DE19750641A1 - Halbleiter-Fotodetektor mit optischem Dämpfungsglied - Google Patents
Halbleiter-Fotodetektor mit optischem DämpfungsgliedInfo
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- H04B10/671—Optical arrangements in the receiver for controlling the input optical signal
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halbleiter-Fotodetektor der
Wellenleiterbauart, und insbesondere einen Halbleiter-Fotodetektor mit einem
Wellenleiter, der eine Leistungsdämpfungsfunktion des einfallenden Lichts auf ein
geeignetes Niveau bezogen auf dessen Amplitude hat, um exzellente
Ausgangscharakteristika zu erzielen und Signalverzerrung in einem weiten
Frequenzbereich zu vermeiden. Ein derartiger Fotodetektor ist geeignet für ein
Kommunikationssystem, das eine AM-FDM-Technik verwendet
(Amplitudenmodulation/Frequenzteilungsmodulation).
Ein Fotodetektorbauelement vom Wellenleitertyp, das für optischen Module eines
optischen Kommunikationssystems verwendet wird, sollte die Funktion haben, die
maximale Amplitude des Ausgangsfotostroms auf ein vorbestimmtes Niveau
unabhängig der Amplitude des einfallenden Lichts, das von dem
Fotodetektorbauelement erhalten wird, zu begrenzen. Der Anmelder der
vorliegenden Erfindung hat in der japanischen Patentanmeldung Nr. 7-243725
(veröffentlicht am 7.03.1977 als Patentveröffentlichung Nr. JP-A-9(1997)-64399)
ein Halbleiter-Fotodetektorbauelement des Wellenleitertyps mit variabler
Lichtempfindlichkeit vorgeschlagen. In dem vorgeschlagenen Bauelement ist eine
Mehrfachquanten-Potentialtopfstruktur (multiple quantum well structure, im
folgenden bezeichnet mit MQW), die einen optischen Dämpfungsabschnitt
darstellt, an dem Eingang eines lichtempfindlichen Elements angeordnet, um einen
quantenbegrenzten Stark-Effekt (quantum confined stark effect, im nachfolgenden
bezeichnet mit OCSE) auszunutzen, der durch das Anlegen einer Quellspannung
erzeugt wird.
Es ist allgemein bekannt, daß ein optisches Absorptionsspektrum in der MQW-
Struktur ebenso wie der Signalwechsel darin bei Anlegen einer Quellspannung in
Abhängigkeit der Polarisation des einfallenden Lichts variiert. Daher variiert der
Betrag der optischen Dämpfung in der MQW-Struktur in Abhängigkeit von der
Polarisation des einfallenden Lichts auch bei dem vorgeschlagenen variabel
empfindlichen Fotodetektorbauelement, wodurch eine Polarisationsabhängigkeit
der Lichtempfindlichkeit als ein Fotodetektorbauelement ausgewiesen wird.
Demzufolge ist es schwierig, das Ausgangsniveau des lichtempfindlichen Elements
in dem vorgeschlagenen Bauelement zu begrenzen, da die Polarisation des
Signallichts, das von dem optischen Empfänger empfangen ist, in einem optischen
Kommunikationssystem im allgemeinen willkürlich variiert.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fotodetektorbauelement
des Wellenleitertyps bereitzustellen, das in der Lage ist, den maximalen
Ausgangsstrom eines lichtempfindlichen Elements unabhängig des
Leistungsniveaus des einfallenden Lichts im wesentlichen auf ein vorbestimmtes
Niveau zu begrenzen, selbst wenn das Fotodetektorbauelement in einem
optischen Kommunikationssystem verwendet wird, in dem die Polarisation des
einfallenden Lichts willkürlich variiert.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten fest, daß der Abschnitt der
optischen Dämpfung zu verbessern ist, um die Polarisationsabhängigkeit des
Ausgangsfotostroms des Fotodetektorbauelements zu beseitigen, und gelangten
zur vorliegenden Erfindung, indem für die optische Wellenleiterschicht ein
Volumenkristall eingesetzt wird, das als optisches Dämpfungsglied des
einfallenden Lichts fungiert (wirkt).
