DE19740908C1 - Anzeigeelement für die Verwendung in einem magnetischen Diebstahlsicherungssystem und Verfahren zur Herstellung eines Aktivierungsstreifens hierfür - Google Patents
Anzeigeelement für die Verwendung in einem magnetischen Diebstahlsicherungssystem und Verfahren zur Herstellung eines Aktivierungsstreifens hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anzeigeelement für die Verwendung
in einem magnetischen Diebstahlsicherungssystem bestehend
aus:
- 1. Einem länglichen, aus einer amorphen ferromagnetischen Le gierung bestehenden Alarmstreifen und zumindest
- 2. einem länglichen, auf den Alarmstreifen aufgebrachten, aus einer halbhartmagnetischen Legierung bestehenden Aktivie rungsstreifen.
Solche magnetischen Diebstahlsicherungssysteme und Anzeigee
lemente sind hinlänglich bekannt und beispielsweise in der
EP 0 121 649 B1 bzw. in der WO 90/03 652 eingehend beschrie
ben. Zum einen gibt es sogenannte magnetoelastische Systeme,
bei denen der Aktivierungsstreifen zur Aktivierung des Alarm
streifens durch Aufmagnetisieren dient, zum anderen gibt es
sogenannte harmonische Systeme, bei denen der Aktivierungs
streifen nach seiner Aufmagnetisierung zur Deaktivierung des
Alarmstreifens dient.
Zu den Legierungen mit halbhartmagnetischen Eigenschaften,
die für die Vormagnetisierungsstreifen verwendet werden, ge
hören Co-Fe-V-Legierungen, die z. B. als Vicalloy bekannt
sind, Co-Fe-Ni-Legierungen, die als z. B. Vacozet bekannt
sind, sowie Fe-Co-Cr-Legierungen, die z. B. als Crovac be
kannt sind.
Diese Legierungen werden entweder in einzelnen Teilsegmenten
oder als durchgehende Streifen parallel auf den Alarmstreifen
aufgebracht.
Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des Alarmstreifens werden
dann die Teilsegmente in einer Richtung aufmagnetisiert. Zur
Deaktivierung bzw. Aktivierung eines durchgehenden Aktivie
rungsstreifens wird dieser in wechselnder Polarität aufmagne
tisiert.
Bei der Aufmagnetisierung von Teilsegmenten in eine Richtung
kann aufgrund der Richtungshomogenität mit wesentlich größe
rem Abstand von der Quelle des äußeren Magnetfeldes gearbei
tet werden als bei der Aufmagnetisierung eines durchgehenden
Aktivierungsstreifens. Bei der Aufmagnetisierung eines durch
gehenden Aktivierungsstreifens muß dieser sehr nahe an die
Quelle gebracht werden, um die wechselnde Aufmagnetisierung
erreichen zu können. Mit einem durchgehenden Aktivierungs
streifen kann demnach nur eine Kontaktaktivierung und keine
Distanzaktivierung durchgeführt werden.
Da man mittlerweile aber dazu übergeht, die Anzeigeelemente
der Diebstahlssicherungssysteme direkt in das zu sichernde
Produkt einzubringen (Source Tagging), ergibt sich die Not
wendigkeit, die Alarmstreifen mit Aktivierungsstreifen zu
versehen, die auch aus größerer Entfernung bzw. mit kleineren
Feldern aufmagnetisiert werden können. Es hat sich gezeigt,
das die Koerzitivkraft dieser Aktivierungsstreifen auf Werte
von höchstens 60 A/cm eingeschränkt werden muß.
Diese Anforderung kann aber von den aus dem Stand der Technik
bekannten durchgehenden Aktivierungsstreifen nur unbefriedi
gend genüge geleistet werden. Verfahrenstechnisch hat aber
die Verarbeitung von durchgehenden Aktivierungsstreifen er
hebliche Vorteile gegenüber der Aufbringung von Teilsegmen
ten, da der Aktivierungsstreifen einfach parallel und dauer
haft auf den Alarmstreifen aufgebracht wird.
