DE19749204A1 - Transportfahrzeug für Boote - Google Patents

Transportfahrzeug für Boote

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DE19749204A1
DE19749204A1 DE1997149204 DE19749204A DE19749204A1 DE 19749204 A1 DE19749204 A1 DE 19749204A1 DE 1997149204 DE1997149204 DE 1997149204 DE 19749204 A DE19749204 A DE 19749204A DE 19749204 A1 DE19749204 A1 DE 19749204A1
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DE
Germany
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transport vehicle
boats
mobile
autonomous transport
vehicle
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Withdrawn
Application number
DE1997149204
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl Ing Kappner
Guenter Dipl Ing Knoedler
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KAPPNER KURT DIPL ING FH
KNOEDLER GUENTER DIPL ING FH
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KAPPNER KURT DIPL ING FH
KNOEDLER GUENTER DIPL ING FH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
    • B60P3/10Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying boats
    • B60P3/1091Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying boats by suspending the boat, e.g. straddle trucks or trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C3/00Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways
    • B63C3/12Launching or hauling-out by landborne slipways; Slipways using cradles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein watfähiges mobiles Transportfahrzeug für Boote, nämlich für Segel- oder Motorboote, die zwischen zwei Gewässern über Land mit befestigten und unbefestigte Bodenstrukturen, wie einem Sandstrand oder zu Standorten an Land umgesetzt werden sollen. Das Transportfahrzeug verfügt über ein autonomes Antriebssystem und Einrichtungen, die ein direktes Auf- und Absetzen der Boote im Wasser ermöglicht.
Allgemein bekannt sind schienengebundene Slipanlagen mit Seilwindenantrieb. Die bekannteste und für größere Schiffe betriebene Rollberg-Pendelslipanlage befindet sich in den Masuren, im Ostródzko-Elblagski-Kanal. Sie besteht aus fünf Rollbergen mit einer Gesamtlänge von 10,4 KM und überwindet einen Höhenunterschied von 104 m. Für relativ kurze Streckenlangen sind solche Anlagen von ihrer Gründung, technischen Ausstattung und Unterhaltung sehr kostenaufwendig. Vor allem beim Einsatz an Meerstränden und Binnenseen sind aufwendige Wasserbauten erforderlich um see- und witterungsbedingte Einflüsse einzugrenzen.
Bekannt sind Traileranhänger, die mit separaten Zugmitteln gezogen werden. Für gewerbliche Zwecke mit einem fahrplanähnlichem Umsetzbetrieb auf festgelegten Trassen zwischen zwei oder mehreren Gewässern sind solche Traileranhänger unökonomisch und unhandlich. Das Slipen der Boote erfolgt im Kiel- oder Knickspantenbereich über einzelne Laufrollen oder ganzen Rollengänge. Zur Erleichterung des Slipvorganges und um die Druckverteilung auf den Bootsrumpf zu verringern, sind bei größeren Trailern am Ende einzelne Lauf- und Kielrollen in einer selbständig kippenden Wippe gelagert (Slipmatic von HARBECK). An der Zuggabel ist zu Aufslipen eine Seilwinden vorhanden. Alle Stützelemente sind regelmäßig entsprechend dem Bootstyp von Hand einzustellen. Das Abslipen erfolgt durch ein freies ungebremstes Abrollen der Boote. Ein Slipen über Kiel- und seitliche Stützrollen führt stets zu hohen Belastungen des Bootskörpers und erfordert zu Vermeidung von Beschädigungen äußerste Sorgfalt und ein zusätzliches Festzurren beim Transport um ein Abrollen oder seitliches Abkippen zu verhindern. Trailer sind daher in ihrer Größe auf konkrete Bootstypen festgelegt. Für Boote mit feststehenden Kiel sind sie ungeeignet. Für diese Boote werden zweiachsige Bootswagen eingesetzt. Die seitliche Abstützung erfolgt hier ebenfalls durch von Hand zustellbare gegeneinander verspannte Stützen, die an ihrem Ende Auflegeplatte tragen.
