DE19729772A1 - Mehrschichtige Glaskachel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mehrschichtige Glaskachel und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft mehrschichtige Glas­ kacheln mit mindestens einer zwischen einem Deckglas und einem Trägerglas angeordneten, insbesondere aus Blattgold bestehenden Zwischenschicht und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Vergoldungen unter dem Schutz von Glas sind schon seit Jahrhunderten bekannt und werden traditionell von einigen italienischen Firmen hergestellt. Bei dem bekannten Ver­ fahren, dem sogenannten "Smailtje" werden Glas-Gold-Glas- Kacheln von meist sehr kleiner Größe, z. B. 2 cm × 2 cm, hergestellt. Das Deckglas ist hier meist nur 0,3 mm dick und es wird meist geblasenes Glas dazu verwendet. Das Trägerglas ist meist etwa 4 mm dick. Oft wird als Träger­ glas blau gefärbtes Glas verwendet. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird auf das Trägerglas Blattgold aufgebracht und dann mit einem Deckglas abgedeckt. Das Glas-Gold-Glas Sand­ wich wird entweder schon im heißen Zustand hergestellt, oder nachträglich so weit erhitzt, daß das Glas an das Gold "anschmilzt". Um diesen Vorgang des "Anschmelzens" zu ermöglichen werden Gläser, insbesondere Deckgläser verwendet, die sehr weich sind. Weich nicht im Sinn von physikalischer Härte, sondern weich im Sinne von einem niedrigen Schmelzpunkt. Der niedrige Schmelzpunkt des Glases ist notwendig, da bei hohen Temperaturen das Blattgold die Tendenz hat ins Glas hinein zu diffundie­ ren. Bei einer Diffusion des Goldes ins Glas verliert dieses den Gold-Effekt und wird unsichtbar, oder ver­ schwindet optisch in einem Grad, daß der Gold-Effekt stark nachläßt. Um das klassische Smailtje-Gold-Glas- Mosaik herstellen zu können, werden daher niedrigschmel­ zende Gläser zumindest als Deckglas verwendet, welche üblicherweise eine Erweichungstemperatur von nicht über 600°C haben. Solche Gläser enthalten allerdings natur­ gemäß sehr viel Natrium und Kalium, und haben daher eine sehr minderwertige hydrolytische Klasse (schlechter als Klasse 3). In der Außenanwendung widersteht das Glas dem hydrolytischen Angriff nur relativ kurze Zeit und laugt nach 10 bis 20 Jahren aus. Das Deckglas wird, nachdem die Alkalien ausgewaschen sind, matt und der Zweck des Glas- Schutzes ist nicht mehr erfüllt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte mehrschichtige Glaskachel mit einer Zwischenschicht, ins­ besondere aus Blattgold, zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Glaskacheln vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mehrschichtige Glaskachel mit mindestens einer zwischen einem Deckglas und einem Trägerglas angeordneten, ins­ besondere aus Blattgold bestehenden Zwischenschicht, die so ausgebildet ist, daß im wesentlichen zwischen­ schichtfreie Bereiche, vorzugsweise an den Kachelrändern verbleiben, in denen Deckglas und Trägerglas, im wesent­ lichen unmittelbar, vorzugsweise durch Verschmelzen, miteinander verbunden sind.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Glaskachel bietet den Vorteil, daß in den im wesentlichen zwischenschichtfreien Bereichen eine direkte Verbindung, insbesondere ein di­ rektes Verschmelzen von Deckglas und Trägerglas erfolgt. Infolgedessen kann praktisch jedes beliebige Glas verwendet werden, insbesondere Gläser mit ausgezeichneten hydroly­ tischen Eigenschaften, z. B. gewöhnliches Floatglas mit der hydrolytischen Klasse 3 oder optische und technische Gläser.
Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemäßen Glaskachel die im wesentlichen zwischenschichtfreien Bereiche in Form eines entlang den Kachelrändern umlaufenden geschlossenen Randbereiches ausgebildet, in dem Deckglas und Trägerglas, vorzugsweise unter zumindest kurzfristiger Vakuumanwendung, so miteinander verschmolzen sind, daß das Vakuum im Bereich der Zwischenschicht im wesentlichen erhalten bleibt, wenn bei normalem Luftdruck Deckglas und Trägerglas aufeinander gepreßt werden.
Der Zusammenhalt der Glas-Gold-Glas-Kachel wird erfindungs­ gemäß dadurch erreicht, daß rings um das Blattgold ein um­ laufender, blattgoldfreier Randbereich belassen wird, in dem das Deckglas direkt mit dem Trägerglas verschmilzt und damit das Blattgold wie in einen Glasblock eingeschlossen ist. Dabei muß sich das Blattgold nicht mit dem Glas ver­ binden oder an das Glas anschmelzen. Es genügt, wenn das Blattgold in einer umlaufenden, abgeschlossenen Glas-Ver­ siegelung luftdicht eingeschlossen ist. Die erfindungsge­ mäße Glaskachel wird durch den umlaufenden blattgoldfreien Randbereich rings um das Blattgold zusammengehalten. Dabei kann die Glaskachel bei Temperaturen von 720 bis 750°C gebrannt werden und je nach Glassorte und Dicke des Blatt­ goldes kann die Temperatur auch niedriger oder höher ge­ wählt werden. Bei diesen Temperaturen schmilzt zwar das Blattgold nicht ans Glas an, aber in dem blattgoldfreien Randbereich verschmilzt das Deckglas um das Blattgold he­ rum mit dem Trägerglas zu einem einzigen, einstückigen Glasgebilde, in dessen Mitte das Blattgold konserviert ist. Die Erfindung ermöglicht eine in sich stabile Glas- Gold-Glas-Kachel, wobei erstens "harte" Gläser verwendbar sind, die excellente hydrolytische Eigenschaften aufweisen und zweitens trotzdem das Blattgold nicht während des Schmelzvorgangs optisch verschwindet, weil es bei Tempe­ raturen unter 750°C noch nicht ins Glas hineindiffundiert.
Bei der erfindungsgemäßen Glaskachel weist der im wesent­ lichen zwischenschichtfreie umlaufende Randbereich, in dem Deckglas und Trägerglas im wesentlichen direkt miteinander verschmolzen sind, vorzugsweise eine Breite von etwa 0,2 bis 5 mm, insbesondere von etwa 0,5 bis 2 mm auf.
Weiter kann bei der erfindungsgemäßen Glaskachel das Deck­ glas eine Dicke von etwa 0,3 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 0,5 bis 1 mm aufweisen und die Dicke des Trägerglases min­ destens gleich oder größer als die Dicke des Deckglases sein und vorzugsweise etwa 2 bis 4 mm betragen. Die Dicke des als Zwischenschicht verwendeten Blattgoldes beträgt vorzugsweise etwa 0,25 bis 0,30 mµ.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Glaskachel können Deckglas und Trägerglas im wesent­ lichen die gleiche Dicke, z. B. 1 bis 3 mm, aufweisen und vorzugsweise aus der gleichen Glascharge, insbesondere aus der gleichen Glasplatte hergestellt sein, was dem Vorteil bietet, daß Deckglas und Trägerglas automatisch kompatibel sind, d. h. keine unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, so daß eine Prüfung von Deckglas und Trägerglas auf Kompatibilität entfällt. Bei dieser Ausführungsform der Glaskachel können an der dem Deckglas abgewandten Seite des Trägerglases eine oder mehrere zusätzliche Glasschichten, vorzugsweise durch zusammenschmelzen befestigt sein, die vorzugsweise aus der gleichen Glascharge, insbesondere aus der gleichen Glasplatte wie das Trägerglas hergestellt sind.
Dabei können die zusätzliche Glasschicht bzw. -schichten, vorzugsweise nach dem Brennen der Glaskachel mit Ausneh­ mungen versehen sein, die zur Verankerung der Glaskachel an einer Tragkonstruktion dienen können.
