DE19746048A1 - Abfallbehälter - Google Patents

Abfallbehälter

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abfallbehälter gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Es sind Behälter zum Sammeln von Abfällen bekannt, die durch einen im all­ gemeinen auf Rädern montierten Trog, einen Deckel und ein Scharnier ge­ bildet werden, das so über einer Seitenwand oder Rückwand des Troges an­ geordnet ist, daß der Deckel zwischen einer den Trog verschließenden waa­ gerechten Position und einer vertikalen, außen an der Rückwand des Troges anliegenden Position verschwenkbar ist.
Ein Nachteil derartiger Abfallbehälter besteht darin, daß sie beim Öffnen und Schließen zu einer starken Geräuschbelästigung führen.
Dies liegt daran, daß der Deckel beim Schließen mit hoher Geschwindigkeit auf den oberen Rand des Troges aufprallt.
In ähnlicher Weise schlägt der Deckel beim Öffnen geräuschvoll an der Rückseite des Troges an.
Diese beiden Effekte hängen damit zusammen, daß der Deckel ein verhält­ nismäßig großes Gewicht hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abfallbehälter zu schaffen, bei dem durch eine einfache und kostengünstige Vorrichtung die Geräusch­ belästigung beim Öffnen und Schließen des Deckels vermindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen ge­ löst.
Erfindungsgemäß wird die Schließbewegung und vorzugsweise auch die Öff­ nungsbewegung des Deckels durch einen Dämpfer gedämpft. Dieser Dämpfer ist raumsparend in das Deckelscharnier integriert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Bevorzugt ist der Dämpfer so eingestellt, daß er die Bewegung des Deckels bremst, wenn dieser aus einer Bezugsposition verschwenkt wird, in der er mit dem oberen Rand des Troges einen Winkel zwischen etwa 90° und 180°, vorzugsweise etwa 135° bildet. Wenn der Deckel zufällt, wird die Schließbe­ wegung dann derart gedämpft, daß der Deckel sich sanft an den oberen Rand des Troges anlegt, so daß kein störend es Aufprallgeräusch entsteht.
Entsprechend wird die Bewegung des Deckels auch dann gebremst, wenn er nach hinten gegen die Rückwand des Troges umgeklappt wird. Somit ent­ steht auch kein Aufprallgeräusch, wenn der Deckel aufgrund seines Eigenge­ wichts nach hinten überschlägt und sich an die Außenfläche der Rückwand des Troges anlegt.
In einer speziellen Ausführungsform ist das Widerstandselement des Dämp­ fers so ausgebildet, daß seine Wirkung auf das mit dem Deckel verbundene schwenkbare Element um so stärker ist, je weiter der Deckel aus seiner Be­ zugsposition verschwenkt ist.
Bevorzugt handelt es sich bei dem Verbindungselement zwischen Dämpfer und Deckel um einen Arm, der sich rechtwinklig zur Scharnierachse er­ streckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das drehbare Element des Dämp­ fers durch eine Spindel gebildet, und das Widerstandselement ist eine Kom­ bination aus einer drehfest gehaltenen und mit der Spindel in Gewindeein­ griff stehenden Mutter und mechanischen Mitteln, die der Axialbewegung der Mutter einen Widerstand entgegensetzen.
Vorzugsweise werden diese mechanischen Mittel durch zwei Schrauben­ federn gebildet, die beiderseits der Mutter angeordnet sind und entgegenge­ setzt gerichtete Kräfte auf diese ausüben.
Bei dieser Ausführungsform führt jegliche Drehung der Spindel zu einer axia­ len Verlagerung der Mutter in Längsrichtung der Spindel, und mindestens eine der Schraubenfedern wirkt dieser axialen Verlagerung der Mutter ent­ gegen.
Die Federn arbeiten vorzugsweise als Druckfedern, doch ist es im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, daß diese Federn als Zugfedern wirken. In diesem Fall kumulieren sich die Kräfte der beiden Federn, die der Auslen­ kung der Mutter aus der Bezugsposition entgegenwirken.
