DE1943370C3

DE1943370C3 - Vorrichtung zum Aufziehen der Brut von Krustentieren

Info

Publication number: DE1943370C3
Application number: DE1943370A
Authority: DE
Inventors: Hans Olof Lennart Blentarp Olsson (Schweden)
Original assignee: VAPOR LUND (SCHWEDEN) AB
Current assignee: VAPOR LUND (SCHWEDEN) AB
Priority date: 1968-09-26
Filing date: 1969-08-26
Publication date: 1980-10-02
Also published as: SE315161B; FI44731C; US3601095A; NO130526C; DK131534C; FR2018904A1; FI44731B; DE1943370B2; NO130526B; DK131534B; DE1943370A1; GB1231295A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen der Brut von Krustentieren, z. B. Krebsen, getrennt von den Muttertieren, mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme eines Muttertieres, deren Deckel und Boden aus einem Gitter bestehen, ferner mit wenigstens einem Behälter zur Aufnahme des Laichs des Muttertieres bzw. der Brut, der unterhalb der Kammer für das Muttertier angeordnet ist und einen Boden aus einem feinmaschigen Gitter aufweist.

Aus der FR-ZP 79 595 ist ein Behälter zum Aufziehen der Brut von Krustentieren bekannt, wobei die Muttertiere in einzelnen Kammern gehalten werden, von denen jede mit einem Deckel versehen ist, der eine verschließbare öffnung für die Zugabe von Futter aufweist Der Boden der Kammer besteht aus einem Rost, durch den der Laich in darunterliegende Kammern durchfallen kann, um ihn von den Muttertieren zu trennen.

Aus der FR-PS 4 37 699 ist ebenfalls ein Behälter für die Aufzucht der Brut von Krustentieren bekannt, wobei (das Muttertier in einer Kammer sitzt, die einen mit (Öffnungen versehenen Deckel und einen aus einem Gitter gebildeten Boden aufweist, durch den die Kammer des Muttertieres von einem darunterliegenden Raum für die Brut getrennt ist.

Schließlich ist aus der FR-PS 12 84 629 ein Behälter mit einer Mehrzahl von Kammern für die Muttertiere Und darunterliegenden Kammern für den Laich bzw. die Brut bekannt, wobei die Kammern der Muttertiere von den darunterliegenden Kammern für die Brut durch ein Gitter getrennt sind, durch dasder Laich bzw, die Brut hindurchfallen kann. Die Kammern der Muttertiere sind mit Deckeln mit Verschließbaren Öffnungen versehen, durch die die Muttertiere gefüttert Werden können,

Das Füttern der Muttertiere ist bei den bekannten Vorrichtungen relativ umständlich, da jedesmal ein Deckel geöffnet und geschlossen werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Multertiere einfacher und schneller gefüttert werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das den Deckel der Kammer bildende Gitter eine größere Maschenweite hat als das den Boden der Kammer bildende Gitter.

Auf diese Weise genügt es, das Futter auf das obere Gitter zu streuen, durch welches es in die Kammer für das Muttertier fällt, während das den Boden der Kammer bildende Gitter das Futter zurückhälL Das den Deckel bildende Gitter kann hierbei eine Maschenweite von 10 bis 30 mm, vorzugsweise 20 mm, -.•aben, während das den Boden bildende Gitter eine Maschenweite von 5 bis 20 mm, vorzugsweise 10 mm, aufweist.

Die Gitter selbst können aus Bronze, Messing, nichtrostendem Stahl oder einem kunststoffüberzogenen Metall bestehen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufziehen der Brut von Krustentieren teilweise im Schnitt und

F i g. 2 eine zweite Ausführungsform de^r Vorrichtung zum Aufziehen der Brut von Krustentieren in auseinander gezogener perspektivischer Darstellung.

Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Kammer 4 mit Seitenwänden 1 auf. Die Kammer 4 hat einen Boden, der aus einem Gitter 2, z. B. aus kunststoffüberzogenem Metalldraht, besteht, dessen Maschenweite derart ausgebildet ist, daß der Laich oder die Brut durch das Gitter 2 fallen kann, während ein Muttertier 7 auf das Gitter gesetzt werden kann. Die Kammer4 ist oben durch ein Gittere abgedeckt, um das Muttertier 7 am Verlassen der Kammer 4 zu hindern. Unter dem Boden befindet sich ein als Sammelraum dienender Behälter 5 zum Sammvi" der Brut Die Seitenwände des Behälters 5 bestehen aus hölzernen Rahmen oder Kunststoffrahmen, während ihr Boden aus einem feinmaschigen Gitter 3 aus Metalldraht oder Natur- oder Kunststoff-Fäden hergestellt ist Die in Fig.2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Rahmen gleicher Größe, die einer über dem anderen gestapelt werden können und dadurch eine Einheit bilden. Der Mittelteil der Einheit ist der Rahmen 8, der aus Holz oder Kunststoff bestehen kann und Trennwände 9 hat, die Kammern 17, alle etwa derselben Größe, begrenzen. Die Kammern 17 sind oben durch ein Gitter 10 abgedeckt das über einen Rphmen 16 gespannt ist der allen Kammern 17 gemeinsam ist Der Boden der Kammern 17 besteht aus einem Gitter 11, das über einen Rahmen 15 gespannt ist der ebenfalls allen Kammern zugehört Ein Sammelraum 14 besteht aus einem Rahmen 13, an dessem Boden sich ein feinmaschiges Gitter 12 befindet Das Muttertier 7 wird zuerst in die Kam.ner 4 bzw. 17

oo gebracht. Daraufhin kann das Tier durch das Gitter 6 bzw. 10 hindurch mit Futter versorgt werden, indem das ,Futter nur auf das Gitter 6 bzw, 10 aufgestreut wird.

BjDamit das Futter nicht durch das den Boden bildende

Gitter 2 oder 11 fällt, sind die Mäschenweiten der Gitter 6 bzw, 2 und 10 bzw. 11 derart bemessen, daß die Maschenweiten der Gitter 6 und 10 größer als jene der Gitter 2 und 11 sind. Die Teilchengröße des Futters muß selbstverständlich ebenfalls derart sein, daß es durch die

Gitter 6 oder 10, aber nicht durch die Gitter 2 bzw. 11 fällt. Der Laich bzw. die Brut fällt durch die Gitter 2 oder 11 in die Sammelräume 5 bzw. 14,

Die Gitter bestehen z.B. aus Messing-, Bronze-, nichtrostendem Stahl- oder kunststoffüberzogenem Draht, Für die Gitter 6, 10 wird vorzugsweise eine Maschenweite von 10 bis 30 mm benutzt. Als zweckmäßig hat sich hierbei herausgestellt, für die Gitter 2, 11 eine Maschenweite zwischen 5 und 20 mm zu verwenden; eine Maschenweite von 10 mm wird jedoch bevorzugt benutzt. Das Gitter 3, 12 des Bodens des Sammelraumes muß eine sehr kleine Maschenweite haben und auf jeden Fall so feinmaschig sein, daß die Jungtiere nicht durch das Gitter 3,12 hindurchfallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 9 43 370

1. Vorrichtung zum Aufziehen der Brut von Krustentieren, z. B. Krebsen, getrennt von den Muttertieren, mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme eines Muttertieres, deren Deckel und Boden aus einem Gitter bestehen, ferner mit wenigstens einem Behälter zur Aufnahme des Laichs des Muttertieres bzw. der Brut, der unterhalb der Kammer für das Muttertier angeordnet ist und einen Boden aus einem feinmaschigen Gitter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Deckel der Kammer (4, 17) bildende Gitter (6, 10) eine größere Maschenweite hat als das den Boden der Kammer (4,17) bildende Gitter (2,11).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Deckel bildende Gitter (6,10) eine Maschenweite von 10 bis 30 mm, vorzugsweise von 20 mm, aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Boden bildende Gitter /ι ι*·

erne

von 5 bis 20 mm,

vorzugsweise 10 mm, aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter (6, 10 bzw. 2, U) aus Bronze, Messing, nichtrostendem Stahl oder einem kunststoffüberzogenen Metall bestehen.