DE6812127U - Matte zum aufsaugen von oel von gewaessern. - Google Patents

Matte zum aufsaugen von oel von gewaessern.

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DE6812127U
DE6812127U DE19686812127 DE6812127U DE6812127U DE 6812127 U DE6812127 U DE 6812127U DE 19686812127 DE19686812127 DE 19686812127 DE 6812127 U DE6812127 U DE 6812127U DE 6812127 U DE6812127 U DE 6812127U
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Description

"Matte zum 4ufsaugen von Öl von Gewässern*
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von ausgebreitetem Öl, vorzugsweise von Gewässern.
Dabei geht es um das Problem, auf Gewässern schwimmendes öl zu
beseitigen oder auch Öl, das z.B. auf festen Flächen, z.B. Stressen, ausgelaufen ist. Es handelt sich um ein Problem, das bei der zunehmenden Verwendung von öl als Heizmittel und Antriebsstoffen, täglich an Bedeutung zunimmt.
Bekannt ist die Verwendung von ölaufsaugenden und wasserabstoßenden Mitteln wie Torf, Baumrinde oder Kunststoffe. Sie werden in pulverisiertem Zustand auf das öl gestreut und verteilt und müssen dann, wenn sie das Öl aufgesaugt haben, wieder gesammelt werden. Dies ist zumindest zeitraubend, in vielen Fällen, wie z.B. bei der Bekämpfung von Öl auf Gewässern, schwierig oder ga» unmöglich. Bs ist auch bekannt, di-e pulverförmigen Mittel·1· in
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Filtern zusammenzuhalten. Die Filter sind jedoch nur bei relativ geringen strömenden Gewässern anwendbar. Außerdem wird durch das Zusammenbacken der Pulverstoffe der Durchfluß des Wassers stark gehindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine möglichst wirkungsvolle Ölbekämpfung gewährleistet und zugleich vielfältig anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an sich bekannte ölaufsaugende und wasserabstoßende Mittel, nämlich Torf, Holz, Rinde oder Kunststoff in Form von Wolla verarbeitet als Füllung einer Matte dienen, deren Hülle aus einem Kunststoffnetζ besteht.
Durch die Mattenform (vgl. Matratze, Steppdecke, Turnmatten) werden insgesamt im Vergleich zum Volumen große Eindringflächen für das öl geschaffen. Zugleich besitzt auch der ölaufsaugende Stoff in der Matte eine stark erhöhte Nutzfläche, weil er als Wolle ■ (rgl. Holzwolle) aufbereitet ist. Es handelt sich dabei um eine : Vielzahl schmaler dünner Späne oder Streifen, die wie tierische j Wolle oder Holzwolle gekräuselt miteinander verbunden und ver-
; filst sind. Sas öl kann die gesamte Füllung durchdringen und , wird von de* Füllstoff festgehalten. Indessen vermag das Wasser weitersufließen.
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AIs Füllstoff kommen in erster Linie die an sich bekannten und bewährten Stoffe infra;,j, wie z.B. Torf, Baumrinde, trockenes Holz und geeignete Kunststoffe. Sie werden zu Wolle aufbereitet. Das ist in einigen Fällen ohne weiteres möglich, wenn es sich um zerspanbare Stoffe handelt wie Holz, Baumrinde oder Kunststoffe. Bei Kunststoff hat sich Kunststoff aus Styropor mit mikroporöser Struktur bewährt. Andere geeignete Stoffe, wie z.B. Torf, müssen nach Zugabe von Bindemitteln erst zerspanbar gemacht werden. Die Aufbereitung kann in ähnlichen Maschinen erfolgen, wie sie zur Herstellung von Holzwolle dienen.
Es.ist jedoch durchaus möglich, den für die Matten geeigneten Kunststoff aus gespritzten Fasern herzustellen, ähnlich wie die sogenannte Glaswolle, die als Isolierstoff verwendet wird.
Zur weiteren Erfindung gehört der Vorschlag, die Matten an ihren Ecken mit Schlaufen oder ähnlichen Befestigungsmitteln zu versehen, damit man die Möglichkeit hat, die Matten zu bewegen, festzuhalten oder miteinander zu verbinden.
Die Mattenflächen können mittels quer durchgehender Halteelemente in Felder aifgeteilt sein, ähnlich wie Steppdecken, Matratzen. Dadurch wird die Füllung gleichmäßig verteilt gehalten.
Man kann je nach dem Schadensfalls Einzelmatten zu größeren Mattengebilden verbinden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, Es zeigen:
Fig. 1 eine Einzelmatte im Querschnitt,
Fig. 2-5 sind Beispiele für die Zusammensetzung mehrerer Einzelmatten.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Io ist die Einzelmatte insgesamt mit der Hülle 16, bestehend aus einem Kunststoffnetz geeigneter Maschenweite. Die überall verteil te Füllung, bestehend aus dem mit Wolle zubereiteten Füllstoff, ist mit 14 bezeichnet. 15 sind quer durchgehende Halteelemente, z.B. Druckknöpfe oder dgl., durch welche die Mattenflächen in Felder aufgeteilt sind. Durch sie wird der Füllstoff gleichmäßig verteilt gehalten.
An den Mattenrändern ist die Hülle 16, soweit erforderlich, verschweißt. 12 sind zur Befestigung dienende Schlaufen oder ähnliche Befestigungsmittel. Mit 13 sind Halteseile bezeichnet.
Fig. 2 zeigt sine Vorrichtung, wo mehrere Einzelmatten 21 gestaffelt miteinander verbunden sind. Ein solches Gebilde kann beispielsweise quer über ein fließendes Gewässer zum Auffangen des an der Oberfläche schwimmenden Öls angeordnet werden.
Fig. 3 zeigt einen aus Einzelmatten 22 gebildeten Streifen, wie er beispielsweise für ein ruhendes Gewässer benutzt werden kann.
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Fig. 4 sind Streifen bzw,, Flächengebilde, bestehend aus Matten und Lücken 23.
Fig. 5 zeigt einen aus mehreren Matten zus dmaenge set z ten Teppich Man kann den Matten auch eine beliebige Form geben. Wenn das Öl weniger verbreitet, sondern konzentriert aufgenommen werden muß, dann kann man dickere saugfähige Körper dmrch Aufeinanderlegen mehrerer Matten bilden oder man kann die Matten zusammenrollen. Die Matten können also auch als Filter benutzt werden. Man kann sie in Behälter unterbringen oder in Rahmen einspannen«
Erfindungsgemäße Matten haben, wie die Praxis gezeigt hat, eine ungewöhnlich große ölhygroskopische Wirkung. Das öl wird angesaugt wie Wasser bei einem trockenen Schwamm. Die Matten mit dem aufgesaugten Öl kann man verbrennen. Vielfach kann man das Öl aber auch wieder zurückgewinnen, indem man die Matten auspreßt.
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Claims (2)

