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BEZUG AUF VERWANDTES DOKUMENT
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Die
vorliegende Erfindung beansprucht die Vergünstigung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-326735 ,
die am 19. Dezember 2007 angemeldet wurde und deren Offenbarung
hierin durch Verweis aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung,
welche zur Überwachung einer Fehlfunktion von in einer
Vielzylinderverbrennungskraftmaschine installierten Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
gestaltet ist und ein Verfahren zum Überwachen einer derartigen
Fehlfunktion.
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2. Hintergrundtechnik
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Typische
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zur Verwendung beim Sprühen
von Kraftstoff in Verbrennungskraftmaschinen haben das Problem,
dass sie mit den in dem Kraftstoff enthaltenen fremden Objekten
verstopft werden, was einen Fehler beim Betrieb eines Hubmechanismus
zum Öffnen oder Schließen des Sprühlochs
zur Folge hat, oder die fremden Objekte sind an dem Sprühloch
abgelagert, was ein Sprühen ohne Kraftstoff oder einen
Mangel einer Menge von gesprühtem Kraftstoff zur Folge
hat.
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Eine
Variation der Menge des Kraftstoffs bei Zylindern der Verbrennungskraftmaschine
wird eine Variation der Drehzahl der Maschine in einem Verbrennungszyklus
(das heißt einem Vierhubzyklus) zur Folge haben, welcher
Einlass oder Induktion, Kompression, Entspannung und Auslass umfasst.
Es ist eine Technik zur Korrektur der durch jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühende Kraftstoffmenge unter Verwendung eines Korrekturfaktors bekannt,
wie er auf der Grundlage einer Abweichung einer mittleren Drehzahl
der Maschine in dem Verbrennungszyklus von einer momentanen Drehzahl der
Maschine bei einem Entspannungshub eines entsprechenden Zylinders
der Zylinder bestimmt wird, wodurch die Variation der Drehzahl der
Maschine minimiert wird. Der Korrekturfaktor wird daher einen größeren
Wert haben, wenn die Abweichung aufgrund einer der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
entsteht, die derart fehlfunktioniert, dass kein Kraftstoff gesprüht
wird.
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Die
japanische Patenterstveröffentlichung Nr.
2-5736 offenbart eine Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungseinrichtung,
welche in Anbetracht der vorangehenden Tatsache gestaltet ist zu
bestimmen, dass eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen fehlfunktioniert,
wenn ein entsprechender Korrekturfaktor der Korrekturfaktoren größer
als ein gegebener Wert ist.
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Jedoch
ist die Abweichung der mittleren Drehzahl der Maschine von ihrer
momentanen Drehzahl, wie sie durch Sprühen des Kraftstoffs
von einer fehlfunktionierenden Kraftstoffeinspritzeinrichtung der
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen erzeugt wird, auch klein, was einen
Fehler der Fehlfunktionsbestimmung zur Folge haben kann, wenn die
momentane Drehzahl der Maschine aufgrund eines anderen Faktors als
der Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung von der mittleren
Drehzahl abweicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung
und ein -verfahren bereitzustellen, welche die Genauigkeit beim Überwachen der
Fehlfunktion von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen sicherstellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung
bereitgestellt, welche zum Überwachen einer Fehlfunktion
von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen gestaltet ist, die in Zylindern
eine Verbrennungskraftmaschine installiert sind und zum Sprühen von
Kraftstoff als Reaktion bzw. ansprechend auf ein Kraftstoffeinspritzbefehlssignal
dienen. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung
umfasst: (a) eine Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung, welche
zum Sperren bzw. Deaktivieren des Kraftstoffeinspritzbefehlssignals
dient, um eine ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen während eines Betriebs
der Verbrennungskraftmaschine in eine Nichteinspritzbetriebsart
zu versetzen; (b) eine Zustandüberwachungsschaltung, welche
zur Überwachung eines Zustands der Verbrennungskraftmaschine
beim Versetzen der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart
dient; und (c) eine Diagnoseschaltung, welche zur Diagnose, ob die
ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
fehlfunktioniert oder nicht, auf der Grundlage des durch die Zustandüberwachungsschaltung überwachten
Zustands der Verbrennungskraftmaschine dient.
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Speziell
wird, wenn die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, sie plötzlich
im Sprühen des Kraftstoffs gestoppt, was eine große Änderung
des Zustands der Verbrennungskraftmaschine zur Folge hat. Alternativ
bedeutet es, wenn die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, dass weiterhin kein Kraftstoff
von ihr gesprüht wird, so dass sich der Zustand der Verbrennungskraftmaschine
kaum ändert. Daher kann, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden ist, sich jedoch
der Zustand der Verbrennungskraftmaschine kaum ändert,
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung als fehlfunktionierend bestimmt
werden.
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Die
Fehlfunktionsbestimmung kann alternativ auf der Grundlage eines
Vergleichs zwischen einer Änderung eines Zustands der Verbrennungskraftmaschine,
welche von dem Versetzen von einer der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen,
welche richtig arbeitet, in die Nichteinspritzbetriebsart entsteht,
und derjenigen, die von dem Versetzen von einer der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen,
welche fehlfunktioniert, in die Nichteinspritzbetriebsart entsteht,
vorgenommen werden. Speziell erscheint die Änderung des
Zustands der Maschine, wie zuvor beschrieben, in dem Fall groß zu
sein, in welchem die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, während
sie in dem Fall kaum erscheint, in welchem die fehlfunktionierende
Kraftstoffeinspritzeinrichtung in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt wird. Die Verwendung dieser Tatsache minimiert den Fehler
der Fehlfunktionsbestimmung.
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Die
Länge der Zeit, welche es fortgesetzt wird, dass die Nichteinspritzbetriebsart
zyklisch ausgeführt wird, kann länger als der
Verbrennungszyklus der Maschine ausgewählt werden. Dies
stellt die Genauigkeit beim Finden der Änderung des Zustands der
Maschine sicher, die von dem Versetzen der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in die Nichteinspritzbetriebsart entsteht.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung bestimmt die
Diagnoseschaltung, wenn der Zustand der Verbrennungskraftmaschine,
wie er durch die Zustandüberwachungsschaltung überwacht
wird, bei dem Versetzen der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart
unverändert bleibt, dass die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen fehlfunktioniert. Dies verbessert
die Genauigkeit der Fehlfunktionsbestimmung im Vergleich damit,
wenn eine menschliche Bedienperson die Änderung des Zustands
der Maschine visuell wahrnimmt, um zu bestimmen, ob die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
fehlfunktioniert oder nicht.
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Die
Verbrennungskraftmaschine kann in einem Kraftfahrzeug installiert
sein. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung
umfasst eine ISC-Einrichtung zur Bestimmung einer Sollmenge von
Kraftstoff, die durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu sprühen
ist, um die Verbrennungskraftmaschine in eine Leerlaufbetriebsart
zu versetzen, in welcher eine Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine über
einer gegebenen Leerlaufdrehzahl gehalten wird, wenn eine Fahrzeugbedienperson
ein Fahrpedal löst bzw. freigibt. Die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung
versetzt die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung der
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart,
wenn die Verbrennungskraftmaschine in die Leerlaufbetriebsart versetzt
ist.
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Speziell
wird, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, welche richtig
arbeitet, in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, dies ein Fallen
der Maschinendrehzahl zur Folge haben. Dies verursacht, dass die
Sollmenge von Kraftstoff durch die ISC-Einrichtung zu erhöhen
ist, um die Drehzahl über der gegebenen Leerlaufdrehzahl
zu halten. Mit anderen Worten, die Menge, mit welcher die Sollmenge
von Kraftstoff, die für die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung
benötigt wird, korrigiert wird, wird groß sein,
was eine Zunahme der momentanen Drehzahl der Maschine bei dem Entspannungshub
des Kolbens zur Folge hat, was zu einer großen Variation
der momentanen Drehzahl während des Verbrennungszyklus
der Maschine führt.
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Alternativ ändern
sich die Sollmenge von Kraftstoff und die Drehzahl der Maschine
kaum, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, welche fehlfunktioniert,
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird. Daher ändern
sich die Menge von in die Maschine gesprühtem Kraftstoff
und die Drehzahl der Maschine, wenn während der Ausführung
der ISC-Einrichtung in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten
wird. Die Zustandüberwachungsschaltung findet ein derartiges
Ereignis zur Verwendung bei der Fehlfunktionsbestimmung.
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In
dem Fall, in welchem die Verbrennungskraftmaschine in dem Kraftfahrzeug
installiert ist, kann die Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen überwacht
werden, während das Fahrzeug steht, wodurch die Antriebsfähigkeit
des Fahrzeugs während seines Fahrens sichergestellt wird.
In dem Fall, in welchem die Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
beispielsweise in Motorfahrzeugwerkstätten überwacht
wird, kann eine derartige Überwachung vorgenommen werden,
wenn sich das Fahrzeug im Leerlauf befindet, wodurch der Lärmpegel
in der Arbeitsumgebung niedrig gehalten wird.
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Die
ISC-Einrichtung kann die Sollmenge von durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühenden Kraftstoffs bestimmen, um die Verbrennungskraftmaschine
in eine Leerlaufbetriebsart zu versetzen, in welcher die Drehzahl
der Verbrennungskraftmaschine über der gegebenen Leerlaufdrehzahl
gehalten wird, wenn eine Fahrzeugbedienperson ein Fahrpedal löst
bzw. freigibt. Die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung versetzt
die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart, wenn die Verbrennungskraftmaschine
in eine Fahrpedalansprechbetriebsart versetzt ist, in welcher die
Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung eine Sollmenge von von
den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu sprühenden Kraftstoffs
auf der Grundlage einer Stellung des Fahrpedals und einer Drehzahl
der Verbrennungskraftmaschine bestimmt, und die Verbrennungskraftmaschine
ist aus der Leerlaufbetriebsart heraus versetzt.
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Speziell
wird, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, welche richtig
arbeitet, in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, dies ein
Fallen der Maschinendrehzahl zur Folge haben. Dies verursacht, dass
die Sollmenge von Kraftstoff, welche als eine Funktion der Stellung
des Fahrpedals und der Drehzahl der Maschine zu bestimmen ist, zu erhöhen
ist. Mit anderen Worten, die Menge, durch welche die Sollmenge von
Kraftstoff, die für die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung
benötigt wird, korrigiert wird, wird groß sein,
was eine Zunahme der momentanen Drehzahl der Maschine bei dem Entspannungshub
des Kolbens zur Folge hat, was zu einer großen Variation
der momentanen Drehzahl während des Verbrennungszyklus
der Maschine führt.
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Alternativ ändern
sich die Sollmenge von Kraftstoff und die momentane Drehzahl der
Maschine kaum, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, welche
fehlfunktioniert, in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird.
Daher ändern sich die Menge von in die Maschine gesprühtem
Kraftstoff und die Drehzahl der Maschine wie zuvor beschrieben,
wenn während der Ausführung der Fahrpedalansprechbetriebsart
in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten wird. Die Zustandüberwachungsschaltung
findet ein derartiges Ereignis zur Verwendung bei der Fehlfunktionsbestimmung.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung
kann zudem eine Maschinendrehzahlbeschleunigungseinrichtung zur Beschleunigung
der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine ohne Durchführung
der ISC-Einrichtung, wenn das Kraftfahrzeug gestoppt wird und die Fahrzeugbedienperson
das Fahrpedal freigibt, aufweisen. Die Fahrpedalansprechbetriebsart
dient zum Ausführen der Maschinendrehzahlbeschleunigungseinrichtung.
Speziell kann die Fehlfunktionsbestimmung vorgenommen werden, wenn
das Fahrzeug steht und sich im Leerlauf befindet, und die Drehzahl der
Maschine durch die Maschinendrehzahlbeschleunigungseinrichtung erhöht
wird. Mit anderen Worten, die Fehlfunktionsbestimmung kann vorgenommen
werden, wenn die Drehzahl der Maschine höher ist als diejenige,
wenn die Maschine durch die ISC-Einrichtung im Leerlauf ist, wodurch
die Genauigkeit der Fehlfunktionsbestimmung sichergestellt wird.
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Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung
kann zudem eine Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglätteinrichtung
zur glatten bzw. sanften Verminderung einer Sollmenge des aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühenden Kraftstoffs, wenn eine Fahrzeugbedienperson
ein Fahrpedal zur Verlangsamung der Verbrennungskraftmaschine freigibt,
aufweisen. Die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung versetzt
die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart, wenn die Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglätteinrichtung
ausgeführt wird.
