DE19728451A1 - Beheizte Düsenverteiler in einer gemeinsamen Ebene, die über Verbindungsverteiler miteinander verbunden sind - Google Patents
Beheizte Düsenverteiler in einer gemeinsamen Ebene, die über Verbindungsverteiler miteinander verbunden sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Spritzgußverfahren und insbesondere betrifft sie ein
Paar von beheizten Verbindungsverteilern, die sich zwischen einem zentralen beheizten
Verteiler und vier oder mehr beheizte Düsenverteiler erstrecken, die alle in einer ge
meinsamen Ebene in einer gekühlten Form derart befestigt sind, daß sie sich aufgrund
thermischer Expansion und Kontraktion der Verteiler bewegen oder diese kompensieren
können.
Es ist auf dem Gebiet des Spritzgießens allgemein bekannt, simultan eine Anzahl von
Hohlräumen zu befüllen, indem eine Anzahl von zueinander beabstandeter Düsen sich
von einem einzelnen beheizten Düsenverteiler erstreckt. Der Schmelzekanal teilt sich in
dem Düsenverteiler auf, wobei jede Abzweigung zu einer Schmelzebohrung führt, die
sich durch eine der Düsen erstreckt. Die Düsen sind an Ort und Stelle in der gekühlten
Form fixiert, wobei aufgrund thermischer Expansion und Kontraktion des beheizten Dü
senverteilers bewirkt wird, daß sich der Düsenverteiler über die rückwärtigen Enden der
Düsen gleitend bewegt. Es ist sehr wichtig, daß jede Abzweigung des Schmelzekanals
exakt mit der durch die Düse hindurchgehenden Schmelzebohrung ausgerichtet ist, ins
besondere im Hinblick auf die hohe Temperatur und der Druckbedingungen eines
Spritzgußsystems. Daher muß die Größe der Bewegung an der Stelle einer jeden Dü
sen zur Vorberechnung und die Abzweigungen des Schmelzekanals präzise dimensio
niert werden, damit diese exakt mit den Schmelzebohrungen der Düsen ausgerichtet
gleiten können, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Während diese bekannte
Technik auch für kleinere Spitzgußsysteme akzeptabel ist, wird es schwieriger, dieses
für einen Düsenverteiler größerer Verteilungssysteme sicherzustellen, da diese ein
Gleiten über größere Distanzen benötigen.
Darüber hinaus besteht ein ansteigender Bedarf für Spritzgußsysteme, die eine größere
Anzahl von Hohlräumen aufweisen. Wie aus dem US Patent Nr. 4,761,343, von Gellert,
am 2. August 1988 ausgegeben, zu sehen, ist es bekannt, die Anzahl der Hohlräume zu
erhöhen, indem eine Anzahl von abstützenden Düsenverteiler mit einem Überbrüc
kungsverteiler miteinander verbunden werden. Die Möglichkeit für eine erhöhte thermi
sche Expansion und Kontraktion ist sichergestellt, indem der Überbrückungsverteiler
über die Spitzen der abstützenden Verteiler gleitet. Allerdings weist diese Überbrückungs
konfiguration den Nachteil auf, daß die abstützenden Verteiler und der Überbrückungs
verteiler sich in zwei unterschiedlichen Ebenen erstrecken müssen, was für einige
Anwendungsfälle nicht akzeptabel ist, wie z. B. beim Stapelguß, bei dem eine minimale
Formenhöhe benötigt wird. Diese Konfiguration hat auch noch den Nachteil, daß die
Verzweigungen des Schmelzekanals in dem Überbrückungsverteiler mit den Schmelze
kanälen in den abstützenden Verteilern ausgerichtet gleiten muß. Dies führt dazu, daß,
während die Möglichkeit für eine thermische Expansion besteht, keine tatsächliche
Kompensation in dem Sinne vorhanden ist, daß die aufgrund der thermischen Expansion
dimensionierte Änderung absorbiert wird.
Das US Patent mit der Nummer 4,219,323, für Bright et al. am 26. August 1980 ausge
geben, zeigt zwei beheizte Düsenverteiler, die miteinander über ein Verbindungsstück
verbunden sind. Während dies die Vorteile aufweist, daß die Düsenverteiler und das
Verbindungsstück sich alle in der gleichen Ebene erstrecken und daß das Verbin
dungsstück die thermische Expansion absorbiert, weist es demgegenüber die Nachteile
auf, daß nur zwei Düsenverteiler miteinander verbunden werden können und daß Buch
sen innerhalb des Verbindungsstückes notwendig sind, um die Expansionsschlitze ab
zudecken, damit bei der hohen Temperatur und den Druckbedingungen während des
Betriebes Leckagen von Schmelze verhindert werden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zumindest teilweise die Nachteile des
Standes der Technik zu überwinden, indem eine Spritzgußvorrichtung mit beheizten
Verbindungsverteilern angegeben wird, die sich in der gleichen Ebene wie ein und zwi
schen dem beheizten zentralen Verteiler erstrecken und zumindest vier beheizte Dü
senverteiler aufweist, um eine Kompensation der thermischen Expansion und Kontrakti
on sicherzustellen.
