DE1815592A1 - Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem OEl - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem OElInfo
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- DE1815592A1 DE1815592A1 DE19681815592 DE1815592A DE1815592A1 DE 1815592 A1 DE1815592 A1 DE 1815592A1 DE 19681815592 DE19681815592 DE 19681815592 DE 1815592 A DE1815592 A DE 1815592A DE 1815592 A1 DE1815592 A1 DE 1815592A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
- C02F1/681—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water
Description
- "Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem Öl".
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem Öl, vorzugsweise von Gewässern.
- Dabei geht es um das Problem, auf Gewässern schwimmendes Öl zu beseitigen oder auch Öl, das z.B. auf festen Flächen, z.B.
- Straßen, ausgelaufen ist. Es handelt sich um ein Problem, das bei der zunehmenden Verwendung von Öl als Heizmittel und Antriebsstoffen, täglich an Bedeutung zunimmt.
- Bekannt ist die Verwendung von Ölaufsaugenden und wasserabstoßenden Mitteln wie Torf, Baumrinde oder Kunststoffe. Sie werden in pulverisiertem Zustand auf das Öl gestreut und verteilt und müssen dann, wenn sie das Öl aufgesaugt haben, wieder gesammelt werden. Dies ist zumindest zeitraubend, in vielen Fällen, wie z.B. bei der Bekämpfung von Öl auf Gewässern, schwierig oder gar unmöglich. Es ist auch bekannt, die pulverförmigen Mittel in Filtern zusammenzuhalten. Die Filter sind Jedoch nur bei relativ geringen strömenden Gewässern anwendbar. Außerdem wird durch das Zusammenbacken der Pilverstoffe der Durchfluß des Wassers stark gehindert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine möglichst#volle Ölbekämpfung gewährleistet und zugleich vielfältig anwendbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an sich bekannte blaufaaugende und wasserabstoßende Mittel, nämlich Torf, Holz, Rinde oder Kunststoff in Form von Wolle verarbeitet als Füllung einer Matte dienen, deren Hülle aus einem Kunststoffnetz besteht.
- Durch die Mattenform (vgl. Matratze, Steppdecke, Turnmatten) werden insgesamt im Vergleich zum Volumen große Eindringflächen für das Öl geschaffen. Zugleich besitzt auch der ölaufsaugende Stoff in der Matte eine stark erhöhte Iutzfläche, weil er als Wolle (vgl. Holzwolle) aufbereitet ist. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl schmaler dünner Späne oder Streifen, die wie tierische Wolle oder Holzwolle gekräuselt miteinander verbunden und verf@lzt sind. Das (>1 kann die gesamte Füllung durchdringen und wird von dem Füllstoff festgehalten. Indessen vermag das Wasser weiterzufließen.
- Als Füllstoff kommen in erster Linie die an sich bekannten und bewährten Stoffs infrage, wie s.B. Torf, Baumrinde, trooknes Holz und geeignete Kunststoffe. Sie werden zu Wolle aufbereitet. Das ist in einigen Fällen ohne weiteres möglich, wenn es sich um zerspanbare Stoffe handelt wie Holz, Baumrinde oder Kunststoffe. Bei Kunststoff hat sich Kunststoff Styropor aus Siiç>aZr* init mikroporöser Struktur bewährt. Andere geeignete Stoffe, wie Z.B. Torf, müssen nach Zugabe von Bindemitteln erst zerspanbar gemacht werden. Die Aufbereitung kann in ähnlichen Maschinen erfolgen, wie sie zur Herstellung von Holzwolle dienen.
- Es ist jedoch durchaus möglich, den für die Matten geeigneten Kunststoff aus gespritzten Fasern herzustellen, ähnlich wie die sogenannte Glaswolle, die als Isolierstoff verwendet wird.
- Zur weiteren Erfindung gehört der Vorschlag, die Matten an ihren Ecken mit Schlaufen oder ähnlichen Befestigungsmitteln zu versehen, damit man die Möglichkeit hat, die Matten zu bewegen, festzuhalten oder miteinander zu verbinden.
- Die Matte-uflachen können mittels quer durchgehender Halteelemente in Felder aufgeteilt sein, ähnlich wie Steppdecken, Matraten. Dadurch wird die Füllung gleichmäßig verteilt gehalten.
- Man kann je nach dem Schadensfall Binzelmatten zu größeren Mattengebilden verbinden.
- Ausführungsbeispiele der X ndung werden im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahine auf die Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine Einzelmatte mit Querschnitt Fig. 2 - 5 sind Beispiele für die Zusammensetzung mehrerer Einzelma tten.
- Zunächst wird auf Fig. l Bezug genommen.