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Speziell
vermeidet die Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglätteinrichtung
ein schnelles Fallen der Drehzahl der Maschine beim Freigeben des
Fahrpedals, wodurch der unkomfortable Stoß bei Ausführung
der Nichteinspritzbetriebsart reduziert wird. Wird jedoch eine der
richtig arbeitenden Kraftstoffeinspritzeinrichtungen während
der Ausführung der Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglätteinrichtung
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt, wird dies verursachen,
dass das Sprühen von Kraftstoff sofort gestoppt wird, so
dass die Drehzahl der Maschine rapide fällt.
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Alternativ ändert
sich der Zustand der Maschine kaum, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen,
welche fehlfunktioniert, in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt
wird. Die Zustandüberwachungsschaltung findet ein derartiges
Ereignis zur Verwendung bei der Fehlfunktionsbestimmung.
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Die
Zustandüberwachungsschaltung kann als den Zustand der Verbrennungskraftmaschine eine Änderung
der Menge von Kraftstoff, die aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühen ist, die sich von der ausgewählten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
unterscheiden, beim Versetzen der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung der
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart überwachen.
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Alternativ
kann die Zustandüberwachungsschaltung als den Zustand der
Verbrennungskraftmaschine eine Änderung der Drehzahl der
Verbrennungskraftmaschine beim Versetzen der ausgewählten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart überwachen.
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Alternativ
kann die Zustandüberwachungsschaltung als den Zustand der
Verbrennungskraftmaschine eine Änderung des Betriebsgeräuschs
der Verbrennungskraftmaschine beim Versetzen der ausgewählten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart überwachen.
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In
dem Fall, in welchem die Verbrennungskraftmaschine als eine Energiequelle
in dem Kraftfahrzeug installiert ist, kann die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung
in einer elektronischen Steuerschaltung installiert sein, die in
dem Fahrzeug zur Steuerung eines Betriebs der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
und zum Betrieb montiert ist, die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen als Reaktion bzw. ansprechend auf
ein Nichteinspritzbefehlssignal von außerhalb des Fahrzeugs
in die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen.
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Darüber
hinaus sind die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung und/oder
die Zustandüberwachungsschaltung in einer externen Diagnosevorrichtung
installiert, die außerhalb des Fahrzeugs bereit gestellt
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsverfahren
zum Überwachen einer Fehlfunktion von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen,
die in Zylindern einer Verbrennungskraftmaschine installiert sind
und zum Sprühen von Kraftstoff als Reaktion auf ein Kraftstoffeinspritzbefehlssignal
dienen, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst: (a) Sperren bzw. Deaktivieren
des Kraftstoffeinspritzbefehlssignals, um eine ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
während eines Betriebs der Verbrennungskraftmaschine in
eine Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen; (b) Bestimmen, ob eine
Betriebsbedingung der Verbrennungskraftmaschine aufgrund eines Versetzens
der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart geändert worden ist; und
(c) Diagnostizieren, dass die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen fehlfunktioniert, wenn es bestimmt
wird, dass die Betriebsbedingung der Verbrennungskraftmaschine nicht
geändert worden ist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung kann die Verbrennungskraftmaschine
in einem Kraftfahrzeug installiert sein, welches eine ISC-Einrichtung
zur Bestimmung einer Sollmenge von Kraftstoff, die durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühen ist, um die Verbrennungskraftmaschine in eine
Leerlaufbetriebsart zu versetzen, in welcher eine Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine über
einer gegebenen Leerlaufdrehzahl gehalten wird, wenn eine Fahrzeugbedienperson
ein Fahrpedal freigibt. In diesem Fall versetzt der Sperrschritt
die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart, wenn die Verbrennungskraftmaschine
in die Leerlaufbetriebsart versetzt ist.
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Der
Sperrschritt kann alternativ die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart versetzen,
wenn die Verbrennungskraftmaschine in eine Fahrpedalansprechbetriebsart
versetzt ist, in welcher der Sperrschritt eine Sollmenge von aus
den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu sprühenden Kraftstoffs
auf der Grundlage einer Stellung des Fahrpedals und einer Drehzahl
der Verbrennungskraftmaschine bestimmt, und die Verbrennungskraftmaschine
ist aus der Leerlaufbetriebsart heraus versetzt.
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Das
Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsverfahren
kann zudem den Schritt eines Beschleunigens der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine
ohne Durchführung der ISC-Einrichtung, wenn die Fahrzeugbedienperson das
Fahrpedal freigibt, aufweisen. Die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen wird in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt,
wenn die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine beschleunigt wird.
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Der
Sperrschritt kann in einer elektronischen Steuereinheit erzielt
werden, die in dem Fahrzeug installiert ist, um einen Betrieb der
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu steuern, und dazu dienen, dass
das Kraftstoffeinspritzbefehlssignal, wie es von der elektronischen
Steuereinheit ausgegeben wird, zu sperren, um die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
ansprechend auf ein Nichteinspritzbefehlssignal von außerhalb
des Fahrzeugs in die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen.
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Der
Sperrschritt kann in der elektronischen Steuereinheit erzielt werden,
die in dem Fahrzeug installiert ist, und alternativ dazu dienen,
einen Verbinder eines Kabelbaums zu beseitigen, durch welchen das
Kraftstoffeinspritzbefehlssignal von der elektronischen Steuereinheit
an die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen gesendet wird, um die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen.
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Der
Bestimmungsschritt bestimmt, ob eine Betriebsbedingung der Verbrennungskraftmaschine geändert
worden ist oder nicht, auf der Grundlage einer Änderung
der Menge von Kraftstoff, die aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühen ist, die sich von der ausgewählten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
unterscheiden, beim Versetzen der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart.
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Alternativ
kann der Bestimmungsschritt auf der Grundlage einer Änderung
der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine beim Versetzen der ausgewählten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
in die Nichteinspritzbetriebsart bestimmen, ob die Betriebsbedingung
der Verbrennungskraftmaschine geändert worden ist oder
nicht.
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Alternativ
kann der Bestimmungsschritt auf der Grundlage einer Änderung
des Betriebsgeräuschs der Verbrennungskraftmaschine beim
Versetzen der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart
bestimmen, ob die Betriebsbedingung der Verbrennungskraftmaschine
geändert worden ist oder nicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgend gegebenen ausführlichen
Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung besser verstanden, welche jedoch nicht zum Beschränken
der Erfindung auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
sondern nur für den Zweck einer Erläuterung und
des Verständnisses zu verwenden sind.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, welches ein Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungssystem
veranschaulicht, das mit einem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
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2 ein
Flussdiagramm eines ISC-Programms, das durch das Kraftstoffeinspritzsystem
von 1 zur Steuerung einer Leerlaufdrehzahl einer Verbrennungskraftmaschine
auszuführen ist;
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3(a) eine Ansicht, welche eine Variation der momentanen
Drehzahl einer Maschine unter Zylindern zeigt;
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3(b) eine Ansicht, welche eine Variation der momentanen
Drehzahl einer Maschine unter Zylindern zeigt, wenn die Menge von
aus jeder Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu sprühendem
Kraftstoff korrigiert wird;
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4 ein
Flussdiagramm eines Fehlfunktionsüberwachungsprogramms,
welches bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auszuführen ist, um Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu
diagnostizieren;
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5(a) eine Tabelle, welche Mengen von aus Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühendem Kraftstoff darstellt, wobei alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
richtig arbeiten;
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5(b) eine Tabelle, welche Mengen von aus Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
zu sprühendem Kraftstoff darstellt, wobei eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
fehlfunktioniert;
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6(a) Nichteinspritzbetriebsartkennungen, welche
die Zeit angeben, wenn Kraftstoffeinspritzeinrichtungen bei dem
ersten Ausführungsbeispiel in eine Nichteinspritzbetriebsart
zu versetzen sind;
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6(b) eine Variation der Drehzahl einer Maschine,
die von einer Ausführung einer Nichteinspritzbetriebsart
entsteht;
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6(c) eine Änderung der Menge von aus den
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen gesprühten Kraftstoffs;
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6(d) den Zustand einer Einspritzfehlerdiagnosekennung;
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7 ein
Blockschaltbild, welches ein Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungssystem
veranschaulicht, das mit einem Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
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8 ein
Flussdiagramm eines Fehlfunktionsüberwachungsprogramms,
welches bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auszuführen ist, um Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu
diagnostizieren;
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9(a) Nichteinspritzbetriebsartkennungen, welche
die Zeit angeben, wenn Kraftstoffeinspritzeinrichtungen bei dem
dritten Ausführungsbeispiel in eine Nichteinspritzbetriebsart
zu versetzen sind;
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9(b) die Stellung eines Fahrpedals;
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9(c) eine Änderung der Drehzahl einer Maschine
während einer Verlangsamung der Maschine;
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9(d) eine Rate der Änderung der Drehzahl
der Maschine, wie in 9(c) veranschaulicht;
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9(e) eine Änderung der Sollmenge von aus
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu sprühenden Kraftstoffs;
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9(f) den Zustand einer Einspritzfehlerdiagnosekennung;
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10 ein
Flussdiagramm eines Fehlfunktionsüberwachungsprogramms,
welches bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
auszuführen ist, um Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu
diagnostizieren;
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11 ein
Kennfeld einer drosselstellungsmaschinendrehzahlbefohlenen Einspritzmenge,
wie es in einer ECU eines Kraftstoffeinspritzsystems des vierten
Ausführungsbeispiels gespeichert ist;
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12(a) eine Nichteinspritzbetriebsartkennung, welche
die Ausführung einer Nichteinspritzbetriebsart bei dem
vierten Ausführungsbeispiel angibt;
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12(b) den Zustand oder die Stellung eines Fahrpedals
als eine Funktion der geöffneten Stellung eines Drosselventils;
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12(c) eine Änderung der Drehzahl einer Maschine;
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12(d) eine Änderung der befohlenen Einspritzmenge,
die aus Kraftstoffeinspritzeinrichtungen gesprüht werden
muss; und
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12(e) den Zustand einer Einspritzfehlerdiagnosekennung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Teile in mehreren Ansichten beziehen, insbesondere auf 1,
ist ein Kraftstoffeinspritzsystem für Dieselmaschinen gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, welches
als ein Kraftfahrzeugkraftstoffeinspritzsystem mit Common Rail bzw.
gemeinsamer Kraftstoffleitung ausgestaltet ist, das mit Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 ausgestattet
ist, die durch ein Einspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungssystem
zu diagnostizieren sind, wie es später ausführlich
beschrieben wird.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem umfasst einen Kraftstofftank 11,
eine Kraftstoffpumpe 13, eine Common Rail bzw. gemeinsame
Kraftstoffleitung 15 und die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17.
Die Kraftstoffpumpe 13 arbeitet zum Pumpen von Kraftstoff
aus dem Kraftstofftank 11 durch ein Kraftstofffilter 12.
Die Kraftstoffpumpe 13 ist mit Plungern bzw. Tauchkolben
ausgestattet, welche durch ein Drehmoment angetrieben werden, wie
es von der Dieselmaschine durch eine Kurbelwelle 14 übertragen
wird, so dass sie sich zwischen dem oberen Totpunkt und dem unteren
Totpunkt hin- und herbewegen, um den Kraftstoff wechselweise zu
saugen und auszustoßen. Der Kraftstoff wird, wenn er durch
die Kraftstoffpumpe 13 ausgestoßen wird, an die
gemeinsame Kraftstoffleitung 15 gespeist. Die gemeinsame
Kraftstoffleitung 15 speichert den Kraftstoff bei einem
gesteuerten hohen Druck und führt ihn den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 jeweils
durch Hochdruckkraftstoffwege 16 zu. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 sind,
wie in 1 veranschaulicht, als eine in jedem von vier Zylindern
der Dieselmaschine installiert. Ein Überschuss des Kraftstoffs,
der in jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 eingetreten
ist, wird durch einen Niederdruckkraftstoffweg 18 zu dem
Kraftstofftank 11 abgelassen.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem umfasst auch einen Kurbelwinkelsensor 19,
einen Fahrpedalstellungssensor 20 oder dergleichen, um
Betriebsbedingungen der Dieselmaschine zu überwachen. Der Kurbelwinkelsensor 19 arbeitet
zum Messen der Winkelstellung der Kurbelwelle 14. Der Fahrpedalstellungssensor 20 arbeitet
zum Messen der Stellung eines Fahrpedals als eine Funktion eines
Kraftaufwands, den ein Fahrer auf das Fahrpedal aufbringt (das heißt
eine Anforderung des Fahrers, die Dieselmaschine zu beschleunigen).
Ausgaben dieser Sensoren werden in eine elektronische Steuereinheit (ECU) 30 eingegeben.