Die Bezugs-Winkelstellung der Spindel und damit des Deckels ist bei der hier betrachteten Ausführungsform durch die Position der Mutter definiert, in der die entgegengesetzt gerichteten Kräfte der beiden Federn sich gegenseitig aufheben.
Je weiter die Spindel gegenüber der Bezugsposition verdreht wird, desto stärker komprimiert folglich die Mutter die eine der beiden Schraubenfe­ dern und/oder sie dehnt die andere der beiden Schraubenfedern, so daß die Wirkung des Widerstandselements entsprechend zunimmt.
In einer speziellen Ausführungsform ist der Dämpfer in einem mit dem Trog verbundenen festen Teil des Scharniers ausgebildet, der normalerweise als Handgriff zum Verschieben des mit Rädern versehenen Abfallbehälters dient.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abfallbehälters;
Fig. 2 eine Detailansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Dämpfers für den Deckel des Abfallbehälters nach Fig. 1 und 2; und
Fig. 4 und 5 Schnitte durch einen den Dämpfer aufnehmenden Teil des Abfallbehälters vor und nach der Montage des Dämpfers.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Abfallbehälter handelt es sich um einen Großbehälter, wie er üblicherweise als Gemeinschaftsbehälter für meh­ rere Haushalte oder als Abfallbehälter für Industrieunternehmen dient.
Der Abfallbehälter weist einen Trog 1 auf, der auf vier Rädern 2 montiert ist und einen Deckel 3 besitzt.
Der Deckel 3 ist gelenkig an einem Scharnier 4 gehalten, das über der Rück­ wand 5 des Troges 1 angeordnet ist.
Der Deckel 3 ist in Fig. 1 in einer waagerechten Position, das heißt, im ge­ schlossenen Zustand gezeigt, er kann jedoch in eine vertikale, an der Rück­ wand 5 des Troges anliegende Position umgeklappt werden, in der der Trog geöffnet ist.
Das Scharnier 4 setzt sich zusammen aus einem mit dem Deckel verbunde­ nen schwenkbaren Mittelteil 6, zwei ebenfalls mit dem Deckel verbundenen schwenkbaren Endteilen 7 und zwei festen Teilen oder Griffen 8, die mit dem Trog verbunden sind und zwischen dem Mittelteil 6 und je einem der Endteile 7 angeordnet sind.
In der Ansicht in Fig. 2, in der die Blickrichtung dem Pfeil II in Fig. 1 ent­ spricht, erkennt man die Rückwand 5 des Troges 1, den Deckel 3, die schwenkbaren Mittel- und Endteile 6, 7 des Scharniers und einen der Griffe 8.
Ein Dämpfer 9 ist teilweise im Inneren des Griffes 8 untergebracht.
Dieser Dämpfer weist einen Arm 10 auf, der unter dem Deckel angeordnet ist und sich rechtwinklig zur Achse A des Scharniers 4 erstreckt. Ein Ende 10a dieses Arms liegt auf der Achse des Scharniers 4.
Der Dämpfer weist außerdem einen zylindrischen Teil 11 auf, der in dem Griff 8 untergebracht ist und dessen Einzelheiten in Fig. 3 bis 5 sichtbar sind.
Dieser zylindrische Teil 11 umfaßt einen hohlen Zylinder 12, der ein äußeres Gehäuse mit kreisförmigem Außenquerschnitt und sechseckigem Innenquer­ schnitt bildet.
Der Zylinder 12, der vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist, ist an sei­ nem in bezug auf den Trog nach außen weisenden Ende (am linken Ende in Fig. 2 bis 5) durch ein Element 13 abgeschlossen, bei dem drei Teile unterschieden werden können, nämlich:
  • - ein inneres Endstück 13a, dessen sechseckiger Querschnitt dem sechs­ eckigen Innenquerschnitt des Zylinders entspricht und das in das Innere dieses Zylinders eingreift und dort dadurch fixiert ist, daß es mit Hilfe eines radial nach innen gerichteten und auf das Element 13 gekrimpten Bundes 12a fest verkeilt ist,
  • - ein Mittelstück 13b, das ebenfalls einen sechseckigen Querschnitt hat, und
  • - ein äußeres Endstück 13c, das dem Endstück 13a entgegengesetzt ist und einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Eine Spindel 14 tritt von dem dem Element 13 entgegengesetzten Ende her in den Zylinder 12 ein.
