DE19745765B4 - Mehrzylindriger Verbrennungsmotor mit einem elektronischen Steuersystem - Google Patents

Mehrzylindriger Verbrennungsmotor mit einem elektronischen Steuersystem Download PDF

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Abstract

Mehrzylindriger Verbrennungsmotor (1) mit einem elektronischen Steuersystem, insbesondere Zweitakt-Kreuzkopfmotor zum Antrieb eines Schiffes, bestehend aus einer ersten zentralen Motorsteuereinheit (4) und mehreren Zylinderinterfaceeinheiten (5), die auf die Zylinder (2) verteilt sind und Steuersignale zumindest an Betätigungsglieder (16) für die Brennstoffeinspritzung in die Zylinder in Abhängigkeit von von der Motorsteuereinheit empfangenen Signalen abgeben, wobei das Steuersystem ferner Steuersignale an Betätigungsglieder (19) für die Austrittsventile (20) der Zylinder und ggf. an Betätigungsglieder für andere Zylinderkomponenten abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem zumindest eine weitere zentrale Motorsteuereinheit (4), die parallel mit der ersten zentralen Motorsteuereinheit (4) arbeitet, und zumindest eine erste und eine zweite voneinander unabhängige Sensoreinrichtung (3) zum Feststellen der Winkelposition und Bewegung der Kurbelwelle und zumindest zwei gesonderte Kommunikationsleitungen (6) zwischen den zentralen Motorsteuereinheiten und den Zylinderinterfaceeinheiten umfaßt, daß die erste Sensoreinrichtung mit einer anderen Übertragungsleitung als die zweite Sensoreinrichtung verbunden ist, daß die Zylinderinterfaceeinheiten (5) im Normalbetrieb des Steuersystems Signale...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor mit einem elektronischen Steuersystem, insbesondere Zweitakt-Kreuzkopfmotor zum Antrieb eines Schiffes, bestehend aus einer ersten zentralen Motorsteuereinheit und mehreren Zylinderinterfaceeinheiten, die auf die Zylinder verteilt sind und Steuersignale zumindest an Betätigungsglieder für die Brennstoffeinspritzung in die Zylinder in Abhängigkeit von von der Motorsteuereinheit empfangenen Signale abgeben, wobei das Steuersystem ferner Steuersignale an Betätigungsglieder für die Austrittsventile der Zylinder und ggf. an Betätigungsglieder für andere Zylinderkomponenten abgibt.
  • Elektronische Steuersysteme für Verbrennungsmotoren sind seit vielen Jahren bekannt. Zum Beispiel beschreibt die US-PS 4 009 695 einen Viertakt-Benzinmotor mit elektronischer Steuerung der Auslaß- und Einlaßventile, der Brennstoffzufuhr und der Zündung. Das Patent bezeichnet eine solche Steuerung als "elektronische Nockenwelle" und ihre Vorteile sind ausführlich beschrieben und umfassen die freie Einstellung der Öffnungs- und Schließzeiten der Ventile in Abhängigkeit von dem augenblick lichen Betriebszustand des Motors. Die elektronische Steuerung sämtlicher Betätigungsglieder erfolgt direkt von einer einzigen zentralen Motorsteuereinheit auf der Basis empfangener Signale über die Brennstoffbeschaffenheit, Luftdichte, Kurbelwellenbewegung, gewünschte Motorleistung und das augenblickliche Motorverhalten. Die beschriebene Steuerung ist sehr störanfällig, wobei ein Ausfall des Prozessors zur Unterbrechnung der gesamten Motorsteuerung führt.
  • Die US-PS 4 933 862 beschreibt einen Viertaktmotor mit elektronischer Steuerung der Brennstoffzufuhr, der Luftzufuhr und des Auslaßgasumlaufs, wobei eine Teilung der Brennstoffzufuhrsteuerung derart vorgenommen ist, daß die Mehrheit der Signalberechnungen für diesen Zweck in Untereinheiten erfolgt, die mit einem Prozessor für jeden Zylinder oder jedes Paar von Zylindern verteilt sind. Diese Verteilung einiger der Berechnungen auf mehrere Prozessoren soll die Betriebssicherheit des Motors verbessern, so daß ein Ausfall eines Prozessors nicht notwendigerweise zu einem Abschalten des Motors führt. Falls die zentrale Steuereinheit ausfällt, bricht die Steuerung zusammen.
  • In einem Versuch, die Betriebssicherheit eines Zweitakt-Dieselmotors der eingangs wähnten Art zu verbessern, wird durch EP 0 509 189 B1 ein elektronisches Steuersystem vorgeschlagen, bei dem eine einzige zentrale Motorsteuereinheit mit einer einzigen Zylindersteuereinheit für jeden Zylinder verbunden ist und bei dem die Zylindersteuereinheit zumindest zwei Steuersignale für die Steuerung der Brennstoffeinspritzung und des Auslaßventils des in Rede stehenden Zylinders abgibt. Die zentrale Motorsteuereinheit gibt Signale für die Brennstoffmenge und die Brennstoffzeitsteuerung, die Auslaßventilzeitsteuerung und die Kurbelwellenbewegung an die Zylindersteuereinheit. Wenn ein Ausfall in der Motorsteuereinheit auftritt, werden sämtliche Zylindersteuereinheiten durch die ausbleibende Signallieferung in Mitleidenschaft gezogen, und der Motor bleibt stehen. Es ist darüber hinaus ein Nachteil, daß ein Ausfall einer Steuereinheit normalerweise ein zeitweiliges Anhalten des Motors erforderlich macht, um den in Rede stehenden Zylinder außer Betrieb zu nehmen, insbesondere, wenn auch die Zylinderschmierung in die gleiche Steuereinheit integriert ist. Wenn ein Zylinder nicht geschmiert wird, ist es notwendig, den Kolben von der Kurbelwelle zu trennen, bevor der Motor den Betrieb wieder aufnehmen kann, da der Kolben nicht in einer trockenen Zylinderlaufbuchse laufen kann. Wenn der Zylinder korrekt gelöst ist, hat das beschriebene Steuersystem den Vorteil erreicht, daß der Motor für einen Betrieb mit den anderen Zylindern wieder angelassen werden kann; aber selbst ein zeitweiliges Anhalten kann höchst unerwünscht oder unakzeptabel sein, wenn es sich bei dem Motor um den Antriebsmotor eines Schiffes handelt.
  • Es ist bekannt, daß die Betriebssicherheit elektronischer Steuersysteme mit einem zentralen Prozessor durch die Verwendung zweier Prozessoren verbessert werden kann, von denen der eine auf sogenannte Betriebsbereitschaft gehalten, nämlich mit den gleichen Eingangssignalen wie der aktive Prozessor auf einer kontinuierlichen Basis versorgt wird. Der aktive Prozessor wird von einer Schalteinheit überwacht, die, wenn ein Ausfall festgestellt wird, das Steuersystem auf den Bereitschaftsprozessor umschaltet, der unmittelbar in Betrieb genommen werden kann. Ein solches Steuersytem hat wiederum nicht die erforderliche Betriebssicherheit für die Steuerung einer Antriebsmaschine eines Schiffes, da auch die Schalteinrichtung ausfallen kann.