Bei der erfindungsgemäßen Glaskachel kann die Zwischen­ schicht mindestens zu einem Teil aus Gold, Silber, Platin, Tantal, Kupfer und/oder Messing bestehen in Form von Folien und/oder von auf Deckglas und/oder Trägerglas aufgedampften und/oder im Sputter Verfahren und/oder als kolloidale Lö­ sung aufgetragenen Schichten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Glaska­ cheln kann die folgenden Schritte umfassen:
  • a) Zuschneiden von vorzugsweise quadratischen, rechtecki­ gen, drei-, fünf-, sechs- oder mehreckigen, runden oder ovalen, vorzugsweise ebenen Trägergläsern der gewünsch­ ten Größe;
  • b) Zuschneiden von Blattgoldstücken, die etwas kleiner als die zugehörigen Trägergläser sind, derart, daß beim zentrischen Auflegen des Blattgoldes auf das Trägerglas ein umlaufender blattgoldfreier Randbereich von vorzugs­ weise etwa 0,5 bis 5 mm vorhanden ist;
  • c) Auflegen der zugeschnittenen Blattgoldstücke auf die zugehörigen Trägergläser unter Freilassung des vorge­ nannten umlaufenden Randbereichs;
  • d) Schneiden von Deckgläsern, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Trägergläser aufweisen oder größer sind;
  • e) Auflegen der Deckgläser auf die zugehörigen jeweils aus einem Trägerglas und einem Blattgoldzuschnitt be­ stehenden Stapeln zur Bildung von dreischichtigen Sta­ peln; und
  • f) Brennen der dreischichtigen Stapel, vorzugsweise durch:
  • g) Einführen der dreischichtigen Stapel, vorzugsweise auf einem mit einem Trennmittel versehenen Tablett, in einen Vakuumofen mit einer Temperatur von vorzugsweise etwa 200 bis 400°C, insbesondere etwa 350°C;
  • h) Aufheizen des Vakuumofens auf eine Temperatur von etwa 600°C bei normalem Atmosphärendruck;
  • i) Evakuieren des Vakuumofens, vorzugsweise auf etwa 10 bis 20 Millibar, und Aufheizen des Vakuumofens über einen Zeitraum von vorzugsweise etwa 20 Minuten bis auf eine Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des Glases, vorzugsweise bis etwa 710°C;
  • j) Öffnen des Vakuumhahnes und Anstieg des Luftdruckes im Vakuumofen innerhalb weniger Sekunden auf Atmosphären­ druck;
  • k) Erhöhung der Temperatur des Vakuumofens bei normalem Luftdruck bis auf eine Endtemperatur von etwa 720 bis 750°C (je nach Glasart) und Konstanthaltung der Ofen­ temperatur vorzugsweise für etwa 15 Minuten auf der Endtemperatur und Abkühlen der Kacheln, vorzugsweise durch:
  • l) Abkühlung des Vakuumofens auf eine Ofentemperatur von etwa 650°C;
  • m) Herausnahme des Tabletts aus dem Vakuumofen und Über­ führung desselben in einen Kühlofen mit einer Tempera­ tur von etwa 500°C;
  • n) Halten der Ofentemperatur im Kühlofen auf der Transfor­ mationstemperatur des Glases (ca. 500°C) über einen Zeitraum von vorzugsweise etwa 18 Minuten pro mm Dicke der Glaskachel;
  • o) gleichmäßiges Abkühlen der Glaskacheln bis auf etwa 480°C über einen Zeitraum, der vorzugsweise etwa 18 Minuten pro mm Dicke der Glaskachel entspricht;
  • p) Kühlung über den gleichen Zeitraum bis auf etwa 150°C;
  • q) beschleunigtes Abkühlen der Glaskacheln auf 100°C; und
  • r) Herausnehmen der Glaskacheln aus dem Kühlofen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise mindestens zwei Öfen verwendet, nämlich ein Vakuumofen und ein Kühlofen.
