DE19747868A1 - Gebärwanne - Google Patents

Gebärwanne

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DE19747868A1 DE1997147868 DE19747868A DE19747868A1 DE 19747868 A1 DE19747868 A1 DE 19747868A1 DE 1997147868 DE1997147868 DE 1997147868 DE 19747868 A DE19747868 A DE 19747868A DE 19747868 A1 DE19747868 A1 DE 19747868A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gebärwanne.
Viele Frauen haben den Wunsch, ihr Kind zur Geburtserleichterung im Wasser zur Welt zu bringen. Zu diesem Zweck sind spezielle Gebärwannen entwickelt worden. Diese Gebärwannen sind relativ niedrig, so daß eine vor der Gebärwanne stehende Hebamme sich bei der Geburtshilfe tief bücken muß, was den Rücken der Hebamme stark belastet und langfristig zu schwerwiegenden Rücken- beziehungsweise Wirbelsäulenschäden führen kann.
Es gibt auch höherstehende Gebärwannen. Um ein Einsteigen der schwangeren Frau in eine solche Gebärwanne zu ermöglichen, besitzen diese eine Tür, durch die die Gebärwanne betreten werden kann. Dabei ist jedoch nachteilig, daß die schwangere Frau zunächst in die leere Gebärwanne einsteigen muß und erst danach, nach dem Schließen der Tür, das Wasser in die Gebärwanne eingelassen werden kann. Nach der Geburt muß zunächst das Wasser abgelassen werden, bevor die Tür wieder geöffnet werden kann und die Frau aus der Gebärwanne aussteigen kann. Dies kann für die Frau sehr unangenehm sein. Zudem besteht durch das Sitzen mit nassem Körper in der langsam leerlaufenden Gebärwanne die Gefahr einer Erkältung.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Gebärwanne zu schaffen, die einerseits ein bequemes Ein- und Aussteigen zuläßt und andererseits der Hebamme ermöglicht, in weitgehend aufrechter Haltung Geburtshilfe zu leisten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß der Wannenkörper der Gebärwanne mit einer Hubein­ richtung zwischen einer abgesenkten Einstiegsposition und einer demgegenüber angehobenen Gebärposition verstellbar ist. Die schwangere Frau kann bei in Einstiegsposition befindlicher Gebärwanne vergleichsweise einfach in die bereits mit Wasser gefüllte Gebärwanne steigen. Anschließend wird die Gebärwanne mit der Hubeinrichtung in die Gebärposition angehoben. In dieser angehobenen Gebärposition ist es einer außerhalb der Gebärwanne stehenden Hebamme möglich, in weitgehend aufrechter Position, das heißt ohne den Rücken krümmen zu müssen, Geburtshilfe zu leisten. Dadurch ist das Arbeiten der Hebamme erleichtert und Rücken- beziehungsweise Wirbelsäulen­ schädigungen können vermieden werden. Nach der Geburt wird die Gebärwanne wieder in die Einstiegsposition abgesenkt und die Frau kann bequem aus der Gebärwanne steigen. Dabei ist sowohl beim Ein- als auch beim Aussteigen vermieden, daß die Frau zeitweise in der leeren, kalten Gebärwanne sitzen muß, da das Wasser bereits vor dem Einsteigen eingelassen beziehungsweise erst nach dem Aussteigen abgelassen werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Hubeinrichtung mehrere, insbesondere vier, sich vorzugsweise paarweise gegen­ überliegende Hubelemente zum Anheben beziehungsweise Absenken des Wannenkörpers aufweist. Die Hubelemente wirken auch als Stützen für den Wannenkörper, so daß bei entsprechender Anordnung der Hubelemente ein sicheres Anheben beziehungsweise Absenken möglich ist und sich der Wannenkörper an keiner Stelle aufgrund seines Eigengewichtes verwindet, was zu Beschädigungen des Wannenkörpers beziehungsweise der Wannenverkleidung führen könnte. Zudem verteilt sich das Gewicht der Gebärwanne im wesentlichen etwa gleichmäßig auf die einzelnen Hubelemente, so daß die Kraft, die jedes einzelne Hubelement aufnehmen muß, reduziert ist. Beschädigungen der Hubelemente beziehungsweise der Hubeinrichtung durch zu große Gewichtsbelastungen können so vermieden werden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Hubelemente miteinander synchronisiert sind. Dadurch ist ein gleichmäßiges Anheben beziehungsweise Absenken der Gebärwannen möglich und ein Verkanten beziehungsweise Verwinden der Gebärwanne durch ungleichmäßigen Hub der einzelnen Hubelemente ist vermieden.
