DE1974244U

DE1974244U - Wiedergewinnbarer schalungsanker fuer betonschalungen mit zwei auf seinem ankerstab sitzenden ankerplatten.

Info

Publication number: DE1974244U
Application number: DEO9624U
Authority: DE
Original assignee: OESTERR DOKA SCHALUNG
Current assignee: OESTERR DOKA SCHALUNG
Priority date: 1967-10-10
Filing date: 1967-10-10
Publication date: 1967-12-07

Description

STSHESJOHISGES DOE\ Schalungs- und Gerüstungstechnik Ges.m.b.H.

Wien / Österreich

iedergewinnbarer Schalungsanker für Betonschalungen mit zwei auf seinen \nkerstab sitzenden 'nkerolatten

Die !Teuerung betrifft einen wiedergewinnbaren Schalungsanker für- Betonschalungen mit zwei auf seinem "nkerst^b sitzenden \nkerolatten. 3ei den bekannten Schalungsankern dieser Art sitzen die beiden \nkerplatten lose gleitend auf dem Inkerstab und werden ^n ihrer :\uSenseite durch auf den Stab aufsclir"ubb^ore Muttern in gextfünschter Lage festgehalten, wenn der Schalungsanker in die Betonschalung eingesetzt ist. Ferner sind bereits wiedergewinnbare Schalungsanker mit Zuggriff bekanntgeworden, bei welchen die dem Griff benachbarte Ankerplatte am Ankerstab festgeschweißt und daher nicht in ihrer L°ge am ■Vnkerst-.b verstellbar ist. Die Einstellung des

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Abstandes der beiden Ankerplatten auf die erforderliche Schalungsbreite muß daher bei diesem bekannten Schalungsanker allein mit der am anderen Ende des Ankerstabes befindlichen Ankerplatte vorgenommen werden, wodurch dort erhebliche Schraubwege überwunden werden müssen. Die Schalungsanker müssen nämlich in der Regel für Schalungsweiten bzw. Betonwandstärken von 15 bis 60 cm geeignet sein, wodurch im ungünstigsten Pail Schraubwege von etwa 50 cm Länge entstehen, wenn der Schalungsanker für die Schalung einer relativ dünnen Betonwand verwendet werden soll. Da Schalungsanker für ein Bauwerk in der Hegel oft zeitlich hintereinander in derselben Abmessung wiederνerwendet werden, wiederholt sich dieser Schraubaufwand bei ein- und demselben Anker je Bauwerk mehrfach.

Ziel der !Teuerung ist daher ein Schalungsanker der eingangs genannten Art, der die Möglichkeit bietet, ihn so einstellen zu können, daß bei seiner Wiederverwendung für gleiche Schalungsweiten und damit mit dem gleichen Ankerplattenabstand nur ein kurzer Gesamtschraubweg für die wiederholte Befestigung bzw. Entfernung des Ankers überwunden werden muß. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die eine der beiden Ankerplatten mit einem Innengewinde hin- und herschraubbar auf dem Ankerstab sitzt und durch mindestens eine Arretiereinrichtung in seiner Schraublage auf dem Stab feststellbar ist. Dadurch ist es möglich, diese eine Ankerplatte in eine solche Schraublage am Stab zu bringen und in dieser durch die Arretiereinrichtung

festzulegen, daß nur ein geringer Schraubweg für das Auf- und Abschrauben der Festhaltemutter der anderen auf dem Ankerstab gleitend sitzenden Ankerplatte bei der gegebenen Schalungsbreite notwendig ist und der Anker bei dieser Schalung mit geringem Schraubaufwand immer wieder abgenommen und neu verwendet werden kann. Wird der neuerungsgemäße Schalungsanker für die Schalung einer relativ dünnen Betonwandung verwendet, ist es lediglich erforderlich, die mit dem Innengewinde auf dem Ankerstab sitzende Ankerplatte soweit gegen das die andere Ankerplatte tragende Ende des Stabes zu schrauben, daß der erforderliche Abstand zwischen den beiden Ankerplatten der Schalung für die dünne Wandung entspricht, wenn die letztgenannte sich weitgehend an dem genannten Stabende befindet. Damit ist beim Abnehmen dieser letztgenannten lose auf dem Ankerstab sitzenden Ankerplatte lediglich ein kurzer Schraubweg für die Entfernung ihrer Haltemutter vom Stab erforderlich und bei der Wiederverwendung des Ankers mit gleichem Plattenabstand für das gleiche Bauwerk ein ebenso kurzes Aufschrauben dieser Mutter zur Festlegung dieser Platte in ihrem früheren Abstand von der anderen Platte notwendig. Darüber hinaus bietet der neuerungsgemaße Schalungsanker gegenüber den bisher bekannten Schalungsankern mit zwei losen, also frei am Stab gleitenden Platten den Vorteil, daß die mit einem Innengewinde auf dem Stab sitzende Ankerplatte praktisch unverlierbar ist, da sie nicht vom Stab herabgleiten kann. Die Verlierbarkeit der anderen Ankerplatte und deren Haltemutter ist