Daher stellt gemäß einen ihrer mehreren Aspekte die Erfindung eine Spritzgußvorrich
tung zur Verfügung mit einem beheizten zentralen Verteiler und mit einer Vielzahl be
heizter Düsenverteiler, die in einer Form montiert sind, wobei ein Schmelzekanal sich in
dem zentralen Verteiler verzweigt zur Förderung der Schmelze durch die Düsenverteiler
ausgehend von einem zentralen Einlaß in dem zentralen Verteiler zu einer Vielzahl von
beheizten Düsen, die sich von jedem Düsenverteiler aus erstrecken. Jede der Düsen
sitzt in der Form, wobei eine zentrale Schmelzebohrung sich mit einer Öffnung ausge
richtet erstreckt, die zu einem Hohlraum führt.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung ist der zentrale Verteiler bezogen auf die Form
zentral angeordnet. Ein Paar von Verbindungseinrichtungen, bevorzugt Verbindungs
verteiler, erstreckt sich in entgegengesetzte Richtungen ausgehend von dem Zentralver
teiler und definiert dabei eine zentrale Achse. Es ist zumindest ein Paar beheizter Dü
senverteiler an entgegengesetzten Seiten von jeder der Verbindungseinrichtungen
montiert, wodurch jeder Düsenverteiler bezüglich der zentralen Achse versetzt ist, wobei
sich der zentrale Verteiler, die Düsenverteiler und die Verbindungseinrichtungen alle in
einer gemeinsamen Ebene erstrecken. Positionierungseinrichtungen positionieren zu
mindest jede der Verbindungseinrichtungen oder jeden der Düsenverteiler bezogen auf
die Form. Der Schmelzekanal verzweigt sich in dem zentralen Verteiler und erstreckt
sich nach außen ausgehend von dem zentralen Verteiler zu jeder Verbindungseinrich
tung, verzweigt dann in jeder Verbindungseinrichtung nochmals und erstreckt sich seit
wärts zu jedem Düsenverteiler, und verzweigt sich anschließend erneut in jeden Düsen
verteiler hinein und erstreckt sich zu der Schmelzebohrung, die sich durch jede Düse
ausgehend von dem Düsenverteiler erstreckt.
Jede Verbindungseinrichtung ist gleitend hinter dem zentralen Verteiler angeschlossen
und ist des weiteren seitlich an jedem angrenzenden Düsenverteiler gleitend ange
schlossen. Auf diese Weise ermöglicht es die Erfindung, daß die Spritzgußvorrichtung
die thermische Expansion und Kontraktion der beheizten Verteiler bezogen auf die ge
kühlte Form ausreichend kompensiert, um es zu ermöglichen, daß zumindest eine der
Verbindungseinrichtungen und der Düsenverteiler bezogen auf die Form zufriedenstel
lend lokalisiert werden können, während sie weiterhin es ermöglicht, daß alle Verteiler in
einer einzelnen Ebene in der Form angeordnet werden können. Jeder Düsenverteiler ist
dabei derart hergestellt und montiert, daß er die thermische Expansion innerhalb des
zentralen Verteilers, der Verbindungseinrichtungen und der Düsenverteiler durch Glei
ten aufnehmen kann, wobei die Verzweigungen des Schmelzekanals mit den Schmel
zebohrungen durch die Düsen ausgerichtet gleiten können, wenn die Verteiler und die
Verbindungseinrichtungen auf Betriebstemperaturen aufgeheizt sind.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung und aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Spritzgußsystems mit vier be
heizten Düsenverteilern, die in einer teilweise zusammengesetzten Form
an einen zentralen Verteiler angeschlossen sind, gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 ist eine isometrische Ansicht einer Schmelzeverbinderbuchse,
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein Paar von Verbindungsteilern, die acht beheizte
Düsenverteiler in einer teilweise zusammengesetzten Form an einen zen
tralen Verteiler anschließen, gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von Fig. 5, und
Fig. 8 ist eine isometrische Ansicht zur Darstellung eines Düsenverteilers mit ei
nem Positionierungsstift und mit einem in Fig. 7 gezeigten Nocken in einer
Position, in der er in einem Kanal in der Form aufgenommen ist.
Zunächst wird auf die Fig. 1, 2 und 3 Bezug genommen, die vier beheizte Düsenverteiler
10 darstellen, die über ein Paar beheizter Verbindungsverteiler 14 an einem beheizten
zentralen Verteiler 12 angeschlossen sind mit einer Kompensation für die thermische
Expansion und Kontraktion unter den Verteilern, gemäß einer Ausführungsform der Er
findung. Die Verteiler sind dazu ausgelegt, daß sie alle in einer Form 16 in einer ge
meinsamen Ebene 18 montiert werden können. Während die Form 16 normalerweise
eine größere Anzahl von Platten und Einsatzstücke in Abhängigkeit von ihrer Anwen
dung aufweist, ist in diesem Fall aus Gründen einer einfachen Darstellung lediglich eine
Verteiler-Rückhalteplatte 20 und eine Rückwand 22 gezeigt, die mittels Bolzen 24 an
einander befestigt sind. In anderen Ausführungsformen kann eine Hydraulikplatte mit
Ventileinrichtungen und mit einem Betätigungsmechanismus verwendet werden, um
eher ein Ventilkörpersystem als ein Angußstücksystem zur Verfügung zu stellen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Verbindungsverteiler 14 mittels sich rückwärtig erstrecken
der, länglicher Verbindungsbuchsen 30 an jedem Ende 26 des zentralen Verteilers
12 angeschlossen. Eine zentrale Achse 32 erstreckt sich in einer ersten Richtung durch
den zentralen Verteiler 12, den Verbindungsbuchsen 30 und den Verbindungsverteiler
14.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist jede Verbindungsbuchse 30 einen mit einem Gewinde ver
sehenen zylinderförmigen Abschnitt 34 auf, der sich durch ein Ende 36 erstreckt, und
einen nicht mit einem Gewinde versehenen, zylinderförmigen Abschnitt 38 auf, der sich
durch das andere Ende 40 erstreckt. Die Verbindungsbuchse 30 weist des weiteren ei
ne zentrale Bohrung 42 und einen hexagonalen Flansch 44 auf, die es ermöglichen,
daß sie an Ort und Stelle befestigt und einfach entfernt werden können. Wie in Fig. 1 zu
sehen, ist in dieser Ausführungsform die Verbindungsbuchse 30 montiert, indem der mit
dem Gewinde versehene Abschnitt 34 in eine in dem Verbindungsverteiler 14 vorhan
dene Gewindeöffnung 46 eingeschraubt ist, und der gewindelose Abschnitt 38 ist glei
tend in einer fluchtenden, gewindelosen zylinderförmigen Öffnung 48 in dem zentralen
Verteiler 12 aufgenommen. In anderen Ausführungsformen kann die Richtung umge
kehrt sein oder kann die Verbindungsbuchse 30 an beiden Enden gewindelose Ab
schnitte 38 aufweisen, wobei in diesem Fall die Öffnung 46 und der Verbindungsverteiler
14 ebenfalls gewindelos sein würden.