Eine Ausführungsform sieht dabei vor, daß die einzelnen Hubelemente der Hubeinrichtung jeweils einen Synchronmotor als Hubantrieb aufweisen. Die synchrone Hubbewegung der einzelnen Hubelemente ist so auf eine konstruktiv besonders einfache Art realisierbar. Eine Kopplung der einzelnen Hubelemente untereinander ist nicht erforderlich. Den Synchronmotoren ist vorzugsweise eine gemeinsame Ansteuereinrichtung zugeordnet, so daß die einzelnen Hubelemente und somit auch die Gebärwanne gleichmäßig angehoben beziehungsweise abgesenkt werden können.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die Hubelemente jeweils einen Hydraulik-Antrieb, vorzugsweise wasserhydraulischen Antrieb, aufweisen. Mit einem Hydraulik-Antrieb ist eine besonders gleichförmige und gedämpfte Hubbewegung für die Gebärwanne mög­ lich. Da für die Gebärwanne ohnehin ein Wasseranschluß vorhanden ist, ist ein wasserhydraulischer Antrieb für die Hubelemente mit vergleichsweise geringem Aufwand realisierbar.
Es kann zweckmäßig sein, wenn den Hubelementen der Hubeinrichtung ein gemeinsamer Hubantrieb zugeordnet ist. Durch Verwendung eines gemeinsames Hubantriebes, der für alle Hubelemente wirksam ist, können der Aufwand und die Kosten für die Hubeinrichtung reduziert werden. Zudem ist die Hubeinrichtung weniger störanfällig, da weniger Verschleißteile vorhanden sind. Darüberhinaus ist ein ungleich­ mäßiges Anheben beziehungsweise Absenken der Gebärwanne durch eine unzureichende Synchronisation mehrerer Hubantriebe vermieden.
Die Konstruktion der Hubeinrichtung ist vereinfacht, wenn die Hubelemente der Hubeinrichtung als Hub- oder Vertikalführungen ausgebildet sind. Zudem ergibt sich durch die vereinfachte Konstruktion und den einfachen Bewegungsablauf bei einer Vertikalfüh­ rung in Form einer Vertikalverschiebung eine hohe Betriebssicherheit.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß zumindest drei Hubelemente für eine synchrone Hubbewegung miteinander gekoppelt sind, wobei zwei der Hubelemente voneinander beabstandet an einer Seite der Gebärwanne, vorzugsweise in den seitlichen Endbereichen, und ein weiteres Hubelement an der gegenüberliegenden Seite der Gebärwanne angeordnet sind. Durch die Koppelung der Hubelemente sowie deren Anordnung beidseits des Wannenkörpers ist ein Verkanten oder Verwinden der Gebärwanne beim Anheben beziehungsweise Absenken durch ungleichmäßige Hubbewegungen der einzelnen Hubelemente vermieden. Zudem ist vermieden, daß die Gebärwanne bei der Hubbewegung kippt und sich dadurch verkantet beziehungsweise Verwindungen auftreten, durch die die Gebärwanne beschädigt werden könnte.
Es ist vorteilhaft, wenn die Hubelemente jeweils eine Zahnstange aufweisen, die vorzugsweise in einem Führungsrohr vertikal verschiebbar geführt und über ein insbesondere an dem Führungsrohr gelagertes Zahnrad oder eine Spindel angetrieben ist. Bei geeigneter Ausbildung der Zahnstangen sowie der Führungsrohre sind die Hubelemente in sich stabil und verkantungsfrei, so daß ein zuverlässiges und gleichmäßiges Anheben beziehungsweise Absenken der Gebärwanne sichergestellt ist. Außerdem sind die Hubelemente stabil genug, um das Gewicht der Gebärwanne aufzunehmen und die Gebärwanne insbesondere in der angehobenen Gebärposition sicher abzustützen. Darüber hinaus ist ein besonders einfacher Antrieb der Hubelemente über ein Zahnrad oder eine Spindel möglich, wodurch der konstruktive Aufwand für die Hubeinrichtung und somit die Kosten der erfindungsgemäßen Gebärwanne begrenzt werden können.