Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen bei einer
Verschiebungsmeßvorrichtung.
Herkömmlicherweise wurde bei einer typischen
Verschiebungsmeßvorrichtung des Typs mit elektromagnetischer
Modulation eine Verschiebung dadurch erhalten, daß zwei
parallele Modulationssignale, welche ein Meßergebnis anzeigen,
in ein phasenmoduliertes Signal umgewandelt werden, und der
Zyklus des phasenmodulierten Signals mit dem Zyklus eines
Bezugssignals verglichen wird. Um die Meßgenauigkeit der
festgestellten Verschiebung zu verbessern, wurde eine
Interpolation durchgeführt, wie nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 6 und 7 erläutert wird. In Fig. 6 wird das
Phasenmodulationssignal in eine Eingangsklemme T51 eingegeben,
und wird in einer Differenzierschaltung 501 differenziert. Die
Differenzierschaltung 501 gibt einen Impuls beim Ende des
Absinkens des Phasenmodulationssignal aus, und legt ihn an
eine Löschklemme eines Aufwärtszählers 502 und an eine
Umkehrschaltung RV3 an. Das umgekehrte Signal von der
Umkehrschaltung RV3 wird an ein Register 503 und an einen
Eingangsanschluß für einen vorbestimmten Befehl eines
Abwärtszählers 506 angelegt. Nachdem der Aufwärtszähler 502
durch Empfang des Impulses von der Differenzierschaltung 501
gelöscht wurde, berechnet der Aufwärtszähler 502 einen
Interpolationstakt, der von einer Klemme T52 geliefert wird,
und führt eine schrittweise Zählung durch, bis er wiederum
gelöscht wird. Das Register 503 führt eine Zwischenspeicherung
des Zählwertes des Aufwärtszählers 502 durch, wenn das
Register 503 das Umkehrsignal des Impulses von der
Differenzierschaltung 501 empfängt, welches in der
Umkehrschaltung RV3 umgekehrt wurde. Der Zählwert stellt daher
einen Wert dar, der dadurch erhalten wird, daß der Zyklus des
phasenmodulierten Signals durch den Zyklus des
Interpolationstaktes geteilt wird. Anders ausgedrückt handelt
es sich um eine Impulsanzahl des Interpolationstakts
entsprechend der Länge des Zyklus des phasenmodulierten
Signals. Die Interpolationsanzahl, die bei dem System
eingesetzt werden soll, wird bei einem
Interpolationsanzahleinstellgerät 504 eingestellt. Im
vorliegenden Fall wird ein Wert, der durch Teilung des Zyklus
des Bezugssignals durch den Zyklus des Interpolationstaktes
erhalten wird, als die Interpolationsanzahl verwendet. Man
erhält beispielsweise einen Wert von 200, wenn der Zyklus von
20 µs des Bezugssignals durch den Zyklus von 0,1 µs des
Interpolationstaktes geteilt wird, und als die
Interpolationsanzahl verwendet wird. Ein Subtrahierer 505 mit
Vorzeichenerkennung empfängt ein Signal A, welches dadurch
erhalten wird, daß der Zyklus des Phasenmodulationssignals
durch den Zyklus des Interpolationstaktes geteilt wird,
beispielsweise 220 = 22 µs ÷ 0,1 µs, sowie ein Signal B,
welches dadurch erhalten wird, daß der Zyklus des
Bezugssignals durch den Zyklus des Interpolationstaktes
geteilt wird, beispielsweise 200. Der Subtrahierer 505 mit
Vorzeichenerkennung erhält ein Richtungssignal S, welches die
Richtung der Verschiebung anzeigt, sowie ein
Verschiebungssignal (|A-B|, im vorliegenden Fall 20 =
220-200), durch Subtrahieren des Signals B von dem Signal A.
Das Verschiebungssignal gibt die Verschiebung durch eine
Impulsanzahl des Interpolationstaktes an. Die Impulsanzahl,
welche die Verschiebung anzeigt, wird als Voreinstelldaten für
einen Abwärtszähler 506 verwendet. Der Abwärtszähler 506 ist
mit einer Eingangsklemme für den Empfang des voreingestellten
Befehls versehen, mit einer Eingangsklemme zum Empfang der
voreingestellten Daten, einer Eingangsklemme zum Empfang des
Taktsignals, und einer Ausgangsklemme zur Ausgabe eines
Borgesignals.
Wenn das Signal von der Umkehrschaltung RV3 an die Klemme für
den voreingestellten Befehl des Abwärtszählers 506 angelegt
wird, stellt der Abwärtszähler 506 das Verschiebungssignal
|A-B|, welches von dem Subtrahierer 505 mit
Vorzeichenerkennung angelegt wird, als Zählwert ein, und gibt
das Borgesignal aus. Das Borgesignal wird an einen
Eingangsanschluß einer Gateschaltung NAND3 angelegt, um den
Durchgang des Taktsignals zu steuern, welches an den anderen
Anschluß der Gateschaltung NAND3 angelegt wird. Der Betrieb
des Abwärtszählers 506 wird nachstehend kurz unter Bezugnahme
auf Fig. 7 erläutert. Es wird angenommen, daß wie in Fig. 7
gezeigt die Voreinstelldaten 4, 3 und 3 sind. Das Signal,
welches durch Differenzieren des Phasenmodulationssignals,
welches in die Klemme T51 der Differenzierschaltung 501
eingegeben wird, und durch Umkehr des differenzierten Signals
in der Umkehrschaltung RV3 erhalten wird, stellt den
Abfallspunkt des phasenmodulierten Signals dar. Der Punkt gibt
das Ende eines Zyklus des Phasenmodulationssignals und den
Beginn des nächsten Zyklus an. Der voreingestellte Befehl bei
dem Abwärtszähler 506 stellt daher den Start jedes Zyklus dar.