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Die
ECU 30 wird durch einen typischen Mikrocomputer ausgeführt
und arbeitet zum Analysieren von Ausgaben aus den Sensoren 19 und 20,
um eine Ausgabe bzw. Ausgangsleistung der Dieselmaschine zu steuern.
Die ECU 30 steuert im Wesentlichen die Ausgabe aus der
Dieselmaschine als eine Funktion der Stellung des Fahrpedals. Wenn
das Fahrpedal vollständig gelöst bzw. freigegeben
ist, steuert die ECU 30 die Dieselmaschine in einer bekannten
ISC-Regelungsbetriebsart (Leerlaufdrehzahlsteuerung-Regelungsbetriebsart),
um die Drehzahl der Kurbelwelle 14 in Übereinstimmung
mit einem Sollwert zu bringen, um den Betrieb der Dieselmaschine
zu stabilisieren.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines ISC-Programms, welches durch die ECU 30 bei
einem regelmäßigen Zeitintervall (beispielsweise
einem Betriebszyklus des Mikrocomputers oder einem gegebenen Winkelintervall
einer Drehung der Kurbelwelle 14) auszuführen
ist.
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Nach
Eintritt in das Programm setzt sich die Routine mit Schritt 10 fort,
bei welchem überprüft wird, ob Bedingungen zum
Initiieren bzw. Starten der ISC-Regelungsbetriebsart erfüllt
sind oder nicht. Beispielsweise wird, wenn die Ausgabe aus dem Fahrpedalstellungssensor 20 anzeigt,
dass das Fahrpedal vollständig freigegeben ist, und eine
Ausgabe aus einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor anzeigt, dass die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs Null (0) ist, so dass das Fahrzeug
gestoppt ist, bei Schritt 10 eine Antwort JA erlangt.
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Die
Routine geht dann zu Schritt 12 weiter, bei welchem eine
(nachstehend auch als eine Einspritzmenge Q bezeichnete) Sollmenge
von Kraftstoff bestimmt wird, die in die Dieselmaschine einzuspritzen
ist, um die Drehzahl der Kurbelwelle 14 in Übereinstimmung
mit einer Sollleerlaufdrehzahl bei der Regelungsbetriebsart zu bringen.
Die Einspritzmenge Q ist durch die Summe aus einer Grundmenge von
Kraftstoff, die als ein Vorwärtsspeiseausdruck definiert
ist, der zum Bringen der Drehzahl der Kurbelwelle 14 in
Richtung der Sollleerlaufdrehzahl erforderlich ist, und einer (nachstehend
auch als eine Regelungskorrekturmenge QISC bezeichneten) Menge von
Kraftstoff gegeben, die als ein Korrekturfaktor definiert ist, der
zur Kompensation einer Differenz zwischen der Sollleerlaufdrehzahl
und einer tatsächlichen Drehzahl der Kurbelwelle 14 erforderlich ist,
wie sie unter Verwendung der Ausgabe des Kurbelwellesensors 19 bestimmt
wird.
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Die
folgenden Schritte 14 bis 26 arbeiten zum Glätten
der Drehzahl der Kurbelwelle 14. Üblicherweise
steigt die Drehzahl der Kurbelwelle 14, wie in 3(a) gezeigt, momentan und sequentiell in Synchronisation
mit Einspritzungen von Kraftstoff in die Zylinder #1, #3, #4 und
#2 der Dieselmaschine an, und das Maß eines derartigen
Drehzahlanstiegs variiert unter den Zylindern #1 bis #4. Um eine
derartige Drehzahlvariation zu eliminieren, glätten die Schritte 14 bis 26 die
Drehzahl der Kurbelwelle 14.
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Bei
Schritt 14 wird ein Mittel bzw. Mittelwert DNEA von sequentiellen
Anstiegen DNEk der Drehzahl der Kurbelwelle 14 bestimmt,
die in Synchronisation mit den Einspritzungen des Kraftstoffs in
die Zylinder #1 bis #4 erscheinen. Jeder der Drehzahlanstiege DNEk,
wie durch einen vertikalen Pfeil in 3(a) veranschaulicht,
ist eine Differenz zwischen einem minimalen Wert der Drehzahl der
Kurbelwelle 14, unmittelbar bevor sie synchron mit der
Einspritzung von Kraftstoff in einen entsprechenden Zylinder der
Zylinder #1 bis #4 ansteigt, und einem maximalen Wert der Drehzahl
der Kurbelwelle 14, wenn sie nach einem Anstieg einen maximalen
Wert erreicht.
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Nachdem
der Mittelwert DNEA berechnet ist, geht die Routine zu den Schritten 16 bis 26 weiter, um
Korrekturfaktoren FCCB, die zum Glätten von Variationen
der Drehzahl der Kurbelwelle 14 unter den Zylindern #1
bis #4 verwendet werden, auf der Grundlage von Differenzen zwischen
den Drehzahlanstiegen DNEk und den Mittelwert DNEA zu erhöhen
oder zu vermindern. Speziell wird bei Schritt 16 ein Zylindernummerparameter
k auf Eins (1) gesetzt, welcher anzeigt, dass einer der Zylinder
der Dieselmaschine auszuwählen ist. Die Routine geht zu Schritt 18 weiter,
bei welchem es bestimmt wird, ob einer der Drehzahlanstiege DNEk,
wie er durch den Zylindernummerparameter k dargestellt wird, größer als
der Mittelwert DNEA ist oder nicht. Falls eine Antwort JA erlangt
wird (DNEk > DNEA),
dann geht die Routine zu Schritt 20 weiter, bei welchem
einer der Korrekturfaktoren FCCB, wie derzeit ausgewählt,
um einen gegebenen Wert q vermindert wird. Alternativ geht die Routine,
falls die Antwort NEIN erlangt wird, dann zu Schritt 22 weiter,
bei welchem der ausgewählte Korrekturfaktor der Korrekturfaktoren
FCCB um den gegebenen Wert q erhöht wird. Falls einer der
Drehzahlanstiege DNEk im Wesentlichen identisch mit dem Mittelwert
DNEA ist, wird der Korrekturfaktor FCCB nicht korrigiert.
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Nach
Schritt 20 oder 22 geht die Routine zu Schritt 24 weiter,
bei welchem der Zylindernummerparameter k um Eins (1) heraufgesetzt
wird. Die Routine geht zu Schritt 26 weiter, bei welchem
es bestimmt wird, ob der Zylindernummerparameter k größer
als Vier (4) ist oder nicht. Falls eine Antwort NEIN erlangt wird,
dann geht die Routine zurück zu Schritt 18, um
zu bestimmen, ob ein nachfolgender Drehzahlanstieg der Drehzahlanstiege
DNEk größer als der Mittelwert DNEA ist oder nicht.
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Speziell
geht, nachdem die Korrekturfaktoren FCCB für alle vier
Zylinder #1 bis #4 korrigiert sind, die Routine zu Schritt 28,
bei welchem die (nachstehend auch als eine befohlene Einspritzmenge
von Kraftstoff bezeichnete) Menge von Kraftstoff, die bei einem
Maschinenverbrennungszyklus (das heißt, einem Vierhubzyklus),
der Einlass oder Ansaugen, Kompression, Entspannung und Auslass
umfasst, aus jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu
sprühen ist, durch die Summe aus der Einspritzmenge Q,
wie zuvor beschrieben, und einem entsprechenden Korrekturfaktor
der Korrekturfaktoren FCCB gegeben ist. Die ECU 30 betätigt
die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 nacheinander, um
die erforderliche Menge von Kraftstoff, wie auf die zuvor beschriebene
Weise bestimmt, zu sprühen, wodurch die Variationen bei
der Drehzahl der Kurbelwelle 14 unter den Zylindern #1
bis #4 minimiert wird, wie in 3(b) veranschaulicht.
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Die
ECU 30 gibt an jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 einen
(nachstehend auch als ein Einspritzbefehlsimpulssignal bezeichneten)
Ansteuerimpuls aus. Jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 hat
in sich einen Hubmechanismus installiert, welcher mit einem Ventilstellglied,
wie beispielsweise einer elektromagnetischen Spule oder einer piezoelektrischen
Vorrichtung, ausgestattet ist, welches zum Öffnen eines
Sprühlochs für eine Zeitdauer (beispielsweise
eine Einspritzdauer), welche durch die Breite des Ansteuerimpulssignals
definiert ist, angesteuert oder mit Energie versorgt wird, und zum Schließen
des Sprühlochs nicht mehr mit Energie versorgt wird, wenn
das Ansteuerimpulssignal fällt. Bei Schritt 30 gibt
die ECU 30 das Ansteuerimpulssignal an jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 aus,
um die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff, wie bei Schritt 28 bestimmt,
zu sprühen.
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Falls
die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 richtig arbeiten,
wird die die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff, wie bei Schritt 28 bestimmt,
tatsächlich in die Dieselmaschine gesprüht. Falls
bei Schritt 10 eine Antwort NEIN erlangt wird, was bedeutet,
dass die Bedingungen zum Starten dieses Programms nicht erfüllt
sind, oder nach Schritt 30, endet die Routine. Wie aus
der vorangehenden Diskussion ersichtlich, arbeitet das ISC-Programm,
um die Drehzahl der Kurbelwelle 14 während Leerlaufbetriebsarten
eines Maschinenbetriebs akkurat auf der Sollleerlaufdrehzahl zu
halten.
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Üblicherweise
können die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 mit
in dem Kraftstoff enthaltenen fremden Objekten verstopft werden,
was einen Fehler beim Betrieb eines Hubmechanismus zum Öffnen und
Schließen des Sprühlochs zur Folge hat. Fremde Objekte
können auch an dem Sprühloch der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 abgelagert
werden, was ein Sprühen von keinem Kraftstoff oder einer fehlenden
gesprühten Kraftstoffmenge zur Folge hat.
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4 bis 6 stellen dar, wie die vorangehende Fehlfunktion
(das heißt kein Kraftstoffeinspritzfehler bei diesem Ausführungsbeispiel)
von jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu überwachen
ist.
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Das Überwachen
der Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 ist
beispielsweise bei Motorfahrzeugwerkstätten von Händlern
vorzunehmen, welche ein externes Servicewerkzeug 40 verwenden,
das als eine Diagnosevorrichtung dient.
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Das
mit diesem Kraftstoffeinspritzsystem ausgestattete Kraftfahrzeug
wird bei der Werkstätte zuerst in die Leerlaufbetriebsart
des Maschinenbetriebs versetzt. Dann startet die ECU 30 das
ISC-Programm, wie in 2 gezeigt. Eine Bedienperson schließt
das Servicewerkzeug 40 an die ECU 30 an. Das Servicewerkzeug 40 ist
aus einem Mikrocomputer aufgebaut und errichtet bei einem Anschluss
an die ECU 30 eine bidirektionale Kommunikation mit der
ECU 30.
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Als
Nächstes schaltet die Bedienperson das Servicewerkzeug 40 ein,
um das Überwachen der Fehlfunktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu
beginnen. Der Mikrocomputer des Servicewerkzeugs 40 initiiert
bzw. startet dann ein Fehlfunktionsüberwachungsprogramm,
wie in 4 veranschaulicht, bei einem regelmäßigen
Zeitintervall (beispielsweise einem Betriebszyklus des Mikrocomputers oder
einem gegebenen Winkelintervall einer Drehung der Kurbelwelle 14).
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Zuerst
wird es bei Schritt 40 bestimmt, ob sich die Dieselmaschine
in der Leerlaufbetriebsart befindet oder nicht. Speziell werden
von der ECU 30 die Informationen über die Bestimmung
bei Schritt 10 von 2 darüber
erlangt, ob die Bedingungen zum Sarten des ISC-Programms erfüllt
sind oder nicht. Der Mikrocomputer des Servicewerkzeugs 40 analysiert
derartige Informationen, um zu bestimmen, ob sich die Dieselmaschine
nun im Leerlauf befindet oder nicht. Falls eine Antwort JA erlangt
wird, was bedeutet, dass sich die Dieselmaschine im Leerlauf befindet,
dann geht die Routine zu Schritt 41 weiter, bei welchem
das Einspritzbefehlsimpulssignal, wie es an eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 ausgegeben
wird, die in diesem Programmzyklus ausgewählt ist, gesperrt
wird, um die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
eine Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen. Speziell wird das Einspritzbefehlsimpulssignal,
das aus der ECU 30 an die elektromagnetische Spule der
ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 ausgegeben
wird, blockiert, um die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 am
Sprühen des Kraftstoffs zu hindern.
