DE19751289A1 - Wiederaufladbare Lithiumanode für eine Batterie mit Polymerelektrolyt - Google Patents
Wiederaufladbare Lithiumanode für eine Batterie mit PolymerelektrolytInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wiederaufladbare Lithiumanode für
Batterien mit Polymerelektrolyt. Die Erfindung betrifft insbesondere einen
elektrochemischen Generator, z. B. einen mit einer Anode aus Lithium oder
anderen Alkalimetallen (in Reinform oder als Legierung) arbeitenden Gene
rator, und einen Polymerelektrolyten, deren Charakteristika derart sind, daß
es möglich ist, die während der normalen Lebensdauer der Batterie erhältli
che Anzahl von Zyklen (Entlade- und Aufladezyklen) wesentlich zu ver
größern.
Die Wiederaufladbarkeit von Lithium in der Gegenwart von organischen
Elektrolyten führt im allgemeinen zu einer wesentlichen morphologischen
Entwicklung der Anode aus einem Alkalimetall, wie etwa Lithium, was
einen Verlust an Ausnutzung der Anode und/oder das Auftreten von
Dendriten während des Aufladens zur Folge hat. Es ist bekannt, daß dieses
Phänomen ein allgemeines Problem bei allen Generatoren ist, in denen
metallisches Lithium verwendet wird. Es wird Bezug genommen auf:
Industrial Chemistry Library, Band 5, LITHIUM BATTERIES, New Materials,
Developments and Perspectives, Kapitel 1 von J. R. Dahn et al. (Hrsg. G.
Pistoia), Elsevier (1994). Die allgemein akzeptierte Erklärung für dieses
Phänomen beruht auf dem folgenden:
- 1. Lithium ist in der Gegenwart von organischen Elektrolyten (Lösungs mittel + Lithiumsalz) thermodynamisch instabil und erzeugt eine Oxidationsschicht (die mehr oder weniger passivierend wirkt und- unter gewissen Bedingungen - für Lithiumionen leitfähig bleibt). Im letzteren Fall wird die Passivierungsschicht als "Solid Electrolyte Interface (SEI)" bezeichnet, was als "feste Elektrolyt-Grenze oder Elektrolyt-Grenzfläche" übersetzt werden kann.
- 2. Während aufeinanderfolgender Zyklen des Entladens und Aufladens wird Lithium gelöst und ungleichmäßig wieder abgeschieden und wird schließlich elektrisch isoliert und/oder durch Reaktion mit dem organischen Elektrolyten (Lösungsmittel und Salz) chemisch ver braucht.
- 3. Das Ergebnis ist ein Verlust an Aktivität der Anode und die Bildung einer porösen und unregelmäßigen Anode, die aus verteiltem (disper giertem) Lithium besteht, das mehr oder weniger passiviert ist.
Im allgemeinen wird dieses Phänomen dadurch kompensiert, daß die
Kapazität der Lithiumanode relativ zur Kathode derart vergrößert wird, daß
während des Zyklisierens (Durchlauf von Lade-/Entladezyklen) eine be
trächtliche Anzahl an Ladevorgängen und Entladevorgängen erhalten wird.
Der Begriff "Kapazität der Anode" meint die "Coulomb-Kapazität", d. h. die
Menge an in der Anode vorhandener Elektrizität, wobei 1 Mol Lithium das
Äquivalent von 96 500 Coulomb enthält. Normalerweise wird dieser Wert
in cm2 definiert, z. B. 10 Coulomb/cm2. Die Kapazität kann auch in
Milliampere-Stunden/cm2 definiert sein, und die Umwandlung zwischen den
Einheiten wird wie folgt durchgeführt: 1 mAh/cm2 = 3,6 C/cm2.
Das generell zum Definieren des allgemeinen Verhaltens in Bezug auf die
Schwierigkeit, Lithium mit einer Ausbeute von 100% wiederabzuschei
den, verwendete Konzept wird F.O.M. (Figure of Merit, als Gütezahl
übersetzbar) bezeichnet (Second International Symposium on Polymer
Electrolytes, Siena, Italien, 14.-16. Juni 1989, Bélanger et al.).
Aus diesen Gründen werden im allgemeinen in Sekundärgeneratoren
Lithiumanoden verwendet, deren Kapazität das 3- bis 8fache der Kapazität
der entsprechenden Kathode beträgt. Dieses Vorgehen ermöglicht, daß
eine beträchtliche Anzahl von Entladungs/Aufladezyklen erhalten wird.
Allerdings vermindert dieses Vorgehen die Energiedichte des Generators
beträchtlich aufgrund des ungünstigen Einflusses, der mit einem Über
schußvolumen an Lithium in Verbindung steht. Darüber hinaus vergrößert
ein Überschuß an Lithium die Kosten des Generators beträchtlich. Anderer
seits sind die mit dem Handhaben wiederaufladbarer Lithiumbatterien in
Verbindung stehenden Risiken größer, wenn der Lithiumüberschuß größer
ist; dies umso mehr, wenn die Entlade/Aufladezyklen mit einer wesentli
chen morphologischen Entwicklung/Entfaltung des Lithiums verbunden ist,
die es reaktiver macht.
Der auf Lithiumanoden angewendete Begriff "Morphologie" ist eine Be
schreibung der Rauhigkeit (Rauheit) der Oberfläche, die sich während der
Zyklen entwickelt. Diese Oberflächenrauhheit erstreckt sich in einigen
Fällen in den Körper der Anode, wenn die letztere während des Zyklisierens
porös wird. Wenn sich die Oberflächenmorphologie entwickelt, so heißt
dies somit auch, daß die Oberfläche gröber wird. Es sind viele Geräte
bekannt, um die Oberfläche einer Elektrode abzutasten, um deren Rauhig
keit auf ± 1 Mikrometer zu bestimmen.
Es wurde beobachtet, daß eine Entwicklung der Morphologie von Lithium
auch in der Gegenwart eines Polymerelektrolyten stattfinden kann, wenn
auch in einem geringeren Ausmaß. Diese Beobachtung hat die Entwick
lung/Entfaltung der Morphologie einer Lithiumanode bestätigt, wenn diese
unter gleichbleibenden Bedingungen zyklisiert wird, also die Entla
de/Ladezyklen zyklisch durchläuft. Die Anmelder haben dieses Phänomen in
einer vorangehenden Arbeit (Siena, Belanger et al., vgl. Supra) erklärt. Es
wurden Tests gemacht, während derer relativ hohe F.O.M.-Werte (Güte
werte) vermerkt wurden, wobei allerdings F.O.M. < 100 zu der Verwen
dung eines Überschusses an Lithium nahe bei oder höher als das dreifache
der Kapazität der Anode geführt haben.
Als eine Folge werden im allgemeinen in wiederaufladbaren metallischen
Lithiumgeneratoren relativ dicke Lithiumbleche, Lithiumschichten bzw.
Lithiumfilme aus Gründen der kommerziellen Verfügbarkeit und der ein
fachen Handhabung verwendet. Es ist auch möglich, einen festen bzw.
starren Stromkollektor (Stromsammeleinrichtung) zu verwenden, der an
dem Lithiumfilm angebracht ist, um dessen Handhabung zu vereinfachen
und einen elektrischen Kontakt vorzusehen.
Um die Ausführung und die Leistung von Polymerelektrolytgeneratoren zu
optimieren und einen Generator bereitzustellen, der genug Energie für ein
Elektrofahrzeug speichern kann, hat der Anmelder ein Verfahren zum
Herstellen von Lithiumfilmen, die abnehmende Dicken aufweisen, entwickelt.
Es wird Bezug genommen auf die US-Patente Nr. 4,517,265;
4,652,506; 4,794,060; und 4,897,917 wie auch auf die US-Anmeldungen
Nr. 08/273,756 und 08/273,759. Gleichzeitig hat der Anmelder den testen
bzw. starren Stromkollektor entfernt, um die Herstellungskosten und die
Energiedichte der Generatoren zu optimieren.
Beispielsweise hat der Anmelder labormäßig Vorrichtungen mit einigen
mWh wie auch andere Vorrichtungen mit mehr als 10 Wh erzeugt, die
Lithiumfilme ohne Kollektoren verwenden, deren Dicke zwischen 20 und 40 µ
variieren (J. Power Sources, 54 (1995) 163).
In allen Fällen wurde während des Durchlauf der Zyklen eine gute Perfor
mance (eine gute Leistung bzw. ein guter Wirkungsgrad) erhalten, indem
eine Anode bereitgestellt wurde, deren Kapazität um das dreifache größer
als die Kapazität der entsprechenden Kathoden ist, und einige Male war die
Kapazität der Anoden sogar noch größer. Unter vergleichbaren Bedingun
gen wurde eine schnelle Abnahme der Anzahl von Zyklen beobachtet,
wenn Filme aus Lithium verwendet wurden, die dünner sind und deren
Kapazität geringer ist (um das dreifache größere Kapazität als die Kapazität
der Kathode). Nach dem Auseinandernehmen dieser Generatoren wurde
eine wichtige morphologische Entwicklung/Entfaltung des dünnen Lithi
umfilms beobachtet, die bei einer einfachen Betrachtung für das Auge
sichtbar ist oder bei Betrachtung mit einem Raster-Elektronenmikroskop
sichtbar ist. In dem Fall dieser sehr dünnen Filme oder Schichten (ggf.