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in keinem Fall zu vermeiden, da diese Ankerplatte nicht auf einem Innengewinde auf dem Ankerstab gelagert werden kann, da man sie sonst beim Lösen drehen müßte, was unter Spannung nicht möglich ist. Es kann daher lediglich eine der Ankerplatten in der neuerungsgemäßen Weise mit einem Innengewinde auf dem Ankerstab sitzen, während die andere Ankerplatte auf diesem Stab einen Gleitsitz haben muß, um beim Lösen nicht gedreht werden zu müssen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels:

Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Ankerstab 1, der an seinem einen Ende zu einem Zuggriff 2 abgebogen ist, aus einer Gewindestange. Auf dieser Gewindestange befinden sich die beiden Änkerplatten 3 und k. Die nahe dem Zuggriff sitzende 'Inkerplatte 3 ist an einer Tragmutter 5 festgeschweißt, mittels welcher sie auf dem Ankerstab 1 hin- und herschraubbar ist. Um diese Ankerplatte 3 in ihrer eingestellten Schraublage fixieren zu können, ist der Tragmutter 5 eine Gegenmutter zugeordnet, die an die Tragmutter 5 angespannt werden kann.

Die andere Ankerplatte 4 sitzt lose gleitend auf dem Ankerstab 1 und wird in bekannter Weise in ihrer gewünschten Lage auf dem Stab durch eine hin- und herschraubbare selbständige Haltemutter 7 festgehalten, gegen welche sich die Ankerplatte k

nach Hontage des Ankers In der Schalung 8 abstützt. Mit dieser Haltematter wird die Ankerplatte bei der Montage des Schalungsankers auch gegen die eine der beiden Schalungswände angezogen.

\Jie bereits erwähnt, kann die Ankerplatte 3 durch Hin- und Herschrauben auf dem Ankerstab 1 derart an die jeweilige Schalungsbreite angepaßt werden, daß sich die gegen die Ankerplatte k abstützende Haltemutter 7 am oder nahe an dem dem Griff 2 entgegengesetzten Ende des flnkerstabes 1 befindet. Die Einstellung kann dabei zweckmäßig so erfolgen, daß die Halte^!imtter 7 sich völlig an diesem Stabende befindet, soÖ.aß die Nutter das aus der Schalung herausragende Stabgewinde gänzlich überdeckt und damit dessen Verschmutzung verhindert.

Die Gegenmuttern 6, ? können als Flügelmuttern ausgebildet sein, die von Hand ohne Werkzeug angezogen werden können.

Claims

Schutzansprüche

1. Wiedergewinnbarer Schalungsanker für Betonsohalungen mit zwei auf seinem Ankerstab sitzenden Ankerplatten, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Ankerplatten mit einem Innengewinde hin- und herschraubbar auf dem Ankerstab sitzt und durch mindestens eine Arretiereinrichtung in seiner Schraublage feststellbar ist.

2. Schalungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstab an einem Ende einen Zuggriff hat und daß die mit dem Innengewinde hin- und herschraubbar auf dem Ankerstab sitzende Ankerplatte diesem. Griff benachbar ist.

3. Schalungsanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Ankerstab hin- und herschraubbare Ankerplatte mit einer Tragmutter fest verbunden ist, über deren Innengewinde die Platte auf dem Ankerstab sitzt,

k. Schalungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die A.rretiereinrichtung aus mindestens einer Gegenmutter besteht, die auf dem Ankerstab an derjenigen Seite der mit dem Innengewinde auf dem Ankerstab sitzenden Ankerplatte verschraubbar ist, welche dem benachbarten Stabende zuge-wandt ist.

5. Schalungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ¹A-, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der beiden inkerolatten lose gleitend auf dem Ajikerstab sitzt und in ihrer gewünschten Lage auf diesem Stab durch eine Haltemutter auf der dem benachbarten Stabende zugewandten Seite der Ankerplatte festgehalten wird.

6. Schalungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmuttern (6, 7) als Flügelmuttern ausgebildet sind.