DE19743815A1 - Steuerplatine für Strickmaschinen - Google Patents

Steuerplatine für Strickmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerplatine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Zur Realisierung der sog. Dreiwegetechnik, d. h. einer beliebigen Auswahl aller Strick­ nadeln für Stricken, Fang und Nichtstricken an einem Stricksystem, sind bereits zahlreiche Mustervorrichtungen bekannt. Diese bestehen im wesentlichen aus Strick-, Fang- und Nichtstrickbahnen bildenden Schloßteilen und mechanischen, elektronischen oder elek­ tromagnetischen Steuermitteln, mittels derer die Strickwerkzeuge auf diese Bahnen verteilt werden.
Bei den meisten bereits bekannten Strickmaschinen, die für eine Dreiwegetechnik eingerichtet sind, muß entweder eine erhebliche Vergrößerung der Systembreite und/oder eine vergleichsweise aufwendige Ausbildung der Mustervorrichtungen bzw. der zu­ gehörigen Nadeln oder Platinen in Kauf genommen werden. So ist z. B. eine Strickmaschi­ ne bekannt (DE 37 39 924 A1), bei der den Stricknadeln zugeordnete Steuerplatinen zunächst an einer ersten Auswählstelle mustergemäß auf eine Nichtstrickbahn und auf eine in die Fangstellung führende Schloßbann verteilt und dann an einer zweiten Auswählstelle mustergemäß in der Fangbahn gelassen oder in eine Strickbann gelenkt werden. Dem Vorteil, daß in der Praxis bewährte Stricknadeln und Steuerplatinen verwendet werden können, steht der Nachteil gegenüber, daß die Doppelauswahl im wesentlichen eine Verdoppelung der Systembreite mit sich bringt, was wegen der ohnehin schon geringen möglichen Systemzahl von z. B. 48 Systemen bei einer Rundstrickmaschine mit einem Nadelzylinderdurchmesser von 30'' einen hohen Leistungsverlust bedeutet. Dieser Nachteil ließe sich zwar durch eine ebenfalls bekannte Rundstrickmaschine (DE 40 07 253 C2) beseitigen, die die Dreiwegetechnik ohne wesentliche Systemverbreiterung gegenüber der üblichen Zweiwegetechnik ermöglicht. Eine derartige Strickmaschine erfordert aber die Anwendung von speziellen Stricknadeln mit wenigstens je einem schwenkbaren Steuerfuß anstelle der allgemein üblichen Zungen- oder Schiebernadeln, was aus Kostengründen nicht erwünscht ist.
Ähnliche Probleme würden sich bei dem Versuch ergeben, andere bekannte, bisher nur für die Zweiwegetechnik angewendete Auswähleinrichtungen für die Dreiwegetechnik nutzbar zu machen. Dies trifft z. B. für bekannte Auswähleinrichtungen zu (DE 37 12 673 C1), bei denen den Stricknadeln Steuerplatinen in Form von einarmigen Hebeln zugeordnet sind, die gleichzeitig als Steuerelemente und Nadelstößer dienen. Diese Steuerplatinen sind durch an ihren Rückseiten angebrachte Federn radial nach außen in eine Austriebsposition vorgespannt und müssen vor Erreichen der Auswählstelle mittels einer speziellen Andrückkurve, die auf Schwenkfüße der Steuerplatinen einwirkt, gegen die Federkräfte an den Steuermagneten herangeschwenkt werden, der radial innerhalb des Nadelkreises angeordnet ist, um dadurch die steuerbaren Austriebsfüße in die Nadelnuten zu versenken bzw. aus dem Wirkungsbereich der Schloßkurven herauszuschwenken. Wird eine solche Auswähleinrichtung zur Herstellung einer Doppelauswahlstelle benutzt, indem z. B. eine zweite entsprechende Auswähleinrichtung dort angeordnet wird, wo die Nadeln die Fangstellung erreichen, dann müßte dieser zweiten Auswähleinrichtung ein zweites Andrückschloßteil zugeordnet werden, um die in die Fangposition einlaufenden Steuer­ platinen vom zugehörigen Austriebsteil wegzuschwenken und an einen zweiten Steuerma­ gneten anzulegen. Dieses zweite Andrückschloßteil verdoppelt zwar nicht wie bei den zuerst genannten Strickmaschinen die Systembreite, hat aber zur Folge, daß am Umfang einer Rundstrickmaschine mit einem Nadelzylinderdurchmesser von 30'' keinesfalls 60, 64, oder 72 Systeme untergebracht werden könnten, wie es aus Mustergründen erwünscht ist. Bei noch anderen bekannten Strickmaschinen dieser Art (DE-AS 17 60 405), die ebenfalls mit Steuerplatinen in Form von einarmigen, je einen steuerbaren Austriebsfuß aufweisenden Hebeln versehen sind, ergibt sich zwar der Vorteil, daß diese beim Errei­ chen der Fangstellung bereits eine Position einnehmen, die die Anwendung eines Andrück­ schloßteils für den zweiten Steuermagneten unnötig macht. Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch der Umstand, daß die Steuerplatinen entweder auf beiden Seiten mit je einer Feder versehen werden müssen oder bei Anwendung nur einer, auf der Vorderseite der Steuerplatinen gelegenen Feder ein zusätzliches Spannschloßteil für diese benötigt wird, das eine entsprechend ungünstige Systemverbreiterung wie ein Andrückschloßteil für die Steuerplatinen selbst zur Folge hat.