Das Tablett mit den mehrschichtigen Glaskacheln wird bei einer Ofentemperatur von 350°C in den Vakuumofen gegeben. Bis zu einer Temperatur von 600°C wird der Ofen dann bei normalem Luftdruck aufgeheizt. Die Erweichungstemperatur von normalem Floatglas oder gezogenem Glas liegt bei etwa 665°C. Deshalb wird im Temperaturbereich von 610 bis 710°C der Ofen evakuiert. Das Aufheizen im Vakuum dauert etwa 20 Minuten. Während dieser Zeit bekommen die Glaskacheln nur Strahlungswärme von den Heizspiralen, da die Luft als wärme­ leitendes Medium fehlt.
Metallfolien, insbesondere aus Gold, haben eine sehr hohe Infrarotabstrahlung. Daher erwärmt sich während des Brenn­ vorgangs im Vakuum hauptsächlich das Deckglas und die gold­ folienfreien Ränder der Glaskachel. Das Trägerglas unter der Goldfolie (oder einer anderen Metallfolie) bleibt in der Temperatur etwas zurück, zumal es auch noch durch das kalte Tablett gekühlt wird. Die Temperatur reicht aber aus, damit das weiche Deckglas am Rand mit dem Trägerglas genü­ gend verschmilzt um keine Luft mehr durchzulassen. Bei 710°C wird der Kugelhahn des Vakuumofens geöffnet und in wenigen Sekunden wird der Luftdruck auf Atmosphärendruck erhöht. Dabei drückt nun der Luftdruck das Deckglas auf das Trägerglas und preßt die Glaskachel zusammen. Die Glaskachel hat zu diesem Zeitpunkt keine Luftblasen mehr zwischen Blatt­ gold und Glas oder zwischen den Gläsern.
Da die Ränder verschmolzen oder zumindest verklebt sind, kann auch keine Luft mehr ins Innere der Glaskachel. Nun wird die Temperatur noch bei normalem Luftdruck auf 720 bis 750°C (je nach Glas oder gewünschtem Effekt) erhöht und dann auf der Endtemperatur (z. B. 730°C) etwa für 15 Minu­ ten konstant gehalten.
Dabei haben Deckglas und Trägerglas genügend Zeit am Rand zusammenzuschmelzen. Die Ofentemperatur wird dann auf 650°C abfallen gelassen und das Tablett wird herausgenommen und in einen zweiten als Kühlofen dienenden Ofen gegeben um es kontrolliert herunterzukühlen. Der Kühlofen hat eine Tempe­ ratur von 500°C. Dort werden eine Anzahl Tabletts gesam­ melt, bis der Ofen voll ist, um dann die Abkühlphase zu starten. Dabei muß die Temperatur zunächst auf der Transfor­ mationstemperatur des Glases (ca. 500°C) eine Zeit lang gehalten werden (pro Millimeter Dicke der Glaskachel etwa 18 Minuten) . Dann werden die Glaskacheln gleichmäßig bis 480°C abgekühlt über den gleichen Zeitraum (etwa 18 Minu­ ten pro Millimeter Dicke). Danach wird die Kühlung nochmal über den gleichen Zeitraum bis auf 150°C durchgeführt. Bei 150°C oder darunter kann man dann die Kacheln beschleunigt auf 100°C kühlen und dann aus dem Ofen nehmen.
Für das Brennen im Vakuum reicht ein Vakuum von 10 bis 20 Millibar aus. Ein intensiveres Vakuum stört den Vorgang nicht, ist aber nicht notwendig.
Bei geeigneter Zeitabstimmung kann man mit einer einzigen Vakuumpumpe gleichzeitig mindestens drei Vakuumöfen be­ treiben, und mit zwei Kühlöfen (wenn diese groß genug sind) beliebig viele Vakuumöfen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren des "Glas-fusens" mit Blattgoldeinschluß im Vakuum muß nur der kurze Zweitab­ schnitt, in dem das Deckglas sich mit dem Trägerglas ver­ bindet, unter Vakuum-Bedingungen stattfinden, d. h. während das Glas die Erweichungstemperatur erreicht und kurz danach, meist zwischen 650 und 710°C.
