DE19750689A1 - Tür- und Schubladensicherung - Google Patents

Tür- und Schubladensicherung

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DE19750689A1
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Germany
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door
drawer
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Joern Dr Leiber
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Beiersdorf AG
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Beiersdorf AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0014Locks or fastenings for special use to prevent opening by children
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1607Adhesive

Description

Die Erfindung betrifft Tür- und Schubladensicherungen, die verhindern, daß Türen oder Schubladen insbesondere von Kindern geöffnet werden.
Im Haushalt gibt es vielerlei Gefahren für kleine Kinder, die von diesen noch nicht eingeschätzt werden können. Hierzu gehören scharfe oder spitze Gegenstände, Medikamente, Putzmittel, Elektrogeräte etc. Weiterhin gibt es viele Gegenstände, die nicht in die Hände von Kindern gelangen sollen, weil sie sonst beschädigt werden könnten. Um die Kinder vor den Gegenständen oder umgekehrt zu schützen, ist es häufig erforderlich, die Schränke zu verschließen, in denen sich die Gegenstände befinden. Handelt es sich dabei um Gegenstände, die häufig genutzt werden sollen, so ist ein dauerhaftes Verschließen unzweckmäßig, da bei jedem Gebrauch z. B. ein Schlüssel verwendet werden muß.
Um Kindern dennoch den Zugang zu Schränken über Türen oder Schubladen zu verwehren, werde daher häufig Tür- und Schubladensicherungen eingesetzt, die verhindern, daß kleine Kinder diese öffnen können. Gleichzeitig ermöglichen sie jedoch älteren Kindern und Erwachsenen, durch einen einfachen Handgriff die Sicherung außer Kraft zu setzen und die Tür/Schublade zu öffnen. Bekannt sind z. B. Systeme, bei denen ein Haken beim Schließen der Tür/Schublade in ein Gegenstück einrastet. Das Öffnen ist dann nur möglich, wenn der Haken mit den Fingern zurückgebogen wird. Dies ist kleinen Kindern zunächst nicht möglich, da die Finger eine gewisse Mindestlänge und -kraft aufweisen müssen und zudem das Verständnis des Zusammenhanges erforderlich ist.
Die genannten Systeme zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, daß sie nur temporär eingesetzt werden sollen, und zwar beginnend vorn Krabbelalter bis zu dem Zeitpunkt, wo das jüngste Kind im Haushalt ein Alter erreicht hat, in dem ihm der Zugang zu den Schränken gewährt werden kann.
Weiterhin zeichnen sich die genannten Systeme dadurch aus, daß sie mit Schrauben oder Nägeln an der Tür/Schublade bzw. am Gehäuse des Schranks befestigt werden. Dies führt zu dem deutlichen Nachteil, daß Löcher zurückbleiben, wenn die Tür- und Schubladensicherungen wieder entfernt werden. Dies ist im allgemeinen unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung war es, hier Abhilfe zu schaffen, insbesondere Tür- und Schubladensicherungen zur Verfügung zu stellen, welche ähnlich einfach und komfortabel in der Funktion sind wie die zuvor beschriebenen bekannten Ausführungsformen, welche jedoch in Verbindung mit den vorteilhaften Ausführungsformen zusätzlich, über den Stand der Technik hinausgehend, die Möglichkeit bieten, die Tür- und Schubladensicherung ohne eine Beschädigung des Schrankes einzukleben und später wieder entfernen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Tür- und Schubladensicherung, wie sie im Anspruch 1 näher gekennzeichnet ist. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Tür- und Schubladensicherung dar.
Demgemäß besteht die Tür- und Schubladensicherung aus zwei Elementen, von denen eines an der Tür bzw. Schublade und eines am Gehäuse des Schrankes befestigt wird. Jedes Element hat mindestens eine glatte Fläche, mit der es mit mindestens einem stripfähigen Haftklebeband reversibel befestigt werden kann. Die glatten Flächen ersetzen gegenüber herkömmlichen Ausführungsformen die Löcher zur Aufnahme von Schrauben oder Nägeln.
