DE19751177C2 - Kettenrad zur Umlenkung der Förderkette eines Rohrkettenförderers - Google Patents

Kettenrad zur Umlenkung der Förderkette eines Rohrkettenförderers

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DE19751177C2 DE1997151177 DE19751177A DE19751177C2 DE 19751177 C2 DE19751177 C2 DE 19751177C2 DE 1997151177 DE1997151177 DE 1997151177 DE 19751177 A DE19751177 A DE 19751177A DE 19751177 C2 DE19751177 C2 DE 19751177C2
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G23/04Drums, rollers, or wheels
    • B65G23/06Drums, rollers, or wheels with projections engaging abutments on belts or chains, e.g. sprocket wheels

Description

Die Erfindung betrifft ein Kettenrad zur Umlenkung der mit im wesentlichen kreisförmigen Förder- bzw. Stauscheiben bestückten Förderkette eines Rohrketten­ förderers, das eine Mehrzahl von Kettenradzähnen aufweist, die sich aus einem Nabenbereich des Kettenrades unter Ausbildung eines Zahnschaftsbereiches oder Zahnhalsbereiches zu einem Zahnende bzw. einer Zahnspitze hin im wesentlichen etwa radial erstrecken.
Derartige Kettenräder sind beispielsweise aus der DE 44 12 229 C2 und der DE 42 14 046 C2 bekannt.
Wie insbesondere aus den beiden obengenannten Dokumenten ersichtlich ist, können die Kettenradzähne derartiger Kettenräder entweder Spitzen aufweisen, die zum Umlenken der Förderkette in Kettenglieder der Förderkette einstechen; die Ket­ tenradzähne könnten aber auch beispielsweise sich gabelnde Zahnenden aufweisen, die Kettenglieder der Förderkette beim umlenken umgreifen.
In beiden Fällen befindet sich zwischen der Zahnspitze oder dem Zahnende des jeweiligen Kettenradzahnes und der Nabe des Kettenrades im mittleren Bereich eine Art Zahnhals oder ein Zahnschaft, der die Zahnspitze oder das Zahnende mit dem Na­ benbereich verbindet.
Beim Umlenken der Förderkette durch das Kettenrad ergreifen oder durchgrei­ fen die Zahnenden bzw. Zahnspitzen des Kettenrades jeweils in der Regel jedes zweite Kettenglied der Förderkette, wobei sich zwischen diesen erfaßten Kettengliedern in der Regel jeweils ein Kettenglied befindet, das eine Förderscheibe bzw. eine Stauschei­ be des Förderers trägt. Diese Förderscheibe oder Stauscheibe muß sich also beim Um­ lenken der Förderkette zwischen zwei einander benachbarten Kettenradzähnen plazie­ ren, wozu sie sich zunächst einmal in den Zwischenraum zwischen den beiden Zähnen einfädeln oder sogar einpendeln muß. Dabei ist der Platzbedarf einer solchen Förder­ scheibe oder Stauscheibe während des Einlaufens der Förderkette in das Kettenrad durchaus ein anderer als während der Umlenkung selbst, da die Förderscheibe bei dem Einlaufen in den Kettenradbereich von einer eher tangentialen Orientierung zum Ket­ tenrad in eine im wesentlichen radiale Orientierung im Kettenrad zwischen zwei Ket­ tenradzähnen verbracht werden muß.
In der Regel ist bei herkömmlichen Kettenrädern der Raumbedarf der Förder­ scheiben bzw. Stauscheiben kein Problem.
Zu Problemen kann es allerdings kommen, wenn eine kleinere Kettenradform gewählt werden muß, weil beispielsweise für das Kettenrad selbst, zum Beispiel in ei­ ner Umlenkstation, nur ein sehr begrenzter Platz zur Verfügung steht und/oder wenn die Förderscheiben bzw. Stauscheiben selbst bei einem bestimmten Rohrkettenför­ derertyp mehr Platz als üblich benötigen.