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die zumindest zwei benachbarten Hubelementen zugeordneten Zahnräder über eine gemeinsame Antriebs­ welle in Antriebsverbindung stehen und wenn diese Antriebswelle über ein Winkelgetriebe mit einer zum Zahnrad zumindest eines weiteren Hubelementes führenden Antriebswelle in Antriebsverbindung steht. Durch die Antriebsverbindung der zwei benachbarten Hubelemente wird eine gleichmäßige Hubbewegung an einer Seite der Gebärwanne erreicht und über das Winkelgetriebe wird diese Hubbewegung auf ein weiteres, auf der gegenüberliegenden Seite der Gebärwanne angeordnetes Hubelement übertragen. Dadurch wirkt die Hubkraft an zumindest drei beidseits des Wannenkörpers angeordneten Punkten auf den Wannenkörper ein, so daß ein gleichmäßiges Anheben beziehungsweise Absenken des Wannenkörpers ermöglicht ist und keine Verwindungs- beziehungsweise Torsionskräfte auf die Gebärwanne einwirken. Somit sind Beschädigungen der Gebärwanne oder ein Blockieren der Hubeinrichtung beispielsweise durch Verkanten der Gebärwanne vermieden. Gegebenenfalls kann zumindest ein weiteres Hubelement als zusätzliche Stütze für den Wannenkörper vorgesehen sein, das jedoch nicht mit den übrigen Hubelementen in direkter Antriebsverbindung steht beziehungsweise über Antriebswellen oder dergleichen Verbindungsmitteln mit diesen gekoppelt ist. Die zusätzlichen, stützenden Hubelemente können die Hubbewegung stabilisieren, da sie eine gleichmäßigere Gewichtsverteilung bewirken und dadurch die Gefahr von Torsions- beziehungsweise Verwindungs­ kräften weiter reduzieren. Da diese zusätzlichen Hubelemente nicht mit den übrigen Hubelementen in direkter Antriebsverbindung stehen, sind aufwendige konstruktive Maßnahmen nicht erforderlich.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der gemeinsame Hubantrieb für die Hubelemente getrennt von diesen am Wannenkörper angreift und vorzugsweise als dezentraler Hubantrieb ausgebildet ist. Eine aufwendige und somit kostenintensive direkte mechanische Ankopplung des gemeinsamen Hubantriebes an die einzelnen Hubelemente ist nicht erforderlich, da mehrere Hubelemente miteinander in Antriebs­ verbindung stehen und auch bei dezentralem Angreifen der Hubkraft des gemeinsamen Hubantriebes diese Hubkraft gleichmäßig auf die Gebärwanne beziehungsweise den Wannenkörper verteilen. Somit sind Verwindungen und damit verbundene Beschädigungen der Gebärwanne vermieden und ein gleichmäßiges Anheben beziehungsweise Absenken der Gebärwanne sichergestellt.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der gemeinsame Hubantrieb ein elektromotorisch angetriebener Spindelantrieb ist. Dieser ist einfach und kostengünstig realisierbar und zudem einfach anzusteuern und betriebssicher.
Die erfindungsgemäße Gebärwanne ermöglicht einerseits ein vergleichsweise bequemes Ein- und Aussteigen in der abgesenkten Einstiegsposition. Andererseits ist es in der angehobenen Gebärposition für die vor oder neben der Gebärwanne stehende Hebamme möglich, in einer angenehmen Körperhaltung Geburtshilfe zu leisten. Rücken- beziehungsweise Wirbelsäulenschäden durch eine gebückte Arbeitshaltung können so vermieden werden. Dabei ist die Hubein­ richtung zum Anheben beziehungsweise Absenken der Gebärwanne derart ausgebildet, daß Beschädigungen der Gebärwanne, beispielsweise durch Torsions- beziehungsweise Verwindungskräfte, vermieden sind.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gebärwanne anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gebärwanne mit einer Hubeinrichtung, wobei der Wannenkörper sowohl in der abgesenkten Einstiegsposition als auch in einer demgegenüber angehobenen Gebärposition dargestellt ist und
Fig. 2 eine Aufsicht der Hubeinrichtung der Gebärwanne gemäß Fig. 1, wobei strichliniert der Verlauf der äußeren Wannenverkleidung angedeutet ist.
