DE19738446B4 - Schaft zur Lagerung und zum Antrieb eines Offenend-Spinnrotors - Google Patents

Schaft zur Lagerung und zum Antrieb eines Offenend-Spinnrotors Download PDF

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Abstract

Schaft zur Lagerung und zum Antrieb eines Offenend-Spinnrotors, dessen freies Ende ein stabförmiges Abstützelement zum axialen Abstützen des Schaftes auf einer Kugel eines Spurlagers aufweist, wobei der Werkstoff des Abstützelements eine größere Härte als Stahl aufweist und das Abstützelement in einer zur Achse des Schaftes konzentrischen Aufnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (19, 119) eine von der der Aufnahme (16) zugewandten Seite eingebrachte Bohrung (24, 25) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaft zur Lagerung und zum Antrieb eines Offenend-Spinnrotors entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
  • Bei Offenend-Spinnvorrichtungen liegt die Drehzahl der Spinnrotoren bereits über 100 000 Umdrehungen pro Minute. Solche hohen Drehzahlen stellen hohe Anforderungen an die Lagerung der Rotoren. Aus der DE 25 14 734 C2 ist die Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor bekannt, wie sie auch bei den bisher höchsten erreichten Drehzahlen eines Spinnrotors noch eingesetzt wird.
  • Der Rotorkelch selbst, in dem der Faden gebildet wird, sitzt auf einem langen Schaft, der auf zwei zueinander leicht schräg gestellten Stützscheibenpaaren aufliegt und in axialer Richtung mit der Stirnseite des freien Schaftendes auf einer Kugel gelagert ist. Dadurch wird eine verschleißarme Lagerung erzielt. Die als Anlage für den Rotorschaft dienende Kugel wird über den Halter der Kugel in Vibration versetzt. Dadurch wird die Kugel an ständig wechselnden Abstützpunkten gehalten. Die Stützscheibenpaare für die Schaftlagerung weisen eine leichte Schrägstellung zueinander auf. Dadurch wirkt auf den Schaft eine Kraftkomponente, die den Schaft und den Rotor immer wieder in Richtung auf die Kugel hinbewegt und nach einem Abheben das Schaftende wieder an die Kugel zur Anlage bringt. Die Lage der Kugel gegenüber der Mitte des Rotorschafts wechselt ständig. Durch eine minimale Exzentrizität zwischen der Schaftachse und dem Kugelmittelpunkt wird ein Antrieb der Kugel bewirkt, so daß die Kugel der Stirnseite des freien Schaftendes ständig einen neuen Berührungspunkt darbietet.
  • Bei der oszillierenden Axialbewegung des Rotorschaftes kommt es bei der schnellen Folge von Abheben des Schaftendes von der Kugel und Zurückfallen auf die Kugel zu Verschleiß an der Kugel und an dem Schaftende. Insbesondere dann, wenn sich das Schaftende durch Deformation oder Werkstoffabtrag verkürzt, kann es zur Verfälschung der Garnnummer kommen, weil sich die Lage des Rotors zur Fasereinspeisung ändert.
  • Um den Verschleiß des Schaftendes zu minimieren, ist es aus der DE 29 02 820 A1 bekannt, das Schaftende eines Spinnrotors mit einem verschleißfesten Laufbelag zu versehen. Auch diesem verschleißfesten Laufbelag liegt als Spurlager eine schwingungsfähig gehaltene Kugel aus verschleißfestem Material gegenüber.
  • Gemäß DE 29 02 820 A1 weist das Schaftende zunächst eine Aushöhlung auf, in die eine pastillenartige Beschichtung aus einem verschleißfesten Material eingespritzt wird.
  • Die pastillenartige Beschichtung schließt dabei bündig mit dem Schaftende ab.
  • Des Weiteren ist durch die DE 41 17 175 A1 und die US 5,349,809 bekannt, am freien Ende des Schaftes, in einer konzentrischen Aufnahme seines abgesetzten Endstücks, einen Keramikstift als sogenanntes Abstützelement einzusetzen. Eine Stirnseite des Keramikstifts stützt sich auf die Kugel des Spurlagers ab. Der Stift ist mit sehr engen Fertigungstoleranzen in die Aufnahme eingesetzt. Da die Aufnahme ein Sackloch ist, muß beim Einsetzen des Stiftes der Luft im Sackloch eine Ausweichmöglichkeit geboten werden. Im Stand der Technik erfolgt das durch eine Vergrößerung des Sacklochs zur Aufnahme der komprimierten Luft oder durch Nuten, die in Längsrichtung des Stiftes, auf seinem Umfang verteilt, verlaufen und die damit eine Austrittsmöglichkeit für die entweichende Luft bieten.