Wenn der Abwärtszähler 506 den voreingestellten Befehl
empfängt, führt er eine Voreinstellung der Voreinstelldaten
durch, und schaltet das Borgesignal auf ON (EIN), wie in Fig.
7 gezeigt ist. Wenn das Borgesignal ON geschaltet wird, wird
die Gateschaltung NAND3 geöffnet, um das Basistaktsignal an
einen A/B-Phasenwandler aus zugeben, sowie an den Abwärtszähler
506. Nach Beginn des Taktsignals beginnt der Abwärtszähler 506
mit dem Herunterzählen des Zählwertes (im vorliegenden Fall:
Vier), wie in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn die Voreinstelldaten
gleich 4 sind, beträgt die Impulsanzahl des Basistakts, der
durch die Gateschaltung NAND3 geht, Vier. Daher zählt der
Abwärtszähler 506 vier Impulse, und ändert sich der Inhalt des
Zählers auf 4, 3, 2, 1 und 0. Wenn der Zählwert des Zählers
506 den Wert Null erreicht, wird das Borgesignal OFF (AUS)
geschaltet, und wird die Ausgabe des Impulses dadurch
angehalten, daß die Gateschaltung NAND3 geschlossen wird. Wenn
das nächste Verschiebungssignal (voreingestellte Daten, 3) in
dem Abwärtszähler 506 eingestellt wird, wird erneut ein
entsprechender Vorgang durchgeführt. Bei der voranstehend
geschilderten Operation arbeitet, obwohl die Größe der
Verschiebung durch die Anzahl an Impulsen angegeben wird, der
Abwärtszähler 506 synchron mit dem Basistakt. Der Takt, der
dem A/B-Phasenwandler über die Gateschaltung NAND3 zugeführt
wird, weist daher den Zyklus des Basistaktes auf, und hat die
gleiche Anzahl an Impulsen wie der Interpolationstakt
entsprechend der Verschiebung. Der zuletzt erwähnte
A/B-Phasenwandler wird durch ein erstes Flip-Flop FF1, ein zweites
Flip-Flop FF2, eine erste Gateschaltung NAND1, eine zweite
Gateschaltung NAND2, eine erste OR-Schaltung OR1, eine zweite
OR-Schaltung OR2 und eine Umkehrschaltung RV1 gebildet. Das
Richtungssignal S von dem Subtrahierer 505 wird einem
Eingangsanschluß der ersten OR-Schaltung OR1 zugeführt. Das
Ausgangssignal der ersten OR-Schaltung OR1 wird einem
Eingangsanschluß der Gateschaltung NAND1 zugeführt, und wird n
der Umkehrschaltung RV1 umgekehrt. Das umgekehrte Signal wird
einem Eingangsanschluß der zweiten Gateschaltung NAND2
zugeführt. Der Taktimpuls, der durch die Gateschaltung NAND3
hindurchgegangen ist, wird einem weiteren Eingangsanschluß
sowohl der ersten als auch der zweiten Gateschaltung NAND1
bzw. NAND2 zugeführt. Daher wird der Taktimpuls über ein
geöffnetes Gate entsprechend der Polarität des
Richtungssignals dem entsprechenden Flip-Flop FF1 oder FF2
zugeführt, so daß sich sein Zustand umkehrt. Die
Ausgangssignale des ersten und zweiten Flip-Flops FF1 und FF2
werden den Klemmen T53 und T54 als das A-Phasensignal bzw. das
B-Phasensignal zugeführt. Das Ausgangssignal des Flip-Flops
FF1, FF2 wird einem Eingangsanschluß der zweiten OR-Schaltung
OR2 zugeführt, und das Ausgangssignal der zweiten OR-Schaltung
OR wird dem anderen Eingangsanschluß der ersten OR-Schaltung
OR1 zugeführt. Der Taktimpuls, der von der Gateschaltung NAND3
über die Umkehrschaltung RV2 dem A/B-Phasenwandler zugeführt
wird, geht daher abwechselnd durch die erste und zweite
Gateschaltung NAND1 bzw. NAND2, und das umgekehrte
A-Phasensignal und das B-Phasensignal werden abwechselnd an die
Ausgangsklemmen T53 und T54 ausgegeben, wie in Fig. 8 gezeigt
ist. Wenn die Verschiebung 4 beträgt, wie links in Fig. 8
gezeigt ist, wird das erste Flip-Flop FF1 durch den ersten
Impuls umgekehrt, und wird das A-Phasensignal "L" (niedriger
Pegel). Das zweite Flip-Flop FF2 wird durch den zweiten Impuls
umgekehrt, und das B-Phasensignal nimmt den Pegel "L" an.
