DE19745799A1 - Mehrzweck-Handgerät - Google Patents
Mehrzweck-HandgerätInfo
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- DE19745799A1 DE19745799A1 DE19745799A DE19745799A DE19745799A1 DE 19745799 A1 DE19745799 A1 DE 19745799A1 DE 19745799 A DE19745799 A DE 19745799A DE 19745799 A DE19745799 A DE 19745799A DE 19745799 A1 DE19745799 A1 DE 19745799A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrzweck-Handgerät mit einem
ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, die beweglich - vorzugsweise
gelenkig - miteinander verbunden sind. Die beiden Bauteile können in
einer geschlossenen Position verriegelt werden, in der sie gemeinsam mit
im wesentlichen kongruenten Konturen einen länglichen, im wesentlichen
geschlossenen quaderförmigen Korpus bilden, wobei die beiden Bauteile
einander zugekehrte Grundflächen aufweisen. Die Verriegelung ist manuell
lösbar. Beide umfassen Bauteile eines Hefters und/oder Lochers.
In einer zweiten Position haben die Bauteile einen Abstand
voneinander, der es ermöglicht, zu heftende und/oder zu lochende Papiere
einzulegen. Das eine Bauteil kann ein Klammermagazin und einen Klammer
treiber eines Heftmechanismus enthalten, das andere einen Hefteramboß.
Alternativ oder zusätzlich ist im zweiten Bauteil eine Lochermechanik
angeordnet, deren Betätigungshebel in dem ersten Bauteil angeordnet ist.
Ferner weist das Gerät weitere Utensilien auf, wie sie ge
wöhnlich für Büroarbeiten benötigt werden, wie beispielsweise Schere,
Heftklammerentferner, Messer, Cutter, Lupe, Maßstab und so weiter.
Ein solches Handgerät bildet den Gegenstand unserer älteren,
nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung 96927627.8. Bei
dem dort offenbarten Gerät sind die erwähnten Utensilien vorzugsweise in
Schiebeführungen gelagert und können aus einer Aufbewahrungsposition, in
der sie in seitlichen Kanälen der Bauteile verschwinden, in eine Ge
brauchslage ausgeschoben werden. Diese Schiebeführungen müssen aus Sta
bilitätsgründen ziemlich massiv ausgebildet werden, wodurch das Gerät
relativ groß und schwer ausfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät des eingangs geschil
derten Typs zu schaffen, das bei hoher Stabilität relativ leicht und
klein ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch
1.
Gegenstand der Erfindung sind auch Module, die als Baugruppen
für das Gerät nach Anspruch 1 geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Utensilien, die für
solche Module geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Heftermechanismus, der
für die Anwendung bei dem erfindungsgemäßen Gerät geeignet ist.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Lochermechanis
mus, der für die Anwendung bei dem erfindungsgemäßen Gerät geeignet ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Gerät der eingangs genannten Bau
art, bei dem neben ausklappbaren Utensilien auch ein Schiebeutensil
vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform eines
Geräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Längsschnittdarstellung des Geräts nach Fig.
1,
Fig. 3 zeigt ähnlich Fig. 2 eine Abwandlung des Geräts,
Fig. 4 zeigt perspektivisch eine zweite Ausführungsform eines
Geräts gemäß der Erfindung,
Fig. 5 zeigt einen Utensilienmodul des Geräts nach Fig. 4,
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 4,
Fig. 7 ist eine Längsschnittdarstellung des Geräts nach Fig.
4,
Fig. 8 ist eine Querschnittdarstellung des Geräts nach Fig. 4,
Fig. 9 zeigt eine Explosionsdarstellung des Geräts nach Fig.
4,
Fig. 10 zeigt Details der Heftermechanik in Explosionsdar
stellung,
Fig. 11 bis 13 zeigen Schnittansichten der Heftermechanik,
Fig. 14 ist eine Draufsicht auf das Geräteunterteil,
Fig. 15 zeigt im Längsschnitt Details der Lochermechanik,
Fig. 16 bis 18 zeigen im Teilschnitt einen Schnitzelbehälter
in verschiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 19 bis 21 zeigen ähnlich einen abgewandelten Schnitzel
behälter,
Fig. 22 bis 25 stellen im Teilschnitt Details einer Hefteraus
lösemechanik dar,
Fig. 26 zeigt in Explosionsdarstellung ein weiteres Gerät
gemäß der Erfindung,
Fig. 27 ist ein Längsschnitt des Geräts nach Fig. 26,
Fig. 28 und 29 zeigen Details von Hefteramboß und Auflagebühne
in Draufsicht,
Fig. 30 und 31 zeigen im Längsschnitt Details der Amboßanord
nung und der Auflagebühne,
Fig. 32 bis 34 zeigen im Längsschnitt Lochstempelgestaltungen,
Fig. 35 zeigt eine andere Gestaltung der Hefterauslöseanord
nung im Längsschnitt,
Fig. 36 stellt im Längsschnitt eine weitere Ausgestaltung des
Schnitzelbehälters dar,
Fig. 37 bis 58 illustrieren in schematischen Längs- und
Querschnitten den Aufbau des erfindungsgemäßen Moduls,
Fig. 59 bis 70 illustrieren perspektivisch, in Seitenansichten
und in Schnittdarstellungen den erfindungsgemäßen Maßstab,
Fig. 71 bis 87 zeigen Utensilien in Form von Cuttern, wobei
jedes Blatt einer Ausführungsform zugeordnet ist,
Fig. 88 und 89 zeigen perspektivisch ein Utensil in Form eines
Klammerentferners in Ruheposition bzw. mit gezogener Klammer,
Fig. 90 bis 94 zeigen ein Utensil in Form eines Klammerent
ferners,
Fig. 95 bis 99 zeigen ein Beispiel für eine Gestaltung, bei
der zwei Utensilien eine gemeinsame Feder zugeordnet ist,
Fig. 100 bis 105 zeigen eine Abwandlung dieser Gestaltung,
Fig. 106 und 107 zeigen ein Beispiel für ein Mehrfunk
tionen-Utensil,
Fig. 108 bis 120 zeigen Utensilien in Form von Scheren in
verschiedenen Gestaltungen, und
Fig. 121 bis 124 zeigen ein Utensil in Form eines Laser
pointers.
Zwei Basiskonzeptionen sind vorgesehen, nämlich eine "inte
grierte" Variante und eine "modulare" Variante. Bei der integrierten
Variante werden alle Bauteile in einer vom zweckmäßigsten Arbeitsablauf
bestimmten Reihenfolge nacheinander montiert. Bei der modularen Variante
werden ein Hefter- und/oder Lochermodul und ein Utensilienmodul je für
sich vormontiert, gefügt und mit Abdeckungen versehen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Geräts 800 nach
der Erfindung einschließlich einer Hefter- und Lochermechanik im Trans
portzustand, d. h. geschlossen mit allen Utensilien in der eingeklappten
Stellung. Während Hefter- und Lochermechanismus später erläutert werden,
sind die Werkzeuge Messer 802, Schere 804 und Klammerentferner 806 aus
einem im Unterteil des Geräts vorgesehenen Aufnahmeraum um eine gemein
same Schwenkachse 808 ausklappbar. Der Aufnahmeraum für die Utensilien
ist mit einem Deckel 812, der im wesentlichen mit der Außenkontur des
Geräts bündig ist, abgedeckt. Normal wird nur ein Werkzeug herausge
klappt, und zwecks vereinfachter Handhabung wird der Deckel geschlossen.
Nur zum Verständnis ist in Fig. 2 der Deckel offen, Messer 802 heraus
geklappt, und Klammerentferner 806 um nur 90° verschwenkt gezeigt.
Federn (nicht gezeigt) können vorgesehen sein, um die Werkzeuge in ihrer
Aufbewahrungsposition bzw. ihrer Gebrauchslage vorgespannt zu halten. In
Fig. 3 ist das Gerät so modifiziert, daß der Deckel 820 um eine zur Ge
rätelängsachse parallele Achse schwenkt. Die Feder 822 spannt ihn in die
Offenstellung vor, und die Verriegelung 824 sichert ihn in der Schließ
position. Der Deckel könnte auch weggelassen oder als Schiebedeckel,
z. B. jalousieartig, ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel eines modular aufgebauten Geräts mit
einer Hefter-Locher-Baugruppe und einem als separate Baugruppe in diese
eingesetzten Utensilienmodul wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 25
erläutert. Fig. 4 zeigt das komplette Gerät in perspektivischer Ansicht
mit ausgeklapptem Messer, Fig. 5 zeigt separat den Utensilienmodul, Fig.
6 zeigt eine Seitenansicht des Geräts, Fig. 7 einen Längsschnitt und
Fig. 8 einen Querschnitt. Fig. 9 ist eine Explosionsdarstellung, bei der
vielfach auch auf Einzelheiten der vorbeschriebenen integralen Bauweise
bzw. der oben erwähnten älteren Anmeldung zurückgegriffen werden kann.
Zunächst seien die Fig. 7 bis 9 gemeinsam betrachtet.
In der Oberschale 2000 aus Kunststoff sind Aussparungen für
den Durchtritt einer Öffnungstaste 2002, einer Hefterfreigabetaste 2004
und einer Klammermagazintaste 2006 vorgesehen. Die Öffnungstaste 2002
wirkt mit einer Blattfeder 2008 zusammen, die längsverschieblich auf dem
Oberteil 2010 geführt ist und die beiden Bauteile in ihrer ersten Posi
tion verriegelt hält. Insoweit kann auf die Offenbarung der oben ge
nannten älteren Anmeldung verwiesen werden. Die Oberschale hat eine
gekrümmte Deckfläche 2001 und ebene seitliche Wandungen 2003, die etwas
zurückgesetzt und mit Blenden 2012 abgedeckt sind. Das Oberteil 2010
weist Ohren 2014 mit Lagerbohrungen 2016 auf, die im montierten Zustand
von der Hauptachse 2018 durchsetzt werden. Am Oberteil 2010 ist der Ver
riegelungshaken 2020 für die Hefterfreigabetaste 2004 mittels Zapfen
2022 gelagert, vor dem der Klammertreiber 2024 befestigt ist. In dem um
gekehrt U-förmigen Querschnitt aufweisenden Oberteil 2010 ist der Klam
merkanal 2026 aufgenommen, der ebenfalls um die Hauptachse 2018 schwenk
bar ist, und in dem längsverschieblich das Klammermagazin 2028 geführt
ist. Der obere Teil der Heftmechanik wird durch die Stange 2030, Drücker
2032 und Druckfeder 2034 vervollständigt; der Aufbau im einzelnen läßt
sich der oben erwähnten älteren Anmeldung entnehmen. Am Klammerkanal ist
noch der Entsperrhebel 2036 der "flat-clinch-Mechanik" um Achse 2038
schwenkbar gelagert, der von Feder 2040 in die Sperrposition vorgespannt
ist. Schließlich weist der Klammerkanal noch ausgefluchtete Langlöcher
2042 auf, in denen verschieblich der Entsperrzapfen 2044 geführt ist.
Der Entsperrzapfen 2044 greift in die Riegelfalle 2046 des Klammermaga
zins 2028 und kann von dem Kipphebel 2048, der normalerweise von Feder
2050 in der Sperrposition gehalten ist, in die Freigabeposition verla
gert werden, wenn auf die Klammermagazintaste 2006 gedrückt wird. Auch
der Kipphebel 2048 ist auf der Hauptachse 2018 gelagert.
Das obere Bauteil stützt sich über den Klammerkanal und die
Hauptfeder 2052 am unteren Bauteil ab.
