DE19745110A1 - Lärmschutzwandsegment mit Platten aus Kunststoff - Google Patents
Lärmschutzwandsegment mit Platten aus KunststoffInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Lärmschutzwandsegmente
mit mindestens einer Lärmschutzplatte aus Kunststoff und
wenigstens einem Mittel zur Befestigung der Platte an einem
Träger.
Plattensysteme der Eingangs beschriebenen Art sind in der
Regel aus mehrere Quadratmeter großen Platten, insbesondere
transparenten Kunststoffplatten, aufgebaut, wobei die
Platten nebeneinander angeordnet sind und jeweils zwei
benachbarte Platten von einem Träger zusammengehalten und
am Boden fixiert werden. Dieser Träger ist üblicherweise
ein Doppel-T-Träger, auf dessen einem T die zwei
benachbarten Platten mit etwas Abstand voneinander und in
einem Gummiprofil geschützt anliegen. Gehalten werden die
Platten von einem Flachstahl, das auf den dem Doppel-T-
Träger abgewandten Endbereichen der Platten aufliegt und
das mittels mehrerer Befestigungsschrauben mit dem Doppel-
T-Träger durch die Lücke zwischen den beiden Platten mit
einem Doppel-T-Träger verbunden ist.
Eine Lärmschutzwand dieser Art ist einfach aufzubauen, von
den Trägerelementen her nicht kostspielig und sichert die
Platten in akzeptabler Weise. Nachteilig ist jedoch, daß
die Träger sehr breite Pfosten sind, damit die nötige
Einspannung von jeweils 50 mm gewährleistet ist.
Werden in diese Träger Kunststoffscheiben eingespannt, dann
kann diese Verlegetechnik zur Ausbildung einer freien
Auflagerung führen, welche durch Zulassung einer geringen
Winkelbewegung zwischen Pfosten und Kunststoffscheibe eine
negative Auswirkung auf die Erfüllung der Forderung der
zusätzlichen technischen Vorschrift Lärmschutzwand 1988
(ZDV LSW 88) nach maximaler Durchbiegung unter Verkehrslast
von 175 hat.
Aus dem DE-U 85 24 319.1 bzw. EP-A-0 213 521 sind
Verglasungssprossen zur Errichtung von Lärmschutzwänden,
die großflächige Scheiben aus durchsichtigem Kunststoff
zwischen senkrechten Pfosten enthalten, bekannt geworden,
die in etwa den Eingangs genannten Trägern entsprechen.
Anstelle eines Doppel-T-Trägers kann bei diesen Systemen
auch ein Vierkantrohr verwendet werden, das hinsichtlich
seiner Abmessungen dem Doppel-T-Träger entspricht. Die
einzelnen Platten werden mit Abstand voneinander auf eine
der Seitenflächen des Vierkantrohres aufgelegt und mittels
einer Klemmschiene und einer entsprechenden Anzahl von
Schrauben durch die Lücke zwischen den einzelnen Platten
gegen das Vierkantrohr geklemmt. Die Konstruktion ist
hinreichend windstabil, benötigt jedoch hierfür
verhältnismäßig breite Vierkantrohre.
Abhilfe hierfür liefert beispielsweise die EP-A-0 530 512.
Hierin wird ein Plattensystem offenbart, in welchem
Kunststoffplatten nicht mit Abstand auf Stoß oder im
wesentlichen außerhalb der Trägerauflagefläche überlappend
verlegt sind, sondern einander teilweise überlappend durch
die Überlappung und die Auflagefläche am Träger hindurch
mit dem Träger verankert sind. Hierdurch kann die
erforderliche Trägerbreite ohne Beeinträchtigung der
Stabilität in etwa halbiert werden. Obwohl dies
insbesondere für Wandsysteme und speziell bei
durchsichtigen Lärmschutzwänden einen optisch gefälligeren
Eindruck ergibt, da die Träger schlank sind und nicht mehr
wie bisher plump wirken, macht die aus der EP-A-0 530 512
bekannte Technik immer noch relativ geringe Pfostenabstände
von etwa 2 Metern sowie eine Führung der Platten über die
gesamte Höhe von bis zu 3 Metern notwendig.
