DE19749673A1 - Unterirdisches Bewässerungssystem für Friedhofsanlagen, private und öffentliche Bepflanzungen - Google Patents

Unterirdisches Bewässerungssystem für Friedhofsanlagen, private und öffentliche Bepflanzungen

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DE19749673A1
DE19749673A1 DE1997149673 DE19749673A DE19749673A1 DE 19749673 A1 DE19749673 A1 DE 19749673A1 DE 1997149673 DE1997149673 DE 1997149673 DE 19749673 A DE19749673 A DE 19749673A DE 19749673 A1 DE19749673 A1 DE 19749673A1
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container
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grave
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DE1997149673
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Klaus Boehler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/001Accessories for grave sites, e.g. liners, covers, vault lowering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Technisches Problem
Heute werden Saisonpflanzen i.d.R. in die Humusschicht eingepflanzt. In Trockenperioden müssen die Pflanzen intensiv gegossen und gepflegt werden - trotzdem kommt es zu Schäden. Die Pflanzen müssen oft 2-3 mal pro Jahr ausgewechselt werden, wenn sie ansehnlich bleiben sollen.
Das unterirdische Bewässerungssystem hält, bei richtiger Montage, für die Pflanzen ausreichend Wasser und Langzeitdünger bereit, so daß auch Trockenperioden von mehreren Wochen schadlos überstanden werden. Zur Regel reicht ein einmaliges Bepflanzen (April bis Ende Oktober). Die Pflanzen zeigen ein hervorragendes Wachstum, Trockenschäden sind generell auszuschließen. Es entfällt für den Anwender die sehr aufwendige tägliche Gießaktion in Trockenzeiten.
Lösung des Problems bzw. der technischen Aufgabe
Das Bewässerungssystem besteht im einfachsten Fall aus einer ca. 700 × 700 × 250 mm (L., B., H.) messenden leicht konischen Kunststoffwanne. Diese Wannen lassen sich beliebig aneinanderreihen. Die Wanne wird mit einem Fließgewebe aus Kunstfasern ausgelegt (Schützt vor Verunreinigung und erzeugt Kapillarwirkung). Auf das Fließ wird das Flüssigkeit aufsaugende Granulat mit einer Höhe von ca. 150 mm eingeschüttet. Anschließend wir das Fließgewebe überlappend darüber gedeckt. Das System wird einfach über das Füllrohr bzw. beim Gießen aufgefüllt. Ein Wasserstandsanzeiger gibt Hinweis, wann das System voll ist bzw. wann nachgefüllt werden soll.
Die Wanne ist an allen 4 Seiten mit einer Überlauföffnung versehen. Damit nach Außen keine Kapillarwirkung entsteht, die das Gefäß unbeabsichtigt entleeren könnte, ist der Überlauf mit einem sog. Trennrohr ausgestattet. Dieses Trennrohr wird auf der Innenseite und auf der Außenseite mit einer Kiesschüttung bedeckt. Das Fassungsvermögen dieser Konstruktion liegt bei ca. 75 Liter Granulat und ca. 50 Liter Wasser. Regen bzw. überschüssiges Wasser läuft ab und kann sich nicht über das vorgegebene Niveau anstauen - Staufäule (-nässe) wird mechanisch vermieden.
Das System wird ca. 50 mm unter Oberfläche in den Boden eingegraben. Anschließend wird es über den Rand hinaus mit Blumen-/Graberde (+ Langzeitdünger) und Wasser aufgefüllt. Es kann danach beliebig bepflanzt werden.
Anwendungsgebiet
Diese Erfindung läßt sich in Einzel- und Doppelgräber aber auch in Urnengräber einbauen. Zu­ sätzliche Anwendung kann das System in öffentlichen und privaten Gartenanlagen finden.
Bezugszeichenliste
1
Grabstelle
2
Grabumrahmung
3
Grabstein
4
Bewässerungssystem
5
Behälter
6
Schicht Füllm.
7
Erdschicht
8
Vliesgewebe
9
Vliesgewebe
10
Überlauf
11
Trennrohr
12
Überlauföffnung
13
Kiesbett
14
Kiesbett
15
Füllrohr
16
Sieb
17
Wasserstandsanzeiger

Claims (12)

1. Unterirdisches Bewässerungssystem für Friedhofsanlagen, private und öffentliche Bepflanzungen mit einem Behälter (5, 5.1, 5.2), der in den Boden einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (5, 5.1, 5.2) zumindest eine Schicht (6) aus Füllmaterial für die Speicherung von Feuchtigkeit und zumindest eine Schicht (7) Erde vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial ein Granulat, insbesondere Blähton, ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial in eine Vliesummantelung (8, 9) eingebettet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesummantelung (8, 9) aus Kunststoffasern besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter das Füllmaterial eine Vliesschicht (8) und auf das Füllmaterial Vliesgewebe (9) sich überlappend gelegt ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (5, 5.1, 5.2) zumindest ein Überlauf (10) vorgesehen ist, der bis in die Erdschicht (7) reicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Überlauföffnung (12) im Bereich der Erdschicht (7) am Behälter (5, 5.1, 5.2) ein Trennrohr (11) vorgesehen ist, welches nach unten absteigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrohr (11) in einem Kiesbett (13) ausmündet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrohr (11) auch durch die Überlauföffnung (12) nach innen in den Behälter (5, 5.1, 5.2) und nach unten führt, wobei es auch dort in einem Kiesbett (14) ausmündet.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (5, 5.1, 5.2) ein Füllrohr (15) ggfs. mit einem Filtersatz (16) eingesetzt ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (5, 5.1, 5.2) ein Wasserstandsanzeiger (17) eingesetzt ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5, 5.1, 5.2) eine kronische Form aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20001375U1 (de) * 1999-11-26 2001-04-26 Mueller Ute Grab-Bewässerung mit variabler Zeitschaltuhr
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DE102005036372A1 (de) * 2005-02-01 2006-08-24 Markus Weber Intelligentes Bewässerungssystem

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