Das untere Bauteil umfaßt das umgekehrt U-förmig abgewinkelte
Unterteil 2054, das außerdem einen Höhenversatz zwischen der Hefterseite
und der Locherseite aufweist. Auf der Hefterseite ist ein Durchbruch 2056
zur Aufnahme der Hefterbühne 2058 und des Heftambosses 2060 ausge
bildet. Unter dem Durchbruch ist eine Stützplatte 2062 angebracht, auf
der sich der Amboß abstützt. Der Sperrschieber 2064 ragt mit seinem ga
belförmigen vorderen Ende 2066 in den Raum zwischen Stützplatte 2062 und
Unterteil 2054. Die Lösetaste 2068 ragt durch den entsprechenden Durch
bruch 2070 der Hefterbühne. Schließlich erstrecken sich die Betätigungs
arme 2072 des Sperrschiebers durch die Durchbrüche 2074 des Unterteils
nach oben in die Bahn des Entsperrhebels 2036, wenn dieser ausgelenkt
wird.
Der Aufbau der "flat-clinch-Anordnung" im unteren Bauteil ist
in Fig. 10 detaillierter dargestellt. Bekanntlich sorgt bei einer sol
chen Anordnung die Hefterbühne 2058 dafür, daß beim Ausstoßen einer
Klammer aus dem Klammerkanal deren Schenkel das Heftgut zunächst durch
dringen, ohne auf dem Amboß aufzustoßen; erst wenn der Entsperrhebel,
der den relativen Winkel zwischen Oberteil und Klammerkanal abtastet,
den Sperrschieber 2064 einwärts verlagert hat, weicht dessen gabelför
miges Ende 2066 nach innen aus und ermöglicht so der Hefterbühne, nach
unten zu kippen und die Klammer auf den Amboß 2060 auftreffen zu lassen.
Das Kippgelenk der Hefterbühne 2058 wird von dem inneren, als
Gabel 2076 ausgebildeten Ende der Hefterbühne definiert, das über die
innere Querkante 2078 des Durchbruchs 2056 geschoben ist. Dies ermög
licht eine Längsverlagerung der Hefterbühne beim Kippen. Aus Gründen,
die aus der Beschreibung der Fig. 28 und 29 deutlich werden, hat die
Durchgangsöffnung 2080 der Hefterbühne eine etwa ovale Form, angepaßt an
den Umriß des wulstartigen verdickten Kopfes 2082 des Amboß 2060. Auf
diese Weise ergibt sich eine Linienberührung zwischen dem Kopf und der
Innenwandung der Durchgangsöffnung 2080, was es ermöglicht, den Spalt
zwischen beiden auf dem ganzen Schwenkweg minimal zu halten, damit das
Risiko, daß sich eine Klammer zwischen beiden festsetzt, gering ist. Die
Hefterbühne wird von einer Feder 2084 nach oben gedrückt, die auf den
Pfosten 2086 der Stützplatte 2062 sowie einen Gegenpfosten 2087 der Hef
terbühne aufgesteckt ist. Die obere Endlage wird durch Anliegen der An
schläge 2088 in der Durchgangsöffnung 2080 an der Unterseite des Kopfes
2082 definiert. Zwischen einem unteren Fortsatz 2090 der Hefterbühne und
einem hochragenden Ansatz 2092 des Sperrschiebers 2064 ist eine Druck
feder 2094 eingespannt, die einerseits die Hefterbühne 2058 in Eingriff
mit der Querkante 2078 hält, andererseits den Sperrschieber 2064 in
seine Sperrposition drückt. Bei der Montage wird der Amboß 2060 durch
die Durchgangsöffnung 2080 gesteckt und in einem Durchbruch 2096 der
Stützplatte 2066 vernietet.
Die U-Basis 2100 des Unterteils 2054 weist einen ersten ebenen
Abschnitt 2102 mit dem Durchbruch 2056, einen gegenüber dem ersten
ebenen Abschnitt tiefer liegenden, zu ihm parallelen zweiten ebenen Ab
schnitt 2104 und einen beide verbindenden schrägen Abschnitt 2106 auf,
in den eine Einsenkung 2108 eingebracht ist, in welcher die Hauptfeder
2052 sitzt und sich an einem Innenflansch 2110 abstützt.
Auf der U-Basis 2100 ist ein Lagerböckchen 2112 befestigt. Das
Böckchen ist ein Stanz- und Biegeteil mit U-förmiger Kontur. Die U-Basis
umfaßt einen inneren Quersteg 2114, einen zentralen Durchbruch, durch
den sich auch die Hauptfeder 2052 erstreckt, und einen äußeren Quersteg
2116 mit einem kleineren Durchbruch, in den eine Führungsbuchse 2118 für
den Lochstempel 2120 eingefügt ist. Die beiden Querstege des Böckchens
liegen in einer gemeinsamen Ebene, so daß sich zwischen dem zweiten
ebenen Abschnitt 2104 und dem äußeren Quersteg 2116 ein Spalt für das
Einschieben zu lochender Papiere ergibt. Die Kontur des unteren Randes
der U-Schenkel 2122 folgt der Schräge des Abschnitts 2106, weist aber
auf beiden Seiten je einen Doppelhaken 2126 auf. Oberhalb der Doppel
haken bildet die Kontur des Böckchens einen Anschlag für die Positio
nierung zu lochender Papiere. Bei der Montage werden diese Doppelhaken
durch je einen Schlitz 2124 des Unterteils gesteckt, und dann wird das
Böckchen nach außen geschoben, bis die äußeren Hakenabschnitte 2128 der
Doppelhaken den zweiten ebenen Abschnitt 2104 untergreifen. In dieser
Position werden der innere Quersteg 2114 und die Befestigungslaschen
2125 mit dem Unterteil z. B. durch Punktschweißen verbunden.
An den oberen freien Kanten der U-Schenkel sind einwärts abge
winkelte Laschen 2170 angeformt, und das Oberteil 2010 weist seitliche
Einsenkungen 2172 auf, in die je ein angeformter Haken 2174 ragt. Die
Laschen und die Haken bilden Anschläge bzw Gegenanschläge, die den
Öffnungswinkel zwischen Oberteil und Unterteil begrenzen.
Der plane Abschnitt 2104 des Unterteils weist noch einen
Durchbruch 2130 auf, in den der als Positionierhilfe für den Locher be
stimmte Lichtleiter 2132 ragt, sowie die mit dem Lochstempel 2120 zu
sammenwirkende Lochmatrize 2134. Fig. 15 läßt die Details erkennen. Ab
weichend von der Gestaltung in der bereits mehrfach erwähnten älteren
Anmeldung wird der Lochstempel 2120 von einer Blattfeder 2136 in Anlage
an der Wölbung 2138 des Oberteils gehalten, damit er auch bei aktivier
tem Hefter, also abgesenkten Klammerkanal 2026 nicht in den Locherspalt
2139 ragt. Ein dünnes Abdeckblech 2140 schließt den Locherspalt für zu
lochende Papiere nach oben ab.
Schließlich umfaßt das untere Bauteil noch den Utensilienmodul
2180, der über vordere Aufhängungen 3002 an der Stützplatte 2062 und
hintere Aufhängungen 3004 an den inneren Endabschnitten der Doppelhaken
2026 aufgehängt ist, wie weiter unten in Verbindung mit Fig. 37 bis 58
im einzelnen erläutert wird, und die untere Kunststoffschale 2142 mit
dem Deckel 2144 für das Fach zur Aufnahme der mittels des Lochstempels
2120 herausgestanzten Schnipsel, hier und im folgenden als "Konfetti"
bezeichnet.
Wie Fig. 8 erkennen läßt, sind zwischen den Außenwandungen des
Moduls und den Innenseiten der U-Schenkel des Unterteils 2054 Freiräume
vorgesehen, in denen sich zusätzliche Funktionsteile des Moduls befin
den, wie weiter unten zu erläutern. Die untere Kunststoffschale umgreift
die freien Kanten der U-Schenkel wie auch die freien Kanten der Modul
außenwandungen und deckt die Freiräume nach außen ab. Wo die Utensilien
aus dem Modul auszuklappen sind, ist die untere Kunststoffschale derart
ausgeschnitten, daß sie gerade, parallele Seitenränder des Ausschnitts
aufweist, die eine Ebene zum Abstellen des Geräts definieren.
Drei Gestaltungen des Konfettifachs und seines Deckels sind in
den Fig. 16 bis 21 dargestellt. Das Prinzip besteht darin, dem Benut
zer zu signalisieren, daß es notwendig sei, das Fach zu leeren, bevor
der Deckel von dem angesammelten Konfetti aufgesprengt wird.
Fig. 16 zeigt im Schnitt das Konfettifach mit geschlossenem
Deckel 2144. Je eine Blatt- oder Drahtfeder 2146 beidseits des Lichtlei
ters 2132 drückt auf die an den Deckel angeformten Fortsätze 2145 und
hält den Deckel geschlossen. Drücken die Konfetti von innen auf den
Deckel, wird er zunächst gegen die Federvorspannung etwas vom Konfetti
fach abgehoben, wie in Fig. 17 gezeigt, womit der Benutzer aufmerksam
gemacht wird, daß das Fach voll ist; es können aber dank der Dichtlippe
2148 noch keine Konfetti herausfallen, da der Deckel von den Federn 2146
immer noch zugehalten wird. Die Federn haben Ausbauchungen 2150, die von
den Fortsätzen 2145 überlaufen werden müssen, bevor der Deckel unter der
Krafteinwirkung der Federn 2146 in die geöffnete Position gemäß Fig. 18
springt. Diese Ausbauchungen halten den Deckel dann auch in der geöffne
ten Position, die in Fig. 16 dargestellt ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 19 werden Schenkelfedern 2152
verwendet, die den Deckel dauernd in die Schließposition drücken, so daß
sichergestellt ist, daß der Deckel nach dem öffnen immer geschlossen
wird.
Während bei den beiden hier beschriebenen Ausführungsformen
der Deckel um ein Achse 2154, die sich durch las Gehäuse erstreckt, an
gelenkt ist, werden bei der in Fig. 20 und 21 largestellten Ausführungs
form die Enden der Schenkelfedern 2156 abgewinkelt und tragen selbst den
Deckel. Dies ist logistisch vorteilhaft und ermöglicht, daß der Deckel
um fast 180° aufgeschwenkt werden kann, wie in Fig. 21 gezeigt.
Die Fig. 22 bis 25 illustrieren die Mittel zum Aktivieren
des Hefters und das Zusammenwirken der Hefter-Taste 2004 mit dem Verrie
gelungshaken 2020. Fig. 22 zeigt die Ausgangsposition. Taste 2004 ist um
Zapfen 2158 gegen die Vorspannung einer hier nicht gezeigten Feder
schwenkbar und trägt angelenkt einen Hebel 2160, der von Feder 2162 vor
gespannt in Anlage an einem Anschlag (nicht gezeigt) gehalten ist. Der
Verriegelungshaken 2020 wird von Feder 2164 in die Verriegelungsposition
vorgespannt und hält die am Klammerkanal angebrachten Verriegelungs
zapfen 2166 und damit den Klammerkanal in seiner oberen Position fest.
