DE1973354U

DE1973354U - Behaelter mit traggriff.

Info

Publication number: DE1973354U
Application number: DEC16492U
Authority: DE
Inventors: Ludwig Clemens
Original assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Current assignee: CLEMENS FA LUDWIG
Priority date: 1967-09-06
Filing date: 1967-09-06
Publication date: 1967-11-23

Description

P.A.5U322-6.9.67

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PATENTANWALT DIPL.-ING. R. M D LLER-BDRN ER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY

BERLI N-DAHLEM 33 -PODBIE LS KIALLEE 68 8 MÖNCHEN 22 -WIDENM AY ERSTRASSE 4?

TEL. 0311 -762907 -TELEGR. PROPINDUS · TELEX Ol 84057 TEL. 0811 -225585 - TELEGR. PROPINDUS ■ TELEX 05 24244

19 879

Ludwig G 1 e m e η s Wiesbaden

Behälter mit Traggriff

Die Neuerung "bezieht sich auf einen Behälter mit [Traggriff, vorzugsweise aus Wellpappe»

Bei den üblichen Behältern, die einen Traggriff "besitzen, ist dieser fest mit dem Behälter verbunden, wie z.B. "bei den üblichen Obstkörben. Daher sind diese Behälter nicht stapelbar. Sie nehmen beim Transport vom Hersteller der Behälter bis zu ihrer Verwendungsstelle, d.h. bis zu der Stelle, an der sie gefüllt werden, einen sehr großen Raum ein und erfordern hohe Transportkosten.

Aufgabe der Feuerung ist es, einen Behälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach und mit geringen Kosten herstellbar ist und der bei seinem Transport nur einen geringen Raumbedarf hat.

Diese Aufgabe wird gemäß der leuerung dadurch gelöst, daß in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters Schlitze mit abwärtsgeneigten Enden vorgesehen sind, in die die Endabschnitte des als flacher Streifen ausgebildeten Traggriffs einsteckbar sind, und daß die Endabschnitte nach außen verlaufende Absätze aufweisen, die sich nach dem Einstecken des Traggriffs in die Schlitze gegen die oberhalb der abwärtsgeneigten Enden liegenden Teile der Seitenwände legen.

Durch diese Ausbildung des Behälters ist eine einfache Anbringung der Traggriffe mögliche Die Endabschnitte der Traggriffe werden einfach von außen oder innen in die Schlitze gesteckt» Bei Zugeinwirkung auf den Traggriff, d.h. beim Anheben des Behälters, verbleiben die von den Absätzen begrenzten Endabschnitte des Traggriffs auf der der Einsteckseite gegenüberliegenden Seite der Seitenwand und bilden eine formschlüssige Verbindung zwischen Behälter und Traggriff. Ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Traggriffs aus den Schlitzen ist nicht möglich, da die Absätze sich gegen die oberhalb der abwärtsgeneigten Enden der Schlitze liegenden Teile der Seitenwand anlegenο Da somit die Anbringung der Traggriffe nur zwei Handgriffe erfordert und ohne jede Übung oder besondere Vorrichtung vorgenommen werden kann, können die Behälter nach der Neuerung, wenn sie z„B. konisch ausgebildet sind, ineinander gesteckt transportiert und gelagert werden, wodurch der Raumbedarf sich um ein Vielfaches vermindert. Bei nichtkonischen Behältern vermindert sich der

Raumbedarf zumindest um die Höhe des Traggriffs. Bei diesen Behältern ist es ferner möglich, sie als flachen Zuschnitt zu transportieren und ihre Aufstellung und Verbindung,ζ.B. Heftung,erst kurz vor dem Gebrauch vorzunehmen. Die Traggriffe werden in jedem Falle gesondert transportiert werden.

Derartige Behälter sind besonders vorteilhaft aus Wellpappe herzustellen, da diese bei geringsten Materialkosten und geringstem Gewicht die größte Steifigkeit aufweist.

Torzugsweise sind die Schlitze bogenförmig ausgebildet, wodurch die Einführung der Endabschnitte des Traggriffs wesentlich erleichtert wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung besitzen die Schlitze einen breiteren Mittelabschnitt mit einer oberen, im wesentlichen horizontalen Kante und zwei im wesentlichen vertikalen Kanten, an den sich die sehmaleren abwärtsgeneigten Enden der Schlitze anschließen. In diesen Mittelabschnitt legt sich der von den Absätzen zur Mitte hin weiterlaufende Steg des Traggriffes, wobei die vertikalen Kanten verhindern, daß der Steg zur Seite verrutscht. Es wird somit eine zusätzliche Sicherung gegen Herausrutschen der Traggriffe geschaffen.

Die Endabschnitte des Traggriffs sind vorzugsweise halbkreisförmig bzw. pfeilförmig mit abgerundeter Spitze ausgebildet.