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Das
Versetzen der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in die
Nichteinspritzbetriebsart kann alternativ durch Ausgabe eines Stoppsignals
von dem Servicewerkzeug 40 an die ECU 30 erzielt
werden, um eine Ausgabe des Einspritzbefehlsimpulssignals zu stoppen.
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In
dem Fall, in welchem die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, wird dies verursachen,
dass es plötzlich gestoppt wird, dass der Kraftstoff während
des Leerlaufs der Dieselmaschine gesprüht wird, was eine
große Änderung des Inhalts einer Steueraufgabe
für oder bei einer gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine
zur Folge hat. Alternativ wird in dem Fall, in welchem die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17,
die derart fehlfunktioniert, dass sie keinen Kraftstoff sprüht
oder es nicht schafft den Kraftstoff zu sprühen, ihn also
fehlerhaft sprüht, in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt
ist, dies keine Änderung des Inhalts der Steueraufgabe
oder gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine zur Folge
haben.
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In
Anbetracht der vorangehenden Tatsache bestimmen die folgenden Schritte 42, 43 und 44,
was später ausführlich beschrieben wird, ob der
Inhalt der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
der Dieselmaschine aufgrund des Versetzens der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart, geändert worden ist oder
nicht. Falls es bestimmt wird, dass es keine Änderung des Inhalts
der Steueraufgabe oder gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine
gibt, bestimmt Schritt 46, dass die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17, die
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, fehlfunktioniert.
Der Mikrocomputer des Servicewerkzeugs 40 gibt ein Diagnosesignal
aus, das eine derartige Fehlfunktion der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 angibt, und schaltet
eine Einspritzfehlerdiagnosekennung auf EIN.
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Falls
es bestimmt wird, dass es eine Änderung des Inhalts der
Steueraufgabe oder gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine
gibt, dann geht die Routine zu Schritt 45 weiter, bei welchem
es bestimmt wird, ob alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bei
Schritt 41 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden
sind oder nicht. Falls eine Antwort NEIN erlangt wird, dann geht
die Routine zurück zu Schritt 41, bei welchem
eine nachfolgende Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird. Falls es bestimmt wird,
dass der Inhalt der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
der Dieselmaschine geändert worden ist (das heißt,
bei Schritt 42, 43 oder 45 wird eine Antwort
NEIN erlangt), und es bestimmt wird, dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bereits
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden sind (das heißt,
bei Schritt 45 wird eine JA Antwort erlangt), geht die
Routine zu Schritt 47, bei welchem es bestimmt wird, dass
alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 nicht in die Einspritzfehlerbedingung
versetzt sind. Der Mikrocomputer des Servicewerkzeugs 40 gibt
dann das Diagnosesignal aus, das anzeigt, dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 richtig
arbeiten.
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Schritt 42 überwacht
eine Änderung der befohlenen Einspritzmenge von Kraftstoff.
Schritt 43 überwacht eine Änderung der
Drehzahl der Dieselmaschine. Schritt 44 überwacht
ein Betriebsgeräusch (das heißt, Verbrennungsgeräusch)
der Dieselmaschine. Diese Parameter werden als Darstellung einer Änderung
des Zustands der Dieselmaschine verwendet. Nachfolgend werden die
Betriebe bei den Schritten 42, 43 und 44 ausführlich
beschrieben.
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SCHRITT 42: ÜBERWACHUNGSÄNDERUNG
DER ZU SPRÜHENDEN MENGE VON KRAFTSTOFF
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5(a) und 5(b) sind
Tabellen, welche Änderungen der Mengen von Kraftstoffs
darstellen, die von den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für eine
Dauer zu sprühen sind, in welcher der Hubmechanismus einen
Hub erfährt, um das Sprühloch zwischen den Zeiten,
bevor und nachdem in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten wird,
einmal zu öffnen.
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5(a) veranschaulicht den Fall, in welchem alle
vier Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 richtig arbeiten.
Die befohlene Einspritzmenge von durch jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu sprühenden Kraftstoffs
beträgt 6 mm3/st. Daher wird die
Menge von tatsächlich von jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu
sprühendem Kraftstoff, bevor in die Nichteinspritzbetriebsart
eingetreten wird, 6 mm3/st sein. Wenn das
Einspritzbefehlsimpulssignal gesperrt ist, um die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
den ersten Zylinder #1 in die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen,
fällt eine Ausgabe der Dieselmaschine um ein Maß entsprechend
zu 6 mm3/st, so dass sich die Drehzahl der
Dieselmaschine vermindern wird. Das ISC-Programm von 2 erhöht
sofort die befohlene Einspritzmenge von durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 zu
sprühenden Kraftstoffs von 6 mm3/st
auf 8 mm3/st in Schritt 28, um so
die Verminderung der Leerlaufdrehzahl der Dieselmaschine zu kompensieren.
Da die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für den
ersten Zylinder #1 darin gestoppt wird, den Kraftstoff zu sprühen,
wird eine Gesamtmenge von durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
den zweiten bis vierten Zylinder #2 bis #4 zu sprühenden
Kraftstoffs die Menge von Kraftstoff kompensieren, welche die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
den ersten Zylinder #1 gestoppt wurde zu sprühen, so dass
ein Mittelwert von Mengen von tatsächlich von allen Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprühten
Kraftstoffs auf 6 mm3/st gehalten wird.
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In ähnlicher
Weise wird, wenn die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
den zweiten bis vierten Zylinder #2 bis #4 nacheinander in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt werden, die befohlene Einspritzmenge von durch jeden der
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu sprühenden
Kraftstoffs von 6 mm3/st auf 8 mm3/st geändert. Die Menge von Kraftstoff,
die tatsächlich von jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprüht
wird, die nicht in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, wird
8 mm3/st sein. Speziell wird es, wenn eine
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt ist, dies verursachen, dass die befohlene Einspritzmenge
von Kraftstoff zu erhöhen ist. Falls es bei Schritt 42 bestimmt
wird, dass die befohlene Einspritzmenge erhöht worden ist,
das heißt, es wird eine Antwort NEIN erlangt, wird daraus
der Schluss gezogen, dass der Inhalt der Maschinensteueraufgabe
aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert worden
ist.
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Speziell
wird es bei Schritt 42 bestimmt, ob Qb minus Qa kleiner
als ein gegebener Wert A ist oder nicht. „Qa" repräsentiert
die befohlene Einspritzmenge, wie sie in dem Servicewerkzeug 40 gelesen wird,
bevor in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten wird. „Qb"
repräsentiert die befohlene Einspritzmenge, wie sie in
dem Servicewerkzeug 40 gelesen wird, wenn in die Nichteinspritzbetriebsart
eingetreten ist. Falls eine Differenz (Qb – Qa) größer
als der gegebene Wert A ist, bestimmt das Servicewerkzeug 40,
dass die in die Nichteinspritzbetriebsart versetzte Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 richtig
arbeitet.
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In
dem in 5(b) veranschaulichten Fall,
in welchem eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
den dritten Zylinder #3 fehlfunktioniert derart, dass kein Kraftstoff
gesprüht wird, erhöht das ISC-Programm von 2 die
befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff, die von jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprüht
werden muss, von 6 mm3/st auf 8 mm3/st, um so die Menge von Kraftstoff zu kompensieren,
welche die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
den dritten Zylinder #1 nicht gesprüht hat, so dass ein
Mittelwert von Mengen von tatsächlich von allen Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprühten
Kraftstoffs, wie bei 5(a),
auf 6 mm3/st gehalten wird.
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Wenn
die ECU 30, wie zuvor beschrieben, die befohlene Einspritzmenge
so bestimmt, dass sie die Menge von Kraftstoff kompensiert, welche
die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 sprühen
muss, und das Einspritzbefehlsimpulssignal, das an die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
den ersten Zylinder #1 auszugeben ist, gesperrt wird, um die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen, wird dies verursachen,
dass die Ausgabe der Dieselmaschine sofort um ein 8 mm3/st
entsprechendes Maß fällt, so dass die Drehzahl
der Dieselmaschine abnimmt. Das ISC-Programm von 2 erhöht
die befohlene Einspritzmenge von durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 zu
sprühenden Kraftstoffs bei Schritt 28 von 8 mm3/st auf 12 mm3/st,
um so die Verminderung der Leerlaufdrehzahl der Dieselmaschine zu
kompensieren. Speziell wird die befohlene Einspritzmenge von durch
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 zu sprühenden
Kraftstoffs so bestimmt, dass die Summe aus der Menge von Kraftstoff,
welche nicht aus der in die Nichteinspritzbetriebsart versetzten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für den ersten
Zylinder #1 gesprüht worden ist, und der Menge von Kraftstoff,
welche die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
den dritten Zylinder #3 nicht geschafft hat zu sprühen
bzw. fehlerhaft nicht gesprüht hat, kompensiert wird. Daher
wird der Mittelwert von Mengen von von allen Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprühten
Kraftstoffs auf 6 mm3/st gehalten.
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Wenn
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für den
dritten Zylinder #3 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, bedeutet
dies, dass das Einspritzbefehlsimpulssignal gesperrt wird, das an
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 auszugeben ist, welche
nun den Kraftstoff fehlerhaft sprüht. Die befohlene Einspritzmenge
wird daher nicht geändert, bevor und nachdem in die Nichteinspritzbetriebsart
eingetreten ist, so dass sie auf 8 mm3/st
gehalten wird (vgl. schraffierte Bereiche in 5(b)).
Falls eine derartige Bedingung angetroffen wird, wird der Schluss
gezogen, dass sich die befohlene Einspritzmenge nicht geändert
hat. Daher wird eine Antwort JA bei Schritt 42 erlangt,
was bedeutet, dass der Inhalt der Maschinensteueraufgabe durch die
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart nicht geändert
ist. Speziell wird, falls bei Schritt 42 die Differenz
Qb – Qa kleiner als der gegebene Wert ist, die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17, welche
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden ist, wenn der Inhalt
der Maschinensteueraufgabe nicht geändert ist, als derart
fehlfunktionierend bestimmt, dass kein Kraftstoff gesprüht
wird.
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6(a) bis 6(d) veranschaulichen
eine Nichteinspritzbetriebsartkennung, eine Variation der Drehzahl
der Dieselmaschine, eine Änderung der Menge von Kraftstoff,
die aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprüht
wird, und die Einspritzfehlerdiagnosekennung bei dem Beispiel von 5(b). Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17,
wie durch die Nichteinspritzbetriebsartkennung in 6(a) angegeben, sind jeweils nacheinander für
Kennungseinschaltdauern T1, T2, T3 und T4 in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt. Die Zeitlänge, für welche die Nichteinspritzbetriebsart
weiterhin ausgeführt wird, wird als länger als
der Maschinenverbrennungszyklus gewählt, mit anderen Worten,
das an jede Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 auszugebende Einspritzbefehlsimpulssignal
wird mehrere Male für eine der Kennungseinschaltdauern
T1, T2, T3 und T4 gesperrt. 6(b) stellt
eine Variation der Drehzahl der Dieselmaschine dar, die von der
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart entsteht. 6(c) stellt eine Änderung der Menge von
aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprühten
Kraftstoffs dar. 6(d) stellt den Zustand der
Einspritzfehlerdiagnosekennung dar, wie sie bei Schritt 46 von 4 gesetzt
ist. Pulsierungen, wie sie in 6(b) erscheinen,
stellen momentane Variationen der Drehzahl der Dieselmaschine dar.
Die Drehzahl der Dieselmaschine steigt während des Entspannungshubs
des Kolbens in jedem der Zylinder an und fällt während
ihrer anderen Hübe. Pulsierungen in 6(c) erscheinen
synchron mit den Variationen der Drehzahl der Dieselmaschine, wie
in 6(b) veranschaulicht.
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Wie
aus 6(c) ersichtlich, wird die Einspritzmenge
von Kraftstoff, die aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
jede der Dauern T1, T2 und T4 gesprüht werden, in welchen
die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für den
ersten, den zweiten und den vierten Zylinder #1, #2 und #4 in die
Nichteinspritzbetriebsart versetzt sind, von Qa, die vor dem Eintritt
in die Nichteinspritzbetriebsart gesprüht worden ist, auf
Qb erhöht. Im Gegensatz dazu wird die Einspritzmenge Qb
von Kraftstoff, die aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
die Dauer T3 gesprüht wird, in welcher die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
den dritten Zylinder #3 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt
ist, nicht von der Einspritzmenge Qa von Kraftstoff geändert,
die vor dem Eintritt in die Nichteinspritzbetriebsart gesprüht
ist. Die Einspritzmengen Qa und Qb geben einen Mittelwert der pulsierenden
Mengen von Kraftstoff in 6(c) an.
