DE1974611U - Tragrahmen fuer die troege von wassertrogsperren im grubenbetrieb. - Google Patents
Tragrahmen fuer die troege von wassertrogsperren im grubenbetrieb.Info
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- DE1974611U DE1974611U DE1967SC042789 DESC042789U DE1974611U DE 1974611 U DE1974611 U DE 1974611U DE 1967SC042789 DE1967SC042789 DE 1967SC042789 DE SC042789 U DESC042789 U DE SC042789U DE 1974611 U DE1974611 U DE 1974611U
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Description
P.A.313 606-8.6.67 Anla9e
Wuppertal-Elberfeld, den 7. Juni 1967 H/hi
Gebrauchsmus teranmeldung
Anwaltsakte Nr. 4063
Anwaltsakte Nr. 4063
Tragrahmen für die Tröge von Wassertrogsperren,
im Grubenbetrieb .
Zur Eindämmung von Explosionen im Untertagebergbau werden
in neuerer Zeit anstelle von Gesteinstaubsperren in zunehmendem Maße Wassertrogsperren benutzt. Diese bestehen aus
im oberen Streckenbereich am Ausbau festgelegten Bühnen oder Rahmen aus Holz oder Eisen, die zur Aufnahme von mit Wasser
gefüllten Trögen dienen. Die Tröge sind aus leicht zerbrechlichem Werkstoff gefertigt, so daß sie beim Auftreffen der
der Explosion vorauseilenden Druckwelle zerstört werden, wobei die Explosionsflamme durch daa herabstürzende Wasser
gelöscht wird.
Es ist dem Fachmann geläufig, die Sperren in der richtigen Zuordnung zu den Gewinnungspunkten anzuordnen und auch die
Wassermenge zu bestimmen, die zum Ersticken der Explosion erforderlich ist. Neben diesen beiden Hauptfaktoren muß auch
der Verlauf der Strecke (Kurven od. dgl.) und der Streckenquerschnitt
bei der Bemessung und dem Aufbau der Sperre berücksichtigt werden. Bekanntlich sind der Verlauf und die
Querschnittsform der Strecke örtlich meist unterschiedlich.
Bei .aus Holz aufgebauten Bühnen oder .Rahmen ist das Zurichten
der Balken usw. an Ort und Stelle umständlich und zeitraubend.
Dies ist auch dann der Pail, wenn die bevorzugten eisernen Rahmen benutzt werden. Normalerweise sind die- Kahmen der
kleinsten Streckenbreite entsprechend bemessen. Bei größerer Streckenbreite erfordert ihre Festlegung am Ausbau Auflager,
Konsolen, Verstrebungen usw., die an Ort und otelle angefertigtwerden
müssen, um die Differenz zwischen der dann zu kleinen Bühne und der Streckenbreite ausgleichen zu können.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragrahmen für die Tröge von Wassertrogsperren im Grubenbetrieb, der in an sich bekannter
Yf eise aus Eisen besteht und eine langgestreckte,
rechteckige Grundform auf v/eist, wobei die längere Seite quer und die kurze Seite parallel zur Streckenlängsachse verläuft»
Gemäß der Erfindung ist der Grundrahmen in seinem Längenmaß verstellbar, so daß er mit seinen kurzen Stirnteilen unmittelbar
am Ausbau beider Streckenstöße befestigt werden kann. Diese Einbaumöglichkeit ist vor allem dann von besonderem
Wert, wenn durch ungleichmäßiges Auffahren oder durch Druckeinwirkungen Abweichungen von der Sollbreite der Strecke auftreten.
In bevorzugter. Weise besteht der Grundrahmen aus zwei U-förmigen
Teilen, wobei jeweils die U-Schenkel die Längsholme und der Steg den stirnseitigen Querholm bilden. Die Längsholme
sind durch die stirnseitigen Querholme starr miteinander verbunden, d. h., die Breite des Rahmens ist unveränderlich.
Die Längsholme der Teilstücke des Rahmens überlappen
_ 3 —
sich etwa in der Streclcenmitte und stehen hier paarweise
miteinander in Eingriff, so daß der Grundrahmen in sich verwindungs- und biegesteif ist«
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden für den
Aufbau des Rahmens, insbesondere seiner Längsholme, Hohlprofile mit rohr- oder kastenförmigem Querschnitt benutzt,
die an der Überlappungsstelle der Längsholme teleskopartig ineinander geführt sind und sich gegeneinander abstützen.
Eine an sich bekannte Unterteilung des Grundrahmens durch Querholme zur Bildung von die Viassertröge aufnehmenden Taschen
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch geschaffen, daß die Querholme als lose Teile in den Grundrahmen
eingesetzt sind, indem sie iait an ihren Enden vorgesehenen Klauen die Längsholme übergreifen. Die Querholme, die
gleichzeitig noch, als Abstandhalter für die Längsholme dienen
können in jedem beliebigen Abstand voneinander angeordnet werden. Man ist daher bezüglich der Bemessung der Län^e des
Grundrahmens nicht daran gebunden, daß sie ein Vielfaches der Troglänge zuzüglich der Querholmbreite darstellt. Auf
diese V/eise können, wenn es aus Sicherheitsgründen zweckmäßig erscheint, Tröge von unterschiedlicher Länge und unter
schiedlichem Passungsvermögen benutzt werden.
