckmedium 17 gedruckten Positionsinformationscodes. Andere Komponenten sind identisch zu den in der Fig. 1 gezeigten, und sie sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, wie die in Fig. 1 benützten. Die Erläuterung identischer Komponenten wird weggelassen. Es ist zu erwähnen, daß in Fig. 11 lediglich die Abschnitte des Aufbaus gezeigt sind, die für die Erläuterung der dritten Ausführungsform erforderlich sind. In anderen Worten ausgedrückt, sind Abschnitte des Aufbaus, die für die Erläuterung der dritten Ausführungsform nicht erforderlich sind, in Fig. 11 nicht gezeigt.

Die Fig. 12A und 12B zeigen jeweils ein erläuterndes Diagramm zum Darstellen eines Beispiels von auf dem Druckmedium 17 gedruckten Druckelementen, erzeugt durch das nach der dritten Ausführungsform realisierte Informationspräsentiersystem. Das in Fig. 12A gezeigte Beispiel ist eine gedruckte Zahlenzeichenkette zum Darstellen eines Positionsinformationscode, und das in Fig. 12B gezeigte, ist ein Barcode eines Positionsinformationscode. Das in der Figur gezeigte Bezugszeichen 610 bezeichnet dargestellte Information über einen Laden, die auf das Druckmedium 17 gedruckt ist, beispielsweise ein gedrucktes Flugblatt oder ein Magazin, und das Bezugszeichen 621 bezeichnet den auf das Druckmedium 17 durch das Positionsinformations-Er zeugungsgerät 18 als Codezeichenketten gedruckten Positionsinformationscode. Entsprechend bezeichnet das Bezugszeichen 622 den durch das Positionsinformations-Er zeugungsgerät 18 als Barcode auf das Druckmedium 17 gedruckten Positionsinformationscode.

Das Funktionsprinzip des nach der dritten Ausführungsform realisierten Informationspräsentiersystem wird wie folgt beschrieben.

Die Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der Betriebsschritte, die von dem nach der dritten Ausführungsform realisierten Informationspräsentiersystem durchgeführt werden. Wie in dieser Figur gezeigt, beginnt das Flußdiagramm mit einem Schritt ST31, bei dem ein Positionsinformationscode durch das nach der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform realisierte Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät 18 erzeugt wird. Anschließend geht der Ablauf zu einem Schritt ST32 über, bei dem der in dem Schritt ST31 erzeugte Positionsinformationscode auf das Druckmedium 17, beispielsweise ein Flugblatt, ein Magazin oder eine Namenskarte, als Zahlenzeichenkette 621 oder als Barcode 622 gedruckt wird. Der Ablauf geht dann zu einem Schritt ST33 über, bei dem das Druckmedium 17, beispielsweise Flugblätter, Magazine oder Namenskarten, auf das die Zahlenzeichenkette 621 oder der Barcode 622 zum Darstellen des Positionsinformationscode gedruckt ist, verteilt oder verkauft wird.

Anschließend wird der Ablauf mit einem Schritt ST34 fortgeführt, bei dem der Anwender, der das verteilte oder verkaufte Druckmedium 17 empfängt, beispielsweise ein Flugblatt, ein Magazin oder eine Namenskarte, die Zahlenzeichenkette 621 oder den Barcode 622 zum Darstellen des Positionsinformationscode durch das Druckmedium 17 durch Einsatz der Lesevorrichtung 19 ausliest, das in dem Navigationsgerät 16 eingesetzt wird. Anschließend geht der Ablauf zu einem Schritt ST35 über, bei dem das Navigationsgerät 16 den durch die Lesevorrichtung 19 ausgelesenen Positionsinformationscode an die Positionsinformations-Decodiervorrichtung überträgt, und zwar zum Decodieren des Positionsinformationscode in die Originalinformation über die Position. Der Ablauf geht dann zu einem Schritt ST36 über, bei dem die Originalinformation über die Position als Ergebnis der Decodierung des Positionsinformationscode in Information umgesetzt wird, die für den Anwender an der Anzeigevorrichtung 5 angezeigt wird.

