DE19744233A1 - Abschwenkbare Reserveradhalterung eines Sicherheitskraftfahrzeuges für die Beförderung sperriger Güter - Google Patents
Abschwenkbare Reserveradhalterung eines Sicherheitskraftfahrzeuges für die Beförderung sperriger GüterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
Verstrebungen, die am überstehenden Dachrand und teils auch an
der abgeschwenkten Reserveradhalterung eines Sicherheitskraft
fahrzeuges (SiPkw) befestigt sind, um sperrige Güter, wie bei
spielsweise Fahrräder, ein Leichtmotorrad, einen Rollstuhl, eine
Gepäckbox und dgl. auf der abgeschwenkten Reserveradhalterung
ausreichend abgesichert befördern zu können, wobei mehr längli
che Güter, wie beispielsweise ein Surfbrett oder ein Sicherheits-
Autodachkoffer für Skier bei geringerem Luftwiderstand auch auf
dem doppelwandigen Dach des Fahrzeuges befördert werden können,
wo für ihre Befestigung zwei außenseitig an den überstehenden
Dachrändern angebrachte Längsstreben vorgesehen sind.
Die beiden für den Dachtransport erforderlichen, aus einem Rohr
gefertigten Längsstreben sind von oben her in zwei Stützlager
eingesetzt und durch Längsverschiebung formschlüssig zu densel
ben arretierbar, wobei die Stützlager ebenfalls von oben her in
den am Dachrand befestigten Einsteckhülsen eines SiPkw's einge
setzt und festgeklemmt sind.
Für die zusätzliche Abstützung der Reserveradhalterung bei der
Beförderung sperriger Güter, die lediglich auf der Reserverad
halterung befestigt werden (Rollstuhl oder Gepäckbox), sind zwei
an ihren Enden mit einem Karabinerhaken versehene Drahtseile vor
gesehen, die einerseits über eine Ringschraube an einem, an der
Unterseite des heckseitig überstehenden Dachrandes angeordneten
Querholm des SiPkw's und andererseits über einen Einsteckbolzen
an der abgeschwenkten Reserveradhalterung befestigbar sind.
Die beiden ebenfalls mit einer Ringschraube ausgestatteten Ein
steckbolzen sind jeweils schräg von außen her bei gleichzeitigem
Anspannen des zugehörigen Drahtseiles in einen an der Halterung
befestigten Lagerbock einschiebbar und dann festgeklemmt.
Für die heckseitige Befestigung von zwei Fahrrädern ist jeweils
pro Fahrrad ein handelsüblicher Fahrradhalter mit Pendelarm vor
gesehen (Straßenverkehr Auto; Heft 8/1997), der bislang für einen
Dachtransport in den Handel kam und der hier zusätzlich mit ei
nem Anschlagbügel für das Hinterrad ausgestattet ist, um das
Fahrrad nach dem Einsetzen in seinen Halter in seiner Lage fest
zuhalten.
Dabei ist der Fahrradhalter zwischen der abgeschwenkten Reserve
radhalterung und einer ebenfalls aus einem Rohr gefertigten Quer
strebe befestigt, die ebenso wie die beiden außenseitig am Dach
rand angebrachten Längsstreben über Stützlager am heckseitig
überstehenden, mit Einsteckhülsen versehenen Dachrand befestig
bar ist.
Der schräg nach vorne hochgezogene Fahrradhalter bildet somit
über seine Befestigungsteile an der Querstrebe und an der Reser
veradhalterung eine Verstrebung zwischen den beiden Teilen, so
daß sich eine zusätzliche Abstützung der Halterung durch Draht
seile erübrigt.
Dasselbe gilt auch bei der Beförderung eines Leichtmotorrades,
für dessen Befestigung ein Leichtmotorradhalter vorzusehen ist,
der ähnlich ausgebildet sein kann wie ein Fahrradhalter und der
ebenfalls zwischen der Querstrebe und der Reserveradhalterung
befestigbar ist.