Sie weist einen Gewindeabschnitt 14a auf, der sich vollständig innerhalb des Zylinders 12 befindet, und einen nicht mit Gewinde versehenen Abschnitt 14b, der aus dem Zylinder herausragt.
Auf der Seite des Elements 13 weist die Spindel ein nicht mit Gewinde ver­ sehendes Zentrierende 14c mit kreisförmigem Querschnitt auf, das in eine entsprechend geformte Aufnahme 15 des Endstücks 13a des Elements 13 eingreift, so daß die Spindel 14 auf die Scharnierachse zentriert gehalten wird und sich im Inneren des Zylinders 12 um diese Achse drehen kann.
Auf der dem Element 13 entgegengesetzten Seite erfolgt die Zentrierung der Spindel 14 durch ein Lager 16, das in eine am Ende des Zylinders 12 befe­ stigte Kappe 16a eingeschlossen ist.
Dieses Lager dient zugleich als Stopfen zum Verschließen des Zylinders 12.
Eine geschlitzte Scheibe 17 ist in eine Nut der Spindel eingeklipst und liegt an dem Lager 16 an, so daß die Spindel nicht aus dem Zylinder 12 austreten kann.
Eine in dem Zylinder 12 eingeschlossene Mutter 18 ist auf den Gewindeab­ schnitt 14a der Spindel 14 aufgeschraubt.
Der sechseckige Innenquerschnitt des Zylinders 12 entspricht dem sechs­ eckigen Außenquerschnitt der Mutter 18, so daß diese sich nicht in dem Zy­ linder drehen kann.
Somit führt jede Drehung der Spindel 14 zu einer axialen Verlagerung der Mutter im Inneren des Zylinders 12.
In dem Zylinder 12 sind zwei Schraubenfedern 19 und 20 untergebracht, von denen eine an dem Element 13 und der Mutter 18 und die andere an der ge­ schlitzten Scheibe 17 und der Mutter 18 anliegt.
Die beiden Schraubenfedern 19 und 20 üben entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf die Mutter aus und haben die Tendenz, sie in ihre in Fig. 5 ge­ zeigte Position zurückzustellen, in der die beiden Schraubenfedern leicht komprimiert sind. Diese Position der Mutter entspricht einer Bezugs-Winkel­ stellung der Spindel 14. In ihrem nicht mit Gewinde versehenen Abschnitt 14b trägt die Spindel 14 ein Abstandsrohr 21 mit kreisförmigem Quer­ schnitt, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmes­ ser des Zylinders 12 ist.
Die Spindel 14 weist schließlich einen Kopf 14c auf, der einerseits das Ab­ standsrohr 21 in Verlängerung des Zylinders 12 hält, weil sein Durchmesser etwas größer als der des Abstandsrohres ist, und der andererseits an den Arm 10 angepaßt ist (in Fig. 5 nicht gezeigt).
Zur Aufnahme des Dämpfers sind die schwenkbaren Mittel- und Endteile des Scharniers und der Griff 8 wie folgt ausgebildet.
Der schwenkbare Mittelteil 6 weist gegenüberliegend zu jedem Griff 8 eine kreisförmige Öffnung 6a auf, deren Durchmesser annähernd gleich oder et­ was größer ist als der Durchmesser des Abstandsrohres 21.
Jedes schwenkbare Endteil 7 weist gegenüberliegend zu dem entsprechen­ den Griff 8 eine kreisförmige Öffnung 7a auf, deren Durchmesser annähernd gleich oder etwas größer ist als der des Endstücks 13c des Elements 13.
Der Griff 8 hat eine zylindrische Kammer 8a, die auf der Seite des Mittel­ teils 6 offen ist und dazu ausgebildet ist, den Zylinder 12 sowie einen Teil des Abstandsrohrs 21 aufzunehmen, und einen Kanal 22 mit sechseckigem Querschnitt, der gleich dem Querschnitt des Mittelstücks 13b des Elements 13 ist. Dieser Kanal liegt der Öffnung 7a des Endteils 7 gegenüber und steht koaxial mit der zylindrischen Kammer 8 in Verbindung.