Ein Fotodetektorbauelement in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
besteht aus einem lichtempfindlichen Abschnitt mit einer Lichtabsorptionsschicht,
um ein erstes Lichtsignal in ein elektrisches Signal zu konvertieren, und mit einem
ersten Elektrodenpaar für die Ableitung des elektrischen Signals; und aus einem
optischen Dämpfungsabschnitt, bestehend aus einer optischen Dämpfungsschicht,
die aus einem Volumenkristall hergestellt ist und optisch mit der
Lichtabsorptionsschicht gekoppelt ist, wobei die optische Dämpfungsschicht ein
einfallendes Lichtsignal empfängt um ein gedämpftes Lichtsignal als erstes
Lichtsignal zu der Fotoabsorptionsschicht weiterzuleiten, und ein zweites
Elektrodenpaar, um an die optische Dämpfungsschicht eine Spannung anzulegen,
um das erste Lichtsignal zu steuern.
Durch die Verwendung des Volumenkristalls als optische Wellenleiterschicht mit
optischer Dämpfungsfunktion in der vorliegenden Erfindung kann ein variabel
empfindliches Ausgangssignal von dem lichtempfindlichen Element erzielt werden,
und zwar im wesentlichen unabhängig von der Polarisation des einfallenden Lichts.
Der Ausdruck "Volumenkristall" (bulk crystal), der hier verwendet wird, hat die
Bedeutung eines relativ dicken Halbleiterkristalls, in dem keine Quanten-Effekte
auftreten. Das Volumenkristall kann durch Aufwachsen einer Epitaxieschicht
gebildet werden. Im allgemeinen wird bei einer Halbleiterschicht mit einer Dicke von
größer als ungefähr 30 nm kein Quanten-Effekt beobachtet und demzufolge wird
eine Halbleiterschicht mit einer derartigen Dicke als Volumenkristall bezeichnet.
Bei dem Halbleiter-Fotodetektor der vorliegenden Erfindung genügt die Beziehung
zwischen dem Energiebandabstand (-Eg,ATT) der optischen Wellenleiterschicht mit
einer optischen Dämpfungsfunktion und der optischen Energie Ein des einfallenden
Lichts, die von der Wellenlänge abhängt, vorzugsweise der folgenden
Ungleichung:
Ein + 50 meV ≦ Eg,ATT + 100 meV.
In diesem Fall kann ein geringerer Energieverlust in einem Nicht-Bias-Zustand (non
bias state) der Halbleiterschicht erzielt werden, und es kann eine hinreichend
variable Lichtempfindlichkeit bei einer gering angelegten Spannung in dem
optischen Dämpfungsabschnitt erzielt werden.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung klarer werden, die sich auf
die begleitenden Zeichnungen bezieht. Hierzu zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Halbleiter-Fotodetektorbauelement gemäß
einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Halbleiter-Fotodetektorbauelement von
Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Beziehung zwischen der an den optischen Dämpfungsabschnitt
anliegende Spannung und der Lichtempfindlichkeit des licht
empfindlichen Elements in dem Halbleiter-Fotodetektorbauelement
von Fig. 1;
Fig. 4 die Beziehung zwischen dem Energiebandabstand des optischen
Dämpfungsabschnitts und der Lichtempfindlichkeit des lichtempfind
lichen Abschnitts in dem Halbleiterbauelement von Fig. 1, für den
Fall, daß die Wellenlänge des einfallenden Lichts 1.55 µm
beträgt; und
Fig. 5 eine ergänzende Darstellung zu Fig. 4, bei der die Variation der
Lichtempfindlichkeit in Fig. 4 in Einheiten von Dezibel angegeben
ist, wodurch die Reduktion der Lichtempfindlichkeit in Abhängig
keit der angelegten Spannung dargestellt ist, die von 0 bis 6 Volt
variiert.
Vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung:
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Fotodetektorbauelement gemäß einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung, das aus einem lichtempfindlichen Abschnitt 10 mit einem
lichtempfindlichen Element und einer ersten P-Seiten-Elektrode 14 besteht, um
eine Quellspannung in das lichtempfindliche Element einzuspeisen. Das
erfindungsgemäße Fotodetektorbauelement besteht außerdem aus einem
optischen Dämpfungsabschnitt 20 mit einem optischen Wellenleiter, der auf das
lichtempfindliche Element ausgerichtet ist, um einfallendes Licht 40 zu empfangen,
und aus einer zweiten P-Seiten-Elektrode 24, um eine Quellspannung in den
optischen Wellenleiter einzuspeisen. Das einfallende Licht wird in der optischen
Dämpfungsschicht 20 gedämpft, um daraufhin als Eingang in die lichtempfindliche
Schicht 10 gespeist zu werden.