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Bei
Schritt 42 kann die Bestimmung alternativ auf der Grundlage
eines absoluten Werts der Einspritzmenge Q während der
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart vorgenommen werden.
Beispielsweise kann es, wenn der absolute Wert der Einspritzmenge
Qb einen gegebenen Schwellenwert TH2 überschritten hat,
wie in 6(c) angegeben, aufgrund der
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart, bestimmt werden,
dass die Einspritzmenge von von den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprühten
Kraftstoffs geändert worden ist.
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SCHRITT 43: ÜBERWACHEN
EINER ÄNDERUNG DER DREHZAHL DER MASCHINE
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Wenn
die richtig arbeitenden Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt sind, wird dies eine Erhöhung
der Variation von gesprühter Menge von Kraftstoff unter
den Zylindern zur Folge haben, was zu, wie in 6(b) ersichtlich, einer großen Änderung
der Drehzahl der Dieselmaschine während jeder der Dauern
T1, T2 und T4 führt, während, wenn die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, dies keine Änderung
einer Variation von gesprühter Menge von Kraftstoff unter
Zylindern zur Folge haben, so dass die momentane Variation der Drehzahl
der Dieselmaschine für die Dauer T3 nicht von der unmittelbar
vor der Dauer T3 geändert wird.
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Im
Hinblick auf die vorangehende Tatsache bestimmt Schritt 43,
ob eine Differenz zwischen der Amplitude Wa der Variation der Drehzahl
der Dieselmaschine, bevor das Einspritzbefehlsimpulssignal gesperrt
wird, und der Amplitude Wb davon, wenn das Einspritzbefehlsimpulssignal
gesperrt wird, (das heißt, Wb – Wb) kleiner als
ein gegebener Wert B ist oder nicht. Falls es bei Schritt 43b bestimmt
wird, dass die Differenz Wb – Wa größer
als der oder gleich dem gegebenen Wert B ist, das heißt
es wird eine Antwort NEIN erlangt, wird der Schluss gezogen, dass
die Drehzahl der Dieselmaschine geändert worden ist, was
bedeutet, dass die Betriebsbedingung der Dieselmaschine aufgrund
der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert
worden ist. Alternativ wird, falls es bei Schritt 43 bestimmt
wird, dass die Differenz Wb – Wa kleiner als der gegebene Wert
B ist, das heißt, es wird eine Antwort JA erlangt, der
Schluss gezogen, dass die Drehzahl der Dieselmaschine aufgrund der
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart nicht geändert
worden ist.
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Die
Bestimmung bei Schritt 43 kann alternativ darüber
vorgenommen werden, ob sich ein unterer Wert (das heißt
ein minimaler Wert) der Drehzahl der Dieselmaschine, welcher aufgrund
der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart variiert,
wie in 6(b) veranschaulicht, unter
einen gegebenen Schwellenwert TH1 vermindert hat. Falls ein derartiges
Ereignis eintritt, kann es bestimmt werden, dass sich die Amplitude
der Variation der Drehzahl der Dieselmaschine geändert
hat.
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Wenn
die richtig arbeitenden Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt sind, so dass sich eine Variation
bei der gesprühten Menge von Kraftstoff unter den Zylindern der
Dieselmaschine erhöht, wird dies verursachen, dass sich
die Rate einer Variation der Drehzahl der Dieselmaschine erhöht,
und wird eine Erhöhung der Amplitude Wb der Variation der
Drehzahl der Dieselmaschine zur Folge haben. Speziell erhöhen
sich ein absoluter Wert einer Steigung Aua oder Aub, wie in 6(b) veranschaulicht, bei welchen die Drehzahl der
Dieselmaschine ansteigt, und ein absoluter Wert einer Steigung Ada
oder Adb, bei welchen die Drehzahl der Dieselmaschine fällt
bzw. sinkt. Wenn die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, wird die Variation
von gesprühter Menge von Kraftstoff unter den Zylindern,
wie zuvor beschrieben, nicht geändert, was keine Änderung
der Steigung Aud, Aub, Ada oder Adb zur Folge hat.
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In
Hinblick auf die vorangehende Tatsache kann Schritt 43 einen
Mittelwert von absoluten Werten der Steigungen Aud, Aub, Ada und
Adb berechnen und bestimmen, dass die Drehzahl der Dieselmaschine
aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert
worden ist (das heißt, es wird eine Antwort NEIN erlangt),
wenn der Mittelwert erhöht worden ist. Alternativ kann
Schritt 43, wenn der Mittelwert nicht geändert
worden ist, bestimmen, dass die Betriebsbedingung der Dieselmaschine
aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart nicht
geändert worden ist.
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SCHRITT 44: ÜBERWACHEN
EINER ÄNDERUNG DES MASCHINENGERÄUSCHS
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Wenn
die richtig arbeitenden Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, so dass sich die Variation
der gesprühten Menge von Kraftstoff unter den Zylindern
erhöht, erhöhen sich die Pulsierungen der Drehzahl
der Dieselmaschine, wie zuvor beschrieben, was folglich eine Erhöhung
des Betriebsgeräuschs der Dieselmaschine zur Folge hat.
Darüber hinaus wird eine Erhöhung der Menge von
in einen der Zylinder der Dieselmaschine gesprühten Kraftstoffs
eine Erhöhung des Verbrennungsgeräuschs zur Folge
haben, welches aus dem Verbrennen des Kraftstoffs in einen der Zylinder
entsteht.
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Wenn
die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
die Dauer T3 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, wird
die Variation der gesprühten Menge von Kraftstoff unter
den Zylindern, wie zuvor beschrieben, nicht verändert,
wodurch verursacht wird, dass sich das Betriebsgeräusch
und Verbrennungsgeräusch (welche nachfolgend im Allgemeinen
als Maschinengeräusch bezeichnet werden) gegenüber
demjenigen vor der Dauer T3 nicht geändert.
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In
Hinblick auf die vorangehende Tatsache bestimmt Schritt 44,
ob eine Änderung des Pegels des Maschinengeräuschs,
wie es durch einen (nicht abgebildeten) Geräuschpegelsensor
gemessen wird, geringer als ein gegebener Wert C ist oder nicht.
Falls eine Antwort NEIN erlangt wird, bedeutet dies, dass aufgrund
der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart die Änderung
des Pegels des Maschinengeräuschs aufgetreten ist, die
größer als der gegebene Wert C ist, mit anderen
Worten, dass die Betriebsbedingung der Dieselmaschine aufgrund der
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert
worden ist. Falls eine JA Antwort erlangt wird, bedeutet dies, dass
sich das Maschinengeräusch nicht geändert hat,
woraus der Schluss gezogen wird, dass die Betriebsbedingung der
Dieselmaschine aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
nicht geändert worden ist.
-
Falls
bei allen Schritten 42, 43 und 44 Antworten
JA erlangt werden, was bedeutet, dass sich die Betriebsbedingungen
der Dieselmaschine nicht geändert haben, geht die Routine
zu Schritt 46 weiter, bei welchem eine ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktioniert,
so dass kein Kraftstoff gesprüht wird. Alternativ kann
es, falls bei zumindest einem der Schritte 42, 43 und 44 eine Antwort
JA erlangt wird, bestimmt werden, dass die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktioniert.
Es kann jeder der Schritte 42, 43 und 44 weggelassen
sein.
-
Das
zuvor beschriebene Einspritzeinrichtungsfehlfunktionsüberwachungssystem
bietet die folgenden vorteilhaften Effekte.
- 1)
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 werden nacheinander
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt, um eine Änderung
eines Zustands der Dieselmaschine zu überwachen. Wenn herausgefunden
wird, dass eine derartige Zustandsänderung stattgefunden
hat, wenn eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, bestimmt das Einspritzfehlfunktionsüberwachungssystem,
dass die eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 richtig
arbeitet. Alternativ bestimmt das Einspritzfehlfunktionsüberwachungssystem,
wenn keine Zustandsänderung gefunden wird, dass die eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktioniert.
Wenn die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, wird dies eine große Änderung
eines Zustands der Dieselmaschine zur Folge haben, während
wenn die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, wird dies fast keine Änderung
des Zustands der Dieselmaschine zur Folge haben, wodurch die Genauigkeit
bei der Diagnose der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 verbessert
wird.
- 2) Die Zeitlänge (das heißt, die Kennungseinschaltdauern
T1, T2, T3 und T4), welche die Nichteinspritzbetriebsart weiterhin
ausgeführt wird, ist, wie zuvor beschrieben, länger
als der Maschinenverbrennungszyklus gewählt, so dass das
an jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 auszugebende
Einspritzbefehlsimpulssignal mehrere Male für jede der
Kennungseinschaltdauern T1, T2, T3 und T4 gesperrt wird. Dies wird verursachen,
dass die Änderung des Zustands der Dieselmaschine, wenn
die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, im Vergleich damit groß erscheint,
wenn das Einspritzbefehlsimpulssignal nur für den Maschinenverbrennungszyklus gesperrt
wird, wodurch die Genauigkeit beim Diagnostizieren der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 erhöht
wird.
- 3) Die Diagnose der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 wird,
wie zuvor beschrieben, im Leerlauf der Dieselmaschine vorgenommen.
Mit anderen Worten, es wird das Fehlfunktionieren der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 überwacht,
wenn die Drehzahl der Dieselmaschine gering ist, wodurch die Arbeitsumgebung
bei der Motorfahrzeugwerkstätte auf einem geringen Lärmpegel gehalten
wird.
-
7 veranschaulicht
ein Kraftstoffeinspritzsystem gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Die
Diagnose der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bei dem
ersten Ausführungsbeispiel wird, wie zuvor beschrieben,
bei Motorfahrzeugwerkstätten von Händlern unter
Verwendung des externen Servicewerkzeugs 40 vorgenommen.
Speziell arbeitet das Servicewerkzeug 40 bei Schritt 4 von 4 zur
Durchführung einer Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrfunktion
zur Sperrung des Einspritzbefehlsimpulssignals, um die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen, bei den Schritten 42, 43 und 44 zur
Durchführung einer Zustandüberwachungsfunktion
zur Überwachung einer Änderung eines Zustands
der Dieselmaschine, und bei Schritt 46 oder 47 zur
Durchführung einer Diagnosefunktion zur Diagnose, ob die
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktionieren oder
nicht.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist gestaltet, um selbst eine Einspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsfunktion
durchzuführen. Speziell diagnostiziert die ECU 30 die
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 automatisch, während
die Bedienperson das mit diesem System ausgestattete Fahrzeug fährt.
Die ECU 30 hat in sich eine Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31, eine
Zustandüberwachungsschaltung 32 und eine Diagnoseschaltung
installiert und arbeitet bzw. dient zum Initiieren bzw. Starten
des Fehlfunktionsüberwachungsprogramms von 4 ansprechend
auf ein Einschalten eines Zündschalters des Fahrzeugs. Dies
bietet auch einen zusätzlichen Vorteil 4) des Beseitigens
des Bedarfs, das Fahrzeug in die Werkstätte zu bringen.
Die Verwendung des Servicewerkzeugs 40 hat jedoch den Vorteil,
dass es möglich ist, das Kraftstoffeinspritzsystem zu diagnostizieren,
welches, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, gestaltet
ist, nicht das Fehlfunktionsüberwachungsprogramm von 4 in
der ECU 30 auszuführen.
-
Die
ECU 30 der zweiten Ausführungsbeispiels kann alternativ
gestaltet sein, dass sie nur eine oder zwei der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31,
der Zustandüberwachungsschaltung 32 und der Diagnoseschaltung
aufweist, unter der Bedingung, dass das Servicewerkzeug 40 derart
gestaltet ist, dass es die andere oder die anderen der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31,
der Zustandüberwachungsschaltung 32 und der Diagnoseschaltung
aufweist.
-
Nachfolgend
wird das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
-
Das
erste Ausführungsbeispiel ist gestaltet, die Nichteinspritzbetriebsart
durchzuführen, wenn sich die Dieselmaschine im Leerlauf
befindet. Das dritte Ausführungsbeispiel ist gestaltet,
die Nichteinspritzbetriebsart durchzuführen, wenn ein Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglättbetrieb
ausgeführt wird, wobei es denselben Aufbau hat, wie in 7 veranschaulicht.
Speziell diagnostiziert die ECU 30 die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 automatisch,
während das mit diesem System ausgestattete Fahrzeug fährt.
