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Unterlagskörper für Belagsplatten, z. B.
Bodenplatten, Gehwegplatten od. dgl.
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Von solchen vorbekannten Unterlagskörpern ausgehend ist es das Ziel der Erfindung, einen solchen Unterlagskörper für Belagsplatten zu schaffen, der es ermöglicht, einen aus einer Vielzahl solcher untereinander gleicher Platten bestehenden Belag mit einem besonders geringen Arbeitsaufwand und in einem besonders vereinfachten Verfahren herzustellen, u. zw. einen Belag, der nicht nur eine zuverlässig regelmässige und dauerhaft gleichbleibende Fugenbreite aufweist, sondern bei dem ausserdem unterhalb besonders solide und statisch einwandfrei aufliegender Belagsplatten, also zwischen der Belagschicht und dem tragenden Untergrund ein freier Raum verbleibt, in dem Wasser (Niederschlagwasser, Reinigungsflüssigkeiten usw. ) abfliessen kann und durch den überdies für eine einwandfreie Durchlüftung dieses Untergrundes gesorgt ist.
Mit besonderem Vorteil eignet sich die Erfindung aus diesem Grund zur Lösung des speziellen Problems, empfindliche wasserdichte Untergrundbeschichtungen, z. B. auch Isolier-Beschichtungen, mittels eines begehbaren Plattenbelages abzudecken und dadurch wirksam zu schützen. Dabei erweist es sich von besonderem Vorteil, dass der Plattenbelag abnehmbar ist und die Zugänglichkeit zum Untergrund zur Durchführung von Reparaturoder Reinigungsarbeiten stets gewährleistet, jedoch anderseits auf den Unterlagskörpern eine sichere und stabile Lagerung findet.
Gemäss dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung ist der Unterlagskörper an seiner der Auflagerung der Belagsplatten dienenden Oberseite mit längs einander kreuzender Linien angeordneten
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Solche Unterlagskörper können vor der Verlegung der Platten, dem Raster des Plattenbelages entsprechend genau, z. B. an Hand einer gespannten Schnur eingemessen vorverlegt werden und das Verlegen der Belagsplatten selbst beschränkt sich sodann auf ein einfaches Auflegen der Platten auf die vorbereiteten Distanz-und Unterlagskörper. Die Verlegung der Belagsplatten zwischen den distanzierenden Vorsprüngen der Unterlagskörper erfordert demnach keinen wesentlichen Müheaufwand und keine besonderen Sachkenntnisse bzw. keine Routine. Die Platten brauchen auf den Unterlagskörpern nicht besonders befestigt werden und bleiben stets leicht abhebbar und somit austauschbar, sei es zwecks Ersatzes beschädigter Platten durch neue Platten oder sei es zur Ausbesserung oder Reinigung des Untergrundes bzw. von dessen Belagschicht.
Die auf der Oberseite des Unterlagskörpers angeordneten distanzierenden Vorsprünge können im Rahmen der Erfindung beliebiger Zahl, Art und Gestaltung sein ; sie können aus dem gleichen Material wie der Unterlagskörper bestehen und mit diesem aus einem Stück gebildet sein oder sie können auch aus fremdem Material bestehen und in beliebiger Weise mit dem Unterlagskörper verbunden bzw. in diesen eingebettet sein.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Vorsprünge von zwei einander kreuzenden, durchlaufenden Stegen gebildet, an denen die Plattenränder satt zum Anliegen kommen.
Um die Fugen des Belages auch im Bereich der Belagsplatten-Ecken sichtbar durchlaufen zu lassen und um die Vorsprünge der Unterlagskörper an der Sichtfläche des Plattenbelages nicht sichtbar werden zu lassen, empfiehlt es sich, nach einem weiteren Erfindungsmerkmal, die Höhe der Vorsprünge, z. B. Stege, geringer zu wählen als die Dicke der Belagsplatten.