Fig. 1 zeigt eine Gebärwanne 1 mit einem Wannenkörper 2 sowie einer äußeren Wannenverkleidung 3, wobei der Verlauf der äußeren Wannenverkleidung 3 strichliniert angedeutet ist. Die Gebärwanne 1 soll einerseits ein einfaches Einsteigen der schwangeren Frau ermöglichen, andererseits soll eine vor beziehungsweise seitlich neben der Gebärwanne 1 stehende Hebamme in etwa aufrechter Arbeitsposition Geburtshilfe leisten können, um Haltungsschäden zu vermeiden. Die Gebärwanne 1 weist dazu eine Hubeinrichtung 4 auf, mit der der Wannenkörper 2 zwischen einer abgesenkten Einstiegsposition und einer demgegenüber angehobenen Gebärposition verstellbar ist. In Fig. 1 ist der Wannenkörper 2 sowohl in der abgesenkten Einstiegsposition als auch, strichliniert, in der demgegenüber angehobenen Gebärposition dargestellt. In der abgesenkten Einstiegsposition ist es für eine schwangere Frau vergleichsweise einfach, in die Gebärwanne 1 einzusteigen, wobei die Gebärwanne 1 beim Einsteigen bereits mit Wasser gefüllt sein kann. Anschließend wird der Wannenkörper 2 der Gebärwanne 1 mit der Hubeinrichtung 4 in die angehobene Gebärposition gebracht. In dieser angehobenen Gebärposition ist es für eine Hebamme möglich, in etwa aufrechter Körperhaltung Geburtshilfe zu leisten. Dadurch wird das Arbeiten für die Hebamme erleichtert und Rücken­ beziehungsweise Wirbelsäulenschäden können vermieden werden. Nach der Geburt wird der Wannenkörper 2 der Gebärwanne 1 wieder in die abgesenkte Einstiegsposition gebracht, aus der die Frau wieder bequem aus der Gebärwanne 1 heraussteigen kann.
Die Hubeinrichtung 4 weist vier beidseits des Wannenkörpers 2 angeordnete Hubelemente 5 zum Anheben beziehungsweise Absenken des Wannenkörpers 2 auf. Die Hubelemente 5 sind als Vertikalführungen ausgebildet. Dabei weisen drei Hubelemente 5a, 5b, 5c jeweils eine Zahnstange 7 auf, die in einem Führungsrohr 8 vertikal verschiebbar geführt ist (Fig. 1). Die Führungsrohre 8 weisen an ihren unteren Enden jeweils einen Sockel 9 auf, der als Standfuß dient und auf denen die Gebärwanne 1 auf einer Stellfläche 10 frei aufstellbar ist. Gemeinsam mit zusätzlichen Querverstrebungen 11 (Fig. 2) bilden die Führungsrohre 8 somit ein Trägergestell für den Wannenkörper 2. Die Zahnstangen 7 tragen an ihren oberen freien Enden jeweils einen Auflagekopf 12, an denen der Wannenkörper 2 befestigt ist.
Den Hubelementen 5 der Hubeinrichtung 4 ist ein gemeinsamer Hubantrieb 6 zugeordnet. Dieser Hubantrieb 6 ist ein mit einem Elektromotor 13 angetriebener Spindelantrieb, der getrennt von den Hubelementen 5 am Wannenkörper 2 angreift. Der Hubantrieb 6 weist dazu eine Hubstange 14 auf, die mit ihrem oberen freien Ende 15 den Wannenkörper 2 beaufschlagt. Beim Verschieben der Hubstange 14 nach oben wirkt an der Beaufschlagungsstelle des freien Endes 15 eine Hubkraft auf den Wannenkörper 2, wodurch dieser an dieser Stelle angehoben wird.
Um den gesamten Wannenkörper 2 gleichmäßig anzuheben und ein Verwinden und/oder Verkanten des Wannenkörpers 2 beziehungsweise der Wannenverkleidung 3 zu vermeiden, stehen drei der Hubelemente 5a, 5b, 5c miteinander in Antriebsverbindung (Fig. 2). An den Führungsrohren 8 dieser Hubelemente 5a, 5b, 5c ist jeweils ein Zahnrad 16 zum Antrieb der Zahnstange 7 gelagert. Die Zahnräder 16 der benachbarten Hubelemente 5a, 5b stehen über eine gemeinsame Antriebswelle 17a in Antriebsverbindung, die wiederum über ein Winkelgetriebe 18 mit einer zum Zahnrad 16 des gegenüberliegenden Hubelementes 5c führenden Antriebswelle 17b in Antriebsverbindung steht. Beim Anheben der Hubstange 14 des gemeinsamen Hubantriebes 6 wird der Wannenkörper 2 an der Beaufschlagungsstelle des freien Endes 15 der Hubstange 14 angehoben. Das Anheben des Wannenkörpers 2 bewirkt, daß die im Bereich der Hubstange 14 angeordneten Hubelemente 5b, 5c betätigt und deren Zahnstangen 7 aus den Führungsrohren 8 gehoben werden. Die Kopplung der beiden Hubelemente 5b, 5c über das Winkelgetriebe 18 bewirkt, daß der Hub dieser beiden Hubelemente 5b, 5c gleichförmig erfolgt und ein seitliches Kippen des Wannenkörpers 2 ist vermieden. Da das Hubelement 5b über die Antriebswelle 17a wiederum mit dem Hubelement 5a in Antriebs­ verbindung steht, wird die Hubkraft auf dieses Hubelement 5a übertragen und der Wannenkörper 2 wird mit dem Hubelement 5a auch an der dem gemeinsamen Hubantrieb 6 abgewandten Seite in gleichem Maße angehoben. Ein Verkanten beziehungsweise Verwinden des Wannenkörpers 2 oder der Wannenverkleidung 3 ist dadurch vermieden.
