DE19747559A1 - Verbindungsstruktur mit Gasdielektrikum, das zum Durchlöchern ohne Kontaktfleck kompatibel ist - Google Patents
Verbindungsstruktur mit Gasdielektrikum, das zum Durchlöchern ohne Kontaktfleck kompatibel istInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von
integrierten Schaltungseinrichtungen des Typs, der
Mehrebenen-Verbindungsstrukturen umfaßt.
Moderne integrierte Schaltungen umfassen Einrichtungen wie
beispielsweise Feldeffekttransistoren (FETs) oder
Bipolareinrichtungen, die in und auf einem Halbleitersubstrat
in Kombination mit einer Mehrebenen-Verbindungsstruktur, die
über und in Kontakt mit den Einrichtungen gebildet ist,
gebildet sind. Die Mehrebenen-Verbindungsstruktur stellt
Verbindungen zu in dem Substrat gebildeten verschiedenen
Einrichtungen und zwischen diesen bereit und ist somit ein
zunehmend wichtiger Aspekt für fortgeschrittene Designs von
integrierten Schaltungen. In vielen integrierten Schaltungen
umfaßt die Mehrebenen-Verbindungsstruktur ein oder mehrere
Felder von Verdrahtungsleitungen, die parallel verlaufen, um
Verbindungen zu den Einrichtungen und zwischen diesen in eng
verpackten Feldern von Einrichtungen bereitzustellen.
Derartige Felder von Einrichtungen sind typisch für
integrierte Schaltungsspeicher und andere fortgeschrittene
Schaltungsdesigns. Eng beabstandete parallele
Verdrahtungsleitungen können unerwünschte Grade einer
kapazitiven und induktiven Kopplung zwischen benachbarten
Verdrahtungsleitungen insbesondere für höhere
Datenübertragungsraten durch die Felder von parallelen
Verdrahtungsleitungen bereitstellen. Eine derartige
kapazitive und induktive Kopplung verlangsamt
Datenübertragungsraten und erhöht den Energieverbrauch in
einer Weise, die das Betriebsverhalten der integrierten
Schaltungen begrenzen kann. Für einige fortgeschrittene
Schaltungsdesigns sind die Verzögerungen und der
Energieverbrauch, der im Zusammenhang mit der
Verbindungsstruktur der Schaltung steht, eine wesentliche
Begrenzung des Betriebsverhaltens der Schaltung.
Die Komplexität von modernen Verbindungsstrukturen ist eine
Hauptkostenkomponente für integrierte Schaltungsdesigns
geworden. Verschiedene Faktoren drohen die proportionalen
Kosten der Verbindungsstruktur innerhalb von integrierten
Schaltungen weiter zu erhöhen. Beispielsweise sind Vorschläge
vorangetrieben worden, um verschiedene Zwischenschicht- und
Zwischenmetall-Dielektrikum-Materialien in
Mehrebenen-Verbindungsstrukturen zu ersetzen, um das
Kopplungsproblem zu verbessern. Die kapazitive und induktive
Kopplung zwischen benachbarten Verdrahtungsleitungen wird
durch das dielektrische Material vermittelt, das die
Verdrahtungsleitungen trennt. Gegenwärtige dielektrische
Materialien, beispielsweise Siliciumoxide, die durch eine
chemische Aufdampfung (CVD) aus TEOS-Quellengasen abgelagert
werden, weisen vergleichsweise hohe dielektrische Konstanten
auf, und Vorschläge sind gemacht worden, um diese
dielektrischen Materialien durch dielektrisch Materialien mit
niedrigeren dielektrischen Konstanten zu ersetzen. Das
Betriebsverhalten würde verbessert werden, indem die
Materialien mit höherer dielektrischer Konstante durch
Materialien mit niedrigerer dielektrischer Konstante ersetzt
werden, wobei die theoretische minimale dielektrische
Konstante durch ein Gas- oder Vakuumdielektrikum
bereitgestellt wird. Eine Verwendung dieser alternativen
dielektrischen Materialien ist zu diesem Zeitpunkt aufgrund
der erhöhten Kosten und der Verarbeitungsschwierigkeit im
Zusammenhang mit alternativen Materialien zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht vollständig zufriedenstellend.
Eine vielversprechende Implementierung einer
Mehrebenen-Verbindungsstruktur unter Verwendung eines
Luftdielektrikums ist in dem Artikel von Anand et al., NURA:
A Feasible, Gas-Dielectric Interconnect Process, 1996
Symposium on VLSI Technology, Digest of Technical Papers,
Seiten 82-83 (1996) beschrieben. Die Verbindungsstruktur und
ein Verfahren zur Herstellung dieser Struktur ist in den Fig. 1-5
dargestellt. Die fertiggestellte Verdrahtungsstruktur
ist schematisch in Fig. 1 dargestellt, die ein Substrat 10
mit verschiedenen Einrichtungen (nicht gezeigt) zeigt, die
auf seiner Oberfläche gebildet und mit einem
Zwischenschichtdielektrikum 12 bedeckt sind.
Verdrahtungsleitungen 20, 22 einer ersten Ebene verlaufen
entlang der Oberfläche des Zwischenschichtdielektrikums 12
und sind durch Luftspalte 32 getrennt. Die Verwendung von
Luftspalten stellt im Vergleich mit mehr herkömmlichen
dielektrischen Materialien sicher, daß ein minimaler
Kopplungsgrad zwischen den benachbarten Verdrahtungsleitungen
20, 22 der ersten Ebene vorhanden ist. Die Luftspalte der
ersten Ebene sind auf dem Boden durch das
Zwischenschichtdielektrikum 12 und oben durch eine dünne
Schicht aus Siliciumoxid 30 begrenzt. Kontakte zu den
Verdrahtungsleitungen 20 der ersten Ebene umfassen vertikale
Zwischenverbindungen 36, die von den Verdrahtungsleitungen 22
der ersten Ebene zu den Verdrahtungsleitungen 46 einer
zweiten Ebene verlaufen. Die Verdrahtungsleitungen 22 der
ersten Ebene und die Verdrahtungsleitungen 46 der zweiten
Ebene sind vertikal durch Ebenenübergangs-Luftspalte 42
getrennt, die die vertikalen Verbindungen 36 umgeben und die
auf der Unterseite und Oberseite durch dünne Schichten aus
Siliciumoxid 39 bzw. 40 begrenzt werden. Diese
Ebenenübergangs-Luftspalte verringern das Ausmaß einer
kapazitiven und induktiven Kopplung zwischen den
Verdrahtungsleitungen 20, 22 der ersten Ebene und den
Verdrahtungsleitungen 46 der zweiten Ebene im Vergleich mit
mehr herkömmlichen dielektrischen Festkörpermaterialien.
In einer ähnlichen Weise sind Luftspalte 52 der zweiten
Ebene, die auf der Oberseite und Unterseite durch dünne
Schichten aus Siliziumoxid 50, 40 begrenzt sind, zwischen den
Verdrahtungsleitungen 46 der zweiten Ebene vorgesehen, um den
Grad einer kapazitiven und induktiven Kopplung zwischen den
zweiten Verdrahtungsleitungen zu verringern.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung ist dahingehend
signifikant, daß sie einige der Probleme mit
Signalverzögerungen und einem Energieverlust im Zusammenhang
mit den Mehrebenen-Verbindungsstrukturen, die in integrierten
Schaltungsdesigns hoher Dichte verwendet werden, verringert.
