DE19748411A1 - Rettungsinsel - Google Patents
RettungsinselInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/06—Floatable closed containers with accommodation for one or more persons inside
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/26—Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/02—Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
- B63C9/04—Life-rafts
- B63C2009/042—Life-rafts inflatable
-
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- B63C9/00—Life-saving in water
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- B63C2009/044—Life-rafts covered
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rettungsinsel gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Rettungsinsel ist aus der DE 30 14 210 A1 bekannt geworden.
Bei diesem Bekannten ist eine längliche, schwimmbare Rettungseinrichtung
in Form einer Rettungsleine vorgesehen. Mit Nachteil kann sich die Rettungs
leine leicht verhaken, wenn beispielsweise die Rettungsinsel in ihre
Schwimmstellung aufgeblasen wird. Schwimmt die aufgeblasene Rettungsin
sel im Wasser und ist die See relativ ruhig, kräuselt und windet sich die Ret
tungsleine. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen der Rettungsinsel
und dem freien Ende der Leine. Für einen Schiffbrüchigen ist es daher
schwieriger, das weiter von ihm entfernt liegende, freie Ende der Leine zu
ergreifen, um in die Rettungsinsel zu gelangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine gattungsgemäße Ret
tungsinsel derart auszubilden, daß die längliche, schwimmbare Rettungsein
richtung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Rettungseinrichtung nicht
verhaken kann, wenn die Rettungsinsel von der Verstaustellung durch Aufbla
sen in die Schwimmstellung gebracht wird. Denn die Rettungseinrichtung ist
ein Rettungsschlauch aus biegeschlaffem Material, der in der Verstaustellung
der Rettungsinsel zusammengerollt oder zusammengefaltet ist. Das Aufblasen
des Schlauches bewirkt zum einen, daß er sich auseinanderrollt oder entfal
tet. Zum anderen bewirkt das Aufblasen, daß der Druck des Druckgases den
aufgerollten Bereich des Rettungsschlauches mechanisch stabilisiert. Ist der
Rettungsschlauch vollständig aufgeblasen, so bewirkt der Gasdruck in seinem
Innern, daß der Rettungsschlauch seine Länge und Ausrichtung im wesentli
chen beibehält, und daß der Rettungsschlauch sich nicht kräuselt oder
schlängelt. Die Länge der Rettungseinrichtung beträgt ein Vielfaches der
Längserstreckung der Rettungsinsel. Wird die Rettungsinsel vom Wind oder
Seegang nach vorne angetrieben, richtet sich der Rettungsschlauch nach hin
ten aus. Ein Schiffbrüchiger muß daher nicht zur weiter entfernt liegenden
Rettungsinsel schwimmen, sondern lediglich bis zum freien Ende des Ret
tungsschlauches. Von dort kann sich der Schiffbrüchige bis zur Rettungsinsel
vorziehen. Ferner verlangsamt der Rettungsschlauch aufgrund seines Wider
standes im Wasser eine treibende Rettungsinsel, was ebenfalls einem Schiff
brüchigen zugute kommt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben die Unteransprüche 2 bis 7
an.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher beschrieben. Die Zeichnungen stellen jeweils Prinzipskizzen
dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Rettungsinsel mit ei
nem Rettungsschlauch und einer endseitigen Haspel in der
Schwimmstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Containers, in dem eine
zusammengelegte Rettungsinsel untergebracht werden kann;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Haspel in der
Schwimmstellung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Haspel in der
Verstaustellung.
Fig. 1 zeigt eine Rettungsinsel 10 in der Schwimmstellung zur Rettung von
Schiffbrüchigen. Die Rettungsinsel 10 weist Hohlräume 12 auf, die mit
Druckgas gefüllt sind. Dadurch erzielt man eine mechanische Stabilität der
Rettungsinsel 10 verbunden mit guten Schwimmeigenschaften. Ferner weist
die Rettungsinsel 10 eine längliche, schwimmbare Rettungseinrichtung 20
auf, die von einem Schiffbrüchigen ergreifbar ist. Die Rettungseinrichtung 20
ist ein Rettungsschlauch 20 aus biegeschlaffem Material, dessen Länge
die fünf- bis zehnfache Länge der Längserstreckung der Rettungsinsel beträgt.
In der dargestellten Schwimmstellung ist der Rettungsschlauch 20 auseinan
dergerollt und mit Druckgas gefüllt. In der nicht dargestellten Verstaustellung
der Rettungsinsel ist der Rettungsschlauch dagegen zusammengerollt. Der
Durchmesser des Rettungsschlauches 20 beträgt 5 cm, so daß er von einem
Schiffbrüchigen leicht umfaßt werden kann.