  • Diese bekannten Möglichkeiten haben folgende Nachteile: Eine Einkerbung des Stiftes auf seiner Umfangsfläche durch die Entlüftungsnuten führt zu einer Herabsetzung der Flächenpressung und damit der Haftung des Stiftes im Schaft. Bei scharfkantigen Übergängen der Nuten zur Umfangsfläche besteht die Gefahr, daß beim Einsetzen des Stiftes in das Sackloch aufgrund ungünstiger Spannungsverläufe im Stift Material abplatzt, wodurch der Stift beschädigt wird. Weist der Stift keine Entlüftungsnuten auf, muß das Sackloch länger als der Stift sein. Dann müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit sich der Stift bei Belastung nicht im Sackloch verschieben kann.
  • Eine weitere Möglichkeit das Schaftende eines Rotorschaftes mit einem Verschleißschutz zu versehen, ist in der DE 40 20 411 A1 beschrieben.
  • Das Schaftende des Rotorschaftes ist dabei entweder mit einem Führungsansatz oder mit einer Führungsbohrung zum Festlegen eines auswechselbaren, als Abstützelement ausgebildeten Verschleißschutzes ausgestattet.
  • Das heißt, schaftendseitig ist am Rotorschaft des Spinnrotors ein Abstützelement festgelegt, das bei entsprechendem Verschleiß ausgewechselt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile, insbesondere beim Einbau eines Abstützelements in ein Sackloch des Rotorschaftes, zu vermeiden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Dadurch, daß das Abstützelement, beispielsweise ein Keramikstift, erfindungsgemäß eine Bohrung zur Aufnahme der beim Einsetzen des Stiftes in die Aufnahme verdrängte Luft aufweist, ist die Bohrung im abgesetzten Endstück des Rotorschaftes auf die Länge des einzusetzenden Stiftes abgestimmt und dadurch nur so lang, wie erforderlich. Dadurch wird eine Schwächung des abgesetzten Schaftendes durch eine Bohrung, die länger als der Stift ist, vermieden. Weiterhin ist es nicht erforderlich, Maßnahmen vorzusehen, die ein Eindrücken des Stiftes unter der Belastung der Lagerkräfte in das Sackloch verhindern müssen. Weil die Umfangsfläche des erfindungsgemäßen Stiftes keine Nuten zur Entlüftung aufweist, ist eine wesentlich höhere Flächenpressung innerhalb der Aufnahme im Rotorschaft gewährleistet. Das erhöht die Sicherheit, mit der der Stift in der Aufnahme gehalten wird.
  • Die Bohrung im Abstützelement kann als Sackloch ausgebildet sein, die bei einem Keramikstift bereits vorteilhaft bei seiner Formgebung, beispielsweise während des Heißpressens, eingebracht werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Volumen der Bohrung so bemessen, daß die Haftkräfte, mit denen das Abstützelement in der Aufnahme gehalten wird, die Kräfte, die bei der Erwärmung des Rotorschaftes durch die Ausdehnung der Luft auftreten, übertreffen. Als Orientierungswert für die Haftkraft kann die Kraft dienen, die beim Eindrücken eines Stiftes in die Aufnahmebohrung aufgebracht werden muß.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist der Stift eine durchgehende Bohrung auf. Diese Bohrung ist abgestuft, wobei das Teilstück mit dem größeren Durchmesser der Aufnahme im Schaft zugewandt ist. Eine gestufte Bohrung bietet vor allem bei Durchmessern unter 1 mm den Vorteil, daß die nachfolgende Bohrung mit noch geringerem Durchmesser leichter in den Stift einzubringen ist.