Diese Technik bietet einige Vorteile. Erstens kann man dabei die Brenntemperatur noch weiter herabsetzen. Selbst wenn die Glasränder nicht hundertprozentig verschmelzen, sondern nur zumindest teilweise sogenannte "kalte Klebestellen" vorhan­ den sind, so bildet die Glaskachel in sich doch ein stabiles Gebilde, wenn der Luftdruck die beiden Glasschichten aufein­ ander preßt. Die im Vakuum gebrannte Glaskachel wird also nicht nur durch einen verschmolzenen umlaufenden Rand zusam­ mengehalten, sondern auch durch den Luftdruck. Solange die Verschmelzung am Rande der Kachel den Innenraum mit dem Blattgold luftdicht abschließt, sind die Kräfte die auf den Rand wirken nicht mehr entscheidend, da der Luftdruck die Kachel so stark zusammenpreßt, daß die Verschmelzung am Rand keinen Zugkräften mehr ausgesetzt ist.
Ein weiterer Vorteil des Vakuum-Verfahrens ist, daß der Rand blasenfrei verschmolzen wird. Wenn nämlich Luftblasen im Rand sind, die dann einen Kanal vom Äußeren zum Inneren der Kachel bilden, ist das Blattgold nicht mehr genügend "konserviert" in der Glashülle. Wasser wird im Laufe der Jahre eindringen und wird bei feinen Schwingungen, denen die Kachel immer ausgesetzt ist, letztendlich das Blattgold auflösen und dieses wird sich als Goldstaub im Wasser ir­ gendwo absetzen, so daß die Kachel ihren optischen Effekt verliert.
Um die Luftblasen im Rand beim Nicht-Vakuum-Verfahren zu beseitigen müssen Tricks angewandt werden, die aufwendig sind. So kann man z. B. die Ränder während dem Schmelzen absinken lassen, so daß gebogene Ränder erhalten werden. Gebogene Ränder sind meist blasenfrei. Auch andere ähnlich aufwendige Tricks sind möglich. Die Vakuumtechnik ermög­ licht nun ein viel einfacheres ausschußarmes Brennen des Glases.
Bei der Herstellung der Goldkachel mit Blattgold kann ein Trägerglas auf die passende Größe zugeschnitten, z. B. 50 mm × 50 mm, und ein etwas kleineres Blattgoldstück, z. B. 43 mm × 43 mm, draufgelegt werden. Darauf kann dann ein Deckglas, z. B. 51 mm × 51 mm gelegt werden. Die Glaskachel wird normalerweise auf einem mit Trennmittel versehenen Tablett gebrannt. Nach dem Brennen der Glaskachel wird der Rand auf das gewünschte Maß zugeschliffen, so daß der Glas­ rand nur etwa 0,5 mm bis 2 mm über das Blattgold hinausragt. Das Abschleifen des Randes ist aber nicht nötig, wenn keine scharfe Kante gewünscht wird und wenn das Glas von Anfang an auf ein genaues Maß zugeschnitten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Glaskachel in Draufsicht; und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
In den Figuren ist eine dreischichtige quadratische Glaska­ chel 1 dargestellt, bei der zwischen einem Deckglas 2 und einem Trägerglas 4 eine aus Blattgold bestehende Zwischen­ schicht 3 angeordnet ist. Entlang den vier Kanten 5 der Glas­ kachel 1 erstreckt sich ein umlaufender, geschlossener zwi­ schenschichtfreier Randbereich 6 in dem Deckglas 2 und Trä­ gerglas 4 direkt miteinander verschmolzen sind.