Die zur Herstellung der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung
verwendeten Verfahren sind ebenfalls signifikant und werden
nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2-5 beschrieben. Bezug
nehmend zunächst auf Fig. 2 werden Einrichtungen in der
gewünschten Konfiguration in und auf dem Substrat 10
gebildet, und dann wird das Substrat mit einem
Zwischenschichtdielektrikum 12 bedeckt. Durchlöcher oder
Durchkontaktierungen können durch das
Zwischenschichtdielektrikum 12 gebildet werden, um
Verbindungen zu der in dem Substrat gebildeten Einrichtung
(nicht gezeigt) bereitzustellen, und die
Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene können in einer Weise
gebildet werden, die diese Durchlöcher füllt, oder so, daß
die Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene einen Kontakt mit
den Zwischenverbindungen, die diese Durchlöcher füllen,
eingehen. Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene werden in
einem modifizierten Damaszierungsprozeß gebildet. Zunächst
wird eine Kohlenstoffschicht über die Oberflächen des
Zwischenschichtdielektrikum aufgebracht und dann wird eine
Maske (nicht gezeigt) auf der Oberfläche der
Kohlenstoffschicht 14 typischerweise unter Verwendung einer
Fotolithographie zum Bilden einer Fotoschichtmaske
vorgesehen. Die Fotoschichtmaske legt die Oberfläche der
Kohlenstoffschicht 14 in einem Muster frei, welches der
Anordnung entspricht, die für die Verdrahtungsleitungen der
ersten Ebene gewünscht ist. Ein anisotropes Ätzen wird
ausgeführt, um Gräben 16 in der Kohlenstoffschicht 14
bereitzustellen, und die Maske wird entfernt, um die in Fig. 2
gezeigte Struktur bereitzustellen.
Dann wird über die Struktur in Fig. 2 Metall abgelagert, und
dann wird das überschüssige Metall entfernt, um
Verdrahtungsleitungen 20, 22 der ersten Ebene zu definieren,
wie in Fig. 3 gezeigt. Als nächstes wird eine dünne Schicht
aus Siliciumoxid 30 über den Verdrahtungsleitungen 20, 22 der
ersten Ebene und den übrigen Abschnitten der
Kohlenstoffschicht 14 vorgesehen. Vorzugsweise wird die dünne
Siliciumoxidschicht 30 durch Aufstäuben auf eine Dicke von
ungefähr 500 Å aufgebracht. Als nächstes wird die Einrichtung
in einen Ofen gebracht, der eine Sauerstoffumgebung hält, und
auf eine Temperatur von 400-450°C für ungefähr 2 Stunden
erwärmt. In dieser Umgebung diffundiert Sauerstoff leicht
durch die dünne Oxidschicht 30, um mit der Kohlenstoffschicht
14 zu reagieren, wobei CO2 gebildet wird, welches durch die
dünne Oxidschicht zurückdiffundiert und entweicht. Nach der
zweistündigen Veraschungsperiode ist die gesamte
Kohlenstoffschicht 14 verbraucht, wobei Luftspalte 32
zwischen der Oxidschicht 30 und dem
Zwischenschichtdielektrikum 12 zurückgelassen werden, die die
Verdrahtungsleitungen 20, 22 der ersten Ebene trennen, wie in
Fig. 4 gezeigt. Dieser Prozeß kann dann wiederholt werden, um
die in Fig. 5 gezeigte Mehrebenen-Verbindungsstruktur zu
erzeugen. Somit wird eine Übergangsebene aus Kohlenstoff
aufgebracht und strukturiert, um die Durchlöcher oder
Übergänge zu definieren, durch die vertikale
Zwischenverbindungen gebildet werden sollen. Das Oxid
innerhalb der Durchlöcher wird entfernt, Metall wird
aufgebracht und zurückgeätzt, um die vertikalen
Zwischenverbindungen innerhalb der
Ebenenübergangs-Kohlenstoffschicht bereitzustellen, und dann
wird eine dünne Schicht aus Oxid 40 über der
Kohlenstoffschicht aufgebracht. Eine Veraschung wird
ausgeführt, um die Oxidschicht zu entfernen, wobei
Ebenenübergangs-Luftspalte 42 zwischen den vertikalen
Zwischenverbindungen 36 und zwischen den Oxidschichten 30, 40
zurückgelassen werden. Eine zweite Ebene aus Kohlenstoff 44
wird aufgebracht und strukturiert, um Gräben für
Verdrahtungsleitungen der zweiten Ebene zu definieren, die
Oxidschicht 40 wird wie geeignet über den vertikalen
Zwischenverbindungen 36 entfernt und die Gräben werden
gefüllt, um Verdrahtungsleitungen 46 der zweiten Ebene in
Kontakt mit den Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene über
die vertikalen Zwischenverbindungen zu definieren. Wie zuvor
ist eine Schicht aus Siliciumoxid 50 (Fig. 5) durch
Aufstäubung über die Kohlenstoffschicht 44 vorgesehen, und
ein Veraschungsprozeß wird ausgeführt, um Luftspalte 52
zwischen den Verdrahtungsleitungen der zweiten Ebene
bereitzustellen, wobei die in Fig. 1 dargestellte Struktur
fertiggestellt wird.
Das Verfahren zum Herstellen der in Fig. 1 dargestellten
Struktur ist einfach und ist ein zuverlässiger Prozeß,
wenigstens wenn eine Einfachheit und Zuverlässigkeit
gegenüber den anderen Verfahren gemessen wird, die zum
Herstellen von Zwischenverbindungs-Strukturen bekannt sind,
die Luft als das dielektrische Material verwenden, das
benachbarte Verdrahtungsleitungen trennt. Es gibt jedoch
Aspekte des voranstehend beschriebenen Prozesses zum Bilden
der Struktur in Fig. 1, die mit bestimmten
Herstellungsprozessen inkompatibel sind. Es ist somit
wünschenswert, ein Verfahren zum Herstellen einer
Mehrebenen-Zwischenverbindungsstruktur bereitzustellen, das
mit anderen wichtigen Gesichtspunkten für integrierte
Schaltungseinrichtungen hoher Dichte kompatibel ist.
Gemäß einem Aspekt bildet die vorliegenden Erfindung eine
integrierte Schaltungseinrichtung durch Bereitstellen eines
Musters von Verdrahtungsleitungen über einer
Isolationsschicht, wobei eine erste Verdrahtungsleitung
lateral von einer zweiten Verdrahtungsleitung durch eine
Schicht aus einem Zusatz- oder Opferungsmaterial getrennt
ist. Ein Abschnitt der Schicht des Zusatzmaterials wird
entfernt, um eine obere Oberfläche der Schicht des
Zusatzmaterials unterhalb von oberen Oberflächen der ersten
und zweiten Verdrahtungsleitungen mit einer Ausnehmung zu
versehen. Eine Schicht eines Abdeck- oder Kappenmaterials
wird über den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen und
über der ausgesparten oberen Oberfläche der Schicht des
Zusatzmaterials vorgesehen. Dann wird eine Verbrauchsreaktion
durch die Schicht des Abdeckmaterials durchgeführt, um
wenigstens einen weiteren Abschnitt der Schicht des
Zusatzmaterials zu verbrauchen, wobei ein Luftdielektrikum
zwischen den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen
eingegrenzt auf einer oberen Oberfläche durch die
Abdeckschicht zurückgelassen wird.