  • Außerdem bietet die abgesetzte Bohrung des Keramikstiftes den Vorteil, daß sich die während des Einsetzens komprimierte Luft in der Bohrung mit dem größeren Durchmesser sammeln kann und dann eine Entspannung über die Bohrung mit dem geringeren Durchmesser in die Umgebung erfolgt. Während des Spinnbetriebs kann sich bei der Erwärmung des Rotorschaftes die in der Bohrung und in der Aufnahme erwärmende Luft durch die Bohrung mit dem geringeren Durchmesser entweichend ausdehnen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die der Kugel zugewandte Öffnung der Bohrung einen Durchmesser aufweist, dessen oberer Grenzwert bei 0,2 mm liegt. Bei Öffnungen, deren Durchmesser gleich oder unter dem genannten Durchmesser ist, ist die Gefahr gering, daß sich ein scharfkantiger Rand der Öffnung in die Oberfläche der Kugel, auf die sich das Stützelement abstützt, einfräst. Bei dem geringen Durchmesser der Bohrung und einer minimalen Exzentrizität zwischen Schaftachse und Kugelmittelpunkt ergibt sich eher die Möglichkeit, daß sich das Stützelement außerhalb der Öffnung auf der Kugel abstützt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Stirnseiten des Abstützelements gleichartig ausgebildet. Dadurch wird insbesondere die Bearbeitung der Abstützelemente vereinfacht, da sie dazu nicht erst orientiert werden müssen. Die Stirnseiten sind leicht ballig ausgeformt, so daß mit der einen Stirnseite eine punktuelle Abstützung auf der Kugel und mit der anderen Stirnseite ein leichtes Einführen in die Aufnahme möglich ist.
  • Um einerseits einen festen Halt des Abstützelements in der Aufnahme des Schaftes zu gewährleisten aber andererseits zuvor ein leichtes Einführen des Abstützelements in die Aufnahme zu ermöglichen, ist die Aufnahme in dem Schaft in dem Teilstück, das seiner Stirnseite zugewandt ist, als Spielpassung und in dem anschließenden Teilstück als Preßpassung ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Teilstück der Aufnahme mit Preßpassung etwa drei- bis viermal so lang wie das Teilstück mit Spielpassung. Bei einer Länge des Abstützelements von etwa 6 mm wäre das Teilstück mit Preßpassung etwa zwischen 4 und 4,5 mm lang. Der überwiegende Teil der Aufnahme dient somit der sicheren Verankerung des
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau einer Rotorlagerung,
  • 2 einen Schaft, in dessen Ende ein Keramikstift als Abstützelement eingefügt ist, der ein Sackloch aufweist,
  • 3 einen Schaft, in dessen Ende ein Keramikstift als Abstützelement eingefügt ist, der eine durchgehende Bohrung aufweist, und
  • 4 die in Preßpassung und Spielpassung unterteilte Aufnahme für das Abstützelement.
  • In 1 sind die für die Lagerung eines Spinnrotors wichtigsten Merkmale dargestellt. Der Spinnrotor 1 einer Offenend-Spinnvorrichtung ist mit seiner Lagerung in einem hier nicht dargestellten Gehäuse, der sogenannten Spinnbox, eingebaut. Der Rotorkelch 2, in dessen Rotorrille 2a der Faden gebildet wird, sitzt auf einem Schaft 3. Dieser Schaft dient der Lagerung und dem Antrieb des Rotors. Der Schaft 3 wird auf einer Stützscheibenlagerung 4 gelagert, die aus jeweils zwei gegenüberliegenden Scheibenpaaren 5 beziehungsweise 6 besteht. Der Aufbau einer solchen Stützscheibenlagerung ist beispielsweise aus der DE 20 61 462 A bekannt.
  • Das freie Schaftende 3a stützt sich mit seiner Stirnseite 3c des abgesetzten Endstücks 3b in axialer Richtung in einem Spurlager 7 gegen eine Kugel 8 ab. Der Aufbau des Spurlagers 7 entspricht dem Aufbau der Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor nach der DE 25 14 734 C2 Die Kugel 8 stützt sich in dem Gehäuse 9 gegen die Stirnfläche 10a eines Bolzens 10 ab, der in axialer Richtung des Schaftes 3 gegenüber dem Gehäuse 9 verstellbar ist. Die Verstellbarkeit erfolgt über ein Gewinde 10b, wobei mit einer Kontermutter 11 der Bolzen 10 arretiert werden kann. Die Kugel 8 wird ständig durch einen Öldocht 12 geschmiert, der in ein Ölvorratsgefäß 13 taucht.
  • Angetrieben wird der Spinnrotor 1 über einen Tangentialriemen, der entlang einer Seite einer Spinnmaschine verläuft und sämtliche Rotoren der dort angeordneten Spinnstellen antreibt. Auf dem Rotorschaft 3 liegt der Untertrum 14a eines solchen Tangentialriemens. Die Anlage an den Schaft 3 wird durch eine Spannrolle 15 erreicht. Sie drückt auf den Riemen und damit den Rotorschaft zwischen die Stützscheibenpaare der Stützscheibenlagerung 4. Oberhalb der Spannrolle 15 ist der zurücklaufende Obertrum 14b des Tangentialriemens zu erkennen.