Aus der DE-35 22 719 A1 ist ein Scheibenelevator entnehmbar, der eine Antriebs­ scheibe aufweist, die kettenradähnlich ausgestaltet ist, wobei die dortige, von der An­ triebsscheibe umgelenkte Kette ebenfalls Förderscheiben trägt. Durch diesen Stand der Technik wird eine Anregung gegeben, im Randbereich der Antriebsscheibe an deren Umfang nahezu kreisförmige Ausnehmungen vorzusehen, um ein Einlaufen der Förderscheiben in den Antriebsscheibenbereich dadurch zu erleichtern, daß eine För­ derscheibe beim Einlaufen innerhalb einer solchen Ausnehmung Raum genug findet, um von einer eher tangentialen Ausrichtung in eine eher radiale Ausrichtung zur An­ triebsscheibe zu gelangen. Dabei bilden diese Ausnehmungen zwischen sich jeweils eine Art von Zähnen aus. Über die Dicke der Antriebsscheibe erstreckt sich jede der Ausnehmungen rinnenartig in axialparalleler Richtung zur Nabenachse der Antriebs­ scheibe.
Auch die DE-OS 28 32 709 zeigt eine Fördereinrichtung mit einer Förderkette, die mit Mitnehmern bestückt ist. Auch diese bekannte Fördereinrichtung verfügt über Kettenradzähne zur Umlenkung der Förderkette. Dabei ist das eigentliche Kettenrad bei diesem Stand der Technik beidseitig durch integrale, an beiden Seitenflächen des Kettenrades angeordneten Sternen verstärkt, die so an dem Kettenrad angeordnet sind, daß in den Bereichen zwischen den Kettenradzähnen rinnenartige Vertiefungen entstehen, in die die Mitnehmer der Förderkette beim Umlenken der Förderkette um das Kettenrad zeitweilig eintauchen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Hinblick auf die angedeutete Pro­ blematik und unter Berücksichtigung der aus verwandten Bereichen des Standes der Technik gegebenen Hinweisen, ein Kettenrad der eingangs genannten Gattung aufzu­ zeigen, also ein Kettenrad zur Umlenkung der mit im wesentlichen kreisförmigen Förder- bzw. Stauscheiben bestückten Förderkette eines Rohrkettenförderers aufzu­ zeigen, das im Hinblick auf die Größenverhältnisse des aus Förderkette und Förder­ scheiben bzw. Stauscheiben bestehenden Förderorgans eine relativ kompakte Bau­ form bzw. Baugröße hat, die dennoch funktionsgerecht ist, indem sie insbesondere ein problemloses Einfädeln der Förder- bzw. Stauscheiben beim Umlenken der Förderkette auf dem Kettenrad erlaubt, und gleichzeitig auch ausreichend stabil ist, insbesondere im Zahnhalsbereich.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Zahnschaft- bzw. Zahnhalsbereich an seinen beiden den jeweiligen Nachbarzähnen zugewandten Seiten in radialer Richtung sich erstreckende rinnenartige Ausnehmungen aufweist, die ein Eintauchen der Förder- bzw. Stauscheiben in den Zahnschaft- bzw. Zahnhalsbereich bei ihrem Einfädeln zwischen zwei Kettenradzähnen beim Umlenken der Förderkette um das Kettenrad ermöglichen, daß die axiale Breite der Zahschäfte, bzw. Zahnhälse und/oder die Höhe der beiden Rinnenseitenwände so gewählt sind, daß der verblei­ bende Querschnitt der Zahnschäfte bzw. Zahnhälse eine ausreichende Festigkeit der Kettenradzähne ergibt, wobei dieser Querschnitt parallel zur Nabenachse und quer zur radialen Zahnachse betrachtet mittig verjüngt ist und eine mehr oder weniger aus­ geprägte oder scharfe Doppel-T-Form zeigt und daß zumindest der Rinnengrund in seinem Querschnitt durch einwärts gebogene, im wesentlichen nabenaxial verlaufende Kegelschnittkurven entsprechend der Kreisbogenformen der Umfangsabschnitte der Förder- bzw. Stauscheiben oder derer Projektionen mittig verjüngt ist.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, einen Teil des von dem jeweiligen Zahn­ schaft bzw. Zahnhals eingenommenen Raumes bei einer kompakten Bauausführung eines gattungsgemäßen Kettenrades den sich einfädelnden Stauscheiben bzw. Förder­ scheiben beim Umlenkvorgang zur Verfügung zu stellen, indem durch entsprechende Ausnehmungen die Möglichkeit besteht, daß die Stauscheiben bzw. Förderscheiben wenigstens zeitweilig in den Bereich der Zahnschäfte oder Zahnhälse eintauchen, bis sie ihre radial ausgerichtete Position zwischen zwei Kettenradzähnen erreicht und ein­ genommen haben.