Bei Druck auf die Taste gibt der Verriegelungshaken die Zapfen 2166 frei
und schwenkt bei Tastenfreigabe in seine Ausgangslage zurück; wird die
Taste beim Heften gedrückt gehalten, kann der Haken gleichwohl in seine
Ausgangslage zurückschwenken, wobei er den Hebel 2160 etwas auslenkt;
dies ist in Fig. 24 gezeigt. Wird nun die Taste losgelassen, nachdem der
Verriegelungshaken 2020 bereits in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt
ist, kann der Hebel an dem Verriegelungshaken unter Auslenkung gegen die
Vorspannung der Feder 2162 vorbei in die korrekte Ausgangsstellung nach
Fig. 22 zurückkehren, wie in Fig. 25 gezeigt. Ist aus irgendeinem Grund
der Klammerkanal im Oberteil verklemmt, läßt sich der Verriegelungshebel
nur soweit auslenken, bis er am Klammerkanal anschlägt, wobei er in der
Offen-Stellung gehalten bleibt; dies ist in Fig. 23 gezeigt. Durch Mani
pulieren z. B. mit einem Werkzeug oder dergleichen an der Abwinkelung
2168 läßt sich der Klammerkanal lösen, da der Verriegelungshaken die
Zapfen 2166 bereits soweit freigegeben hat, daß der Klammerkanal sich
bewegen kann.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Raumauftei
lung von wesentlicher Bedeutung, da dadurch die Abmessungen des Geräts
optimiert werden können. Die höhenmäßige Abstufung des unteren Bauteils
ermöglicht, oberhalb der Lochmatrize den notwendigen Hub für den Locher
stempel vorzusehen, während der Höhenbedarf für den Schnitzelbehälter
relativ gering sein darf. Andererseits benötigt der Utensilienmodul mehr
Höhe, und auch die amboßseitigen Bauteile des Hefters, insbesondere wenn
er mit einer "flat-clinch-Anordnung" ausgestattet ist, benötigen einen
gewissen Platz im unteren Bauteil, während der Platzbedarf für den Klam
merkanal und den Klammertreiber sowie den Verschlußmechanismus demgegen
über relativ gering ist. Über dem Modul befinden sich zusätzlich noch
Befestigungslaschen des Lagerböckchens und die Abstützung für die Haupt
feder, die die beiden Bauteile in Öffnungsrichtung vorspannt. Infolge
dessen ist der Modul mit Abstand von der Grundfläche des zweiten Bau
teils aufgehangen. Aufgrund dieser Bauweise ergeben sich auch unter
schiedliche Ebenen für das Auflegen der zu heftenden Papiere einerseits,
der zu lochenden Papiere andererseits.
Ohne den hier vorgestellten Höhenversatz würde das Gerät um
bis zu 10 mm höher ausfallen, ohne dadurch funktionelle Vorteile zu
gewinnen.
Die Fig. 26 und 27 beziehen sich auf ein erfindungsgemäßes
Gerät in integrierter Bauweise, wie oben definiert. Fig. 26 ist eine
Explosionsdarstellung, während Fig. 27 einen ventralen Längsschnitt dar
stellt. Bei diesem Gerät ist eines der Utensilien, nämlich der Klammer
entferner, nicht herausklappbar, sondern an der Unterseite des Geräts
verschieblich geführt, während in seitlichen Kanälen je mindestens ein
weiteres, ausklappbares Utensil untergebracht ist. Der Vorteil dieser
Gestaltung liegt darin, daß der Klammerentferner so sofort in eine
bequeme Gebrauchslage gelangt.
Fig. 26 zeigt das obere Skelett des Gerätes. Von oben nach
unten umfaßt das Gerät eine obere Kunststoffschale 910 mit einer ge
krümmten Deckfläche 912 und ebenen seitlichen Wandungen 914, wodurch ein
Hohlraum begrenzt wird. Metallische Abschirmungen 916 greifen über die
Seitenwandungen 914. Ein Oberteil 918 und ein Außenkanal 920 sind
schwenkbeweglich an der Hauptachse 922 montiert. Der Hefterkanal 920
hält den Klammerträger 924. Das Oberteil 918 hat einen Abschnitt 926 für
das Betätigen des Lochstempels 928, der in einer Bohrung 932 eines
Gleitlagers 930 geführt ist, wobei das letztere vorzugsweise aus Alu
minium oder Magnesium spritzgegossen ist. Das Gleitlager 930 ist in eine
entsprechende Öffnung des Böckchens 934 eingepreßt. Das Böckchen 934 ist
auf einem kombinierten Sockel 936 mittels dreier Nieten montiert, deren
Löcher mit 938 markiert sind.
Das Unterteil 936 umfaßt ein Basisteil 940 und ein Abdeckteil
942, wobei das letztere starr an dem Basisteil befestigt ist, beispiels
weise mittels Punktschweißung. Das Basisteil 940 umfaßt eine Bodenwan
dung 944, eine Deckwandung 946 und Seitenwandungen 948, welche die Deck
wandung und die Bodenwandung verbinden, so daß ein starres kanalartiges
Profil gebildet wird. Die Deckwandung 946 ist ausgenommen für die Auf
nahme von Amboß 950 und Plattform 952 (Fig. 27). Die Bodenwandung ist
ausgenommen zur Aufnahme des Konfettifaches 954, das einstückig mit der
unteren Kunststoffschale 956 geformt ist. Die Bodenwandung 944 hat einen
langgestreckten Schlitz zur Führung eines Klammerentferners 966, und aus
den zwischen den Seitenwandungen 948 und dem Abdeckteil gebildeten Ka
nälen ist je ein Utensil ausklappbar. Details des Klammerentferners sind
weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 88 und 89 beschrieben.
Indem nun auf Fig. 27 bis 36 eingegangen wird, sollen alter
native Gestaltungen einzelner Teile oder Baugruppen erläutert werden.
Der Lochstempel 928 (Fig. 26) bzw. 2120 (Fig. 9) besteht
zweckmäßig aus einem Rohrteil 962 und einer Kunststoffkappe 964 mit
zylindrisch gewölbter Oberseite, die miteinander durch Einschnappen
(Fig. 27 und 34), Anspritzen (Fig. 32) oder Preßverbindung (Fig. 33)
verbunden sind. Auf diese Weise erzielt man eine Linienberührung zwi
schen dem abgerundeten Kopf der Kappe und Sicke 926. An seitlichen Fort
sätzen 929 der Kappe (Fig. 26) wird der Lochstempel vom Hefterkanal 920
untergriffen und so nach einem Lochvorgang nach oben gezogen. Der Klam
merentferner 966 hat ein Griffstück mit einer Kontur, die komplementär
zu einer Ausnehmung 968 der unteren Schale 956 ist. Der Klammerentferner
rastet in seiner Ruheposition ein und kann mittels einer Drucktaste 967
gelöst werden. Eine Nase 957 wirkt mit dem Klammerentferner zusammen, um
eine auf diesem reitende entfernte Klammer beim Einschieben des Klammer
entferners abzustoßen. Die untere Schale 956 ist auf der Bodenwandung
944 mittels einer Schraube 970 und Aufschnapparmen 972 montiert. Ferner
hat die Deckwandung 946 einen einstückig angeformten Hohlniet 960, der
auch die untere Schale 956 nahe dem Lochstempel 928 hält.
Fig. 28 bis 31 zeigen Vorrichtungen, mittels denen das Ver
klemmen von Heftklammern weitgehend verhindert werden kann bzw., falls
doch einmal eine Klammer verklemmt, diese bequem wieder entfernbar ist.
Wenn sich eine Heftklammer zwischen dem Amboß 950 (Fig. 26)
bzw. 2060 (Fig. 10) und der Plattform verklemmt, wird das Entfernen
einer solchen verklemmten Klammer erleichtert, indem man eine Ausnehmung
1000 in der Plattform 952 derart vorsieht, daß das Blockierteil 1002
zugänglich ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich ein Fortsatz 1004 des
Teils 1002 in die Ausnehmung 1000. So kann das Blockierteil 1002 manuell
verlagert werden, damit die Plattform 952 manuell niedergedrückt werden
kann und die verklemmte Klammer frei kommt. Alternativ oder zusätzlich
können die aneinandergrenzenden Oberflächen vor Amboß und Plattform kon
turiert werden, anstatt eben zu sein, und so das Eindringen von Heft
klammern verhindern. Als ein Beispiel zeigt Fig. 29 gezackte Konturen
des Amboß, die mit einer komplementär ausgebildeten Öffnung der Platt
form zusammenwirken. Auch eine gekrümmte Kontur (Fig. 28) könnte dem
selben Zweck dienen. Wenn eine Klammer eingeklemmt wird, wird möglicher
weise die Plattform in ihrer niedergedrückten Position verklemmt. Das
Lösen der Plattform wird dann erleichtert durch Vorsehen einer Nase 1006
und einer Ausnehmung 1008, die Zugang von unten zur Nase 1006 ermög
licht, um so die Plattform 952 herauszuziehen (Fig. 28 bis 31).
In ähnlicher Weise könnte eine Klammer in dem Klammerkanal 920
verklemmt werden, wenn ein Benutzer versuchen würde, sehr hartes Mate
rial zu heften und der Kanal in dem Oberteil 918 hängen bleibt, obwohl
die Taste 1010 niedergedrückt worden ist. Um die Manipulation des Kanals
zu vereinfachen, werden die Taste 1010 und der Hebel 1012 so geformt,
daß der Hebel einen Fortsatz 1014 aufweist, dem direkt auf den Kanal 920
wirkt, um ihn beim Drücken der Taste 1010 aus dem Oberteil heraus nach
unten zu verlagern und dadurch die Klemmung zu lösen; dies ist in Fig.
35 illustriert. Auch könnte eine Nase 1011 an der Stirnseite des Klam
merkanals 920 angebracht sein, an der man ihn herunterziehen könnte.
Fig. 36 ist ein Teillängsschnitt zu Illustration einer modi
fizierten Konstruktion der Konfettibox, d. h. des Hohlraums, in dem Pa
pierschnipsel, ausgestanzt mittels Lochstempel 928, gesammelt werden.
Die Konstruktion unterscheidet sich von den früher beschriebenen da
durch, daß der Deckel 1016 mit dem Korpus der unteren Schale 956 mittels
eines Polypropylenstreifens 1018 gelenkig verbunden ist, der mit dem
Deckel bzw. der Rückwand 1020 vernietet ist. Der richtige Sitz des
Deckels, wenn er geschlossen ist, wird durch Arme 1022 sichergestellt,
die in Öffnungen der Rückwandung 1020 seitlich bezüglich eines Licht
leiters (in Fig. 9 und 27 erkennbar) eingreifen, und mittels der Zwei
positionsverriegelung 1024. Eine Rippe 1026 lenkt eintreffende Papier
schnipsel ab, um so die Füllung gleichförmiger zu machen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 37 bis 58 soll nun der Utensilien
modul detailliert erläutert werden. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt
er zwei ebene kongruente Außenwandungen 3000 mit je zwei Montagehaken
3002 bzw. 3004. Die Haken 3002 werden an der Stützplatte 2062 einge
hangen, während die Haken 3004 mit den Doppelhaken 2124 des Böckchens in
Eingriff gebracht werden. Seitlich abstehende Fortsätze 3006 halten den
Modul zentriert im Unterteil (Fig. 5), und durch Ausbiegen von Lappen
3008 (Fig. 11) wird er in der montierten Position gesichert. Der Raum
zwischen den Außenwandungen kann, wie im Ausführungsbeispiel, durch
dünnere Zwischenwandungen 3010 in Einzelfächer für je mindestens ein
Utensil unterteilt sein.
Die Utensilien sind um eine gemeinsame Achse 3012 ausklappbar,
und in den Fig. 37 bis 58 ist als Beispiel zur Erläuterung der Funk
tionen die Klinge eines Messers 3014 gezeigt. Blattfedern 3016 liegen
mit ihrem Kopf 3018 am Fuß 3020 des betreffenden Utensils an und halten
es entweder in der eingeklappten Position, wie in Fig. 37 gezeigt, oder
in der ausgeklappten Position nach Fig. 39. Während der Klappbewegungen
wirkt Gleitreibung zwischen Federkopf und Utensilfuß. Insoweit besteht
Ähnlichkeit mit Taschenmessern, von denen sich auch die Geometrie des
Umrisses des Federkopfes einerseits, des Utensilfußes andererseits ab
leiten läßt. Die Federn sind als zweiarmige Hebel ausgebildet; ihre
Gelenke werden von Niet 3022 gebildet, und der dem Kopf 3018 abgekehrte
Hebelarm 3023 stützt sich am Niet 3024 ab. Anders als bei Taschenmessern
üblich, sind hier jedoch die Utensilien im eingeklappten Zustand voll
ständig in dem Gehäuse versenkt, was die Handhabung von Hefter und Lo
cher begünstigt, aber die Utensilien schlecht oder gar nicht zugänglich
macht.