Schließlich ist bereits eine Strickmaschine der eingangs bezeichnenden Gattung bekannt geworden (DE 35 41 171 C2), bei der die Steuerplatine als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine Hebelarm die Ankerfläche für den Steuermagneten und der andere Hebelarm einen mit einem Andrückschloßteil zusammenwirkenden Schwenkfuß und einen mit Austriebskurven zusammenwirkenden, steuerbaren Austriebsfuß aufweist. Der Steuermagnet befindet sich in diesem Fall an der Vorderseite der Steuerplatinen. Die insgesamt für den speziellen Fall einer Flachstrickmaschine entwickelte Mustervorrichtung ist vergleichsweise kompliziert aufgebaut. Die Steuerplatinen dienen nur als Steuer­ elemente, nicht dagegen auch als Nadelstößer. Mit ihnen und den Steuermagneten wird nur eine Vorauswahl getroffen, während die Überführung der Nadeln in die Fang- oder Strickstellung mit anderen Mitteln und an einem in Strickrichtung hinter der Doppel­ auswahlstelle liegenden Ort erfolgt. Die Doppelauswahl erfolgt hier dadurch, daß an der ersten Auswählstelle alle Steuerplatinen mittels eines Andrücknockens an den Steuerma­ gneten angelegt werden, um durch mustergemäße Steuerung des Steuermagneten erste Steuerplatinen auszuwählen und dadurch auszutreiben, während die übrigen Steuerplatinen von einem zugeordneten Haltepol gegen die Kräfte der Federn verschwenkt gehalten werden, bis sie die zweite Auswählstelle erreichen, wo eine Auswahl bzw. ein Austrieb von zweiten Steuerplatinen erfolgt, während alle übrigen Steuerplatinen in einer Rundlauf­ stellung verbleiben. Die steuerbaren Austriebsfüße bewirken dabei jeweils nur einen vergleichsweise kurzen Austrieb der Steuerplatinen, während die eigentliche Trennung der zum Stricken, Fang und Nichtstricken ausgewählten Steuerplatinen bzw. der diesen zugeordneten Stricknadeln mittels je eines zusätzlich vorhandenen, zweiten, nicht steuer­ baren Austriebsfußes, der an dem die Ankerfläche aufweisenden Hebelarm jeder Steuer­ platine ausgebildet ist und unabhängig von der Stellung des steuerbaren Austriebsfußes stets eine Austriebsstellung einnimmt, sowie zusätzlicher, ebenfalls verschwenkbarer Nadelschieber vorgenommen wird.