Weiterhin wird das erste Flip-Flop FF1 erneut durch den
dritten Impuls umgekehrt, und nimmt das A-Phasensignal den
Pegel "H" (hohen Pegel) an. Das zweite Flip-Flop FF2 wird
erneut durch den letzten, vierten Impuls umgekehrt, und das
B-Phasensignal nimmt den Pegel HTL an. Danach werden das
A-Phasensignal und das B-Phasensignal bis zum nächsten Zyklus
nicht geändert.
Bei dieser Vorgehensweise sind jedoch keine Vorkehrungen
getroffen, die Positionsbeziehung zwischen dem Ursprungspunkt
und der A/B-Phase oder dem ABS-Wert der zyklischen
Verschiebungsinformation innerhalb eines Zyklus zu
verdeutlichen, der von dem Verschiebungssensor erhalten wird.
Wenn daher die elektrische Spannungsversorgung eingeschaltet
wird, ist der Zustand des A/B-Phasensignals (Gray-Code von
2 Bit) instabil (wird nicht konstant) . Dies ist unzureichend
zur Erfüllung der heutigen Anforderungen, wonach vorzugsweise
das Ursprungssignal mit dem A/B-Phasensignal synchronisiert sein
soll.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer verbesserten Verschiebungsmeßvorrichtung,
welche ausreichend die voranstehend geschilderten Bedürfnisse
befriedigt.
Eine Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung interpoliert ein Phasenmodulationssignal, dessen
Phasendifferenz bezüglich eines Bezugssignals eine
Verschiebung anzeigt, und gibt das interpolierte
Phasenmodulationssignal aus. Die Verschiebungsmeßvorrichtung
weist eine Richtungserzielungsvorrichtung auf, eine
Phasendifferenzerzielungsvorrichtung, eine
Impulszugerzeugungsvorrichtung, einen Aufwärts/Abwärtszähler,
eine Voreinstellvorrichtung und eine
Verschiebungsinformationsausgabevorrichtung. Die
Richtungserzielungsvorrichtung erzielt ein Richtungssignal,
welches anzeigt, ob der Zyklus des Phasenmodulationssignals
länger als der Zyklus des Bezugssignals ist. Die
Richtungserzielungsvorrichtung erzielt eine Zyklusdifferenz
zwischen dem Zyklus des Phasenmodulationssignals und dem
Zyklus des Bezugssignals, der ebenso groß ist wie jener des
Phasenmodulationssignals im Zustand einer Verschiebung von
Null. Die Richtungserzielungsvorrichtung erhält die Anzahl an
Impulsen eines Interpolationstaktes, wobei diese Anzahl der
Zyklusdifferenz entspricht. Die
Phasendifferenzerzielungsvorrichtung erzielt eine
Phasendifferenz zwischen dem Phasenmodulationssignal und dem
Bezugssignal. Die Phasendifferenzerzielungsvorrichtung erzielt
die Anzahl an Impulsen des Interpolationstaktes, wobei diese
Anzahl der Phasendifferenz entspricht. Die
Impulszugerzeugungsvorrichtung erzeugt einen Impulszug (eine
Impulskette), der aus Impulsen besteht, deren Anzahl ebenso
groß ist wie die Anzahl an Impulsen des Interpolationstaktes,
welche die Phasendifferenz anzeigt. Der Aufwärts/Abwärtszähler
empfängt den Impulszug von der Impulszugerzeugungsvorrichtung
und das Richtungssignal von der
Richtungserzielungsvorrichtung, und zählt bis zu einer
Interpolationsanzahl herauf. Die Voreinstellvorrichtung führt
eine Voreinstellung der Anzahl an Impulsen durch, die von der
Phasendifferenzerzielungsvorrichtung in dem
Aufwärts/Abwärtszähler erhalten wird. Die
Verschiebungsinformationsausgabevorrichtung gibt einen
Gray-Code, der aus durchgehenden 2 Bits des Zählwertes des
Aufwärts/Abwärtszählers umgewandelt wurde, als
Verschiebungsinformation aus.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils
einer Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A bis 2H Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung des
Betriebs der Verschiebungsmeßvorrichtung von
Fig. 1;
Fig. 3A bis 3E Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung des
Betriebs der Verschiebungsmeßvorrichtung von
Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Zählers für
die Verschiebung um die Anzahl N gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5A bis 5H Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung des
Betriebs der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 6 ein Systemblockschaltbild einer konventionellen
Verschiebungsmeßvorrichtung;
Fig. 7 Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung des Betriebs
der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung; und
Fig. 8 Zeitablaufdiagramme zur Erläuterung des Betriebs
der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 7 ist eine Ausführungsform einer
Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt.