Gemäß einem anderen Aspekt bildet die vorliegende Erfindung
eine integrierte Schaltungseinrichtung durch Bereitstellen
eines Musters von Verdrahtungsleitungen über einer
Isolationsschicht, wobei einzelne Verdrahtungsleitungen
lateral durch ein zusatzmaterial getrennt werden. Eine
Abdeckschicht wird über dem Muster von Verdrahtungsleitungen
und über einer oberen Oberfläche des Zusatzmaterials
vorgesehen. Eine Verbrauchsreaktion wird durch die
Abdeckschicht ausgeführt, um wenigstens einen Abschnitt des
Zusatzmaterials zu verbrauchen, wobei ein Luftdielektrikum
anstelle des verbrauchten Zusatzmaterials zurückgelassen
wird. Eine Ätzstoppschicht wird über der Abdeckschicht nach
der Verbrauchsreaktion vorgesehen und eine
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht wird über der
Ätzstoppschicht vorgesehen, wobei die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht eine unterschiedliche
Zusammensetzung zu der Ätzstoppschicht aufweist. Ein
Durchloch wird gebildet, indem durch die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht geätzt wird, auf der
Ätzstoppschicht angehalten wird, durch die Ätzstoppschicht
geätzt wird und durch die Abdeckschicht geätzt wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine herkömmliche
Mehrebenen-Zwischenverbindungsstruktur, die
Luftlöcher als das dielektrische Material
beinhaltet, das benachbarte Verdrahtungsleitungen
trennt;
Fig. 2-5 ein Verfahren zum Herstellen der
Mehrebenen-Zwischenverbindungsstruktur aus Fig. 1;
und
Fig. 6-9 ein Verfahren zum Herstellen einer Mehrebenen-
Zwischenverbindungsstruktur gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte herkömmliche Mehrebenen-
Zwischenverbindungsstruktur stellt Luftspalte als das
dielektrische Material bereit, das die Verdrahtungsleitungen
und andere Leiter innerhalb der Mehrebenen-
Zwischenverbindungsstruktur trennt. Beispielsweise sind
Luftspalte 32 als die Isolation zwischen
Verdrahtungsleitungen 20, 22 der ersten Ebene vorgesehen. Die
niedrige dielektrische Konstante (k ≈ 1) von Luft stellt
eine Verbesserung eines Faktors 2 ∼ 4 gegenüber
Zwischenverbindungsstrukturen bereit, die dielektrische
Festkörpermaterialien verwenden. Die Struktur in Fig. 1 weist
demzufolge wesentliche Vorteile bezüglich einer Verringerung
der kapazitiven und induktiven Kopplung zwischen benachbarten
Verdrahtungsleitungen in der Verdrahtung bereit, die von
einer integrierten Schaltung hoher Dichte benötigt wird. Da
die kapazitive und induktive Kopplung der Struktur in Fig. 1
im Vergleich mit herkömmlichen Zwischenverbindungsstrukturen
verringert ist, werden die Betriebsgeschwindigkeit und der
Energieverbrauch von integrierten Schaltungen hoher Dichte,
die Aspekte der Zwischenverbindungsstruktur aus Fig. 1
beinhalten, verbessert. Es gibt jedoch einen wichtigen Aspekt
der herkömmlichen Zwischenverbindungsstruktur in Fig. 1, der
eine Anwendung auf derartige integrierte Schaltungen hoher
Dichte behindert. Insbesondere ist der Aufbau oder die
Struktur in Fig. 1 zu der Bildung von Durchlöchern ohne
Kontaktierung oder Kontaktfleck, die oft ein Merkmal von
integrierten Schaltungsdesigns hoher Dichte sind,
inkompatibel.
Der herkömmliche Aufbau in Fig. 1 erleichtert die Bildung von
vertikalen Zwischenverbindungen zwischen verschiedenen Ebenen
von Verdrahtungsleitungen durch Vergrößern der
Verdrahtungsleitungen in dem Bereich, wo die vertikalen
Zwischenverbindungen gebildet werden sollen. Dieser
vergrößerte "Kontaktierungsfleck-"Bereich läßt sich in Fig. 1
erkennen, wenn die größere Breite der Abschnitte 20 der
Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene, wo
Zwischenverbindungen 36 gebildet sind, mit den Abschnitten 22
der Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene, die nicht zu
einer derartigen Zwischenverbindung gehören, verglichen wird.
Ein derartiger Kontaktierungsfleckbereich für die
Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene stellt einen Spielraum
für mögliche Fehler bei der Ausrichtung und bei dem
Lithographieprozeß bereit, der zum Definieren der
Zwischenverbindungen 36 verwendet wird. Wenn für die Struktur
in Fig. 1 vergrößerte Abschnitte der Verdrahtungsleitungen
der ersten Ebene nicht vorgesehen sein würden, dann würden
die vertikalen Zwischenverbindungen 36 und die
Verdrahtungsleitung 22 der ersten Ebene unterhalb der
vertikalen Zwischenverbindungen die gleiche Größe aufweisen.
Irgendwelche Fehlausrichtungen oder andere Lithographiefehler
würden dann das zum Definieren der Durchlöcher verwendete
Ätzen veranlassen, die erste Oxidschicht 30 über den
Luftspalten 32 zu entfernen, wobei möglicherweise der
Oxidschicht 30 ermöglicht wird, über dem betroffenen
Luftspalt 32 zusammenzufallen. Nachfolgende
Reinigungsprozesse würden Verunreinigungen innerhalb des
betreffenden Luftspalts in einer Weise zurücklassen, die
irgendwelche danach gebildete Zwischenverbindungen
beeinträchtigen könnte. Nachfolgende
Metallablagerungsprozesse könnten die Verdrahtungsleitungen
der ersten Ebene in einer ungewünschten Weise ausweiten oder
sogar einen Kurzschluß über den Verdrahtungsleitungen der
ersten Ebene verursachen. Als solches sind die Struktur in
Fig. 1 und die zum Bilden der Struktur in Fig. 1 verwendeten
Verfahren mit der Bildung von nichtkontaktierten Durchlöchern
nicht kompatibel.
Da die Entwurf regeln für integrierte Schaltungen schrumpfen,
wird es zunehmend wünschenswert, die
Kontaktierungsfleckbereiche innerhalb der
Verdrahtungsleitungen auf niedrigerer Ebene bereitzustellen,
um die Fehlausrichtungen oder Lithographiefehler aufzunehmen,
die zu der Bildung von kontaktierungsfreien Durchlöchern
führen. Derartige übergroße Abschnitte schließen aus, daß die
zugehörigen Verdrahtungsleitungen für die auf den gegebenen
Prozeß anwendbare Entwurfsregel so nahe beabstandet sind wie
dies möglich ist. Um die Vorteile der kleineren
Entwurfsregeln vollständig zu verwenden, ist es
wünschenswert, sowohl Durchlöcher oder Kontaktierungen als
auch Verdrahtungsleitungen zu verwenden, die hinsichtlich der
Größe mit der Entwurfsregel vergleichbar sind. Eine derartige
Entwurfswahl bedeutet notwendigerweise, daß
kontaktierungsfreie Durchlöcher im Verlauf einer Bildung der
Zwischenverbindungsstruktur gebildet werden. Bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein
Verfahren zum Bilden einer
Mehrebenen-Zwischenverbindungsstruktur bereit, die Luftspalte
als das dielektrische Material zwischen benachbarten
Verdrahtungsleitungen beinhaltet und die mit Designs
kompatibel ist, die kontaktierungsfreie Durchlöcher erzeugen.
Insbesondere bringen einige bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung eine Schicht von Kohlenstoff auf,
bilden Gräben und füllen die Gräben mit
Metallverdrahtungsleitungen, lagern eine Schicht von
Siliciumoxid über den Metallverdrahtungsleitungen und der
Kohlenstoffschicht ab und führen dann eine Veraschung aus, um
die Kohlenstoffschicht zwischen den Verdrahtungsleitungen zum
Bilden von Luftspalten zu entfernen. Eine Ätzstoppschicht ist
vorzugsweise über der Oxidschicht und den
Metallverdrahtungsleitungen vor einer Bildung von weiteren
Schichten wie beispielsweise einer
Zwischenmetall-Isolationsschicht über den
Verdrahtungsleitungsstrukturen vorgesehen. Durch
Bereitstellen einer Ätzstoppschicht über der ersten
Oxidschicht können Durchlöcher zuverlässig durch eine dicke
Zwischenmetall-Isolationsschicht an der ersten Oxidschicht
gebildet werden, unabhängig davon, ob die
Zwischenmetall-Isolationsschicht Kohlenstoff, Oxid oder ein
anderes dielektrisches Material ist, mit einer weitaus
verringerten Wahrscheinlichkeit, daß der Durchlochätzprozeß
sich auf einen Luftspalt in einem kontaktierungsfreien
Abschnitt des Durchlochs öffnet. Als solches haben die
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Kompatibilität mit den Prozessen verbessert, die am
wünschenswertesten zur Bildung von integrierten
Schaltungseinrichtungen hoher Dichte verwendet werden.
Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die
Fig. 6-9 beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 beginnt
eine Bildung der Mehrebenen-Zwischenverbindungsstruktur gemäß
der vorliegenden Erfindung in einer ähnlichen Weise wie
diejenige, die oben für die Bildung der
Zwischenverbindungsstruktur aus Fig. 1 diskutiert wurde.
Somit wird ein Halbleitersubstrat 60 mit einer Vielzahl von
Einrichtungen, die in und auf dessen Oberfläche gebildet
sind, vorgesehen und das Substrat und die verschiedenen
Einrichtungen werden mit einem Zwischenschichtdielektrikum 62
bedeckt. Das Zwischenschichtdielektrikum 62 ist
typischerweise ein Oxid von Silicium, kann aber mehrere
Formen annehmen, einschließlich beispielsweise einer
einzelnen Schicht aus einem CVD-Siliciumoxid und einer
Kombination von Oxidschichten oder Glasspin-(SOG)-Schichten.
Durchlöcher werden durch die Schicht 62 je nach Notwendigkeit
vorgesehen und Metall- oder Polysilicium-Zwischenverbindungen
werden entweder in einem getrennten Prozeß oder als ein Teil
des Prozesses zum Bilden der Verdrahtungsleitungen der ersten
Ebene vorgesehen. Das Zwischenschichtdielektrikum 62 wird
dann mit einer Schicht aus abgelagerten Kohlenstoff bedeckt,
beispielsweise in einem Hochdichteplasma-CVD-(HDPCVD)-Prozeß
unter Verwendung eines CH4 oder C2H2 Quellengases. Ein
geeignetes System zum Ausführen dieser Ablagerung ist
kommerziell von Applied Materials Corporation of Santa Clara,
California erhältlich und wird hier nicht weiter beschrieben.
Die Kohlenstoffschicht 64 wird auf eine Dicke abgelagert, die
für Metallverdrahtungsleitungen der ersten Ebene geeignet
ist, beispielsweise zwischen ungefähr 5.000-12.000 Å. Eine
Fotoschichtmaske oder bevorzugterweise eine harte Maske, die
entweder aus Siliciumoxid oder Siliciumnitrid besteht, ist
über der Kohlenstoffschicht 64 vorgesehen, wobei die
Kohlenstoffschicht 64 über denjenigen Bereichen freigelegt
wird, wo Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene gebildet
werden sollen. Ein anisotropes Ätzen wird zum Bilden von
Gräben in die Kohlenstoffschicht 64 hinein ausgeführt und die
Ätzmaske wird entfernt. Dann wird Metall über die
Kohlenstoffschicht und innerhalb der Gräben in der
Kohlenstoffschicht 64 abgelagert. Das für die
Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene verwendete Metall kann
Aluminium oder ein wärmebeständiges Metall oder eine
Mehrschichtkombination von derartigen Metallen oder
unterschiedlichen leitenden Materialien sein. Vorzugsweise
sollen die Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene und andere
Leiter, die durch Luftspalte getrennt sind, die durch die
Entfernung von Kohlenstoff gebildet werden, einen
Veraschungsprozeß bei einer Temperatur von zwischen 400-450°C
aushalten können. Entweder wird ein Zurückätzprozeß oder
vorzugsweise ein chemisch-mechanischer Polier-(CMP)-Prozeß
verwendet, um überschüssiges Metall von der Oberfläche der
Kohlenstoffschicht 64 zu entfernen, wobei die
Verdrahtungsleitungen 66 der ersten Ebene definiert werden,
wie in Fig. 6 gezeigt. Wie dargestellt, sind die oberen
Oberflächen der Verdrahtungsleitungen 66 vorzugsweise zu den
Oberfläche der Kohlenstoffschicht 64, die am einfachsten
unter Verwendung eines CMP-Prozesses erhalten wird, coplanar.
Als nächstes werden Ausnehmungen vorzugsweise in der
Kohlenstoffschicht 64 gebildet, indem die Struktur in Fig. 6
an einem Veraschungs- oder Ätzsystem bereitgestellt wird und
die Kohlenstoffschicht 64 einem Sauerstoffplasmaveraschungs- oder
Ätzprozeß ausgesetzt wird. Dies wird ausgenommene
Kohlenstoffbereiche 68 mit Oberflächen erzeugen, die von den
oberen Oberflächen der Verdrahtungsleitungen 66 der ersten
Ebene um wenige Hundert Angström beabstandet sind. Die sich
ergebende Struktur ist in Fig. 7 gezeigt. Als nächstes wird
eine Oxidschicht 70 über die ausgenommenen
Kohlenstoffstrukturen 68 und die Verdrahtungsleitungen 66 der
ersten Ebene aufgebracht, so daß die Oxidschicht teilweise
entlang der Seiten jeder der Verdrahtungsleitungen 66 der
ersten Ebene verläuft. Die Oxidschicht 70 dient
unterschiedlichen Zwecken in der Struktur und den Prozessen
der vorliegenden Erfindung. Eine Bildung der Oxidschicht, so
daß sie sich teilweise entlang der Wände der Metall-Leitungen
erstreckt, stellt eine zusätzliche Prozeßbreite für
zukünftige Ätzprozesse bereit, die zum Freilegen und zum
Kontaktieren der Oberfläche der Verdrahtungsleitungen der
ersten Ebene verwendet werden. Als solches erleichtert die
Oxidschicht die Bildung von kontaktierungsfreien
Durchlöchern. Eine Verbrauchsreaktion, die vorzugsweise aus
Sauerstoff in der dargestellten Ausführungsform besteht, wird
vorzugsweise durch die Oxidschicht 70 durchgeführt, um die
Zusatz-Kohlenstoffschicht 68 zu verbrauchen, um die
Luftspalte 74 zwischen den dargestellten
Verdrahtungsleitungen 66 der ersten Ebene zu erzeugen.
Nachdem die Luftspalte definiert sind, definiert die
Oxidschicht 70 die obere Erstreckung der Luftspalte 74 und
hält irgendwelche danach aufgebrachten Schichten. Die
Oxidschicht 70 ist vorzugsweise auf eine Dicke ausgebildet,
die für den bevorzugten Veraschungsprozeß geeignet ist,
während sie noch ausreichend dick ist, um einen vernünftigen
Grad einer strukturellen Halterung für später abgelagerte
Schichten bereitzustellen. Wie in dem Anand-Artikel
diskutiert, kann eine geeignete Oxidschicht ungefähr 500 Å
dick sein.
Ein besonders bevorzugtes Verfahren zum Bilden der
Oxid-Kappenschicht 70 ist durch die Ablagerung eines
flüssigen Polymermaterials, das ausgehärtet wird, um eine
planarisierte Oxidschicht zu bilden. Beispielsweise kann das
Material, welches als "HSQ" (Wasserstoff-Silsesquioxan) in
seiner flüssigen Form über der Struktur in Fig. 7 vorgesehen
werden und dann kann das HSQ bei einer Temperatur von
ungefähr 400°C über ungefähr 90 min in einer
Stickstoffumgebung zum Bilden der Oxidschicht 70 (nominell
SiO3/2) getempert werden. Das bevorzugte Verfahren zum Bilden
der Oxidschicht 70 durch einen Spinnprozeß eines flüssigen
HSQ und eines Aushärtens des HSQ weist den besonderen Vorteil
einer automatischen Bereitstellung einer planarisierten
Oberfläche für die Oxidschicht 70 bereit. Dies ist so, da ein
Aufspinnprozeß verwendet wird, um das flüssige Polymer-HSQ
auf der Oberfläche vor einer Aushärtung bereitzustellen.