Eine einfachere, nicht erfinderische Möglichkeit zur Lösung des Platzproblemes bei kompakteren Kettenrädern hätte darin bestehen können, die Zahnschaftbereiche bzw. Zahnhalsbereiche einfach dünner bzw. schmale auszuführen, um den Förderschei­ ben oder Stauscheiben bei ihrem Einfädelungsvorgang entsprechend mehr Platz zu bieten. Dadurch hätte dann aber die Gefahr bestanden, daß bei kompakteren Ketten­ radformen die Zahnhälse aufgrund der Materialschwäche leichter brechen. Dies könnte nicht toleriert weden, so daß die erfindungsgemäße Lösung vorsieht, die Zahnhälse bzw. die Zahnschäfte nur insoweit und nur in den Bereichen auszunehmen, die für den Einfädelvorgang der Förderscheiben bzw. Stauscheiben benötigt werden.
Umgekehrt könnte die erfinderische Lösung dahingehend interpretiert werden, daß erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, zunächst einmal aus Raumgründen dünner bzw. schmaler ausgebildete Zahnhälse bzw. Zahnschäfte wenigstens an ihren Außensei­ ten in ihrem Material zu verstärken, also in einem Bereich, in dem der Einfädelvorgang nicht gestört wird und der notwendige Raum hierfür zur Verfügung steht.
Bei Betrachtung eines Querschnittes durch eine erfindungsgemäße Zahnform, der parallel zur Nabenachse aber quer zur radialen Zahnachse vorgenommen ist, zeigt sich eine sich mittig verjüngende Form, die eine mehr oder weniger ausgeprägte bzw. scharfe Doppel-T-Form hat. Eine solche Form ist statisch und auch dynamisch er­ fahrungsgemäß sehr stabil, da sie in ähnlicher Weise beispielsweise bei Trägern in beliebigen Tragwerken verwirklicht wird.
Durch eine konkave Einwölbung im Zahnmaterial, die an den tatsächlich beim Einfädeln benötigten Platz der Förderscheiben bzw. Stauscheiben angepaßt ist, ist der Querschnitt des Kettenradzahnes mittig durch einwärts gebogene, im wesentlichen nabenaxial verlaufende Kegelschnittkurven verjüngt, die den Kreisbogenformen oder deren Projektionen entsprechen, die die Umfangsabschnitte der sich einfädelnden Förder- bzw. Stauscheiben aufweisen.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ebenfalls zum vorzugs­ weise maßgenauen Anpassen des Platzbedarfes die rinnenartigen Ausnehmungen be­ züglich der radial ausgerichteten Zahnachse des jeweiligen Kettenradzahnes einge­ wölbt mit im Achsenverlauf veränderlicher Tiefe ausgebildet ist. Dies trägt der Tat­ sache Rechnung, daß, wie bereits erwähnt, beim Einfädelungsvorgang die jeweilige Förderscheibe bzw. Stauscheibe von einer mehr tangentialen Ausrichtung bezüglich des Kettenrades in eine radiale Orientierung zwischen zwei Kettenradzähnen ver­ bracht werden muß, wobei sich entsprechend auch die Orientierung der Scheibenebe­ ne dieser Förderscheibe bzw. Stauscheibe zur Achse des beteiligten Kettenradzahnes ändert. Dies bedeutet, daß die Förderscheibe in einer mehr tangentialen Ausrichtung zum Kettenrad noch tiefer in das Material des Zahnes eintauchen muß, als später bei einer bereits mehr radialen Ausrichtung. Dies bedeutet aber auch, daß der im vorher­ gehenden erwähnte Querschnitt durch das Zahnmaterial im Bereich der größeren Tiefe der Einwölbung mehr eine Kreisbogenform zeigen muß, während die Einwölbung in einem flacheren Bereich entsprechend der dann nur noch zum Tragen kommenden Projektion der Kreisbogenform der Scheibe eine andere und/oder flachere Kegel­ schnittform, also beispielsweise eine Hyperbelform zeigen könnte.
