DE19737023A1 - Vorrichtung zur Trocknung von feuchten Wandungen eines Gebäudes - Google Patents

Vorrichtung zur Trocknung von feuchten Wandungen eines Gebäudes

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DE19737023A1
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DE
Germany
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wall
silica gel
perforated plate
cavity
plate
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Wolfgang Lietz
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TROCKNUNGS TECHNIK NORD W LIET
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TROCKNUNGS TECHNIK NORD W LIET
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung von feuchten Wandungen ei­ nes Gebäudes.
Feucht gewordene Wandungen eines Gebäudes werden üblicherweise mit Gebläsen getrocknet, die trockene bzw. trockene und warme Luft an den Wandungen entlang führen, wobei die Luft die in den Wandungen enthaltene Feuchtigkeit aufnimmt und diese Feuchtigkeit durch einen Wasserabscheider oder durch Ableitung der feuchten Luft in den Außenbereich die aufgenommene Feuchtigkeit beseitigt wird. Hierfür sind vergleichsweise teure und komplizierte Vorrichtungen erforderlich und der eingesetz­ te Energieaufwand ist beträchtlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die einfach und preiswert in ihrer Herstellung und einfach und wirkungsvoll in ihrer Anwendung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem feuchtigkeitsaufnehmenden Plattenkörper besteht, dessen der Wand zugekehrte Ober­ fläche der Wand planparallel verläuft.
Ein derartiger Plattenkörper wird unmittelbar planparallel zu der zu trockenden Wan­ dung aufgestellt und beaufschlagt mit seiner der Wandung zugekehrten Oberfläche denjenigen Teil der Wandung, der getrocknet werden soll. Dabei ist die der Wandung zugekehrte Oberfläche wasserdurchlässig bzw. wasserdampfdurchlässig. Der Platten­ körper ist mit einem die Feuchtigkeit begierig aufnehmenden Silicagel gefüllt, so daß ohne weiteren Energieeinsatz dieses Gel im Plattenkörper gleichsam aus der zu troc­ kenden Wandung die Feuchtigkeit absaugt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform beispielsweise schematisch dargestellt ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine teilgeschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht vor einer Wandung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Vorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem feuchtigkeits­ aufnehmenden Plattenkörper 1, dessen der Wandung 2 eines Gebäudes zugekehrte Oberfläche 3 der Wandung 2 planparallel verläuft. Die der Wandung 2 zugekehrte Oberfläche 3 ist wasser- bzw. wasserdampfdurchlässig ausgebildet. Die Oberfläche 3 wird aus einer Lochplatte 4 gebildet, die vorzugsweise aus PVC oder einem anderen robusten Kunststoff besteht. Die Lochplatte 4 weist eine Vielzahl von Löchern 5 auf, die vorzugsweise lichte Weiten von weniger als 4 mm aufweisen.
Der Lochplatte 4 planparallel verläuft eine Abdeckplatte 6 zwischen denen ein Hohl­ raum 7 angeordnet ist. Der Hohlraum 7 wird an Kantenbereichen des Plattenkörpers 1 von einem 8,9 umschlossen, wobei im Bereich einer oberen Kante 10 eine öffenbare Abdeckung 11 vorgesehen ist. Über den Hohlraum 7 verteilt sind Abstandshalter 12 vorgesehen, die für einen gleichmäßigen Abstand zwischen der Lochplatte 4 und der Abdeckplatte 6 sorgen. Die Abdeckplatte 6, der Rahmen 8, 9 und die Abstandshalter 12 bestehen vorzugsweise aus Acrylglas oder einem anderem durchsichtigen Kunst­ stoff, um die Einsicht in den Hohlraum 7 zu ermöglichen. In dem Hohlraum 7 befindet sich ein Silicagel 13, das vorzugsweise eine Körnung von mehr als 4 mm aufweist, damit es durch die Löcher 5 der Lochplatte 4 nicht hindurchrieseln kann. Das Silicagel 13 ist mit einem Indikator versehen, der sich im feuchten Zustand des Silicagels 13 rosa und im trockenem Zustand blau einfärbt. Das Silicagel 13 kann durch die öffen­ bare Abdeckung 11 in den Hohlraum 7 eingefüllt bzw. bei Verlust nachgefüllt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in der Weise eingesetzt, daß der vollständig im Hohlraum 7 mit Silicagel 13 gefüllte Plattenkörper 1 mit der Lochplatte 4 dicht an eine zu trockende Wandung 2 herangeführt bzw. an diese angelegt oder aufgelegt wird. Durch die besonders begierige Feuchtigkeitsaufnahme des Silicagels 13 diffun­ diert die in der Wandung 2 vorhandene Feuchtigkeit durch die Löcher 5 der Lochplat­ te 4 und wird von dem Silicagel 13 solange aufgenommen, bis es mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Der Anwender der Vorrichtung kann dann an der Färbung des Silicagels 13 erkennen, ob und an welcher Stelle der Wandung Feuchtigkeit vorhanden (gewesen) ist und er kann weiter erkennen, ob das Silicagel 13 mit Feuchtigkeit ge­ sättigt ist. In diesem Falle kann die Vorrichtung in einem die Wärmebedürfnisse der verwendeten Kunststoffe berücksichtigenden Trockenvorrichtung, wie beispielsweise einem Heizofen oder einem Mikrowellengerät getrocknet und erneut zum Einsatz gebracht werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Trocknung von feuchten Wandungen eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem feuchtigkeitsaufnehmenden Plattenkörper (1) besteht, dessen der Wandung (2) zugekehrte Oberfläche (3) der Wandung (2) planparallel verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wandung (2) zugekehrte Oberfläche (3) wasserdurchlässig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wan­ dung (2) zugekehrte Oberfläche (3) wasserdampfdurchlässig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (3) aus einer Lochplatte (4) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (4) eine Vielzahl von Löchern (5) mit einer lichten Weite von weniger als 4 mm auf­ weist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (4) aus PVC besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochplatte (4) planparallel eine Abdeckplatte (6) verläuft, und zwischen der Lochplatte (4) und der Abdeckplatte (6) ein Hohlraum (7) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) an seinen Kantenbereichen des Plattenkörpers (1) von einem Rahmen (8, 9) um­ schlossen ist, wobei im Bereich einer oberen Kante (10) eine öffenbare Abdeckung (11) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lochplatte (4) und der Abdeckplatte (6) im Hohlraum (7) Abstandshalter (12) vor­ gesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (6), der Rahmen (8, 9) und die Abstandshalter (12) aus Acrylglas bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) mit Silicagel (13) gefüllt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicagel (13) eine Körnung von 4-5 mm aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicagel (13) einen Indikator aufweist, der sich bei feuchtem Zustand des Silicagels (13) rosa und bei trockenem Zustand blau einfärbt.
DE1997137023 1997-08-26 1997-08-26 Vorrichtung zur Trocknung von feuchten Wandungen eines Gebäudes Withdrawn DE19737023A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10032461A1 (de) * 2000-07-04 2002-01-31 Holger Stolz Leichtbaustein
DE10307575B3 (de) * 2003-02-22 2004-12-23 Fachhochschule Lausitz Verfahren und Anordnung zur Trocknung feuchter Körper

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DE10032461A1 (de) * 2000-07-04 2002-01-31 Holger Stolz Leichtbaustein
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