DE19743412C2 - Transport- und Montageanker - Google Patents

Transport- und Montageanker

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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine einfache und wirtschaftliche, zug-, druck- und schubfeste Verankerung für Fertigteile. Sie ermöglicht es, die im Verankerungsbereich konzentriert anfallenden Kräfte sicher in das Fertigteil einzuleiten.
Es ist bekannt, Wand- und Dachplatten mit Verankerungslaschen an der tragenden Ge­ bäudekonstruktion zu befestigen. Die an der Tragekonstruktion fest eingebauten Anker­ schienen werden mittels Verankerungslaschen mit den Wand- und Deckenplatten zug- und druckfest verbunden.
Im Leichtbetonbau (Porenbeton) sind erhöhte Lastkonzentrationen im Verankerungs­ bereich in den meisten Fällen nicht mehr rechnerisch zu erfassen, da die Druck- und Zugspannungen weit überschritten werden. Die Schubspannungen werden häufig ganz vernachlässigt.
Im Betonfertigteilbau wird die konzentrierte Lasteinleitung im Verankerungsbereich durch eine engmaschige, gestaffelte Steckbügelbewehrung in beiden Richtungen berück­ sichtigt, doch auch hier kommt es schnell zum Versagen des vorhandenen Betonquer­ schnitts.
Im Porenbetonbau werden Platten mit Winkelnägeln oder Hülsennägeln und Veran­ kerungslaschen montiert. Ein rechnerischer Nachweis ist hier nicht möglich. Die Praxis beschränkt sich auf experimentell ermittelte Verankerungskräfte als zulässige Größen, obwohl jeder Fachmann weiß, dass die Druckspannungen weit überschritten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen wirtschaftlichen und auf engstem Raum unter­ zubringenden Transport- und Montageanker zu schaffen, um teure Verankerungs­ kosten zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transport- und Montageanker mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bei einem derartigen Transport- und Montageanker wird die Verankerungskraft strebenfachwerkartig in beiden Achsrich­ tungen in das Fertigteil eingeleitet. Dies ist die statisch günstigste Form Einzellasten ein­ zuleiten. Die Lasche erhält eine Langlochstanzung zur Aufnahme einer Hammerkopf­ schraube und an der Innenseite einen Aussparungskörper mit den Innenabmessungen ein­ er zugehörigen Halfenschiene. Zum Beispiel erhält die Stanzung 50 × 17 mm eine Hammer­ kopfschraube M16 und einen Aussparungskörper MSH 60 × 40 × 4 mm mit einem Abdeck­ blech. Der Aussparungskörper kann auch aus einem angeklebten Hutprofil aus Kunststoff oder jedem anderen Material bestehen, da er zur Tragwirkung nicht herangezogen wird.
Im Betonfertigteilbau sind derartige Schraubverbindungen Regelbefestigungen. Im Leicht­ betonbau kann die bisher verwendete Nagellasche durch eine echte Schraubverbindung ersetzt werden und der Lasteintrag erfolgt gezielt im Verankerungsbereich.
Im Porenbetonbau wird im Regelfall eine einfache Form des Transport- und Montage­ ankers mit nur einem angeschweißten Gitterträger zur Verankerung der Einbaulasche ausreichen. Das Einbauteil kann mit ein bis zwei Zentimetern Betonüberdeckung zum Plattenrand eingebaut werden, um beim Zuschneiden nicht Sägedraht oder Sägeblatt zu beschädigen.
Je nach einzuleitender Verankerungskraft und vorhandener Plattendicke können die Gitterträger mit der statisch erforderlichen Höhe eingebaut werden. Zusätzlich können die Stabdurchmesser der Gurte und auch der Diagonalen der Gitterträger je nach Er­ fordernis variiert werden.
Ein Verlegehaken mit einem hammerkopfähnlichen Aufnahmedorn dient sowohl zur Lastaufnahme bei der Montage der Elemente als auch bei der Verladung der Platten für den Transport.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen kompletten Transport- und Montageanker in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Transport- und Montageankers und
Fig. 3 ein Fertigteil mit eingebauten Transport- und Montaganker.
Die Einbaulasche 1 ist mit den Gitterträgern 2 verschweißt und der rechtwinklig dazu verlaufende Gitterträger 3 mit der größeren Höhe ist darübergestülpt. Zu Transport- und Montagezwecken ist in die Lasche 1 ein Langloch 5 gestanzt. Der Aussparungskör­ per 4 ist angeklebt oder angeschweißt.

Claims (3)

1. Transport- und Montaganker zur Einleitung punktueller Kräfte in Fertigteile, gekennzeichnet durch
  • - eine Einbaulasche (1), an der ein oder zwei Gitterträger (2) angeschweißt sind,
  • - einen parallel zu der Einbaulasche (1) verlaufenden, den bzw. die Gitterträger kreuzenden weiteren Gitterträger (3) mit einer etwa zwei Zentimeter größeren Höhe als der bzw. die erste(n) Gitterträger(2), der über den bzw. die ersten Git­ terträger gestülpt ist,
  • - ein in die Lasche (1) gestanztes Langloch (5) und
  • - einen Aussparungskörper (4), der die Langlochstanzung abdeckt.
2. Transport- und Montageanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Gitterträger (2) in einem solchen Abstand angeordnet sind, dass diese den parallel zur Verankerungslasche (1) verlaufenden Gitterträger (3) im Knotenpunkt der Diagonalstreben durchdringen.
3. Transport- und Montageanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussparungskörper (4) ein Hutprofil ist.
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