  • Die axiale Führung des Rotors 1 übernimmt das Spurlager 7. Eine leichte Schrägstellung der Stützscheibenpaare 5 und 6 bewirkt einen ständig leichten Schub des mittels des Tangentialriemens 14a angetriebenen Rotors gegen die Kugel 8 des Spurlagers. Dadurch soll die Stirnfläche 3c des abgesetzten Endstücks 3b des freien Schaftendes 3a stets an der Kugel 8 des Lagers anliegen. In dieser Lage hat der Rotor 1 stets in axialer Richtung die richtige Lage zur Austrittsöffnung des hier nicht dargestellten Faserkanals der Spinnbox. Während des Maschinenlaufs soll die Kugel nicht stillstehen, damit nicht stets an derselben Stelle eine punktuelle Lagerbelastung auftritt. Der Berühungspunkt zwischen der Stirnseite 3c und der Kugel 8 wandert ständig aufgrund der minimalen Exzentrizität 29 zwischen der Schaftachse 17 und dem Kugelmittelpunkt 30 (2 und 3).
  • In 2 ist in einem wesentlich vergrößerten Maßstab das Schaftende 3a eines Schaftes 3 eines Spinnrotors 1 dargestellt, wie er im Spurlager 7 nach 1 gelagert ist. Das abgesetzte Endstück 3b enthält eine Aufnahme 16, ein Sackloch, konzentrisch zur Achse 17 des Schaftes 3. Die mittels eines Drallbohrers hergestellte Aufnahme 16 läuft in eine kegelförmigen Spitze 18 aus. In der Aufnahme 16 ist ein zylindrisches Abstützelement 19, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Keramikstift, eingesetzt. Die Länge des aus Siliziumnitrids bestehenden Keramikstiftes beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 6 mm, sein Durchmesser etwa 3 mm. Die Befestigung in der Aufnahme 16 erfolgt in der Regel mittels Preßsitz. Ein Einkleben des Keramikstiftes 19 in die Aufnahme ist ebenfalls denkbar.
  • Die Stirnseite 3c des Schaftes 3 setzt sich zusammen aus der Stirnseite 20 des rohrförmigen, abgesetzten Endstücks 3b des Schaftes und der Stirnseite 21 des Keramikstiftes 19. Die Stirnseite 21 des Keramikstiftes 19 ist leicht ballig geformt, so daß es nur zu einer punktuellen Berührungsfläche 22 zwischen Keramikstift 19 und Kugel 8 kommt. Diese Berührungsfläche 22 liegt aufgrund der Exzentrizität 29 zwischen dem Mittelpunkt 30 der Kugel 8 und der Achse 17 des Schaftes 3 geringfügig neben der Achse 17. Aufgrund dieser Exzentrizität 29 wird die Kugel 8 in Drehung versetzt, um dadurch ständig wechselnde Berührungsflächen zu schaffen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Verschleiß der Kugel erreicht.
  • Der Keramikstift 19 enthält eine von der Aufnahme 16 zugewandten Stirnseite 23 eingebrachte Bohrung 24, ein Sackloch. Das Volumen dieses Sacklochs 24 ist so bemessen, daß es beim Einsetzen des Keramikstiftes 19 in die Aufnahme 16 die komprimierte Luft aufnimmt. Das Sackloch 24 sollte so bemessen sein, daß bei der reibungsbedingten Erwärmung des Schaftes 3 die Kräfte auf den Keramikstift 19, die der erwärmungsbedingte Druckanstieg der Luft durch ihre Ausdehnung in der Bohrung 24 sowie in der kegelförmigen Spitze 18 bewirkt, unter den Kräften bleiben, mit der der Keramikstift 19 in der Aufnahme 16 gehalten wird. Dadurch wird ein Herausdrücken des Keramikstiftes 19 aus seiner Aufnahme 16 und damit eine Längenänderung des Schaftes 3 verhindert, die zu einer Verlagerung des Einspeisepunktes der Fasern in den Rotorkelch führt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich das Abstützelement, der Keramikstift 119, vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel nur durch die Form der Bohrung. Aus diesem Grund werden bei übereinstimmenden Merkmalen dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • Den Keramikstift 119 durchzieht eine Bohrung 25 zentrisch zur Längsachse 17 des Schaftes 3 von der Stirnseite 26, die an der Kugel 8 anliegt, bis zur Stirnseite 27 in der Aufnahme 16. Die Bohrung 25 ist abgestuft. Das Teilstück 25a, das der Aufnahme 16 zugewandt ist, hat einen wesentlich größeren Durchmesser, beispielsweise etwa 0,8 mm, gegenüber dem Teilstück 25b, das der Kugel 8 zugewandt ist, und einen maximalen Durchmesser von 0,2 mm aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Länge des Teilstücks der Bohrung 25a mit dem größeren Durchmesser etwa doppelt so groß wie die Länge des Teilstücks 25b mit dem geringeren Durchmesser der Bohrung. Beim Einsetzen des Keramikstiftes 119 in die Aufnahme 16 wird die komprimierte Luft zunächst von dem Teilstück 25a der Bohrung mit dem größeren Durchmesser aufgenommen und entspannt sich über das Teilstück der Bohrung 25b durch die Öffnung 28. Die Öffnung 28 sollte keinen Durchmesser über 0,2 mm aufweisen, damit der Rand der Öffnung nicht mit der Berührungsfläche 22 zusammenfällt, dort, wo die Abstützung des Abstützelementes 119 auf der Kugel 8 erfolgt. Bei der Erwärmung des Schaftes 3 durch Reibung besteht die Möglichkeit, daß die sich in der Spitze 18 der Aufnahme 16 und in der Bohrung 25 erwärmende Luft durch die Öffnung 28 ausdehnt.