-
Wenn
die Fahrzeugbedienperson das Fahrpedal zur Verlangsamung der Verbrennungskraftmaschine
freigibt, wird durch die ECU 30 der Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglättbetrieb
initiiert bzw. gestartet, um eine Sollmenge von aus jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu
sprühenden Kraftstoffs allmählich mit einer gegebenen
Rate zu vermindern. Speziell wird die Menge von aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu
sprühenden Kraftstoffs langsam vermindert, ohne dass die
Zufuhr von Kraftstoff zu der Dieselmaschine plötzlich abgeschnitten wird,
nachdem das Fahrpedal freigegeben worden ist, wodurch ein unkomfortabler
Stoß minimiert wird, der von der plötzlichen Verlangsamung der
Dieselmaschine entsteht.
-
Die
ECU 30 ist mit der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31 und
der Zustandüberwachungsschaltung 32 ausgestattet
und dient zur Durchführung eines Fehlfunktionsüberwachungsprogramms
von 8 mit einem regelmäßigen Zeitintervall
(beispielsweise ein Betriebszyklus des Mikrocomputers der ECU 30 oder
ein gegebenes Winkelintervall einer Drehung der Kurbelwelle 14)
ansprechend auf ein Einschalten des Zündschalters.
-
Zuerst
wird es bei Schritt 50 bestimmt, ob der Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglättbetrieb
ausgeführt wird oder nicht. Falls eine Antwort JA erlangt
wird, dann geht die Routine zu Schritt 51, bei welchem
das Einspritzbefehlsimpulssignal, wie es an eine der bei diesem
Programmzyklus ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 ausgegeben
ist, wie in Schritt 41 von 4 gesperrt
wird, um die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in die Nichteinspritzbetriebsart zu
versetzen.
-
Wenn
die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, wird dies verursachen,
dass der Kraftstoff plötzlich gesprüht wird, was
ein schnelles Fallen der Drehzahl der Dieselmaschine zur Folge hat
(vgl. Neb während der Kennungseinschaltdauer T1 in 9(c)). Wenn die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17, die
derart fehlfunktioniert, dass sie keinen Kraftstoff sprüht,
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, bedeutet dies, dass
das Einspritzbefehlsimpulssignal, das an die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 auszugeben
ist, die den Kraftstoff nun fehlerhaft sprüht, gesperrt
wird, was keine Änderung der Rate zur Folge hat, mit welcher
die Drehzahl der Maschine fällt (vgl. Neb während
der Kennungseinschaltdauer T3 in 9(c)).
-
In
Anbetracht der vorangehenden Tatsache bestimmen die folgenden Schritte 52 und 53,
wie später ausführlich beschrieben wird, ob der
Inhalt der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
der Dieselmaschine aufgrund des Versetzens der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart geändert worden ist oder
nicht. Falls es bei Schritt 52 oder 53 bestimmt
wird, dass es keine Änderung des Inhalts der Steueraufgabe
oder der gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine gibt,
bestimmt Schritt 53, dass die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17, die in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt ist, fehlfunktioniert. Die ECU 30 gibt ein Diagnosesignal
aus, welches eine derartige Fehlfunktion der ausgewählten
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 angibt,
und schaltet eine Einspritzfehlerdiagnosekennung auf EIN.
-
Alternativ
geht die Routine, falls es bestimmt wird, dass es eine Änderung
des Inhalts der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
der Dieselmaschine gibt, dann zu Schritt 54, bei welchem es
bestimmt wird, ob alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bei
Schritt 51 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden
sind oder nicht. Falls eine Antwort NEIN erlangt wird, dann kehrt
die Routine zu Schritt 51 zurück, bei welchem
eine nachfolgende Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird. Falls es bestimmt wird,
dass der Inhalt der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
der Dieselmaschine geändert worden ist (das heißt
bei Schritt 52 oder 53 wird eine Antwort NEIN
erlangt), und es bestimmt wird, dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bereits
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden sind (das heißt
bei Schritt 54 wird eine Antwort JA erlangt), geht die
Routine zu Schritt 56 weiter, bei welchem es bestimmt wird,
dass keine Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 als in die
Einspritzfehlerbedingung versetzt worden ist. Dann gibt die ECU 30 das
Diagnosesignal aus, welches angibt, dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 richtig arbeiten.
-
Schritt 52 überwacht
eine Änderung einer Rate, mit welcher die Drehzahl der
Dieselmaschine fällt. Schritt 53 überwacht
das Betriebsgeräusch (das heißt das Verbrennungsgeräusch)
der Dieselmaschine. Diese Parameter werden als eine Änderung
des Zustands der Dieselmaschine repräsentierend verwendet.
Nachfolgend werden die Betriebe bei den Schritten 52 und 53 ausführlich
beschrieben.
-
SCHRITT 52: ÜBERWACHEN
EINER ÄNDERUNG DER RATE, MIT WELCHER DIE MASCHINENDREHZAHL
FÄLLT
-
Schritt 52 bestimmt,
ob die Rate einer Änderung der Drehzahl der Dieselmaschine
aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert worden
ist oder nicht. Falls es bestimmt wird, dass die Rate einer Änderung
geändert worden ist (das heißt, es wird eine Antwort
NEIN erlangt), wird der Schluss gezogen, dass die Betriebsbedingung
der Dieselmaschine aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
geändert worden ist. Speziell wird es bei Schritt 52 bestimmt,
ob eine Differenz ΔNEb – ΔNEa kleiner
als ein gegebener Wert D ist oder nicht. „ΔNEb"
stellt die Rate einer Änderung der Drehzahl der Dieselmaschine
vor der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart dar. „ΔNEa"
stellt die Rate einer Änderung der Drehzahl der Dieselmaschine
bei der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart dar. Falls
eine Antwort NEIN erlangt wird, was bedeutet, dass die Differenz ΔNEb – ΔNEa
größer als der gegebene Wert D ist, wird es bestimmt,
dass die in die Nichteinspritzbetriebsart versetzte Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 richtig
arbeitet.
-
Falls
eine Antwort NEIN erlangt wird, was bedeutet, dass die Differenz ΔNEb – ΔNEa
kleiner als der gegebene Wert D ist, wird es bestimmt, dass die Betriebsbedingung
der Dieselmaschine aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
nicht geändert worden ist, und dass die in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzte Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 fehlfunktioniert.
-
9(a) zeigt die Nichteinspritzbetriebsartkennung,
welche die Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart angibt.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 werden nacheinander
jeweils für Kennungseinschaltdauern T1, T2, T3 und T4 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt. Die Zeitlänge,
während welcher eine Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
fortgesetzt wird, wird als länger als der Maschinenverbrennungszyklus
gewählt, mit anderen Worten, es wird das an jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 auszugebende
Einspritzbefehlsimpulssignal mehrere Male für eine der
Kennungseinschaltdauern T1, T2, T3 und T4 gesperrt. 9(b) zeigt den Zustand oder die Stellung des Fahrpedals. 9(c) zeigt eine Änderung der Drehzahl
der Dieselmaschine. 9(d) zeigt
eine Änderung der Rate, mit welcher die Drehzahl der Dieselmaschine
fällt. 9(e) zeigt die befohlene Einspritzmenge. 9(f) zeigt den Zustand der Einspritzfehlerdiagnosekennung,
wie sie bei Schritt 55 von 8 gesetzt wird. 9(c) lässt Pulsierungen einer momentanen Variation
der Drehzahl der Dieselmaschine zur Verkürzung der Beschreibung
weg.
-
Wie
aus 9(b) und 9(e) ersichtlich, wird
die befohlene Einspritzmenge von aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu
sprühenden Kraftstoffs, wenn das Fahrpedal zur Verlangsamung
der Dieselmaschine freigegeben wird, durch den Während-Verlangsamung-Sprühglättbetrieb
in der ECU 30 allmählich auf Null (0) vermindert.
Dies verursacht, wie in 9(g) veranschaulicht,
dass die Drehzahl der Dieselmaschine allmählich fällt.
-
Wenn
die Einspritzeinrichtung 17 für den ersten Zylinder
#1 für die Dauer T1 während der Ausführung
des Während-Verlangsamung-Sprühglättbetriebs
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, wird die Drehzahl
der Dieselmaschine von NEa, welche die Drehzahl der Dieselmaschine
vor den Eintritt in die Nichteinspritzbetriebsart ist, auf NEb geändert. Die
Rate einer Änderung der Drehzahl der Dieselmaschine erhöht
sich daher von ΔNEa auf ΔNEb, wie in 9(d) veranschaulicht. Dasselbe gilt für
die Dauern T2 und T4, in welchen die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
den zweiten und vierten Zylinder #2 und #4 in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt sind. Im Gegensatz dazu werden, wenn die fehlfunktionierende
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für den dritten Zylinder
#3 für die Dauer T3 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt
wird, die Raten einer Änderung ΔNEa und ΔNEb
der Drehzahl der Dieselmaschine vor und nach der Ausführung
der Nichteinspritzbetriebsart dieselben sein.
-
Bei
Schritt S2 kann die Bestimmung alternativ vorgenommen werden, wie
in 9(d) gezeigt, ob eine Änderung
einer Rate, mit welcher die Drehzahl der Dieselmaschine fällt,
größer als ein gegebener Schwellenwert TH3 ist
oder nicht. Falls die Änderung der Rate den Schwellenwert
TH3 überschreitet, wird der Schluss gezogen, dass die Rate
einer Änderung der Drehzahl der Dieselmaschine aufgrund
der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert
worden ist.
-
SCHRITT 53: ÜBERWACHUNG
EINER ÄNDERUNG DES MASCHINENGERÄUSCHS
-
Wenn
die richtig arbeitenden Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt werden, so dass sich die
Variation des gesprühten Kraftstoffs unter den Zylindern
erhöht, erhöhen sich die Pulsierungen der Drehzahl
der Dieselmaschine, wie zuvor erwähnt, was eine Erhöhung
eines Betriebsgeräuschs der Dieselmaschine zur Folge hat.
Darüber hinaus wird eine Erhöhung der Menge von
in einen Zylinder der Dieselmaschine gesprühten Kraftstoffs
eine Erhöhung des Verbrennungsgeräuschs zur Folge
haben, welches von dem Verbrennen des Kraftstoffs in dem einen Zylinder
der Zylinder entsteht. Wenn die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
die Dauer T3 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt werden, wird
die Variation der gesprühten Menge von Kraftstoff unter den
Zylindern, wie zuvor beschrieben, nicht erhöht, was verursacht,
dass sich das Betriebsgeräusch und das Verbrennungsgeräusch
(das heißt, das Maschinengeräusch) nicht von denjenigen
vor der Dauer T3 ändert.
-
In
Anbetracht der vorangehenden Tatsache, bestimmt Schritt 53,
ob eine Änderung eines Pegels des Maschinengeräuschs,
wie mit einem (nicht abgebildeten) Tonpegelsensor gemessen, geringer
als ein gegebener Wert E ist oder nicht. Falls eine Antwort NEIN
erlangt wird, bedeutet dies, dass aufgrund der Ausführung
der Nichteinspritzbetriebsart die Änderung des Pegels des
Maschinengeräuschs aufgetreten ist, die größer
als der gegebene Wert E ist, mit anderen Worten, dass die Betriebsbedingung
der Dieselmaschine aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
geändert worden ist. Falls eine Antwort JA erlangt wird,
was bedeutet, dass das Maschinengeräusch nicht geändert
ist, wird der Schluss gezogen, dass die Betriebsbedingung der Dieselmaschine
aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart nicht
geändert worden ist.
-
Falls
sowohl bei dem Schritt 52 als auch dem Schritt 53 eine
Antwort JA erlangt wird, was bedeutet, dass die Betriebsbedingungen
der Dieselmaschine nicht geändert worden sind, geht die
Routine zu Schritt 55 weiter, bei welchem eine ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 derart fehlfunktioniert,
dass kein Kraftstoff gesprüht wird. Alternativ kann, falls
bei zumindest einem der Schritte 52 und 53 eine
Antwort JA erlangt wird, es bestimmt werden, dass die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktioniert.
Jeder der Schritte 52 oder 53 kann weggelassen
werden.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel bietet auch einen zusätzlichen
Vorteil 5), dass es zugelassen wird, die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 durch
das Fehlfunktionsüberwachungsprogramm von 8 zu diagnostizieren,
wenn sich die Dieselmaschine nicht im Leerlauf befindet.
-
Die
ECU 30 des dritten Ausführungsbeispiels kann alternativ
gestaltet sein, dass sie nur eine oder zwei der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31,
der Zustandüberwachungsschaltung 32 und der Diagnoseschaltung
aufweist, unter der Bedingung, dass das Servicewerkzeug 40 derart
gestaltet ist, dass es die andere oder die anderen der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31,
der Zustandüberwachungsschaltung 32 und der Diagnoseschaltung
aufweist. Beispielsweise kann die Bedienperson das Servicewerkzeug 40 mit
der ECU 30 bei der Werkstätte des Händlers
verbinden und den Teil von Maschinensteueraufgaben, die in der ECU 30 auszuführen
sind, durch das Servicewerkzeug 40 betreiben, um den Während-Verlangsamung-Kraftstoffsprühglättbetrieb
durchzuführen und das Fehlfunktionsüberwachungsprogramm
von 8 zu starten.
