DE1974069U - Fahrzeug, z. b. ein schienenfahrzeug, zum befoerdern von sturzgut. - Google Patents

Fahrzeug, z. b. ein schienenfahrzeug, zum befoerdern von sturzgut.

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DE1974069U DE1967W0039856 DEW0039856U DE1974069U DE 1974069 U DE1974069 U DE 1974069U DE 1967W0039856 DE1967W0039856 DE 1967W0039856 DE W0039856 U DEW0039856 U DE W0039856U DE 1974069 U DE1974069 U DE 1974069U
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Description

Gebr. We11ink N.T., Eibergen, Niederlande
fahrzeug, z.B. Schienenfaiirzeug, zum Befördern τοπ Sturzgut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, z.B. ein Schienenfahrzeug, zum Befördern von Sturzgut, umfassend mindestens einen Behälter zur Aufnahme des Gutes, welcher Behälter an der unteren Seite einen trichterförmigen Bo- ■ den, einen Auslaß für Luft mit Gut und gegenüber dem Auslaß ein zum Auslaß hin gerichtetes Mundstück für Druckluft besitzt.
Ein derartiges Fahrzeug ist bekannt. Dabei sind im Behälter besondere Mittel vorgesehen zum
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Einspritzen eines vertikalen Luftstromes in die untere Schicht des Gutes., um diese untere Schicht zu fluidisieren, damit diese mittels eines aus dem Mundstück austretenden Luftstromes in den Auslaß getrieben werden kann» Dieses Fahrzeug ist geeignet zum Befördern von Mehl und feinen Körnern, wie Getreide und Mais, ist jedoch ungeeignet zum Befördern von verpreßten Brocken Viehfutter, den sogenannten Bissen mit einem spezifischen Gewicht von 0,5 bis 0,8 kg/dm , welche Brocken im wesentlichen zylindrisch sind und einen Durchmesser von 1 6 mm haben. Die Fluidi sie rungs luft tritt nämlich zu leicht zwischen den Körnern hindurch, so daß die Körner nicht oder sehr mühsam zu löschen sind.
In Zusammenhang damit ist ein Fahrzeug mit einer rotierenden Schleuse zwischen dem Behälter Lind dem Auslaß vorgeschlagen worden. Diese Schleuse zerkrümmelt die Brocken mehr oder weniger, während sie zudem von Zeit zu Zeit die gelöschte Liefermenge an Brocken vermindert. Es hat sich nun gezeigt, daß ein Fahrzeug ohne die erwähnte Schleuse wohl zum Befördern von Bissen geeignet ist, wenn es besonders einfache Löschmittel besitzt, während es trotzdem doch zugleich zum Befördern von Mehl und kleinen Körnern
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gut brauchbar ist. Dieses Fahrzeug ist derart ausgebildet,, daß der Auslaß, der untere Teil des Behälters und das Mundstück durch ein im wesentlichen durchgehendes Rohr gebildet sind, das mittels mindestens eines Spaltes mit dem übrigen Teil des Behälters in Verbindung steht.
Vorzugsweise ist der achsiale Spalt einstellbar zum Regeln der Beförderungskonzentration an Gut in der Abfuhrleitung. Auf diese Weise kann man in Abhängigkeit von den Betriebsumständen die Löschkapazität einstellen. Wenn der Abstand zu dem zu füllenden Behälter bzw. der Förderhöhe groß ist, kann der Spalt eng gewählt werden, um Verstopfung der Abfuhrleitung zu verhindern, während bei einem kleinen Abstand bzw. kleiner Förderhöhe ein verhältnismäßig weiter Spalt eingestellt werden darf, ohne daß die Gefahr des Verstopfens der Abfuhrleitung vorhanden ist. Auf diese Weise kann stets mit der Maximallöschkapazität gelöscht werden, während, sei es mit einer geringen Löschkapazität, eine große Förderhöhe oder Loschen zu einer weit entfernteren Stelle nicht zu den Unmöglichkeiten gehört. Das Löschen einer kleineren Menge ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug möglich, weil ein freier Durchgang für den Luftstrom unter dem Gut geschaffen ist.
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Vorzugsweise ist jeder Spalt und damit der dazugehörige Behälter verschließbar.
Es ist ein anderer Vorteil der Erfindung, daß der Behälter aiis mehreren Abteilen bestehen kann, die alle wahlweise mit den gleichen Mitteln über dasselbe durchgehende Rohr zu löschen sind.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung eines erfindungsgernäßen Schienenfahrzeuges an Hand einer Zeichnung erläutert. Es stellen dars
Fig. 1 dieses Schienenfahrzeug,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen vertikalen Querschnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 durch den unteren Teil eines Abteiles,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie III - III der Fig. 2,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine andere AusfuhrungsVariante,
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Fig. 1A, 2A und 3A sind Figuren, die den Figuren 1 , 2 und 3 entsprechen;, aber die sich, auf eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeuges beziehen.
Entsprechende Teile sind in den Figuren 1A, 2A und 3A mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Figuren 1, 2 und 3, mit der Maßgabe, daß die Bezugszeichen in den Figuren 1A, 2A und 3A um Hundert vermehrt sind.