Durch diese Maßnahme wird die Einführung der Endabschnitte des Traggriffes in die Schlitze weiterhin erleichtert.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Feuerung ist der Behälter aus einem Wellpappzuschnitt hergestellt, der aus einem rechteckigen Bodenteil, zwei trapezförmigen, einander gegenüberliegenden Stirnwänden, zwei trapezförmigen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden, in denen die Schlitze vorgesehen sind, und vier an diese anschließenden Verbindungsteilen, die mit den Stirnwänden verbunden werden, besteht. Der daraus entstehende konische Behälter hat außer dem bereits erwähnten Vorteil leichter Stapelbarkeit eine besonders große Festigkeit, insbesondere wenn er aus einem leichten und billigen Material hergestellt wird, da das am stärksten beanspruchte Teil, das Bodenteil, eine erheblich geringere Fläche aufweist als bei einem entsprechenden Benälter mit geraden Seitenwänden. Insbesondere bei der Verwendung des Behälters als Obstkorb ist es vorteilhaft, Luftlöcher in ihm anzubringen, um die darin gelagerten bzw. transportierten Güter gut zu belüften.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert« Es zeigen?

Pig. 1 einen Zuschnitt für einen Behälter nach der Feuerung; Pig. 2 einen Zuschnitt eines Traggriffs und

Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Behälters nach der Neuerung mit eingestecktem Traggriff.

Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt "besteht aus Wellpappe. Er weist ein langgestrecktes rechteckiges Bodenteil 11 auf, an dessen Schmalseiten sich trapezförmige Stirnwände 12 anschließen. An die Längsseite des Bodenteils 11 schließen sich auf beiden Seiten Seitenwände 13 an, die ebenfalls trapezförmig ausgebildet sind. In Verlängerung der nicht parallelen Kanten der Seitenwände 13 sind Verbindungsteile 14 vorgesehen« Die Einzelteile des Zuschnitts sind durch vorgestanzte Faltkanten 15 miteinander verbunden.

Im äußeren mittleren Teil der Seitenwände 13 sind Schlitze 16 ausgestanzt. Die Schlitze 16 verlaufen in ihrer Hauptrichtung parallel zu der äußeren, bzw. im aufgestellten Zustand oberen Kante der Seitenwände 13. Die untere Kante 17 der Schlitze ist bogenförmig ausgebildet. Dazu parallel verläuft die obere Kante 18 der Schlitze in den Endabschnitten der Schlitze, so daß sich zwei abwärtsgeneigte Enden 19 bilden. Der Mittelabschnitt 20 ist nach oben hin rechteckig erweitert, so daß zwei vertikale Kanten 21 und eine horizontale Kante 22 entsteht. Die Schlitzbreite ist im Mittelabschnitt 20 größer als an den Enden 19 des Schlitzes.

In Figur 2 ist der Zuschnitt eines Traggriffes 21 dargestellt, Er besitzt einen mittleren Steg 24, "von dem Absätze 26 nach

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außen vorspringen und somit verbreiterte Endabschnitte 25 bilden= Die Endabschnitte sind halbkreisförmig oder pfeilförmig mit abgerundeter Spitze ausgebildet. Die Absätze 26 springen normalerweise rechtwinklig vom Steg 24 nach außen vor, sie können jedoch auch eine andere neigung haben» Wesentlich ist dabei nur, daß ihr Winkel so bemessen ist, daß die Endabschnitte 25 sich nach dem Einstecken des Traggriffs in die Schlitze 16 hinter die von den Kanten 18 und 21 gebildeten Teile der Seitenwand 13 legen können.

In I¹IgUr 3 ist ein Behälter dargestellt, der durch Faltung aus dem in Figur 1 dargestellten Behälter entsteht. Die Verbindungsteile 14 sind mit den Stirnwänden 12 entweder durch Klebung oder durch Heftung verbunden. In die Schlitze 16 des Behälters 27 ist ein Traggriff 23 eingesteckt. Die Einsteckung erfolgte in diesem Falle vom Äußeren des Behälters her. Diese Art der Einsteckung wird normalerweise bevorzugt werden, da sich die Endabschnitte des Traggriffes infolge der nach oben wirkenden Zugbelastung besonders gut an die Seitenwände anlegen und ein Verrutschen in seitlicher Richtung verhindert wird. Es ist jedoch auch möglich, insbesondere wenn der Traggriff besonders flach sein soll, ihn von außen in die Schlitze einzuführen. Die von den Absätzen 26 begrenzten Endabschnitte 25 des Traggriffes sind im wesentlichen so breit, daß sie gerade noch durch die Schlitze hindurchzustecken sind. Der Mittelabschnitt 20 der Schlitze 16 hat im wesentlichen die gleiche Breite wie der Steg 24 des