Das vierte Hubelement 5d, das mit den übrigen Hubelementen 5a, 5b, 5c nicht in direkter Antriebsverbindung steht, weist eine Hubstange 19 auf, die vertikal in ihrem Führungsrohr 8 verschiebbar ist und mit ihrem freien Ende an dem Wannenkörper befestigt ist. Beim Anheben des Wannenkörpers 2 wird die Hubstange 19 dieses Hubelementes 5d mit angehoben und aufgrund ihrer Führung in dem Führungsrohr, die ein seitliches Ausweichen der Hubstange 19 verhindert, bildet die Hubstange 19 eine zusätzliche Stütze für den Wannenkörper, wodurch ein Verwinden beziehungsweise Verkanten des Wannenkörpers 2 beziehungsweise der Wannenverkleidung 3 auch in diesem Bereich vermieden ist.
Zum Absenken des Wannenkörpers 2 wird die Hubstange 14 des gemeinsamen Hubantriebes 6 wieder abgesenkt, wodurch sich der Wannenkörper 2 in diesem Bereich nach unten bewegt. Die Zahnstangen 7 der dem Hubantrieb 6 zugewandten Hubelemente 5b, 5c senken sich dabei mit ab, und durch die Antriebskopplung mit dem dem Hubantrieb 6 abgewandten Hubelement 5a erfolgt die Abwärtsbewegung für den gesamten Wannenkörper 2 gleichmäßig und verwindungsfrei. Da der Wannenkörper zudem mit dem Hubelement 5d abgestützt wird, treten auch in diesem Bereich keine Torsionskräfte auf.

Claims (12)

1. Gebärwanne (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenkörper (2) der Gebärwanne (1) mit einer Hubeinrichtung (4) zwischen einer abgesenkten Einstiegsposition und einer demgegenüber angehobenen Gebärposition verstellbar ist.
2. Gebärwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) mehrere, insbesondere vier, sich vorzugs­ weise paarweise gegenüberliegende Hubelemente (5) zum Anheben beziehungsweise Absenken des Wannenkörpers (2) aufweist.
3. Gebärwanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (5) miteinander synchronisiert sind.
4. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einzelnen Hubelemente (5) der Hubeinrichtung (4) jeweils einen Synchronmotor als Hubantrieb aufweisen.
5. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubelemente (5) jeweils einen Hydraulik- Antrieb, vorzugsweise wasserhydraulischen Antrieb, aufweisen.
6. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Hubelementen (5) der Hubeinrichtung (4) ein gemeinsamer Hubantrieb (6) zugeordnet ist.
7. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubelemente (5) der Hubeinrichtung (4) als Hub- oder Vertikalführungen ausgebildet sind.
8. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest drei Hubelemente (5a, 5b, 5c) für eine synchrone Hubbewegung miteinander gekoppelt sind, wobei zwei der Hubelemente (5a, 5b) voneinander beabstandet an einer Seite der Gebärwanne (1), vorzugsweise in den seitlichen End­ bereichen, und ein weiteres Hubelement (5c) an der gegen­ überliegenden Seite der Gebärwanne (1) angeordnet sind.
9. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubelemente (5a, 5b, 5c) jeweils eine Zahnstange (7) aufweisen, die vorzugsweise in einem Führungs­ rohr (8) vertikal verschiebbar geführt und über ein ins­ besondere an dem Führungsrohr (8) gelagertes Zahnrad (16) oder eine Spindel angetrieben ist.
10. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zumindest zwei benachbarten Hubelementen (5a, 5b) zugeordneten Zahnräder (16) über eine gemeinsame Antriebswelle (17a) in Antriebsverbindung stehen und daß diese Antriebswelle (17a) über ein Winkelgetriebe (18) mit einer zum Zahnrad (16) zumindest eines weiteren Hubelementes (5c) führenden Antriebswelle (17b) in Antriebsverbindung steht.
11. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Hubantrieb (6) für die Hubelemente (5) getrennt von diesen am Wannenkörper (2) angreift und vorzugsweise als dezentraler Hubantrieb ausge­ bildet ist.
12. Gebärwanne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Hubantrieb (6) ein elektromotorisch angetriebener Spindelantrieb ist.
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