DE19751164A1 - Ausziehführung für Schubkästen o. dgl. - Google Patents
Ausziehführung für Schubkästen o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung für Schubkästen o. dgl. mit den Merk
malen der Oberbegriffe der Ansprüche 1, 2 oder 3.
Solche Ausziehführungen sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Die Lauf- und Stütz
rollen solcher Ausziehführungen sind oft sehr hoch belastet, wodurch ihre Lebensdauer be
einträchtigt wird, und es ist daher Aufgabe und Ziel der Erfindung, Maßnahmen vorzuschla
gen, damit diese Lauf- und/oder Stützrollen, zumindest wenn die Ausziehführung einge
schoben ist, soweit wie möglich entlastet sind.
In diesem Zusammenhang sind die DE 33 32 517 A1 wie auch die CH 676 915 A5 zu er
wähnen, die einfache Schubkastenführungen mit einer feststehenden Möbelschiene und einer
Auszugsschiene zeigen und beschreiben, die für Werkzeugschränke vorgesehen werden, die
in Kundendienstfahrzeugen montiert sind. Schubkastenführungen der hier in Rede stehenden
Art sind sehr leichtgängig, und es bedarf nur geringer Kräfte, sie bestimmungsgemäß zu be
tätigen. Sind Werkzeugschränke mit Schubkastenführungen dieser Art ausgestattet und in
Kundendienstfahrzeugen montiert, so bewegen sich die Schubkästen und Schubladen, sobald
infolge der Fahrbewegungen des Fahrzeuges Beschleunigungskräfte an ihnen wirksam wer
den. Diese ungewollte und unerwünschte Bewegung der Schubkästen und Schubladen soll
unterbunden werden. In beiden zitierten Vorveröffentlichungen werden dafür Vorschläge
unterbreitet:
Bei der Schubkastenführung nach der erstgenannten DE 33 32 517 A1 werden auf die Lauf bahnen der frei beweglichen Laufrollen Streifen aufgeklebt und befestigt, die etwas kürzer sind als der Rollweg der Laufrollen, wenn die Schubkastenführungen betätigt werden, so daß die Laufrollen bei eingeschobener Schubkastenführung vor bzw. hinter diesen Streifen liegen, wobei die jeweiligen Stirnseiten eines solchen Streifens zusammen mit der durch den Flansch der Profilschiene gebildeten Laufbahn für die Laufrolle einen Absatz bildet, den die Laufrolle überwinden muß, wenn die Schubkastenführung betätigt wird. Die Laufrolle bzw. die entsprechende Profilschiene muß sozusagen über diesen Absatz angehoben werden. Da für ist eine von der Belastung des Schubkastens abhängige Kraft notwendig. Es ist auf diese Weise möglich, das ungewollte Vorlaufen der Schubkastenführung unter der Wirkung von bei der Fahrt des Fahrzeuges auftretenden Beschleunigungskräften zu unterbinden. Die Kraft, die zum Vorziehen oder Ausziehen der Schubkastenführung in einem solchen Fall notwendig ist, hängt ab von der Stärke des auf der Laufbahn der Laufrolle liegenden Strei fens bzw. des durch diesen aufliegenden Streifens gebildeten Absatzes.
Bei der Schubkastenführung nach der erstgenannten DE 33 32 517 A1 werden auf die Lauf bahnen der frei beweglichen Laufrollen Streifen aufgeklebt und befestigt, die etwas kürzer sind als der Rollweg der Laufrollen, wenn die Schubkastenführungen betätigt werden, so daß die Laufrollen bei eingeschobener Schubkastenführung vor bzw. hinter diesen Streifen liegen, wobei die jeweiligen Stirnseiten eines solchen Streifens zusammen mit der durch den Flansch der Profilschiene gebildeten Laufbahn für die Laufrolle einen Absatz bildet, den die Laufrolle überwinden muß, wenn die Schubkastenführung betätigt wird. Die Laufrolle bzw. die entsprechende Profilschiene muß sozusagen über diesen Absatz angehoben werden. Da für ist eine von der Belastung des Schubkastens abhängige Kraft notwendig. Es ist auf diese Weise möglich, das ungewollte Vorlaufen der Schubkastenführung unter der Wirkung von bei der Fahrt des Fahrzeuges auftretenden Beschleunigungskräften zu unterbinden. Die Kraft, die zum Vorziehen oder Ausziehen der Schubkastenführung in einem solchen Fall notwendig ist, hängt ab von der Stärke des auf der Laufbahn der Laufrolle liegenden Strei fens bzw. des durch diesen aufliegenden Streifens gebildeten Absatzes.
