DE19724837A1 - Kleiderbügel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kleiderbügel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel mit einem
Bügelkörper, der zwei sich seitlich nach außen er
streckende Bügelarme aufweist, und mit einem im mittleren
Bereich des Bügelkörpers angebrachten Aufhängehaken, wo
bei auf der Oberseite der Bügelarme und/oder eines die
freien Enden der Bügelarme verbindenden Hosenstegs ein
rutschhemmendes Element angeordnet ist. Darüber hinaus
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines entsprechenden Kleiderbügels.
Die grundsätzliche Formgebung eines Kleiderbügels mit
einem mittigen Aufhängehaken, der an einem zwei in entge
gengesetzte Richtungen weisende Bügelarme aufweisenden
Bügelkörper befestigt ist, ist seit langem bekannt. Zur
Aufnahme von Hosen können die beiden freien Enden der
Bügelarme über einen unterhalb des Bügelkörpers verlau
fenden Hosensteg miteinander verbunden sein. Insbesondere
bei Kleiderbügeln aus Kunststoff, die eine relativ glatte
Oberfläche aufweisen, kann das Problem auftreten, daß
Kleidungsstücke, die aus einem sehr glatten Material
bestehen oder sehr weit geschnitten sind, beim Transport
von dem Kleiderbügel herunterrutschen, was zu einer
Verschmutzung des Kleidungsstücks führen kann.
Es ist deshalb bekannt, auf der Oberseite der Bügelarme
und/oder des Hosensteges eine rutschhemmende Beschichtung
aufzubringen, was üblicherweise dadurch geschieht, daß
ein rutschhemmendes Kunststoffmaterial in flüssiger Form
aufgetragen und anschließend getrocknet wird. Dieses
Vorgehen ist einerseits relativ zeitaufwendig und führt
andererseits nicht zu einer einheitlichen, jederzeit
reproduzierbaren Größe und Formgebung des rutschhemmenden
Abschnittes.
Aus der DE 94 06 657 U1 ist es bekannt, ein leistenförmi
ges rutschhemmendes Element vorzufertigen und anschlie
ßend auf der Oberseite der Bügelarme des Kleiderbügels zu
verrasten. Damit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß
zwischen der Oberseite des rutschhemmenden Elementes und
den angrenzenden Oberflächen der Bügelarme eine Stufe
ausgebildet ist. Insbesondere bei Kleidungsstücken aus
sehr druckempfindlichen Stoffen kann es beim Transport zu
Druckstellen kommen, die den Wert des Kleidungsstücks
herabsetzen oder es gar unbrauchbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kleider
bügel der genannten Art mit einem rutschhemmenden Element
zu schaffen, bei dem das Auftreten von Druckstellen zu
verlässig vermieden ist, sowie ein Verfahren vorzusehen,
mit dem der Kleiderbügel kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Kleiderbügels erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Bügelarmen und/oder
dem Hosensteg eine Ausnehmung ausgebildet ist, in der das
rutschhemmende Element angeordnet und festgelegt ist,
wobei die Oberseite des rutschhemmenden Elementes im
wesentlichen bündig zu den angrenzenden Oberflächen der
Bügelarme bzw. des Hosenstegs angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist das rutschhemmende Element nicht auf
die Bügelarme bzw. den Hosensteg aufgesetzt, sondern
derart in diese Bauteile integriert, daß insgesamt eine
glatte, stufenlose Oberseite der Bügelarme bzw. des
Hosenstegs erreicht ist. Auf diese Weise ist das Auftre
ten von Druckstellen an Kleidungsstücken ausgeschlossen.
Das in die Ausnehmung eingesetzte oder eingebrachte
rutschhemmende Element kann in seiner Formgebung der
Bügelkörperform folgen, so daß keine vorstehenden Ab
schnitte vorhanden sind. Es ist jedoch auch möglich, daß
das rutschhemmende Element bereichsweise über die Kontur
der Bügelarme oder des Hosensteges vorsteht, wobei jedoch
insgesamt eine stetige, glatte Oberfläche vorhanden ist.