Zum Transport von Booten über Sandstrände wurde mit DE 05 32 05 058 auch ein Trailerhänger vorgeschlagen, der mit Raupenfahrwerken ohne Antrieb ausgestattet ist. Obwohl damit die Flächenbelastung gegen das Einsinken im Sand verringert wird, bleiben die Nachteile der Rollenabstützung und typgebundenen Verwendbarkeit und der Einsatz zusätzlicher Zugmittel bestehen.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein mobiles autonomes trassenunabhängiges watfähiges Transportfahrzeug für Boote zu entwickeln, mit dem ein rationelles, schonendes sicheres Umsetzen von Segelbooten mit oder ohne festen Kiel oder von Motorbooten (-Yachten) unterschiedlicher Gattung zwischen offenen Gewässern über Land ohne aufwendige wassertechnische Bauten umweltschonend erfolgen kann.
Insbesondere soll mit diesem Transportfahrzeug eine Alternativlösung geschaffen werden, die in Bereichen geringer Verkehrsbelastungen den Bau eines Kanals mit technisch aufwendigen Wasserbauten, wie Brücken, Schleusen und seeseitigen Molensystemen umgeht und zugleich die Küstenstruktur nicht verletzt. Diese Transporteinrichtung soll in ihrer Konstruktion, Herstellung und im Betrieb kostengünstig und wenig umweltbelastend sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein autonomes watfähiges Transportfahrzeug zum Transport von Segelbooten mit festen oder absenkbaren Kiel sowie von Motorbooten (-Yachten) zu entwickeln, das mit eigenem Antrieb und mit Einrichtungen zur direkten Aufnahme und Absetzen der Boote ausgerüstet ist.
Das Fahrzeug soll so beschaffen sein, daß ein Umsetzen der zum Transport vorgesehenen Boote bis zu einer vorgegebenen Größe über Land ohne technischen Umrüstaufwand für die Lagestabilisierung der Boote erfolgen kann. Das Transportfahrzeug soll eine ausreichende Watfähigkeit besitzen, um die zu transportierenden Boote im Wasser ohne ein Auf- oder Abslipen direkt auf das Transportfahrzeug schonend aufgesattelt und ohne Verzurren sicher transportiert und wieder abgesetzt werden können.
Die vorgeschlagene erfindungsgemäße Lösung umfaßt die kennzeichnenden Merkmale im Patentanspruch 1 und seinen Nebenansprüchen.
Nachfolgend soll die Erfindung an einer Ausführungsvariante in ihren wesentlichen Merkmalen beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Transportfahrzeug mit Räderfahrwerk und verstellbaren Traggurten für die Bootsaufnahme,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Transportfahrzeug nach Fig. 1,
Fig. 3 die Heck-, Frontansicht des Transportfahrzeuges nach Fig. 1,
Fig. 4a Variante Doppelgurt Winde,
Fig. 4b Variante Doppelgurt Hubständer.
Das Transportfahrzeug nach Fig. 1 für Boote der genannten Gattung ist mit einem ungefederten mehrachsigen Radfahrwerk ausgerüstet. Als Lenkachse kommt eine mittig abgestützte Pendelachse 12 zum Einsatz. Für die Bereifung sind großvolumige Radialreifen 26 vorgesehen. Der Antrieb erfolgt durch einen hydraulischen antischlupfgeregelten Alfradantrieb mittels Nabenmotoren 13. Die Bodenbelastung wird durch einen Druckausgleich zwischen den pneumatisch gekoppelten Radialreifenreifen 26 vorgenommen. Über die Radachse und Luftleitung 27 erfolgt die Luftversorgung zu den Reifenventil der Vorder- und Hinterräder 10/11.
An der Vorderseite des Transportfahrzeuges ist, wie bei Geländefahrzeugen, eine Seilwinde 22 angeordnet. Sie dient der Überwindung steiler Uferabschnitte, der Eigensicherung und Selbstbergung im Haveriefall. Die Fahrkabine trägt eine Dachluke 33 als Beobachtungsluke und Notausstieg. Eine Rundumleuchte 32 auf der Fahrkabine 23 sichert das Fahrzeug im Betriebseinsatz, insbes. während der Marschfahrt optisch ab.
Die Aufnahme und der Transport der Boote 28 erfolgt in wenigstens zwei hochbelastbaren verstellbaren Traggurten 16, die mit ihren Enden an hydraulisch angetriebene Winden 15 angekoppelt sind. Die Winden 15 werden von den Ständern 4, 4' und 5, 5' getragen und sind mit ihren Achsen quer zur Belastungsrichtung pendelförmig gelagert. Zur besseren Auflage der Bootskörper können die Traggurte 16 auch als Doppelgurt 17, wie Fig. 4a und 4b zeigt, ausgeführt sein. Ein Ausgleich erfolgt dabei über die pendelartige Aufhängen 36 der Doppelwinde 15.1 erreicht.