Die sich im wesentlichen zahnaxial mit veränderlicher Tiefe erstreckende Einwöl­ bung im Zahnmaterial bildet einen Kurvenabschnitt, der mit der entsprechenden Ein­ wölbung des Nachbarzahnes eine gemeinsame Kurve bildet, wobei aufgrund des Ein­ fädelvorganges eine angemessene Kurvenform, die möglichst nur genau dem tatsäch­ lichen Platzbedarf Rechnung trägt, im wesentlichen eine Zykloidenform sein kann.
Es wurde bereits im vorhergehenden erwähnt, daß die in ihrem Material ausge­ nommenen Zahnschäfte nicht zu instabil bezüglich einer Bruchgefahr werden dürfen.
Das erfindungsgemäße Kettenrad wird daher nach einer Weiterbildung der Er­ findung in seinem Nabenbereich durch einen umlaufenden Materialwulst verstärkt, der gleichzeitig auch den Wurzelbereich der jeweiligen Kettenradzähne verstärkt. Diese Zahnwurzelverstärkung kann besonders weit in Richtung der Zahnspitze bzw. des Zahnendes reichen, wenn, wie nach einer weiteren Weiterbildung vorgesehen, auch der Außenrand dieses Materialwulstes der Einfädelungskurve für die Förderscheiben genau folgt.
Eine kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Kettenrades, die gleichzeitig stabil ist und dem funktionalen Raumbedarf Rechnung trägt, wird bei einem Kettenrad erreicht, das acht Zähne aufweist, von denen jeweils zwei einander benachbarte Zähne mit ihren Achsen einen Winkel von etwa 45° zwischen sich aufspannen. Demgegenüber weisen bekannte größere Zahnräder, die ohne Beachtung eines bestimmten Raumbe­ darfes ausgebildet werden können, in der Regel zehn Kettenradzähne auf. Die jeweils zu wählende Zahnzahl hängt natürlich letztendlich auch von dem Außendurchmesser des zu bauenden Kettenrades ab, jedenfalls dann, wenn die Förderkette selbst mit ih­ en Kettengliedausdehnungen nicht unbedingt an das jeweilige Kettenrad angepaßt werden soll, da ja bei der Umlenkung der Förderkette der zwischen zwei Kettenradzäh­ nen erfaßte Abschnitt der Förderkette eine Sekante bezüglich des Kettenradumfanges einnimmt, die die für die beteiligten drei Kettenglieder erforderliche Länge haben muß. Diese ist aber bei einem geringeren Durchmesser nur dann bereits in einem klei­ neren Abstand zur Nabenachse gegeben, wenn entsprechend weniger Zähne verwen­ det werden, die zwischen sich einen entsprechend größeren Winkel aufspannen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kettenrades,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Kettenrad gemäß Fig. 1 entlang der in Fig. 1 mit II, II bezeichneten strichpunktierten Linie,
Fig. 3 eine teilweise geschnitten dargestellte Ausschnittvergrößerung eines Ket­ tenrades gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht bei der Umlenkung eines För­ derorgans,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Kettenradzahn entlang der in Fig. 2 mit IV, IV strichpunktierten Linie und
Fig. 5a bis e verschiedene Phasen bei der Umlenkung eines Förderorgans in der jeweiligen Seitenansicht eines Kettenrades.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kettenrad in der Seitenansicht.
Das Kettenrad weist eine Nabe 1 auf, in deren Bereich Kettenradzähne 2 wur­ zeln. Um die Nabe 1 herum läuft ein Verstärkungswulst 3, der die Wurzelbereiche der Kettenradzähne 2 einschließt.
Aus dem Bereich des Verstärkungwulstes 3 erstrecken sich die Kettenradzähne 2 im wesentlichen radial auswärts bis hin zu ihren Zahnspitzen 4, und zwar unter Ausbil­ dung eines Zahnhalsbereiches bzw. Zahnschaftbereiches 5 zwischen dem Verstärkungs­ wulst 3 und der jeweiligen Zahnspitze 4.