Um das Auftreten von Spalten und damit von Kanten zu
vermeiden, sollte erfindungsgemäß das rutschhemmende
Element die Ausnehmung im wesentlichen vollständig aus
füllen.
Das rutschhemmende Element kann auf verschiedene Weise in
der Ausnehmung befestigt werden. Dies kann einerseits
dadurch geschehen, daß das rutschhemmende Element allein
durch Reibungskräfte gehalten ist. Es ist jedoch auch
möglich, das rutschhemmende Element in der Ausnehmung
zumindest abschnittsweise zu verkleben. Um eine sichere
Halterung des rutschhemmenden Elementes über einen mög
lichst langen Zeitraum zu erhalten, sollte es jedoch in
der Ausnehmung in formschlüssiger Weise befestigt sein.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb
vorgesehen, daß am Grund der Ausnehmung zumindest eine
Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die von einem Befesti
gungsteil des rutschhemmenden Elementes durchgriffen ist.
Zu diesem Zweck kann an dem Befestigungsteil ein nach
unten vorstehender Haltefinger ausgebildet sein, der an
seinem freien Ende Eingriffselemente, insbesondere Rast
nasen besitzt, die die Durchgangsbohrung durchdringen und
hintergreifen. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise
einerseits eine leichte und schnelle Montage des rutsch
hemmenden Elementes und andererseits eine über eine lange
Gebrauchsdauer sichere Halterung gewährleistet ist.
Statt ein vorgefertigtes rutschhemmendes Element in der
Ausnehmung zu befestigen, kann alternativ auch vorgesehen
sein, daß Kunststoff-Material des rutschhemmenden Elemen
tes in die Ausnehmung einzuspritzen, wodurch der Kleider
bügel in der Spritzgußmaschine direkt fertiggestellt wer
den kann, so daß das nachträgliche Montieren des rutsch
hemmenden Elementes entfällt.
Anstelle einer Durchgangsbohrung kann auch am Grund der
Ausnehmung zumindest eine Vertiefung ausgebildet sein, in
die das Befestigungsteil des rutschhemmenden Elementes
eingreift und in der es gegebenenfalls unter elastischer
Verformung gehalten ist.
Um das rutschhemmende Element, das üblicherweise leisten
förmig ausgebildet ist, über seine gesamte Länge sicher
zu halten, können am Grund der Ausnehmung mehrere Durch
gangsbohrungen oder Vertiefungen mittig in Längsrichtung
der Ausnehmung hintereinander angeordnet sein. Vorzugs
weise ist jedoch vorgesehen, daß mehrere Durchgangsboh
rungen oder Vertiefungen über den Umfang der Ausnehmung
verteilt angeordnet sind.
Die Erfindung findet vorzugsweise bei Kleiderbügeln Ver
wendung, die aus Kunststoff bestehen und deren Bügelkör
per bzw. Hosensteg einen nach unten offenen, U-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei für das rutschhemmende Ele
ment ein elastisch verformbares Material, insbesondere
ein weichelastisches Material wie thermoplastischer Kau
tschuk Verwendung findet.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die o.g. Aufgabe dadurch
gelöst, daß der Bügelkörper in einer Spritzgußform aus
einem ersten Kunststoff-Material hergestellt und an
schließend die Ausnehmung mit einem zweiten Kunststoff-Ma
terial aufgefüllt wird. Dies geschieht vorzugsweise
dadurch, daß das zweite Kunststoff-Material in die Aus
nehmung eingespritzt wird.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den
Kleiderbügel mit dem rutschhemmenden Element in einem
Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahren herzustellen, wonach
zunächst der Kleiderbügel in bekannter Weise in einer
Spritzgußform unter Verwendung von formgebenden Schiebern
ausgebildet wird. Dabei ist auch zumindest ein Schieber
vorgesehen, der die Ausnehmung ausformt. Nach der Her
stellung des Bügelkörpers wird der die Ausnehmung ausfor
mende Schieber nur soweit aus der Ausnehmung zurückgezo
gen, daß seine Unterseite bündig zu den angrenzenden
Oberflächen der Bügelarme bzw. des Hosensteges angeordnet
ist. In diesem Zustand ist die Ausnehmung einerseits
durch den unmittelbar vorher hergestellten Bügelkörper
und andererseits durch den Schieber umschlossen. Es ist
somit möglich, das zweite Kunststoff-Material in die
Ausnehmung einzubringen, um das rutschhemmende Element
auszubilden.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß das zweite Kunststoff-Material durch
eine am Boden der Ausnehmung ausgebildete Bohrung in die
Ausnehmung eingebracht bzw. eingespritzt wird. Wenn der
Bügelkörper ein nach unten offenes U-Profil aufweist, ist
die Bohrung in einfacher Weise zugänglich, so daß der
konstruktive Aufwand gering gehalten werden kann.