Andere polymerische oder andere Flüssigkeiten können
abgelagert und ausgehärtet oder ansonsten verfestigt werden,
um eine Schicht aus einem dielektrischen Material zu bilden,
welches anstelle des dargestellten HSQ-Material verwendet
werden könnte. Die beim Bilden der Kappenschicht verwendete
Flüssigkeit kann so gewählt werden, daß eine chemische
Reaktion oder ein Prozeß, beispielsweise die Ablagerung eines
Materials von einem gesättigten Lösungsmittel in oder von der
Flüssigkeit auftritt, um ein Material zum Bilden der
Oxidschicht oder einer äquivalenten Abdeck- oder
Kappenschicht bereitzustellen. Wenn die Schicht 70 durch
einen Prozeß gebildet wird, der nicht natürlicherweise eine
planarisierte Oberfläche für die Oxidschicht erzeugt,
beispielsweise ein CVD- oder ein HDPCVD-Prozeß, dann wird
bevorzugt, daß ein Planarisierungsprozeß ausgeführt wird, so
daß die Schicht 70 mit einer im wesentlichen planaren
Oberfläche versehen ist. Wenn beispielsweise ein CVD-Oxid
verwendet wird, wird bevorzugt, daß das CVD-Oxid unter
Verwendung von CMP vor einer weiteren Verarbeitung
planarisiert wird, weil eine planarisierte Oberfläche viel
breitere Prozeßspielräume für spätere Durchloch-Ätzschritte
bereitstellt.
Ein Veraschungsprozeß wird ausgeführt, um die
Kohlenstoffschicht 68 von unterhalb der Oxidschicht zu
entfernen. Beispielsweise kann der Veraschungsprozeß in einer
Sauerstoffumgebung bei einer Temperatur von 400-450°C für
eine ausreichend lange Zeit ausgeführt werden, um die Dicke
der Kohlenstoffschicht durch die Oxidschicht vollständig zu
verbrauchen, über ungefähr 1 bis 2 h. An dem Ende dieses
Prozesses sind die Verdrahtungsleitungen 66 der ersten Ebene
durch Luftspalte 74 getrennt, die auf der oberen Oberfläche
durch eine Kappenoxidschicht 70 und auf der unteren
Oberfläche durch ein Zwischenschichtdielektrikum 62 begrenzt
sind. Die Luftspalte bilden die dielektrische Isolation
zwischen den Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene und
stellen so einen relativ niedrigen Pegel einer kapazitiven
und induktiven Kopplung zwischen benachbarten der
Verdrahtungsleitungen 66 der ersten Ebene bereit. In dieser
besonderen bevorzugten Ausführungsform ist Kohlenstoff das
Zusatzmaterial, das von der bevorzugten Oxidationsreaktion
verbraucht wird, die durch die bevorzugte Oxid-Kappenschicht
ausgeführt wird. Die Oxidschicht weist die gewünschten
Eigenschaften einer Kappenschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung Erfindung dadurch auf, daß die bevorzugte
Oxidationsverbrauchsreaktion bereits durch die
Oxidkappenschicht fortschreitet, ohne übermäßig die
Oxidkappenschicht anzugreifen. Andere Systeme von
Zusatzmaterialien, Kappenschichten und einer
Verbrauchsreaktion sind möglich, und Aspekte der vorliegenden
Erfindung würden ebenso auf derartige andere Systeme
anwendbar sein.
Innerhalb des vorliegenden Sinngehalts werden die Ausdrücke
Kappenschicht, Zusatzschicht und Verbrauchsreaktion unter
Bezugnahme aufeinander definiert. Genauer ausgedrückt ist
hinsichtlich der vorliegenden Erfindung eine
Verbrauchsreaktion oder ein Prozeß ein derartiger, der eine
Zusatzschicht durch Ausführen irgendeiner Form von Reaktion
oder Prozeß durch die Kappenschicht mit dem Endergebnis, daß
die Zusatzschicht von unterhalb der Kappenschicht entfernt
ist, entfernen kann. Alternative Systeme könnten genauso
identifiziert werden, die bestimmte der Vorteile von Aspekten
der vorliegenden Erfindung erreichen würden. Beispielsweise
könnte die Fotoschicht durch die bevorzugte
Kohlenstoff-Zusatzschicht in dem illustrativen Prozeßfluß
ersetzt werden, nämlich unter Verwendung einer ähnlichen
Oxidkappenschicht und einer ähnlichen
Veraschungsverbrauchsreaktion, um viele der gleichen Vorteile
zu erzielen, so wie sie von wenigstens einigen Aspekten der
vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden. Zu dieser Zeit
wird die Fotoschicht weniger bevorzugt als Kohlenstoff,
hauptsächlich, weil Kohlenstoff einen niedrigeren Pegel einer
Spurmetall-Verunreinigung aufweist und weil die bevorzugten
Oxidations- oder Veraschungsprozesse den Kohlenstoff
vollständiger in CO2 ohne andere, weniger flüchtige
Reaktions-Nebenprodukte umzuwandeln. Eine Fotoschicht kann
trotzdem in einigen Fällen wünschenswert sein, weil weniger
zu verbrauchender Kohlenstoff vorhanden ist und die
Verbrauchsreaktion wahrscheinlich schneller fortschreitet.
Eine Schicht eines Ätzstoppmaterials 72 (Fig. 8) ist als
nächstes auf der Oxid-Kappenschicht 70 vorgesehen. Allgemein
wird die Ätzstoppschicht sich in der Zusammenhang von der
Oxid-Kappenschicht unterscheiden. Am wichtigsten ist die
Tatsache, daß die Ätzstoppschicht gewählt wird, um
ausreichend unterschiedlich zu der Schicht zu sein, die eine
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht sein kann, die über die
Ätzstoppschicht aufgebracht wird. In dieser Weise kann die
Ätzstoppschicht als ein Stopp für einen Durchloch-Ätzprozeß
wirken, der durch das Zwischenmetalldielektrikum oder eine
andere Schicht ausgeführt wird. Oft ist die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht ein Oxid aus Silizium und
somit ist Siliziumnitrid eine geeignetes Ätzstoppmaterial.
Für derartige Ausführungsformen ist die Ätzstoppschicht ein
Siliciumnitrid und kann durch ein CVD-Verfahren auf eine
Dicke von ungefähr 200-500 Å aufgebracht werden. Die Dicke
der Nitridschicht wird so gewählt, daß sie nicht dicker als
erforderlich ist, um einen geeigneten Ätzstopp
bereitzustellen. Eine übermäßige Nitriddicke ist unerwünscht,
weil sich Nitrid langsam abgelagert und überschüssiges Nitrid
eine unnötige Ätzzeit in diesen nachfolgenden Prozessen
erfordert, wie bei einem Durchlochätzen, das erfordert, daß
Öffnungen durch die Ätzstoppschicht 72 gebildet werden. In
einigen Fällen kann es jedoch für die Oxid-Kappenschicht
möglich sein, als eine Ätzstoppschicht zu dienen, wenn die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht eine Zusammensetzung
aufweist, die sich wesentlich von der Oxid-Kappenschicht
unterscheidet. Die Zwischenschicht-Dielektrikumschicht ist am
häufigsten ein Oxid, obwohl es am häufigsten wünschenswert
ist, eine Siliciumnitrid-Ätzstoppschicht im Zusammenhang mit
einer Oxid-Kappenschicht zu verwenden.