Die gewindelosen Abschnitte 38 der Verbindungsbuchsen 30 sind ausgelegt, daß sie
eng genug in die gewindelosen Öffnungen 48 in der Verbindungsbuchse 30 passen, um
eine Schmelzleckage zu verhindern, aber dennoch zufriedenstellend in den Öffnungen
48 gleiten können, um eine thermische Expansion und Kontraktion zu ermöglichen. In
dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Verteiler 10,12, und 14 aus einem Mate
rial, wie z. B. Stahl hergestellt, mit einem relativ geringeren Expansionskoeffizienten, und
die Verbindungsbuchsen 30 sind aus einem Material hergestellt, wie z. B. aus einer
Beryllium-Kupfer-Legierung, mit einem größeren Expansionskoeffizienten. Auf diese
Weise können die Verbindungsbuchsen 30 einfach installiert werden und dann in eine
engere Passung expandieren, wenn sie auf die Betriebstemperatur aufgeheizt und ei
nem hohen Druck ausgesetzt sind. In anderen Ausführungsformen können die Kompo
nenten alle aus dem gleichen Material bestehen und vorgespannt sein.
Ein Paar von Düsenverteilern 10 ist an einander entgegengesetzten Seiten eines jeden
Verbindungsverteilers 14 montiert. Jeder der Düsenverteiler 10 ist an den Verbindungs
verteiler 14 über eine langgestreckte Verbindungsbuchse 50 angeschlossen, die sich
seitwärts von jedem Verbindungsverteiler 14 aus erstreckt. Diese sich seitwärts erstrec
kenden Verbindungsbuchsen 50 sind im wesentlichen gleich mit der sich rückwärts er
streckenden Verbindungsbuchse 30, die oben beschrieben wurde und in Fig. 4 gezeigt
ist. Insbesondere weist jede der sich seitwärts erstreckenden Verbindungsbuchsen 30
einen Gewindeabschnitt 52 auf, der in einer Gewindeöffnung 54 in dem Verbindungsver
teiler 14 aufgenommen ist, und enthält einen gewindelosen Abschnitt 56, der in einer
gewindelosen Öffnung 58 in dem Düsenverteiler 10 aufgenommen ist. Wie oben be
schrieben, ist der gewindelose Abschnitt 56 einer jeden Verbindungsbuchse 50 so aus
gelegt, daß er fest genug in der gewindelosen Öffnung 58 in dem Düsenverteiler 10 ein
gepaßt ist, um eine Schmelzleckage zu verhindern, aber dennoch ausreichend genug in
der Öffnung 58 gleiten kann, um eine thermische Expansion und Kontraktion zu ermög
lichen. Selbstverständlich kann in anderen Ausführungsformen die Richtung umgekehrt
sein, wobei die gewindelosen Abschnitte 56 dann in dem Verbindungsverteiler aufge
nommen sind.
Wie in Fig. 2 zu sehen, wird der zentrale Verteiler 12 bevorzugt über ein integrales elek
trisches Heizelement 60 geheizt, wird jeder Verbindungsverteiler 14 bevorzugt über ein
integrales elektrisches Heizelement 61 beheizt und wird die Form 16 bevorzugt dadurch
gekühlt, indem Kühlwasser durch Kühlkanäle 62 gepumpt wird. Der beheizte zentrale
Verteiler 12 ist über einen zentralen Positionierungsring 64 positioniert, der zwischen
diesem und der Verteiler-Rückhalteplatte 20 sitzt. Sowohl zwischen dem beheizten zen
tralen Verteiler 12 und der gekühlten Form 12 als auch zwischen den beheizten Verbin
dungsverteilern 14 und der gekühlten Form 12 ist ein Luftraum 66 vorhanden, um die
beheizten Verteiler gegenüber der dieser umgebenden gekühlten Form 12 thermisch zu
isolieren.