Um die rutschhemmende Wirkung des rutschhemmenden Elemen
tes zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn dieses auf
seiner Außenoberfläche leicht strukturiert ist. Darüber
hinaus ist die Verbindung zwischen den Seitenwänden und
insbesondere dem Boden der Ausnehmung und dem rutschhem
menden Element verbessert, wenn an der Kontaktfläche eine
Profilierung oder Strukturierung ausgebildet ist. Beides
läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfa
cher Weise dadurch erreichen, daß die Unterseite des die
Ausnehmung ausformenden Schiebers profiliert oder struk
turiert ist. Solange der Schieber der Ausformung des Aus
nehmung dient, bewirkt seine Strukturierung eine entspre
chende Ausgestaltung des Bodens der Ausnehmung. Wenn der
Schieber dann in genannter Weise zurückgefahren wird und
die Oberseite des rutschhemmenden Elementes ausformt,
dient er auch der Ausbildung einer entsprechenden Struk
turierung auf dessen Außenoberfläche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Kleiderbügels,
Fig. 2 die Aufsicht auf den Kleiderbügel gemäß
Fig. 1 ohne rutschhemmende Elemente,
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung des rutsch
hemmenden Elementes,
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine alternative Ausgestaltung des rutsch
hemmenden Elementes,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Kleiderbügels mit
Hosensteg,
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Kleiderbügel gemäß
Fig. 7 ohne das rutschhemmende Element,
Fig. 9 den Schnitt IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10-12 weitere Ausführungsbeispiele der Befesti
gung des rutschhemmenden Elementes,
Fig. 13 einen Querschnitt eines Kleiderbügels in
einer ersten Phase des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 14 den Kleiderbügel gemäß Fig. 13 vor Ausbil
dung des rutschhemmenden Elementes und
Fig. 15 den Kleiderbügel nach Ausbildung des
rutschhemmenden Elementes.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kleiderbügel 10 mit einem
Bügelkörper 11 gezeigt, der zwei sich seitlich nach außen
erstreckende Bügelarme 12 aufweist. In der vertikalen
Mittelachse des Bügelkörpers 11 ist ein Aufhängehaken 14
in bekannter Weise angeordnet.
Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, ist auf der
Oberseite jedes Bügelarms 12 eine Ausnehmung 15 ausgebil
det, an deren Grund Durchgangsbohrungen 16 angeordnet
sind. Gemäß der linken Darstellung in Fig. 2 sind drei
Durchgangsbohrungen 16 mittig in Längsrichtung der Aus
nehmung 15 hintereinander angeordnet, während bei der
rechten Darstellung in Fig. 2 insgesamt sechs Durch
gangsbohrungen 16 über den Umfang der Ausnehmung 15
verteilt sind.