Deshalb sind Hilfsmittel für das Ausklappen der Utensilien
vorgesehen. Eine erste Möglichkeit zeigen Fig. 41 und 42. Außerhalb
der Außenwandungen 3000 sind auf beiden Seiten Hebel 3026 mit etwa drei
eckigem Umriß um Zapfen 3028 schwenkbar angelenkt. Die beiden Hebel sind
miteinander durch einen Stift 3030 verbunden, der sich durch den gesam
ten Modul erstreckt. An einem Gelenk 3032 greift ein Lenker 3034 an,
dessen anderes Ende mittels Gelenk 3035 an den kürzeren Hebelarm 3036
eines etwa L-förmigen Stellhebels 3038 angelenkt ist. Der Stellhebel ist
an einem an der betreffenden Außenwandung angebrachten Zapfen 3040
gelagert.
Hier und in den folgenden Zeichnungen ist der Stellhebel ein
stückig dargestellt. Tatsächlich ist aber nur der kürzere Hebelarm 3036
an der Außenwandung 3000 angelenkt. Der längere Hebelarm 3042 befindet
sich nämlich auf der Außenseite des Geräts und kann von dem Benutzer be
tätigt werden. Die beiden Hebelarme sind drehfest, etwa durch ein
Einsteck-Vierkant (wie in Fig. 4, 5 und 9 erkennbar), miteinander
verbunden. Das Unterteil weist für diesen Zweck Durchstecklöcher 2176
auf.
Verlagert der Benutzer den Stellhebel 3038 aus der in Fig. 41
dargestellten Ruheposition in die in Fig. 42 gezeigte Freigabeposition,
drückt der Stift 3030 auf die Füße aller eingeklappten Utensilien und
verlagert diese um die Achse 3012 um einen bestimmten Winkel soweit nach
außen, daß der Benutzer die Utensilien identifizieren und das gewünschte
Utensil manuell vollends herausklappen kann. Dies ist in Fig. 4 deutlich
erkennbar.
Der Stift 3030 greift an den Utensilien nahe ihrem Anlenkpunkt
an den Modul an, so daß bei kurzem Drehwinkel des Hebels 3026 ein hin
reichender Aushebewinkel für die Utensilien erreicht wird. Die Reibung
zwischen den Federn und den Füßen der Utensilien bremst die letzteren,
damit sie nicht unkontrolliert in irgendeine ungewünschte Position
gelangen.
Eine zweite Möglichkeit ist in Fig. 43 und 44 skizziert.
Stellhebel 3038 und Lenker 3034 sind wie in Fig. 41/42 ausgebildet. Der
Hebel 3044, an dem der Lenker angreift, ist jedoch um Zapfen 3046
schwenkbar, und die beiden Hebel sind durch einen Stift 3048 verbunden,
der sich durch den Modul hindurcherstreckt. Bei Betätigung des Stell
hebels drückt dieser Stift 3048 auf die Blattfedern 3016 und hebt sie
von den Utensilienfüßen ab, so daß die Utensilien unter Schwerkraft
wirkung oder infolge einer Schleuderbewegung um einen entsprechenden
Winkel ausklappen, wie in Fig. 44 strichpunktiert angedeutet.
Die Hebel 3050 in der Variante nach Fig. 45 und 46 betätigen
sowohl einen Stift 3030, der die Utensilien herausdrückt, als auch einen
Stift 3048, der die Federn wegdrückt. Diese Variante kombiniert somit
die beiden vorstehend geschilderten Systeme nach Fig. 41 bis 44.
Beim Freigeben der Stellhebel 3038 werden die Utensilien mit
Ausnahme des vom Benutzer manuell in die Gebrauchslage ausgeklappten
Utensils mittels Federn 3016 wieder in die eingeklappte Ausbewahrungs
position zurückgedrückt. Bei entsprechender Ausbildung der Geometrie
können die Utensilien unterschiedlich weit ausgeklappt werden, was den
Zugriff erleichtert.
Die beschriebene Einrichtung wirkt progressiv, das heißt, je
stärker an den Stellhebeln gezogen wird, desto weiter werden die Uten
silien ausgeklappt und desto stärker ist die Federentlastung. Auch bei
abgehobenen Federn ist jedoch beim Ausklappen die Reibung der Federn am
Utensilienfuß gegeben.
Es versteht sich, daß die einzelnen Federn auch durch eine
einzige Feder ersetzt werden könnten oder daß einzelne Federn zu einer
Baugruppe zusammengefaßt werden können.
Bei manchen Utensilien besteht Verletzungsgefahr, wenn sie
infolge ungeschickter Handhabung ungewollt einklappen. Dies gilt jeden
falls für Messer und dergleichen. Bei anderen Utensilien, etwa Scheren
gemäß Fig. 108 bis 124, kann es funktionsnotwendig sein, daß die Aus
klapplage starr gehalten ist. Die Fig. 47 bis 49 zeigen eine Mecha
nik, mittels der ein ausgeklapptes Utensil in der Ausklapp-Position
verriegelt gehalten wird.
Ein Sperrbügel umfaßt einen Sperrsteg 3052 und zwei seitlich
parallel zueinander verlaufende und außerhalb der Seitenwandungen pla
zierte Schenkel 3054, die mit einem Langloch 3056 auf dem Niet 3022
geführt und mittels Gelenk 3058 am Ende eines Stellhebels entsprechend
dem Stellhebel 3038 angelenkt sind. In der Ruheposition, Fig. 47, steht
der Sperrsteg hinter dem Federkopf 3018. Bei Betätigung des Stellhebels
wird er nach vorn (links in Fig. 48) verlagert, so daß das Utensil aus
klappbar ist. Bei ausgeklapptem Utensil und freigegebenem Stellhebel
(Fig. 49) kehrt der Sperrsteg wieder in seine Ruheposition zurück. Da
bei ausgeklapptem Utensil und infolge der gewählten Geometrien die be
treffende Blattfeder stärker als bei eingeklappter Position vorgespannt
ist, zum Einklappen also auch die Feder stärker ausgelenkt werden muß,
blockiert der Sperrsteg jetzt den Einklapp-Federweg und gibt ihn erst
wieder frei, wenn der Stellhebel erneut betätigt worden ist. Die Fig.
50 bis 52 zeigen vergrößert die geometrischen Verhältnisse im Bereich
Federkopf/Utensilfuß/Sperrsteg.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 41 bis 52 erläuterten Mechanismen
lassen sich in Kombination an einem Modul realisieren, wie in Fig. 53
bis 58 dargestellt. Wie insbesondere in der Unteransicht Fig. 56 auf den
Modul nach Fig. 55 und in dem Querschnitt nach Fig. 57 erkennbar, sind
die Lenker 3034 innen, die Schenkel 3054 außen an den Hebeln 3038
angelenkt.
Dem Schnitt Fig. 58 ist entnehmbar, daß der Sperrsteg 3052 an
dem Federkopf 3018 des im linken Fach befindlichen Utensils 3060 anliegt
und dessen Einklappen sperrt, während der Steg im Bereich der Federn der
beiden anderen Utensilien mit einer Ausnehmung 3062 versehen ist, deren
Einklappen also nicht sperrt; die Sperrfunktion ist also für die einzel
nen Utensilien selektiv wählbar.
Die einzelnen oder kombinierten vorbeschriebenen Funktionen
können gemeinsam über ein Paar von beidseits des Moduls angeordneten
Stellhebeln oder aber über zwei separat wirkende Stellhebel aktiviert
werden; im letzteren Fall ist jeder der beiden Stellhebel einer be
stimmten Gruppe von Utensilien zugeordnet.
Das Betätigungsgestänge ist weguntersetzend und kraftüber
setzend ausgelegt, um die Stellhebel nicht schwergängig zu machen. Die
Stellhebel befinden sich, bezogen auf die Länge des Gesamtgeräts, etwa
in dessen Mitte und nahe den freien Enden der eingeklappten Utensilien,
etwa im Bereich des schrägen Abschnitts 2106 des Unterteils. Dies ist
die ergonomisch günstigste Position, auch unter Berücksichtigung der
Vorgabe, daß bei Betätigung die Stellhebel entgegengesetzt zu den Uten
silien auszulenken sind.
Anstelle der beiden gemeinsam wirkenden Stellhebel des Aus
führungsbeispiels können beide Hebel unterschiedliche Funktionen haben,
beispielsweise ein Hebel hebt die Utensilien all, der andere bewirkt die
Deblockierung. Umgekehrt würde ein einziger Stellhebel auf nur einer
Seite des Geräts, der alle Funktionen aktiviert, genügen.
Wie aus Fig. 4 und 8 erkennbar, sind die U-Schenkel des Unter
teils gegenüber der Kontur der unteren Kunststoffschale einwärts einge
senkt, und die Stellhebel-Betätigungsarme ragen über die Kontur der
Unterschale nur geringfügig oder gar nicht hinaus.
Wenn, wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen, beide Stellhebel
gleichzeitig betätigt werden, sind die betätigenden Finger durch die
überstehende Schalenkontur einigermaßen vor Verletzung durch einklappen
de Utensilien geschützt.
Die im Ausführungsbeispiel vorgesehene Gestängemechanik kann
natürlich anders aufgebaut sein; das Stellorgan kann als Schieber, Dreh
knopf oder noch anders ausgebildet werden.
Während im Ausführungsbeispiel alle Utensilien um eine einzige
gemeinsame Achse ausklappen, sind Gestaltungen mit mehreren Ausklapp
achsen möglich. Die beschriebenen Federabhebe-, Utensilanhebe- und
Utensildeblockierfunktionen können dann gemeinsam an allen Achsen, über
getrennte Betätigungsorgane wahlweise an den verschiedenen Achsen oder
auch nur bei den Utensilien ausgewählter Achsen aktiviert werden.
Generell achtet man darauf, daß die bei eingeklappten Uten
silien nach außen gekehrte Begrenzung derselben mit dem Gerüst des
Moduls und miteinander weitgehend bündig sind und zumindest in dem
mittleren Teil des Geräts eine ebene Absetzfläche definieren.
Einzelne Utensilien, mit denen das Gerät gemäß der Erfindung
bestückt sein kann, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 59 bis
124 näher erläutert. Es versteht sich, daß die Anzahl an Utensilien und
die Zusammensetzung der jeweiligen Kombination entsprechend den Markt
erfordernissen gewählt werden.
Fig. 59 bis 70 zeigen verschieden gestaltete ausklappbare
Faltmaßstäbe. Grundelement ist ein Träger 4000 mit einem Fuß 4002 ent
sprechend der Breite des Aufnahmeraums und einem mit dem Fuß verbundenen
Sockel 4004, an dem eine Stütze 4006 angebracht ist. Fuß, Sockel und
Stütze sind vorzugsweise einstückig. Der Fuß wirkt mit einer der Blatt
federn 3016 zusammen, wie in der Ausklappstellung nach Fig. 60 erkenn
bar. Eine Anzahl von Meßelementen 4008 ist um Gelenke 4010 ein- und
ausfaltbar und mit dem Sockel 4004 über ein Gelenk 4012 nahe seinem
freien Ende verbunden. In eingefalteter und eingeklappter Lage (Fig. 61
und 62) untergreift die Stütze 4006 die Meßelemente und verhindert deren
unbeabsichtigte Entfaltung. Eine an der Stütze vorgesehene Leiste 4007
hält im eingefalteten und eingeklappten Zustand die Meßelemente eng
beieinander.