Nach einer Ablagerung der Ätzstoppschicht 72 könnten
zusätzliche Schichten von Verdrahtungsleitungen in einer
ähnlichen Weise wie diejenige gebildet werden, die bei der
Bildung der Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene und der
trennenden Luftspalte 74 verwendet wird. In derartigen
Ausführungsformen würde die Ätzstoppschicht durch eine
Schicht aus Kohlenstoff bedeckt werden, die dann für die
Bildung von Verdrahtungsleitungen strukturiert würde und eine
weitere Verarbeitung würde in der oben beschriebenen Weise
fortschreiten. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist
jedoch der Prozeß zum Bilden eines
Zwischenmetall-Dielektrikums, eines Durchlochs und einer
vertikalen Zwischenverbindung und einer Verdrahtungsleitung
der zweiten Ebene, die als nächstes beschrieben wird,
ausreichend, um das Umsetzen und die Vorteile der
vorliegenden Erfindung zu illustrieren. Es ist trotzdem
wichtig, sich ins Gedächtnis zurückzurufen, daß verschiedene
Luftspalt-, Kohlenstoff- oder andere Materialien in der
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht enthalten sein könnten,
durch die vertikale Zwischenverbindungen gebildet werden
könnten, um Verdrahtungsleitungen zu verbinden, die auf jeder
Seite der Verdrahtungsleitungen der ersten und zweiten Ebene
gebildet sind.
In den dargestellten Ausführungsformen wird eine
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht 76 über die Oberfläche der
Ätzstoppschicht 72 aufgebracht, z. B. durch ein CVD-Verfahren
(chemische Aufdampfung) von Siliciumoxid aus einem
TEOS-Quellengas. Eine Durchloch-Maske ist auf der
Zwischenschicht-Dielektrikumschicht 76 vorgesehen, z. B. durch
Bereitstellen einer Fotolackschicht, die in eine Ätzmaske
durch eine herkömmliche Fotolithographie gebildet wird. Ein
Durchloch wird dann durch die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht durch einen Ätzvorgang
gebildet. Das Durchloch-Ätzen kann in irgendeiner Anzahl von
dielektrischen Ätzern ausgeführt werden, einschließlich des
LAM Rainbow Systems, welches besonders bevorzugt ist, weil es
dem Benutzer erlaubt, den Grad einer Selektivität des
Ätzprozesses zwischen Oxid- und Nitridmaterialien
einzustellen. Dies ist zum Ausführen der verschiedenen Stufen
der Durchloch-Ätzung in einem einzelnen Verarbeitungssystem
unter Verwendung einer kontinuierlichen Serie von
Verarbeitungsschritten, während gute Prozeßsteuerung noch
erreicht werden, vorteilhaft. Durchlöcher werden am besten
durch die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht unter Verwendung
eines Ätzmittels geätzt, welches wenigstens in der Nähe des
Endes der Durchloch-Ätzung durch das
Zwischenmetall-Dielektrikum höchstselektiv ist, um ein Oxid
ohne ein schnelles Ätzen der Nitridätzstoppschicht zu ätzen.
In einigen Ausführungsformen kann eine vergleichsweise hohe
Geschwindigkeit, aber ein weniger selektiver Ätzprozeß in
einer anfänglichen Stufe des Durchloch-Ätzprozesses verwendet
werden, gefolgt von einer zweiten Ätzstufe unter Verwendung
eines selektiveren und typischerweise langsameren
Ätzprozesses. Beispielsweise kann der erste Abschnitt mit
höherer Geschwindigkeit und niedrigerer Selektivität des
Durchloch-Ätzprozesses unter Verwendung eines Ätzmittels
ausgeführt werden, das in einem Plasmaprozeß aus Quellengasen
einschließlich von CF4 abgeleitet wird. Der zweite Ätzprozeß
mit niedrigerer Geschwindigkeit und höherer Selektivität
könnte ein Ätzmittel verwenden, das aus Quellengasen
abgeleitet ist, die C2F6 oder C3F8 enthalten. Der erste
Abschnitt des Durchloch-Ätzprozesses wird verwendet, um
teilweise durch das Zwischenmetall-Dielektrikum zu ätzen, und
wird lange bevor der Ätzprozeß sich der Ätzstoppschicht
nähert, unterbrochen. Der Durchloch-Ätzprozeß wird dann unter
Verwendung einer Durchloch-Ätzung hoher Selektivität
fortgesetzt, wobei auf der Ätzstoppschicht angehalten wird.
Andere geeignete Ätzsysteme sind Durchschnittsfachleuten
bekannt und sind kommerziell verfügbar. Eine Bereitstellung
einer Ätzstoppschicht und eine Verwendung eines geeigneten
Ätzsystems ist zum Ausführen der Durchloch-Ätzung höchst
wünschenswert, weil die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht 76
Dickenveränderungen und sich ändernde Ätzcharakteristiken
aufweisen kann, die die Ergebnisse von Ätzprozessen einer
festen Zeit unvorhersagbar und unzuverlässig machen. Die
nachfolgenden Ätzschritte werden verwendet, um die Definition
der Weiterentwicklung des Durchloch durch dünnere Schichten
in einer Weise abzuschließen, die ermöglicht, daß diese
Schritte genauer gesteuert werden als dies in dem Ätzprozeß
durch die dicke Zwischenmetall-Dielektrikumschicht möglich
oder praktisch ist. Zusätzlich werden die Ätzstoppschicht und
die Kappenschicht planarisiert bzw. eingeebnet, so daß der
auszuführende Ätzprozeß besser vorhersagbar und gleichmäßiger
über die verschiedenen Abschnitte des Wafers ist, als dies
der Fall für die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht ist.
Nachdem das Durchloch durch die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht 76 definiert ist, wobei es
vertikal in Richtung auf die Metallverdrahtungsleitung 66 der
ersten Ebene hin verläuft, wird die Durchloch-Ätzung durch
die Ätzstoppschicht 72 und die Kappenschicht 70 fortgesetzt,
um die Oberfläche der Verdrahtungsleitung 66 der ersten Ebene
zu erreichen. Für die bevorzugte Nitridätzstoppschicht 72
kann die Ätzstoppschicht dort, wo sie innerhalb des
Durchlochs freiliegt, unter Verwendung eines Nitridätzmittels
entfernt werden, das beispielsweise in einem Plasmaprozeß aus
einem SF6-Quellengas abgeleitet wird. Ein Abschnitt der
Oxidkappenschicht 70 wird dann dort, wo es innerhalb des
Zwischenverbindungs-Durchlochs freiliegt, in einem Ätzprozeß
fester Zeit unter Verwendung eines herkömmlichen
Oxidätzmittels wie beispielsweise dasjenige, das oben
diskutiert wurde, entfernt. Diese Ätzung durch die dünne
planarisierte Oxid-Kappenschicht 70 kann leicht gesteuert
werden, um in einer Weise fortzuschreiten, die in
zufriedenstellender Weise die Oberfläche der
Verdrahtungsleitung 66 freilegt und dennoch ein Ätzen durch
die Kappenschicht 70 vollständig vermeidet. Dieser Aspekt der
vorliegenden Erfindung betrifft in bevorzugten
Ausführungsformen die Bildung einer Kappenschicht, die sich
teilweise nach unten entlang den Wänden der
Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene erstreckt, wobei ein
ausreichender Spielraum für einen Abschluß des
Durchloch-Ätzprozesses bereitgestellt wird. Wie voranstehend
diskutiert, wird diese Merkmal gebildet, weil die
Kohlenstoff-Zusatzschicht zurückgeätzt oder ausgespart wird,
um die Wände der Verdrahtungsleitungen der ersten Ebene vor
einer Ablagerung der Kappenschicht freizulegen.