  • Es ist ferner bekannt, einen elektronisch gesteuerten Schiffsmotor mit einem rein mechanisch wie enden Stützsystem zu versehen, vgl. z.B. WO 94/29577 A1 was jedoch zu unerwünschten Kosten führt.
  • Aus der DE 42 20 247 A1 ist eine redundant aufgebaute Steuerung für Fahrzeuge mit mehrzylindrigen Verbrennungsmotoren bekannt. Die Steuerung umfasst zwei parallele Rechner zur Berechnung und/oder Durchführung derselben Steuerfunktion. Beide Rechner führen unabhängig voneinander eine Überwachungsmaßnahme anhand eines Plausibilitätsvergleichs durch und sind über separate Leitungen mit den Gaspedaleinstellungsgebern verbunden.
  • Aus der DE 44 37 336 A1 ist ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines mehrzylindrigen Dieselmotors bekannt, bei dem zwei Steuereinheiten zur Berechnung der Kraftstoffsollmenge und zu einer dieser entsprechenden Stellgröße vorgesehen sind. Hierfür werden die Steuereinheiten mit Signalen eines Kurbelwellen- bzw. Nockenwellensensors versorgt, aus denen dann einerseits die Drehzahl bestimmt und mit denen andererseits eine Schwellwertbetrachtung vorgenommen wird.
  • Die DE 43 14 118 A1 offenbart ebenfalls wenigstens zwei Steuereinheiten für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor, bei dem für den Datenaustausch eine zusätzliche Kommunikationsleitung vorgesehen ist.
  • Die DE 35 15 040 A1 betrifft den Aufbau und den Datenverkehr eines dezentralen Rechnersystems, wobei dem Hauptrechner ein Rechner für die Berechnung der Zündung, des Einspritzvorgangs sowie ein Steuerungsrechner für die Betätigung der Gaswechselventile zugeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsmotor mit einer elektronischen Steuerung zu schaffen, die in hohem Maße fehlertolerant ist, derart, daß das Risiko eines Stehenbleibens aufgrund eines Ausfalls des Steuersystems auf ein Minimum herabgesetzt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Motor nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem zumindest eine weitere zentrale Motorsteuereinheit, die parallel mit der ersten zentralen Motorsteuereinheit arbeitet, und zumindest eine erste und eine zweite voneinander unabhängige Sensoreinrichtung zum Feststellen der Winkelposition und Bewegung der Kurbelwelle und zumindest zwei gesonderte Kommunikationsleitungen zwischen den zentralen Motorsteuereinheiten und den Zylinderinterfaceeinheiten umfaßt, daß die erste Sensoreinrichtung mit einer anderen Übertragungsleitung als die zweite Sensoreinrichtung verbunden ist, daß die Zylinderinterfaceeinheiten im Normalbetrieb des Steuersystems Signale sowohl von der ersten als auch von der zweiten zentralen Motorsteuereinheit empfangen und daß die Zylinderinterfaceeinheiten mit einer eine Gültigkeitsüberprüfung der von den Motorsteuereinheiten empfangenen Signale ausführenden Auswahlfunktion verknüpft sind.
  • Die Verwendung von zumindest zwei zentralen Motorsteuersystemen, von denen beide im Normalbetrieb Signale an die Zylinderinterfaceeinheiten über zumindest zwei gesonderte Kommunikationsleitungen liefern, bietet eine sehr hohe Toleranz gegenüber Fehlern im Steuersystem, da ein Fehler in einer Motorsteuereinheit oder in einer der Kommunikationsleitungen nicht zu einem fehlenden Signalempfang in den Zylinderinterfaceeinheiten führt. Somit kann der Motor mit voller elektronischer Steuerung aller Zylinder laufen, selbst wenn eine Motorsteuereinheit ausfällt oder eine Kommunikations- bzw. Übertragungsleitung unterbrochen ist. Falls eine Motorsteuereinheit ausfällt, sind die Signale von der anderen Motorsteuereinheit an den Zylinderinterfaceeinheiten direkt verfügbar, da im Normalbetrieb mehrere Motorsteuereinheiten die Signale über die Kommunikationsleitungen abgeben. Bei einem Ausfall einer Motorsteuereinheit ist somit ein Steuersingalausfall in dem speziellen Augenblick vermieden, wenn der Ausfall auftritt. Dieses ist von Bedeutung für die Zylindersteuerung, die normalerweise zeitkritische Signale einschließt.
  • Es ist wesentlich für die Erfindung, daß die Auswahlfunktionen mit den Zylinderinterfaceeinheiten und nicht mit den zentralen Motorsteuereinheiten verknüpft sind, da die Gültigkeitsüberprüfung der von den Motorsteuereinheiten abgegebenen Signale damit auf die Motorzylinder verteilt wird, gerade wie die Zylinderinterfaceeinheiten auf die Zylinder verteilt sind. Im Falle des Versagens einer die Auswahlfunktion ausführenden Einheit kann das Versagen nur den bzw. die Motorzylinder in Mitleidenschaft ziehen, dessen bzw. deren Steuerung von Signalen abhängt, die von der Einheit mit versagender Auswahlfunktion weitergeleitet werden. Entsprechend kann ein Ausfall einer Interfaceeinheit nur den bzw. die Motorzylinder in Mitleidenschaft ziehen, der bzw. die ganz oder teilweise von der ausgefallenen Interfaceeinheit gesteuert wird/werden.
  • Der Aufbau des Steuersystems mit zumindest zwei voneinander unabhängigen Sensoreinrichtungen zum Feststellen der Winkelposition und Bewegung der Kurbelwelle ermöglicht ferner einen fortgesetzten Betrieb des Motors im Falle des Versagens einer der Sensoreinrichtungen.
  • Die Aufrechterhaltung der Schmierung in einer Zylinderlaufbuchse ist kritisch für die fortwährende hin- und hergehende Bewegung des Kolbens für einen langen Zeitraum, nachdem eine Anzahl der normalen Zylinderfunktionen aufgrund eines zylinderlokalen Ausfalls des Steuersystems, z.B. verursacht durch einen Fehler in einer Zylinderinterfaceeinheit, aufgehört haben. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, den Motor vorübergehend anzuhalten, um den Kolben des in Rede stehenden Zylinders auf herkömmliche Weise abzutrennen, woraufhin der Motor bei abgetrenntem Zylinder weiterlaufen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein kontinuierlicher Lauf des Motors bei Ausfall einer Interfaceeinheit gewährleistet und die Notwendigkeit für ein zeitweiliges Anhalten dadurch vermieden, daß die Zylinderschmierung eines Zylinders von zumindest zwei verschiedenen Zylinderinterfaceeinheiten gesteuert wird, vorzugsweise Zylinderinterfaceeinheiten, die Paaren benachbarter Zylinder zugeordnet sind. Bei Ausfall einer der Interfaceeinheiten versagt die Schmierung an den von der Interfaceeinheit gesteuerten Schmierstellen, aber die Schmierung der von der anderen Interfaceeinheit gesteuerten Schmierstellen wird aufrechterhalten, so daß ein Ölfilm auf der inneren Oberfläche der Zylinderlaufbuchse aufrechterhalten wird, derart, daß der Kolben im Zylinder nicht trocken läuft. Indem man Interfaceeinheiten von Paaren benachbarter Zylinder die Schmierung an Schmierstellen sowohl an dem eigenen Zylinder der Einheit als auch an dem benachbarten Zylinder steuern läßt, werden kurze Kommunikationsleitungen und verhältnismäßig wenig Interfaceeinheiten, wie etwa eine Einheit pro Zylinder, geschaffen. Es ist ferner möglich, die Zylinderschmierung eines Zylinders durch zumindest zwei verschiedene Zylinderinterfaceeinheiten zu steuern, die dem gleichen Zylinder zugeordnet sind.