Der zentrale Verteiler 12 weist auch eine beheizte zentrale Verbindungs-Dehnungs- oder
-Einlaß-Buchse 68 auf, die sich rückwärtig durch die Rückwand 22 zu einem zen
tralen Einlaß 70 erstreckt. Ein Schmelzkanal 72 erstreckt sich von dem zentralen Einlaß
70 aus, verzweigt sich in dem zentralen Verteiler 12 und erstreckt sich in einander ent
gegengesetzten Richtungen von dem zentralen Verteiler 12 aus durch die zentrale Boh
rung 42 der Verbindungsbuchsen 30 in dem Verbindungsverteiler 14 hinein. Der
Schmelzkanal 72 verzweigt sich erneut in den Verbindungsverteilern 14 und erstreckt
sich in entgegengesetzte Richtungen ausgehend von jedem der Verbindungsverteiler
14 durch eine zentrale Bohrung 74 in jeder der Verbindungsbuchsen 50 und jedem der
Düsenverteiler 10 hinein.
Jeder Düsenverteiler 10 ist ebenfalls durch ein integrales elektrisches Heizelement 76
beheizt und weist eine Anzahl von beheizten Düsen 78 auf, die sich davon ausgehend
erstrecken. Während die Düsenverteiler 10 und der durch diese führende Schmelzkanal
verschiedene Konfigurationen aufweisen können, verzweigt in diesem Fall der Schmelz
kanal 72 in jeden Düsenverteiler 10 hinein und erstreckt sich in acht voneinander beab
standete, beheizte Düsen 78. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen, setzt sich der
Schmelzkanal 72 durch eine zentrale Schmelzebohrung 80 durch jede Düse 78 zu ei
nem Einlauf 82 fort, der wiederum zu einem Hohlraum 84 führt. Die Anordnung der ver
schiedenen Verteiler und Verbindungsbuchsen und die Konfiguration des Schmelzeka
nals 72 durch diese stellt er sicher, daß die Länge des Schmelzeflusses zu jedem Ein
lauf 82 in dem System exakt gleich ist.
Jede Düse 78 ist mit ihrer zentralen Schmelzebohrung 80 mit dem Einlauf 82 ausgerich
tet mittels einer Umfangspositionierungsbuchse 86 positioniert, die in einem kreisförmi
gen Sitz 88 in der Verteiler-Rückhalteplatte 20 sitzt. Die Vorderfläche 90 von jedem Dü
senverteiler 10 stößt an den rückwärtigen Enden 92 der Düsen 78 an und ist in dieser
Position über Schrauben 94 gesichert, die sich in die Verteiler-Rückhalteplatte 20 er
strecken. In dieser Position ist ein isolierender Luftraum 96 zwischen jedem beheizten
Düsenverteiler 10 und der umgebenden, gekühlten Form 16 vorhanden. Jeder Düsen
verteiler 10 ist über einen Positionierungsring 98 zentral positioniert, der zwischen die
sen und der Verteiler-Rückhalteplatte 20 sitzt. Die Schrauben 94, die jeden Düsenvertei
ler 10 an Ort und Stelle halten, erstrecken sich Löcher 100 in dem Düsenverteiler 10, die
ausreichend größer sind als die Schrauben 94, um eine Bewegung des Düsenverteilers
10 aufgrund der thermischen Expansion und Kontraktion über die Distanz einer jeden
bestimmten Düse 78 weg von dem Zentrum 102 des Düsenverteilers 10 zu ermögli
chen.
Nachdem die Vorrichtung wie gezeigt zusammengesetzt worden ist, wird beim Ge
brauch Kühlwasser durch die Kühlkanäle 62 gepumpt, um die Form 16 zu kühlen, und
es wird an die Heizelement 60, 61 und 76 elektrische Energie angelegt, um die Verteiler
10, 12 und 14 und die Verbindungsbuchsen 30 und 50 auf Betriebstemperatur aufzu
heizen. Dies führt selbstverständlich dazu, daß die Verteiler 10, 12 und 14 und die Ver
bindungsbuchsen 30 und 50 bezogen auf die umgebende, gekühlte Form 16 sich aus
dehnen. Der zentrale Verteiler 12 und jeder der Düsenverteiler 10 sind zentral über die
Positionierungsringe 64 und 98 positioniert, und es wird die Änderung der Distanz zwi
schen diesem aufgrund thermischer Expansion durch die Verbindungsbuchsen 30 und
50 absorbiert oder kompensiert. Der gewindelose Abschnitt 38 einer jeden Verbin
dungsbuchse gleitet in der gewindelosen Öffnung 48 in dem zentralen Verteiler 12, um
die thermische Expansion in einer ersten Richtung entlang der zentralen Achse 32 zu
absorbieren. Der gewindelose Abschnitt 56 einer jeden Verbindungsbuchse 50 gleitet in
der gewindelosen Öffnung 58 in dem entsprechenden Düsenverteiler 10, um die thermi
sche Expansion in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung zu absorbie
ren. Wie bereits anfangs bemerkt, können die relativen Ausrichtungen der Gewindeab
schnitte und der gewindelosen Abschnitte zwischen den Verteilern variiert werden.