Eine derartige Auswähleinrichtung bringt daher nicht nur eine erhebliche Vergrößerung der Systembreite und des konstruktiven Aufwands mit sich, sondern arbeitet auch zumindest bei ihrer Anwendung auf Rundstrickmaschinen nicht ausreichend sicher. Da die Steuerplatinen zwischen den beiden Auswählstellen allein von den Haltemagneten gespannt gehalten werden, kann bei den unvermeidbar auftretenden Vibrationen von schnell laufenden Rundstrickmaschinen nicht sicher vermieden werden, daß die Steuerplatinen aufgrund der Wirkung der Federn unkontrolliert von den Haltemagneten abfallen und dadurch Musterfehler verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Steuerplatine der eingangs bezeich­ neten Gattung so auszubilden, daß sie die Herstellung einer auch für schnell laufende Rundstrickmaschinen geeigneten Auswähleinrichtung ermöglicht, bei der Realisierung der Dreiwegetechnik keine wesentliche Vergrößerung der Systembreite gegenüber der üblichen Zweiwegetechnik erfordert und konstruktiv einfach gestaltet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß es zur Lösung der be­ schriebenen Probleme im wesentlichen nur erforderlich ist, das der gattungsgemäßen Steuerplatine zugrunde liegende Auswählprinzip umzukehren, d. h. die Steuerung so vorzusehen, daß die Steuerplatinen, wenn sie am Magneten anliegen, ihre Austriebs­ position und nicht ihre Durchlaufposition einnehmen. Das ist einfach dadurch realisierbar, daß der steuerbare Austriebsfuß anstatt an dem den Schwenkfuß aufweisenden Hebelarm an dem die Ankerfläche aufweisenden Hebelarm angebracht ist und der zweite, nicht steuerbare Austriebsfuß weggelassen wird. Dadurch ist es außerdem möglich, die Steuerplatine in an sich bekannter Weise gleichzeitig als Steuerelement und Nadelstößer zu verwenden. Die angestrebte Dreiwegetechnik kann daher mit konstruktiv sehr einfachen, auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten sicher arbeitenden und mit geringer Systembreite herstellbaren Mitteln realisiert werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den belliegenden Zeichnungen an Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen grob schematischen, radialen Vertikalschnitt durch eine Rundstrickmaschine im Bereich einer Auswähleinrichtung;
Fig. 2 die schematische Vorderansicht von zwei benachbarten Schloßanordnungen, von der Seite des Nadelzylinders der Rundstrickmaschine nach Fig. 1 her betrachtet;
Fig. 3 eine Stricknadel und eine ihr zugeordnete, erfindungsgemäße Steuerplatine;
Fig. 4 eine Draufsicht auf benachbarte Andrückschloßteile der Schloßanordnungen nach Fig. 2;
Fig. 5 und 6 schematische, radiale Vertikalschnitte ähnlich Fig. 1 längs der Linien V-V und VI-VI der Fig. 2; und
Fig. 7 und 8 den Fig. 5 und 6 entsprechende Schnitte zur Darstellung einer bevorzugten Einzelheit der erfindungsgemaßen Steuerplatine.
Fig. 1 zeigt von einer Rundstrickmaschine einen Nadelzylinder 1, der auf einem drehbar in einem Maschinengestell gelagerten Tragring 2 befestigt ist. Der Tragring 2 ist mit einem äußeren Antriebszahnkranz 3 versehen, der über eine nicht dargestellte Zahnrad­ übersetzung od. dgl. mit einem Antriebsmotor verbunden ist. An einer stationär im Maschinengestell gelagerten Schloßplatte 4 sind den einzelnen Stricksystemen zugeordnete Schloßträger 4a befestigt, an deren Innenseiten Schloßteile befestigt sind, die auf die Füße von Stricknadeln 5 oder anderen Strickwerkzeugen und diesen zugeordneten Steuerplatinen 6 einwirken, wobei die Nadeln 5 und Steuerplatinen 6 in durch Stege od. dgl. gebildeten Nuten 7 des Nadelzylinders 1 angeordnet sind. Die Nuten 7 verlaufen parallel zur Drehachse 8 des Nadelzylinders 1. Die Nadeln 5 sind parallel zur Drehachse 8 verschieb­ bar in den Nuten 7 gelagert. Die Steuerplatinen 6 sind unterhalb der Nadeln 5 in den Nuten 7 angeordnet und nicht nur parallel zur Drehachse 8 verschiebbar, sondern auch radial schwenkbar gelagert.
Wie insbesondere Fig. 2 bis 4 zeigen, sind den einzelnen Stricksystemen der Rund­ strickmaschine jeweils Schloßanordnungen 9 bzw. 10 zugeordnet, die gleich oder unter­ schiedlich ausgebildet sein können und von denen in Fig. 2 nur zwei beispielsweise dargestellt sind. Im Ausführungsbeispiel weist die Schloßanordnung 9 in einem oberen Bereich einen Abschnitt auf, mittels dessen Füße 11 der Nadeln 5 wahlweise in einer Durchlauf- bzw. Nichtstrickbahn 12 geführt oder längs einer Austriebsbann 13 ausgetrieben werden können, um beispielsweise bei einem nicht dargestellten Fadenführer einen Faden aufzunehmen. Die Schloßanordnung 9 ist zu diesem Zweck mit Unter- bzw. Ober- kanten 14, 15 und einem dazwischen liegenden Trennschloßteil 16 versehen.