  • Es ist ferner möglich, die Zylinderschmierung eines Zylinders von zumindest zwei gesonderten Kontrollprozessoren für jeden Zylinder steuern zu lassen, ob sie nun physisch in einer einzigen oder in mehreren Interfaceeinheiten an dem gleichen oder mehreren Zylindern angeordnet sind. Wenn die Schmierung von zwei verschiedenen Interfaceeinheiten in der soeben beschriebenen Weise gesteuert wird, wird die Steuerung von zwei Kontrollprozessor durchgeführt.
  • Der eine Prozessor oder die eine Zylinderinterfaceeinheit, die einen Teil der Schmierung des Zylinders steuert, kann zusätzliches Schmieröl zuteilen, wenn ein Ausfall des anderen Prozessors oder der anderen Zylinderinterfaceeinheit, die einen anderen Teil der Schmierung des Zylinders steuert, festgestellt wird. Dieses ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Verbrennung im Zylinder nicht durch den Fehlerzustand unterbrochen wird, da die Verbrennungsrestprodukte einen nicht unbeträchtlichen Teil des Schmieröls im Zylinder verbrauchen. Wenn die Verbrennung des Zylinders unterbrochen wird, ist die Notwendigkeit für eine zusätzliche Schmierung an den verbleibenden aktiven Schmierstellen kleiner.
  • Jede Zylinderinterfaceeinheit kann zweckmäßig zumindest einen Kommunikations- und Kontrollprozessor aufweisen, der auf der Basis der von der ersten und/oder der zweiten zentralen Motorsteuereinheit empfangenen Signale die Signalverarbeitung zur Bestimmung der Betätigungsgliedsteuersignale durchführt. Die dezentralisierte Ausführung der Berechnungen in den Interfaceeinheiten erhöht die Sicherheit des Systems, da die Berechnungen so nahe wie möglich am Ort ihrer Anwendung stattfinden, und gleichzeitig kann, in Abhängigkeit von der Art der Berechnungen, eine vorteilhafte Verringerung des Signaldatenverkehrs in den Kommunikationsleitungen erreicht werden. Vorzugsweise umfassen die von der Motorsteuereinheit empfangenen Signale die Basisparameter, wie den augenblicklichen Betriebszustand und die Kurbelwellenstellung bei der Berechnung der Betätigungsgliedsteuersignale.
  • Die Motorsteuereinheit kann zweckmäßig ein Sammelpunkt für die äußeren Regulierungssignale sein, wie etwa die von der Brücke des Schiffes empfangenen Ansteuersignale, Signale über die Propellersteigung, Regulierungskommandos, die vom Motorpersonal gegeben werden, usw. Diese Signale werden an die Zylinderinterfaceeinheiten weitergegeben, ggf. zu sammen mit Signalen zur Wahl eines Betriebszustands unter mehreren möglichen vorbestimmten Zuständen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform führen die Motorsteuereinheiten eine Berechnung der belastungsabhängigen Dosierungsmengen für Brennstoff durch, während die Signalverarbeitung im Kontrollprozessor den gewünschten Einspritzverlauf und die zugehörigen Steuersignale berechnet. Beide Berechnungsarten sind ziemlich prozessorlastig, und diese Aufteilung der Berechnungen erbringt erstmals ein in zweckmäßiger Form schnellwirkendes Steuersystem mit einer guten Verteilung der Prozessorbelastungen. Zum anderen müssen bei der Bestimmung der Dosierungsmengen des Brennstoffs an den einzelnen Zylinder die aufgrund von Unterschieden im physischen Einspritzsystem jedes Zylinders auftretenden baulichen Ungenauigkeiten berücksichtigt werden, wie etwa Unterschiede in den Düsenflächen der Brennstoffeinspritzventile und in ihrem Öffnungs- und Schließdruck sowie jedwede Unterschiede in den Leckagemengen der Brennstoffpumpen und Strömungswiderstände in Rohrverbindungen zwischen der Pumpe und den Einspritzventilen usw. Ferner hat die Brennstoffdosierung zu berücksichtigen, daß die Motordrehzahl innerhalb einer einzelnen Motorumdrehung variiert, aus welchem Grund die Dosierung auf der Basis einer mittleren Drehzahl getroffen werden sollte. Die Berechnung der Dosierungsmengen kann die baulichen Ungenauigkeiten durch Einbeziehung einer Integrationskomponente (Berechnung einer Summierung oder eines integralen Terms) ausgleichen, die für die Berechnungen für alle Zylinder verwendet wird und über einen langen Zeitraum, wie über mehrere Motorumdrehungen, auftretende Ungenauigkeiten korrigiert. Dadurch, daß die Berechnungen der Dosierungsmengen in den Motorsteuereinheiten durchgeführt werden, ist die integrale Komponente von vorherigen Berechnungen bei der augenblicklichen Berechnung direkt verfügbar. Die Berechnung des Einspritzverlaufs in der Interfaceeinheit bestimmt die zeitabhängige Dosierungsrate, die zur Einspritzung der ge wünschten Brennstoffmenge während eines Motorkreislaufs führt. Ein Beispiel kann die Unterteilung der Dosierungsmenge in eine Voreinspritzung und eine Haupteinspritzung oder in mehrere intermittierende Einspritzungen sein. In einer einfacheren Ausführungsform, bei der die Einspritzung mit einer im wesentlichen konstanten Rate durchgeführt wird, führen die Interfaceeinheiten keine Berechnung des Einspritzverlaufes aus.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform enthalten die von der Motorsteuereinheit empfangenen Grundparameter Daten über die augenblickliche und die gewünschte Motorbelastung, wobei der Kontrollprozessor zumindest die belastungsabhängige Dosierungsmenge des Brennstoffs und die zugehörigen Betätigungsgliedsteuersignale berechnet und der Kontrollprozessor an zumindest eine weitere Zylinderinterfaceeinheit und/oder die Motorsteuereinheit ein zur Korrektur für bauliche Ungenauigkeiten in der Brennstoffdosierung an den Zylindern verwendetes Signal abgibt. Das Abgabesignal kann typischerweise die obige integrale Komponente sein, die Teil der Berechnungen des Dosierungssignals ist. Dieses Signal kann entweder an alle Einheiten rundgesendet oder speziell an eine oder mehrere Einheiten mittels eines Tokens gerichtet werden.
  • Vorzugsweise umfaßt die Zylinderinterfaceeinheit einen Zeitsteuerprozessor, der die Steuersignale mit der Position der Kurbelwelle synchronisiert. Diese Ausführung mit einem gesonderten Zeitsteuerprozessor entlastet den Kontrollprozessor und beschleunigt die in der Zylinderinterfaceeinheit auszuführende Signalberechnung. Dieses ist insbesondere dann ein Vorteil, wenn die Zylinderinterfaceeinheit Signale direkt von einer Anzahl der Sensoreinrichtungen empfängt.
