DE19734636C2 - Modifizierbares elektrisches Schaltgerät - Google Patents

Modifizierbares elektrisches Schaltgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein modifizierbares elektrisches Schaltgerät gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
in solches modifizierbares elektrisches Schaltgerät ist aus der DE 12 15 797 B be­ kannt. Im bekannten Fall wird die Herstellung verschiedener Installationsschalter mit Kipp- oder Wippenbetätigung unter Benutzung eines einheitliches Sockels zur Aufnah­ me verschieden angeordneter Kontaktstücke, Schaltverbindungen und Schaltstücke vorgeschlagen. Es ist ein Sockel vorgesehen mit mehreren nebeneinander angeordne­ ten Schaltkammern zum Einsetzen von Schaltsystemen sowie mehreren zu beiden Stirnseiten der Kammern gelegenen Aufnahmen für die Anschlußklemmen, an die die Kontaktstücke und Schaltverbindungen angeschlossen sind. Die Anordnung der ortsfe­ sten Kontaktstücke erfolgt in zwei übereinanderliegenden Ebenen. Die Zwischenlage der in Bodenkontaktschienen gelagerten beweglichen Kontaktstücke erfolgt zwischen den Ebenen der ortsfesten Kontaktstücke.
Aus der DE 41 35 208 A1 ist ebenfalls ein modifizierbares elektrisches Schaltgerät be­ kannt. Das vorgeschlagene elektrische Installationsgerät ist wahlweise als Ausschalter, Auskontrollschalter, Tastschalter, Wechselschalter, Wechseltastschalter, Serienschalter oder Kreuzschalter ausgebildet, wobei für die Gehäuse sämtlicher Ausführungsformen ein einheitlicher Sockel benutzbar ist, in dessen Inneren wahlweise einer oder mehrere von insgesamt fünf vorhandenen Kontakten sowie Kontaktwippen unterbringbar sind. Die Schalteroberteile können ihrerseits eine oder mehrere Schaltwippen schwenkbar aufnehmen.
Es ist allgemein bekannt, für unterschiedliche Schaltungsvarianten in der Elektroinstal­ lation unterschiedliche Schaltgeräte, wie zum Beispiel Serienschalter, Wechselschalter und Kreuzschalter sowie monostabile Taster, vorzusehen. Dies führt aufgrund der Viel­ falt an Möglichkeiten zu einer großen Vielzahl unterschiedlicher Schaltervarianten, die sowohl beim Hersteller als auch beim Handel zu erheblichem Aufwand bei der Lager­ haltung führt.
Ein weiteres Problem stellt sich oftmals durch den geringen zur Verfügung stehenden Einbauplatz, was zu einer Verdichtung von unterschiedlichen Schaltfunktionen auf en­ gem Raum führt, daß heißt, in dem bisher für ein einziges Schaltgerät vorgesehenen Montageort soll möglichst ein zusätzlicher Schalter vorgesehen werden. Dies hat in der Vergangenheit zu der Schaffung von Serienschaltern geführt, welche als einpolige Doppel-Ausschalter genutzt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein modifizier­ bares elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches nicht nur die Integration mehrerer voneinander unabhängiger Schaltungsvarianten in einem Gerät ermöglicht, sondern bei dem die Möglichkeit der Auswahl des erforderlichen Schaltgerätes flexibel handhabbar ist, so daß der erforderliche Lagerhaltungsaufwand verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Mit der Erfindung bietet sich vorteilhaft die Möglichkeit, am planmäßigen Einbauort für ein kompakt gestaltetes Schaltgerät wahlweise statt dessen wenigstens zwei Schaltge­ räte zu installieren und darüber hinaus auch vor Ort zu entscheiden, welcher Art das betreffende Schaltgerät sein soll. Das bedeutet, daß nun nicht mehr vorher festgelegt werden muß, welches Schaltgerät für welchen Einbauort benötigt wird, um dann die festgestellte Auswahl zu beschaffen, oder wenn man flexibel bleiben will, vorsorglich von jeder Schaltervariante die entsprechend erforderliche Anzahl bereitzuhalten mit dem Nachteil, nach erfolgter Montage einen Restbestand an nicht montierten Schaltge­ räten zu besitzen.