Beim Gegenstand der CH 676 915 A5 wird dasselbe Problem in anderer Weise gelöst: Hier
sind in den Flanschen der Profilschienen, die als Laufbahnen für die Laufrollen dienen, und
zwar an jenen Stellen, an welchen die Laufrollen bei eingeschobener Schubkastenführung
liegen, Ausklinkungen vorgesehen, in welche die Laufrollen einrasten. Zusätzlich ist die
Stirnkante des unteren Flansches der Ausziehschiene etwas nach unten gebogen und hinter
greift bei eingeschobener Schubkastenführung eine im Möbelkorpus vorgesehene ortsfeste
Leiste und bildet auf diese Weise einen Riegel, dessen Sperrwirkung dadurch aufgehoben
werden kann, daß der Schubkasten mit der Schubkastenführung etwas angehoben wird, und
dabei wird die Unterkante des nach unten gebogenen unteren Flansches über diese ortsfeste
Leiste angehoben, so daß in der Folge der Schubkasten aus- und vorgezogen werden kann.
Festzuhalten ist in diesem Zusammenhang, daß beide vorstehend im einzelnen besprochenen
vorveröffentlichten Druckschriften einfache Schubkastenführungen zeigen und beschreiben,
die so ausgebildet sind, daß ihre Betätigung eine bewußte Handlung (Anheben des Schub
kastens) bzw. die Aufbringung einer bestimmten Kraft (Überfahren von Absätzen) erfordert.
Unabhängig davon aber, ob diese vorbekannten Schubkastenführungen ausgezogen oder
eingefahren sind, die hier vorgesehenen frei drehbaren Lauf- und Stützrollen sind in allen
Fällen voll belastet.
Der gegenständlichen Erfindung hingegen liegt die vorstehend erwähnte Aufgabe zugrunde,
die Schubkastenführungen so auszubilden, daß ihre Laufrollen bei eingefahrener Führung
von dem auf ihnen lastenden Gewicht möglichst zur Gänze entlastet sind. Zur Lösung die
ser Aufgabe schlägt die Erfindung jene Maßnahmen vor, die Inhalt und Gegenstand der
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 oder 3 sind.
Die Ansprüche 1 bis 3 der vorliegenden Anmeldung beinhalten für ein und dieselbe Aufgabe
drei verschiedene Ausführungsvarianten.
Anhand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erörtert, ohne
diese auf diese Ausführungsbeispiele einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausziehführung von der Seite gesehen und mit gegeneinander verschobenen
Schienen, zum Teil aufgerissen;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Ausziehführung von der Seite gesehen und mit
gegeneinander verschobenen Schienen;
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V und
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4.
Die Ausziehführung nach dem ersten Ausführungsbeispiel weist eine an einem Möbelkorpus
festlegbare, im Querschnitt U-förmige Korpusschiene 1 auf mit einem vertikalen Steg 2 und
einem oberen und einem unteren Horizontalflansch 3, 4, die als Laufbahnen dienen. Am
vorderen Bereich dieser Korpusschiene 1 ist eine frei drehbare Stützrolle 5 gelagert, deren
Oberkante unterhalb des oberen Horizontalflansches 4 liegt. Hinter dieser Stützrolle 5 ist
eine Auflagekufe 6 am unteren Horizontalflansch 4 befestigt, deren Oberkante 7 etwas un
terhalb der Auflage- oder Oberkante der Stützrolle 5 liegt. Diese Höhendifferenz a kann 1
mm betragen oder auch etwas weniger. Im rückseitigen Bereich dieser Korpusschiene 1 ist
eine zweite Auflagekufe 8 ebenfalls am unteren Horizontalflansch 4 festgelegt, wobei deren
Oberkante 9 in Auszugrichtung gesehen in eine schräg nach vorne abfallende Anlaufkante
10 übergeht. Vor dieser hinteren Auflagekufe 8 besitzt der untere Horizontalflansch 4 eine
nach unten ausgeprägte Delle 11.