-
Nachfolgend
wird das vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
-
Das
zuvor beschriebene erste Ausführungsbeispiel arbeitet zum
Versetzen der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in die
Nichteinspritzbetriebsart, um sie während des Leerlaufs
der Dieselmaschine zu diagnostizieren. Dieses Ausführungsbeispiel
ist gestaltet, um die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 während
der Ausführung eines Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs
in die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen, wie es nachfolgend
ausführlich beschrieben ist. Die ECU 30 arbeitet,
wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, zur automatischen
Durchführung der Einspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsfunktion,
wenn die Betriebsperson in das mit diesem System ausgestattete Fahrzeug
steigt.
-
Der
Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetrieb dient zum Erhöhen
oder Beschleunigen der Drehzahl der Dieselmaschine, wenn die Bedienperson
das Fahrpedal freigibt und das Fahrzeug parkt. Wenn der Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetrieb
durchgeführt wird, um automatisch dieselbe Bedingung zu
schaffen, wie diejenige, bei welcher das Fahrpedal herabgedrückt
wird, wird dies verursachen, dass die Bedingungen zum Initiieren
bzw. Starten des ISC-Programms von 2 bei Schritt 10 nicht
erfüllt sind. Die Dieselmaschine wird gezwungen, ihre Drehzahl
zu erhöhen, ohne dass sie durch das ISC-Programm gesteuert
wird. Die ECU 30 ist derart gestaltet, dass sie die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31 und
die Zustandüberwachungsschaltung 32 umfasst und
ein Fehlfunktionsüberwachungsprogramm von 10 mit
einem regelmäßigen Zeitintervall (beispielsweise
dem Betriebszyklus des Mikrocomputers der ECU 30 oder einem gegebenen
Winkelintervall einer Drehung der Kurbelwelle 14) ansprechend
auf ein Einschalten des Zündschalters des Fahrzeugs ausführt.
-
Zuerst
wird es bei Schritt 60 bestimmt, ob sich die Dieselmaschine
unter der Steuerung des ISC-Programms von 2 in der
Leerlaufbetriebsart befindet oder nicht. Falls eine Antwort JA erlangt wird,
dann geht die Routine zu Schritt 61 weiter, bei welchem
es bestimmt wird, ob die Stellung des Fahrpedals von Null (0)% zu
einem vorbestimmten A% bewegt worden ist. Speziell wird der Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetrieb
gestartet, um das Drosselventil der Dieselmaschine von einer vollständig geschlossenen
Stellung (0%) in eine gegebene geöffnete Stellung (A%)
zu bewegen, um die Drehzahl der Dieselmaschine zu beschleunigen.
-
Wenn
das ISC-Programm nicht ausgeführt wird, berechnet die ECU 30 eine
Sollmenge (das heißt die befohlene Einspritzmenge) von
von den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu sprühenden Kraftstoffs
auf der Grundlage einer erforderlichen Last auf und der Drehzahl
der Dieselmaschine. Die ECU 30 überwacht die geöffnete
Position des Drosselventils als einen Parameter, welcher die erforderliche
Last auf die Dieselmaschine angibt. 11 stellt ein
Kennfeld einer drosselstellungsmaschinendrehzahlbefohlenen Einspritzmenge
dar, wie es in dem ROM der ECU 30 gespeichert ist. Die
ECU 30 verwendet das Kennfeld, um die befohlene Einspritzmenge
von Kraftstoff zu bestimmen, die von jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 gesprüht
werden muss. Speziell deaktiviert die ECU 30, bei Ausführung
des Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs bei Schritt 61,
das ISC-Programm von 2 und sprüht die Menge
von Kraftstoff, wie sie unter Verwendung des Kennfelds von 11 bestimmt wird,
während das Fahrzeug geparkt ist.
-
Die
Routine geht zu Schritt 62 weiter, bei welchem das Einspritzbefehlsimpulssignal,
wie es an eine der bei diesem Programmzyklus ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 ausgegeben
wird, gesperrt wird, um die ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 auf diese Weise
in die Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen, wie sie bei Schritt 41 von 4 bestimmt ist.
Beispielsweise bestimmt die ECU 30, wenn die geöffnete
Stellung des Drosselventils bei Schritt 61 auf 60% (das
heißt, A%) eingestellt wird, und die Drehzahl der Dieselmaschine
NEa ist, dass die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff einen
Wert Pa hat, der auf einer Lastausgleichslinie La in 11 definiert
ist. Wenn die ECU 30 die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 anweist,
die befohlene Einspritzmenge Pa von Kraftstoff zu sprühen
und eine der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17, die richtig
arbeitet, in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt, wird dies verursachen,
dass die Drehzahl der Dieselmaschine durch eine Verminderung der
Gesamtmenge von in die Dieselmaschine gesprühten Kraftstoffs,
die aus der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart entsteht,
von NEa auf NEb vermindert wird. Die ECU 30 berechnet die
befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff derart neu, dass sie einen
Wert Pb auf einer Lastausgleichslinie Lb in 11 hat,
da die geöffnete Stellung des Drosselventils unverändert
bleibt. Dies hat eine Erhöhung der Menge von in die Dieselmaschine gesprühten
Kraftstoffs zur Folge.
-
Alternativ
wird es, wenn die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17, welche
derart fehlfunktioniert, dass sie keinen Kraftstoff sprüht,
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, kein Fallen der
Drehzahl der Maschine zur Folge haben. Die ECU 30 berechnet weiter
die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff derart, dass sie den
Wert Pa auf der Lastausgleichslinie La hat, nachdem in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten
ist.
-
In
Anbetracht der vorangehenden Tatsache bestimmen die nachfolgenden
Schritte 63, 64 und 65, wie es später
ausführlich beschrieben ist, ob der Inhalt der Steueraufgabe
oder der gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine aufgrund
des Versetzens der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart geändert worden ist oder nicht.
Falls es bestimmt wird, dass es keine Änderung bei dem
Inhalt der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
des Dieselmaschine gibt, das heißt, es wird bei den Schritten 63, 64 und 65 eine
Antwort JA erlangt, bestimmt Schritt 67, dass die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17,
die in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt ist, fehlfunktioniert.
Die ECU 30 gibt das Diagnosesignal aus, welches eine derartige
Fehlfunktion der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 angibt, und schaltet
die Einspritzfehlerdiagnosekennung auf EIN.
-
Alternativ
geht die Routine dann, wenn es bei den Schritten 63, 64 und 65 bestimmt
wird, dass es eine Änderung bei dem Inhalt der Steueraufgabe oder
der gesteuerten Betriebsbedingung der Dieselmaschine gibt, zu Schritt 66 weiter,
bei welchem es bestimmt wird, ob alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bei
dem Schritt 62 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt
worden sind oder nicht. Falls eine Antwort NEIN erlangt wird, dann
geht die Routine zurück zu Schritt 62, bei welchem
eine nachfolgende Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird. Falls es bestimmt wird,
dass der Inhalt der Steueraufgabe oder der gesteuerten Betriebsbedingung
des Dieselmaschine geändert worden ist (das heißt
es wird bei Schritt 63, 64 oder 65 eine
Antwort NEIN erlangt), und es bestimmt wird, dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 bereits
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt worden sind (das heißt,
bei Schritt 66 wird eine Antwort JA erlangt), geht die
Routine zu Schritt 68 weiter, bei welchem es bestimmt wird,
dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 nicht in
die Einspritzfehlerbedingung zu versetzen sind. Dann gibt die ECU 30 das
Diagnosesignal aus, welches anzeigt, dass alle Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 richtig
arbeiten.
-
Schritt 63 überwacht
eine Änderung der Drehzahl der Dieselmaschine. Schritt 64 überwacht eine Änderung
der befohlenen Einspritzmenge von Kraftstoff. Schritt 65 überwacht
das Betriebsgeräusch (das heißt, das Verbrennungsgeräusch)
der Dieselmaschine. Diese Parameter werden derart verwendet, dass
sie eine Änderung des Zustands der Dieselmaschine repräsentieren.
Nachfolgend werden die Betriebe der Schritte 63, 64 und 65 ausführlich
beschrieben.
-
SCHRITT 63: ÜBERWACHUNG
EINER ÄNDERUNG DER MASCHINENDREHZAHL
-
Schritt 63 bestimmt,
ob die Drehzahl der Dieselmaschine bei der Ausführung der
Nichteinspritzbetriebsart gefallen ist oder nicht. Falls es bestimmt wird,
dass die Drehzahl gefallen ist (das heißt, es wird eine
Antwort NEIN erlangt), wird der Schluss gezogen, dass die Betriebsbedingung
der Dieselmaschine aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
geändert worden ist. Speziell wird es bei Schritt 63 bestimmt,
ob eine Differenz NEa – NEb kleiner als ein gegebener Wert
F ist oder nicht. „NEa" stellt die Drehzahl der Dieselmaschine
vor der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart dar. „NEb"
stellt die Drehzahl der Dieselmaschine bei der Ausführung der
Nichteinspritzbetriebsart dar. Falls eine Antwort NEIN erlangt wird,
was bedeutet, dass die Differenz NEa – NEb größer
als der gegebene Wert F ist, wird es bestimmt, dass die in die Nichteinspritzbetriebsart versetzte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 richtig arbeitet.
-
Falls
eine Antwort JA erlangt wird, was bedeutet, dass die Differenz NEa – NEb
kleiner als der gegebene Wert F ist, wird es bestimmt, dass die
Betriebsbedingung der Dieselmaschine aufgrund der Ausführung
der Nichteinspritzbetriebsart nicht geändert worden ist,
und bei Schritt 67 dass die in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzte Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 fehlfunktioniert.
-
12(a) zeigt die Nichteinspritzbetriebsartkennung,
welche die Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart angibt.
-
Die
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 werden nacheinander
jeweils für Kennungseinschaltdauern T1, T2, T3 und T4 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt. Die Zeitlänge,
während welcher eine Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
fortgesetzt wird, wird als länger als der Maschinenverbrennungszyklus
gewählt, mit anderen Worten, es wird das an jede der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 auszugebende
Einspritzbefehlsimpulssignal mehrere Male für eine der
Kennungseinschaltdauern T1, T2, T3 und T4 gesperrt. 12(b) zeigt den Zustand oder die Stellung des
Fahrpedals als eine Funktion der geöffneten Stellung des
Drosselventils. 12(c) zeigt eine Änderung
der Drehzahl der Dieselmaschine. 12(d) zeigt
eine Änderung der befohlenen Einspritzmenge. 12(e) zeigt den Zustand der Einspritzfehlerdiagnosekennung,
wie sie bei Schritt 67 von 10 gesetzt
wird. 12(c) lässt Pulsierungen
einer momentanen Variation der Drehzahl der Dieselmaschine zur Verkürzung
der Beschreibung weg.
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Wie
aus 12(b) ersichtlich, wird bei
Ausführung des Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs
die Öffnung des Drosselventils erhöht. Dies verursacht,
dass die befohlene Einspritzmenge von aus der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 zu
sprühenden Kraftstoffs, wie in 12(d) veranschaulicht,
auf Qa zu erhöhen ist, um die Drehzahl der Dieselmaschine
zu beschleunigen, wie in 12(c) veranschaulicht,
so dass die Drehzahl der Dieselmaschine auf NEa ansteigen wird.
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Wenn
die Einspritzeinrichtung 17 für den ersten Zylinder
#1 für die Dauer T1 während der Ausführung
des Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt ist, wird die Drehzahl der Dieselmaschine von NEa, welche die
Drehzahl der Dieselmaschine vor dem Eintritt in die Nichteinspritzbetriebsart
ist, auf NEb fallen. Dasselbe gilt für die Dauern T2 und
T4, in welchen die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 für
den zweiten und vierten Zylinder #2 und #4 in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt sind. Im Gegensatz dazu werden, wenn die fehlfunktionierende
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für den dritten
Zylinder #3 für die Dauer T3 in die Nichteinspritzbetriebsart
versetzt wird, die Drehzahlen NEa und NEb der Dieselmaschine vor
und nach der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart dieselben
sein.
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Bei
Schritt 63 kann die Bestimmung alternativ vorgenommen werden,
wie in 12(c) gezeigt, ob die Drehzahl
der Dieselmaschine einen gegebenen Schwellenwert TH4 überschreitet
oder nicht. Falls eine derartige Drehzahlerhöhung auftritt,
wird der Schluss gezogen, dass die Drehzahl der Dieselmaschine aufgrund
der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart geändert
worden ist.