Die Verarbeitung wird fortgesetzt, nachdem das Durchloch
gebildet ist und die Oberfläche der Verdrahtungsleitung 66
freigemacht worden ist, indem ein Metallpfropfen 78 zum
Füllen des Durchlochs gebildet wird. Der Metallpfropfen kann
aus Aluminium gebildet werden, wird aber typischerweise aus
Wolfram in einem CVD-Prozeß unter Verwendung von WF6 als ein
Quellengas gebildet werden. In vielen Fällen beginnt eine
Pfropfenbildung durch Bereitstellen einer Klebe- oder
Anhaftungsschicht, die Titan oder Titannitrid sein kann,
innerhalb des Durchlochs und über der Oberfläche der
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht 76. Eine Aufstäubung oder
CVD-Prozesse können verwendet werden, um die Klebe- oder
Anhaftungsschicht zu bilden. Wolfram wird dann in einem
CVD-Prozeß zum Füllen durch Durchlochs bereitgestellt und ein
chemisch-mechanisches Polieren (CMP) oder ein Rückätzprozeß
wird ausgeführt, um die vertikale Erstreckung des
Wolframpfropfens 78 zu definieren und überschüssiges Wolfram
von der Oberfläche der Zwischenmetall-Dielektrikumschicht 76
zu entfernen. Der Polier- oder Zurückätzprozeß entfernt auch
unbenötigte Abschnitte der Klebeschicht. Eine weitere
Verarbeitung wird fortgesetzt, um Verdrahtungsleitungen der
zweiten Ebene zu bilden, beispielsweise die
Verdrahtungsleitung 80, die in Fig. 9 gezeigt ist. Die
Verdrahtungsleitung der zweiten Ebene könnte durch eine
Ablagerung eines Deckmetalls und eine herkömmliche
Fotolithographie oder durch einen Damaszierungs-Prozeß
gebildet werden.
Die vorliegende Erfindung ist hinsichtlich bestimmter
bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden, aber
Durchschnittsfachleute werden erkennen, daß Änderungen und
Modifikationen an diesem Prozeß und an dem Aufbau
durchgeführt werden können, ohne die grundlegenden Lehren der
vorliegenden Erfindung zu verändern. Während die vorliegende
Erfindung beispielsweise hinsichtlich einer Bildung einer
Verdrahtungsleitung einer ersten Ebene, die mit anderen
Leitern verbunden ist, beschrieben worden ist, kann die
vorliegende Erfindung in mehreren oder allen Schichten einer
Mehrebenen-Zwischenverbindungsstruktur implementiert werden.
Alternativ kann die vorliegende Erfindung für verschiedene
andere Ebenen von Mehrebenen-Verdrahtungsstrukturen als der
ersten Ebene implementiert werden. An sich ist die
vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine besondere
beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern anstelle
davon sollte der Umfang der Erfindung aus den Ansprüchen, die
folgen, bestimmt werden.
Claims (38)
1. Verfahren zum Bilden einer integrierten
Schaltungseinrichtung, wobei das Verfahren umfaßt:
Bereitstellen eines Musters von Verdrahtungsleitungen (66, 80) über einer Isolationsschicht (62), wobei eine erste Verdrahtungsleitung (66) lateral von einer zweiten Verdrahtungsleitung (66) durch eine Schicht eines Zusatzmaterials (64) getrennt ist;
Entfernen eines Abschnitts der Schicht (64) des Zusatzmaterials, um eine obere Oberfläche der Schicht (64) des Zusatzmaterials unter obere Oberflächen der ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66) auszusparen;
Bereitstellen einer Schicht (70) eines Kappenmaterials über den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66) und über der ausgesparten oberen Oberfläche der Schicht (68) des Zusatzmaterials; und
Ausführen einer Verbrauchsreaktion durch die Schicht (70) des Kappenmaterials, um wenigstens einen weiteren Abschnitt der Schicht (68) des Zusatzmaterials zu verbrauchen, wobei ein Luftdielektrikum (74) zwischen den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66, 66), eingeschlossen auf einer oberen Oberfläche durch die Kappenschicht 70, zurückgelassen wird.
Bereitstellen eines Musters von Verdrahtungsleitungen (66, 80) über einer Isolationsschicht (62), wobei eine erste Verdrahtungsleitung (66) lateral von einer zweiten Verdrahtungsleitung (66) durch eine Schicht eines Zusatzmaterials (64) getrennt ist;
Entfernen eines Abschnitts der Schicht (64) des Zusatzmaterials, um eine obere Oberfläche der Schicht (64) des Zusatzmaterials unter obere Oberflächen der ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66) auszusparen;
Bereitstellen einer Schicht (70) eines Kappenmaterials über den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66) und über der ausgesparten oberen Oberfläche der Schicht (68) des Zusatzmaterials; und
Ausführen einer Verbrauchsreaktion durch die Schicht (70) des Kappenmaterials, um wenigstens einen weiteren Abschnitt der Schicht (68) des Zusatzmaterials zu verbrauchen, wobei ein Luftdielektrikum (74) zwischen den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66, 66), eingeschlossen auf einer oberen Oberfläche durch die Kappenschicht 70, zurückgelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenmaterial (70) ein
Oxid ist und die Verbrauchsreaktion ein Oxidationsprozeß
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial (64, 68)
Kohlenstoff umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial (64, 68)
im wesentlichen aus Kohlenstoff besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsreaktion
fortgesetzt wird, um die gesamte Schicht (64, 68) des
Zusatzmaterials zwischen den ersten und zweiten
Verdrahtungsleitungen (66, 66) zu entfernen.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (70) des
Kappenmaterials durch Bereitstellen eines
Flüssigkeitsschicht über den ersten und zweiten
Verdrahtungsleitungen (64, 68), die zum Bilden einer
Oxid-Festkörperschicht ausgehärtet wird, gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit HSQ ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (70) des
Kappenmaterials durch Bereitstellen einer Flüssigkeit
über den ersten und zweiten Verdrahtungsleitungen (66,
66) in einem Aufspinn-Prozeß bereitgestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenmaterial (70)
innerhalb der Flüssigkeit verfestigt wird, um die
Schicht (70) des Kappenmaterials bereitzustellen.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein
polymerisches Material umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Sauerstoff
umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenschicht (70) die
oberen Oberflächen der ersten und zweiten
Verdrahtungsleitungen (66, 66) bedeckt, und die
Kappenschicht (70) eingeebnet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Muster von
Verdrahtungsleitungen (66, 66, 80) folgendermaßen
bereitgestellt wird:
Versehen der Schicht (64, 68) des Zusatzmaterials mit einem Muster, um Gräben zu definieren;
Bereitstellen eines Metalls (78) zum Füllen der Gräben und über der Schicht (66, 68) des Zusatzmaterials; und
Entfernen von überschüssigem Metall zum Definieren des Musters von Verdrahtungsleitungen (66, 66) innerhalb der Schicht (70) des Zusatzmaterials.
Versehen der Schicht (64, 68) des Zusatzmaterials mit einem Muster, um Gräben zu definieren;
Bereitstellen eines Metalls (78) zum Füllen der Gräben und über der Schicht (66, 68) des Zusatzmaterials; und
Entfernen von überschüssigem Metall zum Definieren des Musters von Verdrahtungsleitungen (66, 66) innerhalb der Schicht (70) des Zusatzmaterials.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt einer Entfernung
von überschüssigem Metall unter Verwendung eines
chemisch-mechanischen Poliervorgangs durchgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die
folgenden Schritte:
Bereitstellen einer Schicht (72) eines Ätzstoppmaterials über der Schicht (70) des Kappenmaterials nach der Verbrauchsreaktion, wobei das Ätzstoppmaterial (72) eine zu dem Kappenmaterial (70) unterschiedliche Zusammensetzung aufweist;
Bereitstellen einer Zwischenmetall Dielektrikumschicht (76) über der Schicht (72) des Ätzstoppmaterials, wobei die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) eine andere Zusammensetzung als das Ätzstoppmaterial (72) aufweist; und
Bilden eines Durchlochs (78) durch Ätzen durch die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76), Stoppen auf der Schicht des Ätzstoppmaterials (72), Ätzen durch die Schicht (72) des Ätzstoppmaterials und Ätzen durch die Schicht (70) des Kappenmaterials.