Es hat nun bereits Vorschläge gegeben, wie sowohl der
Pfostenabstand als auch der freie überstand vergrößert
werden können. Einen Vorschlag hierzu entnimmt man
beispielsweise der DE-A 42 30 786. Die dort offenbarten
Lärmschutzwandsegmente weisen einen im wesentlichen
rechteckigen Rahmen auf, welcher randseitig in das Profil
von 2 senkrechten Tragpfosten einschiebbar und in diesen
verriegelbar ist. In den Rahmen selbst, welcher aus 2
vertikalen Rahmenholmen, einem unteren Rahmenholmen sowie
einem zweigeteilten oberen horizontalen Rahmenholmen
besteht, sind Schallschluckplatten aus Kunststoff
eingeschoben und lösbar gehalten. Dabei muß der Rahmen
lediglich eine Höhe haben, die nur etwa 2/3 der Höhe der
Schallschluckplatte beträgt, so daß ein Überstand von bis
zu 50% realisierbar ist. Obwohl durch den Überstand und
die Vergrößerung des Pfostenabstandes auf bis zu 6 Meter
die ansonsten durch eine kurze Pfostenfolge bei bekannten
Lärmschutzwänden stark beeinträchtigte Sicht erheblich
verbessert ist, ist insbesondere der optische Eindruck
einer solchen Lärmschutzwand immer noch schwer und
drückend.
Es wäre wünschenswert eine möglichst einfache und allen
Anforderungen entsprechende Befestigung für Lärmschutzwände
zur Verfügung zu stellen, die noch unauffälliger als die
bekannten Konstruktionen ist. Insbesondere soll der
optische Eindruck des Betrachters durch Tragpfosten,
Rahmengestelle oder dergleichen nicht beeinträchtigt
werden.
Gelöst werden diese Aufgaben durch ein
Lärmschutzwandsegment der Eingangs genannten Art mit dem
Merkmal des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der auf
Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche.
Dadurch, daß bei einem Lärmschutzwandsegment die
Lärmschutzplatte aus Kunststoff gelenkig und punktförmig so
gelagert ist, daß eine unter Last resultierende Biegelinie
der Platte durch das Befestigungsmittel begleitbar ist,
gelingt es auf verblüffend einfache und nicht ohne weiteres
vorhersehbare Weise, auf die bislang im Stand der Technik
essentiell notwendige direkte Verbindung/Befestigung am
Tragpfosten zu verzichten, ohne die Stabilität der
Lärmschutzwand zu gefährden. Durch die erfindungsgemäße
"indirekte Befestigung" kann besonders vorteilhaft die
Anzahl der Tragpfosten durch Vergrößerung des
Pfostenabstands deutlich reduziert werden. Die zur
Befestigung des erfindungsgemäßen LS-Segments an
Tragpfosten in zweckmäßiger Ausgestaltung einzusetzenden
Riegel, welche von Tragpfosten zu Tragpfosten verlaufen,
dienen zur Abstützung der Befestigungsmittel und
beeinträchtigen den optischen Eindruck einer aus
LS-Segmenten der Erfindung errichteten Lärmschutzwand
(LS-Wand) in keinster Weise negativ. Vielmehr dominiert bei
vergrößertem Träger-/Trägerpfosten-Abstand die dadurch
gewonnene "optische Leichtigkeit" der gesamten Wand; die
von Pfosten zu Pfosten verlaufenden Abstützriegel treten
"optisch zurück" und bleiben im Hintergrund.