Fig. 2 zeigt den lichtempfindlichen Abschnitt 10 und den optischen
Dämpfungsabschnitt 20, die auf einem gemeinsamen InP Substrat 30 ausgebildet
sind. Die erste und zweite P-Seiten-Elektrode 14 und 24 sind separat für die
jeweiligen Abschnitte 10 und 20 oben auf den Abschnitten 10 und 20 ausgebildet,
und eine gemeinsame N-Seiten-Elektrode 31 ist an der Bodenoberfläche des
Substrats 30 für beide die Abschnitte 10 und 20 ausgebildet.
Der lichtempfindliche Abschnitt 10 besteht aus einer optischen Absorptionsschicht
11, die als lichtempfindliches Element fungiert (wirkt), einer InP-Mantelschicht 12,
einer GaInAs Kontaktschicht 13, und aus der ersten P-Seiten-Elektrode 14, die
aufeinanderfolgend auf dem gemeinsamen InP Substrat 30 aufgewachsen sind,
und einen streifenförmigen Rücken bilden, der sich, wie in Fig. 1 dargestellt ist, in
Ausbreitungsrichtung des einfallenden Lichtes erstreckt.
Die optische Dämpfungsschicht 20 besteht aus einem optischen Wellenleiter 21,
der als optisches Dämpfungselement fungiert (wirkt), einer InP Mantelschicht 22,
einer GaInAs Kontaktschicht 23, und aus der zweiten P-Seiten-Elektrodenschicht
24, die aufeinanderfolgend auf dem gemeinsamen InP Substrat 30 aufgewachsen
sind, und einen weiteren streifenförmigen Rücken bilden, der sich in
Ausbreitungsrichtung des einfallenden Lichts 40 wie in Fig. 1 dargestellt ist
erstreckt. Bei diesen Konfigurationen bildet sowohl der lichtempfindliche Abschnitt
10 wie der optische Dämpfungsabschnitt 20 eine Licht-Begrenzungsstruktur, um
das einfallende Licht in vertikaler und horizontaler Richtung zu begrenzen. Die
Empfangs-Seitenfläche des optischen Dämpfungsabschnitts 20 ist mit einer
Antireflexionsschicht 25 bedeckt.
Die optische Wellenleiterschicht 21, die als das optische Dämpfungselement wirkt,
ist aus einem GaInAsP Volumenkristall mit einem Energiebandabstand Eg,ATT von
0.855 eV (855 meV) und einer Filmdicke von 0.2 µm hergestellt. Die optische
Absorptionsschicht 11 ist aus einem GaInAs Volumenkristall mit einem
Energiebandabstand von 0.74 meV und einer Filmdicke von 0.2 µm hergestellt.
Das erfindungsgemäße Fotodetektorbauelement ist ausgebildet, um in einem
optischen Kommunikationssystem bei einer Wellenlänge von 1.55 µm eingesetzt
zu werden, und die Beziehung zwischen dem Energiebandabstand Eg,ATT der
optischen Dämpfungsschicht 21 und der optischen Energie Ein des einfallenden
Lichts ist derart ausgebildet, daß die folgende Gleichung gilt:
Eg,ATT = Ein + 55 meV.
Der optische Dämpfungsabschnitt 20 und der lichtempfindliche Abschnitt 10
werden hergestellt, indem eine gemeinsame Schichtstruktur bestehend aus einer
gemeinsamen oberen P-Seiten-Schicht, einer gemeinsamen Kontaktschicht und
einer gemeinsamen Mantelschicht aufgewachsen wird, und daran anschließend
selektives Ätzen der gemeinsamen P-Seiten-Schicht, der gemeinsamen
Kontaktschicht und eines Abschnitts der gemeinsamen Mantelschicht durchgeführt
wird, um eine Separations-Kerbe auszubilden und die beiden Abschnitte 10 und 20
elektrisch voneinander zu trennen, wodurch die Struktur von Fig. 2 erhalten wird.
Beide Abschnitte 10 und 20 der vorstehend beschriebenen Konfigurationen
können unabhängig voneinander mit verschiedenen Quellspannungen belegt
werden, während ein Lichtsignal durch den optischen Dämpfungsabschnitt 20 nach
Dämpfung der optischen Leistung auf ein geeignetes Niveau zu dem
lichtempfindlichen Abschnitt 10 geleitet wird. Die Separationskerbe kann mit einem
transparenten dielektrischen Material gefüllt werden.