Fig. 1 zeigt den grundlegenden Aufbau der
Verschiebungsmeßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Vorrichtung hat ein Bezugssignal eine Frequenz von
50 kHz, und ist eine Unterteilungsanzahl 200. Eine
Interpolationstaktfrequenz beträgt 10 MHz = 50 kHz × 200. Ein
Offset von 360° zwischen zwei Signalphasen entspricht einer
Änderung für einen Zyklus λ der Verschiebungsinformation, die
von dem Verschiebungssensor erhalten wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Verschiebungsmeßvorrichtung
bilden eine Differenzierschaltung 107, ein Aufwärtszähler 108
und ein Register 109 eine Schaltung, die dazu dient, einen
Multiplikationsfaktor eines Interpolationstaktzyklus zu
erhalten, durch Vergleichen eines Bezugssignals und eines
Phasenmodulationssignals, und um eine Differenz zwischen
diesen Signalen zu erhalten. Die Differenzierschaltung 107
stellt den Abfall des Bezugssignals fest, und gibt diese
Feststellung an eine Löscheingangsklemme CLR des
Aufwärtszählers 108 ab. Der Takt, der dem Aufwärtszähler 108
zugeführt wird, ist ein Interpolationstakt, welcher der
gleiche ist wie ein Takt, der einem nachstehend noch
erläuternden Aufwärtszähler 102 zugeführt wird. Der
Aufwärtszähler 108 wird durch den Abfall des Bezugssignals
gelöscht, und beginnt mit einer neuen Zählung. Der
Aufwärtszähler 108 wiederholt daher seinen Zählvorgang und
seine Löschung in Reaktion auf den Abfall des Bezugssignals.
Daher ändert sich der Zählwert des Aufwärtszählers 108
innerhalb des Bereiches von 0 bis 199.
Während des Heraufzählens des Aufwärtszählers 108 wird dann,
wenn das Phasenmodulationssignal abgesunken ist, der Zählwert
des Aufwärtszählers 108 in dem Register 109
zwischengespeichert. Wie in den Fig. 2A, 2B und 2E gezeigt
wird, wird dann, wenn sich die Verzögerung der Phase des
Phasenmodulationssignals akkumuliert, eine Periode (ein
Zeitraum) von dem Absinken des Bezugssignals zum Absinken des
Phasenmodulationssignals erhöht. Wenn die Phasen des
Phasenmodulationssignals voreilt, wird die Periode verringert.
Die Periode stellt daher einen ABS-Wert der Information
bezüglich der zyklischen Verschiebung eines
Verschiebungssensors in einem Zyklus durch jeden
Phasenmodulationssignalzyklus dar. Der Inhalt des Registers
109 wird einem Aufwärts/Abwärtszähler 110 zugeführt, und wird
in dem Aufwärts/Abwärtszähler 110 voreingestellt. Der Wert
stellt eine Verschiebung von einem Zyklus des
Phasenmodulationssignals dar, wie in Fig. 2E gezeigt ist.
Fig. 2E zeigt eine Phasendifferenz zwischen dem Bezugssignal
und dem Phasenmodulationssignal. Wie durch den Pfeil in Fig.
2E angedeutet ist, wird dann, wenn die Phasendifferenz
zunächst 15 beträgt, der Wert von 15 in einem
Aufwärts/Abwärtszähler 110 in dem nächsten Zyklus
voreingestellt. Wenn die Phasendifferenz in dem nächsten
Zyklus den Wert 15 annimmt, und die gesamte Phasendifferenz
den Wert 30 annimmt, wird 30 in dem Aufwärts/Abwärtszähler 110
eingestellt. Wenn das Absinken des Phasenmodulationssignals
früher erfolgt als das Absinken des Bezugssignals, wie in den
vier Zyklen von Fig. 2E gezeigt ist, zählt der Abwärtszähler
108 bis zur Interpolationsanzahl des Bezugssignals. Dann kehrt
der Zählwert auf Null zurück, und führt der Aufwärtszähler 108
die Zählung durch, bis das Phasenmodulationssignal das nächste
Mal absinkt. Das Zählen durch den Aufwärtszähler 108 wird
daher von Eins aus vor dem Abfallspunkt des Bezugssignals
durchgeführt.
Das Phasenmodulationssignal wird einer Klemme T11 zugeführt,
und eine Differenzierschaltung 101 differenziert das Absinken
des Phasenmodulationssignals. Das Ausgangssignal der
Differenzierschaltung 101 wird an eine Löschklemme CLR des
Aufwärtszählers 102 angelegt, um den Aufwärtszähler 102 bei
jedem Absinken des Phasenmodulationssignals auf Null
zurückzusetzen. Gleichzeitig wird der Zählwert des
Aufwärtszählers 102 zum Zeitpunkt unmittelbar vor dem
Zurücksetzen des Aufwärtszählers 102 auf Null in dem Register
103 zwischengespeichert. Das umgekehrte Signal des
differenzierten Phasenmodulationssignals wird daher in das
Register 103 als Zwischenspeichertakt eingegeben. Da der
Aufwährtszähler 102 den Interpolationstakt über einen Zyklus
des Phasenmodulationssignals zählt, wird eine Zeitperiode (ein
Zeitraum) von einem Zyklus des Phasenmodulationssignals in dem
Register 103 als Multiplikator gespeichert. Anders ausgedrückt
wird die Anzahl an Impulsen des Interpolationstaktes,
umgewandelt aus der Länge eines Zyklus des
Phasenmodulationssignals, in dem Register 103 gespeichert.