Die Zahnhalsbereiche bzw. Zahnschaftbereiche 5 weisen beidseitig an ihren dem jeweiligen Nachbarzahn 2 zugewandten Seiten Einwölbungen bzw. Ausnehmungen 6 auf. Diese Ausnehmungen 6 haben bezüglich der jeweiligen radialen Längsachse eines Kettenradzahnes 2 eine veränderliche Eindringungstiefe in das Zahnhalsmaterial bzw. Zahnschaftmaterial 5 und ermöglichen jeweils ein Eintauchen von Förderscheiben 7 in diesen Materialbereich beim Umlaufen einer Förderkette 8 um das Kettenrad über die Zahnspitzen 4 und beim Einfädeln der von der Förderkette 8 getragenen Förder­ scheiben 7 zwischen jeweils zwei einander benachbarte Kettenradzähne 2.
In der Darstellung der Fig. 1 ist erkennbar, daß jede Ausnehmung 6 eine Tie­ fenkontur aufweist, die einen Einfädelungsweg für die jeweilige Förderscheibe 7 be­ grenzt und mit der benachbarten Ausnehmung 6 des benachbarten Kettenradzahnes 2 auf einer gemeinsamen Kurve liegt, deren Mittelstück von der Außenkontur des Ver­ stärkungswulstes 3 gebildet wird. Diese gesamte Kurvenkontur folgt in etwa dem Ver­ lauf einer Zykloide.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Kettenrad gemäß Fig. 1 entlang der mit II, II bezeichneten strichpunktierten Linie. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
In der Fig. 2 ist insbesondere zu erkennen, wie der Bereich der Zahnspitze 4 vom Bereich des Zahnhalses bzw. Zahnschaftes 5 abgesetzt ist, wobei der Zahnhals bzw. Zahnschaft 5 wesentlich materialstärker ausgebildet ist. Die Ausnehmungen 6 sind mit ihren Konturen in der Darstellung der Fig. 2 nicht zu erkennen, weil es sich nicht um konturscharfe Ausnehmungen 6, sondern um konvexe Einwölbungen handelt. Dagegen ist aber die Ausbildung des Verstärkungswulstes 3 in der Fig. 2 gut zu erkennen, der die Wurzelbereiche der Kettenradzähne 2 miteinander verbindet und die Nabe 1 in den Zwischenräumen zwischen den Kettenradzähnen 2 verstärkt.
Fig. 3 zeigt eine teilgeschnittene Ausschnittsvergrößerung aus einem Kettenrad gemäß Fig. 1 mit einem Teilstrang einer Förderscheiben 7 tragenden Förderkette 8, die in den Bereich des Kettenrades einläuft, wobei sich die Förderscheiben 7 der Förderkette 8 jeweils von einer mehr tangentialen Ausrichtung in eine etwa radiale Ausrichtung zwischen zwei einander benachbarten Kettenradzähnen 2 einfädeln müssen.
Gleiche Bauelemente sind wieder mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in den vorhergehenden Figuren.
Insbesondere sind in einer Schnittdarstellung eines Kettenradzahnes 2 in der Fig. 3 die beidseitigen Ausnehmungen 6 gut zu erkennen, durch die im Bereich des Zahnhalses bzw. des Zahnschaftes 5 das Kettenzahnmaterial mittig verdünnt wird, ohne daß hierdurch dieser Kettenradzahnbereich instabil und bruchgefähdet wird.
Gleichzeitig ist in der Darstellung der Fig. 3 gut zu erkennen, wie und warum eine Förderscheibe 7 beim Einlaufen der Förderkette 8 in den Bereich des Kettenrades teilweise und zeitweilig in den Bereich einer Ausnehmung 6 eintaucht.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das Kettenrad gemäß Fig. 2 entlang der in Fig. 2 mit IV, IV bezeichneten strichpunktierten Linie. In dieser Fig. 4 ist in der darge­ stellten Querschnittansicht des Bereiches des Zahnhalses bzw. Zahnschaftes 5 eines Ket­ tenradzahnes 2 erkennbar, wie die beidseitigen Ausnehmungen 6 konvex ausgebildet sind und insbesondere mittig das Kettenradzahnmaterial verjüngen, so daß sich in die­ ser Querschnittsansicht eine mehr oder weniger ausgeprägte Doppel-T-Form ergibt, die trotz der mittigen Verjüngung des Materials eine hinreichende Stabilität des Ket­ tenradzahnes 2 auch in diesem Bereich gewährleistet.