Die Auszugsschiene 12 hat einen L-förmigen Querschnitt mit einem oberen Horizontal
flansch 13, der eine nicht gezeigte Umbördelung besitzen kann, und einem Vertikalsteg 14,
der an einem Schubkasten o. dgl. in bekannter Weise festgelegt wird. Am rückseitigen Ende
dieser Auszugsschiene 12 ist eine frei drehbare Laufrolle 15 vorgesehen, wobei hier diese
Laufrolle 15 von der hinteren Stirnseite 16 distanziert ist. Diese Distanz ist mindestens so
groß wie die Länge der Auflagekufe 8 und der Radius dieser Laufrolle 15. In jenem vorde
ren Bereich des Horizontalflansches 13 der Auszugsschiene 12, der bei eingeschobener Aus
zugsschiene deckungsgleich mit der Stützrolle 5 liegt, besitzt dieser Horizontalflansch 13
eine nach oben ausgeprägte Delle 17. Die innere Höhe dieser nach oben ausgeprägten Delle
17 ist etwas größer als der Abstand a der Oberkante 7 der Auflagekufe 6 von der Auflage
kante der Stützrolle 5.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Oberkante 9 der hinteren Auflagekufe 8 in etwa
gleicher Höhe mit der Unterseite des Horizontalflansches 13 der vorgezogenen Auszugs
schiene 12.
Die Lage der einzelnen Teile der Ausziehführung bei vorgezogener Auszugsschiene 12 ist
aus Fig. 1 erkennbar. Wird nun die Auszugsschiene 12 und mit ihr der Schubkasten eingefah
ren (Pfeil 18), so gelangt der hintere Abschnitt der Auszugsschiene 12, der hinter der Lauf
rolle 15 liegt, über die Auflagekufe 8, wobei gleichzeitig die Laufrolle 15 oberhalb der Delle
11 zu liegen kommt. Gleichzeitig erreicht die vordere, nach oben ausgeprägte Delle 17 die
Stützrolle 5, wobei der vordere Teil der Auszugsschiene 12 sich etwas abzusenken versucht,
wenn die Delle 17 auf die Stützrolle 5 aufläuft, wobei jedoch die Unterseite des Horizontal
flansches 13 auf die Oberkante 7 der vorderen Auflagekufe 6 zu liegen kommt. Aufgrund
der angegebenen Abmessungen sind dadurch sowohl die Stützrolle 5 wie auch die Laufrolle
15 entlastet, da die Auszugsschiene, die die Last trägt, nunmehr ausschließlich auf den Auf
lagekufen 6 und 8 aufliegt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann auf die hinten liegende Delle 11 verzichtet wer
den. In diesem Falle ist die hintere Auflagekufe 8 so auszubilden, daß ihre Oberkante 9 um
ein geringes Maß höher liegt als die Unterseite des Horizontalflansches 13 der Auszugs
schiene 12. Wird die Auszugsschiene 12 eingefahren (Pfeil 18), so läuft die hintere Stirnkante
des Horizontalflansches 13 an der Anlaufkante 10 an und wird in der Folge etwas angehoben
auf das Niveau der Oberkante 9, wodurch gleichzeitig die Laufrolle 15 vom Horizontal
flansch 4 der Korpusschiene 1 abgehoben wird. Die hier erforderlichen Niveauunterschiede
zur Entlastung der Rollen sind sehr gering und können einen Bruchteil eines Millimeters
betragen, der ausreicht, um den angestrebten Effekt zu erzielen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 entspricht, was die Ausführungsform als solche be
trifft, jener nach Fig. 1 - aus diesem Grund sind zur Bezeichnung funktionsgleicher Teile
auch gleiche Hinweisziffern verwendet worden -, doch besitzt hier die Auszugsschiene 12
einen unteren Horizontalflansch 19 und somit einen Z-förmigen Querschnitt. Die beiden
Auflagekufen 6 und 8 sind hier seitlich der Korpusschiene 1 angeordnet (Fig. 5 und 6) und
liegen unterhalb des vom unteren Horizontalflansch 19 der Auszugsschiene 12 überfahrenen
Bereichs. Mit den Auflagekufen 6 und 8 wirkt hier dieser untere Horizontalflansch 19 zu
sammen, wobei das Zusammenwirken zwischen der hinteren Stirnkante des Horizontalflan
sches 19 und der hinteren Auflaufkufe 8 dem vorstehend Erörterten entspricht. Auch hier
kann in jenem Bereich des unteren Horizontalflansches 4 der Korpusschiene 1, der mit der
Laufrolle 15 der eingefahrenen Auszugsschiene 12 deckungsgleich liegt, eine nach unten
ausgeprägte Delle ähnlich der Delle 11 in Fig. 1 vorgesehen sein. Der untere Horizontal
flansch 19 der Auszugsschiene 12 besitzt im vorderen Bereich, der bei eingefahrener Auszugs
schiene 12 deckungsgleich mit der Auflagekufe 6 liegt, eine nach unten ausgeprägte Delle
20, deren Unterkante auf die Auflagekufe 6 zu liegen kommt, wenn die Schienen zusam
mengefahren sind, da deren Unterkante bei vorgezogener Auszugsschiene 12 etwas tiefer
liegt als die Oberkante 7 der Auflagekufe 6.