Wie Fig. 3 zeigt, besitzen die Bügelarme 12 ein nach
unten offenes U-Profil, dessen Innenraum über die Durch
gangsbohrungen 16 mit der Außenseite bzw. den Ausnehmun
gen 15 in Verbindung steht. In die Ausnehmung 15 ist ein
aus einem weichelastischen Material bestehendes rutsch
hemmendes Element 13 eingesetzt, das mit einem leisten
förmigen Abschnitt 13a die Ausnehmung 15 vollständig
ausfüllt und mit Haltefingern 13b in die Durchgangsboh
rungen 15 eingreift. Jeder Haltefinger 13b weist an
seinem vorderen, freien Ende einen in seinen Abmessungen
vergrößerten Abschnitt auf, mit dem er unter elastischer
Verformung in die Durchgangsbohrungen 15 eingesetzt ist,
so daß eine formschlüssige Halterung erreicht ist. Gemäß
Fig. 3 verläuft die Oberseite des rutschhemmenden Ele
mentes 13 im wesentlichen bündig zu den angrenzenden
Oberflächen des Bügelarms 12, so daß glatte Übergänge
erreicht und vorstehende Kanten vermieden sind.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des rutsch
hemmenden Elementes 13, wobei am vorderen Ende des Halte
fingers 13b Rastelemente 13c in Form eines Pfeilkopfes
ausgebildet sind. Die Rastelemente 13c können die Durch
gangsbohrung 16 besser hintergreifen, so daß das rutsch
hemmende Element 13 sicher am Bügelarm 12 gehalten ist.
Fig. 5 zeigt die Anbringung des rutschhemmenden Elemen
tes 13, wenn die Durchgangsbohrungen 16 über den Umfang
der Ausnehmung 15 verteilt sind. Auch hier weist das
rutschhemmende Element 13 einen leistenförmigen Abschnitt
13a auf, der randseitig mit einzelnen, entsprechend den
Durchgangsbohrungen 16 angeordneten nach unten vorstehen
den Haltefingern 13b versehen ist, die an ihrem Ende
jeweils eine nach außen weisende Rastnase 13c tragen, mit
der sie den Bügelkörper 12 nach Einsetzen in die Durch
gangsbohrungen 16 hintergreifen können, wie es in Fig. 5
dargestellt ist.
Das in Fig. 6 dargestellte rutschhemmende Element 13
unterscheidet sich von dem rutschhemmenden Element gemäß
Fig. 5 lediglich dadurch, daß die Rastnasen 13c nach
innen einander zugewandt sind. Auch hierbei ist ein
glatter, bündiger Übergang zwischen der Oberseite des
rutschhemmenden Elementes 13 und den angrenzenden Flächen
des Bügelarms 12 vorgesehen.
Fig. 7 zeigt einen Kleiderbügel 10 mit einem Bügelkörper
11, der in genannter Weise zwei sich seitlich erstrecken
de Bügelarme 12 und einen mittigen Aufhängehaken 14
aufweist, wobei die freien Enden der Bügelarme 12 über
einen Hosensteg 17 miteinander verbunden sind. Auf der
Oberseite des Hosenstegs 17 ist eine in Längsrichtung des
Hosenstegs 17 verlaufende Ausnehmung 15 ausgebildet, an
deren Grund mehrere in Längsrichtung der Ausnehmung 15
hintereinander angeordnete Durchgangsbohrungen 16 ausge
bildet sind (Fig. 8). Das rutschhemmende Element 13
besteht aus einem leistenförmigen Oberteil 13a, das auf
seiner Unterseite mit mehreren nach unten vorstehenden
Haltefingern 13b versehen ist, deren Anordnung der Anord
nung der Durchgangslöcher 16 entsprechen. Am unteren
freien Ende der Haltefinger 13b sind pfeilkopfartige
Rastnasen 13c ausgebildet. Zur Montage des rutschhemmen
den Elementes 13 werden die Haltefinger 13b in die Durch
gangslöcher 16 der Ausnehmung 15 soweit eingedrückt, bis
die Rastnasen 13c die Durchgangsbohrungen 16 durchdringen
und hintergreifen. In diesem Zustand ist ein bündiger
Übergang zwischen der Oberseite des rutschhemmenden
Elementes 13 und den angrenzenden Oberflächen des Hosen
stegs 17 gewährleistet, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
Fig. 10 zeigt eine alternative Ausgestaltung, bei der
sich an die Durchgangsbohrung 16 im Grund der Ausnehmung
15 ein rohrförmiger Stutzen 20 anschließt, wobei der
Haltefinger 13b des rutschhemmenden Elementes 13 so lang
ist, daß er den gesamten Stutzen 20 durchdringt und
diesen am unteren, innerhalb des Hosenstegs 17 liegenden
Ende hintergreift.