Durch die Verwendung stripfähiger Haftklebebänder ist gewährleistet, daß die Tür- und Schubladensicherung nicht nur mit der erforderlichen Haftkraft im Schrank befestigt werden kann, sondern auch, daß sie nach Gebrauch wieder rückstandsfrei und ohne Beschädigung des Schrankes abgelöst werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die glatten Flächen eine Größe von 20 × 40 mm2 auf, so daß sie an tesa Power Strips angepaßt sind. Dies ermöglicht, standardisierte, kommerziell verfügbare stripfähige Haftklebebänder einsetzen zu können. Vorzugsweise werden diese gleich in einer Verpackung zusammen mit der Tür- und Schubladensicherung verkauft.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tür- und Schubladensicherung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Dies ermöglicht eine kostengünstige Massenproduktion.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Tür- und Schubladensicherung aus Blech ausgeformt. Auch dies ermöglicht eine kostengünstige Massenproduktion.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist in die glatte Fläche mindestens eine Nut zum Abführen von Luftblasen eingebracht. Dies verhindert, daß ein zu großer Anteil der Verklebungsfläche zwischen Haftklebeband und glatter Fläche durch den Einschluß von Luftblasen verlorengeht und so nicht zur Haftkraft beitragen kann.
Im folgenden soll eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Tür- und Schubladensicherung anhand eines Beispiels beschrieben werden, ohne damit jedoch die Erfindung unnötig einschränken zu wollen. Insbesondere ist die genaue Ausführung des Mechanismus, der die beiden Teile ineinander einrasten läßt, hier nur prinzipiell wiedergegeben und kann auf viele weitere Weisen ausgeführt werden.
Es zeigt:
Fig. 1 Draufsicht einer Türsicherung.
In diesem Beispiel wird die Tür- und Schubladensicherung eingesetzt, um das Öffnen eines Schrankes durch kleine Kinder zu verhindern. In Fig. 1 ist ein Ausschnitt des Schrankes 4 dargestellt, wobei ein Stück des Gehäuses (Seitenwand 5) und die Tür 6 dargestellt sind. Die Tür 6 kann mit Knopf 7 in Richtung des Pfeiles 8 aufgeschwenkt werden. Im Schrank ist die Tür- und Schubladensicherung 1 befestigt. Der Wandteil 2 der Tür- und Schubladensicherung ist mittels eines tesa Power Strips 9 an die Wand 5 geklebt. Die glatte Fläche 13 des Wandteils 2 hat dabei gerade die Größe der klebenden 'Fläche des Power Strips 9, so daß der Anfasser 10 übersteht. Entsprechendes gilt für Türteil 3, welches gegen die Tür 6 geklebt ist. Mittels der überstehenden Anfasser kann später durch Ziehen an beiden Power Strips parallel zum jeweiligen Untergrund die Tür- und Schubladensicherung wieder entfernt werden.
Wenn die Tür geschlossen wird, stößt der Haken 12 gegen den Haken 11, gleitet seitlich vorbei und schnappt dann dahinter ein. Nun kann die Tür nicht durch einfaches Ziehen in Pfeilrichtung 8 geöffnet werden, da dann die beiden Haken 11 und 12 ineinander hängen. Die Tür kann erst geöffnet werden, wenn Haken 12 mit einem Finger, der hinter die Tür 6 greift, etwas zurückgedrückt wird, bis er an Haken 11 vorbeibewegt werden kann.
In diesem Beispiel sind Wandteil 2 und Türteil 3 aus Kunststoff hergestellt, wobei dieser so gewählt ist, daß die mechanischen Kennwerte des Kunststoffes ein Zurückfedern von Haken 12 ermöglichen.
Diese Türsicherung kann ebenso als Schubladensicherung eingesetzt werden, wenn das Türteil 3 von innen an der Front der Schublade und das Wandteil 2 innen oberhalb der Schublade befestigt wird.
Stripfähige Haftklebebänder sind bekannt und im Handel als tesa Power Strips® erhältlich. Geeignete solche Produkte sind beschrieben in DE 33 31 016 C2, worauf speziell Bezug genommen wird, insbesondere auf das dort angegebene Beispiel, sowie in WO 92/11332, WO 92/11333, DE 42 22 849 C1, WO 95/06691, DE 44 28 587 C2, DE 44 31 914 A1, WO 97/07172, EP 761.793 A2, sowie schließlich DE 195 37 323 A1.
Alle diese Produkte und Druckschriften beschreiben aber nichts, was auf eine erfindungsgemäße Tür- und Schubladensicherung hinweisen könnte.

Claims (5)

1. Tür- und Schubladensicherung, bestehend aus zwei Elementen, von denen eines an der Tür bzw. Schublade und eines am Gehäuse befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente je mindestens eine glatte Fläche aufweisen, mit der sie jeweils mit mindestens einem stripfähigen Haftklebeband reversibel befestigt werden.
2. Tür- und Schubladensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die glatten Flächen eine Größe von 20 × 40 mm2 aufweisen, so daß sie an tesa Power Strips angepaßt sind.
3. Tür- und Schubladensicherung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
4. Tür- und Schubladensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Blech ausgeformt sind.
5. Tür- und Schubladensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die glatte Fläche mindestens eine Nut zum Abführen von Luftblasen eingebracht ist.
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