Die Schloßanordnung 9 weist unterhalb der Bahnen 12, 13 ein Austriebsteil 17 für steuerbare Austriebsfüße 18 der Steuerplatinen 6 auf. Die Auswahl, ob eine Nadel 5 mit ihrem Fuß 11 in der Durchlaufbann 12 verbleiben oder in die Austriebsbahn 13 gelangen soll, erfolgt dadurch, daß die Steuerplatinen 6 in den Nuten 7 so verschwenkt werden, daß ihre Füße 18 entweder radial aus den Nuten 7 des Nadelzylinders 1 (Fig. 1) heraustreten und dadurch von einer Austriebskante 19 des Austriebsteils 17 erfaßt und angehoben werden (Austriebsposition der Steuerplatinen 6) oder radal in die Nuten 7 versenkt werden und dann das Austriebsteil 17 auf dessen Rückseite passieren, ohne angehoben zu werden (Durchlaufposition der Steuerplatinen 6). Zur Vorbereitung der Auswahl weisen die Steuerplatinen 6 außerdem je einen Schwenkfuß 20 und die Schloßanordnung 9 ein insbesondere in Fig. 4 gezeigtes Andrückschloßteil 21 auf, das die Steuerplatinen 6 vor ihrem Einlauf in eine Auswählstelle in eine erste vorgewählte Stellung verschwenkt, während zur Durchführung der Auswahl ein Steuermagnet 22 dient. Dieser ist im Bereich einer Auswählstelle angeordnet und dient dazu, die an ihm vorbeigeführten Steuerplatinen 6 mustergemäß entweder festzuhalten oder wieder freizugeben, in welchem Fall sie unter dem Einfluß von Federn 23 vom Steuermagneten 22 weggeschwenkt werden.
Strickmaschinen dieser Art sind allgemein bekannt und brauchen dem Fachmann daher nicht näher erläutert werden (z. B. DE 35 41 171 C2 und DE 37 12 673 C1, deren Inhalte hiermit zur Vermeidung von Wiederholungen zum Gegenstand der vorliegenden Offenba­ rung gemacht werden).
Die erfindungsgemäße Steuerplatine 6 besteht im wesentlichen aus einem länglichen Schaft, der eine Vorderseite 26, eine Rückseite 27 und in einem Mittelabschnitt eine Lagerstelle 28 aufweist, die im wesentlichen aus einer an der Rückseite befindlichen Abstützfläche besteht, mittels derer sich die Steuerplatine 6, wenn sie im montierten Zustand in der Nut 7 (Fig. 1) angeordnet ist, am Boden der Nut 7 so abstützt, daß sie um eine senkrecht zur Drehachse 8 angeordnete Achse um diese Abstützfläche verschwenkt werden kann. Mit besonderem Vorteil ist die Lagerstelle 28 daher an ihrer Rückseite kreisbogenförmig ausgebildet. Von der Lagerstelle 28 gehen ein erster, in der Zeichnung nach unten ragender Hebelarm 29 und ein zweiter, nach oben ragender Hebelarm 30 aus, so daß die Steuerplatine 6 als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Der erste Hebelarm 29 besitzt auf der Vorderseite 26 eine Ankerfläche 31, die z. B. einfach aus einem ent­ sprechenden Abschnitt der vorderen Stirnfläche des Hebelarms 29 besteht, und den ebenfalls zur Vorderseite hin ragenden, steuerbaren Austriebsfuß 18, der zweckmäßig zwischen der Ankerfläche 31 und der Lagerstelle 28 angeordnet ist. Dagegen ist der zweite Hebelarm 30 mit dem Schwenkfuß 20 versehen, der vorzugsweise über die Vorderseite 26 der Steuerplatine 6 nach außen ragt. Außerdem ist die Feder 23 so auf der Rückseite des zweiten Hebelarms 30 angeordnet, daß sie, wenn die Steuerplatine 6 in die zugehörige Nut 7 des Nadelzylinders 1 (Fig. 1) eingesetzt ist, das Bestreben hat, den zweiten Hebelarm 30 und dainit den Schwenkfuß 20 radial aus der Nut 7 heraus- und gleichzeitig den steuerbaren Austriebstuß 18 radial nach innen in die Nut 7 hineinzu­ schwenken. Dabei kann die Feder 23 aus einem biegbaren, mit der Steuerplatine 6 aus einem Stück hergestellten Abschnitt bestehen oder, wie die Zeichnung zeigt, aus einem Federdrahtelement hergestellt sein, das mit einem Ende in eine vorzugsweise nahe der Lagerstelle 28 angebrachte, schlitzartige Ausnehmung 32 ragt und in dieser vorzugsweise fest verankert ist. Die Feder 23 weist vorzugsweise einen gekrümmten Abschnitt auf, der mit seinem zur Rückseite ragenden Scheitel eine Stützfläche 33 bildet, mit der sich die Feder 23 am Boden der zugehörigen Nut 7 abstützen kann.