Die Fig. 5a bis 5e zeigen Seitenansichten eines sich drehenden Kettenrades in verschiedenen Phasen bzw. Winkelstellungen, und zwar ausgehend von einer 0°-Win­ kelstellung über eine 10°-, 20°-, 30°- und 40°-Winkelstellung.
In dieser Phasenabfolge ist zu erkennen, wie beim Einlaufen der Förderkette 8 in den Bereich des Kettenrades die Förderscheiben 7 jeweils zeitweilig in Ausnehmun­ gen der Zahnhalsbereiche bzw. Zahnschaftbereiche 5 der Kettenradzähne 2 eintau­ chen.
Ein entsprechendes Eintauchen findet natürlich auch beim Auslaufen der För­ derscheiben aus dem Kettenradbereich statt. Daher benötigt jeder Kettenradzahn 2 beidseitig entsprechende Ausnehmungen.
In den Fig. 5a bis e sind die Bezugszahlen der Übersicht halber fortgelassen worden.

Claims (7)

1. Kettenrad zur Umlenkung der mit im wesentlichen kreisförmigen Förder- bzw. Stauscheiben bestückten Förderkette eines Rohrkettenförderers, das eine Mehrzahl von Kettenradzähnen aufweist, die sich aus einem Nabenbereich des Kettenrades und der Ausbildung eines Zahnschaftbereiches oder Zahnhalsberei­ ches zu einem Zahnende bzw. einer Zahnspitze hin im wesentlichen etwa radial er­ strecken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnschaft- bzw. Zahnhalsbereich (5) an seinen beiden den jeweiligen Nachbarzähnen (2) zugewandten Seiten in radialer Richtung sich erstreckende rinnenartige Ausnehmungen (6) aufweist, die ein Eintauchen der Förder- bzw. Stauscheiben (7) in den Zahnschaft- bzw. Zahnhalsbereich (5) bei ihrem Einfädeln zwischen zwei Kettenradzähne (2) beim Umlenken der Förderkette (8) um das Kettenrad ermöglichen, daß die axiale Breite der Zahnschäfte bzw. Zahnhälse (5) und/oder die Höhe der beiden Rinnenseitenwände so gewählt sind, daß der verblei­ bende Querschnitt der Zahnschäfte bzw. Zahnhälse (5) eine ausreichende Festigkeit der Kettenradzähne (2) ergibt, wobei dieser Querschnitt parallel zur Nabenachse und quer zur radialen Zahnachse betrachtet mittig verjüngt ist und eine mehr oder weniger ausgeprägte oder scharfe Doppel-T-Form zeigt und daß zumindest der Rinnengrund in seinem Querschnitt durch einwärts gebogene, im wesentlichen nabenaxial verlaufende Kegelschnittkurven entsprechend der Kreisbogenformen der Umfangsabschnitte der Förder- bzw. Stauscheiben (7) oder derer Projektionen mittig verjüngt ist.
2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede rinnenartige Ausnehmung (6) bezüglich der radial ausgerichteten Zahnachse des jeweiligen Kettenradzahnes (2) eingewölbt und mit im Achsenverlauf veränderlicher Tiefe entsprechend dem Einfädelvorgang der Förderscheibe (7) ausgebildet ist.
3. Kettenrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentli­ chen zahnaxial verlaufende Einwölbung mit der entsprechenden Wölbung der ihr zu­ gewandten Seite des Nachbarzahnes (2) Abschnitte einer gemeinsamen, sich über den Nabenbereich erstreckenden Kurve für die Förder- bzw. Stauscheiben (7) bilden.
4. Kettenrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve im wesentlichen eine Art Zykloide ist.
5. Kettenrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Kettenrad mit einem um die Nabe (1) umlaufenden Verstärkungswulst (3) verstärkt ist.
6. Kettenrad nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungswulst (3) mit seinem Außenrand ebenfalls einen Abschnitt der Einfädelkurve bildet.
7. Kettenrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnachsen einander benachbarter Kettenradzähne (2) einen Winkel von etwa 45° zwischen sich aufspannen.
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