Selbstverständlich sind die Düsen 78 jeweils zentral positioniert, so daß die Größe der
thermischen Expansion eines jeden Düsenverteilers 10 zwischen seinem Zentrum 102
und jeder Düse 78 vorberechnet werden muß, und die Düsenverteiler 10 mit jeder Ver
zweigung des Schmelzekanals 72 dimensioniert werden müssen, damit sie exakt mit
der Schmelzebohrung 80 einer der Düsen 78 ausgerichtet gleiten, wenn die Betrieb
stemperatur erreicht ist. Allerdings ist die Distanz der am weitesten entfernten der Dü
sen 78 von dem Zentrum 102 des Düsenverteilers 10 wesentlich geringer als die Di
stanz der am weitesten entfernten der Düsen 78 von dem Zentrum 104 des Zentralver
teilers 12. Mit anderen Worten, die Verwendung der Verbindungsverteiler 14 und der
Verbindungsbuchsen 30 und 50 limitiert die Größe der thermischen Expansion und
Kontraktion, die auf der althergebrachten Weise aufgenommen werden müßte, d. h., die
Distanz zwischen jeder dieser Düsen 78 und dem Zentrum 102 des Düsenverteilers 10.
Während die beheizten Verbindungsverteiler 14 mit Verbindungsbuchsen 30 und 50
gezeigt sind, können diese in anderen Ausführungsformen durch T-Kupplungen ersetzt
werden, die ähnlich zwischen dem zentralen Verteiler 12 und jedem Paar der Düsenver
teiler 10 gleitend angeschlossen sind.
Nachdem sich die Verteiler 10,12 und 14 an Ort und Stelle ausgedehnt haben, wobei
jede Verzweigung des Schmelzekanals 72 mit der durch die Düsen 78 durchgehenden
Schmelzebohrung 80 ausgerichtet ist, wird von einer Spritzgußmaschine (nicht gezeigt)
Schmelze zu dem zentralen Einlaß 70 des Schmelzekanals 72 gemäß eines vorbe
stimmten Zyklus gefördert. Die Schmelze fließt dann durch den Schmelzekanal 72 in
den Verteilern 10, 12 und 14 zu der fluchtenden zentralen Schmelzebohrung 80 in jeder
Düse 78 und dann durch die Einläufe 82 in die Hohlräume 84 in der Form 16. Nachdem
die Hohlräume 84 befüllt worden sind und eine geeignete Verdichtungs- und Kühlungs
periode verstrichen ist, wird der Spritzgußdruck abgelassen und das Schmelzeförder
system dekomprimiert, um ein Fadenziehen durch die offenen Einläufe 82 zu vermei
den. Die Form 16 wird dann geöffnet, um die geformten Produkte auszustoßen. Nach
dem Ausstoßen wird die Form 16 geschlossen und der Zyklus wird kontinuierlich wie
derholt mit einer Zykluszeit, die abhängt von der Größe des Wandungsabschnittes des
geformten Teils und der Art des zu formenden Materials.
Es wird nun auf die Fig. 5-8 Bezug genommen, welche ein Spritzgußsystem gemäß ei
ner anderen Ausführungsform der Erfindung zeigen. Es sind dabei so viele Elemente
wie möglich gleich mit den oben beschriebenen, und es werden bei den Ausführungs
formen gemeinsame Elemente unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen wie
oben beschrieben und dargestellt.
Wie in Fig. 5 zu sehen, sind die zwei Verbindungsverteiler 14 gleitend an dem zentralen
Verteiler 12 über Verbindungsbuchsen 30 angeschlossen, die sich in die erste Richtung
erstrecken, in diesem Fall sind aber die Verbindungsverteiler 14 viel länger und jeder
Verbindungsteiler 14 erstreckt sich zwischen mehreren Paaren (mehr als ein einzelnes
Paar) von Düsenverteilern 10. Während die Düsenverteiler 10 gleitend an die Verbin
dungsverteiler 14 über die Verbindungsbuchsen 50 angeschlossen sind, die sich in die
zweite Richtung erstrecken, wie in Fig. 6 zu sehen, ist jeder der Verbindungsverteiler 14
über einen Positionierungsring 106 zentral positioniert, der zwischen diesem und der
Verteiler-Rückhalteplatte 20 sitzt. Während jeder Düsenverteiler 10 teilweise durch die
Verbindungsbuchse 50 positioniert ist, die sich von dem Verbindungsverteiler 14 aus
gehend erstreckt, wird er auch noch von einem langgestreckten Positionierungsstift 108
positioniert. Wie in den Fig. 1 und 5 zu sehen, erstreckt sich der Positionierungsstift 108
ausgehend von einem Loch 110 in dem Düsenverteiler 10 in ein Loch 112 in einem
Nocken 114, der in einem Kanal 116 in der Verteiler-Rückhalteplatte 20 aufgenommen
ist. Wie in Fig. 1 zu sehen, erstreckt sich der Positionierungsstift 108 in die erste Rich
tung parallel zu der zentralen Achse 32 und ist, in dieser Ausführungsform, mit dem
Zentrum 102 des Düsenverteilers 10 ausgerichtet.