Mit der Erfindung genügt es statt dessen vielmehr, die benötigte Anzahl an erfindungs­ gemäßen Schaltgeräten zu beschaffen und dann beider Montage festzulegen, welche Schaltervariante am betreffenden Einbauort verwirklicht werden soll, wobei anders als seither auch aufwendige Schaltungsvarianten, wie Kreuzschalter, in Mehrfachkombina­ tion, zum Beispiel gemeinsam mit einem einpoligen Ausschalter, in einem einzigen Schaltgerät realisiert werden kann. Mit anderen Worten ist es zwar vor der Installation des Schaltgerätes, aber erst dann und nicht bereits bei Hersteller zu entscheiden, ob es als mehrfacher Ausschalter, Doppel-Wechselschalter oder als Kreuzschalter zum Ein­ satz kommen soll.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das erfindungsgemäße Schaltgerät dadurch gekennzeichnet, daß außen am Sockelboden Ausnehmungen vor­ gesehen sind, in welche die Leiterbahnen eingelegt sind. Hierbei dienen die Leiterbah­ nen wie Kontaktbrücken, welche die jeweils erforderlichen Verbindungen zwischen den betreffenden Kontakten herstellen. Zu diesem Zweck greifen die Leiterbahnen vorzugs­ weise von außen durch die Gehäusewandung, um so die dort befindlichen Kontakte zu kontaktieren. Es kann jedoch auch ebenso vorgesehen sein, daß die in den Kontaktkammern befindlichen Kontakte zu ihrer Fixierung die Gehäusewand durchdringen und auf der Außenseite in den dort befindlichen Ausnehmungen mit den darin eingelegten Leiterbrücken kooperieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß für jede Schaltervariante jeweils zwei mit ihren Schmalseiten benachbarte Kontaktkammern einander zugeordnet sind und daß der Sockel jeweils drei mit ihren Längsseiten parallel aneinander grenzende Kontaktkammerpaare aufweist. Dies entspricht einerseits den Vorschriften hinsichtlich des Mindest-Isolierabstandes für stromführende Leiter und er­ möglicht andererseits eine sehr kompakte Gestaltung des erfindungsgemäßen Schalt­ gerätes.
Im Hinblick auf die angestrebte Schaltungsvielfalt bei kompakter Gestaltung kann in weiterer Ausgestaltung jeder Kontaktwippe ein separates Betätigungselement zu­ geordnet sein, so daß beispielsweise bei einem zweifachen einpoligen Ausschalter zwei Schaltwippen vorhanden sind, die unabhängig voneinander bedienbar sind.
Andererseits kann aber auch vorgesehen sein, daß allen Kontaktwippen eines Schaltgerätes ein gemeinsames Betätigungselement zugeordnet ist, so daß mit einer Schaltbetätigung je nach Schaltervariante ein, zwei oder drei Schaltkreise betätigt werden können.
Entsprechend der heute weitverbreiteten Ausgestaltung von Schaltgeräten als Wipp- oder Kippschalter ist in Weiterbildung der Erfindung das Betätigungselement als Schaltwippe ausgebildet. Andererseits kann zur Betätigung der Kontaktwippe aber auch ein Schiebe- oder ein Drehelement vorgesehen sein, welches die ma­ nuelle Betätigungsbewegung entsprechend überträgt.
Wie vorstehend bereits angesprochen, kann das erfindungsgemäße Schaltgerät wahlweise auch als Doppel-Wechselschalter ausgebildet sein. Dabei erfolgt die entsprechende Beschaltung des Schaltgeräts durch Einfügen und/oder Entfernen bzw. Trennen von Leiterbahnen.
