DE6806147U - Filtermatte - Google Patents

Description

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DIPL. ING. C. STOEPEI, · DIPL. ING. W. GOLLYVITZEIt · Dl IM.·. IN(J. MALL 674 LANDAU/PFALZ · AM S C Π Ü T Z E N II O F

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8. November 1968

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Firma Heinrich Häussling, Lambrecht / Pfalz

" Filtermatte "

Die Neuerung betrifft eine Filtermatte, wie sie z.B. in Luftfiltern Verwendung finden kann.

Es sind eine Vielzahl von Stoffen bekannt, die gute Filtereigenschaften haben, im wesentlichen aufgrund ihrer verhältnismäßig großen Oberfläche. So werden als Filtereinlagen z.B. in großem Umfang die verschiedensten Faservliesmaterialien in Mattenform verwendet, die je nach besonderer Aufgabenstellung aus natürlichen oder künstlichen Fasern bestehen können, mehr oder weniger stark zusammengepresst sind und ge gebener falls mit Bindemitteln oder ähnlichem behandelt sind. Ein anderer wegen seiner hervorragenden Filtereigenschaften bekannter Stoff ist Aktivkohle,

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die ebenfalls ihrerseits als Füllung für die verschiedensten Filter bzw. Filtereinlagen Verwendung findet.

Es sind nun auch schon Filtermatten vorgeschlagen worden, welche aus zwei Faservliesen bestehen, die als äußere Lagen eine Schicht aus Aktivkohle als innere Lage einschließen. Um die körnige Aktivkohle festzulegen, wurde schon vorgeschlagen, diese Matten in Karos abzusteppen oder so zu verschweißen, daß gleich Felder gebildet werden. Diese Maßnahmen genügen aber nicht, um ein Verrutschen der Kohle zu verhindern. Demgemäß wurde auch schon vorgeschlagen, die Kohle mit einem Bindemittel zu behandeln. Dieses netzt aber die Oberfläche der Kohle und verschlechtert damit deren Filtereigenschaften wesentlich,

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde., eine großflächige Filtereinlage in Mattenform zu schaffen, die vor allem als Luft- bzw. Gasfilter Verwendung finden soll,, in welcher die Kohle einwandfrei festgelegt ist.

Ausgehend \ on den bekannten kombinierten Faservlies-Aktivkohle- Filtermatten wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, die beiden , die äußeren Lagen bildenden Faservliese durch die die innere Lage bildende Kühle hindurch miteinander zu vernadeln. Damit wird eine einwandfreie Festlegung der körnigen Kohle über den gesamten Mattenbereich er ielt.

Vorteilhafterweise ist eine kohlefreie Randzone der Faservliese vorgesehen, die ebenfalls vernadelt ist und damit einen Abschluß nach außen bildet und damit das Herausfallen von Kohletei~.chen unmöglich macht.

' :: ι :; . rfi-i ■•■nenf-ills mögliches Eindringen feiner Kohleteil-• ■ . ■ _-·:..■; vi-rhijvierr, können die Faservliese

auf ihrer der Kohle schicht zugewandten Innenseite mit einer Gazeeinlage überzogen sein.

Schließlich können die Faservliese bzw, deren Oberflächen in an sich bekannter Weise mit Bindemitteln fixiert sein.

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch im Schnitt dargestellten Filtermatte gemäß der Neuerung.

Die Zeichnung zeigt in sehr vergrößertem Maßstab und rein schematisch einen Teil eines Querschnittes durch dis Filtermatte. Zwischen zwei Lagen aus Faservlies 1 und 2 ist eine Schicht 3 aus Aktivkohle angeordnet. Ringsum weist die Filtermatte eine Randzone 4 auf, in welcher keine Aktivkohle vorgesehen ist, sondern in welcher sich die beiden Faservliese 1 und 2 unmittelbar berühren.

Die Faservliese 1 und 2 sind nun in sämtlichen Bereichen., auch durch die Schicht 3 von Aktivkohle hindurch, durch Vernadelungen miteinander verbunden.

Die neuerungsger.iäße Filtermatte kann beliebig großflächig ausgebildet sein. Die Teilchen der Aktivkohle schicht 3 sind durch die Vernadelung festgelegt. Sie können nicht seitlich verrutschen. Die kohlefreie Randzone 4 bildet einen einwandfreien Abschluß nach außen, so daß keine Kohleteilchen herausfallen können. Die Faservlieslagen 1 und 2 sind über die gesamte Fläche einwandfrei miteinander verbunden. Am bedeutungsvollsten erscheint jedoch, wie gesagt, daß die Kohleteüchen durch eine sehr einfache und keinen hohen Aufwand erfordernde Maßnahme in ihrer Lage fixiert werden können, so daß ein Verrutschen nach allen Seiten verhindert wird.

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Um ein etwaiges Eindringen von Kohleteilchen in die Faservlieslagen 1 und 2 von vorneherein auszuschließen, können schließlich an den Innenseiten der Faservliese 1 und 2 Gazeeinlagen 6 vorgesehen «ein.

Claims (4)

Schutzansprüche: \ /

1.) Filtermatte, insbesondere für Luft- bzw. für Gasfilter, bestehend aus zwei Faservliesen, die als äußere Lagen eine Schicht aus Aktivkohle oder einem sonstigen körnigen Filtermedium als innere Lage einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die äußeren Lagen bildenden Faservliese durch die die innere Lage bildende Kohle hindurch miteinander vernadelt sind.

2.) Filtermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine kohlefreie Randzone der Faservliese vorgesehen ist, die ebenfalls.so einen Randabschluß nach außen bildend vernadelt ist.

3.) Filtermatte nach Anspruch !,und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faservliese in ihren, der Kohleschicht zugewandten Innenseiten mit einer Gazeeinlage überzogen sind.

4.) Filtermatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faservliese bzw. deren Oberflächen mit Bindemitteln fixiert sind.

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