Fig. 63/64 zeigen eine erste mögliche Gestaltung eines Gelenks
4010. Zwei Meßelemente 4008 sind mit einem Niet 4014 verbunden; erst
nach dem Vernieten werden Rastnoppen 4015 Eingepreßt, die auf diese
Weise mit Sicherheit deckungsgleich sind.
Fig. 65/66 zeigen eine alternative Gestaltung der Rastnocken,
bei der im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Ausführungsform im einge
klappten Zustand kein zusätzlicher Platz in Dickenrichtung für die Rast
elemente benötigt wird. Aus den mit Niet 4016 verbundenen Meßelementen
sind Zungen 4018 ausgeschnitten, die einseitig gegenüber der Mittelebene
4020 versetzt und mit einem Rastnoppen 4022 versehen sind, der in einem
zugeordneten Durchbruch 4023 des jeweils anderen Meßelements einrastet.
Der die Zungen 4018 begrenzende U-förmige Ausschnitt weist eine Aus
ladung 4024 auf, die bei eingefalteten Meßelementen Platz für die Rast
noppen bietet.
Um höchstmögliche Elastizität zu erreichen, sind die Rastele
mente vorzugsweise möglichst nahe, bzw. an den stirnseitigen Endkanten
der Meßelemente angeordnet.
Fig. 67 und 68 zeigen die Ausbildung des Gelenks ohne zusätz
lichen Niet durch Herstellen einer Bördelung 4026 bzw. 4028. Der Innen
umfang des umbördelten Durchbruchs definiert dabei die Achse.
Schließlich zeigen Fig. 69 und 70 eine bevorzugte Form der
Vernietung. Der Niet 4030 ist mit einem Außenflansch 4032 versehen, der
zusammen mit einer Einsenkung 4034 ein Präzisionslager definiert, wäh
rend die Genauigkeit der Nietköpfe zweitrangig ist.
Es versteht sich, daß die Verrastungen nach Fig. 63 bis 66 mit
jeder Ausgestaltung des Gelenks kombinierbar sind.
Es versteht sich ferner, daß auch der Träger 4000, wie in Fig. 59
angedeutet, mit einer Meßskala versehen sein kann.
Ein zweites wichtiges Utensil ist ein Schneidwerkzeug, das
üblicherweise mit dem englischen Wort "Cutter" bezeichnet wird. Ein
solcher Cutter ist ebenfalls ein "gefahrgeneigtes" Utensil, weshalb ins
besondere beim Herausklappen aus dem Modul die Schneide und die Spitze
von einer Schutzkappe abgedeckt sein sollten.
Eine Reihe von Ausführungsformen solcher Cutter wird nach
stehend unter Bezugnahme auf Fig. 71 bis 87 erläutert.
Grundsätzlich umfaßt dieses Utensil eine trapezförmige Klinge
5000, die gewendet und ausgetauscht werden kann, da ihre Schneide rela
tiv schnell stumpf wird. Die Klinge weist einen Durchbruch 5002 auf, mit
dem sie auf einen Mitnehmer 5004 eines Klingenhalters 5006 aufsteckbar
ist. Relativbeweglich zu der Klinge ist die Schutzkappe 5008. Diese Be
zugszeichen werden bei allen Ausführungsformen verwendet, auch wenn sie -
abgesehen von der Klinge, die ein standardisiertes Kaufteil ist -
unterschiedlich gestaltet sind.
In der Ausführungsform nach Fig. 71 bis 73 besitzt der am
Modul angelenkte Klingenhalter 5006 Rastausnehmungen 5010, und zwar drei
in seinem der Schneide der Klinge abgewandten Rücken 5012. Die Schutz
kappe 5008 hat einen C-förmigen Querschnitt und weist auf ihrer dem
Rücken 5012 zugekehrten Innenseite eine entsprechende federnde Raste
(nicht gezeigt) auf. Fig. 71 zeigt die innerste Verlagerungsposition der
Schutzkappe, in der die Klinge frei von dem Klingenhalter abnehmbar ist
und gewendet oder ausgetauscht werden kann. Fig. 72 zeigt die Arbeits
position, in der die Klinge mit ihrer Spitze aus der Schutzkappe heraus
ragt, aber gegen Abfallen gesichert ist. Fig. 73 zeigt die Einklapp
stellung, in der die Schutzkappe in ihrer Schutzposition ist und die
Klinge vollständig überdeckt. In den Kanal, der den Cutter aufnimmt, ist
ein einspringendes Element, z. B. eine Sicke 5014, eingefügt, die das
Einklappen des Cutters verhindert, wenn nicht die Schutzkappe in der die
Klinge überdeckenden Position ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 74 und 75 ist die Schutz
kappe am Modul angelenkt, und der Klingenhalter ist zu ihr manuell
relativverschieblich. Im ausgeklappten Zustand und bei ausgeschobenem
Klingenhalter wird die Schutzkappe gegen Einklappen blockiert, indem die
Rastfeder 5015 in die Rastmulde 5017 eingreift. Wird der Klingenhalter
in seine geschützte Position in der Schutzkappe eingeschoben, hebt der
an den Klingenhalter angeformte Fortsatz 5016 die Rastfeder 5015 an,
indem er auf die Schräge 5019 der Feder aufläuft, und die Schutzkappe
ist deblockiert und kann eingeklappt werden. - Alternativ könnte auch
der Klingenhalter blockiert werden und durch Verlagern der Schutzkappe
in die Schutzposition deblockiert werden.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 76, 77 ist die Schutz
kappe am Modul angelenkt und der Klingenhalter relativ zu ihr verschieb
lich. Der Klingenhalter wird von einer Zugfeder 5018 in seine geschützte
Stellung vorgespannt. Er weist einen Nocken 5020 auf, der mit der freien
Kante 5022 einer Außen- oder Zwischenwandung des Moduls als Nockenbahn
zusammenwirkt, um beim Ausklappen den Klingenhalter automatisch in die
Arbeitsposition zu verlagern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 78 und 79 erfolgt keine
Längsverlagerung zwischen Schutzkappe und Klingenhalter, sondern der
Klingenhalter wird mittels eines Hebels 5024, der an der Kappe angelenkt
ist, verschwenkt, wobei der Mitnehmer 5004 als Schwenkzapfen dient. Eine
Gabel 5026 am freien Ende des Hebels 5024 wirkt mit einem Stift 5028 zu
sammen, wenn das andere Hebelende von dem an den Modul angeformten
Nocken 5030 ausgelenkt wird.
Bei der Variante nach Fig. 80 und 81 sind sowohl der Klingen
halter als auch die Schutzkappe mit U-Querschnitt an dem Modul angelenkt
und in der ausgeklappten Position durch je eine Rastfeder gesichert,
allerdings in unterschiedlicher Winkellage derart, daß der Klingenhalter
aus der Schutzkappe herausragt. Zum Einklappen ist nur die Schutzkappe
zugänglich, die dann den Klingenhalter mitnimmt.
In der Variante nach Fig. 82 bis 84 ist der Klingenhalter aus
klappbar, und die Schutzkappe 5008 ist auf ihm verschieblich. Die Ver
schiebung erfolgt mittels einer Koppel 5032, die mit Achsversatz gegen
über dem Klingenhalter am Modul angelenkt ist und über Gelenk 5034 mit
der Schutzkappe 5008 gekuppelt ist. Fig. 83 zeigt eine Zwischenposition
zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Stellung.
Fig. 85 bis 87 zeigen in ähnlicher Weise die Verschiebung des
Klingenhalters relativ zu der ausklappbaren Schutzkappe mittels ange
lenkter Koppel 5036, die hier eine Kröpfung 5038 aufweist, damit sie
vollständig in den Modul versenkbar ist.
Bei den hier besprochenen Varianten können wahlweise der
Klingenhalter oder die Schutzkappe am Modul angelenkt sein und das je
weils andere Element relativverlagerbar sein. Dabei können die Verla
gerungen manuell oder über Federn und/oder Zwangssteuerung mittels der
Aus-/Einklappbewegungen des jeweiligen Utensils aktiviert werden.
Ein weiteres wichtiges Utensil ist ein Entklammerer oder
Klammerzieher, um einen gehefteten Papierstapel zu entheften.
Fig. 88 und 89 zeigen stark vergrößert das Arbeitsende eines
solchen Utensils im Detail, während die anderen Figuren, die sich auf
Entklammerer beziehen, diese Form nur andeuten.
Der Entklammerer 832 hat umgekehrt U-förmigen Querschnitt und
weist, ausgehend von einer Spitze 800, die gegenüber der U-Basis etwas
nach oben abgewinkelt und unter den Klammerrücken zu schieben ist, an
steigende Rampen 838 auf, die in die Schenkel des Querschnitts auslau
fen. In dem vom U-Querschnitt begrenzten Kanal ist eine Blattfeder 834
befestigt, deren freies Ende eine Z-förmige Abwinkelung 836 aufweist und
in einem Dach 830 endet. Die Blattfeder ist einwärts in Richtung des Ka
nalbodens vorgespannt, so daß das Dach in der Ruheposition die in Fig.
88 gezeigte Position einnimmt. Wird die Spitze 800 unter den Klammer
rücken geschoben, ziehen die Rampen 838 nahe den Klammerabwinkelungen
nach oben, während das Dach 830 sich auf den Klammerrücken setzt und
verhindert, daß die Klammer einseitig gezogen wird. Dabei wird das Dach
gegen die Federvorspannung ausgelenkt. Schließlich wird der Zustand nach
Fig. 92 erreicht, bei dem die gezogene Klammer zwischen den U-Schenkeln
eingeklemmt ist, da der Federabschnitt vor der Z-Abwinkelung an den ein
wärts umgelegten Lappen 840 anschlägt. Dabei bildet die Abwinkelung 836
den Endanschlag für die gezogene Klammer. Die Klammer wird nun manuell
entnommen; solange dies nicht der Fall ist, kann der Klammerentferner
nicht in seine Aufbewahrungsposition zurückgeklappt werden.
Anstatt an der Blattfeder 834 könnten die Abwinkelung 836 und
das Dach 830 auch als feste Teile des Entklammerers 832 ausgebildet
sein, wobei die Höhe des Entklammerers der nach Fig. 89 entspräche und
das Aufnahmefach im Modul entsprechend größer ausgeführt sein müßte.
Um die Ergonomie zu verbessern, ist in der Variante gemäß Fig.
90 bis 94 vorgesehen, daß der Klammerentferner 832 relativ zu einem aus
klappbaren Halter 850 aus der Klappebene um 90° herausdrehbar ist. Ra
sten (nicht gezeigt) sorgen dafür, daß sowohl die Gebrauchsposition als
auch die Einklapposition stabil sind. Eine Taste 852 erleichtert das
Verdrehen. Dieses Drehprinzip kann natürlich auch bei anderen Utensilien
angewandt werden.
Je nach dem Typ der Utensilien ist es möglich, zwei Utensilien
in Richtung der Längserstreckung des Geräts hintereinander in einem
gemeinsamen Aufnahmeraum oder -fach unterzubringen.