Dementsprechend bietet das erfindungsgemäße Schaltgerät die Möglichkeit, daß ein vorhandener Schalter nachträglich durch Entfernen und/oder Einlegen einer oder mehrerer Leiterbahnen in eine andere Schaltervariante veränderbar ist.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das erfindungsgemäße Schaltgerät wahlweise als bistabiler Schalter oder als monostabiler Taster ausgeführt sein, wobei in letzterem Fall eine die Kontaktwippe beaufschlagende Federeinrichtung vorgesehen ist, welche nach deren Betätigung die Rückstellung der Kontaktwippe in die Ausgangslage bewirkt.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Schaltgerät als Aufputzgerät oder als Unterputzgerät ausgeführt sein, da die erfindungsbezogenen Merkmale nur den Sockel betreffen der in beiden Fällen gleich gestaltet ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie be­ sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Sockel eines erfindungsgemäßen Schalt­ gerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sockel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite des Sockels gemäß Fig. 1
Fig. 4 eine Ansicht der Rückseite des Sockels gemäß Fig. 1 mit daran ange­ ordneten Leiterbahnen;
Fig. 5 bis Fig. 17 einzelne Schaltungsvarianten, die mit dem erfindungsgemä­ ßen Schaltgerät gemäß Fig. 1 bis 4 verwirklichbar sind, wobei im einzelnen gezeigt ist in
Fig. 5 ein Kreuzschalter;
Fig. 6 ein Wechselschalter;
Fig. 7 ein Ausschalter;
Fig. 8 ein Doppelwechselschalter;
Fig. 9 ein Serienschalter;
Fig. 10 ein Doppelausschalter;
Fig. 11 ein Doppeltaster;
Fig. 12 ein 2-poliger Wechselschalter;
Fig. 13 ein 2-poliger Ausschalter;
Fig. 14 ein Wechsel-Kontrollschalter;
Fig. 15 ein Aus-Kontrollschalter;
Fig. 16 ein Wechseltaster und
Fig. 17 ein 2-poliger Taster.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schaltgerät 10 mit ei­ nem Sockel 12 mit darin befindlichen, paarweise einander zugeordneten Kontakt­ kammern 14 gezeigt, in welchen in an sich bekannter Weise feste Kontakte 16, die mit Anschlußklemmen 17 verbunden sind und mit beweglichen Kontakten 18 zu­ sammenarbeiten, die zwischen den paarweise einander zugeordneten Kontakt­ kammern 14 angeordnet sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Schaltgerät ist für den Unterputzeinbau vorgesehen und da­ her mit einem Tragring 20 versehen, der sich an einer hier nicht dargestellten Montagefläche abstützt und mittels daran angebrachter Spreizklemmen 22 in der vorgesehenen Montageöffnung gehalten ist. Im Falle eines Aufputzgerätes würde der Sockel 12 mittels der in der Fig. 2 gezeigten Draufsicht erkennbaren Haltela­ schen 24 an der Montagefläche befestigt werden.
Die beweglichen Kontakte 18 sind als sogenannte hängende Kontakte wippenartig ausgebildet und von einer Schaltwippe 26 beaufschlagt. Die Anschlußklemmen 17 sind als Federklemmen ausgebildet und können mittels zugeordneter Federlöser 28 jeweils betätigt werden.
In Fig. 2 ist, wie bereits angesprochen, das betreffende Schaltgerät in Draufsicht, das heißt mit Blick auf die mit festen Kontakten 16, Anschlußklemme 17 und be­ weglichen Kontakten 18 bestückten Kontaktkammern 14, dargestellt.
In Fig. 3 ist die Rückseite des Schaltgerätes 10 gezeigt, wobei hier die für einzelne Schaltvarianten erforderlichen Verbindungen der einzelnen Kontakte 16 unterein­ ander angegeben sind.
Insoweit entspricht das gezeigte Schaltgerät 10 prinzipiell den bekannten Schaltge­ räten mit dem Unterschied, daß hier jeweils drei parallel nebeneinander angeordne­ te Kontaktkammerpaare vorgesehen sind, während üblicherweise allenfalls zwei Kontaktkammerpaare 14 vorhanden sind.
In Fig. 4 ist ebenfalls die Rückseite des Schaltgerätes 10 gezeigt, wobei hier bei­ spielhaft die für eine bestimmte Schaltvariante erforderliche Verbindung einzelner Kontakte 16 mittels außen angeordneter Leiterbahnen 30, 32 realisiert ist. Diese Leiterbahnen 30, 32 können, wie hier gezeigt, erhaben über die Bodenfläche des Sockelbodens 12 geführt sein. Sie können aber auch in hierfür speziell vorgesehe­ ne Ausnehmungen eingelegt sein, so daß sie äußerlich besser geschützt und si­ cher fixiert sind.
In den Fig. 5 bis einschließlich 17 sind Schaltungsbeispiele für verschiedene Aus­ führungsvarianten des erfindungsgemäßen Schaltgerätes schematisch in Form einfacher Schaltskizzen gezeigt, anhand derer die Funktionsvielfalt des erfin­ dungsgemäßen Schaltgerätes nachvollziehbar ist.