Dabei ist es besonders hervorzuheben, daß es im Rahmen der
Erfindung gelingt, bei üblichen Lärmschutzwandsegmentgrößen
von etwa 2 × 3 Metern und Dicken von etwa 20 mm mit 8
punktförmigen Befestigungen eine allen Anforderungen auch
unter Last (Eigenlast oder Windlast) genügende Befestigung
zu schaffen. Werden die Befestigungsmittel vom Plattenrand
etwa 20 cm zur Plattenmitte verschoben angeordnet, so
bildet sich in zweckmäßiger Abwandlung der Erfindung eine
Biegelinie aus, die es erlaubt, anstelle von 20 mm
Plattendicke (Acrylglas) 15 mm zu verwenden, ohne die
Stabilität nachteilig zu beeinflussen.
Darüber hinaus und insbesondere ist auch noch
hervorzuheben, daß selbst unter hoher Last und bei relativ
spröden Platten ein Bersten oder Brechen der Platten an den
Befestigungsmitteln bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
ausgeschlossen ist. Dadurch, daß die Befestigungsmittel so
ausgebildet sind, daß sie die Biegelinie begleiten, ergibt
sich eine sehr stabile und sichere Konstellation.
Die erfindungsgemäßen LS-Platten aus Kunststoff sind
sogenannte Flächentragwerke. Die Durchbiegung solcher
Flächentragwerke ist unter der Voraussetzung, daß die
Plattendicke klein zur Flächenabmessung und die
Durchbiegung ebenfalls gering ist, grundsätzlich von der
Plattensteifigkeit und der Flächenbelastung abhängig.
"Biegelinien" ergeben sich im Belastungsfall und
reflektieren (beschreiben) im allgemeinen die Durchbiegung
der Platte in Abhängigkeit von Verkehrslast,
Materialeigenschaften und Befestigung.
Im Rahmen der Erfindung bedeutet ferner, daß eine unter
Last resultierende Biegelinie durch das Befestigungsmittel
begleitbar ist, daß es bei Beanspruchung der Platte durch
eine Verkehrslast nicht zu einem Versagen der Platte durch
Bersten oder Brechen kommt.
Hierbei bedeutet "begleitbar" im einzelnen, daß das
erfindungsgemäße Befestigungselement sich parallel zur
Biegelinie der Platte ausrichtet und dadurch das Auftreten
von Spannungsspitzen, die zum Bruch der Platte führen
könnten, verhindert.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist es vorgesehen, daß das Befestigungsmittel einen mit
einem Ende am Träger verankerbaren Bolzen aufweist, der mit
seinem anderen Ende durch eine in der Platte vorgesehene
Ausnehmung sowie wenigstens je ein beiderseits der
Plattenaußenflächen in enger Anschmiegung damit angeordnete
Scheibenelemente hindurchgreift, wobei in der Ausnehmung
ein elastisches Federelement angeordnet ist, dessen Höhe
größer als die Dicke der zu befestigenden Platte ist und
wobei der Bolzen in den Scheibenelementen kugelig gelagert
ist.
Das elastische Federelement ist vorzugsweise aus Kunststoff
und erfüllt im wesentlichen zwei Aufgaben:
- 1. Es stellt zwischen Platte und Befestigungsteller einen
Spalt von ca. 1 mm zur Verfügung und ermöglicht so ein
müheloses Gleiten der Platte durch Längenänderungen und
verhindert somit, daß die Teller klappern.
Das Federelement ist in seiner Höhe so vorzugsweise gewählt, daß es beim Soll-Abstand der Befestigungsteller um etwa 4 mm zusammengedrückt wird, die Teller unter Spannung stehen und dadurch das Klappern verhindern. - 2. Das Kunststoffelement verhindert einen direkten Kontakt des Gewindebolzens mit der Lochleibung der LS-Platte, vorzugsweise Paraglas-Platte. Bei direktem Kontakt besteht die Gefahr von Spannungsspitzen, die zur Rißbildung führen können.
Eine besondere Ausführungsform betrifft Segmente, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß die Scheibenelemente
jeweils nach außen von der Platte weggerichtete kugelige
Senkungen aufweisen, in welche korrespondierende mit dem
Bolzen fest verbundene oder verbindbare
Kugelkalottenstümpfe eingreifen.