Fig. 95 bis 99 zeigen dies am Beispiel eines Klammerentferners
832 und einer Lupe 860. Die Lupe hat einen dünnen Schaft 862, auf dessen
Fuß die hier gemeinsame Blattfeder wirkt und an dessen freiem Ende ein
dickerer Rahmen 864 angebracht ist, in dem die Linse 866 sitzt. Der
Klammerentferner benötigt keine große Ausladung und findet neben dem
Schaft 862 und hinter dem dicken Rahmen 864 Platz.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 100 bis 105 darge
stellt. An dem freien Ende eines relativ dünnen Halters 100 ist ein Ge
lenk 102 angeordnet, um das ein Bauteil 104 verdrehbar ist. Das Bauteil
umfaßt einen Entklammerer 832 auf einer Seite des Gelenks, eine Lupe 860
auf der anderen Seite des Gelenks. Der Benutzer dreht das Bauteil in die
für die Benutzung des Utensils geeignete Position, also entweder die
nach Fig. 101 oder die nach Fig. 103. Rasteinrichtungen für die End
stellungen (nicht gezeigt) erleichtern die Handhabung.
Eine elegante Lösung zeigen Fig. 106 und 107. Hier ist der
Klammerentferner 832 gleichzeitig als Rahmen für die Lupenlinse 866
ausgebildet.
Ein weiteres wichtiges Utensil, das bei Büroarbeiten fast un
verzichtbar ist, stellt eine Schere dar. Verschiedene Scherengestal
tungen werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 108 bis 124 er
läutert.
Fig. 108 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
ersten Scherenform. Das ausklappbare Blatt 1150 ist bei 1151 an den
Modul angelenkt und über Niet 1152 mit einem schwenkbeweglichen Blatt
1154 verbunden; dieses hat eine geprägte Deformation 1155, die dem
Griffstück 1156 als Anschlag und Mitnehmer dient, wenn es um den Niet
1157 in Anlage an die Deformation 1155 verschwenkt worden ist. In der
Explosionsdarstellung sind die Teile so orientiert, wie sie in ihren
zugehörigen Aufbewahrungsraum eingeschwenkt werden. Man erkennt, daß
dann die Elemente 1150, 1154 und 1156 nebeneinanderliegen. Die Blatt
feder 1158 spannt die Scherblätter in die Öffnungsposition vor.
Bei der Darstellung der weiteren Scherengestaltungen ist je
weils oben die Arbeitsposition der Elemente nach dem Schnitt, in der
Mitte vor dem Schnitt und unten die Einfalt- und Einklapposition
gezeigt.
In der Ausführung nach Fig. 109 bis 111 sind zwei Blattfedern
für die Schere vorgesehen. Die erste Blattfeder 6000 hält das feste
Scherenblatt 6002 in der Ausklapp- und Einklappstellung, während die
zweite Blattfeder 6004 auf einen Übertragungshebel 6006 wirkt, der an
dem Fortsatz 6008 eines beweglichen Scherblatts 6010 angreift und es in
Öffnungsrichtung vorspannt (Fig. 110). Mit Scherblatt 6010 wirkt ein
Griffteil 6012 zusammen, indem die Bewegungen des letzteren mittels
Nietstumpf 6014 auf das Scherblatt übertragen werden. Die drei Teile
6002, 6010 und 6012 sind vom Niet 6016 drehbeweglich zusammengehalten.
Das Griffteil 6012 weist eine Verdickung 6018 auf, um den betätigenden
Fingern eine größere Auflage zu bieten. Der Übertragungshebel 6006 ragt
mit einem Fortsatz (nicht gezeigt) in einen Durchbruch 6020 des Scheren
blattes 6002, das diesen Hebel beim Ein- und Ausklappen nachschleppt,
jedoch seine Bewegung relativ zu diesem Blatt zwischen den Positionen
aus Fig. 109 und 110 zuläßt. Für das Einklappen wird das Griffteil um
Niet 6016 nach außen geschwenkt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 112 bis 114 unterscheidet
sich von dem zuvor beschriebenen dadurch, daß der Übertragungshebel 6006
weggelassen ist und die Feder 6004 direkt auf den Fortsatz 6008 wirkt,
wodurch das Scherengelenk näher an die Ausklappachse der Schere gelegt
werden kann, was eine Verlängerung der Scherenblätter ermöglicht.
In der Ausführungsform nach Fig. 115 bis 117 sind Scherenblatt
6022, Scherblatt 6024 und Griffteil 6026 sämtlich um die Ausklappachse
6028 drehbar. Eine erste Blattfeder hält das Scherenblatt 6022 in der
Ausklappstellung, eine zweite Blattfeder hält las Scherblatt 6024 in der
Ausklappstellung in der Öffnungsposition. Das Griffteil 6026 wirkt mit
dem Nietstumpf 6028 auf das Scherblatt 6024.
In der Ausführungsform nach Fig. 118 bis 120 ist das beweg
liche Scherblatt 6030 über Niet 6032 am festen Scherenblatt 6034 ange
lenkt und über ein Scharnier 6036, dessen Achse parallel zur Ausklapp
ebene verläuft, mit dem Griffteil 6038 verbunden. Eine Blattfeder 6040
stützt sich einerseits am festen Scherblatt 6034, andererseits am
Griffteil 6038 ab und ist mit einer Kröpfung 6044 in einer Ausnehmung
6046 des festen Scherenblattes 6034 gehalten.
Um eine Ausweichbewegung oder gar ein Einklappen des festen
Scherenblatts, wie Scherenblatt 6002, während der Benutzung der Schere
zu vermeiden, wird das feste Scherenblatt in der ausgeklappten Ge
brauchslage der Schere mittels einer entsprechenden Einrichtung
blockiert und zum Einklappen deblockiert, wie oben im Zusammenhang mit
Fig. 58 beschrieben. Entsprechendes gilt für alle Scherenausführungen.
Ein weiteres Utensil, nämlich ein sogenannter "Laser-Pointer",
ist in Fig. 121 bis 124 dargestellt.
Der Laser-Pointer umfaßt einen ausklappbaren Sockel 7000 aus
isolierendem Material, in den eine Leiterbahn 7002 eingelassen ist. Ein
federndes Endstück 7004 der Leiterbahn ragt aus dem Sockel 7000 heraus
und macht Kontakt mit dem entsprechenden Anschluß 7006 der Lasereinheit
7008, die auf den Sockel 7000 aufgesteckt ist. Nur im ausgeklappten Zu
stand nach Fig. 122 kann der Stromkreis von den Versorgungsbatterien
7010, 7012 zu dem Laser geschlossen werden, da nur dann an der Leiter
bahn 7002 der Verbindungsleiter 7014 anliegt. Dieser führt, mit ent
sprechender Isolation 7016, zu einem freien federnden Ende, das als Kon
takt 7018 dient. Die Batterien sind in einen Halter 7020 aufgenommen,
der zwecks Batteriewechsel ausklappbar ist (strichpunktiert in Fig.
122). In der eingeklappten Position wird der Batteriehalter an einem
Stift 7022 mit Rastarmen gehalten.
Die beiden Batterien sind in Reihe geschaltet und ein Ende der
Reihenschaltung ist über den Stift 7022 an Masse gelegt. Der Batterie
halter dient als Schalter: Wenn er eingedrückt wird (Fig. 124), berührt
das andere Ende der Batterie-Reihenschaltung den Kontakt 7018 und
schließt den Stromkreis. Alternativ könnte die Stromunterbrechung auch
im Bereich der Rastarme erfolgen. Natürlich kannte die Aktivierung auch
über einen separat angeordneten Mikroschalter erfolgen. Für den (selte
nen) Batteriewechsel ist am Batteriehalter ein Mitnehmer 7024 vorge
sehen, an dem man mit einem Werkzeug angreifen kann, um die Rastwirkung
aufzuheben.
Zur Vereinfachung ist der Rückleiter von der Lasereinheit in
der Zeichnung nicht dargestellt. Man erkennt, daß bei eingeklapptem
Laser dieser nicht unbeabsichtigt und vielleicht sogar unbemerkt, bei
spielsweise beim Betätigen von Hefter oder Locher, eingeschaltet werden
kann. Durch das Einklappen des Lasers bei Nichtgebrauch ist ferner die
Austrittsöffnung 7009 gegen Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
Die Leitung zwischen Batterie 7012 und Stift 7022 ist abgewinkelt und
stützt sich an dem Stift federnd ab, so daß der Batteriehalter beim
Loslassen in seine Raststellung gedrückt wird.
Claims (127)
1. Mehrzweck-Handgerät, insbesondere für Büroarbeiten, mit
einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil, die beweglich mitein
ander verbunden sind und zwischen einer ersten Position, in der sie
gemeinsam mit im wesentlichen kongruenten Konturen einen länglichen, im
wesentlichen geschlossenen quaderförmigen Korpus bilden, bei dem beide
Bauteile mit einander zugekehrten Grundflächen übereinander liegen, und
einer zweiten Position beweglich sind, bei welchem Gerät
- - das erste Bauteil ein Klammermagazin und einen Klammertrei ber, das zweite Bauteil einen Amboß zum Umlegen der Enden ausgestoßener Klammern aufweist, und/oder
- - das zweite Bauteil einen Lochstempel und eine Lochmatrize eines Lochers, das erste Bauteil einen Druckhebel zum Betätigen des Lochstempels aufweist,
- - die beiden Bauteile in der zweien Position zwischen den Grundflächen einen Freiraum für die Bearbeitung mittels des Hefters und/oder Lochers durch Relativbewegung der Bauteile bilden,
- - das zweite Bauteil eine Baugruppe mit mindestens zwei Uten silien aufweist, die aus einer ersten Position, in der sie geschützt in dem zweiten Bauteil sind, um eine quer zu der Bewegungsrichtung der Bau teile verlaufende Achse in eine Gebrauchsposition ausklappbar sind,
- - Mittel zum manuell lösbaren Festhalten der Bauteile in ihrer ersten Position vorgesehen sind, in der sie gemeinsam einen Griff zur Handhabung der ausgeklappten Utensilien bilden.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Achse nahe einem stirn
seitigen Ende des zweiten Bauteils positioniert ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem die Achse für alle Uten
silien dieselbe ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 mit einer Heftmechanik, bei dem die
Achse im Bereich zwischen der Außenkontur des Geräts und dem Hefteramboß
positioniert ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Utensilien mindestens
annähernd zentral bezüglich einer Mittelebene der Grundflächen positio
niert sind.
6. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das zweite Bauteil einen im
Querschnitt umgekehrt U-förmigen Kern aufweist, zwischen dessen Schen
keln die Utensilien angeordnet sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, bei dem die Schenkel außen von einer
Schale abgedeckt sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, bei dem die Schale für Aus- und Ein
klappen der Utensilien ausgenommen ist.
9. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Locher, bei dem unter der
Lochmatrize ein Behältnis für die Aufnahme der Locherabfälle vorgesehen
ist und die Utensilien in dem Raum zwischen dem Behältnis und dem stirn
seitigen Ende des zweiten Bauteils untergebracht sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, bei dem der Raum zwischen der
Hälfte und drei Vierteln der Länge des zweiten Bauteils einnimmt.
11. Gerät nach Anspruch 1 mit einer Abdeckung für eingeklappte
Utensilien.
12. Gerät nach Anspruch 11, bei dem die Abdeckung aufklappbar
oder aufschiebbar ist.
13. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Utensilien und ihre
Halterung und Lager eine Baugruppe bilden, welche in das zweite Bauteil
eingefügt ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, bei dem die Baugruppe zumindest
zwei kongruente Außenwandungen aufweist, zwischen denen die Utensilien
angeordnet sind.
15. Gerät nach Anspruch 14, bei dem der Zwischenraum zwischen
den Außenwandungen durch mit ihnen kongruente Lamellen in Fächer für je
mindestens ein Utensil unterteilt ist.
16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15 bei dem die Außenkanten
der Wandungen und gegebenenfalls der Lamellen eine Aufstandsfläche defi
nieren.
17. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Grundfläche des zweiten
Bauteils einen ersten ebenen Abschnitt und einen zweiten, zum ersten
höhenmäßig versetzten zweiten ebenen Abschnitt aufweist.