Andererseits wird der Zyklus des Bezugssignals als
Multiplikator des Interpolationstaktzyklus in einem
Einstellgerät 104 gespeichert. Anders ausgedrückt wird die
Anzahl an Impulsen des Interpolationstaktes, umgewandelt aus
dem Zyklus des Bezugssignals, in dem Einstellgerät 104
gespeichert. Im vorliegenden Fall beträgt die
Interpolationsanzahl 200.
Zwei Werte des Phasenmodulationssignalzyklus, umgewandelt in
die Anzahl an Impulsen des Interpolationstaktes,- und des
Bezugssignalzyklus, umgewandelt in die Anzahl an Impulsen des
Interpolationstaktes, werden in einen Subtrahierer 105 mit
Vorzeichenerkennung eingegeben. Der Subtrahier 105 mit
Vorzeichenerkennung gibt daher einen Absolutwert der Differenz
zwischen den beiden Werten aus, sowie in Vorzeichen, welches
die Richtung der Subtraktion anzeigt. Wenn der in dem Register
103 gespeicherte Zählwert größer als der Einstellwert ist, der
in dem Einstellgerät 104 eingestellt wurde, also wenn der
Zyklus des Phasenmodulationssignals länger als der Zyklus des
Bezugssignals ist, wird das Vorzeichen eine logische "1". Der
Absolutwert der Differenz wird in dem Abwärtszähler 106
voreingestellt, um den Absolutwert in einen entsprechenden
Impulszug umzuwandeln. Diese Voreinstelloperation wird
entsprechend dem Absinken des Phasenmodulationssignals
durchgeführt.
Es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen und praktisch
eingesetzt, um den Zyklus des Phasenmodulationssignals in
einen Impulszug umzuwandeln, nachdem er mit dem Zyklus des
Bezugssignals verglichen wurde. Der Interpolationstakt ist so
ausgebildet, daß er entsprechend der Unterteilungsanzahl
geändert wird.
Der Betriebsablauf der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2H erläutert. Fig. 2A
zeigt einen Zyklus des Bezugssignals. Fig. 2B zeigt den
Zyklus des Phasenmodulationssignals. Wie in Fig. 2B gezeigt,
ist bis zur dritten Phase von links aus in dieser Figur der
Absinkpunkt des Phasenmodulationssignals gegenüber jenem des
Bezugssignals verzögert. Weiterhin eilt im vierten Zyklus das
Absinken des Phasenmodulationssignals dem Absinken des
Bezugssignals vor. Fig. 20 zeigt einen Wert, der die
Differenz zwischen der Länge des Bezugssignalzyklus und der
Länge des Phasenmodulationssignalzyklus angibt. Diese Figur
zeigt daher, wie stark das Phasenmodulationssignal in Bezug
auf einen Zyklus des Bezugssignals verzögert ist. Aus Fig. 20
geht hervor, daß die Verzögerung 15 beträgt. Fig. 2D zeigt
das Richtungssignal, welches die Richtung des
Phasenmodulationssignals in Bezug auf das Bezugssignal angibt.
Bis zum dritten Zyklus von links ist das
Phasenmodulationssignal gegenüber dem Bezugssignal verzögert.
Daher weist das Richtungssignal den Wert "H" (hohen Pegel)
auf. Im vierten Zyklus eilt das Phasenmodulationssignal dem
Bezugssignal vor. Daher wird dann das Richtungssignal gleich
"L" (niedriger Pegel).
Wiederum erhält, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Gateschaltung
NAND5 ein logisches NAND (Negation von AND) zwischen dem
Eingangstakt, der dem Abwärtszähler 106 zugeführt werden soll,
und einem Borgeausgangssignal des Abwärtszählers 106. Wenn der
Abwärtszähler 106 ein Zähler mit 8 Bit ist, hält der Zählwert
normalerweise im Zustand 00 an. Wenn die Voreinstelldaten am
Abwärtszähler 106 eingestellt werden, nimmt das
Borgeausgangssignal den Wert "H" (hoher Pegel) an. Daher wird
der Takt dem Abwärtszähler 106 zugeführt, und beginnt das
Zählen des Abwärtszählers 106. Wenn die Einstelldaten gleich
15 sind, wird der Zählwert einzeln von 15 auf 0
heruntergezählt. Wenn der Zählwert schließlich gleich Null
wird, nimmt das Borgeausgangssignal den Wert "L" (niedrigen
Pegel) an, und wird die Eingabe des Taktes angehalten. Von
diesem Zeitpunkt an wird der Impulszug entsprechend dem
Voreinstellwert in dem Zyklus des Taktes 1 an einem Ausgang
der Gateschaltung NAND5 erhalten.
Die Anzahl an Impulsen des erhaltenen Impulszuges entspricht
der Verschiebung des Verschiebungssensors, interpoliert durch
jeden Phasenmodulationssignalzyklus. Der Impulszug von der
Gateschaltung NAND5 wird dem Aufwärts/Abwärtszähler 101
zugeführt. Die Fig. 2F zeigt diesen Impulszug. Zusätzlich zum
Impulszug werden das Richtungssignal von dem Subtrahierer 105
mit Vorzeichenerkennung und ein Voreinstellbefehlssignal des
Absinkpunktes des Phasenmodulationssignals von der
Differenzierschaltung 101 in den Aufwärts/Abwärtszähler 110
eingegeben. Der Aufwärts/Abwärtszähler 110 stellt die
Phasendifferenz der Zyklen ein, bevor das Register 109 das
Signal als die dort enthaltenen Voreinstelldaten aussendet,
wenn es das Voreinstellbefehlssignal empfängt. Wenn die
elektrische Spannungsversorgung dieser Vorrichtung
eingeschaltet wird, wird daher die korrekte Phasendifferenz an
dem Aufwärts/Abwärtszähler 110 eingestellt, oder durch einen
zweiten Zyklus. Der Aufwärts/Abwärtszähler 110 führt die
Abwärtszählung durch, wenn das Richtungssignal gleich "H" ist,
und führt die Abwärtszählung durch, wenn das Richtungssignal
gleich "L" ist.