Die Blattgoldzwischenschicht oder jeglicher anderer anstelle des Blattgoldes vorgesehener Einschluß bleibt bei den nach dem Vakuum-Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Glas­ kachel unversehrt. Wurde eine Glaskachel nicht im Vakuum- Verfahren gebrannt und sind Luftblasen zwischen Metallfolie und Glas, dann verschwindet irgendwann die Metallfolie dort wo sie zwischen Luftblasen sitzt. Z.B. Blattgold verkrümelt sich einfach durch die Schwingungen und hinterläßt optische Löcher in der Glaskachel, überall dort wo Luftblasen eine "freistehende" Goldfolie zu Folge haben. Dieses Phänomen tritt bei den erfindungsgemäßen Vakuum-Glaskacheln nicht auf.
Je nach Art des Glases erhält das Blattgold verschiedene Effekte. Gezogenes Glas zieht sich beim Fusen etwas zusam­ men und bewirkt eine matte, eventuell sogar "schrumpelige" Oberfläche des Goldes. Hier kommt dann der Metallig-Effekt weniger heraus, aber ein warmer Goldton der von allen Be­ trachter-Winkeln aus sichtbar ist. Bei Floatglas bleibt das Gold normalerweise glatter und ein stärker reflektie­ render Effekt entsteht. Beim Brennen mit Floatglas gibt es auch Unterschiede mit welcher Seite man das Deckglas auf­ legt (Feuerseite oder Badseite).
Beim Nicht-Vakuum-Verfahren entstehen normalerweise Luft­ blasen zwischen den beiden Glasplättchen und dem Gold. Überwiegend sind die Luftblasen zwischen Deckglas und Gold, aber auch zwischen Gold und Trägerglas. Diese Luft­ blasen bewirken im Laufe der Zeit eine Ablösung des Glases vom Blattgold. Das Deckglas verliert dann teilweise oder ganz den Kontakt zum Blattgold und ein hauchdünner Luftfilm bildet sich zwischen Gold und Glas. Dies hat einen anderen optischen Effekt zur Folge. Wenn man die Kachel von vorne sieht, sieht sie golden aus. Beim Betrachten von der Seite entsteht ab einem bestimmten Winkel ein silbriger Effekt. Dieser Effekt wird durch die Totalreflektion des Lichtes an der Unterseite des Deckglases erzeugt. Der Effekt ist besonders stark wenn die Kachel naß ist. Dieser Effekt kann störend wirken, kann aber auch gewünscht sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Gold- Glas-Glaskacheln ist ebenso anwendbar auf andere Metalle. So kann eine Versilberung mit Silberfolie anstatt mit Blatt­ gold erfolgen. Andere Edelmetalle wie Platin können eben­ falls Verwendung finden. Ebenso können nichtedle Metalle wie Kupfer oder Messingfolie (Schlag-Gold) verwendet wer­ den. Spezielle Effekte können durch Verwendung oxidierter oder anderweitig behandelter Metallfolien erreicht werden.
Es sind aber auch andere Verfahren möglich um Gold in die Glaskachel einzubetten. Man kann z. B. das Gold kolloidal lösen und als Flüssigkeit auf das Trägerglas auftragen. Dann muß der Randbereich vom Gold gereinigt werden und das Deckglas aufgelegt werden. Danach kann die Kachel gebrannt werden.
Auch ein Aufdampfen des Goldes oder das Auftragen des Goldes im elektromagnetischen Feld (Sputter-Verfahren) sind mög­ lich. Auch in diesen Fällen ist die Anwendung des vorstehend beschriebenen Vakuum-Verfahrens vorteilhaft.
Erfindungsgemäß ist ein Brennen der Glaskacheln im Vakuum und ohne Anwendung von Vakuum möglich.
Die beiden erfindungsgemäßen Verfahren, das Brennen der Glas­ kacheln im Vakuum und das Brennen der Glaskacheln ohne Vakuum, haben ihre Vor- und Nachteile und ihre eigene Berechtigung für jeweils unterschiedliche Anwendungsbereiche.