18. Gerät nach Anspruch 17, bei dem die beiden ebenen Ab
schnitte durch einen schräg verlaufenden Abschnitt verbunden sind.
19. Gerät nach Anspruch 17 oder 18 mit einer Heftmechanik, bei
dem der erste ebene Abschnitt eine Auflage für zu heftendes Gut bildet.
20. Gerät nach Anspruch 17, 18 oder 19 mit einem Locher, bei
dem der zweite ebene Abschnitt eine Auflage für zu lochendes Gut bildet.
21. Gerät nach Anspruch 19 oder 20, bei dem die Utensilien
unter dem ersten ebenen Abschnitt untergebracht sind.
22. Gerät nach Ansprüchen 17 bis 21 mit einem Lagerböckchen
zur Aufnahme einer beide Bauteile gelenkig miteinander verbindenden
Achse, bei dem das Lagerböckchen auf dem ersten ebenen Abschnitt abge
stützt ist und im Bereich des schräg verlaufenden Abschnitts befestigt
ist.
23. Gerät nach Anspruch 22, bei dem das Lagerböckchen U-förmi
gen Querschnitt im Bereich seiner Abstützung aufweist, im Bereich des
schräg verlaufenden Abschnitts zwischen seinen U-Schenkeln ausgenommen
ist und sich mit an dessen Kontur angepaßten Kanten darauf abstützt.
24. Gerät nach Anspruch 23 mit einem Locher, bei dem das
Lagerböckchen sich mit seinen U-Schenkeln über den zweiten ebenen Ab
schnitt erstreckt und mit diesem einen Einführspalt für zu lochendes Gut
begrenzt.
25. Gerät nach Anspruch 23 oder 24, bei dem das Lagerböckchen
im Bereich seiner U-Basis auf die Grundfläche des zweiten Bauteils
aufgeschweißt ist.
26. Gerät nach Anspruch 25, bei dem das Lagerböckchen mit der
Grundfläche des zweiten Bauteils verhakt ist.
27. Gerät nach Ansprüchen 22 bis 26, bei dem das Lagerböckchen
mit seiner U-Basis auf dem zweiten ebenen Abschnitt abgestützt ist.
28. Gerät nach Anspruch 27, bei dem die auf dem zweiten ebenen
Abschnitt abgestützte Partie eine Führung für einen Locherstempel trägt.
29. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Utensilien und eine
Halterung für diese einen Modul bilden, der in dem zweiten Bauteil
verankert ist.
30. Gerät nach Anspruch 29, bei dem der Modul kongruente
Außenwandungen umfaßt, zwischen denen Utensilien angeordnet sind, und
jede Außenwandung mindestens zwei Verankerungshaken nahe ihren Enden
aufweist.
31. Gerät nach Anspruch 30 mit einem Hefter, bei dem der Amboß
des Hefters auf einer Stützplatte montiert ist und der Modul mit zwei
äußeren Haken an der Stützplatte verankert ist.
32. Gerät nach Anspruch 30 oder 31, bei dem ein Lagerböckchen
für eine Achse, um die die beiden Bauteile zueinander verschwenkbar
sind, an dem zweiten Bauteil befestigt ist und der Modul mit zwei
inneren Haken an dem Lagerböckchen verankert ist.
33. Gerät nach einem der Ansprüche 29 bis 32, bei dem der
Modul Zentrierfortsätze aufweist.
34. Für die Verwendung bei einem Gerät nach Anspruch 29
geeigneter Modul, bei dem die Utensilien in eingeklappter Position
hinter der Kontur von Außenwandungen liegen und gegen Federvorspannung
ausklappbar sind und bei dem Mittel zum gleichzeitigen manuellen
Deaktivieren der Federvorspannung aller Utensilien vorgesehen sind.
35. Modul nach Anspruch 34, bei dem jedem Utensil mindestens
eine Blattfeder zugeordnet ist, die in der eingeklappten Position an
einem Fuß des jeweiligen Utensils anliegt, und bei dem die Deakti
vierungsmittel ein Hebelgestänge umfassen, mittels dem die Blattfedern
von den Utensilfüßen abhebbar sind.
36. Modul nach Anspruch 35, bei dem das Hebelgestänge von
außerhalb des Moduls betätigbar ist.
37. Modul nach Anspruch 36, bei dem das Hebelgestänge außer
halb der Außenwände angeordnet ist.
38. Modul nach einem der Ansprüche 35 bis 37, bei dem das
Hebelgestänge einen Betätigungshebel, einen an ihm angelenkten Lenker,
einen an dem Lenker angelenkten Kipphebel und ein an diesem angebrachtes
Abhebeorgan umfaßt.
39. Zur Verwendung bei einem Gerät nach Anspruch 29 geeigneter
Modul, bei dem die Utensilien in eingeklappter Position hinter der Kon
tur von Außenwandungen liegen und gegen Federvorspannung ausklappbar
sind und bei dem Mittel zum gleichzeitigen manuellen Verschwenken der
Utensilien über die Kontur der Außenwandungen hinaus in eine Zwischen
position vorgesehen sind, in der sie bequem erfaßbar sind.
40. Modul nach Anspruch 39, bei dem jedem Utensil mindestens
eine Blattfeder zugeordnet ist, die in der eingeklappten Position an
einem Fuß des jeweiligen Utensils anliegt und bei dem die Verschwen
kungsmittel ein an den Utensilien angreifendes Hebelgestänge umfassen.
41. Modul nach Anspruch 40, bei dem das Hebelgestänge von
außerhalb des Moduls betätigbar ist.
42. Modul nach Anspruch 41, bei dem das Hebelgestänge außer
halb der Außenwände angeordnet ist.
43. Modul nach einem der Ansprüche 40 bis 42, bei dem das
Hebelgestänge einen Betätigungshebel, einen an ihm angelenkten Lenker,
einen an dem Lenker angelenkten Kipphebel und ein an diesem angebrachtes
Verschwenkorgan umfaßt.
44. Modul nach einem der Ansprüche 39 bis 43, bei dem die Zwi
schenposition so festgelegt ist, daß die Utensilien von ihren Federn aus
ihr wieder in ihre Einklapp-Position rückstellbar sind.
45. Modul nach Anspruch 34 in Verbindung mit den Merkmalen des
Anspruchs 39.
46. Modul nach Anspruch 34 und/oder 39 mit manuell lösbaren
Mitteln zum Blockieren mindestens eines Utensils in seiner ausgeklappten
Position.
47. Modul nach Anspruch 46, bei dem bei Betätigung der Deakti
vierungs- und/oder Verschwenkungsmittel die Blockierung des mindestens
einen Utensils gelöst wird.
48. Modul nach Anspruch 46 oder 47, bei dem die Blockiermittel
ein parallel zu sich selbst verschiebliches Sperrorgan umfassen.
49. Modul nach Anspruch 37, 42, 47 und 48, bei dem das Sperr
organ außerhalb des Hebelgestänges angeordnet ist.
50. Modul nach Ansprüchen 34 bis 49 mit paarweise symmetri
scher Anordnung der Deaktivierungs-, Verschwenkungs- und Blockierungs
mittel.
51. Modul nach Anspruch 50, bei dem die Utensilien mindestens
zwei der folgenden Utensilien umfassen: Messerklinge, Klammerentferner,
Cutter, Schere, Maßstab, Lupe, Laserpointer.
52. Bei einem Modul nach Anspruch 50 verwendbarer Klammerent
ferner, der eine unter einen Klammerrücken schiebbare Nase und eine den
Klammerrücken übergreifende Lasche umfaßt.
53. Klammerentferner nach Anspruch 52, bei dem die Lasche
relativ zu der Nase in eine Einklapp-Position federnd vorgespannt ist.
54. Bei einem Modul nach Anspruch 51 verwendbarer Cutter mit
einem Klingenhalter, einer am Klingenhalter befestigten Cutterklinge und
einer Schutzhülse, bei dem der Cutter nur einklappbar ist, wenn die
Cutterklinge von der Schutzhülse überdeckt ist.
55. Cutter nach Anspruch 54, bei dem die Schutzhülse in
falscher Relativstellung zur Cutterklinge an einem Sperranschlag zur
Anlage kommt.
56. Cutter nach Anspruch 54, bei dem die Cutterklinge in
falscher Relativstellung zur Schutzhülse an einem Sperranschlag zur
Anlage kommt.
57. Cutter nach Anspruch 54, bei dem die Schutzhülse beim
Einklappen automatisch in ihre Überdeckungsstellung verlagert wird.
58. Cutter nach Anspruch 57, bei dem die Schutzhülse hebelge
steuert verlagerbar ist.
59. Cutter nach Anspruch 57, bei dem die Schutzhülse kurvenge
steuert verlagerbar ist.
60. Bei einem Modul nach Anspruch 51 verwendbarer Maßstab, be
stehend aus einem klappbaren Träger und einer Mehrzahl von untereinander
gelenkig verbundenen Maßstabelementen, die nahe einem freien Ende des
Trägers an diesen angelenkt sind.
61. Maßstab nach Anspruch 60, bei dem eine gestreckte Position
der Maßstabelemente durch Rasten gesichert ist.
62. Maßstab nach Anspruch 60, bei dem in einer eingefalteten
Position die Maßstabelemente an einer am Träger angebrachten Stützleiste
anliegen.
63. Maßstab nach Anspruch 62, bei dem in eingeklappter
Position des Trägers die Stützleiste nach außen gekehrt ist.
64. Bei einem Modul nach Anspruch 51 verwendbare Lupe, deren
Linse in ein anderes Utensil eingefügt ist.
65. Lupe nach Anspruch 64, deren Linse in einen Klammerent
ferner eingefügt ist.
66. Bei einem Modul nach Anspruch 51 verwendbarer Laser
pointer, umfassend einen Laser und eine Stromversorgungseinheit für
diesen, bei dem der Stromkreis für den Laser unterbrochen ist, wenn er
eingeklappt ist.
67. Laserpointer nach Anspruch 66, bei dem die Stromversor
gungseinheit als Schalterbetätiger ausgebildet ist.
68. Bei einem Gerät nach Anspruch 1 verwendbarer Heftermecha
nismus mit einem Klammermagazin, einem Klammertreiber, einem Amboß, ei
ner den Amboß umgreifenden Auflagebühne und einem Sperrschieber, der die
Auflagebühne untergreift und in eine Freigabeposition verlagerbar ist,
wenn der Klammertreiber das Klammermagazin durchstoßen hat, und bei dem
der Sperrschieber auch manuell in die Freigabeposition verlagerbar ist.
69. Heftermechanismus nach Anspruch 68, bei dem der Sperr
schieber einen die Auflagebühne durchsetzenden Betätigungskopf aufweist.
70. Bei einem Gerät nach Anspruch 1 verwendbarer Heftermecha
nismus mit einem Klammermagazin, einem Klammertreiber, einem Amboß,
einer den Amboß umgreifenden Auflagebühne und einem Sperrschieber, der
die Auflagebühne untergreift und in eine Freigabeposition verlagerbar
ist, wenn der Klammertreiber das Klammermagazin durchstoßen hat, bei dem
die Auflagebühne von einer Feder vorgespannt eine Kante einer Durch
brechung umgreift und der Sperrschieber von derselben Feder in seine
Sperrposition vorgespannt ist.
71. Bei einem Gerät nach Anspruch 1 verwendbarer Heftermecha
nismus mit einem Klammermagazin, einem Klammertreiber, einem Amboß,
einer den Amboß umgreifenden Auflagebühne und einem Sperrschieber, der
die Auflagebühne untergreift und in eine Freigabeposition verlagerbar
ist, wenn der Klammertreiber das Klammermagazin durchstoßen hat, bei dem
die Auflagebühne von einer Feder vorgespannt eine Kante einer Durch
brechung an ihrem dem Amboß abgekehrten Ende umgreift und an dem Amboß
mit Linienberührung anliegt.