Traggriffs 23. Der Steg 24 wird demnach "beim Einstecken in den Schlitz 16 von den im wesentlichen vertikalen Kanten 21 des Mittelabschnitts 20 geführt. Wenn, nachdem die Endabschnitte 25 vollständig in den Schlitz hineingesteckt worden, sind, wieder eine Zugbelastung auf den Traggriff 23 einwirkt, so gleitet er nach aufwärts, bis die Absätze 26 in Höhe der oberen Kante des Schlitzes zu liegen kommen, wobei sie jedoch im dargestellten Beispiel innerhalb des Behälters verbleiben. Die Endabschnitte 25 legen sich in den durch die Kanten 18 und 21 begrenzten Bereichen an die innere Seitenwand an und verriegeln den Traggriff formschlüssig. Der Steg 24 verläuft im Mittelabschnitt 20 durch die Wandung nach außen, wobei die Kanten 21 sich an die äußeren Kanten des Steges 24 anlegen und das seitliche Verrutschen des Traggriffs 23 in den Schlitzen 16 verhindern. Die Verbreiterung des Schlitzes im Mittelabschnitt 20 trägt ferner dazu bei, daß der Steg 24 des Traggriffes 23 an der Stelle, an der er durch die Wandung der Seitenwand 23 hindurchläuft, nicht scharfkantig abgebogen wird.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß zum Befestigen der Traggriffe lediglich das einfache Hineinstecken der Endabschnitte in die Schlitze erforderlich ist. Zum Abnehmen der Traggriffe sind mehrere Handgriffe erforderlich, so daß ein unbeabsichtigtes Herausrutschen nicht zu befürchten ist. Dazu müssen die Endabschnitte 25 so ab-

gebogen werden, daß die Absätze 26 durch die Endabschnitte 19 der Schlitze nach außen hindurch gleiten können.

In dem dargestellten und beschriebenen Beispiel besteht der Traggriff aus Pappe. Es ist jedoch auch möglich, ihm aus jedem beliebigen Material herzustellen, z.B. aus Kunststoff, wenn es gewünscht wird oder eine höhere Festigkeit des !raggriff s erforderlich ist. Ebenso kann der Behälter aus jedem anderen Werkstoff hergestellt werden, der für derartige Behälter üblich ist oder sich dazu eignet. Bei der dargestellten Ausführungsform nach Pig. 1 weist der Behälter Luftlöcher 28 auf, die bei der Herstellung des Zuschnittes mit ausgestanzt werden und für eine gute Belüftung des Behälterinhalts sorgen.

Von der dargestellten Ausführungsform sind viele Abänderungen möglich, ohne den Bereich der !Teuerung zu verlassen. So braucht z.B. der Schlitz nicht unbedingt die dargestellte bogenförmige Gestalt haben, sondern kann von geraden Kanten begrenzt werden. Ebenso kann der Traggriff anders ausgebildet sein, indem z.B. sein Steg die gleiche Breite aufweist, wie die Endabschnitte und die Absätze 26 durch Ausnehmungen gebildet werden.

Claims

PA TENTAN WÄ'L TE y-sK-icAarcl ^yTLu lie r- \Jt3orner-'.<ytani-J7ceinri(m ^Wei PATENTANWALT DIPL-ING. R. M D LLER-BORN ER PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-H. WEY B E RLI N- DAHLEM 33 -PODBIE LS KIALLEE 68 8 MO N CH EN 22- Wl DENM AY ERSTRASSE TEL. 0311 · 762907 · TELEGR. PROPINDUS ■ TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244 19 879 Ludwig Clemens Wiesbaden Schutzansprüche

1. Behälter mit Traggriff, vorzugsweise aus Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (13) des Behälters (27) Schlitze (16) mit abwärts geneigten Enden (19) vorgesehen sind, in die die Endabschnitte (25) des als flacher Streifen ausgebildeten Traggriffs (23) einsteckbar sind, und daß die Endabschnitte (25) nach außen verlaufende Absätze (26) aufweisen, die sich nach dem Einstecken des Traggriffs (23) in die Schlitze (16) gegen die oberhalb der abwärtsgeneigten Enden (19) leigenden T_eile der Seitenwände (13) legen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (16) bogenförmig ausgebildet sind.

3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (16) einen breiteren Mittelabschnitt (20) mit einer oberen, im wesentlichen horizontalen Kante (22) und zwei im wesentlichen vertikalen Kanten (21) besitzen, an den sich die schmaleren abwärtsgeneigten Enden (19) der Schlitze (16) anschließen.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabsehnitte (25) des Traggriffs (23) halbkreisförmig bzw. pfeilförmig mit abgerundeter Spitze ausgebildet sind.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Wellpappzuschnitt hergestellt ist, der aus einem rechteckigen Bodenteil (11), zwei trapezförmigen, einander gegenüberliegenden Stirnwänden (12), zwei trapezförmigen, einander gegenüberliegenden Seitenwänden (13), in denen die Schlitze (16) vorgesehen sind und an diese anschließenden Verbindungsteilen (14)? die mit den Stirnwänden verbunden werden, besteht.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß er Luftlöcher (28) aufweist.