In jenem Augenblick, in dem die Laufrollen bzw. Stützrollen entlastet werden, verlieren sie
ihre rollende Funktion, so daß der letzte Wegabschnitt beim Einschieben bzw. der erste
Wegabschnitt beim Ausziehen über eine Gleitreibung erfolgt. Es ist evtl. zweckmäßig, die
Oberkante der Auflagekufen 6 bzw. 8 mit einem Gleitbelag mit geringem Reibungskoeffizi
enten zu bestücken, um die Reibungskräfte möglichst gering zu halten. Solche Spezialbeläge
bietet der Handel an.
Eine weitere hier nicht dargestellte Ausführungsform einer solchen Ausziehführung mit
einer im Querschnitt Z-förmigen Auszugsschiene kann die vordere Ausgestaltung des Aus
führungsbeispieles nach Fig. 1 und die hintere Ausgestaltung des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 4 aufweisen. Ebenso ist der hintere Teil der Ausführungsform nach Fig. 1 mit dem
vorderen Teil der Ausführungsform nach Fig. 4 kombinierbar. Auch diese Ausführungsfor
men der Erfindung, auch wenn nicht in der Zeichnung dargestellt, sind durch diese Erfin
dung erfaßt.
Die gegenständliche Erfindung mit ihren aufgezeigten Kombinationsmöglichkeiten ist auch
bei sogenannten Teleskopausziehführungen einsetzbar, bei welchen zwischen der Korpus
schiene 1 und der Auszugsschiene 12 noch eine Mittelschiene vorgesehen ist. Auch in einem
solchen Fall ist die Auszugsschiene 12 gegenüber der Korpusschiene 1 abzustützen, wie vor
stehend im einzelnen erläutert.
1
Korpusschiene
2
Steg
3
oberer Horizontalflansch
4
unterer Horizontalflansch
5
Stützrolle
6
Auflagekufe
7
Oberkante
8
Auflagekufe
9
Oberkante
10
Anlaufkante
11
Delle
12
Auszugsschiene
13
Horizontalflansch
14
Steg
15
Laufrolle
16
hintere Stirnseite
17
Delle
18
Pfeil
19
Horizontalflansch
20
Delle
Claims (5)
1. Ausziehführung für Schubkästen o. dgl. mit mindestens einer U-förmigen Korpus
schiene, an deren vorderer Stirnseite eine frei drehbare Stützrolle vorgesehen ist, und
einer Auszugsschiene mit einem als Laufbahn für die Stützrolle dienenden oberen Hori
zontalflansch und mindestens einem vertikalen Steg zur Festlegung an einem Schubka
sten o. dgl. und am rückseitigen Ende dieser Auszugsschiene eine frei drehbare, an den
Horizontalflanschen der Korpusschiene abrollende Laufrolle angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren Horizontalflansch (4) der Korpusschiene (1) und hinter
deren Stützrolle (5) eine Auflagekufe (6) angeordnet ist, deren Oberkante (7) um ein
geringes Maß unterhalb der Oberkante der Stützrolle (5) liegt und im vorderen Bereich
des Horizontalflansches (13) der Auszugsschiene (12), und zwar in jenem Abschnitt, der
deckungsgleich mit der Stützrolle (5) bei eingefahrener Auszugsschiene (12) liegt, eine
nach oben ausgebogene Delle (17) ausgeprägt ist, deren innere Höhe größer ist als der
Abstand (a) zwischen der Oberkante (7) der Auflagekufe (6) und der Oberkante der
Stützrolle (5) und am hinteren Ende der Korpusschiene (1) eine zweite Auflagekufe (8)
angeordnet ist, deren Oberkante (9) etwas höher liegt als die Unterseite des Horizontal
flansches (13) der Auszugsschiene (12), wenn diese vorgezogen ist, und/oder bei etwa
gleicher Höhenlage von Oberkante (9) und Unterseite des Horizontalflansches (13) der
vorgezogenen Auszugsschiene (12) im unteren Horizontalflansch (4) der Korpusschiene
(1) vor der Auflagekufe (8) eine nach unten ausgeprägte Delle (11) vorgesehen ist, die
mit der Laufrolle (15) der eingefahrenen Auszugsschiene (12) deckungsgleich liegt
(Fig. 1).