Schließlich läßt die Zeichnung erkennen, daß die Steuerplatine 6 im Bereich der Lager­ stelle 28 und der Ausnehmung 32, jedoch auf ihrer Vorderseite 26, mit einem zusätzli­ chen, an seiner Vorderseite vorzugsweise kreisbogenförmig ausgebildeten Rückholfuß 34 versehen ist. Die Schloßanordnung 9 weist in einem mittleren, der Lage des Rückholfußes 34 entsprechenden und daher zwischen dem Schloßteil 17 und dem Andrückteil 21 gelegenen Bereich zusätzliche Schloßteile 35 und 36 auf, mittels derer die Rückholfüße 34 der Steuerplatinen 6 in einer Durchlaufbahn 37 bzw. einer durch ein Trennschloßteil 38 von dieser getrennten Austriebsbahn 39 geführt werden können, wobei die Bahnen 37, 39 im wesentlichen den Bahnen 12, 13 (Fig. 2) entsprechen. Die Höhe des Rückholfußes 34 ist vorzugsweise kleiner als der Abstand zwischen der Lagerstelle 28 und der Vorder­ seite 26.
Die Schloßanordnung 10 und die den übrigen Stricksystemen zugeordneten, in Fig. 2 nicht dargestellten Schloßanordnungen sind im Ausführungsbeispiel entsprechend ausgebildet.
Die Arbeitsweise der anhand der Fig. 1 bis 4 erläuterten Rundstrickmaschine ist im wesentlichen wie folgt:
Bei drehendem Nadelzylinder 1 und stillstehendem Schloß bewegen sich die Stricknadeln 5 und Steuerplatinen 6 in Richtung eines Pfeils v in Fig. 2. Die Füße 11 der in einem in Bewegungsrichtung vor der Schloßanordnung 9 ausgetriebenen Nadeln 5 sowie die Rückholfüße 34 der zugehörigen Steuerplatinen 6 befinden sich beim Einlauf in die Schloßanordnung 9 in Höhe der Durchlaufbann 12 bzw. 37, da sie in der vorhergehenden Schloßanordnung mittels üblicher Abzugsteile 41 bzw. Abzugskanten 42 der Schloßteile 36 abgezogen wurden. Die Füße 11, 34 von in der vorhergehenden Schloßanordnung nicht ausgetriebenen Nadeln 5 und Steuerplatinen 6 befinden sich ebenfalls in Höhe der Durchlaufbahn 12 bzw. 37. Unabhängig davon gelangen die Schwenkfüße 20 aller Steuerplatinen 6 im Endbereich der vorlaufenden Schloßanordnung in den Wirkungs­ bereich der Andrückschloßteile 21, die leicht nach innen ansteigende Andrückflächen 43 (Fig. 4) aufweisen und daher alle Schwenkfüße 20 gegen die Kraft der Federn 23 radial nach innen in die zugehörige Nut 7 des Nadelzylinders 1 schwenken. Dadurch werden die frei schwenkbar in den Nuten 7 gelagerten Steuerplatinen 6 um die Lagerstellen 28 derart in ihre Austriebspositionen verschwenkt, daß ihre Ankerflächen 31 nacheinander gegen den Steuermagneten 22 gelegt und von dessen Steuerpol 44 (Fig. 2) mustergemäß abgeworfen oder festgehalten werden.