Bleche) ist die morphologische Entwicklung über den gesamten Film (über
die gesamte Schicht) sichtbar.
Die morphologische Entwicklung von Lithium erfolgt insbesondere unter
den folgenden Bedingungen schnell:
- 1. Wenn der Überschuß an Lithium klein ist;
- 2. wenn der Lithiumfilm dünn ist (Dicke < 30 µ), und
- 3. wenn das Lithium frei, d. h. nicht durch einen starren bzw. festen Stromkollektor gehalten bzw. abgestützt ist.
Diese Beobachtungen bestätigen die beim Stand der Technik beobachtete
Tendenz und bilden eine Hauptbeschränkung bezüglich der Optimierung der
Performance von Generatoren mit einer Anode aus metallischem Lithium,
d. h., wenn es beabsichtigt ist, den Überschuß der Kapazität des Lithiums
bezüglich derjenigen der Kathode zu reduzieren, um einen starren oder
festen Kollektor wegzulassen, der häufig dick und kostspielig ist, oder
selbst dann, wenn es beabsichtigt ist, die Dicke der Gruppe von den
Generator bildenden Filmen - Anode/Polymerelektrolyt/Kathode/Kollektor -
zu reduzieren, um die Energie bzw. Leistung und die Zyklisierbarkeit zu
optimieren.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mit einer Alkali
metallanode, wie etwa metallischem Lithium, arbeitenden wiederauflad
baren Polymerelektrolytgenerator bereitzustellen, der geeignet ist, wie
derholte tiefe Ladungs- und Entladungszyklen zu durchlaufen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Generator
bereitzustellen, bei dem die Alkalimetallanode eine niedrige Überschuß-
Lithiumkapazität aufweist, die es ermöglicht, die reversible Reaktion der
Anode und die elektrische Sammlung (Stromsammeleigenschaft) der
letzteren zu bewahren, indem die ursprüngliche Morphologie aufrecht
erhalten wird, ohne daß sich poröses Alkalimetall oder elektrisch isolierte
Metallpartikel bilden. Diese Charakteristik der Erfindung wird dadurch
möglich gemacht, daß unter den Bedingungen der Erfindung kein wesentli
cher Verbrauch an Lithium durch den Polymerelektrolyten während des
Zyklisierens auftritt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Verwendung sehr
dünner Lithiumfilme, etwa mit einer Dicke < 50 µ, möglich zu machen,
während ermöglicht wird, den relativ zu der Kathode vorgesehenen Über
schuß an Metall zu vermindern und/oder zu eliminieren und gute Zyklisier
charakteristika beizubehalten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, im Vergleich zum
Stand der Technik den bei erfindungsgemäßen Generatoren erforderlichen
Kapazitätsüberschuß der Lithiumanode hinsichtlich der Sicherheit, der
elektrochemischen Performance und den mit der Überschußkapazität der
Anode in Zusammenhang stehenden Kosten zu reduzieren und/oder zu
eliminieren.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein wiederauflad
barer Generator bereitgestellt, umfassend eine Alkalimetallanode, einen
Elektrolyten mit einem festen Polymer und einem Salz eines Alkalimetalls
und eine Kathode, die zum reversiblen Zyklisieren des Ions des Alkali
metalls geeignet ist, wobei die Anode und der Elektrolyt eine Untereinheit
des Generators bilden. Die Untereinheit hat die folgenden Charakteristika:
- a) Der feste Polymerelektrolyt enthält eine maximale Menge an akku mulierten und mobilen Fremdbestandteilen bzw. Fremdatomen, die mit der Anode reagieren können und maximal das Äquivalent von 1000 Å an Lithium in einer Weise konsumieren können, daß die elektrochemischen Charakteristika des SEI-Films im wesentlichen intakt gehalten werden;
- b) der Polymerelektrolyt ist homogen, elastisch und geeignet, einen mechanischen Druck auf die Anode zu übertragen, und er ist bestän dig bzw. leistet Widerstand gegen Dendritenspannungen des Metalls der Anode, indem Verformungen von weniger als 35% von deren Dicke ausgenutzt werden.
Genauer: die Erfindung betrifft einen wiederaufladbaren Generator, umfas
send eine Anode aus einem Metall oder einer verformbaren freien Alkalile
gierung, wenigstens einen Polymerelektrolyten, der für Alkalikationen
leitfähig ist und als Trennelement dient, sowie wenigstens eine Kathode
und einen Stromkollektor, wobei die Kathode reversibel ist bezüglich
Kationen des Alkalimetalls, sowie deren Stromkollektor, dadurch gekenn
zeichnet, daß:
- - die Anode umfaßt eine dünne Metallschicht mit einer Dicke weniger als 100 Mikrometern, die an ihrer Oberfläche einen SEI-Passivie rungsfilm aufweist, der für Alkalimetallionen leitfähig ist und der geeignet ist, die Reaktion zwischen dem Metall und dem Polymer elektrolyten zu begrenzen und während aufeinanderfolgender Ladungs- und Entladungszyklen Lithiumionen auszutauschen;
- - der Polymerelektrolyt umfaßt ein homogenes Trennelement, das gegen mechanische Deformationen Widerstand leistet und geeignet ist, einen mechanischen Druck auf die Anode zu übertragen und gegen eine dendritischen Spannung des Metalls der Anode Wider stand zu leisten (bzw. dieser zu widerstehen), indem es eine Defor mationsrate geringer als 35% seiner Dicke durchmacht;
- - der Polymerelektrolyt des Trennelements und - wenn eine Komposit kathode verwendet wird - möglicherweise der Kathode erhält eine maximale Menge an bewegbaren Spezies, die mit Lithium reaktions fähig sind und die sich auf der Oberfläche der Anode ansammeln können, entsprechend einem Verbrauch, der zu weniger als 3000 Å des Alkalimetalls äquivalent ist, um die Qualität des Ionenaustau sches an der Anode/Polymerelektrolyt-Grenze zu bewahren; die Anordnung, d. h. Alkalimetallanode, Elektrolyt-Trennelement, Kathode und Kollektor wird unter einer ausreichenden mechanischen Beschränkung gehalten, so daß das Trennelement die Anodenschicht in kompakter Form halten kann, um die chemische und mechanische Integrität ihrer SEI während aufeinanderfolgender Zyklen des Lö sens/Abscheidens zu bewahren.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Anode weniger als 100 µ dick, bespielsweise weniger als 40 µ. die
ist bevorzugt aus Lithium oder einer Lithiumlegierung hergestellt. Um die
elektronische bzw. elektrische Leitfähigkeit und die laterale Stromsamm
lung zu gewährleisten, kann auch ein leichter Überschuß vorgesehen sein.
Andererseits kann die Anode auch aus einem nicht abgestützten Film oder
Blech hergestellt sein, das an seinen beiden Flächen als Anode verwendet
wird.
In Übereinstimmung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Polymerelektrolyt gewöhnlich weniger als 50 µ dick, wie
beispielsweise weniger als 30 µ. Ein bevorzugter Elektrolyt enthält Hetero
atome, wie etwa Sauerstoff oder Stickstoff, die geeignet sind, die Kationen
eines Alkalisalzes (das gleiche Alkalimetall wie die Anode) zu solvatisieren.
In Übereinstimmung mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Elektrolyt geeignet, einer Spannung von ungefähr 200 psi
(etwa 1,4×106 Pa) bei etwa 60°C zu widerstehen (bzw. gegen diese
Widerstand zu leisten), ohne eine Verformung um mehr als 35% zu
durchlaufen, und gleichzeitig fortzufahren, die Batterie gegen einen Kurz
schluß zu schützen.
Ein bevorzugter Polymerelektrolyt gemäß der Erfindung weist ein Elastizi
tätsmodul von ungefähr 50 psi (etwa 3,5×105 Pa) bei 60°C auf. Bevor
zugt weist der Polymerelektrolyt gemäß der Erfindung eine Dichte von
Quervernetzungs-Nucleii (ggf. Quervernetzungsringen) auf oder weist
Kettenverschlingungsstellen auf, die ausreichen, die Deformierbarkeit auf
weniger als 35%, beispielsweise 25%, seiner ursprünglichen Dicke zu
beschränken und ihn gegen eine Verformung des Lithiums während des
Zyklisierens beständig zu machen, insbesondere gegen diese Widerstand zu
leisten.
Die Deformierbarkeitseigenschaften können gemäß der Erfindung erhalten
werden, indem eine inerte Ladung in den Elektrolyten hinzugefügt wird, die
in einer Menge verwendet wird, die ausreichend ist, die oben erwähnte
Deformierbarkeit zu beschränken, wobei deren Größe bevorzugt kleiner als
1 Mikrometer ist. Bevorzugte Ladungen umfassen Aluminiumoxid (Toner
de), Silikatmaterial (silica) oder Magnesia (Magnesiumoxid, Bittererde,
Talkerde) in Größen kleiner als 1 Mikrometer.
