DE19739993C2 - Verlorene Schalung - Google Patents
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0476—Foundations
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- E01F15/14—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands
- E01F15/145—Means for vehicle stopping using impact energy absorbers
- E01F15/146—Means for vehicle stopping using impact energy absorbers fixed arrangements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/01—Flat foundations
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Description
Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung für ein Fun
dament eines Anpralldämpfers oder einer sonstigen Verkehrs
einrichtung.
Anpralldämpfer bzw. dessen Bestandteile müssen im oder auf
dem Untergrund gehalten und/oder geführt oder verankert
werden, um die Energie eines aufprallenden Fahrzeugs umzu
wandeln bzw. in das Fundament einzuleiten. Wenn Betonfunda
damente z. B. als Fertigbauteil angeliefert werden, erfor
dert dies schwere Hebezeuge, deren Einsatz zu einer großen
Behinderung und Gefährdung des Verkehrs führen kann. Hinzu
kommt, daß ein genaues Einrichten der sehr schweren Baukör
per auch einen beträchtlichen Aufwand erfordert.
In der Regel werden jedoch Betonfundamente mit ebenfalls
hohem Aufwand vor Ort hergestellt, die mit Bewehrungseisen
verstärkt sind. Dies erfordert in jedem Falle das Einrich
ten einer Baustelle von längerer Dauer. Bei einer Vielzahl
von Baustellen hat es sich auch gezeigt, daß der Einbau von
vorgefertigten Ankerelementen in Form von Gewindehülsen oft
fehlerhaft erfolgt, so daß sie sich mit den nachfolgenden
Aufbauten nicht mehr in Übereinstimmung befinden. Zur Kor
rektur dieser Fehler müssen dann zum paßgenauen Einsetzen
der Gewindehülsen, an denen die Anpralldämpfer-Aufbauten
befestigt werden, in den ausgehärteten Beton Löcher gebohrt
und anschließend diese Gewindehülsen eingesetzt werden. Das
Bohren der Löcher in den Beton ist ein aufwendiges Verfah
ren, das oft dadurch erschwert wird, daß das Bohrloch ein
Bewehrungseisen trifft, so daß der Bohrmeißel durch einen
Stahlbohrer ersetzt werden muß. Darüber hinaus besteht die
Gefahr, daß während des Bohrens der Löcher das Bohrloch
verläuft und die Maßhaltigkeit der verschiedenen Bohrlöcher
und somit der Gewindehülsen untereinander nicht mehr ge
währleistet ist.
Aus der Druckschrift "Die Technik passiver Schutzeinrich
tungen an Straßen in Theorie und Praxis" ist eine Ankerkon
struktion bekannt, bei der vier im wesentlichen im Quadrat
angeordnete Verstrebungen mit vier Gewindehülsen versehen
sind. Die Verstrebungen bilden keinen Schalungsrahmen, son
dern dienen zur Fixierung der Gewindehülsen im Beton sowie
relativ zueinander.
Die Ankerkonstruktion wird erst vor Ort mit den Beweh
rungseisen verbunden, wie auf dem Bild aus S. 17 der vorge
nannten Druckschrift ersichtlich ist.
Aus der DE-OS 43 15 286 A1 ist ebenfalls eine Ankerkon
struktion mit vier Gewindehülsen bekannt, die durch Ver
strebungen miteinander verbunden sind. Die Gewindehülsen
sind nicht vormontiert an den Bewehrungseisen befestigt.
Das vormontierte Ankerteil mit vier Gewindehülsen und Quer
verstrebungen wird vielmehr vor dem Vergießen in die Beweh
rung eingehängt und anschließend mit Beton vergossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verlorene
Schalung bereitzustellen, die bei einfacher Handhabung eine
präzise Anordnung von Gewindehülsen, für die spätere Befe
stigung von Bauteilen für den Anpralldämpfer oder von son
stigen Verkehrseinrichtungen sicherstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst.
Es ist von besonderem Vorteil, daß für das Fundament ein
Rahmen verwendet wird, an dem die Bewehrungseisen befestigt
sind, wobei günstig ist, daß an den Bewehrungseisen die Ge
windehülsen schon vormontiert sind. Durch diese Merkmale
wird sichergestellt, daß die Gewindehülsen in der Vormon
tage bereits maßgerecht angeordnet im ausgehärteten Beton
ihre richtige Position aufweisen und ein Nacharbeiten nicht
erforderlich ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Fundamentanordnung angegeben.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens mit
eingesetzten Bewehrungseisen und daran angeordneten Gewin
dehülsen;
Fig. 2 eine Ansicht auf den Schnitt II-II;
Fig. 2A eine Ansicht von oben auf eine Hülsen-Gitterkon
struktion;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform in Teildarstel
lung im Schnitt; und
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer Höheneinstellein
richtung.
