DE19750285A1 - In Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplastisches Kunststoff-Formteil - Google Patents
In Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplastisches Kunststoff-FormteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein in Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplasti
sches Kunststoff-Formteil, insbesondere Innenausstattungsteil für ein Kraft
fahrzeug, mit einer Trägerschicht sowie einer Deckschicht, dessen Randbe
reich zumindest abschnittsweise durch einen Umbug der Trägerschicht-
Deckschicht-Randzone gebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfah
ren zum Herstellen eines derartigen Kunststoff-Formteiles.
Mit der sog. Hinterpreßtechnik, die beispielsweise in der EP 0 186 015 B1
näher erläutert ist, lassen sich auf einfache und zuverlässige Weise zwei-
oder mehrschichtige Kunststoff-Formteile herstellen. In ein Hinterpreßwerk
zeug wird hierbei eine sog. Deckschicht, die beispielsweise eine thermopla
stische Folie oder Haut sein kann, eingelegt, auf welche anschließend das
die zugehörige Trägerschicht bildende Kunststoffmaterial aufgelegt wird. Ein
Preßstempel verteilt dieses Material gleichmäßig über der Innenseite der
Deckschicht und verbindet durch Aufbringen von Druck sowie ggf. vorheriger
oder gleichzeitiger Erwärmung die Deckschicht und die Trägerschicht mit
einander. Der Preßstempel taucht dabei in die Unterform des Hinterpreß
werkzeuges ein und bildet mit dieser bzw. diesem eine sog. Tauchkante.
Dabei befindet sich das Material der Trägerschicht nicht nur in dem eigentli
chen zumeist großflächigen Oberflächenbereich des Kunststoff-Formteiles,
sondern auch im Randbereich desselben, der aufgrund der Tauchkante ge
genüber dem großflächigen Oberflächenbereich abgewinkelt liegt, auf der
Rückseite der Deckschicht.
Der Randbereich des Kunststoff-Formteiles soll ein gefälliges Aussehen ha
ben, d. h. am Rand bzw. an der umlaufenden Randkante des Kunststoff-
Formteiles soll zumindest in weiten Abschnitten die Trägerschicht nicht
sichtbar sein. Daher wird im bekannten Stand der Technik die Deckschicht
um den Rand des Kunststoff-Formteiles herumgebogen, wodurch ein sog.
Umbug gebildet wird. Hierzu kann das Kunststoff-Formteil entsprechend be
schnitten werden, d. h. in der durch die Tauchkante gebildeten Randzone
wird das Trägerschichtmaterial entfernt, so daß die überstehende Deck
schicht um 90° umgebogen und mit dem Trägerschichtmaterial beispielswei
se verklebt werden kann. Alternativ kann - wie in der oben genannten Schrift
gezeigt - die durch die Tauchkante gebildete Trägerschicht-Deckschicht-
Randzone stehen bleiben und die Deckschicht um deren Randkante umge
bogen werden. Auch hierbei ergibt sich nur ein Umbug um 90°, bei welchem
die Festigkeit der Verbindung zwischen der Deckschicht bzw. dem Dekor
material und der Trägerschicht bzw. dem Trägermaterial relativ gering ist.
Insbesondere sind jedoch diese bekannten Techniken relativ aufwendig, so
daß sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt hat, demgegenüber
Vereinfachungen bzw. Verbesserungen aufzuzeigen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Randbe
reich zumindest abschnittsweise durch einen Umbug der Trägerschicht-
Deckschicht-Randzone gebildet ist, bei welchem die aufeinander zum Liegen
kommenden Abschnitte der Trägerschicht thermoplastisch miteinander ver
schweißt sind. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Un
teransprüche, in welchen auch ein besonders günstiges Herstellverfahren
angegeben ist.
Erfindungsgemäß wird zur Erzeugung des Umbuges die Trägerschicht-
Deckschicht-Randzone umgebogen, und zwar derart, daß der Randzonen-
Abschnitt der Trägerschicht auf dem den eigentlichen Oberflächenbereich
des Kunststoff-Formteiles bildenden Trägerschicht-Abschnitt zum Liegen
kommt. Aufwendige Beschnittmaßnahmen sind somit nicht erforderlich. Er
findungsgemäß werden weiterhin die aufeinander zum Liegen kommenden
Abschnitte der Trägerschicht thermoplastisch miteinander verschweißt. Die
se bei einem thermoplastischen Kunststoff-Formteil mögliche Verbindungs
technik zeichnet sich bei einfachster Herstellbarkeit durch größte Festigkeit
bzw. Zuverlässigkeit aus. Zwar ist das thermoplastische Verschweißen
grundsätzlich bekannt, so beispielsweise aus der US 3,075,862, jedoch wur
de dies bislang noch nicht an in Hinterpreßtechnik hergestellten Kunststoff-
Formteilen praktiziert. Hier aber ist dies besonders vorteilhaft, nachdem die
zugehörigen Arbeitsschritte sogar im Hinterpreßwerkzeug durchgeführt wer
den können.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand eines lediglich prinzipiell darge
stellten bevorzugten Ausführungsbeispieles, wobei die Fig. 1, 2 die bekannte
Hinterpreßtechnik zeigen und in den Fig. 3 bis 7 die erfindungsgemäße
Weiterbearbeitung des in Hinterpreßtechnik hergestellten thermoplastischen
Kunststoff-Formteiles dargestellt ist. Dabei ist in den Fig. 4 bis 7 linksseitig
der bekannte Stand der Technik und jeweils rechtsseitig die vorliegende Er
findung dargestellt.