Die Anbringung des Dämpfers an dem Trog erfolgt auf die folgende Weise.
Der Deckel, der ursprünglich von dem Trog getrennt ist, wird so über den Trog gehalten, daß seine Innenfläche leicht zugänglich ist, so daß man in oder zwischen den Mittel- und Endteilen 6 und 7 des Scharniers arbeiten kann. Der Deckel kann beispielsweise waagerecht gehalten werden, mit nach oben weisender Innenfläche, oder senkrecht.
Der Deckel wird so positioniert, daß die Öffnungen 6a und 7a der Zwischen- und Endteile 6, 7 auf die Achse der durchgehenden Kanäle 8a und 22 jedes Griffes 8 zentriert sind.
In diesem Stadium ist der Deckel noch nicht mit dem Trog verbunden, wie in Fig. 4 zu erkennen ist.
Dann führt man vom Mittelteil 6 des Scharniers aus, das heißt, von der In­ nenfläche des Deckels aus, einen Dämpfer in jeden Griff ein.
Jeder Dämpfer durchquert zunächst die Öffnung 6a und tritt dann in die zylindrische Kammer 8a des entsprechenden Griffes ein.
Bevor das Mittelstück 13b des Elements 13 in den hexagonalen Kanal 22 des Griffes eintritt, wird der Dämpfer so gedreht, daß sein Arm 10 einen Winkel von ungefähr 135° mit dem oberen Rand des Troges bildet.
Anschließend drückt man jeden Dämpfer vollständig in seine Aufnahme, wo­ bei erforderlichenfalls seine Winkelstellung leicht geändert wird, so daß das Mittelstück 13b des Elements 13 mit dem Kanal 22 bündig wird. Der Zylin­ der 12 des Dämpfers wird so drehfest an dem Griff 8 festgelegt.
In einer nicht gezeigten Variante weist der Zylinder 12 einen Längsschlitz auf, und die Kammer 8a hat eine längsverlaufende Rippe, die in den Schlitz des Zylinders eingreift und so die Drehsicherung bildet. Das Mittelstück 13b ist dann nicht erforderlich.
Nachdem die Dämpfer in Position gebracht worden sind, wird jeder Arm 10 beispielsweise mit Hilfe von Nieten an der Innenfläche des Deckels befestigt.
Der Deckel ist dann so an dem Trog montiert, daß das Endstück 13c des Ele­ ments 13 und das Abstandsrohr 21 seine Drehachse bilden.
In dem Dämpfer sind der Zylinder 12 und somit die Mutter 18 drehfest ge­ halten. Andererseits sind der Arm 10 und die Spindel 14 mitdrehbar mit dem Deckel verbunden.
Wenn man den Deckel schließt, dreht sich somit die Spindel 14 in dem Zylinder 12, wodurch sich die Mutter 18 nach rechts (in Fig. 5) verlagert und die Schraubenfeder 20 komprimiert.
Diese Schraubenfeder 20 setzt der Bewegung der Mutter 18 und somit der Drehung der Spindel 14 einen Widerstand entgegen, so daß über den Arm 10 ein Bremsdrehmoment auf den Deckel übertragen wird. Hierdurch wird ver­ hindert, daß die Geschwindigkeit des Deckels zunimmt und der Deckel hef­ tig auf den oberen Rand des Troges aufprallt.
Der Deckel senkt sich vielmehr langsam auf den oberen Rand des Troges ab.
Ein entsprechender Effekt wird durch die Schraubenfeder 19 hervorgerufen, wenn man den Deckel nach hinten gegen die Rückwand 5 des Troges um­ klappt.
Es versteht sich, daß die oben beschriebene Ausführungsform im Rahmen der Erfindung auf vielfältige Weise abgewandelt werden kann.