An Stelle der Winden 15 sind auch höhenverstellbare Hubständer anwendbar. Bei diesem Hubsystem werden die Traggurte 16 zum Auf- und Abliften der Boote mit fest vorgegebener Länge direkt an den verstellbaren Teil der Hubständer angeschlagen. Sind Doppelgurten 17 vorgesehen, so erfolgt ihr Anschlag an einer Doppelkausche 18 die an den Hubständern pendelfähig befestigt ist.
Der Abstand der Ständer 4 und 5 in der Fahrzeuglängsachse ist entsprechend der Bootsgröße und Kiellage einstellbar. Dazu ist mindestens das hintere Ständerpaar 5/5' auf den Längsholmen 2 und 3 des Rahmens 1 mittels Laufrollen 8 und 9 auf Führungsschienen 6 und 7 mit Ober- und Unterzug verschiebbar gelagert.
Für die Aufnahme der zu transportierenden Boote, insbesondere von Kielbooten besitzt der Rahmen 1 in seiner Längsachse eine Y-Form. Der einteilige Rahmenabschnitt weist nach vorn und trägt die lenkbare Pendelachse 12. Im Transportbereich unterteilt sich der Rahmen 1 in zwei nicht miteinander verbundene und zur Fahrzeugrückseite offene Längsholme 2 und 3. Der Übergang vom einteiligen Rahmenabschnitt zu den Längsholmen 2 und 3 ist zur Erhöhung der Festigkeit konisch verjungt ausgeführt.
Der Antrieb des Fahrzeuges und aller übrigen Systeme erfolgt in vorteilhafter Weise dieselhydraulische. Das Antriebsaggregat 14 ist neben der Fahrkabine 23 oberhalb der höchsten Wassereintauchlinie im Bereich des einteiligen Rahmenabschnittes angeordnet. Zur Tieferlegung des Fahrzeugschwerpunktes kann das Antriebsaggregat 14 auch wassergeschützt auf oder im Rahmen 1 stationiert werden.
Im Betriebseinsatz fährt das Transportfahrzeug rückwärts in den zur Aufnahme des Bootes 28 vorbestimmten Gewässerabschnitt. Zur Sicherheit des Transportfahrzeuges wird das Seil der Seilwinde 22 landseitig befestigt und beim der Rückwärtsfahren spannungsfrei abgerollt. Am Bootsverholplatz erfolgt der Fahrzeugstop. Über die Wasserstandsmarken 31 an jedem Ständer ist die erreichte Wattiefe ablesbar. Die Ständer 5/5' werden gelöst und entsprechend der Bootsgröße parallel in Position eingefahren und wieder festgestellt. Das Verschieben erfolgt mittels des Servomotors 29. Anschließend werden die Traggurte 16 (Doppelgurte 17) mit der hydraulischen Winden 15 oder durch das Einfahren der Hubständer zwischen die Längsholme 2 und 3 bis zum Grund abgesenkt. Nach dem Absenken der Traggurte 16 (Doppelgurte 17) ist das Transportfahrzeug zur Aufnahme des umzusetzenden Bootes 28 Einsatzbereit. Das Boot 28 wird zwischen die Ständerpaare 4/5 auf das Transportfahrzeug eingeschwommen. Die am Ende der Längsholme 2 und 3 und Ständern 4/5 angeordneten Führungsrollen 24 verhindern dabei einen Bootskontakt mit den Ständern. Ebenso unterstützen Positionslampe 30 auf den Ständern 4/5 als Orientierungsmittel die Boots- und Fahrzeugführung beim Einschwimmen des Bootes 28. Nach dem Erreichen der Endlage des Bootes 28 auf dem Transportfahrzeug zwischen den Längsholmen 2/3 werden die Traggurte 16 (Doppelgurte 17) gleichmäßig und synchron von den Winden 15(15.1) eingezogen bzw. durch das Ausfahren der Hubständer 35 aufgeholt und das Boot 28 unter Aufhebung seines eigenen Auftriebes in die Transportlage angehoben. Der Hubvorgang ist abgeschlossen, wenn der Kiel des Bootes 28 eine solche Bodenfreiheit einnimmt, das beim Transport mit Sicherheit ein Bodenkontakt ausschlossen wird. Nach dem Aufliften wird das Boot 28 mit dem Bugpoller 19 gegen Längsschwingungen gesichert. Der Bugpoller 19 wird dazu in seiner Führungsschiene 20 durch den Stellmotor 21 zugestellt. An Stelle dieses Bugpollers 19 können auch seitlich vom Bug angeordnete volumenveränderlichen Luftkissenfender 30 angesetzt werden. Ein zusätzliche Sicherung des Bootes wird durch Festmachen mittels Seitenpoller 34 erreicht. Nach der Sicherung des Bootes 28 erfolgt das Umsetzen zum neuen Einsatzpunkt. Beim Herausfahren des Transportfahrzeuges aus dem Wasser wird das Seil, wenn erforderlich als Zughilfe benutzt oder spannungsfrei eingeholt.