Die im Polymerelektrolyten vorhandenen Fremdbestandteile, die normaler
weise stark mengenbeschränkt sein sollten, können z. B. aus bewegbaren
reaktiven Funktionen gebildet sein, die an den Enden der Polymerketten
angeordnet sind. In Übereinstimmung mit der Erfindung sollten die verwen
deten Mengen kleiner als jene sein, die zum Aufbrauchen des Äquivalents
von 1000 Å an Lithium erforderlich sind. Mit dieser Menge an Fremd
bestandteilen ist es möglich, die Integrität des passivierenden Films an der
Oberfläche des Lithiums (SEI) zu bewahren. Die Fremdbestandteile können
auch aus Wasser, Lösungsmitteln und kleinen Mengen an Polymer beste
hen, die geeignet sind, zum Lithium hin unter Konsumieren des letzteren zu
diffundieren. Sie können auch protische (ggf. protonenhaltige) Moleküle mit
OH- oder NH-Endgruppen (siehe Tabelle I unten) umfassen. Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist die Kontrolle der Fremdbestandteile (insbesonde
re Verunreinigungen) auf ein minimales Niveau essentiell, da die Lithium
oberfläche nicht durch die Entwicklung der Oberflächenmorphologie des
Lithiums während des Zyklisierens verjüngt wird. Eine maximale Menge an
Fremdbestandteilen sollte somit nicht überschritten werden.
Die mechanische Spannung, die zum Vorsehen einer der Charakteristika
der Erfindung notwendig ist, kann gewährleistet werden, indem Filme der
Anode, des Elektrolyten und der Kathode als Spulen oder Rollen aufgerollt
werden und diese in einem festen äußeren Volumen eingeschlossen
werden, oder indem die Filme der Anode, des Elektrolyten und der Kathode
unter Kompressionslast, im allgemeinen zwischen 5 und 150 psi (etwa
zwischen 3,5×104 und 1,0×106 Pa), gehalten werden.
Eine andere Art und Weise, die mechanische Spannung vorzusehen, ist die
Anode, den Elektrolyten und die Kathode zu einem Prisma (prism, ggf.
Säule oder Faltwerk) zu formen, das unter konstantem Druck oder auf
einem konstanten Volumen gehalten wird. Zum Beispiel kann das Prisma
erhalten werden, indem ein aus den Filmen der Anoden, des Elektrolyten
und der Kathode erhaltener Aufbau flachgerollt wird, oder indem die
Komponenten des Generators gestapelt werden. Eine andere prismatische
(ggf. säulenartige oder faltwerkartige) Anordnung kann erhalten werden,
indem die Komponenten des Generators zick-zack-gestapelt werden. Leine
andere Art und Weise die Erfindung zu erreichen, liegt darin, die elektro
chemische Einrichtung durch mechanische Mittel auf ein festes Volumen
einzuschränken.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Anode eine gehärtete Anode
aus Lithium, um die Integrität der nicht abgestützten bzw. nicht gehaltenen
Anodenschicht aufrechtzuerhalten und während des Zyklisierens die
Stromsammlung zu gewährleisten. Die Anode kann auch aus einer Legie
rung mit einem hohen Anteil an Lithium hergestellt sein, die gegenüber
reinem Lithium unter Druck- und/oder Stoßbeanspruchung weniger ver
formbar ist und bei der der Überschuß an Lithium die Funktion eines nicht
verformbaren Stromkollektors gewährleistet.
In Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung liegt
die Kapazität der Anode zwischen dem ungefähr 1,5 bis ungefähr 3,5fachen
der reversiblen Kapazität der Kathode.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Anode eine Schicht (ggf.
Film oder Blech) aus einem Alkalimetall, wie etwa Lithium oder eine Legie
rung davon, umfassen, der auf einem Kollektor gehalten ist, der an der
Schicht an haftet. Der Kollektor kann aus einem leitfähigen Metallblech oder
Metallfilm, wie etwa Kupfer, Eisen oder Nickel oder einem anderen Metall
oder einer Legierung hergestellt sein, das bzw. die in Bezug auf Lithium
stabil ist. Der Kollektor kann auch aus einer Schicht oder einem Film eines
Kunststoffmaterials, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen hergestellt
sein, das ebenfalls bezüglich Lithium stabil ist.
In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform kann die Anode
zwischen zwei aus einem Elektrolyten und einer positiven Elektrode her
gestellten Halbzellen angebracht sein. Sie kann auch zwei Filme eines
Alkalimetalls umfassen, wie etwa Lithium oder eine Legierung davon, die
auf beiden Seiten einer dünnen und steifen bzw. festen zentralen Abstüt
zung angebracht sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein dünner und haften der
zweiter Elektrolyt zwischen dem Elektrolyten und der Anode oder zwischen
dem Elektrolyten und der Kathode vorgesehen sein, wobei der letztere die
Bildung von stabilen Grenzflächen zwischen den verschiedenen Komponen
ten des Generators gewährleistet.
Charakteristika und Vorteile der Erfindung werden aus den zur Veranschau
lichung beigefügten, nicht beschränkenden Zeichnungen ersichtlich, in
denen:
Fig. 1 den Aufbau bzw. die Beschaffenheit eines wiederaufladbaren
Lithiumgenerators veranschaulicht, der einen in einem porösen
Trennelement enthaltenen flüssigen Elektrolyten verwendet;
Fig. 2 einen einen Polymerelektrolyten gemäß dem Stand der Tech
nik (Siena, Bélanger et al., Supra) verwendenden Generator
mit einem Kollektor an der Metallanode für einen mehr oder
weniger fortgeschrittenen Grad des Zyklisierens zeigt;
Fig. 3 einen ein Polymer gemäß dem Stand der Technik (Siena,
Bélanger et al., Supra) verwendenden Generator ohne Kollek
tor für einem mehr oder weniger fortgeschrittenen Grad des
Zyklisierens mit Verformung auf der Rückseite zeigt;
Fig. 4 den wiederaufladbaren Generator mit Polymerelektrolyt gemäß
der Erfindung nach dem Auseinandernehmen und vor dem
Zyklisieren veranschaulicht, wobei die Figur den vorteilhaften
Effekt des mechanischen Drucks auf die Polymer-Lithium-
Grenze und die Bewahrung des SEI-Films zeigt, wenn der
Polymerelektrolyt schwach verformbar ist;
Fig. 5 eine Mikrophotographie eines kryogenischen Querschnitts
veranschaulicht, der die verschiedenen Grenzen bzw.
Grenzflächen einer Batterie gemäß der Erfindung veranschau
licht und die Bewahrung der dünnen Schicht dichten Lithiums
und die Bewahrung der Li0/SEI/SEPD-Grenze (schwach defor
mierbares Polymerelektrolyt-Trennelement) nach vielen hun
dert Zyklen zeigt, wobei die Mikrophotographie bei einer
Vergrößerung von 1000 realisiert wurde;
Fig. 6 eine schematische Beschreibung des kryogenischen Quer
schnitts eines Generators gemäß der Erfindung ist, die die
Bewahrung des Oberflächenzustands der Elektrolyten-SEPD im
Falle eines Auseinandernehmens nach vielen hunderten von
Zyklen veranschaulicht.
Als erstes wird bemerkt werden, daß die Dicke des SEI übertrieben wurde,
um sie einfacher sichtbar zu machen. In den Zeichnungen, insbesondere
Fig. 1, ist zu sehen, daß der dargestellte Generator eine Anode aus Li0
enthält, die mit a bezeichnet ist und eine Dicke von ungefähr 100 µ
(µ= µm) aufweist. Die Anode ist auf einem Anodenkollektor g, hier eine
Kupferschicht (ggf. Kupferblech), angebracht. Der Generator enthält
zusätzlich eine dem Fachmann wohlbekannte Komposit- oder Verbund
kathode e, die auf einem Kathodenkollektor f, hier eine Nickelschicht
(insbesondere Nickelblech), angebracht ist. Zwischen der Kathode e und
dem Li0 a ist ein flüssiger Elektrolyt d angeordnet, der in einem herkömm
lichen porösen Trennelement oder Trennmittel enthalten ist. Anders ausge
drückt ist das Trennelement bzw. das Trennmittel mit dem flüssigen
Elektrolyten d imprägniert oder durchtränkt. Bei b sieht man das Ober
flächenprofil der Anode mit ihrem SEI-Film nach dem Durchlaufen von
Entlade/Aufladezyklen (kurz nach dem Zyklisieren). Das Bezugszeichen c
repräsentiert teilchenförmiges Li0, das in elektrisch isoliertem Elektrolyt d
eingebettet ist. Dies ist ein Ergebnis des Zyklisierens.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, die einen Generator des Stands
der Technik zeigt, der einen Polymerelektrolyten mit einem Metallkollektor
gemäß dem Stand der Technik (Siena, Bélanger et al., Supra) verwendet.
Der Generator ist im Zustand eines mehr oder weniger fortgeschrittenen
Zyklisierungsgrads gezeigt. Wie zu sehen ist, enthält der Generator (wie
der Generator der Fig. 1) eine Anode aus Li0 a', mit dem Unterschied, daß
die Dicke der Anode ungefähr 20 µ beträgt. Die Anode ist auf einem
Anoden-Kollektor g hier eine Kupferschicht (insbesondere Kupferblech)
angebracht. Dieser Generator umfaßt, wie der in Fig. 1 gezeigte Genera
tor, eine dem Fachmann gut bekannte Kompositkathode e die auf einem
Kollektor f, hier eine Nickelschicht (insbesondere Nickelblech) angebracht
ist. Zwischen der Kathode e und dem Li0 a' ist ein Polymerelektrolyt d'
angeordnet, der durch das Zyklisieren der Lithiumanode mit ihrem SEI-Film
deformiert wurde. Das Bezugszeichen h repräsentiert die mechanische
Verformung der Li0-Schicht a', die durch Ablagerungs/Lösungszyklen des
Lithiums induziert wurde. Bei b' sieht man die Profiloberfläche der Anode
mit ihrem SEI-Film nach dem Durchlaufen von Entlade/Ladezyklen, also
nach dem Zyklisieren.