Insbesondere könnte der Dämpfer auch an anderer Stelle als im Inneren der Griffe des Troges angeordnet werden. Beispielsweise könnte er im Inneren des Mittelteils 6 des Deckels untergebracht sein.
Hierzu genügt es, daß der Zylinder 12 drehfest gehalten wird, was sich dadurch erreichen läßt, daß man den hexagonalen Kanal 22 des Griffes ge­ genüberliegend zu der Öffnung 6a anordnet und die End- und Mittelstücke 13c und 13b des Elements 13 vertauscht, so daß der Teil des Elements 13 mit sechseckigem Querschnitt aus dem Mittelteil 6 des Deckels herausragt und in den Kanal 22 des Griffes eintritt, während das Stück 13c als Drehach­ se für den Deckel dient und in der Öffnung 6a gelagert ist.
Außerdem kann das hier beschriebene Federsystem durch ein pneumatisches System ersetzt werden, wobei dann anstelle der Mutter ein Kolben vorgese­ hen ist, der zwei mit Gas gefüllte Kammern eines Zylinderkörpers voneinan­ der trennt.
Ebenso ist es möglich, jeden der Hohlräume des Zylinders 12, der eine der Schraubenfedern 19, 20 aufnimmt, mit einem Fluid zu füllen, das bei Schwenkbewegungen des Deckels durch zu diesem Zweck in der Mutter 18 vorgesehene Drosselöffnungen strömt und so eine permanente Dämpfung der Deckelbewegungen bewirkt.
Ebenso könnte durch Reibungsorgane, die sich in dem Maße spreizen oder aufblasen, in dem sich die Mutter einem der Enden des Zylinders 12 annä­ hert, die Funktion von Dämpfern realisiert werden, deren Wirksamkeit mit zunehmendem Winkel zwischen der aktuellen Position des Deckels und der Bezugsposition zunimmt.
Über diese Beispiele hinaus sind auch weitere Systeme denkbar, die mit den beschriebenen Systemen kombiniert werden können oder diese ersetzen, um dieselbe Funktion zu erfüllen.

Claims (7)

1. Abfallbehälter mit einem Trog (1) und einem Deckel (3), der durch ein Scharnier (4) gelenkig an dem Trog gehalten ist, gekennzeichnet durch ei­ nen die Bewegung des Deckels bremsenden Dämpfer (9) mit
  • - einem mit dem Deckel (3) zusammenwirkenden Verbindungselement (10), das ein Bremsdrehmoment auf den Deckel ausübt,
  • - einem in dem Scharnier (4) montierten drehbaren Element (14), das mit dem Verbindungselement (10) verbunden ist, und
  • - einem ebenfalls in dem Scharnier (4) montierten Widerstandselement (11), das einer Drehung des drehbaren Teils (14) in der einen und/oder an­ deren Richtung aus einer vorgegebenen Bezugsposition heraus entgegen­ wirkt.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wider­ standselement (11) so ausgebildet ist, daß seine Wirkung auf das drehbare Element (14) um so stärker ist, je weiter das drehbare Element gegenüber der Bezugsposition verdreht ist.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ein Arm (10) ist, der sich rechtwinklig zu dem Schar­ nier (4) erstreckt.
4. Abfallbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das drehbare Element eine Spindel (14) ist und das Widerstandsele­ ment durch eine Kombination aus einer drehfest gehaltenen und mit der Spindel (14) in Gewindeeingriff stehenden Mutter (18) und mechanischen Mitteln (19, 20) ist, die der Axialbewegung der Mutter (18) entgegenwirken.
5. Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die me­ chanischen Mittel durch zwei Schraubenfedern (19, 20) gebildet werden, die beiderseits der Mutter (18) angeordnet sind und entgegengesetzt gerichtete Kräfte auf diese ausüben.
6. Abfallbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dämpfer (9) in einem festen Teil (8) des Scharniers (4) untergebracht ist.
7. Abfallbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bezugsposition des drehbaren Elements (14) einer Winkelstellung des Deckels (3) entspricht, in der dieser mit dem oberen Rand des Troges (1) einen Winkel zwischen etwa 90° und 180°, vorzugsweise etwa 135° bildet.
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