72. Heftermechanismus nach Anspruch 71, bei dem der Amboß
einen auskragenden Kopf aufweist, an dem die Auflagebühne anliegt.
73. Heftermechanismus nach Anspruch 71, bei dem die Auflage
bühne relativ zu der Durchbrechung translatorisch verlagerbar ist.
74. Heftermechanismus nach einem der Ansprüche 71 bis 73, bei
dem die Kontur des Ambosses nicht-parallel zu den Klammerrücken
verläuft.
75. Heftermechanismus nach Anspruch 72, bei dem die Auf
lagenbühne in Richtung Klammertreiber unter Federvorspannung an dem
Amboßkopf anliegt.
76. Bei einem Gerät nach Anspruch 1 verwendbarer Lochermecha
nismus mit einem Lochstempel, einer Lochmatrize und einem Sammelbehält
nis für Lochschnitzel, das mit einem Deckel versehen ist, der sich unter
dem Druck der Lochschnitzel allmählich öffnet.
77. Lochermechanismus nach Anspruch 76, bei dem der Deckel
eine Dichtlippe aufweist, die bei teilgeöffnetem Deckel ein Herausfallen
von Schnitzeln verhindert.
78. Lochermechanismus nach Anspruch 76 oder 77, bei dem der
Deckel von einer Feder in seine Schließlage vorgespannt ist.
79. Lochermechanismus nach Anspruch 78, bei dem der Dackel an
das Behältnis angelenkt ist und die Feder eine Drahtfeder ist, deren
Enden als Gelenkzapfen in Gelenkaugen des Deckels greifen.
80. Lochermechanismus nach Anspruch 79, bei dem die Feder so
konfiguriert ist, daß sie ein Aufklappen des Deckels um bis zu 180°
ermöglicht.
81. Lochermechanismus nach Anspruch 78, bei dem die Feder eine
Öffnungsraste für den Deckel definiert.
82. Gerät nach Anspruch 1, bei dem mindestens zwei Werkzeuge
um eine gemeinsame Schwenkachse aus dem Gerätekorpus herausschwenkbar
sind.
83. Gerät nach Anspruch 82, bei dein der Gerätekorpus einen
mittels eines Klapp- oder Jalousie-Deckels verschließbaren Hohlraum zur
Aufnahme der mindestens zwei Werkzeuge aufweist.
84. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Klammerentferner, der eine
unter den Klammerbügel schiebbare Nase und eine den Klammerbügel über
greifende Lasche umfaßt, die relativ zu der Nase federnd ist.
85. Gerät nach Anspruch 84, bei dem der Klammerentferner durch
Federkraft zusammengefaltet in den Gerätekorpus einschiebbar ist.
86. Gerät nach Anspruch 1, bei den eines der Bauteile einen
Sockel mit rechteckigem Querschnitt enthält, der eine dem anderen Bau
teil zugewandte Deckwandung, zwei Seitenwandungen und eine Bodenwandung
umfaßt, und daß je ein Werkzeug in den beiden Seitenwandungen und der
Bodenwandung in Schlitzen verschieblich geführt ist.
87. Gerät nach Anspruch 86, bei dem parallel zu der Deckwan
dung und den Seitenwandungen ein Abdeckteil mit U-Querschnitt vorgesehen
ist.
88. Gerät nach Anspruch 87, bei dem die U-Basis mit der Deck
wandung verbunden, vorzugsweise punktverschweißt, ist.
89. Gerät nach Anspruch 87 oder 88, bei dem die U-Schenkel mit
den zu ihnen parallelen Seitenwandungen Werkzeuge aufnehmende Kanäle
begrenzen.
90. Gerät nach Anspruch 89, bei dem Werkzeug-Schiebeelemente
sich durch Schlitze der U-Schenkel erstrecken.
91. Gerät nach Anspruch 90, bei dem jedes Werkzeug-Schiebe
element eine Schiebetaste und einen manuell lösbaren Riegel umfaßt.
92. Gerät nach einem der Ansprüche 86 bis 91, bei dem jedes
verschiebliche Werkzeug einen außerhalb der betreffenden Wandung liegen
den Schaft umfaßt, der mit einem innerhalb der betreffenden Wandung
angeordneten Führungsblock verbunden ist.
93. Gerät nach Anspruch 92, bei dem der Führungsblock einen im
Schlitz geführten Schienenabschnitt, einen sich an die Innenseite der
betreffenden Wandung anlegenden Kopfabschnitt und Mittel zum Verbinden
beider mit dem betreffenden Werkzeugschaft umfaßt.
94. Gerät nach Anspruch 93, bei dem die Verbindungsmittel
Nieten umfassen.
95. Gerät nach Anspruch 93, bei dem die Verbindungsmittel
Einsteckzapfen und Köpfe der Zapfen hintergreifende Widerlagerplatten
umfassen.
96. Gerät nach einem der Ansprüche 92 bis 95, bei der der
Führungsblock Mittel zum Verbinden mit einer Schiebetaste aufweist.
97. Gerät nach einem der Ansprüche 92 bis 96, bei dem der
Führungsblock Führungsmittel für einen Riegel aufweist.
98. Gerät nach Ansprüchen 96 und 97, bei dem der Riegel rela
tiv zu der Schiebetaste senkrecht zu der betreffenden Wandung verlager
bar ist, um den betreffenden Schaft zu entriegeln bzw. verriegeln.
99. Gerät nach Anspruch 98, bei dem an die Schlitze Riegel
fallen angeformt sind.
100. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Lochermechanismus, bei
dem ein Lochstempel rohrförmig ist.
101. Gerät nach Anspruch 100, bei dem der Lochstempel mit
einer Kunststoffkappe versehen ist.
102. Gerät nach Anspruch 101, bei dem die Kunststoffkappe
angespritzt, aufgepreßt oder eingeschnappt ist.
103. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Lochermechanismus, bei
dem unter einer Lochermatrize ein Hohlraum zur Aufnahme von Stanzab
fällen vorgesehen ist, der mittels eines angelenkten Deckels ver
schlossen ist, der mit dem betreffenden Bauteil über ein Gelenk aus
einem Kunststoffband verbunden ist.
104. Gerät nach Anspruch 103, bei dem das Gelenk angenietet
ist.
105. Gerät nach Anspruch 103, bei dem in dem Hohlraum eine
Leitrippe zum Verhindern von Stanzabfallstau vorgesehen ist.
106. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Heftmechanismus, bei eine
Plattform einen Klammeramboß erst freigibt, wenn eine Klammer das Heft
gut durchsetzt hat, und bei dem zum Entfernen einer zwischen Plattform
und Amboß verklemmten Klammer die Plattform manuell auslösbar ist.
107. Gerät nach Anspruch 106 mit einem vom Heftmechanismus
betätigten Steuerhebel für die Plattformfreigabe, bei dem der Steuer
hebel auch manuell betätigbar ist.
108. Gerät nach Anspruch 107, bei dem die Plattform eine Aus
nehmung aufweist, durch die hindurch ein Steuerhebel-Fortsatz zugänglich
ist.
109. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Heftmechanismus, bei dem
ein Heftamboß von einer Sperrplattform umschlossen ist, und bei dem die
Breitseiten des Amboß einerseits, die angrenzenden Plattformbereiche
andererseits zueinander komplementäre, nicht-ebene Konturen aufweisen.
110. Gerät nach Anspruch 108, bei dem die Plattform eine für
ein Werkzeug zugängliche Anhebenase aufweist.
111. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Heftmechanismus, um
fassend einen in einem Oberteil aufgenommener Klammerkanal, der gegen
Federvorspannung manuell auslösbar gehalten ist, und bei dem eine Aus
lösetaste den Klammerkanal entriegelt und, wenn dieser verklemmt ist,
ihn um einen vorgegebenen Weg herausdrückt.
112. Gerät nach Anspruch 1, bei dem jedes der Bauteile ein
metallisches Skelett und äußere Abdeckschalen aus Kunststoff umfaßt, und
bei dem die Kunststoffschalen mit dem jeweiligen Skelett durch Ver
schnappen, Vernieten und/oder Verschrauben verbunden sind.
113. Gerät nach Anspruch 112, bei dem mindestens eines der
Bauteile am Skelett einerseits, an der Abdeckschale andererseits kom
plementär ineinandergreifende Fortsätze aufweist.
114. Gerät nach Anspruch 112 oder 11, bei dem mindestens eine
der Schalen ebene Wandungsteile aufweist, die vom metallischen Blenden
abgedeckt sind.
115. Gerät nach Anspruch 1, bei dem jedes der Bauteile ein
metallisches Skelett und äußere Abdeckschalen aus Kunststoff umfaßt, das
Skelett mindestens eines Bauteils Kanäle zum Herausschieben von Utensi
lien umfaßt, und die Abdeckschale dieses Bauteils vollständig von Kunst
stoff umrahmte Öffnungen für den Utensildurchtritt aufweist.
116. Gerät nach Anspruch 1, bei dem jedes der Bauteile ein me
tallisches Skelett und äußere Abdeckschalen aus Kunststoff umfaßt, wel
che mit Versteifungs- und/oder Abstützrippen versehen ist.
117. Gerät nach Anspruch 1, bei dem eines der Bauteile eine
Schere enthält, die durch Relativverlagerung der Bauteile zueinander be
tätigbar ist, und bei dem ein erstes Scherenblatt in einem der Bauteile
verschieblich geführt ist, das zweite Scherenblatt am ersten angelenkt
ist, und am zweiten Scherenblatt ein Koppelelement angelenkt ist, das
gesteuert mit dem anderen Bauteil in Wirkverbindung bringbar ist.
118. Gerät nach Anspruch 117, bei dem das zweite Scherenblatt
zwischen dem ersten Scherenblatt und dem Koppelelement angeordnet ist.
119. Gerät nach Anspruch 117 oder 118, bei dem das Koppelele
ment von einem ortsfesten Nocken steuerbar ist.
120. Gerät nach Anspruch 119, bei dem das Koppelelement von
einer Feder in seine Wirkverbindungsposition vorgespannt ist.
121. Gerät nach Anspruch 1, bei dem eines der Bauteile eine
herausschiebbare Schere enthält, umfassend ein geführtes Scherenblatt,
ein an ihm angelenktes schwenkbares Scherenblatt, und einen an letzterem
angelenkten Betätigungsgriff, der nach Herausschieben der Schere mit dem
schwenkbaren Scherenblatt in Wirkverbindung bringbar ist.
122. Gerät nach Anspruch 121, bei dem in eingeschobener Posi
tion das schwenkbare Scherenblatt zwischen dem geführten Scherenblatt
und dem Betätigungsgriff verstaut ist.
123. Gerät nach Anspruch 1, bei der eines der Bauteile eine
ausschiebbare Schere mit einem geführten Scherenblatt und mit einem an
dieses angelenkten schwenkbaren Scherenblatt aufnimmt, das mit dem an
deren Bauteil kuppelbar ist, und bei dem das andere Bauteil ein stati
onär gelagertes Koppelelement aufweist, das mit dem angelenkten Scheren
blatt beim Ausschieben der Schere koppelbar ist.
124. Gerät nach Anspruch 123, bei dem das Koppelelement in
eine Endlage federvorgespannt ist.
125. Gerät nach Anspruch 1, bei dem neben den ausklappbaren
Utensilien noch mindestens ein ausschiebbares Utensil vorgesehen ist.
126. Gerät nach Anspruch 125, bei dem das mindestens eine aus
schiebbare Utensil ein Klammerentferner ist.
127. Gerät nach Anspruch 125 oder 126, bei dem das ausschieb
bare Utensil sich parallel zu den Grundflächen erstreckt.
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