Der in Fig. 3 gezeigte Generator ist eine Modifikation des in Fig. 2
gezeigten Generators und weist keinen Kollektor für die Anode auf. Er
enthält deshalb eine Li0-Anode a', die - in diesem Fall - nicht abgestützt ist,
einen Polymerelektrolyt d ähnlich zu dem in Fig. 2 gezeigten, eine Kompo
sitkathode e und deren Kollektor f. In diesem Fall ist das Oberflächenprofil
b'' der Anodenoberfläche mit ihrem SEI-Film nach dem Zyklisieren rauher
als das in Fig. 2 gezeigte. Das Bezugszeichen i repräsentiert die mecha
nische Verformung der Rückseite der Li0-Schicht ohne Kollektor, die durch
Ablagerungs-/Lösungszyklen des Lithiums induziert ist.
Es sollte bemerkt werden, daß es sich bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten
beiden Generatoren um wiederaufladbare Li0 Generatoren mit deformier
baren Polymerelektrolyten handelt, die ohne Drucksteuerung an der
Li0/SEI/Polymerelektrolyt-Grenze zyklisiert wurden.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. Man sieht, daß ein Generator
gemäß der Erfindung eine Anode a'' aus Lithium in Form eines dünnen
Films < 30 µ enthält mit einer (in C/cm2) ausgedrückten Kapazität geringer
als das dreifache derjenigen der Kompositkathode e. Zwischen der Katho
de, die einen Kollektor f, hier Nickel, und die Kompositschicht e aufweist,
und der Anode a'' ist ein schwach deformierbares Polymerelektrolyt-Trenn
element d (SEPD) angeordnet, das einen geringen Gehalt an Fremdbestand
teilen bzw. Verunreinigungen, die mit Li0 reagieren, enthält und eine Dicke
geringer als 30 µ aufweist. Die feste Elektrolytgrenze, SEI, die für Li⁺-Ionen
leitfähig ist, wird durch das Bezugszeichen b'' repräsentiert. Gemäß der
Erfindung wird ein Druck i auf die Li0/SEI/SEPD-Grenze mittels einer Volu
menspannung des Generators oder einem äußeren Druck auf die elektro
chemische Vorrichtung ausgeübt.
In Fig. 5 ist die Mikrophotographie des kryogenischen Querschnitts einer
auf ihrem Kollektor f angebrachten Kathode e dem Elektrolyten SPE d'',
einer Lithiumanode a'' und deren Kollektors g gezeigt.
Die den Generator bildenden, in Fig. 6 gezeigten Elemente entsprechen
den Elementen des in Fig. 5 gezeigten Generators. Es handelt sich näm
lich um eine Lithiumanode a'', eine Li0/SEI/SEPD-Grenze nach vielen hun
derten von Zyklen b'', einen Polymerelektrolyten d'' und eine Komposit
kathode e, wie auch deren Kollektor f.
Fig. 1 zeigt, daß nach vielen Zyklen des Ladens und Entladens in einem
flüssigen Medium das Lithium eine dendritische Oberflächenmorphologie
entwickelt und daß Partikel von der Oberfläche abgelöst sein können, was
zur Folge hat, daß das Lithium elektrisch isoliert wird.
Andererseits wird mit Bezugnahme auf Fig. 2 und 3, die den Stand der
Technik bezüglich eines Polymermediums veranschaulichen, bemerkt
werden, daß sich nach dem Zyklisieren die Morphologie des Lithiums
entwickelt hat, aber dies wesentlich weniger als vorher, da die Anode nur
20 µ dick ist. Es wurde kein Druck ausgeübt.
Im Fall der Fig. 4 überträgt die Elektrolyt-SEPD den Druck auf die Anode
des Generators und verhindert durch diese Tatsache die Entwicklung einer
Morphologie an der Oberfläche und in der Tiefe des Lithiums.
Es wird hiernach bei einigen Beispielen der Erfindung gezeigt, daß nach
vielen hunderten von Zyklen die Oberfläche des Lithiums noch ziemlich
glatt ist, und daß die Rauhigkeitsspitzen < 1 bis 2 µ sind.
Diese Ergebnisse bestätigen, daß die Kombination aus Druck und einer
schwachen Deformierbarkeit des Elektrolyttrennelements, SEPD, ermög
licht, einen dünnen Film aus Lithium in einem dichten und gleichförmigen
Zustand zu erhalten.
Tabelle I zeigt den Effekt der Konzentration von End-OH-Gruppen in den
Ketten eines Polymers, wie etwa Polyethylenoxid, auf das mittlere Moleku
largewicht des letzteren. Die Reaktion von Lithium-reaktiven Spezies wird
auf der Basis einer Reaktion eines Äquivalents bezüglich einem anderen
Äquivalent berechnet, um die ungefähre Dicke des Lithiumfilms zu er
mitteln, der chemisch verbraucht wird bzw. wurde.
Diese Tabelle berücksichtigt nur mobile Spezies, die das Lithium erreichen
können.
Es wurde gefunden, daß dieses Kriterium sehr wichtig ist, um die Natur
und die elektrochemischen Eigenschaften des an der Oberfläche des
Lithiumfilms vorhandenen SEI des Feststoffs (300 bis 500 Å) zu bewahren.
Es ist auf andere Quellen von Fremdstoffen anwendbar, die Lithium ver
brauchen können, wie etwa protische (ggf. protonenhaltige) Fremdstoffe,
H2O, -OH, NH-, usw. Ein wesentlicher Verbrauch des installierten Lithiums
(Menge an in der Lithiumelektrode enthaltenen Coulomb/cm2 beim Zu
sammenbau des Generators) durch Fremdstoffe von mobilen und reaktiven
Flüssigkeiten, kann die Bildung eines Films aus oxidiertem Lithium ver
ursachen, der zu dick, nicht passivierend oder sehr schwach leitfähig durch
bzw. für die Li⁺-Ionen ist.
Zusätzlich zu der chemischen Reinheit, die für den Polymerelektrolyten
erforderlich ist, um die Qualität der Li0/fester Polymerelektrolyt-Grenze
während des Zyklisierens zu bewahren, sollte der letztere auch seine
eigenen mechanischen Eigenschaften haben, die ihn befähigen, als ein
mechanisches Trennelement zu wirken und die Geometrie der Li0/fester
Polymerelektrolyt-Grenze während der Entladungs/Ladungszyklen zu
bewahren. Der makroskopische oder mikroskopische mechanische Wider
stand des Polymerelektrolyts ermöglicht dem letzteren, gegen mechanische
Verformungen des Lithiums während Entlade/Ladezyklen und gegen ein
mögliches Auftreten von Dendriten Widerstand zu leisten. Die Verwendung
eines Polymerelektrolyten, der fähig ist, lokale mechanische Deformationen
durchzumachen, stellt somit einen vollständig anderen Ansatz gegenüber
dem bei flüssigen Elektrolyten verwendeten dar, bei dem die mechanische
Trennung im allgemeinen durch die Verwendung eines porösen Trenn
elements erhalten wird, das mit einem flüssigen Elektrolyten getränkt ist
und dessen Poren im allgemeinen kleiner als 1 µ sind. In diesem Fall ist es
das poröse Trennelement, das gegen die Bildung von Dendriten und die
Verformung der Lithiumanode Widerstand leistet.
Die minimalen mechanischen Eigenschaften, die das Polymerelektrolyt
trennelement aufweisen muß, werden mittels eines Standardeindringtests
bestimmt, der an der Fläche des Elektrolyten durchgeführt wird, die zur
Lithiumanode freiliegt.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen des Generators gemäß der
vorliegenden Erfindung besteht darin, die Lithiumoberfläche wie auch die
Geometrie der Li0/fester Polymerelektrolyt-Grenzfläche durch einen inneren
Einschluß des Generators (zylindrische Form) und/oder durch Kontrol
le/Steuerung des Drucks des Generators auf den Aufbau zu bewahren.
Bevorzugt weisen Generatoren gemäß der Erfindung eine Dicke von weni
ger als 200 µ auf und enthalten eine Lithiumanode von weniger als 50 µ
Dicke, deren installierte Kapazität geringer als das vierfache der Kapazität
der entsprechenden Kathode ist. Diese Generatoren ermöglichen, eine
große Anzahl von tiefen Zyklen ohne eine ausgedehnte morphologische
Entwicklung der Lithiumanode zu erhalten.
Dies reduziert die Inanspruchnahme hinsichtlich der Sicherheit dramatisch,
da die mit der Reaktivität von stark verteiltem Lithium zusammenhängen
den Gefahren beseitigt sind, da die Pulverisierung von Lithium entbehrlich
gemacht wurde.
Die Erfindung wird mittels der folgenden nicht beschränkenden Beispiele
veranschaulicht.