Mit der Bezugsziffer 1 ist ein thermoplastisches Kunststoff-Formteil bezeich
net, das beispielsweise als Innenausstattungsteil eines Kraftfahrzeuges fun
gieren kann. Dieses Kunststoff-Formteil 1 besteht aus einer Trägerschicht 1a
sowie einer mit dieser verbundenen Deckschicht 1b. Die beiden Schichten
1a, 1b bestehen aus thermoplastischem Kunststoffmaterial, wobei die Deck
schicht 1b bevorzugt eine geeignete Dekorfolie oder ein Gewebe (Stoff) ist.
Hergestellt wird dieses Kunststoff-Formteil 1 in Hinterpreßtechnik, d. h. in
einem in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichneten Hinterpreßwerkzeug. Wie
bekannt wird hierzu in die Unterform 2a des Hinterpreßwerkzeuges 2, wel
che die Negativform für das Kunststoff-Formteil 1 darstellt, die Deckschicht
1b eingelegt. Auf die Rückseite dieser Deckschicht 1b wird anschließend das
Material für die Trägerschicht 1a in Form eines Kunststoff-Kloßes 3 aufge
legt. Anschließend wird der Preßstempel 2b des Hinterpreßwerkzeuges 2 in
die Unterform 2a gefahren, d. h. das Hinterpreßwerkzeug 2 wird geschlos
sen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Hierbei wird das Material des Kunststoff-
Kloßes 3 großflächig über der Deckschicht 1b verteilt, so daß hierdurch die
Trägerschicht 1a gebildet wird.
Der Preßstempel 2b bildet mit der Unterform 2a eine sog. Tauchkante 4, mit
welcher er in die Negativform der Unterform 2a hineintaucht bzw. hineinragt.
Auch im Bereich dieser Tauchkante 4 wird somit auf der Rückseite der
Deckschicht 1b eine Trägerschicht 1a aufgebracht, wobei dieser Abschnitt im
Randbereich des Kunststoff-Formteiles 1 liegt und als Trägerschicht-
Deckschicht-Randzone 5 bezeichnet wird.
In Fig. 3 ist das Kunststoff-Formteil 1 so gezeigt, wie es sich nach einem
Öffnen des Hinterpreßwerkzeuges 2 darstellt, während Fig. 7 das letztlich
fertige- Kunststoff-Formteil 1 zeigt. Von diesem ist mit der Bezugsziffer 1' der
eigentliche Oberflächenbereich bezeichnet, wobei die Deckschicht 1b sicht
bar ist, während sich die Trägerschicht 1a auf dessen bzw. deren Rückseite
befindet. Der hier linksseitige sowie rechtsseitige Randbereich des Kunst
stoff-Formteiles 1 trägt die Bezugsziffer 1''. Im Zustand nach Fig. 3 befindet
sich bezüglich des eigentlichen Oberflächenbereiches 1' jenseits dieses
Randbereiches 1'' die bereits erwähnte Trägerschicht-Deckschicht-Rand
zone 5.
Im folgenden wird zunächst der bekannte Stand der Technik kurz beschrie
ben, der - wie bereits erwähnt - in den Fig. 4 bis 7 jeweils in der linken Hälfte
dargestellt ist.
Demnach wird die Randzone 5 zunächst beschnitten (vgl. Beschnittlinie 10
in Fig. 4), wodurch ein 90°-Umbug entsteht, d. h. daß die Deckschicht 1b den
Randbereich 1'' der Trägerschicht 1a abdeckt. Diese Vorgehensweise ist
wegen des erforderlichen (maschinellen) Beschnittes aufwendig.
Gemäß vorliegender Erfindung wird, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, die Träger
schicht-Deckschicht-Randzone 5 umgebogen, so daß die Trägerschicht 1a
dieser Randzone 5 auf der Trägerschicht 1a des eigentlichen Oberflächen
bereiches 1' zum Liegen kommt. Die Trägerschicht-Deckschicht-Randzone 5
bildet somit den sog. Umbug.