2. Ausziehführung für Schubkästen o. dgl. mit mindestens einer U-förmigen Korpus
schiene, an deren vorderer Stirnseite eine frei drehbare Stützrolle vorgesehen ist, und
einer Auszugsschiene mit einem als Laufbahn für die Stützrolle dienenden oberen Hori
zontalflansch und mit mindestens einem vertikalen Steg und einem unteren Horizontal
flansch zur Auflage eines Schubkastens o. dgl. und am rückseitigen Ende dieser Auszugs
schiene eine frei drehbare, an den Horizontalflanschen der Korpusschiene abrollende
Laufrolle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des unteren Horizontal
flansches (4) der Korpusschiene (1) in deren vorderem und hinterem Bereich und unter
halb des unteren Horizontalflansches (19) der Auszugsschiene (12) Auflagekufen (6, 8)
angeordnet sind und die Oberkante (7) der vorderen Auflagekufe (6) etwas unterhalb
der Unterseite des unteren Horizontalflansches (19) der vorgezogenen Auszugsschiene
(12) liegt und dieser Horizontalflansch (19) mindestens eine nach unten ausgeprägte
Delle (20) aufweist, die bei eingeschobener Auszugsschiene (12) auf der Oberkante (7)
dieser vorderen Auflagekufe (6) unter Anhebung der Auszugsschiene (12) aufliegt, und
die Oberkante (9) der hinteren Auflagekufe (8) etwas höher liegt als die Unterseite des
unteren Horizontalflansches (19) der vorgezogenen Auszugsschiene (12) und/oder bei
etwa gleicher Höhenlage von Oberkante (9) und Unterseite des Horizontalflansches (19)
der vorgezogenen Auszugsschiene (12) im unteren Horizontalflansch (4) der Korpus
schiene (1) eine nach unten ausgeprägte Delle vorgesehen ist, die mit der Laufrolle (15)
der eingefahrenen Auszugsschiene (12) deckungsgleich liegt (Fig. 4).
3. Ausziehführung für Schubkästen o. dgl. mit mindestens einer U-förmigen Korpus
schiene, an deren vorderer Stirnseite eine frei drehbare Stützrolle vorgesehen ist, und
einer Auszugsschiene mit einem als Laufbahn für die Stützrolle dienenden oberen Hori
zontalflansch und mit mindestens einem vertikalen Steg und einem unteren Horizontal
flansch zur Auflage eines Schubkastens o. dgl. und am rückseitigen Ende dieser Aus
zugsschiene eine frei drehbare, an den Horizontalflanschen der Korpusschiene abrollende
Laufrolle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Horizontalflansch der
Korpusschiene und hinter deren Stützrolle eine Auflagekufe angeordnet ist, deren Ober
kante um ein geringes Maß unterhalb der Oberkante der Stützrolle liegt, und im vorde
ren Bereich des Horizontalflansches der Auszugsschiene, und zwar in jenem Abschnitt,
der deckungsgleich mit der Stützrolle bei eingefahrener Auszugsschiene liegt, eine nach
oben ausgebogene Delle ausgeprägt ist, deren innere Höhe größer ist als der Abstand
zwischen der Oberkante der Auflagekufe und der Oberkante der Stützrolle, und seitlich
des unteren Horizontalflansches der Korpusschiene und in deren hinterem Bereich und
unterhalb des unteren Horizontalflansches der Auszugsschiene eine zweite Auflagekufe
angeordnet ist und die Oberkante der hinteren Auflagekufe etwas höher liegt als die
Unterseite des unteren Horizontalflansches der vorgezogenen Auszugsschiene und/oder
bei etwa gleicher Höhenlage von Oberkante und Unterseite des Horizontalflansches der
vorgezogenen Auszugsschiene im unteren Horizontalflansch der Korpusschiene eine
nach unten ausgeprägte Delle vorgesehen ist, die mit der Laufrolle der eingefahrenen
Auszugsschiene deckungsgleich liegt.
4. Ausziehführung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante
(9) der hinteren Auflagekufe (8) in Ausziehrichtung gesehen in eine schräg abfallende
Anlaufkante (10) übergeht.
5. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (15) der
Auszugsschiene (12) von deren hinterer Stirnseite (16) distanziert ist und in Auszugrich
tung gesehen mit Abstand vor derselben liegt, wobei dieser Abstand größer ist als die
Summe der Länge der Auflagekufe (8) und dem halben Durchmesser der Laufrolle (15).
Applications Claiming Priority (1)
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