Ein mit zugehörigen Befestigungsteilen ausgestatteter Fahrrad- bzw.
Leichtmotorradhalter mit einem zusätzlichen Anschlagbügel
für das Hinterrad ist ebenso wie ein das Dach überbrückender,
an den Längsstreben befestigter Grundträger für die Befestigung
eines Surfbrettes oder eines Dachkoffers für Skier vom Schutz
umfang vorliegender Anmeldung ausgeschlossen und deshalb auch
nicht näher erläutert.
Für die Befestigung sperriger Güter auf dem Dach bzw. zwischen
Dach und Reserveradhalterung ist ein Treppenaufstieg bis zum
Dach hinauf vorgesehen, der die Befestigung der Güter mit ihren
zugehörigen Halterungen ganz wesentlich erleichtert.
Ein entsprechender Treppenaufstieg, sowie mehrere an den über
stehenden Dachrändern befestigte Einsteckhülsen für die Befes
tigung der beiden Längsstreben und der heckseitig angebrachten
Querstrebe sind aus der gattungsbildenden DE 40 22 280 A1 be
kannt, wobei die abschwenkbar an der hinteren Stoßstange gela
gerte, mit zwei Treppenstufen versehene Reserveradhalterung zu
sammen mit den übrigen zum Dach hinaufführenden Stufen in der
Anmeldung 197 04 159.0-21 in einer etwas verbesserten Ausführung
dargestellt sind.
Aus der gattungsbildenden DE 40 22 280 A1 ist auch ein an der Un
terseite des heckseitig überstehenden Dachrandes angeordnet er
Querholm bekannt, der zwischen den nach hinten verlängerten obe
ren Türholmen eines SiPkw's befestigt ist und der in vorliegen
der Anmeldung für die Befestigung zweier Ringschrauben dient,
an denen die beiden Drahtseile für die zusätzliche Abstützung
der Reserveradhalterung außenseitig der Halterung eingehängt wer
den können.
Gegenüber einer Beförderung von Fahrrädern auf dem Dach, bei der
der Treibstoffverbrauch um bis zu 23% steigt (bei drei Rädern
um bis zu 35% laut Straßenverkehr Auto, Heft 8/1997), hat eine
hier vorgesehene Heckbefestigung von Fahrrädern den Vorteil des
wesentlich geringeren Treibstoffmehrverbrauches. Außerdem müssen
die Fahrräder nicht bis zum Dach hinauf angehoben werden.
Gegenüber der Befestigung eines Fahrradhalters an der Heckhaube
oder an einer Anhängerkupplung (Auto Bild Nr. 23/1997) hat eine
Befestigung an der Reserveradhalterung eines SiPkw's den Vorteil,
daß der Zugang zum Gepäckraum überhaupt nicht versperrt ist, da
der Gepäckraum durch das Fahrzeugvorderteil gebildet ist.
Dabei kann die den Antriebsraum abschließende Heckhaube jederzeit
ausreichend geöffnet werden ohne daß die Halterung für ein Fahr
rad oder ein Leichtmotorrad bzw. die Drahtseile daran hindern,
so daß der Antriebsraum zumindest von den Außenseiten her zugäng
lich ist. Nachteilig bei üblichen, an der Heckhaube befestigten
Fahrradhaltern ist außerdem, daß die Scharniere und das Schloß
der Haube übermäßig strapaziert werden.
Nachteilig bei der Beförderung von Gütern auf der abgeschwenkten
Reserveradhalterung ist die dadurch bedingte Verlängerung des
Fahrzeuges und die einseitige Belastung der Hinterradfederung,
die aber durch eine gleichzeitige Belastung des Gepäckraumes aus
gleichbar ist, was bei Urlaubsfahrten oder bei einer auf der Hal
terung angebrachten Gepäckbox sowieso der Fall ist. Außerdem gibt
es auch noch Stoßdämpfer mit Niveauausgleich, die verhindern, daß
das Fahrzeug bei einer Mehrbelastung der Hinterradfederung hinten
in die Knie'e geht. Nimmt man die erwähnten Nachteile in Kauf,
dann kann ein Dachkoffer für Skier über entsprechende Halterungen
auch zwischen der abgeschwenkten Reserveradhalterung und der auf
dem Dach befestigten Querstrebe befestigt werden, was den Vorteil
hätte, daß der Schwerpunkt des beladenen Fahrzeuges niedriger ge
halten ist und der Dachkoffer etwas zugänglicher ist.