Das Schienenfahrzeug nach Fig. 1 trägt einen Behälter, bestehend aus drei Abteilen 11, die je an der unteren Seite wie ein einigermaßen flach gekniffener Trichter gestaltet sind, dessen Wände 12 einen Wscinkel d von 40 oder kleiner mit der Vertikalen einschließen. Der Winkel d ist in jedem Fall so klein, daß das zu löschende Gut sich von selbst längs der Trichterwand nach unten schiebt. Die Füllöffnungen an der oberen Seite der Abteile sind mittels Deckeln 21a, 21b und 21c luftdicht verschlossen.
Der Trichter jedes Abteils 11 mündet an der unteren Seite in einen unteren Teil, der im wesentli-
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chen die Gestalt eines Rohrabschnittes 13 hat. Jeder Rohrabschnitt 13 weist am einen Ende einen Auslaß 14 und am anderen Ende ein Mundstück 15 auf. Der innerhalb des Abteils gelegene Teil des Rohrabschnittes 13, der diesen Rohrabschnitt von dem übrigen Teil des Abteils 11 trennt, ist als ein Deckel 16 mittels einer Schraubenwinde 17 auf und ab beweglich. In vertikaler Richtung ist dieser Deckel 16 mittels Führungsstangen 18 geführt. Fig. 2 zeigt, daß die schrägen Wände 12 in die Spalte 20 an beiden Seiten des Rohrabschnittes 13, und zwar ungefähr in halber Höhe desselben, enden. Auf diese Weise hat das Gut das Bestreben, sich längs der Wände 12 durch die Spalte 20 in den Rohrabschnitt 13 zu schieben. Das Mundstück 15a ist an ein nicht dargestelltes Gebläse angeschlossen. Der Auslaß 14a schließt sich über ein Rohrstück 19a an das Mundstück 15b an, und ebenso der Auslaß 14b über ein Rohrstück 19b an das Mundstück 15c. An den Auslaß 14c schließlich wird die Abfuhrleitung 19c angeschlossen. Auf diese Weise ist ein durchgehendes Rohr entstanden, dessen Durchströmwiderstand an der Stelle der Abteile sehr klein ist. Der Deckel 16a, 16b und/oder 16c des zu löschenden Abteils wird, nachdem das Gebläse in Betrieb gesetzt worden ist, bis in eine Höhe aufgehoben, die
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von der Länge der Abfuhr-leitung 19c, der Förderhöhe, dem spezifischen Gewicht und der Art des zu löschenden Gutes abhängig ist, und zwar vorzugsweise derartig, daß die Abfuiirleitung 19c gerade nicht Gefahr lauft, sich zu verstopfen.
Auf diese Weise kann stets mit der Maximal lös eh.-geschwindigkeit gelöscht werden.
Die Löschkapazität dieses Fahrzeuges ist sehr groß, nämlich 130 - 200 kg/Min, "bei einer Einfuhrmenge von Luft durch das Mundstück von 5 - 9 m Luft/ Min. , wenn der Durchmesser des durchgehenden Rohres 10 cm ist. Im Gegensatz zu den bekannten Fahrzeugen, bei denen das Löschen mit Hilfe von Luft unter hohem Druck erfolgt, wird bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug viel Luft unter niedrigem Druck, nämlich 0,4 bis 0,5 atü, aus dem Mundstück geblasen.
Es ist auch möglich, zwei oder drei Abteile gleichzeitig zu löschen. Ferner ist die gleichzeitige Beförderung von drei verschiedenen Sorten Viehfutter in den drei Abteilen möglich.
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In Fig. 4 sind die entsprechenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen und mit einem Index versehen, angedeutet. Pig. 4 zeigt, daß der Rohrabschnitt 13' einigermaßen gekrümmt ist. Auch auf diese Weise entsteht ein durchgehendes Rohr, das jedoch gekrümmt ist.
Bemerkt wird, daß das Fahrzeug entweder als ein Schienen- oder als ein Straßenfahrzeug ausgebildet sein kann. Die Deckel 16a, 16b, 16c und 16' können statt halbrund auch dachförmig sein.
Die Schraubenwinde 17, die sich im durchgehenden Rohrabschnitt 13 befindet, behindert mehr oder weniger die Luftströmung durch diesen Rohrabschnitt. Deshalb ist es zu bevorzugen, den Mechanismus zum Öffnen der Klappe so auszubilden, wie in den Figuren 1A - 3A dargestellt ist. Die Klappe 116a trägt an der oberen Seite außer Führungsstangen 118a ein Ohr 122a, in welches eine Exzentrik 123a eingreift. Die Exzenterwelle 124a dieser Exzentrik 123a ragt abdichtend durch die Seitenwände des Behälters 111a und trägt am Ende eine Handkurbel 125a. Durch Verdrehung der Exzenterwelle 124a kann die Klappe 116a bis zu dem gewünschten Maß aufgehoben werden. Wenn nötig, sind
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nicht dargestellte Mittel vorgesehen, "um die Exzenterwelle 124a in der eingestellten Lage festzuhalten. Die Exzentrik ist an der oberen Seite gegen den Druck des Gutes mittels einer von dem Behälter 111a getragenen Haube 126a abgeschirmt .
Der Behälter 111a ist an der unteren Seite rund.. Beim Heben der Klappe 116a entsteht ein Spalt, der sich nicht ausschließlich achsial erstreckt. Ein achsialer Spalt wie bei dem fahrzeug nach den Figuren 1, 2 und 3 ist jedoch zu bevorzugen.
Ansprüche
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Claims (8)