Wenn die Verteiler 10,12 und 14 auf Betriebstemperatur aufgeheizt sind, gleitet auf die
se Art der gewindelose Abschnitt 38 einer jeden Verbindungsbuchse 30 in einer gewin
delosen Öffnung 118 in einem der Verbindungsverteiler 14, um die thermische Expansi
on in der erste Richtung entlang der zentralen Achse 32 zwischen dem fixierte Zentrum
104 des Zentralverteilers 12 und dem fixierte Zentrum 120 des Verbindungsverteilers 14
zu absorbieren. Während die Auswirkungen der thermischen Expansion für die Distanz
zwischen dem Zentrum 104 des zentralen Verteilers 12 und dem Zentrum 120 des Ver
bindungsverteilers 14 auf diese Weise absorbiert werden, müssen dennoch die Auswir
kungen der thermischen Expansion für die Distanz zwischen dem fixierten Zentrum 120
des Verbindungsverteilers 14 und jeder Düse 78 möglich sein. Wie oben beschrieben,
sind auf diese Weise die Löcher 100 ausreichend größer hergestellt als die Schrauben
94, die sich durch diese erstrecken, um es jedem Düsenverteiler 10 zu ermöglichen,
über die rückwärtigen Enden 92 der Düsen 78 zu gleiten, die an Ort und Stelle fixiert
sind. Die Größe der Bewegung einer jeden Düse 78 ist vorberechnet und die Düsenver
teiler 10 sind mit jeder Verzweigung des Schmelzekanals 72 so dimensioniert, daß sie
exakt mit der Schmelzbohrung 80 in eine mit der Düse 78 ausgerichteten Position glei
ten, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Der Positionierungsstift 108 ermöglicht es
jedem Düsenverteiler 10, in der ersten Richtung parallel zur zentralen Achse 32 sich zu
bewegen, verhindert aber dessen Bewegung in der zweiten Richtung, die senkrecht zur
ersten Richtung verläuft. Die Größe der Bewegung in der ersten Richtung des Schmel
zekanals 72, der mit der Schmelzebohrung 80 an jeder Düse 78 kommuniziert, ist eine
Kombination der Expansion des Verbindungsverteilers 14 von seinem Zentrum 120 zu
der Verbindungsbuchse 50 und von dem Düsenverteiler 10, von dem aus er sich er
streckt. Die Größe der Bewegung in der ersten Richtung hängt daher ab von der Di
stanz in der ersten Richtung einer jeden einzelnen Düse 78 zu dem Positionierungsring
106 bei dem Zentrum 120 des Verbindungsverteilers 14.
Wenn sie aufgeheizt sind, dehnen sich die Verbindungsverteiler 14 und die Düsenvertei
ler 10 ebenfalls in der zweiten Richtung aufeinander zu aus. Allerdings gleitet der ge
windelose Abschnitt 56 der Verbindungsbuchse 50, die sich in jeden Düsenverteiler 10
erstreckt, in die gewindelose Öffnung 58 in dem Düsenverteiler 10 hinein, um diese re
lative Expansion zwischen dem Verbindungsverteiler 14 und dem Düsenverteiler 10 in
der zweiten Richtung zu absorbieren oder zu kompensieren. Auf diese Weise absorbiert
die Verbindungsbuchse 50 die relative Bewegung der Verteiler 10 und 14 aufgrund der
thermischen Expansion in der zweiten Richtung, so daß der Positionierungsstift 108 da
zu verwandt werden kann, jeden Düsenverteiler 10 in der zweiten Richtung zu positio
nieren, aber ein Gleiten in der ersten Richtung zu ermöglichen. Das hat zum Ergebnis,
daß die Größe der Bewegung in der zweiten Richtung des Schmelzekanals 72 bezogen
auf die Schmelzebohrung 80 in jeder Düse 78 von der Distanz abhängt, um die die Dü
se 78 von dem Positionierungsstift 108 versetzt ist.
Auf diese Weise erlaubt die Kombination der Verbindungsbuchse 50 mit dem Positionie
rungsstift 108 eine ausreichende Bewegung eines jeden Düsenverteilers 10 sowohl in
der ersten als auch in der zweiten Richtung, um eine thermische Expansion der beheiz
ten Verteiler 12 und 14 bezogen auf die gekühlte Form 16 zu ermöglichen. Selbstver
ständlich kann diese Bewegung umgedreht werden, falls die Heizelemente 60, 61 und
76 ausgeschaltet sind und die Verteiler 10, 12 und 14 für einen Ausbau oder für eine
Reparatur abkühlen. Während Positionierungsstifte 108 und Nocken 114 gezeigt sind,
können in anderen Ausführungsformen andere Positionierungseinrichtungen verwandt
werden, die die Verteiler 10 in der zweiten Richtung positionieren, aber es zulassen, daß
diese in der ersten Richtung frei gleiten.
Während die Beschreibung der Einspritzvorrichtung mit bezug auf bevorzugte Ausfüh
rungsformen erfolgte, ist es dennoch offensichtlich, daß verschiedene andere Modifika
tionen möglich sind, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie er von
Fachleuten auf diesem Gebiet erkannt und von den folgenden Patentansprüchen defi
niert wird. Zum Beispiel kann der zentrale Verteiler 12 auch ein Schmelzübertragungs
verteiler in einem Stapelgußsystem sein, als eine Einlaßbuchse 70 aufzuweisen.