Ohne Nachteile gibt es einfach keine Vorteile.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Fig. 1 bis 4 näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen SiPkw, dessen Reserveradhalterung 773 in Horizontal
lage abgeschwenkt durch zwei Drahtseile 4 zusätzlich abgestützt
ist, um sperrige Güter, die nur auf der Halterung befestigt sind,
absolut sicher befördern zu können.
Zwecks Anbringung eines das Dach überbrückenden Grundträgers oder zweier Spezialtraversen sind außenseitig des Fahrzeuges zwei Längsstreben 6 auf den überstehenden Rändern des doppelwandigen Daches befestigt.
Zwecks Anbringung eines das Dach überbrückenden Grundträgers oder zweier Spezialtraversen sind außenseitig des Fahrzeuges zwei Längsstreben 6 auf den überstehenden Rändern des doppelwandigen Daches befestigt.
Fig. 2 eine Heckansicht des SiPkw's bei abgeschwenkter Reserverad
halterung 773.
Die beiden an ihren Enden mit einem Karabinerhaken ausgestatte
ten Drahtseile 4 sind einerseits über eine Ringschraube 3 an einem,
die beiden oberen Türholme des Fahrzeuges verbindenden Querholm
796 und andererseits über eine Ringschraube jeweils an einem Ein
steckbolzen 2 befestigt, wobei die beiden Einsteckbolzen bei
gleichzeitigem Anspannen des zugehörigen Drahtseiles jeweils
schräg von außen her in einen an der Reserveradhalterung befes
tigten Lagerbock 1 einschiebbar und festklemmbar sind.
Die beiden Lagerböcke sind über einen Flansch an den Innenseiten
der beiden Schenkel eines U-förmig abgewinkelten Bügels 773f be
festigt (Fig. 1), der etwas über das Reserverad 450 hinausragend
mit seinem Steg das hintere Ende der Reserveradhalterung 773 bil
det (197 04 159.0-21).
Auf dem heckseitig überstehenden Dachrand ist eine Querstrebe 7
angebracht, so daß zwei Fahrrad- oder ein Leichtmotorradhalter
in Längsrichtung des Fahrzeuges zwischen der Querstrebe und der
Reserveradhalterung befestigbar sind und jeweils eine Verstre
bung zwischen diesen beiden Teilen bilden, so daß sich eine zu
sätzliche Abstützung der Halterung durch Drahtseile erübrigt.
Ein Fahrradhalter mit einem das Hinterrad umschließenden Anschlag
bügel ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet.
Fig. 3 eine außenseitig auf dem überstehenden Dachrand befestigte,
aus einem Rohr gefertigte Längsstrebe 6, die von oben her in zwei
Stützlager 5 eingesetzt und dann durch axiale Verschiebung in
formschlüssige Verbindung zu ihren Stützlagern gebracht ist.
Dabei bildet ein auf der Strebe festgeschweißter Ring 8 einen
axialen Anschlag gegen die Innenseite von einem der beiden Stütz
lager, während eine am Ende der Strebe aufgebrachte selbsthem
mende Mutter 10, die hier als Flügelmutter ausgebildet ist, gegen
die Außenseite dieses Lagers verschraubbar ist, so daß die Strebe
einerseits durch den Ring und andererseits durch die Mutter an
diesem Stützlager befestigt und in ihrer formschlüssigen Axial
lage zu den beiden Stützlagern festgehalten ist.
Fig. 3A entsprechend Ansicht A zu Fig. 3 die Formschlußverbindung
der Längsstrebe 6 zu einem ihrer Stützlager 5.