Die zu den abgeworfenen Ankerflächen 31 gehörenden Steuerplatinen 6 werden im weiteren Verlauf von den Federn 23 um die Lagerstellen 28 in die Durchlaufpositionen verschwenkt, bis ihre Arbeitsfüße 18 voll in den Nuten 7 versenkt sind und daher nicht von den Austriebskanten 19 der Schloßteile 17 erfaßt werden können. Dies ergibt sich vor allem aus Fig. 5 und wird dadurch ermöglicht, daß die Andrückschloßteile 21 in diesem Bereich eine Lücke oder Vertiefung aufweisen, die ein Heraustreten der Schwenkfüße 20 aus den Nuten 7 ermöglicht. Dabei sind die Schnittlinien V-V und VI-VI für die Fig. 5 und 6 der besseren Klarheit wegen in Fig. 2 im Bereich der Schloßanordnung 10 anstatt im Bereich der Schloßanordnung 9 eingezeichnet, auf die sich die vorliegende Beschrei­ bung bezieht. Die zugehörigen Arbeitsfüße 18 gelangen bei der weiteren Bewegung auf die Vorderseite des Schloßteils 17, ohne von diesem angehoben zu werden, so daß die Rückholfüße 34 sowie die Füße 11 der Nadeln 5 in die zugehörige Durchlaufbahn 37 bzw. 12 gelangen. Die von den Steuerpolen 44 nicht abgeworfenen Ankerflächen 31 werden dagegen im weiteren Verlauf von hinter den Steuerpolen 44 angeordneten Haltepolen 45 auch weiterhin festgehalten, so daß die Steuerplatinen 6 in ihren Austriebspositionen verbleiben und mit ihren Austriebsfüßen 18 auf die Austriebskante 19 des Schloßteils 17 auflaufen (Fig. 6). Diese Steuerplatinen 6 werden daher im weiteren Verlauf längs der Austriebskante 19 ausgetrieben. Dadurch legen sich obere Wirkkanten 46 (Fig. 3) der Schwenkfüße 20 an die Unterkanten der zugehörigen Nadeln 5 oder anderer Strickwerk­ zeuge an (Fig. 6), so daß diese entsprechend ausgetrieben werden. Sowohl die Rückholfü­ ße 34 als auch die Füße 11 der Nadeln 5 gelangen dadurch zunächst in die zugehörige Austriebsbahn 39 bzw. 13, aus der sie nach Beendigung des Austriebs durch die Abzugs­ kanten 42 bzw. Abzugsteile 41 wieder in die Durchlaufbahn 12 abgezogen werden.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Steuerplatinen 6 bzw. Auswähleinrichtungen besteht darin, daß die steuerbaren Austriebsfüße 18 so angeordnet sind, daß die Steuer­ platinen 6 bei ihrer Anlage an den Steuermagneten 22 jeweils ihre Austriebspositionen einnehmen. Unter der Bezeichnung "steuerbare" Austriebsfüße wird dabei verstanden, daß es sich um Füße handelt, die sich nicht permanent und unabhängig vom Schwenkzustand der Steuerplatinen 6 in der Austriebsposition befinden, sondern mustergemäß entweder die Austriebs- oder die Durchlaufposition einnehmen, in der sie nicht von der Austriebskante 19 erfaßt werden. Aufgrund dieser Anordnung der Austriebsfüße 18, die wie die Anker­ flächen 31 und die Steuermagnete 22 auf den Vorderseiten der Steuerplatinen 6 liegen, ist es möglich, innerhalb der Schloßanordnung 9 bzw. 10 eine zweite Auswählstelle vor­ zusehen, ohne daß dadurch die Systembreite bzw. die Breite der Schloßanordnung 9, 10 wesentlich vergrößert wird. Eine derartige zweite Auswählstelle könnte z. B. im mittleren Teil der Austriebskante 19 und so angeordnet werden, daß die auf der Austriebskante 19 laufenden Austriebsfüße 18 dadurch einer zweiten Auswahl unterworfen werden, daß sie entweder mustergemäß auf der Austriebskante 19 verbleiben oder von dieser abgestoßen werden, wie dies für Nadeln mit schwenkbaren Füßen und anders aufgebauten Auswähl­ einrichtungen in ähnlicher Weise bereits bekannt ist (DE 40 07 253 A1). Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Steuerplatine 6 vor allem für schnell laufende Rundstrickma­ schinen mit einer Vielzahl von z. B. 60, 64 oder 72 Stricksystemen und zur Realisierung der sogenannten Dreiwegetechnik mit der Auswahl Nichtstricken, Fang und Stricken, obwohl die beschriebene Steuerplatine 6 natürlich auch für alle anderen Strickmaschinen mit entsprechenden Auswähleinrichtungen geeignet ist.