Die in den Fig. 5 bis 17 zeigen im einzelnen Schaltskizzen welche die jeweilige Schaltfunktion verdeutlichen, nämlich in Fig. 5 für einen Kreuzschalter, in Fig. 6 für einen Wechselschalter, in Fig. 7 für einen Ausschalter, in Fig. 8 für einen Doppel­ wechselschalter, in Fig. 9 für einen Serienschalter, in Fig. 10 für einen Doppelaus­ schalter, in Fig. 11 für einen Doppeltaster, in Fig. 12 für einen 2-poligen Wechsel­ schalter, in Fig. 13 für einen 2-poligen Ausschalter, in Fig. 14 für einen Wechsel- Kontrollschalter, in Fig. 15 für einen Aus-Kontrollschalter, in Fig. 16 für einen Wechseltaster und in Fig. 17 für einen zweipoligen Taster.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß Ausgangspunkt für eine jede der gezeigten Va­ rianten dasselbe Gerät ist, wobei zur Ermöglichung der unterschiedlichen Varianten einzelne Leiterbahnen entfernt beziehungsweise ergänzt werden. Letzteres ist problemlos möglich, da der Sockel des erfindungsgemäßen Schaltgerätes hierfür vorbereitet ist, das heißt entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme von zusätz­ lichen Leiterbahnen aufweist. Ebenso ist das Entfernen von Leiterbahnen auf ein­ fache Weise möglich, indem diese beispielsweise aus den vorhandenen Führungen herausgenommen werden oder lediglich mittels Werkzeug, zum Beispiel Zange, unterbrochen werden, so daß ein Stromfluß nicht möglich ist.
Ergänzend zu diesen Merkmalen kommt vorteilhafterweise zugute, daß das erfin­ dungsgemäße Schaltgerät über drei Schaltkammernpaare 14 verfügt, von denen bei einigen Schaltungsvarianten nur zwei tatsächlich benötigt werden, so daß das verbleibende dritte Schaltkammernpaar 14 für eine einfache Schaltfunktion, zum Beispiel Ausschalter, oder für die jeweilige Anzeige der betreffenden Schaltposition oder als Überkupplungsklemme genutzt werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, in sehr kompakter Weise auf engstem möglichen Raum eine hohe Dichte an Schaltfunktionen zu realisieren und gleichzeitig im Hinblick auf die Bereitstellung derartiger Schaltgeräte den Vorteil nutzen zu kön­ nen, daß jeweils nur ein Grundmuster erforderlich ist, so daß der beauftragte Instal­ lateur nicht ein komplettes Sortiment an allen Schaltervarianten bevorraten und mit sich mitführen muß, sondern es genügt, wie ausgeführt, ein einziges Schaltgerät, welches nach Bedarf abänderbar ist, um alle gewünschten Schaltungsvarianten zu realisieren.

Claims (9)

1. Modifizierbares elektrisches Schaltgerät (10) mit einem Sockel (12) mit drei Kontaktkammerpaaren mit jeweils zwei Anschlußklemmen (17), wobei vier feste (16) und zwei bewegliche Kontakte (18) vorgesehen sind, die mit den sechs Anschlußklam­ mern in elektrischer Verbindung stehen, die beweglichen Kontakte als Kontaktwippe (18) ausgebildet sind und jeweils über ein Betätigungselement (26) betätigbar sind, wo­ bei jede Kontaktkammer (14) mit Leiterbahnen versehen ist, welche die festen Kontakte (16) miteinander und/oder mit den Anschlußklemmen (17) verbinden, und wobei mittels Entfernen einzelner Leiterbahnen (30, 32) unterschiedliche Schaltervarianten realisier­ bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Sockel angeordneten Leiterbahnen (30, 32) von außen zugänglich sind, und daß die Leiterbahn (30, 32) außen über den Boden des Sockel (12) geführt sind.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schalter­ variante jeweils zwei mit ihren Schmalseiten benachbarte Kontaktkammern (14) einan­ der zugeordnet sind und daß der Sockel (12) jeweils drei mit ihren Längsseiten parallel aneinander grenzende Kontaktkammerpaare (14) aufweist.
3. Schaltgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktwippe (18) ein unabhängig separat betätigbares Betätigungselement (26) zuge­ ordnet ist.
4. Schaltgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß allen Kontaktwippen (18) eines Schaltergerätes (10) ein abhängig gemeinsam betätigbares Betätigungselement (26) zugeordnet ist.
5. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Schaltwippe (26) ausgebildet ist.
6. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (10) als von drei einpoligen Ausschaltern gebildeter Serienschalter ausgebildet ist.
7. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (10) als Doppel-Wechselschalter ausgebildet ist.
8. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät als monostabiler Taster ausgebildet ist.
9. Schaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Sockelboden Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche die Leiterbah­ nen (30, 32) eingelegt sind.
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