Der Absorptionskoeffizient des Lichtsignals in dem optischen Dämpfungsabschnitt
20 kann durch die Spannung gesteuert werden, die an die Wellenleiterschicht
angelegt ist, und zwar unabhängig von der Spannung, die an die lichtempfindliche
Schicht in dem lichtempfindlichen Abschnitt 10 angelegt ist, so daß der äquivalente
Energiebandabstand der Wellenleiterschicht 21 verändert wird. In diesem Schema
ist die optische Leistung des Lichtsignals, das in den lichtempfindlichen Abschnitt
10 eingespeist werden soll, auf ein geeignetes Niveau kontrolliert, das wiederum
den Ausgangsstrom aus dem lichtempfindlichen Abschnitt begrenzt.
Fig. 3 zeigt die Beziehung, die durch Messungen an dem Fotodetektorbauelement
der vorliegenden Erfindung mit einem Lichtsignal einer Wellenlänge von 1.55 µm
erhalten wurden, wobei die Lichtempfindlichkeit des Fotodetektorbauelements
gegen die Spannung aufgetragen ist, die an den optischen Dämpfungsabschnitt 20
angelegt ist. Die durchgezogene Linie zeigt die Lichtempfindlichkeit für eine große
TE polarisierte Welle (transversal elektrisch), während die gepunktete Linie die
Lichtempfindlichkeit für die TM polarisierte Welle (transversal magnetisch).
Fig. 3 zeigt, daß wenn die angelegte Spannung von 0 bis 3 Volt variiert wird,
während das Signallicht jeder polarisierten Welle erhalten wird, die resultierende
Lichtempfindlichkeit von 0.5 Ampere/Watt bis Null Ampere/Watt variiert, wobei die
Polarisationsabhängigkeit sehr klein ist. Das heißt, daß das
Fotodetektorbauelement der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete
Lichtempfindlichkeit mit einer vernachlässigbaren Polarisationsabhängigkeit
aufgrund der Volumenkristallschicht aufweist, die in der optischen
Dämpfungsschicht verwendet ist.
Es wurden eine Vielzahl von Fotodetektorbauelementen gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt, die optische Dämpfungsabschnitte mit verschiedenen
Energiebandabständen Eg,ATT haben. Die Energiebandabstände Eg,ATT der
verschiedenen Fotodetektorbauteile war 800, 850, 900, 950 und 1000 meV, d. h.
der Energiebandabstand wurde ausgehend von 800 bis 1000 meV stufenweise um
50 meV erhöht. Ein Lichtsignal mit einer 1.55 µm Wellenlänge wurde in die
vorstehenden Proben eingeführt, um ihre Lichtempfindlichkeit zu messen. Die
Wellenlänge von 1.55 µm des einfallenden Lichts korrespondiert mit einer
optischen Energie Ein von 800 meV. Die Resultate sind in Fig. 4 dargestellt, wobei
die Lichtempfindlichkeit in Ampere/Watt angegeben ist und gegen die Differenz
(Eg,ATT - Ein) zwischen dem Energiebandabstand Eg,ATT der Dämpfungsschicht und
der Energie Ein des einfallenden Lichts aufgetragen ist.
Die durchgezogene Linie in Fig. 4 zeigt den Fall, daß eine Spannung von Null
(oder nicht-bias Zustand, non-bias state) an die optische Dämpfungsschicht
angelegt ist, während die gepunktete Linie den Fall einer angelegten Spannung
von 6 Volt zeigt. Aus der Zeichnung geht hervor, daß wenn die Differenz (Eg,ATT - Ein)
weniger als 50 meV beträgt, was gleichbedeutend ist mit (Eg,ATT - Ein < 50 meV),
der Leistungsverlust durch optische Absorption in der optischen Dämpfungsschicht
10 selbst in dem nicht-bias Zustand verhältnismäßig groß ist, wobei eine für ein
Fotodetektorbauelement hinreichende Lichtempfindlichkeit nicht erzielt wird.
Fig. 5 zeigt die Variation der Lichtempfindlichkeit von Fig. 4 in Dezibel (dB). Aus
Fig. 5 geht hervor, daß wenn die Differenz (Eg,ATT - Ein < 100 meV überschreitet, was
gleichbedeutend ist mit (Eg,ATT - Ein < 100 meV), der Absorptionskoeffizient des
optischen Dämpfungsabschnitts, der von der Zunahme der angelegten Spannung
begleitet wird, unzureichend ist, was den variablen Bereich der Lichtempfindlichkeit
auf unter 10 dB einschränkt.