  • Es ist ferner möglich, die Signalverarbeitung in der Zylinderinterfaceeinheit dadurch zu beschleunigen, daß sie einen gesonderten, die Brennstoffeinspritzung steuernden Unterprozessor umfaßt. Die Berechnungen zur Bestimmung der Steuersignale für die Brennstoffeinspritzung sind die aufwendigsten in der Interfaceeinheit, und eine Abtrennung dieser Berechnungen durch Durchführung in einem gesonderten Unterprozessor erbringt die schnellste Fertigberechnung aller Steuersignale, die von den Zylinderbetätigungsgliedern während eines einzelnen Motorarbeitsspiels benötigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liefern die zumindest zwei voneinander unabhängigen Sensoren Signale direkt an sowohl die zentralen Motorsteuereinheiten als auch direkt an die Zylinderinterfaceeinheiten. Dieses bietet den Vorteil, daß die Signale zum Zwecke der Berechnung der augenblicklichen Winkelstellung und Bewegung der Kurbelwelle allen Einheiten zur Verfügung stehen, was es möglich macht, die Zeitsteuersignale in allen Einheiten unabhängig von den anderen Einheiten zu bestimmen, was die Betriebssicherheit des Steuersystems verbessert.
  • In einer anderen Ausführungsform, die eine Vereinfachung der Schaltungsverbindung zwischen den Sensoren und den zugehörigen Einheiten möglich macht, liefern die zumindest zwei voneinander unabhängigen Sensoren ausschließlich Signale direkt an die Motorsteuereinheiten. Auf der Basis der Signale von den Sensoren berechnen die Motorsteuereinheiten die augenblickliche Winkelstellung und Bewegung der Kurbelwelle und versehen die Zylinderinterfaceeinheiten mit den Signalen, die für die korrekt abgestimmte Betätigung der Betätigungsglieder erforderlich sind. Vorzugsweise liefert jeder Sensor Signale an beide Motorsteuereinheiten.
  • In einer Weiterentwicklung dieser anderen Ausführungsform weisen sowohl die Motorsteuereinheiten als auch die Zylinderinterfaceeinheiten miteinander synchronisierte Zeitgeber auf, wobei die in der Zylinderinterfaceeinheit von der Motorsteuereinheit empfangenen Signale mit Daten über den Augenblick verknüpft werden, in dem das Steuersignal für das individuelle Betätigungsglied abzugeben ist. Die Zylinderinterfaceeinheit kann dann die erforderliche Signalverarbeitung zur Bereitstellung des Betätigungsgliedsteuersignals ausführen, bevor es auszusenden ist, woraufhin das Steuersignal abgegeben wird, wenn sein eigener lokaler Zeitgeber den vorbestimmten Augenblick für die Signalaussendung erreicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform berechnen die Motorsteuereinheiten die Signale zum Zwecke der Steuerung zumindest eines der Betätigungszylinder der Zylinderinterfaceeinheit fertig und geben das Signal einen vorbestimmten Zeitraum, bevor das Betätigungsglied zu betätigen ist, ab, wobei die Zylinderinterfaceeinheit ausschließlich die Gültigkeitsüberprüfung des Signals ausführt und dieses an das Betätigungsglied leitet. Dieses macht einen sehr einfachen Aufbau der Zylinderinterfaceeinheiten möglich, indem die Signalberechnungen von den Motorsteuereinheiten durchgeführt werden. Der vorbestimmte Zeitraum muß eine Dauer entsprechend der Zeit haben, die zur Lieferung des Signals an die Interfaceeinheit und die Ausführung der Gültigkeitsüberprüfung verwendet wird. In diesem Fall braucht die Interfaceeinheit nicht die Signalabgabe an das Betätigungsglied in bezug auf einen lokalen Zeitgeber zu steuern, sondern sie leitet das Signal unmittelbar weiter. Jedoch ist der vorbestimmte Zeitraum vorzugsweise wesentlich länger, und die Betätigung des Betätigungsglieds wird mit dem Motorarbeitsspiel synchronisiert unter Verwendung eines lokalen, synchronisierten Zeitgebers, wie oben beschrieben, womit das Steuersystem genauer und weniger empfindlich für Änderungen im Signaldatenverkehr wird, die bei einem Ausfall in einer Anzahl von Steuersystemkomponenten auftreten können.
  • Die auf die Zylinder verteilten Zylinderinterfaceeinheiten können mehrere Zylinder, z.B. zwei oder drei Zylinder, bedienen. Dieses reduziert die Gesamtzahl an Interface einheiten für einen spezifischen Motor und reduziert die Kosten des Steuersystems, wobei jedoch gleichzeitig die Betriebssicherheit reduziert wird, da ein Ausfall einer Interfaceeinheit mehrere Motorzylinder in Mitleidenschaft zieht. Um daher einen sehr betriebssicheren Motor zu erhalten, ist vorzugsweise zumindest eine Zylinderinterfaceeinheit für jeden Zylinder vorgesehen.
  • Es ist möglich, den Motor nach der Erfindung so auszubilden, daß zumindest eines der der Zylinderinterfaceeinheit zugeordneten Betätigungsglieder zumindest zwei Zylinder bedient. Als Beispiel kann angeführt werden, daß eine von einem Betätigungsglied betriebene Schmiervorrichtung mit mehreren gemeinsam betätigten Dosierkolben Öl an Schmierstellen an mehr als einem Zylinder liefern kann, was auf einfache Weise die Zylinderschmierung an einem Zylinder mittels zumindest zweier verschiedener Interfaceeinheiten erfüllt. Im Falle, daß eine Interfaceeinheit mehr als einen Zylinder bedient, kann ein Betätigungsglied für die Brennstoffeinspritzung zwei Zylinder bedienen, und vorzugsweise kann auch ein Betätigungsglied für das Auslaßventil zwei Zylinder bedienen. In diesem Fall kann die Zahl der Zylinderinterfaceeinheiten der Zahl von Betätigungsgliedern des gleichen Typs entsprechen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung rein schematisch veranschaulicht sind; es zeigen:
  • 1 bis 3 drei verschiedene Formen von Gesamtkommunikations-Verbindungen zwischen den Einheiten des Steuersystems des Motors,
  • 4 bis 6 drei verschiedene Ausführungsformen einer Zylinderinterfaceeinheit,
  • 7 ein Beispiel eines Kommunikations- und Kontrollprozessors und
  • 8 und 9 zwei schematische Beispiele der Steuerung der Zylinderschmierung.
  • Aus Gründen der Einfachheit werden in der folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen für Bauteile mit der gleichen Funktion verwendet.