Bei der Verwendung von Teilsegmenten hingegen müssen diese
entweder vorkonfektioniert oder in Einzelteilen direkt aufge
bracht werden. Eine Vorkonfektionierung verursacht höhere Ko
sten. Das Aufbringen von Teilsegmenten bringt erhebliche Pro
bleme bei der exakten geometrischen Zuordnung der einzelnen
Teilsegmente auf dem Alarmstreifen mit sich.
Aus der US 3,820,104 ist es bekannt, auf die Alarmstreifen
durchgehende Aktivierungsstreifen aufzubringen, die mit Lö
chern versehen sind. Durch dieses Lochen wird eine Teilseg
mentstruktur nachgebildet, die eine Distanzdeaktivlerung er
laubt.
Allerdings bringt die geometrische Zuordnung der gelochten
Aktivierungsstreifen auf den Alarmstreifen erhebliche Proble
me mit sich. Eine exakte Zuordnung von Alarmstreifen und ge
lochten Aktivierungsstreifen ist nur in einem Streubereich
von ca. +/- 0,5 mm in der Breite zu gewährleisten. Demzufolge
ist ein gewisser Überlapp der Löcher mit dem Alarmstreifen
notwendig, d. h. der Durchmesser der Löcher muß in etwa der
Bandbreite des Alarmstreifens plus 1 mm, die Bandbreite des
Bandes diesen Durchmesser plus einer Stegbreite von minde
stens 1 mm betragen. Dadurch ist ein erhöhter Materialeinsatz
und demzufolge erhöhte Materialkosten notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die eingangs
genannten Anzeigeelemente bezüglich ihrer Aktivierungsstrei
fen dahingehend weiterzuentwickeln, daß mit durchgehenden Ak
tivierungsstreifen mit einfachen Mitteln befriedigend eine
Distanzdeaktivierung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
- a) daß in die halbhartmagnetische Legierung mittels einer Wärmebehandlung ein oder mehrere voneinander räumlich ge trennte Bereiche eingebracht sind, die aus einer unmagne tischen Phase bestehen, und
- b) daß die halbhartmagnetische Legierung eine Koerzitivkraft Hc von 15 bis 100 A/cm und eine Remanenz Br von mindestens 0.8 T aufweist.
Durch eine solche Wärmebehandlung werden in geeigneten halb
hartmagnetischen Legierungen Phasenübergänge von einer magne
tischen Kristallstruktur zu einer unmagnetischen Kristall
struktur induziert. Diese Phasenübergänge sind räumlich be
grenzt, d. h. durch einen lokal begrenzten Wärmeeintrag wird
lokal ein permanenter, irreversibler unmagnetischer Zustand
hergestellt, der zu einer Reduktion des effektiven magnetisch
leitfähigen Querschnitts führt.
Dadurch verliert der effektive magnetisch leitfähige Quer
schnitt in diesem Bereich die Fähigkeit, den gesamten magne
tischen Fluß weiterzuführen.
Als besonders geeignet haben sich die eingangs erwähnten
halbhartmagnetischen Fe-Co-Cr-Legierungen erwiesen.
Ganz besonders gut geeignet sind Aktivierungsstreifen, die
aus 0,1 bis 10 Gew.-% Nickel, 0,1 bis 15 Gew.-% Chrom, 0,1 bis 15
Gew.-% Molybdän und Rest Eisen in einem Gesamtanteil von Eisen,
Nickel und Molybdän von weniger als 95 Gew.-% der Legierung zu
sammengesetzt sind.
Solche Legierungen können ferner 0 bis 10 Gew.-% Kobalt
und/oder wenigstens eines der Elemente Mn, Ti, Zr, Hf, V, Nb,
Ta, W, Cu, Al, Si in individuellen Anteilen von weniger als
0,5 Gew.-% der Legierung und in einem Gesamtanteil von weniger
als 1 Gew.-% der Legierung und/oder wenigstens eines der Ele
mente C, N, S, P, B, H, O in individuellen Anteilen von weni
ger als 0,2 Gew.-% der Legierung und in einem Gesamtanteil von
weniger als 1 Gew.-% der Legierung enthalten. Die Legierung ist
durch eine Koerzitivkraft Hc von 30 bis 60 A/cm und einer Re
manenz Br von mindestens 0.8 T gekennzeichnet.