Claims (17)
1. Spritzgußvorrichtung mit einem beheizten, zentralen Verteiler und einer Vielzahl
von beheizten Düsenverteilern, die in einer Form montiert sind, mit einem
Schmelzekanal, der sich in dem zentralen Verteiler verzweigt, um Schmelze
durch die Düsenverteiler von einem zentralen Einlaß in dem zentralen Verteiler
zu einer Vielzahl von beheizten Düsen zu fördern, die sich von jedem Düsenver
teiler ausgehend erstrecken, wobei jede Düse, die in der Form sitzt, mit einer
zentralen Schmelzebohrung versehen ist, die mit einem Einlauf fluchtet, der zu
einem Hohlraum führt, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Verteiler be
züglich der Form zentral positioniert ist, daß ein Paar von Verbindungseinrichtun
gen sich in entgegengesetzten Richtungen von dem zentralen Verteiler aus er
strecken und dabei eine zentrale Achse definieren, und daß zumindest ein Paar
von beheizten Düsenverteilern an einander entgegengesetzten Seiten von jeder
der Verbindungseinrichtungen montiert ist, wodurch jeder Düsenverteiler von der
zentralen Achse versetzt ist, wobei der zentrale Verteiler, die Düsenverteiler und
die Verbindungseinrichtungen sich alle in einer gemeinsamen Ebene erstrecken,
und daß Positionierungseinrichtungen zumindest jede der Verbindungseinrich
tungen oder jeden der Düsenverteiler bezogen auf die Form Positionieren, daß
sich der Schmelzekanal ausgehend von dem zentralen Verteiler zu jeder Verbin
dungseinrichtung nach außen erstreckt, anschließend in jeder Verbindungsein
richtung sich verzweigt und sich seitwärts zu jedem der Düsenverteiler erstreckt,
und sich dann in jedem Düsenverteiler verzweigt, um sich zu einer Schmelzeboh
rung zu jeder Düse zu erstrecken, die sich von jedem Düsenverteiler aus er
streckt, wobei jede Verbindungseinrichtung rückwärtig des zentralen Verteilers
gleitend angeschlossen ist und auch seitwärts an jedem angrenzenden Düsen
verteiler gleitend angeschlossen ist, um dadurch die thermische Expansion und
Kontraktion der beheizten Verteiler bezogen auf die gekühlte Form ausreichend
zu kompensieren, um es zu ermöglichen, daß zumindest eine der Verbindungs
einrichtungen und der Düsenverteiler bezogen auf die Form positioniert sind, wo
bei jeder Düsenverteiler derart gefertigt und montiert ist, daß die thermische Ex
pansion innerhalb des zentralen Verteilers, der Verbindungseinrichtungen und
der Düsenverteiler ein Gleiten der Verzweigungen des Schmelzekanals in eine
Ausrichtung mit den Schmelzebohrungen durch die Düsen bewirkt, wenn die
Verteiler und die Verbindungseinrichtungen auf die Betriebstemperatur aufge
heizt sind.
2. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Verbindungseinrichtungen ei
nen beheizten Verbindungsverteiler enthalten.
3. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 2, worin jeder Verbindungsverteiler eine
langgestreckte Verbindungsbuchse aufweist, die sich rückwärts zu dem zentralen
Verteiler erstreckt, durch den sich der Schmelzekanal erstreckt, um eine gleiten
de Verbindung mit dem zentralen Verteiler zu schaffen, und worin andere lang
gestreckte Verbindungsbuchsen sich nach außen auf einander entgegengesetz
ten Seiten des Verbindungsverteilers erstrecken, durch den sich der Schmelze
kanal zu jedem Düsenverteiler erstreckt, um eine gleitende Verbindung mit jedem
der Düsenverteiler zu schaffen.
4. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 3, worin jede Verbindungsbuchse zumin
dest einen gewindelosen, zylinderförmigen Abschnitt aufweist, der sich von ei
nem Ende ausgehend erstreckt, und wobei sich eine Schmelzebohrung zentral
dadurch ausgehend von dem einen Ende zu dem anderen Ende erstreckt, wobei
der zumindest eine gewindelose Abschnitt von jeder dieser einen Verbindungs
buchse in einer gewindelosen, zylinderförmigen Öffnung aufgenommen ist, die
mit dem Schmelzekanal in einem zentralen Verteiler und Verbindungsverteiler
fluchtet, wobei der zumindest eine gewindelose Abschnitt von jedem dieser ande
ren Verbindungsbuchsen in einer gewindelosen, zylinderförmigen Öffnung auf
genommen ist, die mit der Schmelzebohrung in einem von dem Verbindungsver
teiler und jedem Düsenverteiler fluchtet, wobei der gewindelose Abschnitt der
Verbindungsbuchse in der gewindelosen, zylinderförmigen Öffnung eingepaßt ist,
um ein ausreichendes Gleiten des gewindelosen Abschnittes der Verbindungs
buchse in dieser gewindelosen, zylinderförmigen Öffnung zu ermöglichen, ohne
daß eine Leckage der durch den Schmelzekanal fließenden druckbeaufschlagten
Schmelze auftritt.
5. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 3, worin die Verbindungsbuchse einen zy
linderförmigen Gewindeabschnitt aufweist, der sich von einem Ende aus er
streckt, einen gewindelosen, zylinderförmigen Abschnitt aufweist, der sich von
dem anderen Ende aus erstreckt, wobei sich eine Schmelzebohrung von diesem
einen Ende zu diesem anderen Ende zentral dadurch erstreckt, der Gewindeab
schnitt von jeder dieser einen Verbindungsbuchse in einer zylinderförmigen Ge
windeöffnung entfernbar befestigt ist, die mit dem Schmelzkanal in einem von
dem zentralen Verteiler und von jedem Verbindungsverteiler ausgerichtet ist, wo
bei der gewindelose Abschnitt einer jeden dieser einen Verbindungsbuchse in ei
ner gewindelosen, zylinderförmigen Öffnung aufgenommen ist, die mit dem
Schmelzkanal in der anderen des zentralen Verteilers und von jedem Verbin
dungsverteiler ausgerichtet ist, wobei der Gewindeabschnitt von jeder dieser an
deren Verbindungsbuchse in einer zylinderförmigen Gewindeöffnung entfernbar
befestigt ist, die mit dem Schmelzkanal in einem von dem Verbindungsverteiler
und jedem dieser Düsenverteiler ausgerichtet ist, wobei der gewindelose Ab
schnitt von jeder dieser anderen Verbindungsbuchse in einer gewindelosen, zy
linderförmigen Öffnung aufgenommen ist, die mit dem Schmelzkanal in dem an
deren von dem Verbindungsverteiler und jeder dieser Düsenverteiler ausgerich
tet ist, wobei ferner der gewindelose Abschnitt der Verbindungsbuchse in dieser
gewindelosen, zylinderförmigen Öffnung eingepaßt ist, um es dem gewindelosen
Abschnitt der Verbindungsbuchse zu ermöglichen, ausreichend in dieser gewin
delosen, zylinderförmigen Öffnung zu gleiten, ohne daß eine Leckage der durch
den Schmelzekanal fließenden, druckbeaufschlagten Schmelze auftritt.
6. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 5, worin dieser gewindelose, zylinderförmi
ge Abschnitt von jeder dieser Verbindungsbuchse kennzeichnet ist durch einen
vorbestimmten äußeren Durchmesser, und worin jede mit dem Schmelzkanal
ausgerichtete gewindelose Öffnung gekennzeichnet ist durch einen vorbestimm
ten inneren Durchmesser, wobei der vorbestimmte äußere Durchmesser gerade
derart kleiner als der vorbestimmte innere Durchmesser ist, daß der gewindelose,
zylinderförmige Abschnitt der Verbindungsbuchse in diese gewindelose, zylinder
förmige Öffnung einpaßbar ist.
7. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 6, worin der vorbestimmte äußere Durch
messer größenmäßig ausreichend eng an dem vorbestimmten inneren Durch
messer angepaßt ist, daß ein ausreichender Abdichteingriff vorhanden ist, um
dazwischen ein übermäßiges Entweichen von geschmolzenem Kunststoff zu
vermeiden.
8. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 7, worin der gewindelose, zylinderförmige
Abschnitt der Verbindungsbuchse aus einem Material besteht, das einen größe
ren Expansionskoeffizienten aufweist als das Material, das die zweite, zylinder
förmige Öffnung umgibt.
9. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 3, worin ein Paar von beheizten Düsenver
teilern an einander entgegengesetzten Seiten von jedem Verbindungsverteiler
befestigt ist und worin die Positionierungseinrichtung aus einem Positionierungs
ring besteht, der zwischen der Form und jedem Düsenverteiler sitzt, um jeden
Düsenverteiler in bezug auf die Form zu positionieren.
10. Spritzgußmaschine nach Anspruch 9, worin der Positionierungsring mit dem
Zentrum des entsprechenden Düsenverteilers ausgerichtet ist.
11. Spritzgußmaschine nach Anspruch 3, worin die Positionierungseinrichtung einen
Positionierungsring aufweist, der zwischen der Form und jedem Verbindungsver
teiler sitzt, um jeden Verbindungsverteiler in bezug auf die Form zu positionieren,
und worin sich eine gleitend bewegbare Positionierungsvorrichtung zwischen der
Form und jedem Düsenverteiler erstreckt, wobei die anderen Verbindungsbuch
sen jeweils einen der Düsenverteiler bezogen auf den Verbindungsverteiler in ei
ner ersten Richtung entlang der zentralen Achse positionieren, während sie eine
Bewegung zulassen, um die thermische Expansion und Kontraktion von diesem
einen Düsenverteiler und dem Verbindungsverteiler in einer zweiten, im wesentli
chen senkrecht zur ersten Richtung stehenden Richtung zuzulassen, wobei die
gleitend bewegbare Positionierungsvorrichtung jeden Düsenverteiler bezogen
auf die Form in dieser zweiten Richtung positioniert, während sie eine Bewegung
von jedem dieser Verteiler bezogen auf die Form in dieser ersten Richtung zu
lassen, wodurch die Kombination dieser Verbindungsbuchse mit diesen gleitend
bewegbaren Positionierungsvorrichtungen eine ausreichende Bewegung in beide
der ersten und zweiten Richtungen zu lassen, um eine thermische Expansion
und Kontraktion mit der beheizten Verteiler bezogen auf die gekühlte Form zu
ermöglichen.
12. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 11, worin der Positionierungsring mit dem
Zentrum des entsprechenden Verbindungsverteilers ausgerichtet ist.
13. Spritzgußmaschine nach Anspruch 12, worin ein Paar beheizter Düsenverteiler
an einander entgegengesetzten Seiten von jedem Verbindungsverteiler montiert
ist.
14. Spritzgußmaschine nach Anspruch 12, worin zwei Paare beheizter Düsenvertei
ler an einander entgegengesetzten Seiten von jedem Verbindungsverteiler mon
tiert sind.
15. Spritzgußmaschine nach Anspruch 11, worin jede Positionierungsvorrichtung ein
langgestrecktes Positionierungselement aufweist, das sich in der ersten Richtung
erstreckt, wobei das langgestreckte Positionierungselement bezüglich von zu
mindest einem der Form und jedem diesen Verteiler gleitend bewegbar ist.
16. Spritzgußmaschine nach Anspruch 15, worin das Positionierungselement sich mit
dem Zentrum von jedem Düsenverteiler ausgerichtet erstreckt.
17. Spritzgußmaschine nach Anspruch 16, worin das Positionierungselement ein
Positionierungsstift ist.
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