Wie insbesondere Fig. 5 und 6 zeigen, weist die Schloßanordnung 9 im Bereich der Auswählstelle vorzugsweise ein radial wirksames Druckschloßteil 47 auf, an das sich die im Bereich des Schwenkpunkts (Lagerstelle 28) angeordneten Rückholfüße 34 von innen her anlegen. Das Druckschloßteil 47 ist z. B. mit seiner Vorderseite wirksam und mit einem solchen radialen Abstand von den Böden der Nuten 7 angeordnet, daß die Steuer­ platinen 6 zwischen beiden mit engem Spiel geführt sind und daher keine unkontrollierten Radialbewegungen ausführen können. Dabei können die Vorderseiten der Rückholfüße 34 und die Rückseiten der Lagerstellen 28 kreisbogenförmig gestaltet sein, um dennoch eine leichtgängige Verschwenkbarkeit der Steuerplatinen 6 sicherzustellen.
Damit die vom Steuermagneten 22 festgehaltenen Steuerplatinen 6, wenn sie bei der Wei­ terbewegung auf die Austriebskante 19 aufprallen, nicht ungewünscht radial zurückge­ stoßen werden, ist es möglich, die Unterseiten der Austriebsfüße 18 und entsprechend die Oberseite der Austriebskante 19 schwalbenschwanzförmig auszubilden (Fig. 7), d. h. mit keilförmigen Schrägflächen 48, 49 zu versehen, die beim Austreiben der Steuerplatinen 6 hakenförmig ineinandergreifen und in radialer Richtung eine formschlüssige Verbindung bilden. Für diesen Fall werden die Steuerplatinen 6 während des Auswählvorgangs (Fig. 1) vorzugsweise in einer etwas angehobenen Position gehalten, damit sie bei entsprechender Ansteuerung des Steuermagneten 22 unbehindert in die Durchlaufposition schwenken können. Das Anheben der Steuerplatinen 6 kann z. B. mit Hilfe einer auf den Rückholfuß 34 wirkenden Schloßkurve bewirkt werden.
Damit die Steuerplatinen 6 nicht während des gesamten Austriebsvorgangs auf der Austriebskante 19 sicherheitshalber vom Steuermagneten 22 angezogen und festgehalten werden müssen, ist ferner vorgesehen, ein die Oberkante 14 (Fig. 2) aufweisendes Schloßteil 50 mit seiner Unterseite so dicht oberhalb des Andrückschloßteils 21 anzuord­ nen, daß es die radial nach innen geschwenkten Schwenkfüße 20 von außen abdeckt, sobald die Steuerplatinen 6 mit ihren Ausstriebsfüßen 18 auf die Austriebskante 19 aufgelaufen und von dieser etwas angehoben worden sind (Fig. 7). Dadurch wird ein ungewünschtes, radial nach außen erfolgendes Zurückschwenken der oberen Hebelarme 30 unter der Wirkung der Federn 23 selbst dann vermieden, wenn die Haltepole 45 (Fig. 2) der Steuermagnete 22 längs der Austriebskante 19 nicht voll wirksam sind und/oder die unteren Hebelarme 29 der Steuerplatinen 6 aufgrund von Stößen, Vibrationen od. dgl. dazu neigen, vom Schloßteil 17 radial nach innen zu schwenken.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist schließlich vorgesehen, die Federn 23 so auszubilden und an den Steuerplatinen 6 anzuordnen, daß sich im Bereich der Austriebskante 19 die Kraftrichtung der Federn 23 umkehrt. Hierzu wird die Anordnung so getroffen, daß zwischen den Schwenkfüßen 20 und den Stützflächen 33 jeweils ein parallel zur Drehachse 8 des Nadelzylinders 1 gemessener Abstand a (Fig. 8) vorgesehen wird und die Stützflächen 33 unterhalb der Schwenkfüße 20 bzw. an Orten zwischen den Schwenkfüßen 20 und den Lagerstellen 28 angeordnet werden. Wirkt in diesem Fall das Schloßteil 50 gegen die Kraft der Federn 23 auf die Steuerplatinen 6 ein, entsteht ein in Fig. 8 im Uhrzeigersinn wirksames Drehmoment, das zu dem normalerweise von den Federn 23 entwickelten, im Gegenuhrzeigersinn wirkenden Drehmoment entgegengerichtet ist und die Antriebsfüße 18 aus Stellungen (z. B. Fig. 7), in denen sie nicht ganz auf der Austriebskante 19 aufliegen, wie in Fig. 7 angedeutet ist, in eine satte Auflage auf der Austriebskante 19 bringen bzw. sicher auf dieser halten (Fig. 8). Dort, wo das Schloßteil 50 in Bewegungsrichtung des Nadelzylinders 1 endet, d. h. an der in Bewegungsrichtung des Nadelzylinders 1 nachfolgenden Auswählstelle, können die Steuerplatinen 6 dagegen auf die beschriebene Weise (Fig. 5) frei verschwenkt werden.