Fig. 2 illustriert, wie die Rettungsinsel auf einem Schiff untergebracht werden
kann. Gemäß der Darstellung ist ein aus zwei Hälften gebildeter Container
vorgesehen, um die Rettungsinsel aufzunehmen. Da die Rettungsinsel 10 ein
schließlich des Rettungsschlauches zusammenlegbar ist und in der Verstau
stellung ein geringes Packmaß aufweist, ergeben sich geringe Abmessungen
für den Container.
Fig. 1 zeigt, daß am freien Schlauchende eine Haspel 30 befestigt ist. Diese
Haspel 30 ist in Fig. 3 vergrößert im Schnitt dargestellt. Zum einen dient die
Haspel 30 dazu, daß der Rettungsschlauch 20 in der Verstaustellung der Ret
tungsinsel 10 in aufgerollter Form gehaltert werden kann. Zum anderen dient
die Haspel 30 in der Schwimmstellung der Rettungsinsel 10 als Markierung,
die das Ende des Rettungsschlauches 20 anzeigt. Denn die Haspel 30 ist
schwimmbar und für einen Schiffbrüchigen gut sichtbar ausgebildet. Mit an
deren Worten ausgedrückt, zeigt die Haspel 30 einem Schiffbrüchigen an,
wie weit er noch schwimmen muß, um die Rettungsinsel 10 zu erreichen.
Unterstützt wird die Wirkung als Markierung des freien Endes des Rettungs
schlauches 20 dadurch, daß die Haspel 30 mit einer Leuchteinrichtung 31
versehen ist. Die Leuchteinrichtung 31 kann elektrisch oder chemisch betrie
ben werden.
In Fig. 4 ist die Maulweite 34 der Haspel 30 eingezeichnet. Um längere Ret
tungsschläuche aufwickeln zu können, kann die Haspel 30 auch mit einer
größeren Maulweite 34 versehen sein.
In der Verstaustellung befindet sich die Leuchteinrichtung 31 im Innern der
Haspel 30, wie Fig. 4 illustriert. Wird der Rettungsschlauch 20 mit Druckluft
beaufschlagt, rollt sich der Rettungsschlauch 20 unter Drehung der Haspel 30
auf. Anschließend fährt die Leuchteinrichtung 31 nach oben aus, um aufgrund
der erhöhten Position noch besser sichtbar zu sein. Dies wird dadurch ermög
licht, daß die Leuchteinrichtung 31 am freien Ende eines Balges 32 angeord
net ist. Der Balg 32 wiederum ist fluidisch mit dem Rettungsschlauch 20 ver
bunden, so daß er sich selbsttätig nach dem Auseinanderrollen des Rettungs
schlauches 20 entfaltet. Die Haspel 30 weist im unteren Bereich ein Ge
wicht 33 auf. Das Gewicht 33 bewirkt, daß sich die Leuchteinrichtung 31
selbsttätig aufrichtet.
Um den Rettungsschlauch 20 aufzublasen, kann zum einen eine separate
Druckgasflasche (nicht dargestellt) verwendet werden. Die Handhabung und
Bedienung kann vom Innern der Rettungsinsel 10 erfolgen. Damit ermöglicht
man es, daß der Rettungsschlauch 20 gezielt zum Einsatz kommen kann,
wenn Schiffbrüchige gerettet werden können.
Ferner kann der Rettungsschlauch 20 automatisch mit dem Aufblasen der
Rettungsinsel 10 aufgerollt werden. Rettungsinseln 10 werden üblicherweise
mit Druckgasflaschen gefüllt. Damit die Rettungsinseln 10 nicht platzen kön
nen, sind sogenannte Abblasventile vorgesehen. Bezüglich der Funktion stel
len Abblasventile Überdruckventile dar. In einfacher Weise kann der Ret
tungsschlauch 20 so ausgebildet und angeordnet sein, daß er mit dem Druck
gas, welches im Betrieb vom Abblasventil abgeblasen wird, aufgeblasen wird.
Das Bezugszeichen 11 deutet in Fig. 1 an, wo das Abblasventil angeordnet ist.
Danach umhüllt der Anfang des Rettungsschlauches 20 du Abblasventil. Das
Abblasventil gemäß Bezugszeichen 11 verhindert, daß bei einem Luftaustritt
aus dem Rettungsschlauch 20 Luft aus der Rettungsinsel entweichen kann.
Um zu verhindern, daß ein Überdruck die Rettungsinsel 10 oder den Ret
tungsschlauch 20 zerstört, ist ein weiteres Abblasventil (nicht dargestellt) im
Bereich der Haspel 30 unter der Leuchteinrichtung 31 vorgesehen.