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß die Differenz (Eg,ATT - Ein) zwischen 50 meV
und 100 meV liegen sollte, was gleichbedeutend ist mit der Ungleichung
(50 meV ≦ Eg,ATT - Ein ≦ 100 meV), um eine hinreichende Lichtempfindlichkeit zu
erzielen, die im wesentlichen aus der angelegten Spannung ohne Reduktion der
Lichtempfindlichkeit in der optischen Dämpfungsschicht in ihrem nicht-bias Zustand
folgt. Das heißt, daß wenn die optische Dämpfungsschicht von einem
Volumenkristall gebildet ist, der eine derartige Eigenschaft aufweist, können in der
optischen Dämpfungsschicht exzellente Eigenschaften erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung ist vorstehend beispielhaft für den Fall einer GaInAsP
optischen Dämpfungsschicht und einer GaInAs lichtempfindlichen Schicht
beschrieben. Die optische Dämpfungsschicht und die lichtempfindliche Schicht
können jedoch beispielsweise aus AlGaInAs hergestellt sein.
Zusätzlich kann ein Photodetektorbauelement für den Betrieb bei einer
Wellenlänge von 1.3 µm anstelle der Wellenlänge von 1.55 µm eingesetzt werden.
Außerdem kann eine Vielzahl von lichtbegrenzenden Schichten über oder unter
der optischen Absorptionsschicht gebildet werden, obwohl ein Wellenleiter einer
Dreischichtsstruktur mit InP/GaInAs (P)/InP-Schichten in der vorstehenden
Ausführung dargestellt ist. Die Dicke der Wellenleiterschicht oder der optischen
Absorptionsschicht ist nicht auf 0.2 µm beschränkt und kann um 30 nm herum sein
oder größer sein, wobei ein Quanteneffekt nicht auftritt.
Da die vorstehenden Ausführungen nur beispielhaft beschrieben sind, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungen beschränkt und zahlreiche
Modifikationen oder Veränderungen können von einem Fachmann ohne
Schwierigkeiten vorgenommen werden, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Claims (5)
1. Ein Photodetektorbauelement bestehend aus:
einer lichtempfindlichen Schicht (10) mit einer lichtabsorbierenden Schicht (11) für die Konvertierung eines ersten Lichtsignals in ein elektrisches Signal, und mit einem ersten Elektrodenpaar (14, 31) für die Ableitung des elektrischen Signals; und
einem optischen Dämpfungsabschnitt (20) bestehend aus einer optischen Dämpfungsschicht (21), die aus einem Volumenkristall hergestellt ist und mit der lichtabsorbierenden Schicht (11) optisch gekoppelt ist, wobei die optische Dämpfungsschicht (21) ein einfallendes Lichtsignal (40) erhält und ein gedämpftes Lichtsignal zu der lichtabsorbierenden Schicht (11) als erstes Lichtsignal weiterleitet, und ein zweites Elektrodenpaar (24, 31) für das Anlegen einer Spannung an die optische Dämpfungsschicht (21), um das erste Lichtsignal zu steuern.
einer lichtempfindlichen Schicht (10) mit einer lichtabsorbierenden Schicht (11) für die Konvertierung eines ersten Lichtsignals in ein elektrisches Signal, und mit einem ersten Elektrodenpaar (14, 31) für die Ableitung des elektrischen Signals; und
einem optischen Dämpfungsabschnitt (20) bestehend aus einer optischen Dämpfungsschicht (21), die aus einem Volumenkristall hergestellt ist und mit der lichtabsorbierenden Schicht (11) optisch gekoppelt ist, wobei die optische Dämpfungsschicht (21) ein einfallendes Lichtsignal (40) erhält und ein gedämpftes Lichtsignal zu der lichtabsorbierenden Schicht (11) als erstes Lichtsignal weiterleitet, und ein zweites Elektrodenpaar (24, 31) für das Anlegen einer Spannung an die optische Dämpfungsschicht (21), um das erste Lichtsignal zu steuern.
2. Fotodetektorbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
folgende Gleichung gilt: Ein + 50 meV ≦Eg,ATT ≦ Ein + 100 meV, wobei Eg,ATT
der Energiebandabstand der optischen Dämpfungsschicht (21) ist, und Ein die
optische Energie des einfallenden Lichtsignals (40) ist.
3. Fotodetektorbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Absorptionsschicht (11) und die optische Dämpfungsschicht (21) aus
GaInAs und GaInAsP hergestellt sind.
4. Fotodetektorbauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
einfallende Licht (40) eine Wellenlänge von 1.55 µm hat.
5. Fotodetektorbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtabsorptionsschicht (11) aus einem Volumenkristall hergestellt ist.
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- 1997-11-12 US US08/968,163 patent/US5973339A/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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