Durch die beschriebene Umkehrung der Wirkung der Federn 24 ergibt sich der wesentli­ che Vorteil, daß das Schloßteil 50 nicht mit engem Spiel am Schwenkfuß 20 anliegen muß. Selbst wenn es einen gewissen Abstand von den voll zurückgeschwenkten Schwenk­ füßen 20 hätte, würde das sich ergebende Drehmoment stets das Bestreben haben, die Steuerplatinen 6 in Fig. 5 bis 8 im Uhrzeigersinn zu verschwenken und daher näher an das Schloßteil 17 heranzuführen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. Dies gilt insbesondere für die Einwirkung der Steuerplatinen 6 auf die in der Zeichnung dargestellten Stricknadeln 5, anstatt derer auch andere Strickwerkzeuge, z. B. zusätzliche Nadelschieber, Plüschhaken od. dgl. vorgesehen sein könnten. Weiter können die beschriebenen Steuerplatinen 6 anstatt bei Rundstrickma­ schinen mit drehbaren Nadelzylindern auch bei Rundstrickmaschinen mit drehbaren Schloßanordnungen oder bei Flachstrickmaschinen sowie für andere Zwecke als für die Auswahl zwischen Nichtstricken, Fang und Stricken, insbesondere z. B. für die Auswahl von Nadeln verwendet werden, die z. B. in eine Umhängeposition gebracht werden sollen. Schließlich versteht sich, daß die einzelnen Merkmale auch in anderen als den dargestell­ ten und beschriebenen Kombinationen verwendet werden können.

Claims (14)

1. Steuerplatine für eine mit wenigstens einer Auswähleinrichtung für Strickwerkzeuge ausgestattete Strickmaschine, enthaltend: eine Vorderseite (26) und eine Rückseite (27), je einen ersten und zweiten, auf entgegengesetzten Seiten einer Lagerstelle (28) angeordneten Hebelarm (29, 30), wobei der erste Hebelarm (29) eine Ankerfläche (31) und der zweite Hebelarm (30) einen Schwenkfuß (20) aufweist, eine auf der Rückseite (27) angeordnete, zur Vorspannung des zweiten Hebelarms (30) bestimmte Feder (23) und einen steuerbaren Austriebsfuß (18), wobei der steuerbare Austriebsfuß (18), der Schwenkfuß (20) und die Ankerfläche (31) auf der Vorderseite (26) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Austriebsfuß (18) am ersten Hebelarm (29) angeordnet ist.
2. Steuerplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Aus­ triebsfuß (18) schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.
3. Steuerplatine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) auf ihrer Rückseite mit einer zwischen dem Schwenkfuß (20) und der Lagerstelle (28) angeordneten Stützfläche (33) versehen ist.
4. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen im Bereich der Lagerstelle (28) angeordneten Rückholfuß (34) aufweist.
5. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen biegbaren, mit ihr aus einem Stück hergestellten, die Feder bildenden Abschnitt aufweist.
6. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine schlitzartige Ausnehmung (32) aufweist und die Feder (23) aus einem Federdrahtelement hergestellt ist, das mit einem Ende in der Ausnehmung (32) angeordnet ist.
7. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) einen die Stützfläche (33) bildenden, gekrümmten Abschnitt aufweist.
8. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Austriebsfuß (18) zwischen der Ankerfläche (31) und der Lagerstelle (28) angeordnet ist.
9. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkfuß (20) über ihre Vorderseite (26) übersteht.
10. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkfuß (20) an seiner Oberseite mit einer zur Steuerung eines Strickwerkzeugs (5) bestimmten Wirkkante (46) versehen ist.
11. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) im Bereich der Lagerstelle (28) und des Rückholfußes (34) mit ihr verbunden ist.
12. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rückholfußes (34) kleiner als der Abstand zwischen der Lagerstelle (28) und der Vorderseite (26) ist.
13. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (28) an der Rückseite (27) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
14. Steuerplatine nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholfuß (34) an der Vorderseite (26) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
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