Der Formschluß ist in horizontaler Richtung der Strebe durch eine
am Stützlager angebrachte vertikale Nut und in vertikaler Rich
tung der Strebe durch eine am Stützlager angebrachte horizontale
Nut gebildet, wobei die vertikale, in ihrer Breite dem Außen
durchmesser der Längsstrebe angepaßte Nut in Längsrichtung der
Strebe verläuft, während die horizontale, in ihrer Breite dem
Außendurchmesser eines die Strebe mittig durchdringenden Stiftes
9 angepaßte Nut in Querrichtung der Strebe verläuft.
Die beiden Nuten bilden also zueinander einen rechten Winkel und
die an der Strebe befestigten Stifte 9 müssen zueinander parallel
und im selben Abstand angeordnet sein, wie die am doppelwandigen
Dach des Fahrzeuges befestigten Einsteckhülsen 754.
Um eine Überbestimmung zu vermeiden, ist zwischen der Strebe und
dem Grund der vertikalen Nut ein geringes Spiel T (Tolerance)
vorgesehen, so daß die Strebe beim Einschieben ihrer Stifte 9 in
die horizontalen Nuten ihrer Stützlager 5 geringfügig angehoben
wird.
Die im Querschnitt quadratisch ausgebildeten Stützlager sind über
einen an ihrer Unterseite angeformten Zapfen jeweils von oben her
in eine der am Dachrand eines SiPkw's angebrachten Einsteckhülsen
754 einsteckbar und dann festklemmbar.
Fig. 4 eine auf dem heckseitig überstehenden Dachrand angebrachte,
ebenfalls aus einem Rohr gefertigte Querstrebe 7, für deren Be
festigung dieselben Teile in Anwendung gebracht sind wie für die
Befestigung einer Längsstrebe 6 gemäß Fig. 3, mit dem Unterschied,
daß ein in der Fahrzeugmitte angebrachtes zusätzliches Stützla
ger 5 eine Abstützung der Querstrebe durch insgesamt drei Stütz
lager bildet.
Die beiden an der Reserveradhalterung 773 bzw. innenseitig an
den Schenkeln des U-förmig abgewinkelten Bügels 773f der Halte
rung angeflanschten Lagerböcke 1 (Fig. 1) sind im Querschnitt be
trachtet quadratisch ausgebildet und in Längsrichtung des Fahr
zeuges an ihren Befestigungsflanschen angeformt (Fig. 2), wobei
ihre Längsachsen gegen die hintere Stirnseite des an der Unter
seite des heckseitig überstehenden Dachrandes angeordneten
Querträgers 796 gerichtet sind.
Eine den jeweiligen Lagerbock in Längsrichtung desselben quer
durchdringende Aufnahmebohrung für den Einsteckbolzen 2 (vgl.
Fig. 1 u. 2) ist gegenüber einer gedachten Querachse so geneigt,
daß eine in das äußere Ende des Bolzens axial eingeschraubte Ring
schraube 3 beim Einschieben des Bolzens in die Aufnahmebohrung
ihren Abstand zur zugehörigen, am Querholm 796 befestigten Ring
schraube 3 ausreichend vergrößert, um das über Karabinerhaken
an den beiden Ringschrauben befestigbare Drahtseil mühelos und
locker am Einsteckbolzen einhängen zu können, um es dann durch
Einschieben des Bolzens ausreichend vorzuspannen.
Der Lagerbock weist an seinem hinteren Ende einen in Längsrich
tung seiner Aufnahmebohrung verlaufenden horizontalen Schlitz
auf, so daß der Einsteckbolzen in üblicher Weise festklemmbar
ist (Fig. 1).
Der an der Unterseite des heckseitig überstehenden Dachrandes
angeordnete Querholm 796 ist außenseitig in seiner hinteren
Wandstärke durch zwei aufgeschweißte Platten ausreichend ver
stärkt, um einen sicheren Halt für die beiden an diesen Stellen
befestigten Ringschrauben zu gewährleisten (Fig. 2).