Vor allem aber können die Yfassertröge der in Streckenlän£;srichtung
iiintereinanderliegenden Sperreneinheiten gegensLnander
ausgerichtet werden, um den örtlichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 die Einzelheit "B" aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der Grundrahmen besteht aus zwei U-fÖrmigen Teilstücken, von denen jeder von zwei Längsholmen 10 und einem diese an den
dem Streckenstoß zugekehrten Enden starr miteinander verbindenden Querholm 11 gebildet wird. Die freien Enden der
Längsholme 10 überlappen sich etwa in der Streckenmitte und sind hier unter Zwischenschaltung von wechselseitig angeordneten.
Gleitstücken 12 teleskopartig verschiebbar ineinander
geführt. Auf diese Weise kann die Länge des Rahmens auch unterschiedlichen Streckenbreiten angepaßt werden. Zur unmittelbaren
Befestigung des Tragrahmens an dem nicht gezeichneten Streckenausbau dienen außen an den Endholmen 11 angeschweißte
Halterungen 13.
Zwischen den Längsholmen 10 sind die Querholme 14 lose eingesetzt,
die mit an ihren Enden angeordneten Klauen 15 über die Längsholme 10 greifen und in deren Längsrichtung verschiebbar
sind. Auf diese Weise werden Taschen 16 gebildet, in die Wassertröge 17 beliebiger Formgebung (in Fig. 1
strichpunktiert gezeichnet) eingesetzt sind.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Tragrahmen
aus Kastenprofilen aufgebaut; es kann aber auch jedes andere Hohlprofil benutzt werden.
Der Erfindungsgegenstand ißt zunächst insofern vorteilhaft,
als er in seinem Aufbau äußerst einfach ist und ohne Benutzung von Schrauben od. dgl. zusammengebaut werden kann. Im
Gebrauch ergeben sich dadurch Einsparungen an Zeit und Arbeit. Ein ganz besonderer Vorteil aber liegt in der Längenverstellbarkeit
und damit Anpassungsmöglichkeit des Rahmens an verschieden große Breitendes Streckenquerschnitts. Es werden
also zur Befestigung des Rahmens am Ausbau außer den üblichen Hilfsmitteln keine besonderen, die Längen- und
Breitenunterschiede ausgleichenden Zwischenglieder benötigt. Ebenso ist es vorteilhaft, die Querholme in jedem beliebigen
Abstand voneinander anordnen zu können, weil damit die Möglichkeit besteht, Tröge verschiedener Länge benutzen zu können
und diese gegenüber den benachbarten Sperreneinheiten in einfachster Weise so auszurichten, d. h. sie in dem Strekkenquerschnitt
so unterzubringen, wie es nach den örtlichen Verhältnissen im Hinblick auf größtmögliche Sicherheit angezeigt
erscheinto
Ansprüche;
Claims (4)
1. Tragrahmen fur die Tröge von Wassertrogeperren. im Grubenbetrieb,
bestehend aus einem langgestreckten,rechteckigen Grundrahmen, äer mit seiner Längsachse quer zur Streckenllngsachse
angeordnet und durch Querstreben in einzelne Waschen,
aur Aufnahme der V/assertröge unterteilt ist, dadurch
gekennzeichnet , daß der Grundrahmen aus in seiner Längsrichtung gegeneinander verstellbaren Teilen
besteht.
2. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundrahmen aus zwei U-förmigen
!eilen besteht, deren Längsholme (10) streckenstoßseitig jeweils durch einen Querholm (11) starr miteinander verbunden
sind, und deren einander zugekehrten freien Enden sich etwa in der Streckenmitte überlappen und paarweise miteinander
in Eingriff stehen.
5. Tragrahmen nach den Ansprüchen T und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Rahmen aus Hohlprofilen aufgebaut ist, und die Längsholme sich teleskopartig
verschiebbar ineinander fUhren und abstützen.
4. Tragrahmen nach den- Ansprüchen 1 bis 3,dadurch
gekennzeichnet , daß zur Unterteilung dee Grundrahmens in einzelne Taschen Querholme (H) dienen, die
als lose, in Rahiaenlängsrichtung verschiebbare Teile zwischen
die Längsholme eingesetzt sind und diese mit ihren klau<-nartig
ausgebildeten Enden (15) übergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967SC042789 DE1974611U (de) | 1967-06-08 | 1967-06-08 | Tragrahmen fuer die troege von wassertrogsperren im grubenbetrieb. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967SC042789 DE1974611U (de) | 1967-06-08 | 1967-06-08 | Tragrahmen fuer die troege von wassertrogsperren im grubenbetrieb. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1974611U true DE1974611U (de) | 1967-12-14 |
Family
ID=33375500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967SC042789 Expired DE1974611U (de) | 1967-06-08 | 1967-06-08 | Tragrahmen fuer die troege von wassertrogsperren im grubenbetrieb. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1974611U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932443A1 (de) * | 1979-08-10 | 1981-02-26 | Mueller & Borggraefe Kg | Wassertrogsperre fuer den untertaegigen bergbau |
-
1967
- 1967-06-08 DE DE1967SC042789 patent/DE1974611U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2932443A1 (de) * | 1979-08-10 | 1981-02-26 | Mueller & Borggraefe Kg | Wassertrogsperre fuer den untertaegigen bergbau |
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