Es wurden z. B. drei Arten von Polymeren verwendet:
- - Copolymere auf Ethylenoxidbasis mit einer statistischen Verteilung mit quervernetzbaren Allylfunktionen. Diese Polymere weisen ein hohes Molekulargewicht (mehr als 200 000) auf, um dem Trenn element mechanische Eigenschaften zu verleihen und die Anzahl von reaktiven Gruppen an den Kettenenden zu begrenzen (wie in den US-Paten ten 4,578,326 und 4,758,483 beschrieben);
- - ein Copolymer auf Ethylenoxidbasis mit statistischer Verteilung und leicht quervernetzbaren Methacrylatfunktionen. Diese Polymere weisen hohe Molekulargewichte (200 000) aus den gleichen Grün den wie oben auf (kanadische Patentanmeldung 2,111,049);
- - Polymere mit niedrigem Molekulargewicht (in der Größenordnung von 10 000), die an dem Ende der Kette multifunktionale Acrylat gruppen aufweisen, um OH-Gruppen zu eliminieren. Diese leicht quervernetzbaren Polymere geben mechanische Eigenschaften wie etwa eine schwache Deformierbarkeit, die der hohen Dichte von Quervernetzungs-Nucleii zugeordnet sind (US-Anmeldung 08/371,437, 11. Januar 1995).
Die Arten der Quervernetzung dieser verschiedenen Typen von Polymeren
sind beispielsweise die folgenden: freie Radikaleninitiierung, chemische
Aktivität, thermische Aktivität oder durch Bestrahlung mit Irgacure 651.
Es wurden Zellen mit 4 cm2 wie folgt erstellt zum Charakterisieren der
verschiedenen Beispiele:
- - die Anode besteht aus metallischem Lithium mit ungefähr 10 bis 35 Mikrometer mit oder ohne Ni-Abstützung;
- - die aus den oben beschriebenen Polymeren hergestellte Elektrolyt membrane mit LiCF3SO2N in einer Konzentration von O/Li = 30/1 und einer Dicke zwischen 10 und 30 Mikrometern;
- - die Kathode besteht aus einer Mischung von aktiven Materialien, Carbon-Black und Elektrolyt in Volumenverhältnissen nahe 40 : 03 : 57 und ruht auf einem metallischen Kollektor, im allgemeinen Nickel oder Aluminium, und weist eine Kapazität zwischen 1 und 2 mAh/cm2 und eine Dicke zwischen 40 und 80 Mikrometern auf. Der Zusammenbau des Generators wurde in einem Handschuhkasten unter Argon durchgeführt.
Es wurden zwei identische Generatoren montiert, die beide eine Lithium/Ni-
Anode und eine Kathode auf Vanadiumoxid-Basis enthalten. Im ersten
Generator war die 50 µ dicke Elektrolytmembrane unter Vakuum bei 80°C
für 24 Stunden getrocknet (H2O < 50 ppm gemäß der Technik von Karl
Fischer). Im zweiten Generator war die gleiche Membrane für 30 Minuten
Umgebungsluft ausgesetzt (Wasser < 2000 ppm), bevor sie im Generator
verwendet wurde. Nachdem die beiden Generatoren bei 60°C über 20
Zyklen zyklisiert wurden, hatte sich die bei 25°C gemessene Impedanz des
Generators mehr als verdreifacht (160 Ohm-cm2 gegenüber 50 Ohm-cm2)
bezüglich einem Generator, in dem der Elektrolyt herkömmlich getrocknet
wurde.
In einem zweiten Test haben wir 20% Polyethylenoxid hinzugefügt,
dessen Molekulargewicht MW 2000 betrug und Hydroxyl-Endgruppen am
Elektrolyten enthielt. Wie in dem vorangehenden Fall entwickelte ein
Lithium/Vanadiumoxid-Generator, der bei 60°C zyklisiert wurde, in weni
ger als 15 Zyklen eine Impedanz größer als 200 Ohm-cm2, wohingegen der
erste Generator eine Impedanz von weniger als 50 Ohm-cm2 ergab.
Die Messung der hauptsächlich der Anode zugerechneten Impedanz
bestätigt die in Tabelle I enthaltenen Ergebnisse hinsichtlich des Effekts
von bewegbaren reaktiven Fremdstoffen, die sich an der Oberfläche des
Lithiums ansammeln können.
Für die folgenden Beispiele wird der Wassergehalt, oder der Gehalt an
reaktiven Fremdstoffen, stets unter 200 ppm gehalten, um die elektroche
mischen Eigenschaften der SEI zu bewahren.
In diesem Beispiel haben wir vier Typen von Membranen in Abhängigkeit
ihres Verformbarkeitsgrads charakterisiert, die zu den Familien der oben
beschriebenen Polymere gehören. Um die Deformation zu charakterisieren,
haben wir eine Vorrichtung verwendet, die das Eindringen einer Spitze von
7 mm unter einem Gewicht von 240 g und bei einer Filmdicke in der
Größenordnung von 40 bis 60 Mikrometer mißt. Dieser Test wurde bei 60°C
durchgeführt, d. h. wenn der Elektrolyt amorph ist. Dies entspricht der
Betriebstemperatur des Generators.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II präsentiert. Nachdem
ihre Deformierbarkeit charakterisiert war, wurden diese Elektrolyten als
Generatoren montiert, die identisch zu jenen des vorangehenden Beispiels
sind.
Es ist interessant zu bemerken, daß diese Messungen der Deformierbarkeit
des Trennelements, wie in Tabelle II präsentiert, nahe zu jenen sind, die
unter den gleichen Bedingungen für eine Schicht aus metallischem Lithium
gemessen wurden (in der Größenordnung von 20%). Diese Werte zeigen
deshalb die Möglichkeit der Steuerung bzw. der Kontrolle der Morphologie
des Lithiums während des Zyklisierens mittels der Nichtverformungseigen
schaft des Trennelementelektrolyten auf.
Tabelle II
Die Eindringung wird in Prozent der Dicke der Membrane ausgedrückt, die
normalerweise zwischen 40 und 60 Mikrometern liegt. Dieser Eindringtest
wird als halbquantitative Messung der Deformierbarkeit der Trennelemente
verwendet.
Die im wesentlichen gleichen Eindringraten der Trennelemente nach der
Erfindung einerseits und dem Lithium andererseits deutet darauf hin, daß
ein nützlicher Effekt immer dann erhalten werden kann, wenn das
Young'sche Modul des Trennelements nahe demjenigen des Lithiums liegt
oder dieses überschreitet oder bei ungefähr 80 psi (etwa 5,5×105 Pa)
liegt.
Es wurde ein Generator mit einem als "weich" betrachteten Elektrolyten
montiert, typischerweise ein VdB-Elektrolyt mit einem Molekulargewicht
von 200,000, der ohne Quervernetzungsmittel getrocknet wurde und eine
Deformation von 66% seiner Dicke aufweist. Dies entspricht der Be
schreibung von Fig. 2. Es wurde bemerkt, daß nach dem Auseinanderneh
men (100 Zyklen) ein stark bemerkbares ineinanderdringen des Elektrolyten
und des Lithiums trotz des Vorhandenseins von Kupfer als Kollektor vorlag.
Ferner wurden nach 50 Zyklen Probleme der Coulomb-Effizienz beobachtet.
Die Oberfläche des Lithiums wies auch wesentliche Runzeln bzw. Falten in
der Größenordnung 15 Mikrometern auf.
Es wurden drei identische Zellen in einem mit Argon gefüllten Handschuh
kasten zusammengebaut unter Verwendung des gleichen anionischen, mit
2% Benzoylperoxid quervernetzten Elektrolyten, der eine Härte entspre
chend einer 30%igen Verformung unter den gleichen, bei Beispiel 2
beschriebenen Lastbedingungen aufwies. Der Elektrolyt ist somit ein
halbharter Elektrolyt. Das Lithium war 35 µ dick und mit einem 8 µ dicken
Nickelstromkollektor hinterlegt. Seine Kapazität in Coulomb betrug unge
fähr das vierfache derjenigen des verwendeten kathodischen Materials,
d. h. 1 mAh/cm2 einer Vanadiumoxidkompositelektrode. Diese drei Zellen
wurden unter exakt den gleichen Bedingungen hinsichtlich der Ströme und
Spannungen zyklisiert mit der Ausnahme, daß jede Zelle unter verschiedene
Kompressionslasten (Drücke) gesetzt wurde: 0 psi (0 Pa), 50 psi (etwa 3,5×105 Pa)
und 100 psi (etwa 6,9×105 Pa). Nach 100 Zyklen wurden die
drei Zellen auseinandergenommen und unter einem Rasterelektronenmikro
skop (REM) untersucht. Es wurde festgestellt, daß sich die Morphologie
des Lithiums signifikant bei 0 psi Druck entwickelt hatte, während bei 50 psi
die Oberfläche etwas aufgerauht war und die Zelle unter 100 psi Last
ein Lithium zeigte, das nahezu identisch zu dem während des ursprüng
lichen Zusammenbaus verwendeten war. Dies wurde auch durch eine
Oberflächenprofiluntersuchung mit einem DEKTAK-Gerät bestätigt. Die
Deformierbarkeit des Elektrolyten war in diesem Fall in der Größenordnung
derjenigen des Lithiums. Der Einfluß des Drucks ist beträchtlich, kann aber
während eines ausgedehnten Zyklisierens eine morphologische Entwicklung
nicht vollständig verhindern.