Das Ausgangssignal des Abwärtszählers 106 ist jener Impulszug,
dessen Anzahl an Impulsen ebenso groß ist wie jene, die in dem
Abwärtszähler 105 entsprechend der Verschiebung voreingestellt
wurde, wie in Fig. 2F gezeigt ist. Wenn zuerst der Wert Null
in dem Aufwärts/Abwärtszähler 110 eingestellt wurde, wie in
Fig. 2G gezeigt ist, zählt der Aufwärts/Abwärtszähler 110 die
15 Impulse, die durch den Abwärtszähler 106 eingestellt
wurden, und daher ändert sich einzeln der Zählwert des
Aufwärts/Abwärtszählers 110 von 1 bis 15.
Wenn in dem nächsten Zyklus 15 Pulse von dem Abwärtszähler 106
ausgesandt werden, werden die Impulse dem vorherigen Zählwert
hinzuaddiert, und daher ändert sich einzeln der Zählwert von
16 auf 30. Weiterhin beträgt in dem nächsten Zyklus die Anzahl
an Impulsen 15, und weist dann das Richtungssignal den Wert
"L" auf. Daher ändert sich der Zählwert einzeln von 29 auf 15.
Das Ausgangssignal des Aufwärts/Abwärtszählers 110 besteht aus
parallelen Daten von 8 Bit, wie in Fig. 2H gezeigt ist. Die
oberen 6 Bits D2 bis D7 der parallelen Daten werden einem der
Eingänge eines Komparators 112 zugeführt, und werden mit dem
Einstellwert verglichen, die dem anderen Eingang zugeführt
werden. Der Einstellwert, der an dem Einstellgerät 110
eingestellt wird, stellt einen Wert dar, der festlegt, welcher
Punkt in einem Zyklus des Bezugssignals als
Festpunktinformation eingestellt wird. Wenn beispielsweise die
in den Fig. 3A bis 3E gezeigte Periode p als fester Punkt
eingestellt wird, nehmen die Werte D2, D3, D4, D5, D6 und D7
den Wert 1, 0, 1, 0, 0, bzw. 0 an. Daher wird 5 in
Dezimaldarstellung, entsprechend 000101 im Binärcode, in dem
Einstellgerät 111 eingestellt.
Die Periode, wenn der in dem Einstellgerät 111 eingestellte
Wert dem Ausgangswert des Aufwärts/Abwärtszählers 110
entspricht, ist eine Periode, die durch die Perioden p und q
in den Fig. 3A bis 3E gegeben ist. Wenn der Komparator 112
feststellt, daß der Zählwert dem Einstellwert entspricht, gibt
der Komparator 112 ein Ausgangssignal aus. Das Ausgangssignal
des Komparators 112 wird einer Gateschaltung AND1 zugeführt.
Wenn ein Ursprungsgateeingangssignal, welches bei dem anderen
Eingang der Gateschaltung AND1 eingestellt ist, das Signal ON
ist, wird das Ausgangssignal des Komparators 112 von der
Gateschaltung AND1 ausgegeben. Das Ausgangssignal der
Gateschaltung AND1 ist jenes Signal, welches in Fig. 3D
gezeigt ist. Dieses Signal kann als Ursprungssignal verwendet
werden.
Die unteren 2 Bits D0 und D2 des Ausgangssignals des
Aufwärts/Abwärtszählers 110 werden zwei Eingangsanschlüssen
einer Exklusiv-OR-Schaltung XOR jeweils zugeführt, um ein
Gleichheits/Ungleichheitsausgangssignal bezüglich der Daten
von 2 Bit D0 und D1 zu erzeugen. Wenn daher das Eingangssignal
für die Exklusiv-OR-Schaltung XOR gleich 00 bzw. 11 ist, ist
das Ausgangssignal der Exklusiv-OR-Schaltung XOR gleich 0.
Wenn das Eingangssignal der Exklusiv-OR-Schaltung XOR gleich
01 oder 10 ist, so ist das Ausgangssignal der Exklusiv-OR-Schaltung
XOR gleich 1. Das Ausgangssignal D1 des Zählers 111
wird unverändert an eine Klemme T18 als A-Phasensignal
ausgegeben. Das Ausgangssignal der Exklusiv-OR-Schaltung XOR
wird an eine Klemme T19 als B-Phasensignal ausgegeben. Das
A-Phasensignal, das B-Phasensignal und das
Gleichheitsausgangssignal des Komparators 112 werden einer
Gateschaltung AND2 zugeführt. Wenn diese Signale festgestellt
werden, gibt der Komparator 112 ein Ausgangssignal an eine
Klemme T17 aus. Das Ausgangssignal des Komparators 112 stellt
ein Signal dar, welches in Fig. 3E gezeigt ist, und die
Ursprungsposition angibt.