Gemäß Fig. 10 verläuft der Grund der Ausnehmung 14 im
wesentlichen eben, so daß der leistenförmige Abschnitt
13a des rutschhemmenden Elementes 13 eine seitlich nach
außen abnehmende Dicke aufweist und die Oberseite des
rutschhemmenden Elementes 13 der Kontur des Hosensteges 17
glatt folgen kann.
Fig. 11 unterscheidet sich von der Ausgestaltung gemäß
Fig. 10 lediglich dadurch, daß der leistenförmige obere
Abschnitt des rutschhemmenden Elementes eine in Breiten
richtung konstante Dicke aufweist, was jedoch bedingt,
daß der Grund der Ausnehmung 15 entsprechend der Krümmung
der Oberseite des Hosensteges 17 ebenfalls gekrümmt sein
muß.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 12 sind am Grund der
Ausnehmung 15 Vertiefungen 19 vorgesehen, in die die
Haltefinger 13b des rutschhemmenden Elementes 13 eingrei
fen und in denen sie aufgrund von Reibungs- und/oder
Klemmkräften kraftschlüssig gehalten sind. Durchgangsboh
rungen und Rastnasen, um diese zu hintergreifen, sind
hierbei nicht notwendig.
In den Fig. 13 bis 15 sind die einzelnen Schritte
eines Verfahrens zur Herstellung eines Kleiderbügels mit
einem rutschhemmenden Element dargestellt. Gemäß Fig. 13
wird der Bügelkörper 11 in einer nicht näher dargestell
ten Spritzgußform aus einem ersten Kunststoff-Material
hergestellt, wobei auf der Oberseite des Bügelkörpers 11
ein die Ausnehmung 15 ausformender Schieber 21 angeordnet
ist. Der Bügelkörper 11 besitzt ein nach unten offenes
U-Profil, wobei zwischen dem Boden der Ausnehmung 15 und
dem Innenraum des U-Profils zumindest eine Bohrung 22
ausgebildet wird. Nachdem das erste Kunststoff-Material
des Bügelkörpers 11 vorverfestigt ist, wird der Schieber
21 soweit aus der Ausnehmung 15 zurückgezogen, daß seine
Unterseite 21a bündig zu den angrenzenden Oberflächen des
Bügelkörper 11 angeordnet ist. Wie Fig. 14 zeigt, ist
somit die Ausnehmung 15 durch den Bügelkörper 11 und
oberseitig durch den Schieber 21 umgeben, so daß durch
die Bohrung 22 ein zweites Kunststoff-Material in die
Ausnehmung 15 eingespritzt werden kann, wie durch den
Pfeil S in Fig. 14 angedeutet ist.
Nachdem das das rutschhemmende Element 13 bildende zweite
Kunststoff-Material eine ausreichende Eigenstabilität
besitzt, kann der Kleiderbügel aus der Spritzgußform
entnommen werden. Wie Fig. 15 zeigt, füllt das zweite
Kunststoff-Material des rutschhemmenden Elementes 13
sowohl die Ausnehmung 15 als auch die Bohrung 22 aus, so
daß eine sichere Halterung des rutschhemmenden Elementes
13 in der Ausnehmung 15 gegeben ist.