Die nicht im Vakuum gebrannten Glaskacheln ergeben einen besseren Glanz des Goldes, während die unter Anwendung von Vakuum gebrannten Glaskacheln einen etwas matteren Glanz ergeben.
Im Innenanwendungsbereich, wo die Glaskachel nicht Regen und Wetter ausgesetzt ist, kann eine ohne Anwendung von Vakuum gebrannte Glaskachel genauso gut angewandt werden, wie eine unter Anwendung von Vakuum gebrannte Glaskachel. Es besteht hier ja keine Gefahr, daß durch eine undichte Stelle im Rand der Glaskachel Wasser ins Innere der Glas­ kachel eindringt. Deswegen muß beim Brennen der Glaskachel nicht darauf geachtet werden, daß keine Luftblasen am Rand, oder auch im Inneren der Glaskachel sind. Hier können daher ohne Anwendung von Vakuum gebrannte Glaskacheln, die billi­ ger in der Herstellung und schöner im Glanz sind, genauso gut eingesetzt werden.

Claims (11)

1. Mehrschichtige Glaskachel (1) mit mindestens einer zwischen einem Deckglas (2) und einem Trägerglas (4) angeordneten, insbesondere aus Blattgold bestehenden Zwischenschicht (3), die so ausgebildet ist, daß im wesentlichen zwischenschichtfreie Bereiche (6), vorzugs­ weise an den Kachelrändern (5) verbleiben, in denen Deck­ glas (2) und Trägerglas (4), im wesentlichen unmittel­ bar, vorzugsweise durch Verschmelzen, miteinander ver­ bunden sind.
2. Glaskachel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die im wesentlichen zwischen­ schichtfreien Bereiche in Form eines entlang den Kachel­ rändern (5) umlaufenden geschlossenen Randbereiches (6) ausgebildet sind, in dem Deckglas (2) und Trägerglas (4) vorzugsweise unter zumindest kurzfristiger Vakuumanwen­ dung so miteinander verschmolzen sind, daß das Vakuum im Bereich der Zwischenschicht (3) bei Verwendung der Glas­ kachel (1) bei normalem Luftdruck im wesentlichen erhalten bleibt.
3. Glaskachel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die im wesentlichen zwischen­ schichtfreien Randbereiche (6), in denen Deckglas (2) und Trägerglas (4) im wesentlichen direkt miteinander verschmolzen sind, eine Breite von etwa 0,2 bis 5 mm vorzugsweise von etwa 0,5 bis 2 mm aufweisen.
4. Glaskachel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckglas (2) eine Dicke von etwa 0,3 bis 3 mm, vorzugs­ weise etwa 0,5 mm bis 1 mm aufweist und die Dicke des Trägerglases (4) mindestens gleich oder größer als die Dicke des Deckglases (2) ist und vorzugsweise etwa 2 bis 4 mm beträgt.
5. Glaskachel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des als Zwischenschicht (3) verwendeten Blattgoldes etwa 0,25 bis 0,30 mµ beträgt.
6. Glaskachel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Deckglas (2) und Trägerglas (4) im wesentlichen die gleiche Dicke aufweisen und vorzugsweise aus der gleichen Glascharge, insbesondere aus der gleichen Glasplatte hergestellt sind.
7. Glaskachel nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der dem Deckglas (2) abgewandten Seite des Trägerglases (4) eine oder mehrere zusätzliche Glasschichten, vorzugsweise durch zusammenschmelzen be­ festigt sind, die vorzugsweise aus der gleichen Glascharge, insbesondere aus der gleichen Glasplatte wie das Träger­ glas (4) hergestellt sind.
8. Glaskachel nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zusätzliche Glasschicht bzw. -schichten, vorzugsweise nach dem Brennen der Glaskachel (1) mit Ausnehmungen versehen sind, die vorzugsweise zur Verankerung der Glaskachel (1) an einer Tragkonstruktion dienen.