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SCHRITT 64: ÜBERWACHUNG
EINER ÄNDERUNG DER MENGE VON ZU SPRÜHENDEN KRAFTSTOFFS
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Die
Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart für die
richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 während
der Ausführung des Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs
wie zuvor beschrieben, hat ein Fallen der Drehzahl der Maschine zur
Folge, so dass die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff gemäß dem
Kennfeld von 11 erhöht wird. Im
Gegensatz dazu hat die Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
für die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 während
der Ausführung des Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs
keine Änderung der Drehzahl der Maschine zur Folge, so
dass die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff konstant gehalten
wird.
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In
Anbetracht der vorangehenden Tatsache, bestimmt Schritt 42,
ob Qb minus Qa kleiner als ein gegebener Wert G ist oder nicht. „Qa"
repräsentiert die befohlene Einspritzmenge, wie sie bestimmt
ist, bevor in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten wird. „Qb"
repräsentiert die befohlene Einspritzmenge, wie sie bestimmt
ist, wenn in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten wird. Falls
eine Differenz (Qb – Qa) größer als der
gegebene Wert G ist, das heißt, bei Schritt 64 wird
eine Antwort NEIN erlangt, bestimmt die ECU 30, dass die
befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff erhöht worden ist
und dass die Betriebsbedingung der Dieselmaschine aufgrund der Ausführung
der Nichteinspritzbetriebsart geändert worden ist. Alternativ
bestimmt die ECU 30, falls die Differenz (Qb – Qa)
kleiner als der gegebene Wert G ist, dass heißt, bei Schritt 64 wird
eine Antwort JA erlangt, dass die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff
nicht erhöht worden ist, und dass die Betriebsbedingung
der Dieselmaschine durch die Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
nicht geändert worden ist.
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Bei
Schritt 64 kann die Bestimmung alternativ auf der Grundlage
der befohlenen Einspritzmenge von Kraftstoff vorgenommen werden,
wie sie bei der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
bestimmt ist. Speziell kann es, wenn die befohlene Einspritzmenge
von Kraftstoff einen gegebenen Schwellenwert TH5 überschreitet,
wie in 12(d) veranschaulicht, bestimmt
werden, dass die befohlene Einspritzmenge von Kraftstoff geändert
worden ist.
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SCHRITT 65: ÜBERWACHEN
EINER ÄNDERUNG DES MASCHINNGERÄUSCHS
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Wenn
die richtig arbeitenden Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 während
der Ausführung des Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetriebs
in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt werden, wird dies, wie
zuvor beschrieben, eine Erhöhung der befohlenen Einspritzmenge
von Kraftstoff zur Folge haben, was zu einer erhöhten Variation
der gesprühten Menge von Kraftstoff unter den Zylindern
führt. Dies hat eine Erhöhung einer Pulsierung
der Drehzahl der Dieselmaschine zur Folge, so dass sich das Betriebsgeräusch
der Dieselmaschine erhöht. Darüber hinaus wird
eine Erhöhung der Menge von in einen Zylinder der Zylinder
der Dieselmaschine gesprühten Kraftstoffs eine Erhöhung
des Verbrennungsgeräuschs zur Folge haben, welches von
dem Verbrennen des Kraftstoffs in dem einen Zylinder der Zylinder entsteht.
Wenn die fehlfunktionierende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 für
die Dauer T3 in die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird, wird
die Variation der gesprühten Menge von Kraftstoff unter
den Zylindern, wie zuvor beschrieben, nicht geändert, was
verursacht, dass sich das Betriebsgeräusch und das Verbrennungsgeräusch
(das heißt, das Maschinengeräusch) nicht von demjenigen
vor der Dauer T3 ändert.
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In
Anbetracht der vorangehenden Tatsache, bestimmt Schritt 65,
ob eine Änderung eines Pegels des Maschinengeräuschs,
wie mit einem (nicht abgebildeten) Tonpegelsensor gemessen wird,
geringer als ein gegebener Wert H ist oder nicht. Falls eine Antwort
NEIN erlangt wird, bedeutet dies, dass aufgrund der Ausführung
der Nichteinspritzbetriebsart die Änderung des Pegels des
Maschinengeräuschs aufgetreten ist, die größer
als der gegebene Wert H ist, mit anderen Worten, dass die Betriebsbedingung der
Dieselmaschine durch die Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart
geändert worden ist. Falls eine Antwort JA erlangt wird,
was bedeutet, dass das Maschinengeräusch nicht geändert
ist, wird der Schluss gezogen, dass die Betriebsbedingung der Dieselmaschine
aufgrund der Ausführung der Nichteinspritzbetriebsart nicht
geändert worden ist.
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Falls
bei allen Schritten 63, 64 und 65 die Antworten
JA erlangt werden, was bedeutet, dass die Betriebsbedingungen der
Dieselmaschine nicht geändert sind, geht die Routine zu
Schritt 67 weiter, bei welchem eine ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 derart fehlfunktioniert,
dass kein Kraftstoff gesprüht wird. Alternativ kann, falls
bei zumindest einem der Schritte 63, 64 und 65 eine
Antwort JA erlangt wird, es bestimmt werden, dass die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktioniert.
Es kann/können ein beliebiger oder zwei beliebige Schritte
der Schritte 63, 64 und 65 ausgelassen
werden.
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Dieses
Ausführungsbeispiel bietet auch dieselben Vorteile wie
die Vorteile 1), 2), 3) und 4), wie zuvor beschrieben.
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Die
ECU 30 dieses Ausführungsbeispiels kann alternativ
derart gestaltet sein, dass sie nur eine oder zwei der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31,
der Zustandüberwachungsschaltung 32 und der Diagnoseschaltung
aufweist, unter der Bedingung, dass das Servicewerkzeug 40 derart
gestaltet ist, dass es die andere oder die anderen der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31,
der Zustandüberwachungsschaltung 32 und der Diagnoseschaltung
aufweist. Beispielsweise kann die Bedienperson das Servicewerkzeug 40 mit
der ECU 30 des bei der Werkstätte des Händlers
geparkten Fahrzeugs verbinden und den Teil von Maschinensteueraufgaben,
die in der ECU 30 auszuführen sind, durch das
Servicewerkzeug 40 betreiben, um den Maschinendrehzahlbeschleunigungsbetrieb
durchzuführen und das Fehlfunktionsüberwachungsprogramm
von 10 zu starten.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung in Hinblick auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, um ihr besseres Verständnis zu erleichtern,
sollte es anerkannt werden, dass die Erfindung auf verschiedenste
Weisen ausgeführt werden kann, ohne sich vom Prinzip der
Erfindung zu entfernen. Daher sollte die Erfindung verstanden werden, dass
sie alle möglichen Ausführungsbeispiele und Modifikationen
der gezeigten Ausführungsbeispiele umfasst, welche ausgeführt
werden können, ohne sich von dem Prinzip der Erfindung
zu entfernen, wie es in den beigefügten Ansprüchen
dargelegt ist.
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Beispielsweise
können die vorangehenden Ausführungsbeispiele
wie nachfolgend beschrieben modifiziert werden.
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Die
gegebenen Werte A bis G (oder die Schwellenwerte TH1 bis TH5), wie
sie bei den Bestimmungen bei den Schritten 42 bis 44, 52, 53 und 63 bis 65 verwendet
werden, sind als konstante Werte gegeben, jedoch können
sie auf der Grundlage des gesteuerten Zustands oder Betriebszustands
der Dieselmaschine geändert werden.
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Wird
beispielsweise eine erforderliche Last auf ein Zubehörteil,
wie beispielsweise eine in dem Fahrzeug installierte Klimaanlage,
erhöht, wobei die Dieselmaschine aufgewärmt oder
in kalten Bedingungen laufen gelassen wird, wird die bei der ISC-Regelungsbetriebsart
verwendete Sollleerlaufdrehzahl A erhöht. In diesem Fall
werden sich Änderungen der befohlenen Einspritzmenge von
Kraftstoff, die Drehzahl der Dieselmaschine, und das Maschinengeräusch erhöhen,
wenn die richtig arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart versetzt wird. Die gegebenen Werte A,
B und C, die bei den Schritten 42 bis 44 des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet werden, werden vorzugsweise erhöht, um einen
Fehler der Bestimmung bei Schritt 46 oder 47 zu
minimieren.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Servicewerkzeug 40 mit
der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 41, welche
zur Durchführung des Betriebs bei Schritt 41 von 4 dient,
und der Zustandüberwachungsschaltung 42 ausgestattet, welche
zur Durchführung des Betriebs bei den Schritten 42, 43 und 44 von 4 dient.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die ECU 30 mit
der Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 31 und
der Zustandüberwachungsschaltung 32 ausgestattet,
welche wie die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung 41 und
die Zustandüberwachungsschaltung 42 arbeiten bzw.
funktionieren. Bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
kann ein zusätzliches Servicewerkzeug Verwendung finden,
welches die Zustandüberwachungsschaltung 32 oder 42 umfasst. Die Änderung
des Maschinengeräuschs kann alternativ akustisch mittels
Ohren einer menschlichen Bedienperson erfasst werden.
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Die
Diagnoseschaltung, welche zur Bestimmung dient, ob die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktionieren
oder nicht, können in einem zusätzlichen Servicewerkzeug,
anstelle des einen Servicewerkzeugs in der ECU 30 oder
dem Servicewerkzeug 40, installiert sein. In diesem Fall
nimmt eine menschliche Bedienperson eine Änderung des Zustands
der Dieselmaschine wahr, wie sie in der Zustandüberwachungsschaltung 32 oder 42 abgetastet wird, und
bestimmt, ob die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 fehlfunktionieren
oder nicht.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel arbeitet das Servicewerkzeug 40 bei
Schritt 41, um das Einspritzbefehlsimpulssignal zu sperren,
um die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu stoppen,
den Kraftstoff in der Nichteinspritzbetriebsart zu sprühen,
jedoch kann das Versetzen von jeder der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 in
die Nichteinspritzbetriebsart alternativ erzielt werden, indem ein
Verbinder von Verbindern 17c von Kabelbäumen,
wie in 1 oder 7 gezeigt, aus den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 manuell
herausgezogen wird. Die Kabelbäume werden verwendet, um
die Einspritzbefehlsimpulssignale von der ECU 30 an die
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 17 zu senden. Die ECU 30,
wie sie in typischen Kraftfahrzeugen installiert ist, ist üblicherweise
gestaltet, um eine fehlende Verbindung von einem Verbinder der Verbinder 17c von
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 17 zu erfassen, und
sie kann folglich das Fehlfunktionsüberwachungsprogramm
von 4, 8 oder 10 starten,
wenn eine derartige fehlende Verbindung erfasst wird.
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Alternativ
kann in die Nichteinspritzbetriebsart eingetreten werden, indem
es verhindert wird, dass die ECU 30 das Einspritzbefehlsimpulssignal ausgibt,
oder indem das Einspritzbefehlsimpulssignal in der ECU 30 auf
Null gesetzt wird.
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Die
vorangehenden Ausführungsbeispiele können zur
Diagnose von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen verwendet werden,
die in mit Benzin betriebenen Maschinen installiert sind.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtungsfehlfunktion-Überwachungsvorrichtung,
welche zum Überwachen einer Fehlfunktion von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
gestaltet ist, die in Zylindern einer Verbrennungskraftmaschine
installiert sind und zum Sprühen von Kraftstoff ansprechend
auf ein Kraftstoffeinspritzbefehlssignal dienen. Die Vorrichtung
umfasst eine Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung und eine
Zustandüberwachungsschaltung. Die Einspritzeinrichtungsbetrieb-Sperrschaltung
dient zum Sperren des Kraftstoffeinspritzbefehlssignals, um eine
ausgewählte Kraftstoffeinspritzeinrichtung der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen
während eines Betriebs der Verbrennungskraftmaschine in
eine Nichteinspritzbetriebsart zu versetzen, um eine Änderung
eines Zustand der Maschine zu induzieren, die von einem Stoppen
eines Sprühens des Kraftstoffs entsteht. Die Zustandüberwachungsschaltung dient
zur Überwachung des Zustands der Verbrennungskraftmaschine
beim Versetzen der ausgewählten Kraftstoffeinspritzeinrichtung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtungen in die Nichteinspritzbetriebsart, um
ihn bei der Bestimmung zu verwenden, ob die ausgewählte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung fehlfunktioniert oder nicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-326735 [0001]
- - JP 2-5736 [0005]