  • 1 zeigt einen großen, langsamlaufenden Zweitakt-Dieselmotor des Kreuzkopftyps, der allgemein mit 1 bezeichnet ist. Der Motor kann ein Antriebsmotor eines Schiffes oder ein stationärer generatortreibender Motor sein, der Strom für ein Stromnetz erzeugt. Der Motor hat mehrere Zylinder, typischerweise vier bis vierzehn Zylinder, in dem dargestellten Beispiel sechs Zylinder, die mit 2 bezeichnet sind und jeweils ein Auslaßventil, eine Brennstoffeinheit mit Brennstoffeinspritzventilen, Zylinderschmierstellen, ein Start- oder Ansteuerluftventil und Sensoren zur Überwachung des Zylinderbetriebs, wie des Zylinderdrucks, der Temperatur und des Drucks des Auslaßgases und der Temperatur ausgewählter Zylinderkomponenten, aufweisen. Die gesteuerten Komponenten des Zylinders werden durch Betätigungsglieder (nicht gezeigt) aktiviert und sind typischerweise hydraulisch angetrieben. Die einzelnen Bauteile mit zugehörigen Betätigungsgliedern sind bekannter Stand der Technik und bedürfen keiner detaillierten Beschreibung. Die Motorleistung pro Zylinder kann derzeit typischerweise im Bereich von 400 bis 5900 kW liegen. Ein langsamlaufender Motor gemäß der vorliegenden Erfindung bedeutet einen Motor mit einer Nenndrehzahl im Bereich von 30 bis 200 U/min. Jedoch ist die Erfindung auch auf Vierzylindermotoren mittlerer Drehzahl zum Antrieb von Schiffen mit einer Drehzahl im Bereich von 100 bis 1000 U/min und einer Leistung pro Zylinder im Bereich von 100 bis 1000 kW anwendbar. In diesem Fall hat jeder Zylinder auch ein Ansaugventil.
  • Das elektronische Steuersystem des Motors umfaßt mehrere Sensoreinrichtungen 3 zum Feststellen der augenblicklichen Winkelposition und Bewegung der Kurbelwelle, mehrere zentrale Motorsteuereinheiten 4, mehrere Zylinderinterfaceeinheiten 5 und mehrere Kommunikationsleitungen 6 zwischen den Einheiten 4 und 5.
  • Die Sensoreinrichtungen 3 sind dem Fachmann bekannt und können beispielsweise eine magnetoelektrische oder optoelektrische Ausführung haben, wie etwa ein optischer Inkrementalkodierer, der beispielsweise mit einem oder mehreren Sensoren den Durchgang von Meßpunkten feststellt, die an einem der Drehbewegung der Kurbelwelle folgenden Teil angeordnet sind. Es können z.B. 2.048 Meßpunkte pro Wellenumdrehung wie auch ein Nullimpulsgeber vorhanden sein. Die Meßpunkte können auch in Abhängigkeit von ihrer Position auf der Welle kodiert sein. In diesem Fall ist der Nullimpulsgeber überflüssig. Auf der Basis der gesammelten Taktsignale können die augenblickliche Winkelstellung, die Winkelgeschwindigkeit und -beschleunigung der Welle in allgemein bekannter Weise bestimmt werden. Die zumindest zwei Sensoren sind voneinander mechanisch unabhängig und können beispielsweise an dem jeweiligen Ende des Motors angeordnet sein.
  • Die Motorsteuereinheiten 4 sind zentrale Prozessoren, die die Gesamtüberwachungs- und Regulierungssignale von an der Motoranlage angebrachten Sensoren und von Außeneinheiten erhalten und Signale an die Zylinderinterfaceeinheiten 5 und an gemeinsame Motoreinheiten, wie etwa Versorgungspumpen für Brennstoff, Wasser und Hydraulikmedien, Hilfsgebläse, Kompressoren für Ansteuerluft usw., abgeben.
  • Die Motorsteuereinheiten 4 können beispielsweise Überwachungssignale 7 vom Turboladesystem des Motors, vom Spülluftsystem, vom System zur Versorgung der Zylinderbetätigungsglieder mit Hydraulikmedium, vom Brennstoffversorgungssystem, vom Wellen- und Propellersystem und von den Zylinderinterfaceeinheiten erhalten. Einige Beispiele typischer Signalarten werden nun angeführt. Vom Turboladersystem können sich die Signale auf den Betriebszustand beziehen, wie etwa die Drehzahl und eventuelle Vibrationsparameter für Turbolader und Parameter für Ansaugluft und Auslaßgas, wie etwa Temperatur und Druck. Vom Spülluftsystem sind die Signale typischerweise Messungen des Drucks und der Temperatur im Spülluftempfänger. Die Hydrauliksystemsignale sind typischerweise Messungen des Zuführdrucks. Aus dem Brennstoffversorgungssystem können sich die Signale auf Temperatur und Druck für den den Zylindern zugeführten Brennstoff und ggf. Parameter für die Brennstoffbeschaffenheit beziehen. Aus dem Wellen- und Propellersystem können Signale bezüglich der Drehzahl der Welle und der augenblicklichen Steigung des Propellers im Falle eines CP-Propellers empfangen werden. Des weiteren können die Motorsteuereinheiten Signale von eventuellen Wellengeneratoren und vom Sicherheitssystem des Schiffes empfangen. Die Motorsteuereinheiten können beispielsweise äußere Regulierungssignale 8 von der Kommandobrücke des Schiffes, aus dem Motorsteuerraum oder von einem Notsteuerpult erhalten. Beispiele solcher Arten von Signalen könnten ein Befehl sein, den Motor zu starten oder zu stoppen, ein Befehl zur Belastungsänderung, eine manuelle Aktivierung spezifischer Betriebszustände oder Optimierungsparameter für den Motorbetrieb sein.
  • Die Motorsteuereinheiten führen vorzugsweise eine Gültigkeitsprüfung der empfangenen Sensorsignale aus. Falls ein Signal von einem oder mehreren Sensoren ausbleibt, kann die Motorsteuereinheit so eingerichtet sein, daß eine ungefähre Berechnung des fehlenden Signals auf der Basis der Signale von den anderen Sensoren und/oder auf der Basis früherer Signale der fehlenden Art durchgeführt wird, wobei die Näherungsberechnung eine vorbestimmte und vorpro grammierte Beschreibung des Zustandes des Motorteilsystems benutzt, zu dem das fehlende Signal gehört.
  • Die Motorsteuereinheiten geben Steuersignale 9 an die gemeinsamen Motoreinheiten ab. Diese können beispielsweise die Steuerung des hydraulischen Druckes in einem redundant aufgebauten hydraulischen Systems, des Luftdruckes in einem redundant aufgebauten Ansteuerungsluftsystem, des Brennstoffdruckes in einem redundant aufgebauten Brennstoffsystem, der Hilfsgebläse und Turbolader usw. betreffen.
  • Die Motorsteuereinheiten geben ferner Signale an die Zylinderinterfaceeinheiten 5 ab. Beispiele von Signalen zur Verwendung in einer Ausführungsform, in der die Berechnungen in den Interfaceeinheiten in dem möglichen Ausmaß vorgenommen werden, können Signale zur Wahl des augenblicklich gewünschten Betriebszustands und Signale zum Ändern der Motorbelastung sein. Die Interfaceeinheiten können beispielsweise vorprogrammierte Berechnungsroutinen für die Betriebsarten aufweisen: Start des Motors, Stop des Motors, Betrieb mit niedriger Belastung, Betrieb mit niedrigem Brennstoffverbrauch, Betrieb mit minimaler NOx-Bildung bei der Verbrennung, Betrieb mit steigender Motorbelastung, Betrieb mit fallender Motorbelastung, Betrieb mit unveränderter Belastung und Betrieb im Sicherheitszustand. In einer anderen Ausführungsform können die Berechnungen in dem möglichen Umfang in den Motorsteuereinheiten durchgeführt werden, was bedeutet, daß die Berechnungsroutinen für die verschiedenen Betriebszustände in den Motorsteuereinheiten gespeichert sind, die dann Signale an die Zylinderinterfaceeinheiten zum öffnen und Schließen der Auslaßventile zu bestimmten Zeitpunkten, Signale zur Aktivierung der Brennstoffbetätigungsglieder, nämlich zeitspezifische Starts und Stops der Brennstoffeinspritzung, die intermittierend sein kann, aus einer fortlaufenden Einspritzung bestehen oder aus einer Voreinspritzung und einer Haupteinspritzung zusammengesetzt sein kann, zeitspezifische Signale zur Betätigung der Zylinderschmierung und zeitspezifische Signale zur Anwendung von Ansteuerluft abgeben. Die erstere Ausführungsform kann vorzuziehen sein, da die dezentralisierten Berechnungen in den Interfaceeinheiten ein Steuersystem abgeben, das eine höhere Sicherheit und weniger Datenverkehr in den Kommunikationsleitungen erbringt. Natürlich ist es auch möglich, das Steuersystem als eine Zwischenlösung zwischen den beiden genannten Extremen auszubilden.