- lo ist die Einzelmatte insgesamt mit der Hülle 16, bestehend aus einem Kunststoffnetz geeigneter Naschenweite. Die überall verteilte Füllung, bestehend aus dem mit Wolle zubereitetem Füllstoff, ist mit 14 bezeichnet. 15 sind quer durchgehende Halteelemente, z.B. Druckknöpfe oder dgl., durch welche die Mattenflächen in Felder aufgeteilt sind. Durch sie wird der Füllstoff gleichmäßig verteilt gehalten.
- An den Mattenrändern ist die Hülle 16, soweit erforderlich, verschweißt. 12 sind zur Befestigung dienende Schlaufen oder ähnliche Befestigungsmittel. Mit 13 sind Halteseile bezeichnet.
- Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung, wo mehrere Einzelmatten 21 gestaffelt miteinander verbunden sind. Ein solches Gebilde kann beispielsweise quer über ein fließendes Gewässer zum Auffangen des an der Oberfläche schwimmenden Öls angeordnet werden.
- Fig. 3 zeigt einen aus Einzelmatten 22 gebildeten Streifen, wie er beippielsweise für ein ruhendes Gewässer benutzt werden kann.
- Fig. 4 sind Streifen bzw. Flächengebilde, bestehend aus Matten und Lücken 23.
- Fig. 5 zeigt einen aus mehreren Matten zusammengesetzten Teppich. Man kann den Matten auch eine beliebige Form geben.
- Wenn das Öl weniger verbreitet, sondern konzentriert auf genommen werden muß, dann kann man dickere saugfähige Körper durch Aufeinanderlegen mehrerer Matten bilden oder man kann die Matten zusammenrollen. Die Matten können also auch als Filter benutzt werden. Man kann sie in Behälter unterbringen oder in Rahmen einspannen.
- Erfindungegemäße Matten haben, wie die Praxis gezeigt hat, eine ungewöhnlich große ölhygroskopische Wirkung. Das Öl wird angesaugt wie Wasser bei einem trockenen Schwamm. Die Matten mit dem aufgesaugten O1 kann man verbrennen. Vielfach kann man das Öl aber auch wieder zurückgewinnen, indem man die Matten auspr.ßt#
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem Öl, vorzug weise von Gewässern, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte ölaufsaugende und wasserabstoßende Stoffe (Torf, Holz, Kunststoffe) in Form von Wolle verarbeitet als Fü1.-lung (14) einer Matte (lo) dienen, deren Hülle (16) aus einem Kunststoffnetz besteht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte an ihren Ecken mit Schlaufen (12) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattenfläche durch quer durchgehende Halteelemente (15) in Felder aufgeteilt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren miteinander verbundenen Binzelmatten (lo) besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzeliatten (lo) zu einer größeren lückenlosen Mattenfläche (20) zusammengesetzt sind.
- 6. Vorrichtung nach anspruch 4, gekennzeichnet durch gestaffelt miteinander verbundene Matten (21).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere Einzelmatten, die einen MEttenstreifen (22) bilden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mattenstreifen oder Mattenflächen mit Lücken (23).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815592 DE1815592A1 (de) | 1968-12-19 | 1968-12-19 | Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem OEl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815592 DE1815592A1 (de) | 1968-12-19 | 1968-12-19 | Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem OEl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1815592A1 true DE1815592A1 (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=5716683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681815592 Pending DE1815592A1 (de) | 1968-12-19 | 1968-12-19 | Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem OEl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1815592A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240301B (de) * | 1962-06-28 | 1967-05-11 | Friedrich Wilhelm Pleuger | Rohrfoermige Druckmesssonde zur Fernmessung des von dem Fluessigkeitsstand abhaengigen Druckes in einem Bohrloch |
US4172039A (en) * | 1975-03-14 | 1979-10-23 | Ikeda Bussan Company Limited | Oil absorbers and method of using them |
WO1990004683A1 (en) * | 1988-10-27 | 1990-05-03 | Norva Invest A/S | Oil collector |
DE4115749A1 (de) * | 1991-05-15 | 1992-11-19 | Franz Xaver Appel | Verfahren zur beseitigung von oelen und/oder oelhaltigen emulsionen |
-
1968
- 1968-12-19 DE DE19681815592 patent/DE1815592A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240301B (de) * | 1962-06-28 | 1967-05-11 | Friedrich Wilhelm Pleuger | Rohrfoermige Druckmesssonde zur Fernmessung des von dem Fluessigkeitsstand abhaengigen Druckes in einem Bohrloch |
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WO1990004683A1 (en) * | 1988-10-27 | 1990-05-03 | Norva Invest A/S | Oil collector |
US5181802A (en) * | 1988-10-27 | 1993-01-26 | Norvald Thengs | Oil collector |
DE4115749A1 (de) * | 1991-05-15 | 1992-11-19 | Franz Xaver Appel | Verfahren zur beseitigung von oelen und/oder oelhaltigen emulsionen |
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Legal Events
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