Die im Wechselspiel miteinander befindlichen kugeligen
Senkungen und Kugelkalottenstümpfe in den
Befestigungstellern bzw. am Fuße des Gewindebolzens und an
der Hutmutter ermöglichen eine geringfügige Drehbarkeit der
Scheibenelemente oder Teller um die Achse des am Träger
verankerbaren Bolzens.
Diese "Drehbarkeit" um die Bolzenachse führt zur gelenkigen
Lagerung der erfindungsgemäßen LS-Segmente. Die Hutmutter
mit angedrehter Kugelkalotte wird im allgemeinen nur
soweit, z. B. mit einer Lehre, angezogen, bis sich der oben
erwähnte Spalt von 1 mm einstellt. Selbstsichernde Muttern
oder Sicherung durch Klebstoff sind bevorzugt.
Eine weitere vorteilhafte Abwandlung der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Scheibenelemente um den Bolzen
zentriert sind und einen Durchmesser aufweisen, der groß
genug ist, um eine Auflage der Elemente auf der jeweiligen
Seite der Platte auch bei Ausdehnung oder Schrumpfung der
Platte infolge von Temperaturänderungen zu gewährleisten.
Hierbei ist die Ausnehmung in der Platte im einfachsten
Falle eine Bohrung, deren Durchmesser vorzugsweise so
bemessen ist, daß die temperaturbedingten Längenänderungen
der Platten möglich sind. Für 2 × 3 m2 Flächen und
Acrylglas haben sich Bohrungen mit einem Durchmesser von
etwa 40 mm als vollkommen ausreichend erwiesen.
Der Durchmesser der Scheibenelemente oder Teller sollte
grundsätzlich möglichst groß sein, um die Flächenspannung
unter Windlast so klein wie möglich zu halten. Aus
optischen Gründen ist dagegen ein möglichst kleiner
Durchmesser erwünscht. Für 2 × 3 m2 Platten mit
Ausnehmungen von 40 mm Durchmesser haben sich
Tellerdurchmesser von etwa 70 mm bewährt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Figur eingehender erläutert.
Die Figur zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen LS-Segments mit LS-Platte (teilweise
weggebrochen), Befestigungsmittel und Trägerelement
(Riegel), ebenfalls teilweise weggebrochen.
In der Figur bezeichnet die Ziffer 1 ein erfindungsgemäßes
Lärmschutzwandsegment, das aus Vereinfachungsgründen nur
teilweise im Ausschnitt dargestellt ist.
Das Lärmschutzwandsegment 1 besteht im wesentlichen aus der
Lärmschutzplatte 2 sowie dem Befestigungsmittel 3. Das
Befestigungsmittel 3 dient zur Verankerung der Platte 2 am
Riegel 11, welcher beispielsweise mehrere nicht einzeln
dargestellte Pfosten miteinander verbinden kann.
Die Platte 2 weist im gezeigten Beispiel senkrecht zur
Flächenebene der Platte verlaufende Nylonfäden 2a auf,
welche die Entstehung von freien Bruchstücken bei
Zerstörung der Platte durch Unfall u. dgl. verhindern.
Die Platte 2 weist eine Ausnehmung 4 auf, i.e. im
einfachsten Fall eine kreisförmige Bohrung. Durch die
Bohrung 4 hindurch ragt ein Bolzen 5. Der Bolzen 5 ist mit
seinem einen Ende, welches ein Gewinde aufweisen kann, im
Riegel 11 befestigt. Das andere Ende des Bolzens 5 greift
sowohl durch die Bohrung 4 als auch das Federelement 9
hindurch, welches in der Bohrung 4 angeordnet ist. Die Höhe
der elastischen Rundfeder 9 ist dabei geringfügig größer
als die Dicke der Platte 2.
Neben der elastischen Feder 9 greift der Bolzen 5 auch noch
durch einen ersten Befestigungsteller 8 sowie einen zweiten
Befestigungsteller 8, welcher dem Riegel 11 fern ist.