  • 4 zeigt einen Schaft ohne eingesetztes Abstützelement. Die Aufnahme 16 in dem freien, abgesetzten Schaftende 3b ist eine Bohrung. Diese Bohrung weist zwei Teilstücke mit unterschiedlichen Durchmessern auf, die mit 16a und 16b bezeichnet sind. Das mit 16a bezeichnete Teilstück der Bohrung, das an der Stirnseite 20 des Schaftes 3 beginnt, hat einen größeren Durchmesser als das sich anschließende Teilstück 16b. Das Teilstück 16a weist eine Spielpassung, das Teilstück 16b eine Presspassung auf. Das Teilstück 16a dient der leichten Einführung des Abstützelements in die Aufnahme 16, das Teilstück 16b zur Befestigung des Abstützelements. Die einzelnen Teilstücke sind unterschiedlich lang. Das zur Einführung des Abstützelements dienende Teilstück 16a mit Spielpassung weist nur etwa ein Drittel bis zu einem Viertel der Länge des Teilstücks 16b mit Preßpassung auf. Bei einer Länge des Abstützelements von etwa 6 mm wären das etwa 1,5 bis 2 mm. Das übrige Teilstück 16b der Aufnahme 16 dient der sicheren Befestigung des Abstützelements durch einen Preßsitz.

Claims (8)

  1. Schaft zur Lagerung und zum Antrieb eines Offenend-Spinnrotors, dessen freies Ende ein stabförmiges Abstützelement zum axialen Abstützen des Schaftes auf einer Kugel eines Spurlagers aufweist, wobei der Werkstoff des Abstützelements eine größere Härte als Stahl aufweist und das Abstützelement in einer zur Achse des Schaftes konzentrischen Aufnahme angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (19, 119) eine von der der Aufnahme (16) zugewandten Seite eingebrachte Bohrung (24, 25) aufweist.
  2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung als Sackloch (24) ausgebildet ist.
  3. Schaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Sackloches (24) so bemessen ist, daß die Haftkräfte, mit denen das Abstützelement (19) in der Aufnahme (16) gehalten wird, die bei der Erwärmung der Luft durch deren Ausdehnung bedingten Kräfte übertreffen.
  4. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (25) in dem Abstützelement (119) durchgehend und abgestuft ist, wobei das Teilstück (25) mit dem größeren Durchmesser der Aufnahme (16) im Schaft (3) zugewandt ist.
  5. Schaft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kugel (8) des Spurlagers (7) zugewandte Öffnung (28) der Bohrung (25) einen Durchmesser aufweist, dessen oberer Grenzwert bei 0,2 mm liegt.
  6. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten (21, 23; 26, 27) des Abstützelements (19, 119) gleichartig ausgebildet sind.
  7. Schaft nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (16) für das Abstützelement (19, 119) in dem Schaft (3) in ein der Stirnseite (20) des Schafts (3) zugewandtes Teilstück mit Spielpassung (16a) zur Einführung des Abstützelements (19, 119) und ein daran anschließendes Teilstück mit Preßpassung (16b) zur Befestigung des Abstützelements (19, 119) unterteilt ist.
  8. Schaft nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Teilstücks der Aufnahme (16) mit Preßpassung (16a) etwa das Drei- bis Vierfache der Länge des Teilstücks mit Spielpassung (16b) beträgt.
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