  • Im Normalbetrieb empfangen die Zylinderinterfaceeinheiten 5 Signale von beiden oder allen Motorsteuereinheiten 4 und müssen eine Gültigkeitsüberprüfung der empfangenen Signale ausführen, wobei für jeden Signaltyp das Signal von nur einer der Motorsteuereinheiten gewählt wird. Das Risiko eines Berechnungsfehlers in einer ansonsten korrekt funktionierenden Motorsteuereinheit ist außerordentlich gering. Falls eine Motorsteuereinheit ein falsches Signal abgibt, würde dieses daher praktisch stets einem Fehler in den Eingangssignalen zu dieser Einheit zuzuschreiben sein, beispielsweise verursacht durch einen fehlerhaften Sensor bei der Motorüberwachung. Daher kann die Gültigkeitsüberprüfung in der Interfaceeinheit einen Vergleich der Größe des Signals von den verschiedenen Motorsteuereinheiten umfassen. Falls die Signale identisch sind oder voneinander um weniger als einen vorbestimmten Grenzwert abweichen, kann das Signal aus einer der Motorsteuereinheiten erste Priorität haben, so daß dieses Signal ausgewählt und von der Interfaceeinheit verwendet wird. Falls der Signalvergleich einen Unterschied zeigt, der größer ist als der vorbestimmte Grenzwert, können mehrere Möglichkeiten gewählt werden. Die einfachste Wahlmethode ist es, das Signal zu akzeptieren, das am wenigsten von dem vorherigen Gültigkeitssignal desselben Typs abweicht, vorausgesetzt, daß kein Signal der Änderung des Betriebszustandes empfangen worden ist. Falls der Betriebszustand geändert worden ist, kann das Signal gewählt werden, das am besten mit den vorprogrammierten Standardsignalwerten übereinstimmt, die zu dem neuen Betriebszustand gehören. Ein Vergleich mit solchen zum augenblicklichen Betriebszustand gehörenden Standardwerten kann auch als Auswahlmethode in dem Fall verwendet werden, in dem der Betriebszustand nicht geändert worden ist. Falls die empfangenen Signale vom gleichen Typ sämtlich aus vorbestimmten Intervallen herausfallen, die zu dem augenblicklichen Betriebszustand gehören, kann die Interfaceeinheit so vorprogrammiert sein, daß die empfangenen Signale zurückgewiesen werden und statt dessen ein vorbestimmter Signalwert verwendet wird, der einen sicheren, aber nicht optimalen Betrieb des Zylinders möglich macht. Zum Beispiel können bezüglich der Brennstoffversorgung die Signale zu einer Einspritzung einer verhältnismäßig kleinen Brennstoffmenge führen, und die Betätigung des Auslaßventils kann so gewählt werden, daß das Ventil in einer bekannten Weise geöffnet und geschlossen wird, die den Maximaldruck im Zylinder während der Verbrennung begrenzt, und im Falle der Zylinderschmierung kann eine vorbestimmte reichliche Menge an Schmieröl zugeteilt werden.
  • Falls nur ein Signal empfangen wird, kann die Gültigkeitsüberprüfung dieses auf der Grundlage der Annahme akzeptieren, daß das fehlende Signal von der anderen Motorsteuereinheit deren Ausfall oder einem Bruch der Kommunikationsleitungen zu dieser Einheit mit einem daraus folgenden Ausbleiben der Signalzuführung zuzuschreiben ist.
  • Die Kommunikationsleitungen 6 sind zumindest als Doppelverbindungen ausführt, so daß jede der Einheiten 4 und 5 mit zumindest zwei Kommunikationsleitungen verbunden ist und sie über jede der Leitungen miteinander kommunizieren können. Die Kommunikationsleitungen sind in der Zeichnung als Übertragungsleitungen mit mehreren Stationen gezeigt, nämlich offenen Strängen, an die die Einheiten parallel angeschlossen sind. Statt dessen können die Kommunikations- bzw. Übertragungsleitungen als Ringnetz ausge führt werden, nämlich als geschlossene Stränge, mit denen die Einheiten parallel verbunden sind.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind die Sensoreinrichtungen 3 sowohl mit den Einheiten 4 als auch den Einheiten 5 über gesonderte doppelte Signalleitungen 10 verbunden. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Sensoreinrichtungen 3 mit der jeweiligen Motorsteuereinheit 4 über eine Signalleitung 10a verbunden. Wahlweise ist es auch möglich, die Sensoreinrichtungen 3 mit der Motorsteuereinheit der anderen Sensoreinrichtung über eine Signalleitung 10b zu verbinden, so daß beide Motorsteuereinheiten Signale von beiden Sensoreinrichtungen über getrennte, vorzugsweise galvanisch getrennte, Signaleingänge erhalten, was die Betriebssicherheit des Systems verbessert. In diesem Fall können die Motorsteuereinheiten so eingerichtet sein, daß sie eine Gültigkeitsüberprüfung der in den beiden oder mehr Signaleingängen von den Sensoreinrichtungen 3 empfangenen Signale ausführen. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist eine Prozessoreinheit 3a zwischen die Sensoreinrichtungen 3 und die doppelten Kommunikationsleitungen 6 zum Umformen der von den Sensoren 3 empfangenen Impulssignale in für die augenblickliche Position und Bewegung der Kurbelwelle repräsentative Signale eingesetzt, die bewirkt, daß diese Berechnungen zentral vor der Verteilung an die Einheiten 4 und 5 ausgeführt werden.
  • Die Zylinderinterfaceeinheiten 5 können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, sämtliche Berechnungen für Gültigkeitsüberprüfungen und Bestimmung der Betätigungsgliedsteuersignale in einem einzigen Kommunikations- und Kontrollprozessor zu sammeln, der mit den beiden getrennten Kommunikationsleitungen 6 und den verschiedenen einem einzigen Zylinder 2 zugeordneten Betätigungsgliedern verbunden ist. Eine andere Möglichkeit ist in 4 veranschaulicht, in der eine Zylinderinterfaceeinheit 5 einen Kommunikations- und Kontrollprozessor 12 und einen Zeitsteuerprozessors 13 umfaßt, die, z.B. über einen internen Bus 14 in der Einheit 5, miteinander kommunizieren. Der Zeitsteuerprozessor 13 wird mit Impulssignalen 15 von den Sensoreinrichtungen 3 versorgt. Dieses kann über die Signalleitungen 10 erfolgen, wie in 1 gezeigt.