Für die Befestigung eines beispielsweise mit Kartoffeln gefüll
ten Sackes oder einer Bierkiste ist auch die an der Reserverad
halterung befestigte erste Treppenstufe 773e geeignet, wobei
dann die an dieser Stufe gelagerte zweite Stufe 777 in ihre Ge
brauchslage hochzuschwenken ist (Fig. 2).
Claims (7)
1. Am überstehenden Dachrand und an der abgeschwenkten Reserve
radhalterung eines Sicherheitskraftfahrzeuges befestigte Ver
strebungen für die Beförderung sperriger Güter,
wobei das allseits über den Insassenraum hinausragende doppel
wandige Dach des Fahrzeuges an seinen überstehenden Rändern
mehrere mit einer Aufnahmebohrung versehene Einsteckhülsen
und an der Unterseite des heckseitig überstehenden Dachrandes
einen die oberen Türholme des Fahrzeuges verbindenden Quer
holm aufweist und wobei an der hinteren Stoßstange des Fahr
zeuges eine abschwenkbar gelagerte Reserveradhalterung befes
tigt ist, die einen U-förmig abgewinkelten Bügel aufweist,
der über seine Schenkel an der Halterung befestigt ist und
dessen Steg in der horizontalen Endlage der Halterung etwas
über das Reserverad hinausragend das hintere Ende der Halte
rung bzw. des Fahrzeuges bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß außenseitig der Reserveradhalterung (773) je eine Ring
schraube (3) an der hinteren Stirnseite des an der Unterseite
des heckseitig überstehenden Dachrandes angebrachten Querhol
mes (796) befestigt ist, und daß an den beiden Schenkeln des
an der Halterung befestigten U-förmig abgewinkelten Bügels
(773f) innenseitig jeweils ein mit einer Aufnahmebohrung ver
sehener Lagerbock (1) angeflanscht ist, in den schräg von
außen her ein Einsteckbolzen (2) einschiebbar ist, der an
seinem äußeren Ende eine axial abstehende Ringschraube (3)
aufweist, so daß sowohl fahrerseitig, als auch beifahrersei
tig ein an seinen Enden mit einem Karabinerhaken ausgestatte
tes Drahtseil (4) zwischen einer am Querholm (796) befestig
ten Ringschraube und einer an einem Einsteckbolzen (2) befes
tigten Ringschraube einhängbar ist.
2. Verstrebungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden an der Reserveradhalterung (773) bzw. innen
seitig an den Schenkeln des Bügels (773f) angeflanschten La
gerböcke (1) im Querschnitt betrachtet rechteckig ausgebil
det und in Längsrichtung des Fahrzeuges an ihren Befestigungs
flanschen angeformt sind, wobei ihre Längsachsen bei abge
schwenkter Halterung gegen den an der Unterseite des hecksei
tig überstehenden Dachrandes angeordneten Querholm (796) ge
richtet sind, während die am jeweiligen Lagerbock angebrach
te Aufnahmebohrung für den Einsteckbolzen (2) den Lägerbock
in Längsrichtung desselben quer durchdringt und gegenüber
einer gedachten Querachse so geneigt ist, daß die am äußeren
Ende des Einsteckbolzens angebrachte Ringschraube (3) beim
Einschieben des Bolzens in die Aufnahmebohrung ihren Abstand
zur zugehörigen, am Querholm befestigten Ringschraube (3)
ausreichend vergrößert, so daß das jeweilige über seine Kara
binerhaken an den beiden Ringschrauben befestigbare Drahtseil
(4) im ungespannten Zustand am Einsteckbolzen einhängbar und
dann durch Einschieben des Bolzens in die Aufnahmebohrung des
Lagerbockes ausreichend vorspannbar ist.