Anstelle des Einsatzes des Kartenlesers 19 kann der Anwender manuell die auf dem Druckmedium 17 gedruckte Zahlenzeichenkette 621 eingeben, typischerweise durch Drücken der zehn numerischen Tasten.

Wie oben beschrieben, läßt sich gemäß der dritten Ausführungsform die Position der gewünschten Einrichtung bei dem Navigationsgerät leicht sowie auf einfache Weise eingeben, und zwar durch Einsatz eines auf einem Druckmedium, beispielsweise einem Flugblatt, einem Magazin oder einer Namenskarte aufgedruckten Positionsinformationscodes, wodurch eine Wirkung dahingehend gefördert wird, daß die Bereitschaft des Anwenders zum Einsatz der Einrichtung gefördert wird, eine der Werbungswirkungen, die zu erwarten ist. Da zudem der Positionsinformationscode lediglich auf Papier oder dergleichen gedruckt ist, wird auch eine Wirkung dahingehend erzielt, daß sich das Druckmedium in großer Menge produzieren läßt. Da zudem eine geringfügige Modifikation der Spezifikationen des üblichen Navigationsgeräts ausreicht, um die Arbeitsweise des nach der dritten Ausführungsform realisierten Informationspräsentiersystems zu gewährleisten, ist es möglich, eine Kostenzunahme bei dem Navigationssystem zu reduzieren.

Der Positionsinformationscode wird bei dieser Ausführungsform auf das Druckmedium gedruckt, jedoch kann der Code auch in der Form einer Funkwelle übertragen werden, beispielsweise durch FM-Multiplexsenden. Bei einem solchen Sendevorgang ist die Menge der Übertragungsdaten gering, da die Daten codiert sind.

Ferner ist eine Realisierung möglich, bei der der Positionsinformationscode bei der Kommunikation in einem weltweiten Gebiet eingesetzt wird, durch Verbinden des Positionsinformationscode-Erzeugungsgeräts mit einem Netzwerk wie dem Internet über eine Kommunikationsschaltung wie eine Telefonschaltung. Insbesondere ist eine leichte Standardisierung durch Einsatz des Positionsinformationscodes als weltweiter Standard möglich.

Es ist ferner für die mit dem Stand der Technik Vertrauten zu erkennen, daß die obige Beschreibung nicht mehr ist, als die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der offenbarten Systeme, Geräte und Druckmedien, die durch die vorliegende Erfindung geschaffen werden, und daß eine Vielzahl von Veränderungen und Modifikationen der vorhergehenden Ausführungsformen somit möglich ist, ohne von dem wahren Sinngehalt und dem Schutzbereich der Patentansprüche der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die wie folgt angefügt sind.

Claims

1. Navigationssystem, enthaltend:
eine Karteninformations-Speichervorrichtung (2) zum Speichern von Kartendaten;
eine Momentanpositions-Detektorvorrichtung (3) zum Identifizieren einer Momentanposition eines sich bewegenden Körpers anhand der Kartendaten, die in der Karteninformations-Speichervorrichtung gespeichert sind;
eine Eingabevorrichtung (4) zum Empfangen eines in das Navigationssystem eingegebenen Signals;
eine Positionsinformations-Dekodiervorrichtung (13) zum Dekodieren eines Codestrings bzw. einer Codezeichenkette zum Darstellen eines Positionsinformationscodes einschließlich einer Breite und einer Länge einer Position, eingegeben über die Eingabevorrichtung, und zwar in die Originalinformation über die Position einschließlich der Breite und der Länge der Position;
ein Präsentiersystem (5) zum Präsentieren von Information für den Anwender, die anhand der Originalinformation über eine Position erzeugt ist, als Ergebnis der durch die Positionsinformations-Dekodier vorrichtung durchgeführten Dekodierung und der Kartendatenausgabe durch die Karteninformations-Speicher vorrichtung.

2. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner enthält:
eine Routeneinstellvorrichtung (10) zum Einstellen einer Route zwischen zwei Punkten der Kartendaten, die in der Karteninformations-Speichervorrichtung gespeichert sind; und
eine Quantisierungsverarbeitungsvorrichtung (12, 14) zum Abstrahieren der durch die Routeneinstellvorrichtung festgelegten Route in eine vereinfachte Figur zum Aufzeigen von Eigenschaften der Route auf Basis einer Beziehung zwischen den durch die Momentanpositions-Detektor vorrichtung identifizierten Stellen der Momentanposition des sich bewegenden Körpers und eines am nächsten zu der Momentanposition liegenden Kreuzungspunkts, einem Führungsobjekt entlang der Route.

3. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsinformationscode einen Code zum Detektieren eines Fehlers enthält.

4. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Routeneinstellvorrichtung (10) zum Einstellen einer Route zwischen zwei Punkten anhand der Karteninformations-Speichervorrichtung gespeicherten Kartendaten enthält, derart, daß der Positionsinformationscode Bedingungsdaten für eine Routensuche enthält.

5. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsinformationscode Information über eine Einrichtung enthält.

6. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner eine Routeneinstellvorrichtung (10) zum Einstellen einer Route zwischen zwei Punkten anhand der in der Karteninformations-Speichervorrichtung gespeicherten Kartendaten enthält, derart, daß der Positionsinformationscode eine Codezeichenkette darstellt, mit einer Breite und einer Höhe der Stelle eines zu einer einzustellenden Einrichtung gehörenden Parkplatzes oder eines Parkplatzes in großer Nähe zu der Einrichtung.

7. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsinformationscode Breiten und Längen mehrerer Positionen enthält.

8. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Positionsinformations-Dekodierprogramm zum Dekodieren des Positionsinformationscodes in Information über eine Position vorab in einer externen Speichereinrichtung gespeichert ist; und
die Positionsinformations-Dekodiervorrichtung die Verarbeitung zum Dekodieren des Positionsinformationscodes in Information über eine Position einschließlich einer Breite und einer Höhe durchführt, indem es das von der externen Speichereinrichtung geladene Positionsinformations-Dekodier programm ausführt.

9. Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät für ein Navigationssystem mit einer Positionsinformations-Codier vorrichtung (15) zum Codieren von Information über eine Position einschließlich einer Breite und einer Länge der Position in Codezeichenketten zum Darstellen eines zu dekodierenden Positionsinformationscodes durch eine Positionsinformations-Decodiervorrichtung (13) des Navigationssystems.

10. Positionsinformationscode-Erzeugungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Positionsinformations-Codierprogramm zum Codieren der Information über eine Position in den Positionsinformationscode vorab in einer externen Speichereinrichtung gespeichert ist; und
die Positionsinformations-Codiervorrichtung die Verarbeitung zum Codieren der Information über eine Position in Codezeichenketten zum Darstellen des Positionsinformationscodes durchführt, indem es das von der externen Speichereinrichtung geladene Positionsinformations-Codierprogramm ausführt.

11. Informationspräsentiersystem, enthaltend:
eine Lesevorrichtung (19) zum Auslesen eines Positionsinformationscodes aus Druckmedien (17), auf die der Positionsinformationscode gedruckt ist;
eine Positionsinformations-Dekodiervorrichtung (13) zum Dekodieren des von der Lesevorrichtung ausgelesenen Positionsinformationscodes in Information über eine Position; und
ein Navigiergerät (16) zum Präsentieren von Information für den Anwender, die anhand der durch die Positionsinformations-Dekodiervorrichtung produzierte Information über eine Position erzeugt ist.

12. Informationspräsentiersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Anzeigevorrichtung (5) zum Anzeigen von Information enthält, die durch die Positionsinformations-Dekodiervorrichtung anhand der Information über eine Position produziert ist.

13. Druckmedium zum Drucken einer Zeichenkette oder eines Barcode zum Darstellen eines durch eine Lesevorrichtung (19) ausgelesenen und in einem Navigationsgerät eingesetzten Positionsinformationscode für die Präsentierung von Information für den Anwender, die anhand von Information über eine Position erzeugt wird, die das Ergebnis der Dekodierung eines Positionsinformationscode durch eine Positionsinformations-Dekodiervorrichtung darstellt.