Bei der voranstehend geschilderten Vorrichtung ist der
Aufwärts/Abwärtszähler 110 ein Zähler, der bis zur
Interpolationsanzahl zählen kann. Der Zähler ist grundsätzlich
ein Interpolationsanzahlsystemzähler, bei welchem die Wurzel
die Interpolationsanzahl ist. Bei der vorliegenden
Ausführungsform weist die Wurzel (oder Basis) den Wert 200
auf, und daher stellt der Zähler einen Aufwärts/Abwärtszähler
eines Systems mit der Anzahl 200 dar. Da es erforderlich ist,
daß der Aufwärts/Abwärtszähler 110 sein Anzahlsystem
entsprechend der Interpolationsanzahl ändert, wird er
vorzugsweise durch einen Aufwärts/Abwärtszähler eines Systems
mit einer programmierbaren Anzahl N gebildet.
Ein Beispiel für einen Zähler, welcher die voranstehend
geschilderte Anforderung erfüllt, ist in Fig. 4 gezeigt. Wenn
ein Binärzähler mit einer Größe von 10 Bit verwendet wird, so
daß eine Maximalanzahl (maximale Wurzel) von 1024 gezählt
werden kann, wird ein System mit der Maximalanzahl von 1024
gebildet. Um daher den Zähler als Zähler des Systems mit der
Anzahl 400 zu betreiben (400 stellt die Wurzel dieses Zählers
des Systems mit der Anzahl 400 dar), kann ein Korrekturwert
von 624, der durch Subtraktion von 400 von 1024 erhalten wird,
in dem Zähler des Systems der Anzahl 1024 eingestellt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt wird das Ausgangssignal des Addierers
401 einem Eingang eines Aufwärts/Abwärtszählers 402 zugeführt.
Der Addierer 401 ist zu dem Zweck vorgesehen, den
Korrekturwert zum Ausgangssignal eines Zählers 404
hinzuzuaddieren. Das Ausgangssignal des
Aufwärts/Abwärtszählers 402 wird einem Subtrahierer 403
zugeführt, in welchem der Korrekturwert von dem Ausgangssignal
des Aufwärts/Abwärtszählers 402 subtrahiert wird, welches dem
anderen Eingang des Subtrahierers 403 zugeführt wird. Das
Ausgangssignal des Subtrahierers 403 wird an den Zähler 404
geschickt. Das zugeführte Ausgangssignal wird als der Zählwert
des Ausgangs des Zählers 404 ausgegeben, und wird zum Addierer
401 zurückgeschickt. Der Aufwärts/Abwärts-Befehlswert wird an
den Aufwärts/Abwärtszähler 402 und an einen der
Eingangsanschlüsse der Gateschaltung AND1 angelegt. Das
Übertrag-Borgeausgangssignal des Aufwärts/Abwärtszählers 402
wird an einen der Eingangsanschlüsse von AND2 angelegt. Der
Zähler 404 empfängt ein Voreinstellfreischaltsignal,
voreingestellte Daten sowie den Takt.
Der Betriebsablauf des Zählers 404 wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert.
Hierbei wird angenommen, daß ein Aufwärts/Abwärtszähler des
Systems mit der Anzahl 400 unter Verwendung eines Zählers des
Systems mit der Anzahl 1024 verwendet wird, und dann beträgt
die Korrekturanzahl dieses Zähles 624. Wenn das Ausgangssignal
des Zählers 404 den Wert 397 aufweist, wie in Fig. 50 gezeigt
ist, und das Aufwärts/Abwärts-Befehlssignal den Wert "H"
(hoher Pegel) aufweist, wie in Fig. 5A gezeigt ist, wird ein
Korrekturwert, der durch die Gateschaltung AND1
hindurchgegangen ist, an einen Eingangsanschluß A des
Addierers 401 angelegt. Daher gibt der Addierer 401 einen Wert
von 1021 aus, der durch Addition der Korrekturanzahl 624 zum
Eingangswert 397 von dem Zähler 404 erhalten wird.
Der Zähler 404 inkrementiert den Wert von 1021 um 1, und
erhält einen Wert von 1022. Da das Übertrag-Borgesignal des
Zählers 402 den Wert "H" aufweist, wie in Fig. 5F gezeigt
ist, wird der Korrekturwert dem Subtrahierer 403 über die
Gateschaltung AND2 zugeführt, und gibt der Subtrahierer 403
den Wert von 398 aus, der durch Subtraktion des
Korrekturwertes 624 von dem Wert von 1022 erhalten wird.
Der Ausgangswert des Zählers 404 nimmt den Wert 398 an, und
dieser Ausgangswert wird an einen Eingangsanschluß B des
Addierers 401 angelegt. Daraufhin, wenn eine entsprechende
Operation wiederholt wird, und der Zählwert des Zählers 402
von 1023 auf 0 zurückgekehrt ist, ändert sich der Zählwert des
Zählers 404 von 399 auf 0. Daher nimmt der Ausgangswert des
Addierers 401 den Wert 624 an, und wird dann einzeln der
Zählwert des Zählers 402 von 625 auf 1023 schrittweise erhöht.