Die aufgrund des Umbuges aufeinander zum Liegen kommenden Abschnitte
der Trägerschicht 1a müssen dauerhaft miteinander verbunden werden. Dies
erfolgt durch thermoplastisches Verschweißen. Hierzu wird - wie Fig. 4 zeigt -
zumindest einer, bevorzugt jedoch beide der miteinander zu verschweißen
den Abschnitte der Trägerschicht 1a zur Vorbereitung des thermoplastischen
Verschweißens in ausreichendem Maße erwärmt. Dies erfolgt bevorzugt
noch im Hinterpreßwerkzeug (nicht gezeigt), d. h. solange sich das Formteil
1 in der Unterform 2a befindet. In Fig. 4 ist die Temperatureinwirkung auf
den oder die miteinander zu verschweißenden Bereiche der Trägerschicht
1a durch den Pfeil 6 dargestellt. Dabei kann diese Temperatureinwirkung auf
unterschiedliche Weise realisiert werden, so beispielsweise durch Infrarot
strahlung oder durch Heißgas.
Durch die genannte Temperatureinwirkung wird das Material der Träger
schicht 1a in den miteinander zu verschweißenden Abschnitten so weit ange
schmolzen, daß nach Umbiegen gemäß Pfeil 7 in Fig. 5 die Randzone 5 mit
dem Randbereich 1' thermoplastisch verschweißt werden kann. Hierzu wird
gemäß Pfeil 8 ein ausreichender Anpreßdruck aufgebracht, d. h. es sind ge
eignete Schieber vorgesehen, mit Hilfe derer der Umbug nicht nur gemäß
Pfeilrichtung 7 umgebogen, sondern auch gemäß Pfeilrichtung 8 angepreßt
wird. Als Ergebnis liegt somit der in Fig. 7 (rechtsseitig) dargestellte Umbug
um quasi 180° vor. Ein derartiger 180°-Umbug erhöht die Festigkeit des
Kunststoff-Formteiles 1 in seinem Randbereich 1'' bzw. die Festigkeit der
Verbindung von Trägerschicht 1a und Deckschicht 1b in diesem Bereich
vorteilhafterweise erheblich gegenüber dem bekannten Stand der Technik
(vgl. linksseitige Darstellung in Fig. 7).
Um insbesondere bei dickeren Trägerschichten 1a das Umbiegen gemäß
Pfeilrichtung 7 einfach durchführen zu können, kann vorgesehen sein, daß
die Trägerschicht 1a längs der sog. Umbug-Knickkante 9 filmscharnierartig
ausgebildet ist. Die Trägerschicht 1a kann in diesem Bereich somit eine sog.
Hohlkehle aufweisen. Dabei kann diese filmscharnierartige Umbug-
Knickkante 9 in der Trägerschicht 1a durch das geeignet gestaltete Hinter
preßwerkzeug 2 bzw. den entsprechend geformten Preßstempel 2b erzeugt
werden (auch kann bspw. eine strukturierte Oberfläche des Preßstempels
eine gerippte und daher leichter anschmelzbare Oberfläche an der Träger
schicht 1a erzeugen), jedoch kann dies sowie eine Vielzahl weiterer Details
insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlas
sen.
1
Kunststoff-Formteil
1
' eigentlicher Oberflächenbereich
1
'' Randbereich
1
a Trägerschicht
1
b Deckschicht
2
Hinterpreßwerkzeug
2
a Unterform von
2
2
b Preßstempel
3
Kunststoffkloß für
1
a
4
Tauchkante
5
Trägerschicht-Deckschicht-Randzone
6
Pfeil: Temperatureinwirkung
7
Pfeil: Umbugerzeugung
8
Pfeil: Anpressen des Umbugs
9
Umbug-Knickkante
10
Beschnittlinie
Claims (5)
1. In Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplastisches Kunststoff-
Formteil (1), insbesondere Innenausstattungsteil für ein Kraftfahrzeug,
mit einer Trägerschicht (1a) sowie einer Deckschicht (1b), dessen
Randbereich (1'') zumindest abschnittsweise durch einen Umbug der
Trägerschicht-Deckschicht-Randzone (5) gebildet ist, bei welchem die
aufeinander zum Liegen kommenden Abschnitte der Trägerschicht
(1a) thermoplastisch miteinander verschweißt sind.
2. Kunststoff-Formteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (1a) längs der Um
bug-Knickkante (9) filmscharnierartig ausgebildet ist.
3. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteiles nach Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der miteinander zu
verschweißenden Abschnitte der Trägerschicht (1a) noch im Hinter
preßwerkzeug (2) zur Vorbereitung des thermoplastischen Ver
schweißens erwärmt wird.
4. Verfahren zum Herstellen eines Kunststoff-Formteiles nach Anspruch
2
dadurch gekennzeichnet, daß die filmscharnierartige Umbug-
Knickkante (9) in der Trägerschicht (1a) durch das geeignet gestaltete
Hinterpreßwerkzeug (2) geformt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umbug im Hinterpreßwerkzeug (2)
durch geeignete Schieber geformt und angepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150285 DE19750285A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | In Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplastisches Kunststoff-Formteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997150285 DE19750285A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | In Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplastisches Kunststoff-Formteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750285A1 true DE19750285A1 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7848602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150285 Ceased DE19750285A1 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | In Hinterpreßtechnik hergestelltes thermoplastisches Kunststoff-Formteil |
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