Diese Legierungen sind ausgezeichnet duktil und hervorragend
kalt verformbar. Mit diesen Legierungen können Aktivierungs
streifen hergestellt werden, die Dicken von 0,04 bis 0,07 mm
aufweisen. Ferner zeichnen sich diese Legierungen durch ex
zellente magnetische Eigenschaften und durch eine hohe Korro
sionsbeständigkeit aus.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung dieser Legierungen sind
halbhartmagnetische Legierungen, die 3 bis 9 Gew.-% Nickel, 5
bis 11 Gew.-% Chrom sowie 6 bis 12 Gew.-% Molybdän enthalten.
Typischerweise werden die Vormagnetisierungsstreifen durch
Erschmelzen der Legierung unter Vakuum und Gießen zu einem
Gußblock hergestellt. Anschließend wird der Gußblock zu einem
Band bei Temperaturen oberhalb von ca. 800°C warmgewalzt, da
nach bei einer Temperatur von ca. 1100°C zwischengeglüht und
danach schnell abgekühlt. Anschließend findet eine Kaltver
formung, zweckmäßigerweise Kaltwalzen, entsprechend einer
Querschnittsverringerung von mindestens 75%, vorzugsweise 85%
oder höher, statt. Als letzter Schritt wird das kaltgewalzte
Band bei Temperaturen von ca. 500°C bis 800°C angelassen.
Diese lokale Wärmebehandlung kann in einer Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung durch einen Laser erfolgen, wobei die
Wechselwirkungszeit, die Strahlfokussierung des Lasers und der
Leistungseintrag des Lasers den Gegebenheiten so angepaßt
wird, daß die Wärmeeinflußzone den geometrischen Abmessungen
der zu erzielenden räumlich getrennten unmagnetischen Berei
che entspricht.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung werden die
noch nicht abgelängten Aktivierungsstreifen über ein beheiz
tes Zahnrad geführt, dessen Zahnradbreite in etwa der Ausdeh
nung der zu erzielenden unmagnetischen Bereiche entspricht,
und dessen Abstände der einzelnen Zähne den Ausdehnungen der
magnetischen Bereiche entsprechen soll. Das Zahnrad wird da
bei auf eine Temperatur gebracht, die oberhalb der Phasenum
wandlungstemperatur liegt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnung im ein
zelnen beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Alarmstreifen mit einem durchgehenden längli
chen Aktivierungsstreifen gemäß dem Stand der Tech
nik,
Fig. 2 einen Alarmstreifen mit aufgebrachter Teilsegmentie
rung gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 einen Alarmstreifen mit aufgebrachten durchgehenden
Aktivierungsstreifen mit Lochungen gemäß dem Stand
der Technik und
Fig. 4 einen Alarmstreifen mit einem durchgehenden aufge
brachten Aktivierungsstreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt einen Alarmstreifen 2 mit einem durchgehen
den länglichen Aktivierungsstreifen 1a gemäß dem Stand der
Technik. Der längliche Aktivierungsstreifen 1a ist durchge
hend und in wechselnder Polarität aufmagnetisiert. Die Aufma
gnetisierung des durchgehenden Aktivierungsstreifens 1a kann
nur dann befriedigend erfolgen, wenn dieser sehr nahe an die
Quelle des äußeren Magnetfeldes gebracht wird. Mit einem sol
chen durchgehenden Aktivierungsstreifen ist demnach eine Di
stanzaktivierung bzw. Distanzdeaktivierung nur unbefriedigend
möglich.
Die Fig. 2 zeigt einen Alarmstreifen 2, auf den mehrere teil
segmentierte Aktivierungsstreifen 1b aufgebracht sind. Die
Aktivierung bzw. Deaktivierung dieses Alarmstreifens 2 er
folgt durch die Aufmagnetisierung der Teilsegmente 1b. Die
Aufmagnetisierung der Teilsegmente 1b in eine Richtung kann
aufgrund der Richtungshömogenität mit einem wesentlich größe
ren Abstand von der Quelle des äußeren Magnetfeldes erfolgen.