Es wurden zwei identische Zellen in einem mit Argon gefüllten Hand
schuhkasten zusammengebaut. Dieses Mal wurde unabgestütztes (freies)
Lithium in einer Konfiguration mit zwei Seiten verwendet, d. h. es wurde
zwischen zwei Halbzellen bestehend aus Vanadiumoxidkathoden mit einer
Kapazität von 1 mAh/cm2 und Elektrolytfilmen mit einer Dicke von 35
Mikrometern sandwichartig angeordnet. Das freie Lithium war 30 µ dick;
die Härte des Elektrolyten betrug 35%, so daß er als halbharte Membrane
betrachtet wird. Die Konfiguration entspricht:
positiv/Elektrolyt/Lithium/Elektrolyt/positiv.
positiv/Elektrolyt/Lithium/Elektrolyt/positiv.
Die Gesamtzellendicke liegt im Bereich von 200 µ. Diese Konfiguration
enthält einen Überschuß an Lithium, der dem doppelten der Kapazität der
Kathode entspricht, was die Wirkung des Lithiums als Kollektor gewähr
leistet. Beide Zellen wurden unter identische Zyklisierbedingungen gesetzt:
1,5 bis 3,3 Volt als Spannungsgrenze mit einem 6 Stunden Entladungs
regime und einem 12 Stunden Ladungsregime. Eine wurde unter einem
Lastdruck von 50 psi (etwa 3,5×105 Pa) zyklisiert und die andere wurde
ohne Druck zyklisiert, jeweils über 50 Zyklen. Beide wiesen exzellente
Zyklisiereigenschaften auf: Eine Coulomb-Effizienz nahe bei 100% und
eine hohe Ausnutzungsrate des Kathodenmaterials. Eine post-mortem
Analyse ergab, daß die Zelle, die ohne Druck zyklisiert wurde, ein Ober
flächenprofil aufwies, das Spitzen und Täler von ± 10 µ aufwiest, wohin
gegen das Lithium in der zweiten Zelle sehr gleichförmig mit einer ± 1 µ
nicht überschreitenden Oberflächenrauhigkeit bliebt.
Es wurden zwei gleiche Zellen in einem Trockenraum zusammengebaut, in
dem weniger als 1% relative Feuchtigkeit herrschte. In den beiden Zellen,
die 3,9 cm2 messen, wurde die gleiche positive Elektrode (Vanadiumoxid
mit 5 C/cm2) und der gleiche 30 Mikrometer dicke Elektrolyt verwendet. Im
ersten Fall wurde ein freier Lithiumfilm mit 20 µ Dicke als die Anode
verwendet, wohingegen im zweiten Fall die Anode aus Lithium mit 20 µ
Dicke bestand und auf eine 9 µ Nickelfolie laminiert war.
Nach 100 Zyklen (C/6-Entladung und C/12-Ladung) wurden beide Zellen
für die Untersuchung auseinandergenommen. In der ersten Zelle hatte das
nicht abgestützte Lithium eine meßbare Oberflächenmorphologie in der
Größenordnung von ± 5 µ entwickelt und zeigte das Vorhandensein von
einigem eingekapselten (passivierten) Lithium an seiner Oberfläche, was
das Ergebnis eines Ineinanderdringens von Lithium und SPE während
aufeinanderfolgenden Zyklen ist (dies ist in Fig. 3 gezeigt). Die zweite
Zelle hatte während der gleichen Periode wesentlich geringere Unebenhei
ten entwickelt. Die Bestimmung der chemischen Aktivität des Lithiums
(durch Messen des erzeugten Sauerstoffes), wenn dieses mit Methanol zur
Reaktion gebracht wurde, zeigte, daß das Lithium noch vollständig aktiv
war, selbst wenn ein gewisser Teil nicht im elektrischen Kontakt mit der
Masse des Elektrolyten stand.
Dieses Beispiel (Zelle # 1) zeigt die morphologische Entwicklung von sehr
dünnem und nicht abgestütztem Lithium (an der Oberfläche und innerhalb
des Körpers des Lithiums), siehe Fig. 3, und den Verlust an elektrischem
Kontakt als Ergebnis des Zyklisierens, da Lithium in der Gegenwart eines
trockenen Polymerelektrolyten überwiegend im metallischen Zustand bleibt.
Zelle # 2 (Fig. 2) zeigt allerdings, daß diese morphologische Entwicklung
mehr oder weniger durch die Verwendung einer Kollektorabstützung
kontrolliert bzw. gesteuert werden kann, die an der dünnen Lithiumschicht
anhaftet.
Zum Verbessern des Verhaltens beim Zyklisieren kann eine Kombination
vorteilhafter Faktoren verwendet werden. In diesem Beispiel wurden zwei
gleiche Zellen unter identischen Zyklisierbedingungen zyklisiert. Eine der
Zellen wurde unter einem Druck von 50 psi (etwa 3,5×105 Pa) gesetzt,
wohingegen die zweite bei 0 psi (0 Pa) zyklisiert wurde. Bei der ersten
Zelle war ferner die Lithiumanode auf einen Kupferstromkollektor laminiert,
wohingegen die zweite Zelle eine frei stehende Lithiumfolie verwendete.
Beide Zellen wurden unter Verwendung der gleichen Halbzelle aufgebaut,
d. h. unter Verwendung der gleichen Kompositkathode, die auf einen 30
Mikrometer dicken Elektrolyten laminiert war. Die Kapazität der Kathode
betrug 7 C/cm2. Der Elektrolyt war halbhart mit einer Eindringung von
ungefähr 30%. Die Anfangsimpedanz beider Zellen war bei 60°C gleich.
Trotzdem war während des Zyklisierens die Reaktion der ersten Zelle auf
Spitzenströme im Vergleich zur zweiten Zelle verbessert. Ferner zeigte die
erste Zelle ein besseres Gesamtzyklisierverhalten. Nach 200 Zyklen wurden
beide Zellen auseinandergenommen und eine Analyse der Lithiumober
flächenrauhigkeit zeigte, daß die erste Zelle eine bessere Lithiummor
phologie aufwies: ± 3 µ im Vergleich zu ± 12 µ für die zweite Zelle.
Bei einer zum vorangehenden Beispiel ähnlichen Anordnung wurden zwei
vorteilhafte Effekte - die Härte des Elektrolyten und die Verwendung eines
Lithiumstromkollektors - kombiniert, um gute Energie-/Leistungscharakteri
stika und gute Zyklisiercharakteristika zu erhalten.
In der ersten Zelle wurde eine Membrane aus VdB-Methacrylat (siehe
Tabelle II) mit einer Dicke von 30 Mikrometern verwendet. Im Fall der
weiten Zelle wurde ein 35 Mikrometer dicker ERM-Elektrolyt mit einem
Stromkollektor aus Lithium verwendet. Die Elektrolyten waren 20 µ dick
und wiesen eine Härte äquivalent einer Verformung weniger als 20% ihrer
Ursprungsdicke auf. Die verwendete Einrichtung war die gleiche, die beim
obigen Beispiel 2 verwendet wurde. Jede Zelle wurde bei einem Druck von
15 psi (etwa 1×105 Pa) gehalten. Selbst nach 300 Zyklen war die Li
thiumoberfläche der beiden Zellen im wesentlichen frei von Unebenheiten,
d. h. die Unebenheiten waren kleiner als ± 1 Mikrometer, und dies er
möglichte somit, die geometrische Oberfläche des SEI nur minimal zu
stören. Die Oberfläche der Elektrolyten wurde ebenfalls intakt gehalten
(Fig. 6).
Bei einer anderen 4 cm2-Zelle wurde gegen eine positive Elektrode eine
sehr dünne Lithiumanode (10 µ) verwendet, die auf eine 10 µ-Kupferfolie
von 6 C/cm2 laminiert war. Dies entspricht einem Überschuß von ungefähr
20% der Kapazität der positiven Elektrode. Es wurde ein harter 25 µ-Elek
trolyt (20% Eindringung) verwendet, und die Zelle wurde unter einen
Druck von 50 psi (etwa 3,5×105 Pa) gesetzt. Es wurden über 120 Zyklen
mit guter Beibehaltung der Kapazität und exzellenter Coulomb-Effizienz
(nahe 100%) erhalten.
Dieses Ergebnis zeigt wiederum, daß eine gute Wahl des Materials und der
Zyklisierbedingungen das Zellenverhalten in einer nennenswerten Weise
verbessern kann. Für jeden gegebenen großen Generator, basierend auf
metallischem Lithium, ist es wichtig, die Menge an Lithium auf das er
forderliche Minimum zu reduzieren.
Indem dies getan wird, wird die Sicherheit des Generators stark verbessert,
insbesondere falls ein unnormaler Anstieg der Temperatur stattfinden
würde, z. B. über den Schmelzpunkt von Lithium.