Die Auflagen od. dgl. können aus beliebigem Material, so etwa aus elastischem bzw. plastischem Kunststoff bestehen und befinden sich vorteilhafterweise etwa im Zentrum der aus jeweils etwa einem Viertel der Basisfläche des Unterlagskörpers bestehenden, einer einzelnen Belagsplatte zugeordneten Auflagefläche. Um ein allzuleichtes Abheben der Belagsplatten zu verhindern, anderseits aber ein gewolltes Abheben dieser Belagsplatten zu ermöglichen, können diese Auflagen od. dgl. haftend ausgebildet sein.
Die Anordnung solcher elastisch-oder plastisch-nachgiebiger Auflagen hat den wertvollen Vorteil, dass in den einzelnen vierpunktgelagerten Belagsplatten keinerlei innere Spannungen auftreten können, wenn sie belastet werden. Eine schädliche Auswirkungen verursachende ungleich hohe Lagerung der Ecken der Belagsplatten wird durch solche nachgiebig gestaltete Lagerungen ausgeglichen.
Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsvarianten des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigt die Fig. 1 einen Plattenbelag mit erfindungsgemässen Unterlagskörpern im Querschnitt und die Fig. 2 ist eine zugehörige Draufsicht nach II-II der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsvarianten der Unterlagskörper in axonometrischen Ansichten.
Bei dem in den Fig. l bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der einzelne Unterlagskörper --l-- eine Basis dar, die zur Auflagerung der vier Ecken von vier einander benachbarten Belagsplatten --4-- dient und an ihrer der Auflagerung dieser Platten dienenden Oberseite mit zwei
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des Plattenbelages entspricht, ihre Höhe ist geringer als die Dicke der Platten-4-, damit sie an der
Oberfläche des Plattenbelages nicht sichtbar werden.
Innerhalb jeder der vier von den Stegen--2--begrenzten Auflagerflächen der Basis-l--ist eine aus nachgiebigem Material bestehende Auflage --3-- vorgesehen, auf der die einzelne Platten-Ecke unmittelbar aufruht. Diese z. B. aus plastischem oder elastischem Kunststoff bestehende Auflage--3--, die auch im Material des Unterlagskörpers eingebettet sein kann, zweckmässigerweise jedoch etwas über die Oberfläche des Unterlagskörpers vorsteht, ist etwa im Zentrum der einzelnen aus einem Viertel der Oberfläche der Basis--l--bestehenden Auflagefläche für eine einzelne Belagsplatte angeordnet.
Wie die Fig. 3 zeigt, können die Ecken des Unterlagskörpers, also die Ecken der Basis fakultativ abgeschrägt ausgebildet sein, um in der aufliegenden Belagsplatte keine punktförmig konzentrierten Belastungs-Spannungsspitzen hervorzurufen.
Es ist aber, gemäss der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsvariante auch möglich, die Basis - -1'-- rund zu gestalten. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung auch noch zahlreiche weitere Ausführungsvarianten offen, so z. B. eine Variante, bei welcher der Unterlagskörper an jeder einem Platten-Zentrum zugewendeten Seite mit viertelkreisbogenförmigen Einbuchtungen gestaltet ist, um die oben genannten Spannungsspitzen in den einzelnen aufruhenden Belagsplatten zuverlässig auf ein Minimum zu verringern. Eine solche Variante ist in der Fig. 5 dargestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ferner auch noch, dass die an der Oberseite der Basis angeordneten Vorsprünge nicht unbedingt aus durchlaufenden, einander kreuzenden Stegen bestehen müssen, sondern auch als einzelne Vorsprünge -2'-- oder als ein zentrales Steg-Kreuz-2"-gestaltet sein können ; jedenfalls müssen sich aber die Vorsprünge längs einander senkrecht kreuzender Linien--5 bzw. 6--erstrecken, um dadurch auf der Oberseite der Basis--l--vier der Auflagerung von vier Platten-Ecken dienende Felder zu begrenzen.
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