Claims (15)
1. Kleiderbügel mit einem Bügelkörper, der zwei sich
seitlich nach außen erstreckende Bügelarme aufweist,
und mit einem im mittleren Bereich des Bügelkörpers
angebrachten Aufhängehaken, wobei auf der Oberseite
der Bügelarme und/oder eines die freien Enden der
Bügelarme verbindenden Hosenstegs ein rutschhemmendes
Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Bügelarmen (12) und/oder dem Hosensteg (17)
eine Ausnehmung (15) ausgebildet ist, in der das
rutschhemmende Element (13) angeordnet und festge
legt ist, wobei die Oberseite des rutschhemmenden
Elementes (13) bündig zu den angrenzenden Oberflä
chen der Bügelarme (12) bzw. des Hosenstegs (17)
angeordnet ist.
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das rutschhemmende Element (13) die Ausneh
mung (15) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Grund der Ausnehmung (15) zumindest
eine Durchgangsbohrung (16) ausgebildet ist, die von
einem Befestigungsteil (13b) des rutschhemmenden
Elementes (13) durchgriffen ist.
4. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Grund der Ausnehmung (15) zumindest
eine Vertiefung (19) ausgebildet ist, in die ein
Befestigungsteil (13b) des rutschhemmenden Elementes
(13) eingreift.
5. Kleiderbügel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Durchgangsbohrungen (16) bzw.
Vertiefungen (19) mittig in Längsrichtung der Aus
nehmung (15) hintereinander angeordnet sind.
6. Kleiderbügel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Durchgangsbohrungen (16) oder
Vertiefungen (19) über den Umfang der Ausnehmung
(15) verteilt angeordnet sind.
7. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil ein
nach unten vorstehender Haltefinger (13b) ist.
8. Kleiderbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Haltefinger (13b) an seinem freien Ende
Rastnasen (13c) aufweist.
9. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das rutschhemmende
Element (13) aus einem elastisch verformbaren Mate
rial besteht.
10. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelkörper (11)
bzw. der Hosensteg (17) ein nach unten offenes
U-Profil besitzt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Kleiderbügels nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Bügelkörper
(11) in einer Spritzgußform aus einem ersten Kunst
stoff-Material hergestellt und anschließend die Aus
nehmung (15) mit einem zweiten Kunststoff-Material
aufgefüllt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Kunststoff-Material in die Ausnehmung
(15) eingespritzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Ausnehmung (15) ausformender Schieber
(21) nach der Herstellung des Bügelkörpers (11)
soweit aus der Ausnehmung (15) zurückgezogen wird,
daß seine Unterseite (21a) bündig zu den angrenzen
den Oberflächen der Bügelarme (12) bzw. des Hosen
stegs (17) angeordnet ist, woraufhin das zweite
Kunststoff-Material in die Ausnehmung (15) einge
bracht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das zweite Kunststoff-Ma
terial durch eine am Boden (15a) der Ausnehmung (15)
ausgebildete Bohrung (22) in die Ausnehmung (15)
eingebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterseite (21a) des Schiebers
(21) strukturiert ist.
Priority Applications (1)
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DE19724837A DE19724837A1 (de) | 1996-08-28 | 1997-06-12 | Kleiderbügel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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DE (2) | DE29614918U1 (de) |
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DE10015072A1 (de) * | 2000-03-25 | 2001-10-04 | Schneider Innovative Produkte | Kleiderbügel |
WO2004067253A1 (en) * | 2003-01-30 | 2004-08-12 | Braitrim (Uk) Limited | Non-slip garment hanger |
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DE20103910U1 (de) * | 2001-03-06 | 2001-06-13 | Karner Batts Gmbh | Kleider- und Wäschebügel |
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- 1996-08-28 DE DE29614918U patent/DE29614918U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-06-12 DE DE19724837A patent/DE19724837A1/de not_active Ceased
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