Die durch Kombination mit einem harten Trennelement erhaltenen Vorteile
wurden auch in einer Zweiseitenanordnung verifiziert, die dem folgenden
entspricht: positive Elektrode/Elektrolyt/Lithium/Elektrolyt/positive Elek
trode. Die positive Elektrode wies eine nutzbare Kapazität von 5 C/cm2 auf
und die Dicke des Elektrolyten betrug 20 µ. Die Dicke der zentralen Li
thiumanode betrug 20 µ entsprechend einem Überschuß von 0,5. Die Härte
des Elektrolyten war die gleiche wie beim obigen Beispiel 7. Nach 100
Zyklen (50 psi, etwa 3,5×105 Pa) zeigte die Zelle immer noch ein gutes
Verhalten während des Zyklisierens und die Oberflächenrauhigkeit des
Lithiums betrug weniger als ± 2 µ. Das Lithium bewahrt eine zusammen
hängende (ununterbrochene) Struktur, die es ziemlich geeignet macht,
seine Rolle als Stromkollektor zu spielen.
In diesem letzten Beispiel wurde die gleiche positive Elektrode und der
gleiche Elektrolyt wie beim Beispiel 8 verwendet. Als eine Anode wurde
anstelle eines reinen metallischen Lithiums eine Legierung aus Lithium und
Aluminium enthaltend 1 Atom-% (at.%) Aluminium und 99 Atom-% (at.%)
Lithium. Diese kleine Menge an Aluminium hatte eine direkte Wirkung auf
die Härte der Anode. Trotzdem kann diese Legierung so dünn wie metalli
sches Lithium laminiert werden.
Es wurde beobachtet, daß dieser Typ von schwach legierten Lithiumano
den weder einen nachteiligen Effekt auf das Zyklisierverhalten der Anode
noch auf deren Impedanz hat. Eine post-mortem-Analyse der Lithiumober
fläche bestätigt, daß die Oberfläche so glatt wie reines Lithium bleibt.
Die Kombination der verschiedenen bei den vorangehenden Beispielen
gezeigten Faktoren - Reinheit, geringe Deformierbarkeit des SPE, Verwen
dung von Druck oder einer metallischen Stütze, die an der Elektrode aus
Lithium anhaftet - zeigt, daß es möglich ist, die Lithium-Polymerelektrolyt-
Grenze während des Zyklisierens zu optimieren und somit den im Generator
eingebauten Überschuß an Lithium zu reduzieren.
Die Tatsache, daß es möglich ist, elektrochemische Generatoren mit
gewissen trockenen "Polymerelektrolyten" und einer metallischen Li
thiumanode herzustellen, die Lithium chemisch nicht verbrauchen, führte
zu einer Entwicklung experimenteller Bedingungen und Formulierungen, die
es ermöglichen, optimierte Anoden/Polymerelektrolyten und vollständige
elektrochemische Generatoren herzustellen, die geeignet sind, einer großen
Anzahl von Zyklen des Entladens und Ladens unterworfen zu werden, ohne
eine signifikante Entwicklung der Morphologie der Lithiumanode und keine
wesentliche Modifikation der Li0/Polymerelektrolyt-Grenze zu zeigen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, der hauptsächlich an flüssigen
Elektrolyten interessiert ist, ist es nun etabliert, daß die Entwicklung der
Morphologie des Lithiums während des Zyklisierens im Falle eines flüssigen
Elektrolyten vielmehr das Ergebnis einer mechanischen Wirkung auf den
dünnen Film (durch die Entladungs/Ladungs-Zyklen induzierte Spannungen)
ist als das Ergebnis einer Passivierung - eines chemischen Verbrauch des
metallischen Li0. Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser spezifische
Aspekt eines festen Systems ausgenutzt, indem der Elektrolyt und der
mechanische Druck kombiniert werden, um die Lithiumanode während des
Zyklisierens in kompakter Form zu halten.
Die vorliegende Erfindung beschreibt die erforderlichen Spezifikationen für
Polymerelektrolyten, um die Zyklisierbarkeit von Lithiumanoden zu gewähr
leisten, etwa hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften der Deformier
barkeit und ihrer chemischen Zusammensetzungen, d. h. einem geringen
Gehalt an bewegbaren Spezies, die mit Lithium reagieren können, wie etwa
protische (ggf. protonenhaltige) Lösungsmittel oder Polymere mit niedrigem
Molekulargewicht, die Li-reaktive Endgruppen enthalten. Die Erfindung
verwendet ferner vorteilhaft die mechanischen Eigenschaften des Trenn
elementelektrolyts, um Druck auf die Anode aus Lithium zu übertragen.
Es wurde nun etabliert, daß es im Gegensatz zum Stand der Technik
möglich ist, optimierte Li0/Polymerelektrolyt-Anordnungen und wieder
aufladbare Generatoren bereitzustellen, in denen der Überschuß an Lithium
bezüglich der Kapazität deutlich niedriger als 3 ist, bevorzugt zwischen 1
und 2 oder sogar niedriger als 1 liegt.
Ein wiederaufladbarer Generator umfaßt beispielsweise eine Anode aus
Alkalimetall oder einer verformbaren Alkalilegierung, wenigstens einen
Polymerelektrolyten, der bezüglich Alkali-Kationen leitfähig ist und als ein
Trennelement wirkt, sowie wenigstens eine Kathode, die in Bezug auf
Alkalimetall-Kationen reversibel ist, sowie deren Stromkollektor. Die Anode
umfaßt eine dünne Metallschicht, weniger als 100 Mikrometer dick, die an
ihrer Oberfläche einen SEI-Passivierungsfilm umfaßt, der geeignet ist, die
Reaktion zwischen dem Metall und dem Polymerelektrolyten zu begrenzen
und während aufeinanderfolgenden Zyklen des Entladens und Ladens
Lithiumionen auszutauschen. Der Polymerelektrolyt umfaßt ein homogenes
Trennelement, das gegen mechanische Deformation Widerstand leistet und
fähig ist, einen Druck auf die Anode zu übertragen, um gegen dendritische
Spannungen des Metalls der Anode Widerstand zu leisten, indem es eine
Deformationsrate geringer als 35% seiner Dicke durchmacht. Der Polymer
elektrolyt des Trennelements und möglicherweise - wenn eine Komposit
kathode verwendet wird - der Kathode enthält eine maximale Menge an
Spezies, die in Bezug auf Lithium reaktionsfähig sind und die sich an der
Oberfläche der Anode ansammeln können, um die Qualität des Ionen
austausches der Anode/Polymerelektrolyt-Grenze zu bewahren. Schließlich
wird die Kombination aus Alkalimetallanode, Trennelementelektrolyt,
Kathode und Kollektor unter einer mechanischen Spannung gehalten, die
ausreicht, daß das Trennelement die Anodenschicht an Ort und Stelle
eingrenzt, um die Integrität der Lithium-Elektrolyt-Grenze während aufein
anderfolgender Zyklen des Lösens (Auflösens)/Abscheidens (Beschich
tens, Plattierens) zu bewahren. Der Vorteil eines derartigen Systems ist,
daß es möglich ist, die während der normalen Lebensdauer des Generators
erhältliche Anzahl von Zyklen wesentlich zu vergrößern.
Claims (27)
1. Wiederaufladbarer Generator, umfassend eine Anode (a) aus Alkali
metall oder einer verformbaren Alkalilegierung, wenigstens einen
Polymerelektrolyten (d), der ein Leiter für Alkalikationen ist und als
Trennelement dient, sowie wenigstens eine Kathode (e), die be
züglich Kationen des Alkalimetalls reversibel ist, sowie ferner deren
Stromkollektor (f), dadurch gekennzeichnet, daß:
die Anode (a) umfaßt eine dünne Metallschicht mit einer Dicke weniger als 100 Mikrometern, die an ihrer Oberfläche einen SEI-Passi vierungsfilm (b) aufweist, der geeignet ist, die Reaktion zwi schen dem Metall und dem Polymerelektrolyten zu begrenzen und während aufeinanderfolgender Ladungs- und Entladungszyklen Lithiumionen auszutauschen;
der Polymerelektrolyt (d) umfaßt ein homogenes Trennele ment, das gegen mechanische Deformationen Widerstand leistet und geeignet ist, einen Druck auf die Anode zu übertragen und einer dendritischen Spannung des Metalls der Anode zu widerstehen, indem es eine Deformationsrate geringer als 35% seiner Dicke durchmacht;
der Polymerelektrolyt (d) des Trennelements und - wenn eine Kompositkathode verwendet wird - möglicherweise der Kathode (e) erhält eine maximale Menge an bewegbaren Spezies, die mit Lithium reaktionsfähig sind und die sich auf der Oberfläche der Anode (a) ansammeln können, entsprechend einem Verbrauch, der zu weniger als 3000 Å des Alkalimetalls äquivalent ist, um die Qualität des Ionenaustausches an der Anode/Polymerelektrolyt-Grenze zu bewah ren;
die Anordnung: Alkalimetallanode (a), Elektrolyttrennelement (d), Kathode (e) und Kollektor (f) wird unter einer mechanischen Spannung gehalten, die ausreicht, um dem Trennelement zu er möglichen, die Anodenschicht an Ort und Stelle zu halten und die Integrität der Lithium-Polymerelektrolyt-Grenze während aufeinand erfolgenden Zyklen des Lösens/Abscheidens zu bewahren.
die Anode (a) umfaßt eine dünne Metallschicht mit einer Dicke weniger als 100 Mikrometern, die an ihrer Oberfläche einen SEI-Passi vierungsfilm (b) aufweist, der geeignet ist, die Reaktion zwi schen dem Metall und dem Polymerelektrolyten zu begrenzen und während aufeinanderfolgender Ladungs- und Entladungszyklen Lithiumionen auszutauschen;
der Polymerelektrolyt (d) umfaßt ein homogenes Trennele ment, das gegen mechanische Deformationen Widerstand leistet und geeignet ist, einen Druck auf die Anode zu übertragen und einer dendritischen Spannung des Metalls der Anode zu widerstehen, indem es eine Deformationsrate geringer als 35% seiner Dicke durchmacht;
der Polymerelektrolyt (d) des Trennelements und - wenn eine Kompositkathode verwendet wird - möglicherweise der Kathode (e) erhält eine maximale Menge an bewegbaren Spezies, die mit Lithium reaktionsfähig sind und die sich auf der Oberfläche der Anode (a) ansammeln können, entsprechend einem Verbrauch, der zu weniger als 3000 Å des Alkalimetalls äquivalent ist, um die Qualität des Ionenaustausches an der Anode/Polymerelektrolyt-Grenze zu bewah ren;
die Anordnung: Alkalimetallanode (a), Elektrolyttrennelement (d), Kathode (e) und Kollektor (f) wird unter einer mechanischen Spannung gehalten, die ausreicht, um dem Trennelement zu er möglichen, die Anodenschicht an Ort und Stelle zu halten und die Integrität der Lithium-Polymerelektrolyt-Grenze während aufeinand erfolgenden Zyklen des Lösens/Abscheidens zu bewahren.