9. Glaskachel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen­ schicht (3) mindestens zu einem Teil aus Gold, Silber, Pla­ tin, Tantal, Kupfer und/oder Messing besteht in Form von Folien und/oder von auf Deckglas (2) und/oder Trägerglas (4) aufgedampften und/oder im Sputter Verfahren und/oder als kolloidale Lösung aufgetragenen Schichten.
10. Verfahren zum Herstellen von Glaskacheln gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich­ net durch die folgenden Schritte:
  • a) Zuschneiden von vorzugsweise quadratischen, rechtecki­ gen, drei-, fünf-, sechs- oder mehreckigen, runden oder ovalen, vorzugsweise ebenen Trägergläsern der gewünsch­ ten Größe;
  • b) Zuschneiden von Blattgoldstücken, die etwas kleiner als die zugehörigen Trägergläser sind, derart, daß beim zentrischen Auflegen des Blattgoldes auf das Trägerglas ein umlaufender blattgoldfreier Randbe­ reich von vorzugsweise etwa 0,5 bis 5 mm vorhanden ist;
  • c) Auflegen der zugeschnittenen Blattgoldstücke auf die zugehörigen Trägergläser unter Freilassung des vorge­ nannten umlaufenden Randbereichs;
  • d) Schneiden von Deckgläsern, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Trägergläser aufweisen oder größer sind;
  • e) Auflegen der Deckgläser auf die zugehörigen jeweils aus einem Trägerglas und einem Blattgoldzuschnitt bestehenden Stapeln zur Bildung von dreischichtigen Stapeln; und
  • f) Brennen der dreischichtigen Stapel vorzugsweise durch:
  • g) Einführen der vorgenannten dreischichtigen Stapel, vorzugsweise auf einem mit einem Trennmittel versehe­ nen Tablett, in einen vorzugsweise als Vakuumofen aus­ gebildeten Brennofen mit einer Temperatur von vorzugs­ weise etwa 200 bis 400°C, insbesondere etwa 350°C;
  • h) Aufheizen des Vakuumofens auf eine Temperatur von etwa 600°C bei normalem Atmosphärendruck;
  • i) Evakuieren des Vakuumofens, vorzugsweise auf etwa 10 bis 20 Millibar, und Aufheizen des Vakuumofens über einen Zeitraum von vorzugsweise etwa 20 Minuten bis auf eine Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des Glases, vorzugsweise bis etwa 710°C;
  • j) Öffnen des Vakuumhahnes und Anstieg des Luftdruckes im Vakuumofen innerhalb weniger Sekunden auf Atmosphä­ rendruck;
  • k) Erhöhung der Temperatur des Vakuumofens bei normalem Luftdruck bis auf eine Endtemperatur von etwa 720 bis 750°C (je nach Glasart) und Konstanthaltung der Ofen­ temperatur vorzugsweise für etwa 15 Minuten auf der Endtemperatur und Abkühlen der Kacheln, vorzugsweise durch:
  • l) Abkühlung des Vakuumofens auf eine Ofentemperatur von etwa 650°C;
  • m) Herausnahme des Tabletts aus dem Vakuumofen und Über­ führung desselben in einen Kühlofen mit einer Tempe­ ratur von etwa 500°C;
  • n) Halten der Ofentemperatur im Kühlofen auf der Transfor­ mationstemperatur des Glases (ca. 500°C) über einen Zeitraum von vorzugsweise etwa 18 Minuten pro mm Dicke der Glaskachel;
  • o) gleichmäßiges Abkühlen der Glaskacheln bis auf etwa 480°C über einen Zeitraum der vorzugsweise etwa 18 Minuten pro mm Dicke der Glaskachel entspricht;
  • p) Kühlung über den gleichen Zeitraum bis auf etwa 150°C;
  • q) beschleunigtes Abkühlen der Glaskacheln auf 100°C; und
  • r) Herausnehmen der Glaskacheln aus dem Kühlofen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ränder bzw. Kanten der Glas­ kacheln nach dem Brennen soweit zugeschliffen werden, daß der umlaufende blattgoldfreie Randbereich etwa 0,5 bis 2 mm beträgt.
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