3. Verstrebungen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige am Bügel (773f) der Reserveradhalterung
(773) angeflanschte Lagerbock (1) bei abgeschwenkter Halte
rung betrachtet an seinem hinteren, etwas nach unten abste
henden Ende einen in Längsrichtung seiner Aufnahmebohrung
verlaufenden horizontalen Schlitz aufweist, so daß der von
außen in die Bohrung eingeschobene Einsteckbolzen (2) in üb
licher Weise mittels einer den Schlitz vertikal durchdringen
den Schraube am Lagerbock festklemmbar ist.
4. Verstrebungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Befestigung eines das Dach überbrückenden Grund
trägers bzw. zweier Spezialtraversen zwei Längsstreben (6)
auf den außenseitig überstehenden Dachrändern des Fahrzeuges
angebracht sind, wobei für deren Befestigung jeweils zwei
Stützlager (5) vorgesehen sind, die jeweils von oben her in
eine der am Dachrand angebrachten Einsteckhülsen (754) ein
gesetzt und festgeklemmt sind.
5. Verstrebungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Befestigung zweier Fahrradhalter oder eines Leicht
motorradhalters zwischen dem Dach und der abgeschwenkten Re
serveradhalterung (773) eine Querstrebe (7) auf dem hecksei
tig überstehenden Dachrand des Fahrzeuges angebracht ist, wo
bei für deren Befestigung drei Stützlager (5) vorgesehen sind,
die jeweils von oben her in eine der am Dachrand angebrachten
Einsteckhülsen (754) eingesetzt und festgeklemmt sind.
6. Verstrebungen nach Anspruch 4 u. 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützlager (5) im Querschnitt quadratisch ausgebildet
sind und mit ihrem unteren Ende einen Zapfen bilden, dessen
Durchmesser dem Durchmesser einer in einer Einsteckhülse (754)
angebrachten Aufnahmebohrung angepaßt ist, und daß die Stütz
lager an ihrem oberen Ende eine vertikale Nut aufweisen, de
ren Breite dem Durchmesser der Längsstreben (6) bzw. der Quer
strebe (7) angepaßt ist, und daß eine rechtwinklig zu dieser
Nut verlaufende horizontale Nut, die in ihrer Breite dem
Durchmesser eines die jeweilige Strebe mittig durchdringenden
Stiftes (9) angepaßt ist, seitlich des Stützlagers angebracht
ist, wobei der Abstand dieser Nut zum Grund der vertikalen
Nut so bemessen ist, daß zwischen dem Grund der vertikalen
Nut und einer horizontal mit ihrem Stift in die horizontale
Nut des Stützlagers eingeschobenen Strebe ein geringes Spiel
(T) eingehalten ist.
7. Verstrebungen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an einer Längsstrebe (6) bzw. an einer Querstrebe (7)
befestigten Stifte (9) zueinander parallel angeordnet im selben Abstand angebracht sind wie
die am jeweiligen Dachrand befestigten Einsteckhülsen (754)
für die Befestigung der Stützlager (5), und daß die Streben
jeweils an einem ihrer Enden ein Gewinde und einen fest auf
gebrachten Ring (8) aufweisen, so daß eine auf dem Gewinde
aufgebrachte selbsthemmende Mutter (10) über ein Stützlager
gegen die äußere Stirnseite dieses Ringes verschraubbar ist,
wobei der Ring gleichzeitig einen axialen Anschlag der Strebe
gegen die innere Stirnseite dieses Stützlagers bildet, noch
bevor die an der Strebe befestigten Stifte ganz in die hori
zontalen Nuten der Stützlager eingeschoben sind.
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DE1997144233 Expired - Lifetime DE19744233C2 (de) | 1997-02-04 | 1997-10-07 | Abschwenkbare Reserveradhalterung eines Sicherheitskraftfahrzeuges für die Beförderung sperriger Güter |
Family Applications Before (1)
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DE1997104159 Expired - Lifetime DE19704159C1 (de) | 1997-02-04 | 1997-02-04 | Treppenaufstieg zum Dach eines Sicherheitskraftfahrzeuges mit Dachterrasse |
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