  • Der Prozessor 12 in 4 liefert Steuersignale an ein Betätigungsglied 16 in einer Brennstoffeinheit zur Brennstoffzufuhr. Das Betätigungsglied wird durch die Signale in der Weise betätigt, daß eine Brennstoffeinspritzung über eine Anzahl von Einspritzdüsen 17 mit der gewünschten Zeiteinstellung im Verhältnis zu dem Motorarbeitsspiel ausgeführt wird. Die Brennstoffeinheit kann eine Brennstoffpumpe aufweisen, die mittels des Betätigungsglieds hydraulisch betrieben und elektronisch gesteuert wird und die mit einer Versorgungsquelle für Brennstoff mit verhältnismäßig niedrigem Druck verbunden ist. Bei der Betätigung liefert die Brennstoffpumpe Brennstoff mit einem hohen Druck an eine oder mehrere Einspritzdüsen. In einer anderen Ausführung kann die Brennstoffeinheit mit einer Hochdruckquelle für Brennstoff verbunden sein und Steuerventile enthalten, die durch das Betätigungsglied zum Ingangsetzen und Abschließen des Einspritzvorgangs geöffnet und geschlossen werden, d.h. ein Brennstoffsystem vom sogenannten Typ des gemeinsamen Stranges (common rail).
  • Der Prozessor 12 liefert ferner Steuersignale an eine Zylinderschmiereinheit 18, derart, daß diese Schmiermittelmengen zuteilt, die an die augenblicklichen Betriebszustände angepaßt sind, vorzugsweise derart, daß die Dosierung zu spezifischen Zeitpunkten des Motorarbeitsspiels stattfindet.
  • Wenn der Zeitsteuerprozessor 13 mit mehr als einem Sensor 3 über gesonderte Signalleitungen 10 verbunden ist, führt er eine Gültigkeitsprüfung der empfangenen Impulssignale aus. Die Gültigkeitsprüfung der Sensorsignale ist einfach durchzuführen, da gut definierte und verhältnismäßig enge Grenzen dafür vorliegen, wie schnell der Motor seine Drehzahl ändern kann. In ihrer einfachsten Ausführung kann die Gültigkeitsprüfung vorsehen, daß ein Signal die erste Priorität hat und daß dieses Signal verwendet wird, solange es sich in einem vorbestimmten Intervall hält, und daß das andere Signal verwendet wird, wenn das erste Signal ausbleibt oder aus dem Intervall herausfällt.
  • Der Zeitsteuerprozessor kann beispielsweise die empfangenen Impulssignale in Signale umrechnen, die für die augenblickliche Winkelposition und Bewegung der Kurbelwelle repräsentativ sind, und er kann beispielsweise die Zeitpunkte während des Motorarbeitsspiels berechnen, bei denen verschiedene Steuersignale zu den Betätigungsgliedern der Zylinder zuzuführen sind und er kann in Übereinstimmung hiermit die notwendigen Signale an den Prozessor 12 senden. Der Zeitsteuerprozessor kann ferner Steuersignale direkt an ein Betätigungsglied 19 für ein Auslaßventil 20 und bei Start und Reversieren auch Steuersignale direkt an ein Betätigungsglied 21 für ein Ansteuerluftventil liefern.
  • Die 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Interfaceeinheit 5 einen gesonderten Unterprozessor 22 zur Durchführung der Berechnungen des Brennstoffeinspritzverlaufs aufweist. In diesem Fall kann der Zeitsteuerprozessor 13 Daten über die Zylinderzeitsteuerung sowohl an den Prozessor 12 als auch an den Unterprozessor 22 liefern. Der Prozessor 12 bestimmt die Steuersignale an die Betätigungsglieder 18, 19 und 21 für die Zylinderschmierung, das Auslaßventil 20 und die Ansteuerluftanwendung.
  • Die 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei unabhängige Interfaceeinheiten von etwa dem gleichen Typ wie dem in 4 gezeigten in einem gemeinsamen Außengehäuse zusammengfaßt sind. Die Interfaceeinheiten 5 umfassen zwei gesonderte Kommunikations- und Kontrollprozessoren 12 mit jeweiligem Zeitsteuerprozessor 13. Der eine Prozessor 12 steuert die Brennstoffzuführung über das Betätigungsglied 16 und steuert ein Betätigungsglied 18 für die Zylinderschmierung. Der andere Prozessor 12 steuert das Auslaßventil 20, die Ansteuerungsluftanwendung und ein zweites Betätigungsglied 18 für eine gesonderte Zylinderschmierung bei demselben Zylinder.
  • Der Kommunikations- und Kontrollprozessor 12 kann die in 7 gezeigte Ausführung aufweisen. Die Verbindung mit den beiden Kommunikationsleitungen 6 findet über zwei gesonderte Leitungstreiber/Empfänger 22 statt, die beispielsweise vom Typ RS485 sein können. Eine Stromquelle 23, die eine 24-V-Batterie sein kann, ist über einen Stromkreis 24 parallel verbunden mit zwei Gleichstrom/Gleichstrom-Wandlern 25, die galvanisch getrennte Ein- und Ausgänge besitzen und entsprechende Kommunikationskreise mit Spannung von beispielsweise 5 V versehen. Jeder Kreis 22 ist mit einem zugehörigen Kommunikationskontrollglied 26 über eine Anzahl von, etwa 3, Signalwegen 27 verbunden, die ein galvanisch getrenntes Glied 28, wie etwa einen Optokoppler oder einen Kondensator, enthalten. Über einen internen Bus 29 sind die Kontrollglieder 26 mit einem Prozessor 30 verbunden, der so programmiert ist, daß er die Signalgültigkeitsüberprüfung und die Ausführung der gewünschten Berechnungen durchführt. Über einen Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler 31 ist der Prozessor 30 mit der Stromquelle 23 verbunden. Dieser Aufbau gewährleistet, daß zwei Kommunikationsleitungen 6 mit zugehörigen Einheiten im Kommunikations- und Kontrollprozessor vollständig elektrisch getrennt sind, wobei der Prozessor 30 ebenfalls von den Kreisen 22 elektrisch getrennt ist. Somit kann eine Spannungsüberlastung der einen Verbindungsleitung 6, wie etwa aus einer fehlerhaften Verbindung mit einer 220-V-Stromquelle mit daraus folgender Zerstörung der direkt mit der Leitung verbundenen Kreise 22 nicht zu irgendeiner Beschädigung des Prozessors 30 oder der anderen Leitung mit den direkt mit dieser verbundenen Kreisen 22 führen.
  • Wie oben erwähnt, wird die Zylinderschmierung jedes Zylinders 2 vorzugsweise von zwei unabhänigen Prozessoren oder zwei Zylinderinterfaceeinheiten 5 gesteuert. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der jeder Zylinder mit zwei Interfaceeinheiten verbunden ist, von denen jede die Schmierung eines Teils der Schmierstellen 32 der Zylinderlaufbuchse vornimmt. Jede Schmierstelle kann eine spezifische Dosiereinrichtung aufweisen, oder sie besitzen eine Dosiereinheit, die Schmieröl an mehrere Schmierstellen liefert. Im ersten Fall veranschaulichen die Ringe 33 eine Signalleitung zu den Dosiereinrichtungen, und im zweiten Fall veranschaulichen sie Verteilerleitungen für Schmieröl von den Dosiereinheiten zu den Schmierstellen.