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    3.8.1971/R.-Zu Gbmti 6 812 127.7
    Schutzansprüche
    Sl. Matte zum Aufsaugen von Öl von GewässernNgefüllt mit einem ölaufsaugenden wasserabweisenden Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (S 14) der in an sich bekannter Weise als Kunststoffnetz ausgebildeten Mattenhülle (16) aus einem zu Wolle verarbeiteten porigen Kunststoff aus Polystyrol mit mikroporöser Struktur besteht.
  2. 2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren %ken mit Schlaufen (12) versehen ist.
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DE19686812127 1968-12-19 1968-12-19 Matte zum aufsaugen von oel von gewaessern. Expired DE6812127U (de)

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DE (1) DE6812127U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20000914U1 (de) * 2000-01-20 2001-05-31 Dyckerhoff & Widmann Ag Vorrichtung zum Abziehen der abgeschiedenen dispergierten Phase an einem Leichtflüssigkeitsabscheider
DE10346740B4 (de) * 2003-01-17 2013-08-01 Marikom Ggmbh (I.G.) Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen von auf dem Wasser schwimmenden Öl und Emulsionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20000914U1 (de) * 2000-01-20 2001-05-31 Dyckerhoff & Widmann Ag Vorrichtung zum Abziehen der abgeschiedenen dispergierten Phase an einem Leichtflüssigkeitsabscheider
DE10346740B4 (de) * 2003-01-17 2013-08-01 Marikom Ggmbh (I.G.) Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen von auf dem Wasser schwimmenden Öl und Emulsionen

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