Der hydraulische Allradnabenantrieb ermöglicht einen gleichmäßigen und ruckfreien Transport. Der Ausgleich von Bodenunebenheiten und das Abfedern des Fahrzeuges während der Fahrt wird durch eine begrenzt Volumenveränderung der Radialreifen 26 im einzelnen wie auch im Verbund vorgenommen. Die gleichen Mittel werden benutzt, um die Bodenbelastung zu verringern und das Einsinken in den Untergrund zu vermeiden. Auftretende Seitenneigungen werden begrenzt über die Pedellachse 12 kompensiert. Die Lenkung der Vorderräder 10 über eine Servolenkung. Die Bremsfunktion übernehmen serienmäßig in den Nabenmotoren 13 integrierte Bremsen.
Durch den Einsatz eines dieselhydraulischen Antriebaggregates 14 für das Gesamtsystem wird insgesamt eine relativ einfache Betriebssteuerung aller Systeme erreicht. Probleme hinsichtlich einer Umweltbelastung durch evtl. Leckverluste werden ausgeschlossen, indem umweltverträgliche Hydraulikflüssigkeiten, z. B. HTG, HPG oder HFC-Flüssigkeiten u. a. zur Anwendung kommt.
Nach dem Landtransport erfolgt das zu Wasser lassen des Bootes 28 in Umkehr der zuvor beschriebenen Reihenfolge. Anschließend steht das Fahrzeug für einen Bootstransport wieder bereit.
An Stelle eines Transportfahrzeuges mit Räderfahrwerk kann auch ein Halbkettenantrieb vorgesehen werden. Das Halbkettenfahrwerk wird an Stelle der Hinterräder 11 angebaut.
Bezugszeichenliste
1
Rahmen
2
Längsholm
3
Längsholm
4
,
4
' Ständer (Hubständer)
5
,
5
' Ständer (Hubständer)
6
Führungsschiene
7
Führungsschiene
8
Laufrolle
9
Laufrolle
10
Vorderrad
11
Hinterrad
12
Pendelachse
13
Nabenmotor
14
Antriebsaggregat
15
Winde
15.1
Doppelwinde
16
Traggurt
17
Doppelgurt
18
Doppelkausche
19
Bugpoller
20
Führungsschiene
21
Stellmotor
22
Seilwinde
23
Fahrkabine
24
Führungsrolle
25
Positionslampe
26
Radialreifen
27
Luftleitung
28
Boot
29
Servomotor
30
Luftkissenfender
31
Wasserstandsmarke
32
Rundumleuchte
33
Dachluke
34
Seitenpoller
35
Hubständer
36
Pendelaufhängung

Claims (13)

1. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote, nämlich für Segelboote mit oder ohne festem Kiel und/oder Motorboote, die zwischen zwei Gewässern-über Land umgesetzt oder zu Standorten an Land transportiert werden sollen, das mit einem alfradgetriebenen luftbereiften Fahrwerk oder einem Voll- oder Halbkettenfahrwerk ausgerüstet ist, wobei die Radialreifen zur Anpassung der Bodenhaftung in ihrem Volumen regulierbar sind und daß der Antrieb hydraulisch durch Nabenmotoren erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß das Transportfahrzeug eine höhenverstellbare Trag- und Stützeinrichtung zur selbständigen Aufnahme der Boote (28) aufweist, die wenigsten zwei zur Fahrzeuglängsachse im Stützabstand variabel angeordnete Traggurt (16) umfaßt, die mit einer Hubeinrichtung wirkungsverbunden sind und daß der Rahmen (1) im Transportbereich für die Aufnahme der Boote (28) keine Querverstrebungen aufweist.
2. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Rahmen (1) eine Y-Grundform besitzt, dessen geschlossene Rahmenteil die Vorderachse, vorzugsweise eine Pendelachse (12) trägt und daß der hintere Rahmenteil aus zwei miteinander nicht verbundene Längsholme (2 und 3) gebildet wird, an denen die Hinterräder (11) oder ein Kettenfahrwerk angeordnet ist und daß auf den Längsholmen (2 und 3) die Trag- und Stützeinrichtung, bestehend aus wenigstens zwei in der Fahrzeuglängsachse in ihrem Abstand verstellbare Ständerpaare (4/4' und 5/5') mit integrierten Hubmechanismus für die Traggurte (16), angeordnet sind.
3. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zur Einstellung des variablen Stützabstandes mindestens das hintere Ständerpaar (5/5') verschiebbar auf den Längsholmen (2 und 3) gelagert ist und daß diese ober- und unterhalb Führungsschiene (6/7) tragen, auf denen die Ständer (5/5') mittels Laufrollen (8 und 9) eingreifen und daß für den Ständerantrieb vorzugsweise hydraulisch betätigte Servomotoren (29) vorgesehen sind.
4. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß für die Traggurte (16) als Hubmechanismus Winden (15/15.1) vorgesehen sind, die mit ihren Achsen pendelfähig quer zur Fahrzeuglängsachse an den Ständern (4/4' und 5/5') befestigt sind.
5. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Hubmechanismus für die Traggurte (16 oder 17) die Ständer als teleskopartig verstellbare Hubständer (35) ausgebildet und an dessen ausfahrbarem Teil die Traggurte (16 oder 17) angeschlagen sind.
6. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Traggurte (16) als Doppelgurte (17) ausgeführt sind, die von Doppelwinden (15.1), die pendelartig in Aufhängungen (36) am Ständer (5, 5') befestigt sind aufgenommen werden und daß bei Verwendung von Hubständern (35) die Doppelgurte (17) in schwenkbar an den Hubständern (35) angelaschten Doppelkauschen (18) befestigt sind.
7. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Längshohne (2 und 3) an ihren freien Enden und/oder an den hinteren Stützen (5/5') seitlich ausgerichtet elastische Führungsrollen (24) angeordnet sind.
8. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem geschlossenen Rahmenteil ein in Höhe und axialer Lage verstellbarer Bugpoller (19) angeordnet ist.
9. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Bugbereich des zu transportierenden Bootes (28) beiderseitig am Rahmen (1) und/oder am Bugpoller (19) angeordnete volumenveränderliche Luftkissenfender (30) und Seitenpoller (34) vorgesehen sind.
10. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Ständer (4,4' und 5/5') oder Hubständer (35) Positionslichter (25) tragen.
11. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Ständer (4,4' und 5/5') oder Hubständer (35) Wasserstandsmarken (31) tragen.
12. Watfähiges, mobiles und autonomes Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebsaggregat (14) oberhalb der maximalen Wassereintauchtiefe auf dem Fahrzeug oder wasserdicht auf oder im Rahmen (1) angeordnet ist.
13. Autonomes mobiles Transportfahrzeug für Boote nach Anspruch 1, 2, 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß für das hydraulische Betriebssystem umweltverträgliche Hydraulikflüssigkeiten, nämlich HTG, HPG oder HFC- Flüssigkeiten zur Anwendung kommen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2865997A1 (fr) * 2004-02-09 2005-08-12 Pascal Elie Pierre Raulot Dispositif de manutention assurant la transition d'objet flottable entre le milieu liquide et le milieu terrestre
ITCN20080019A1 (it) * 2008-12-24 2010-06-25 Boat Lift S R L Bacino mobile anfibio per l'alaggio e il varo delle imbarcazioni
ITUD20090232A1 (it) * 2009-12-17 2011-06-18 Giovanni Ottonello Attrezzatura per la movimentazione, il varo e l'alaggio di imbarcazioni

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ITUD20090232A1 (it) * 2009-12-17 2011-06-18 Giovanni Ottonello Attrezzatura per la movimentazione, il varo e l'alaggio di imbarcazioni

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