  • 9 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der jeder Zylinder eine Interfaceeinheit 5 aufweist und bei der die Steuerung der Schmierung der Zylinder paarweise ausgeführt wird, derart, daß die einem Zylinder eines Paares zugeordnete Interfaceeinheit die Schmierung bei einem Teil der Schmierstellen an ihrem eigenen Zylinder und die Schmierung an einem Teil der Schmierstellen des anderen Zylinders des Paares steuert.
  • Einzelheiten des Aufbaus der vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung können kombiniert werden, um innerhalb des Rahmens der Erfindung weitere Ausführungsformen zu schaffen. Einer oder beide der gesonderten Prozessoren 12, 13, die in 6 gezeigt sind, können beispielsweise so ausgebildet sein, wie in 5 gezeigt, und die Betätigungsglieder 16, 18, 19 und 21 können von anderen Prozessoren als den in der Zeichnung gezeigten gesteuert werden.

Claims (18)

  1. Mehrzylindriger Verbrennungsmotor (1) mit einem elektronischen Steuersystem, insbesondere Zweitakt-Kreuzkopfmotor zum Antrieb eines Schiffes, bestehend aus einer ersten zentralen Motorsteuereinheit (4) und mehreren Zylinderinterfaceeinheiten (5), die auf die Zylinder (2) verteilt sind und Steuersignale zumindest an Betätigungsglieder (16) für die Brennstoffeinspritzung in die Zylinder in Abhängigkeit von von der Motorsteuereinheit empfangenen Signalen abgeben, wobei das Steuersystem ferner Steuersignale an Betätigungsglieder (19) für die Austrittsventile (20) der Zylinder und ggf. an Betätigungsglieder für andere Zylinderkomponenten abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem zumindest eine weitere zentrale Motorsteuereinheit (4), die parallel mit der ersten zentralen Motorsteuereinheit (4) arbeitet, und zumindest eine erste und eine zweite voneinander unabhängige Sensoreinrichtung (3) zum Feststellen der Winkelposition und Bewegung der Kurbelwelle und zumindest zwei gesonderte Kommunikationsleitungen (6) zwischen den zentralen Motorsteuereinheiten und den Zylinderinterfaceeinheiten umfaßt, daß die erste Sensoreinrichtung mit einer anderen Übertragungsleitung als die zweite Sensoreinrichtung verbunden ist, daß die Zylinderinterfaceeinheiten (5) im Normalbetrieb des Steuersystems Signale sowohl von der ersten als auch der zweiten zentralen Motorsteuereinheit (4) empfangen und daß die Zylinderinterfaceeinheiten mit einer eine Gültigkeitsüberprüfung der von den Motorsteuereinheiten empfangenen Signale ausführenden Auswahlfunktion verknüpft sind.
  2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschmierung eines Zylinders von zumindest zwei verschiedenen Zylinderinterfaceeinheiten (5) gesteuert ist.
  3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschmierung von Paaren benachbarter Zylinder zugeordneten Zylinderinterfaceeinheiten (5) gesteuert ist.
  4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderinterfaceeinheit (5) zumindest einen Kommunikations- und Kontrollprozessor (12) umfaßt, der auf der Basis der von der ersten und/oder der zweiten zentralen Motorsteuereinheit (4) empfangenen Signale eine Signalverarbeitung zur Bestimmung der Betätigungsgliedsteuersignale vornimmt, und die von der Motorsteuereinheit empfangenen Signale die Grundparameter enthalten, die in die Berechnung der Betätigungsgliedsteuersignale eingehen.
  5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundparameter der augenblickliche Betriebszustand und die Kurbelwellenstellung, verwendet werden.
  6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorsteuereinheiten (4) eine Berechnung der belastungsabhängigen Dosierungsmengen für Brennstoff ausführen, während die Signalverarbeitung im Kontroll prozessor (12) den gewünschten Einspritzverlauf und die zugehörigen Steuersignale berechnet.
  7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Motorsteuereinheit (4) empfangenen Grundparameter Daten über die augenblickliche und die gewünschte Motorbelastung enthalten, der Kontrollprozessor (12) zumindest die belastungsabhängige Dosierungsmenge von Brennstoff und die zugehörigen Betätigungsgliedsteuersignale berechnet und daß der Kontrollprozessor an zumindest eine weitere Zylinderinterfaceeinheit (5) und/oder die Motorsteuereinheiten (4) ein zur Korrektur für bauliche Ungenauigkeiten in der Brennstoffdosierung zu den Zylindern verwendetes Signal abgibt.
  8. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderinterfaceeinheit (5) zumindest einen Zeitsteuerprozessor (13) umfaßt, der die Steuersignale mit der Position der Kurbelwelle synchronisiert.
  9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderinterfaceeinheit (5) zumindest einen gesonderten, die Brennstoffeinspritzung steuernden Unterprozessor (22) umfaßt.
  10. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei voneinander unabhängigen Sensoren (3) Signale direkt an sowohl die zentralen Motorsteuereinheiten (4) als auch direkt an die Zylinderinterfaceeinheiten (5) liefern.
  11. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei voneinander unabhängigen Sensoren ausschließlich Signale direkt an die Motorsteuereinheiten liefern.
  12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor Signale an beide Motorsteuereinheiten liefert.
  13. Verbrennungsmotor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Motorsteuereinheiten als auch die Zylinderinterfaceeinheiten miteinander synchronisierte Zeitgeber aufweisen und daß die in der Zylinderinterfaceeinheit von der Motorsteuereinheit empfangenen Signale mit Daten über den Zeitpunkt verknüpft werden, an dem das Steuersignal für das individuelle Betätigungsglied abzugeben ist.
  14. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorsteuereinheiten die Signale zum Zwecke der Steuerung zumindest eines der Betätigungsglieder der Zylinderinterfaceeinheit fertig berechnen und das Signal einen vorbestimmten Zeitraum, bevor das Betätigungsglied zu betätigen ist, abgeben und daß die Zylinderinterfaceeinheit ausschließlich die Gültigkeitsüberprüfung des Signals ausführt und dieses an das Betätigungsglied leitet.
  15. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschmierung eines Zylinders (2) von zumindest zwei verschiedenen, zu dem gleichen Zylinder gehörenden Kontrollprozessoren (12) gesteuert ist.
  16. Verbrennungsmotor nach einem der beiden Ansprüche 2 oder 3 und/oder Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Prozessor oder die eine Zylinderinterfaceeinheit, der bzw. die einen Teil der Schmierung des Zylinders steuert, zusätzliches Schmieröl zuteilt, falls ein Fehler in dem anderen Prozessor oder der anderen Zylinderinterfaceeinheit festgestellt wird, der bzw. die einen anderen Teil der Schmierung des Zylinders steuert.
  17. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Zylinderinterfaceeinheit (5) für jeden Zylinder (2) vorhanden ist.
  18. Verbrennungsmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der der Zylinderinterfaceeinheit (5) zugeordneten Betätigungsglieder zumindest zwei Zylinder bedient.
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