2. Wiederaufladbarer Generator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anode (a) eine Dicke von weniger als 40 Mikro
metern aufweist.
3. Wiederaufladbarer Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deformationsrate des Elektrolyten (d)
kleiner als 25% von dessen Dicke beträgt.
4. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a) aus Lithium oder einer
verformbaren Lithiumlegierung besteht.
5. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Überschuß der Anode (a) als ein
Stromkollektor der Schicht verwendet wird.
6. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a) aus einer nicht abge
stützten Schicht besteht, die an ihren beiden Seiten als Anode
verwendet wird.
7. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerelektrolyt (d) eine Dicke
geringer als 30 µ aufweist.
8. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerelektrolyt Sauerstoff- oder
Stickstoff-Donator-Heteroatome enthält, die geeignet sind, Kationen
eines Salzes des gleichen Alkalimetalls wie die Anode zu solvatisie
ren.
9. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerelektrolyt (d) ein
Young'sches Modul in der Größenordnung von 50 psi (etwa 3,5×105 Pa)
oder im wesentlichen das Young'sche Modul von metalli
schem Lithium aufweist.
10. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerelektrolyt (d) eine Dichte
von Quervernetzungs-Nucleii oder Kettenverschlingungsstellen
aufweist, die ausreicht, die Deformierbarkeit auf weniger als 35%
seiner Ursprungsdicke zu begrenzen und bewirkt, daß er Widerstand
gegen eine Verformung des Lithiums während des Zyklisierens
leistet.
11. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerelektrolyt eine Ladung
enthält, die bezüglich Alkalimetall inert ist und zu der Härte beiträgt
und deren Größe kleiner als 1 Mikrometer ist.
12. Wiederaufladbarer Generator nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladung Aluminiumoxid, Siliziumdioxid oder Magne
sia umfaßt.
13. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (d) eine Menge an
Fremdstoffen oder bewegbaren reaktionsfähigen Gruppen umfaßt,
die geringer als das Äquivalent von 1000 Å verbrauchten Lithiums
ist.
14. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Spannung ein durch
das Trennelement (d) auf die Anode (a) des Generators ausgeübter
Druck ist und zwischen 5 und 150 psi (etwa 3,5×104 und 1×106 Pa)
variiert.
15. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Spannung gewähr
leistet wird, indem Schichten aus der Anode (a), dem Elektrolyten (d)
und der Kathode (e) in der Form von Spulen aufgewickelt werden,
die innerhalb eines festen äußeren Volumens eingeschlossen sind.
16. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a), der Elektrolyt (d) und
die Kathode (e) als ein Prisma ausgebildet sind, das unter einem
konstanten Druck oder auf einem konstanten Volumen gehalten
wird.
17. Wiederaufladbarer Generator nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Prisma erhalten wird durch Flachwickeln von
Schichten aus Anode (a), Elektrolyt (d) und Kathode (e) durch Zick-
Zack-Stapeln.
18. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a) eine gehärtete Anode
aus Lithium ist, so daß die Integrität der nicht abgestützten Anoden
schicht beibehalten und das Stromsammeln während des Zyklisie
rens gewährleistet wird.
19. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lithiumanode (a) eine Legierung
mit einem hohen Gehalt an Lithium ist, die weniger verformbar als
reines Lithium ist, und deren Überschuß ermöglicht, daß sie als ein
nicht-deformierbarer Stromkollektor dient.
20. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität der Anode (a) ungefähr
zwischen dem 1,5fachen und dem 3,5fachen der reversiblen
Kapazität der Kathode liegt.
21. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a) eine Schicht aus Alkali
metall oder einer Alkalimetallegierung umfaßt, die auf einem Kollek
tor (f) gehalten ist, der an der Schicht an haftet.
22. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß er auf einer Kunststoffschicht, typi
scherweise Polypropylen oder Polyethylen, gehalten ist.
23. Wiederaufladbarer Generator nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kollektor (f) eine dünne Schicht aus Cu, Fe oder Ni
umfaßt.
24. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a) zwischen zwei einen
Elektrolyten (d) und eine positive Elektrode (e) umfassenden Halb
zellen angebracht ist.
25. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (a) zwei Alkalimetallfilme
oder Alkalimetallegierungsfilme umfaßt, die auf beiden Seiten einer
dünnen und festen zentralen Stütze angebracht sind.
26. Wiederaufladbarer Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner und haftender zweiter
Elektrolyt zwischen dem Elektrolyten (d) und der Anode (a) oder
zwischen dem Elektrolyten (d) und der Kathode (e) vorgesehen ist,
wobei der zweite Elektrolyt die Bildung von stabilen Grenzen zwi
schen den verschiedenen Komponenten des Generators gewähr
leistet.
27. Kombination einer Anode (a) aus einem Metall oder einem verform
baren Alkalimetall und wenigstens einem Polymerelektrolyten (d), der
für Alkalikationen leitend ist und als Trennelement für einen wieder
aufladbaren Generator dient, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Anode (a) umfaßt eine dünne Metallschicht mit einer Dicke von weniger als 100 Mikrometern, die an ihrer Oberfläche einen SEI-Passi vierungsfilm aufweist, der geeignet ist, die Reaktion zwischen dem Metall und dem Polymerelektrolyten (d) zu begrenzen und Lithiumionen während aufeinanderfolgender Zyklen des Ladens und Entladens auszutauschen;
der Polymerelektrolyt (d) umfaßt ein homogenes Trennele ment, das gegen mechanische Deformationen Widerstand leistet und geeignet ist, einen Druck auf die Anode (a) zu übertragen und gegen eine dendritische Spannung des Metalls der Anode (a) Widerstand zu leisten, indem es eine Deformationsrate von weniger als 35% seiner Dicke durchmacht;
der Polymerelektrolyt (d) des Trennelements enthält eine maximale Menge an Spezies, die mit Lithium reaktionsfähig sind und die sich auf der Oberfläche der Anode (a) ansammeln, was ermög licht, die Qualität des Ionenaustausches an der Anode/Polymerelektrolyt-Grenze zu bewahren;
die Kombination - Anode (a) aus Alkalimetall, Trennelement elektrolyt (d) - wird unter einer ausreichenden mechanischen Span nung gehalten, so daß das Trennelement die Anodenschicht an Ort und Stelle hält und die Integrität der Lithium-Elektrolyt-Grenze wäh rend aufeinanderfolgender Zyklen des Lösens/Abscheidens eines die Untereinheit enthaltenden Generators bewahrt.
die Anode (a) umfaßt eine dünne Metallschicht mit einer Dicke von weniger als 100 Mikrometern, die an ihrer Oberfläche einen SEI-Passi vierungsfilm aufweist, der geeignet ist, die Reaktion zwischen dem Metall und dem Polymerelektrolyten (d) zu begrenzen und Lithiumionen während aufeinanderfolgender Zyklen des Ladens und Entladens auszutauschen;
der Polymerelektrolyt (d) umfaßt ein homogenes Trennele ment, das gegen mechanische Deformationen Widerstand leistet und geeignet ist, einen Druck auf die Anode (a) zu übertragen und gegen eine dendritische Spannung des Metalls der Anode (a) Widerstand zu leisten, indem es eine Deformationsrate von weniger als 35% seiner Dicke durchmacht;
der Polymerelektrolyt (d) des Trennelements enthält eine maximale Menge an Spezies, die mit Lithium reaktionsfähig sind und die sich auf der Oberfläche der Anode (a) ansammeln, was ermög licht, die Qualität des Ionenaustausches an der Anode/Polymerelektrolyt-Grenze zu bewahren;
die Kombination - Anode (a) aus Alkalimetall, Trennelement elektrolyt (d) - wird unter einer ausreichenden mechanischen Span nung gehalten, so daß das Trennelement die Anodenschicht an Ort und Stelle hält und die Integrität der Lithium-Elektrolyt-Grenze wäh rend aufeinanderfolgender Zyklen des Lösens/Abscheidens eines die Untereinheit enthaltenden Generators bewahrt.
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