Wie man sich aber aus der Fig. 2 vorstellen kann, ist die
Aufbringung dieser relativ kleinen Teilsegmente 1b auf den
durchgehenden Alarmstreifen 2 mit erheblichem Aufwand verbun
den.
Die Fig. 3 zeigt einen durchgehenden Alarmstreifen 2 mit ei
nem aufgebrachten durchgehenden Aktivierungsstreifen 1c. Die
ser Aktivierungsstreifen 1c ist mit Löchern 3 versehen. Durch
diese Löcher 3 wird die Teilsegmentstruktur der Fig. 2 nach
gebildet. Hier ist aber die geometrische Zuordnung der Löcher
3 des Aktivierungsstreifens 1c auf dem Alarmstreifen 2 mit
erheblichen Problemen verbunden.
Eine exakte Zuordnung des Alarmstreifens 2 und der Löcher 3
des Aktivierungsstreifens 1c ist nur in einem Streubereich
von ca. +/- 0,5 mm in der Breite zu gewährleisten. Demzufolge
ist ein gewisser Überlapp der Löcher 3 mit dem Alarmstreifen
2 notwendig. Der Durchmesser der Löcher 3 muß in etwa der
Breite des Alarmstreifens plus 1 mm, die Bandbreite des Akti
vierungsstreifens 1c diesen Durchmesser plus einer Stegbreite
von mindestens 1 mm betragen. Dies führt dazu, daß der Akti
vierungsstreifen 1c wesentlich breiter als der Alarmstreifen
2 sein muß, um eine sichere Funktionsweise des Etiketts zu
erlauben.
Die Fig. 4 veranschaulicht die vorliegende Erfindung. Wie
aus der Fig. 4 zu ersehen ist, ist auf einen länglichen
Alarmstreifen 2 wiederum ein länglicher durchgehender Akti
vierungsstreifen 1d aufgebracht. In den länglichen Aktivie
rungsstreifen 1d sind zwei räumlich voneinander getrennte Be
reiche 4 eingebracht, die aus einer unmagnetischen Phase be
stehen.
Diese unmagnetischen Bereich 4 werden durch eine Wärmebehand
lung des Aktivierungsstreifens 1d erzielt. Dabei werden in
einer geeigneten halbhartmagnetischen Legierung Phasenüber
gänge von einer magnetischen Kristallstruktur, zu einer unma
gnetischen Kristallstruktur induziert. Diese Phasenübergänge
sind räumlich begrenzt, so daß die Bereiche 4 keinen Überlapp
besitzen.
Durch einen lokal begrenzten Wärmeeintrag wird demnach lokal
ein permanenter, irreversibler unmagnetischer Zustand herge
stellt, der zu einer Reduktion des effektiven magnetisch
leitfähigen Querschnitts führt.
Dadurch verliert der effektive magnetisch leitfähige Quer
schnitt in diesen Bereichen 4 die Fähigkeit, den gesamten ma
gnetischen Fluß weiterzuführen.
Der in der Fig. 4 gezeigte halbhartmagnetische Aktivierungs
streifen 1d besteht aus einer Fe-Co-Cr-Legierung. Die in den
Fig. 1 bis 4 gezeigten Aktivierungsstreifen bestehen aus
0,1 bis 10 Gew.-% Nickel, 0,1 bis 15 Gew.-% Chrom, 0,1 bis 15
Gew.-% Molybdän und Rest Eisen in einem Gesamtanteil von Eisen,
Nickel und Molybdän von weniger als 95 Gew.-% der Legierung;
Der gezeigte Aktivierungsstreifen 1d wurde durch folgendes
Verfahren hergestellt:
- 1. Gießen der Legierung bei 1600°C,
- 2. Warmwalzen des Gußblockes bei Temperaturen oberhalb 800°C,
- 3. einstündiges Zwischenglühen bei ca. 1100°C,
- 4. schnelles Abkühlen in Wasser,
- 5. Kaltwalzen,
- 6. einstündiges Zwischenglühen bei ca. 1100°C,
- 7. schnelles Abkühlen in Wasser,
- 8. Kaltverformung entsprechend einer Querschnittsverringe rung von 90%,
- 9. mehrstündiges Anlassen bei ca. 650°C und.