Der Zählwert des Zählers 404 wird einzeln von 1 aus erhöht.
Wenn das Aufwärts/Abwärts-Befehlssignal sich auf "L"
(niedriger Pegel) ändert, wird die Zufuhr des Korrekturwertes
zum Eingangsanschluß A des Addierers 401 gestoppt, und wird
der Ausgangswert des Addierers 401 ebenso groß wie der
Ausgangswert des Zählers 404. Derselbe Wert wird an den Zähler
402 angelegt. Da der Zähler 402 einen Wert ausgibt, der
dadurch erhalten wird, daß der Eingangswert schrittweise um 1
verringert wird, und der Subtrahierer 403 nicht die
Subtraktion des Korrekturwertes ausführt, wird ein Zählwert,
der ebenso groß ist wie der Zählwert des Zählers 402, in den
Zähler 404 eingegeben.
Da der Zähler 402 so ausgebildet ist, daß sich der Zählwert in
Schritten von 1 von 0 auf 1023 ändert, wird das Übertrags-
Borgesignal zu diesem Zeitpunkt ausgegeben. Daher subtrahiert
der Subtrahierer 402 den Korrekturwert 624 von 1023, und gibt
399 an den Zähler 404 aus. Von diesem Zeitpunkt wird, wenn da
Aufwärts/Abwärts-Befehlssignal gleich "L" ist, die Addition
und Subtraktion des Korrekturwertes nicht ausgeführt. Daher
geben die Zähler 402 und 404 denselben Zählwert aus,
beispielsweise 398, 397, 396, . . .
Wie voranstehend geschildert kann, um einen Zähler des Systems
der Anzahl N unter Verwendung von Binärzählern mit n Bits zu
erhalten, ein Wert (M-N), der durch Subtraktion einer Zahl N
von der Maximalanzahl (Wurzel) M = 2n eines Binärzählers mit n
Bits erhalten wird, als der Korrekturwert des Zählers
verwendet werden. Daher ist es möglich, einen Zähler eines
Systems mit gewünschter Zahl nur dadurch zu erhalten, daß die
Wurzel (Basis) N des Zahlsystems festgelegt wird.
Wie aus der voranstehenden Erläuterung deutlich wird, zählt
der Zählwert des Aufwärts/Abwärtszählers 110 die Verschiebung
in jedem Zyklus des Phasenmodulationssignals nach oben oder
nach unten, um so den ABS-Wert des vorherigen einen Zyklus (λ)
in dem nächsten Zyklus voreinzustellen. Daher wird, selbst
wenn der Verschiebungssensor angehalten wird, oder wenn die
elektrische Spannungsquelle des Systems eingeschaltet wird, der
ABS-Wert innerhalb von λ immer erhalten.
Das Ausgangssignal des Zählers liegt in Binärform vor, und die
kontinuierlichen 2 Bits werden als schrittweise ansteigende
(inkrementale) Verschiebungsinformation behandelt. Durch
Vergleichen der übrigbleibenden oberen Bits oder sämtlicher
Bits mit dem Einstellwert wird das Ergebnis als
Festpunktinformation (Ursprungspunktinformation) innerhalb
eines Zyklus (λ) behandelt.
Insbesondere dadurch, daß der Exklusiv-OR-Wert zwischen dem
oberen ersten und zweiten Bit der kontinuierlichen zwei Bits
erhalten wird, wird die Umwandlung der 2 Bits in den Gray-Code
(A/B-Phase) mit 2 Bit erhalten. Durch Vergleich der
übrigbleibenden oberen Bits wird daher der Ursprungspunkt
synchron zur A/B-Phase erhalten. Die Positionsbeziehung
zwischen der A/B-Phase und dem Ursprungspunkt stellt nur eine
absolute Positionsbeziehung in dem Zyklus λ dar, und der
Ursprungspunkt ist nicht gegenüber der Phase der A-Phase und
der B-Phase verschoben. Dies ermöglicht es, daß durch die
vorliegende Vorrichtung eine hohe Genauigkeit sichergestellt
werden kann.
Mit der wie voranstehend geschildert aufgebauten Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung werden insbesondere folgende
Vorteile erzielt.
- (1) Da die Position des Festpunktes (Ursprungspunktes)
ordnungsgemäß innerhalb einer Skala λ ausgewählt wird,
unabhängig von der Festpunktgenauigkeit, stellt das System bei
der Messung eine hohe Genauigkeit sicher.
- (2) Da der ABS-Wert innerhalb der Skala (λ) beim Einschalten
(ON) der elektrischen Spannungsquelle erhalten wird, wird es
möglich, einen synchronen Ursprungspunkt zu erhalten.
- (3) Da sämtliche Schaltungen aus Logikschaltungen bestehen,
ist es einfach, dieses System in einem IC-Gehäuse und daher
klein herzustellen.
Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 8-233458, die am 3. September 1996 eingereicht wurde,
einschließlich Beschreibung, Patentansprüchen, Zeichnungen und
Zusammenfassung, wird durch Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung eingeschlossen.