Zum Schutz des Rettungsschlauches 20 sieht man auch dann ein Abblasventil
vor, wenn der Rettungsschlauch 20 unabhängig von der Rettungsinsel 10 von
einer eigenen Druckgasquelle aufblasbar ist.
Rettungsinseln werden üblicherweise aus einem einseitig oder beidseitig be
schichteten Gewebe gefertigt. Daher ist es zweckmäßig, für den Rettungs
schlauch 20 ein ähnliches Material zu verwenden, um den Rettungsschlauch
durch einfaches Ankleben, Anschweißen oder Anvulkanisieren an die Ret
tungsinsel 10 zu befestigen. Ein Nachrüsten von Rettungsinseln mit Ret
tungsschläuchen ist dadurch einfach zu bewerkstelligen.
10
Rettungsinsel
11
Pfeil zur Anzeige des Anbringungsortes eines Abblasventils
12
Hohlräume
20
Rettungsschlauch, Rettungseinrichtung
30
Haspel
31
Leuchteinrichtung
32
Balg
33
Gewicht zum Ausrichten
34
Maulweite
40
Container
Claims (7)
1. Rettungsinsel (10) zur Rettung von Schiffbrüchigen, mit folgenden
Merkmalen:
- - Die Rettungsinsel (10) ist zusammenlegbar und weist in einer Ver staustellung ein geringes Packmaß auf;
- - die Rettungsinsel (10) weist mit Gas füllbare Hohlräume (12) auf und ist mit Druckgas in eine Schwimmstellung bringbar;
- - die Rettungsinsel (10) weist eine längliche, schwimmbare Rettungs
einrichtung (20) auf, die von einem Schiffbrüchigen ergreifbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - - Die Rettungseinrichtung (20) ist ein Rettungsschlauch (20) aus biege schlaffem Material, dessen Länge ein Vielfaches der Längserstreckung der Rettungsinsel (10) beträgt;
- - der Rettungsschlauch (20) ist in der Verstaustellung der Rettungsin sel (10) zusammengerollt oder zusammengefaltet;
- - der Rettungsschlauch (20) ist mit Druckgas füllbar, derart, daß er durch das Füllen mit Druckgas auseinanderrollbar bzw. entfaltbar ist.
2. Rettungsinsel (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Rettungsschlauch (20) in der Verstaustellung der Rettungs insel auf einer Haspel (30) aufgerollt ist und
- - daß die Haspel (30) am freien Ende des Rettungsschlauches (20) be festigt ist.
3. Rettungsinsel (10) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haspel (30) in der Schwimmstellung der Rettungsinsel (10)
schwimmbar und für einen Schiffbrüchigen gut sichtbar ausgebildet ist.
4. Rettungsinsel (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haspel (30) mit einer Leuchteinrichtung (31) versehen, ist.
5. Rettungsinsel (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Leuchteinrichtung (31) und der Haspel (30) ein aufblas
barer Balg (32) angeordnet ist, durch den die Leuchteinrichtung (31) in
der Schwimmstellung in eine erhöhte Position bringbar ist.
6. Rettungsinsel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rettungsschlauch (20) unabhängig von der Rettungsinsel (10)
über eine eigene Druckgasquelle aufblasbar ist.
7. Rettungsinsel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rettungsinsel (10) ein Abblasventil aufweist und daß der Ret
tungsschlauch (20) so ausgebildet ist, daß er mit dem Druckgas, welches
im Betrieb vom Abblasventil abgeblasen wird, aufblasbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148411 DE19748411A1 (de) | 1997-11-03 | 1997-11-03 | Rettungsinsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148411 DE19748411A1 (de) | 1997-11-03 | 1997-11-03 | Rettungsinsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19748411A1 true DE19748411A1 (de) | 1999-05-12 |
Family
ID=7847387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997148411 Withdrawn DE19748411A1 (de) | 1997-11-03 | 1997-11-03 | Rettungsinsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19748411A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110562415A (zh) * | 2019-08-22 | 2019-12-13 | 康慧岷 | 便携式气胀救生装置 |
CN116674719A (zh) * | 2023-08-04 | 2023-09-01 | 广州雅图新能源科技有限公司 | 一种洪灾救援用安全舱 |
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DE6937164U (de) * | 1969-09-22 | 1970-03-19 | Hermann Flemming | Elektro-rettungsbojenlicht |
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FR2628702A1 (fr) * | 1988-03-18 | 1989-09-22 | Flament Daniel | Dispositif de filins gonflables pour faciliter l'abordage des canots de survie |
US5374211A (en) * | 1993-01-14 | 1994-12-20 | Takata Corporation | Lifesaving devices |
-
1997
- 1997-11-03 DE DE1997148411 patent/DE19748411A1/de not_active Withdrawn
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