RA.593 364*17.ΐα-67 Schutz ans prüche
1. Fahrzeug, z.B. Schienenfahrzeug, zum Befördern von Sturzgut, umfassend mindestens einen Behälter zur Aufnahme des Gutes, welcher Behälter an der unteren Seite einen trichterförmigen Boden, einen Auslaß für Luft mit Gut und gegenüber dem Auslaß ein auf den Auslaß zu gerichtetes Mundstück für Druckluft "besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (14), der untere Teil (13) des Behälters und das Mundstück (15) durch, ein im wesentlichen durchgehendes Rohr gebildet sind, das mittels mindestens eines Spaltes (20) mit dem übrigen Teil des Behälters (11) in Verbindung steht.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr an jeder seiner beiden Seiten über einen Spalt (20) mit dem übrigen Teil des Behälters (11) in Verbindung steht.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spalt (20) im wesentlichen in Richtung des Rohres erstreckt.
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4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der achsialen Spalte (20) längs einer achsialen Schnittlinie einer Yfand des trichterförmigen Bodens (12) mit dem durchgehenden Rohr angeordnet ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Spaltes (20) einstellbar ist,
6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spalt (20) verschließbar ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5? dadurch gekennzeichnetj daß das durchgehende Rohr von dem Behälter (11) mittels einer höhenverstellbaren oberen Wand (16) des Rohres getrennt ist,
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (116) mittels einer über dieser oberen Wand (116) angeordneten, drehbaren Exzentrik (123) verstellbar ist.
9· Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) aus
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mehreren Abteilen (11a, 11Td "und 11c) "besteht, und daß der untere Teil (12) jedes Abteils durch einen Abschnitt eines gleichen durchgehenden Rohres gebildet ist, das mittels jeweils mindestens eines achsialen Spaltes (20) mit dem übrigen Teil jedes der Abteile (11a, 11b und 11c) in Verbindung steht.
Patentanwalt
DE1967W0039856 1967-03-22 1967-05-24 Fahrzeug, z. b. ein schienenfahrzeug, zum befoerdern von sturzgut. Expired DE1974069U (de)

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DE1967W0039856 Expired DE1974069U (de) 1967-03-22 1967-05-24 Fahrzeug, z. b. ein schienenfahrzeug, zum befoerdern von sturzgut.

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