In Fig. 1 ist ein Rahmenskelett für ein Fundament gemäß der
Erfindung dargestellt. Die Rahmenkonstruktion ist als eine
sogenannte verlorene Schalung ausgebildet und verbleibt
nach den Betonarbeiten als Bestandteil des Fundaments im
Untergrund. Ein Rahmen 1 aus Stahlblech oder entsprechendem
anderen Material in den Abmaßen des Fundaments ist mit Be
wehrungseisen 2 entsprechend der Bauvorschriften ausge
stattet. Je nach Ausführungsform des Anpralldämpfers sind
eine oder mehrere Lagen Bewehrungseisen 2 vorgesehen. An
vorbestimmten Stellen sind an den Bewehrungseisen Gewinde
hülsen 3 festgelegt, wobei diese Gewindehülsen 3 ange
schweißt oder in sonstiger Weise fest mit der Bewehrung
verbunden sind.
Bei einer in Fig. 2A und Fig. 4 dargestellten Ausführungs
form sind die Befestigungshülsen an einer Gitterkonstrukt
ion 8 vormontiert, die maßgerecht in bzw. auf dem Beweh
rungsgeflecht befestigt wird. Die Lage der Gewindehülsen
wird durch das jeweilige Anpralldämpfer-Modell bestimmt.
Bei der Gitterkonstruktion 8 sind die Gewindehülsen an den
Kreuzungspunkten des Gitters befestigt. Abweichend davon
können sie jedoch auch an anderen Gitterabschnitten festge
legt sein.
Die Rahmenkonstruktion kann, wie im Ausführungsbeispiel in
Fig. 3 dargestellt, um ein bestimmtes Maß über die Grunde
bene E hinausragen.
Die Gewindehülsen sind um ein vorbestimmtes Maß unterhalb
der Rahmenoberkante angeordnet, gegen Eindringen von Beton
abgedichtet und ermöglichen so ein ungehindertes Abziehen
und Glätten der Betonoberfläche.
Zur einfachen Justierung der Fundamentanordnung ist der
Rahmen mit Fußmitteln ausgestattet. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel bestehen die Fußmittel aus Blechstreifen,
die entlang der Seitenwände nach außen gerichtet angeordnet
sind. Ein anderes Fußmittel 4 besteht aus einer Schraubbol
zen-Anordnung 6, die eine Höhenjustierung ermöglicht, wobei
in dem abstehenden Rand eine Gewindebohrung ausgebildet
ist, vgl. Fig. 4. Hierbei ist am unteren Ende des Bolzens
ein Teller 7 angeordnet, um eine große Auflage zu bilden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist nach innen ge
richtete Randstreifen 4 auf, wobei dieses Ausführungsbei
spiel zusätzlich im oberen Randbereich mit einem nach innen
gerichteten Wandabschnitt 6' ausgestattet ist, so daß die
in der Bodenebene liegende Kante gegen Beschädigung ge
schützt ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform, dargestellt in Fig.
1, können die Randstreifen auf die Eckpunkte 4' beschränkt
sein. Eine derartige Ausführungsform kann bei Anpralldämp
fern geringerer Abmessung vorgesehen werden.
Bei Bedarf an sehr großflächigen Fundamenten ist der Rahmen
geteilt und über Verbindungslaschen 10 formschlüssig und
biegesteif verlascht (vgl. Fig. 1 gestrichelte Darstel
lung).
Claims (8)
1. Verlorene Schalung für ein Fundament eines Anprall
dämpfers oder einer sonstigen Verkehrseinrichtung,
bestehend aus einem Rahmen mit an diesen befestigten
Bewehrungseisen und mittelbar oder unmittelbar an den
Bewehrungseisen maßgerecht befestigten Gewindehülsen.
2. Verlorene Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (1) im wesentlichen die Ab
messungen des Anpralldämpfers aufweist.
3. Verlorene Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindehülsen an einer Gitterkonstruktion (8) befe
stigt sind, die maßgerecht an den Bewehrungseisen be
festigt ist.
4. Verlorene Schalung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit
Fußmitteln (4) ausgestattet ist.
5. Verlorene Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fußmittel (4) aus einem abstehenden
Randstreifen bestehen.
6. Verlorene Schalung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randstreifen im Bereich der
Eckpunkte angeordnet sind.
7. Verlorene Schalung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand
des Rahmens nach innen gerichtet ausgebildet ist.
8. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußmittel (4) eine
Gewinde-Bolzen-Anordnung aufweisen, bei der ein Teil
(7) am unteren Ende des Bolzens angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19739993A DE19739993C2 (de) | 1997-09-11 | 1997-09-11 | Verlorene Schalung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19739993A DE19739993C2 (de) | 1997-09-11 | 1997-09-11 | Verlorene Schalung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19739993A1 DE19739993A1 (de) | 1999-04-01 |
DE19739993C2 true DE19739993C2 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7842045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19739993A Expired - Lifetime DE19739993C2 (de) | 1997-09-11 | 1997-09-11 | Verlorene Schalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19739993C2 (de) |
Cited By (1)
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DE102016010145A1 (de) | 2015-08-25 | 2017-05-24 | Sps Schutzplanken Gmbh | Verankerung für ein Fundament |
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- 1997-09-11 DE DE19739993A patent/DE19739993C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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