Bereitstellen einer Schicht (72) eines Ätzstoppmaterials über der Schicht (70) des Kappenmaterials nach der Verbrauchsreaktion, wobei das Ätzstoppmaterial (72) eine zu dem Kappenmaterial (70) unterschiedliche Zusammensetzung aufweist;
Bereitstellen einer Zwischenmetall Dielektrikumschicht (76) über der Schicht (72) des Ätzstoppmaterials, wobei die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) eine andere Zusammensetzung als das Ätzstoppmaterial (72) aufweist; und
Bilden eines Durchlochs (78) durch Ätzen durch die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76), Stoppen auf der Schicht des Ätzstoppmaterials (72), Ätzen durch die Schicht (72) des Ätzstoppmaterials und Ätzen durch die Schicht (70) des Kappenmaterials.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Ätzens
durch die Schicht (70) des Kappenmaterials eine
Oberfläche der ersten Verdrahtungsleitung (66) befreit,
aber nicht durch eine vollständige Dicke der Schicht
(70) des Kappenmaterials ätzt.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchloch (78) so
positioniert ist, daß fast das gesamte Durchloch über
der ersten Verdrahtungsleitung (66) angeordnet ist, aber
ein Abschnitt des Durchlochs nicht über der ersten
Verdrahtungsleitung (66) angeordnet ist.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Ätzens
durch die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) durch
einen Ätzprozeß einer ersten Stufe mit vergleichweise
hoher Geschwindigkeit und einen Ätzprozeß einer zweiten
Stufe mit vergleichsweise hoher Selektivität
fortschreitet.
19. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenmaterial (70) ein
Oxid ist, und das Ätzstoppmaterial (72) ein Nitrid ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) ein Oxid umfaßt.
21. Verfahren zum Bilden einer integrierten
Schaltungseinrichtung, wobei das Verfahren umfaßt:
Bereit stellen eines Musters von Verdrahtungsleitungen (66, 66; 80) über einer Isolationsschicht (62, 60), wobei einzelne Verdrahtungsleitungen (66, 66) durch ein Zusatzmaterial (64) laterial getrennt sind;
Bereitstellen einer Kappenschicht (70) über dem Muster von Verdrahtungsleitungen (66, 66) und über einer oberen Oberfläche des Zusatzmaterials (64);
Durchführen einer Verbrauchsreaktion durch die Kappenschicht (70) zum Verbrauchen wenigstens eines Abschnitts (68) des Zusatzmaterials, wobei ein Luftdielektrikum (74) anstelle des verbrauchten Zusatzmaterials (64, 68) zurückgelassen wird;
Bereitstellen einer Ätzstoppschicht (72) über der Kappenschicht (70) nach der Verbrauchsreaktion;
Bereitstellen einer Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) über der Ätzstoppschicht (72), wobei die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) eine zu der Ätzstoppschicht (70) unterschiedliche Zusammensetzung aufweist; und
Bilden eines Durchlochs (78) durch Ätzen durch die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76), Stoppen auf der Ätzstoppschicht (72), Ätzen durch die Ätzstoppschicht (72) und Ätzen durch die Kappenschicht (70).
Bereit stellen eines Musters von Verdrahtungsleitungen (66, 66; 80) über einer Isolationsschicht (62, 60), wobei einzelne Verdrahtungsleitungen (66, 66) durch ein Zusatzmaterial (64) laterial getrennt sind;
Bereitstellen einer Kappenschicht (70) über dem Muster von Verdrahtungsleitungen (66, 66) und über einer oberen Oberfläche des Zusatzmaterials (64);
Durchführen einer Verbrauchsreaktion durch die Kappenschicht (70) zum Verbrauchen wenigstens eines Abschnitts (68) des Zusatzmaterials, wobei ein Luftdielektrikum (74) anstelle des verbrauchten Zusatzmaterials (64, 68) zurückgelassen wird;
Bereitstellen einer Ätzstoppschicht (72) über der Kappenschicht (70) nach der Verbrauchsreaktion;
Bereitstellen einer Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) über der Ätzstoppschicht (72), wobei die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76) eine zu der Ätzstoppschicht (70) unterschiedliche Zusammensetzung aufweist; und
Bilden eines Durchlochs (78) durch Ätzen durch die Zwischenmetall-Dielektrikumschicht (76), Stoppen auf der Ätzstoppschicht (72), Ätzen durch die Ätzstoppschicht (72) und Ätzen durch die Kappenschicht (70).
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ätzstoppschicht (72)
eine zu der Kappenschicht (70) unterschiedliche
Zusammensetzung aufweist.
23. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Ätzens
durch die Kappenschicht (70) eine Oberfläche einer
Verdrahtungsleitung (66, 66) befreit, aber nicht durch
eine gesamte Dicke der Kappenschicht (70) ätzt.
24. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenschicht (70) durch
Bereitstellen einer Flüssigkeitsschicht über den ersten
und zweiten Verdrahtungsleitungen (66, 66), die zum
Bilden einer Festkörperschicht (70), umfassend ein Oxid,
verarbeitet wird, gebildet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit HSQ ist.
26. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenschicht ein Oxid
ist und die Verbrauchsreaktion ein Oxidationsprozeß ist.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial (64, 68)
Kohlenstoff umfaßt.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial (64, 68)
im wesentlichen aus Kohlenstoff besteht.
29. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsreaktion
fortgesetzt wird, um sämtliches Zusatzmaterial (64, 68)
unterhalb der Kappenschicht (70) zu entfernen.
30. Verfahren nach Anspruch 21, ferner umfassend den
Schritt, der vor der Bildung der Ätzstoppschicht (72)
ausgeführt wird, eines Entfernens eines Abschnitts des
Zusatzmaterials (64, 68) zum Aussparen einer oberen
Oberfläche des Zusatzmaterials (68) unter obere
Oberflächen der Verdrahtungsleitung (66, 66).
31. Verfahren nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzmaterial (64, 68)
Kohlenstoff ist, die Kappenschicht (70) ein Oxid ist und
die Ätzstoppschicht (72) ein Nitrid ist.
32. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchloch (78) mit einem
Metallpfropfen (78) gefüllt ist.
33. Verfahren nach Anspruch (32),
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallpfropfen (78) eine
Verdrahtungsleitung (66, 66) der ersten Ebene mit einer
Verdrahtungsleitung (80) einer zweiten Ebene verbindet.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallpfropfen (78)
Wolfram umfaßt.
35. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Bildens
der Schicht (70) des Kappenmaterials ein Bereitstellen
einer Flüssigkeit über den ersten und zweiten
Verdrahtungsleitungen (66, 66) in einem Aufspinnprozeß
umfaßt.
36. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Bildens
der Schicht (70) des Kappenmaterials ein Bereitstellen
einer Flüssigkeit über den ersten und zweiten
Verdrahtungsleitungen (66, 66) umfaßt und das
Kappenmaterial (70) verfestigt wird, um die Schicht (70)
des Kappenmaterials bereitzustellen.
37. Verfahren nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein
polymerisches Material umfaßt.
38. Verfahren nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Sauerstoff
umfaßt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9721152A GB2330001B (en) | 1997-10-06 | 1997-10-06 | Method of forming an integrated circuit device |
FR9713228A FR2770028B1 (fr) | 1997-10-06 | 1997-10-22 | Procede de fabrication d'une structure d'interconnexion pour un dispositif a circuit integre |
DE19747559A DE19747559A1 (de) | 1997-10-06 | 1997-10-28 | Verbindungsstruktur mit Gasdielektrikum, das zum Durchlöchern ohne Kontaktfleck kompatibel ist |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB9721152A GB2330001B (en) | 1997-10-06 | 1997-10-06 | Method of forming an integrated circuit device |
FR9713228A FR2770028B1 (fr) | 1997-10-06 | 1997-10-22 | Procede de fabrication d'une structure d'interconnexion pour un dispositif a circuit integre |
DE19747559A DE19747559A1 (de) | 1997-10-06 | 1997-10-28 | Verbindungsstruktur mit Gasdielektrikum, das zum Durchlöchern ohne Kontaktfleck kompatibel ist |
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