Der Durchmesser der Befestigungsteller 8 ist im gezeigten
Beispiel etwa 7/4 vom Durchmesser der Bohrung 4. Zwischen
zweitem Befestigungsteller 8 und Platte 2 besteht aufgrund
der Plattendicke sowie der Höhe der Feder 9 ein dünner
Spalt.
Der erste Befestigungsteller 8 weist an seiner dem Riegel
zugewandten Seite eine kugelige Senkung auf. In dieser
lagert der Bolzen mit einem angedrehten Kugelkalottenstumpf
6. Auch der zweite Befestigungsteller weist eine kugelige
Senkung auf, allerdings an der dem Riegel abgewandten
Seite.
In dieser Senkung lagert eine Hutmutter 10 mit Konus,
welche auf ein Gewinde 7 des Bolzens 5 greift.
Bolzen 5 mit Kugelkalottenstumpf 6 und Gewinde 7 bilden
zusammen ein Distanzstück mit Kugelkalotte, welches durch
Anziehen der Hutmutter 10 fixiert wird. Durch den Spalt
zwischen zweitem Befestigungsteller 8 und Platte 2 sowie
das Zusammenwirken von kugeligen Senkungen in den Tellern 8
und in ihnen gelagerten Kalottenstümpfen entsteht eine
gelenkige und punktförmige Lagerung, bei welcher das
Befestigungsmittel 3 einer unter Last in der Platte 2
resultierenden Biegelinie folgen kann.
1
Querschnitt durch eine punktförmig befestigte
Kunststoffscheibe (Ausschnitt)
2
Lärmschutzscheibenelement, -Platte aus Kunststoff
(20 mm LSCC)
2
a Nylonfäden in LSCC
3
Befestigungsmittel
4
Ausnehmung (Bohrung) in Scheibe ∅ 40 mm
5
Bolzen Distanzstück mit Kugelkalotte
6
Kugelkalotten (stumpf) Distanzstück mit Kugelkalotte
7
Gewinde Distanzstück mit Kugelkalotte
8
Rundscheibe/Befestigungsteller (Haltescheibe mit
kugeliger Senkung)
9
Federelement aus Kunststoff/Rundfeder
10
Mutter mit Konus (z. B. selbsthemmend)
11
Trägerelement (Riegel, welcher die Tragpfosten
verbindet)
Claims (4)
1. Lärmschutzwandsegment (LS-Segment) mit mindestens einer
Lärmschutzplatte (LS-Platte) aus Kunststoff (2) und
wenigstens einem Mittel zur Befestigung (3) der Platte
(2) an einem Träger,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (2) gelenkig, punktförmig so gelagert
ist, daß eine unter Last resultierende Biegelinie der
Platte durch das Befestigungsmittel (3) begleitbar ist.
2. Segment nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (3) einen mit einem Ende am
Träger verankerbaren Bolzen (5) aufweist, der mit
seinem anderen Ende durch eine in der Platte (2)
vorgesehene Ausnehmung (4) sowie wenigstens je ein
beiderseits der Plattenaußenflächen in enger
Anschmiegung damit angeordnete Scheibenelemente (8)
hindurchgreift, wobei in der Ausnehmung (4) ein
elastisches Federelement (9) angeordnet ist, dessen
Höhe größer als die Dicke der zu befestigenden Platte
(2) ist und wobei der Bolzen (5) in den
Scheibenelementen (8) kugelig gelagert ist.
3. Segment nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenelemente (8) jeweils nach außen von der
Platte weggerichtete kugelige Senkungen aufweisen, in
welche korrespondierende mit dem Bolzen (5) fest
verbundene oder verbindbare Kugelkalottenstümpfe (6)
eingreifen.
4. Segment nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenelemente (8) um den Bolzen (5)
zentriert sind und einen Durchmesser aufweisen, der
groß genug ist, um eine Auflage der Elemente (8) auf
der jeweiligen Seite der Platte (2) auch bei Ausdehnung
oder Schrumpfung der Platte (2) infolge von
Temperaturänderungen zu gewährleisten.
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