Die Aktivierungsstreifen werden dann mit einem Laser wärmebe
handelt, um die unmagnetischen Bereiche zu erzielen.
In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung werden vor dem Ablängen der Aktivierungsstreifen diese im
Durchlauf wärmebehandelt. Dabei werden die Aktivierungsstrei
fen über ein beheiztes Zahnrad im Durchlauf geführt, dessen
Zahnradbreite in etwa der Ausdehnung der zu erzielenden unma
gnetischen Bereiche entspricht. Die Abstande der einzelnen
Zähne des Zahnrades entsprechen den Ausdehnungen der magneti
schen Bereiche. Das Zahnrad wird dabei auf eine Temperatur
gebracht, die oberhalb der Phasenumwandlungstemperatur liegt.
Claims (6)
1. Anzeigeelement für die Verwendung in einem magnetischen
Diebstahlsicherungssystem, bestehend aus:
- 1) einem länglichen, aus einer amorphen ferromagnetischen Le gierung bestehenden Alarmstreifen (2) und zumindest
- 2) einem länglichen, auf den Alarmstreifen aufgebrachten, aus einer halbhartmagnetischen Legierung bestehenden Aktivie rungsstreifen (1d),
- a) daß in die halbhartmagnetische Legierung mittels einer Wärmebehandlung ein oder mehrere voneinander räumlich ge trennte Bereiche (4) eingebracht sind, die aus einer unmagne tischen Phase bestehen, und
- b) daß die halbhartmagnetische Legierung eine Koerzitivkraft Hc von 15 bis 100 A/cm und eine Remanenz Br von mindestens 0.8 T aufweist.
2. Anzeigeelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die halbhartmagnetische Legierung aus
0,1-10 Gew.-% Ni, 0,1-15 Gew.-% Cr,
0,1-15 Gew.-% Mo, Rest Fe und
in einem Gesamtanteil an Fe, Ni und Mo von weniger als 95 Gew.-% der Legierung besteht, - b) daß die Legierung ferner enthalten kann,
- - 0-10 Gew.-% Co und/oder
- - wenigstens eines der Elemente Mn, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, W, Cu, Al, Si in individuellen Anteilen von weniger als 0,5 Gew.-% der Legierung und in einem Gesamtanteil von we niger als 1 Gew.-% der Legierung und/oder
- - wenigstens eines der Elemente C, N, S, P, B, H, O in in dividuellen Anteilen von weniger als 0,2 Gew.-% der Legie rung und in einem Gesamtanteil von wenig er als 1 Gew.-% der Legierung, und
- c) daß die halbhartmagnetische Legierung eine Koerzitivkraft Hc von 30-60 A/cm und eine Remanenz Br von mindestens 0.8 T (10 000 Gauss) aufweist.
3. Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die halbhartmagnetische Legierung aus
3-9 Gew.-% Ni und/oder Co, 5-15 Gew.-% Cr,
3-12 Gew.-% Mo, Rest Fe besteht.
3-9 Gew.-% Ni und/oder Co, 5-15 Gew.-% Cr,
3-12 Gew.-% Mo, Rest Fe besteht.
4. Verfahren zum Herstellen des Aktivierungsstreifens für das
Anzeigeelement nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- 1) Erschmelzen der Legierung unter Vakuum oder Schutzgas und anschließendes Gießen zu einem Gußblock;
- 2) Wärmverformen des Gußblocks zu einem Band bei Temperaturen oberhalb ca. 800°C;
- 3) Zwischenglühen des Bandes bei einer Temperatur von ca. 1100°C;
- 4) schnelles Abkühlen;
- 5) Kaltverformen entsprechend einer Querschnittsverringerung von mindestens 85%;
- 6) Anlassen bei Temperaturen zwischen 500°C und 800°C;
- 7) Einbringen eines oder mehrerer voneinander räumlich ge trennter unmagnetischer Bereiche durch eine lokale Wärme behandlung.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktivierungsstreifen im Durchlauf mit einem Laser lokal
wärmebehandelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktivierungsstreifen im Durchlauf über ein Zahnrad ge
führt werden und daß durch die Zähne des Zahnrads die lokale
Wärmebehandlung erfolgt.
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