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Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement
zur Befestigung eines bahnartigen Gegenstandes an einem Halterungselement,
und insbesondere einen Befestigungsstreifen, welcher eine Mehrzahl von
eindringenden Flächenhaftverschluss-Eingreifelementen
aus Kunstharz aufweist, um einen Vorhang, eine Projektionsleinwand,
einen Verdunkelungsvorhang, ein Hänge-Werbungsplakat, etc. an
einer Hängeeinrichtung
aufzuhängen
oder um ein Innenausstattungselement, beispielsweise eine Tapete oder
einen Teppich, an einem Paneel zu befestigen.
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Es wurden Versuche unternommen, einen Vorhang
an einer Vorhangschiene von im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt zu befestigen.
Zu diesem Zweck wurde ein Konzept vorgeschlagen, bei dem ein Befestigungsstreifen,
welcher eine Vielzahl von eindringenden Eingreifelementen aufweist,
die in integraler Weise von der einen Fläche eines plattenartigen Trägermaterials
vorstehen, in die Vorhangschiene und entlang dieser eingesetzt wird,
und andererseits wird ein Befestigungsstreifen, welcher eine Vielzahl
von aufnehmenden Eingreifelementen aufweist, an der Oberkante eines
Vorhangs befestigt und in Eingriff mit dem die eindringenden Elemente aufweisenden
Befestigungsstreifen gebracht, um dadurch den Vorhang an der Vorhangschiene
zu befestigen. Wie beispielsweise offenbart in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrifi
Nr. Hei 5-70313 lässt
sich diese Befestigungseinrichtung nicht nur zur Befestigung eines
Vorhangs verwenden, sondern auch zur Befestigung eines Innenausstattungselements,
beispielsweise einer Tapete oder einem Teppich, an einem Paneel.
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Bei dem in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. Hei 5-70313 offenbarten bahnartigen Befestigungselement weist
das plattenartige Trägermaterial
auf seiner einen Seite eine Reihe von entlang jeder der gegenüberliegenden
Seiten ränder
verlaufenden diskreten Rippen auf, so dass das bahnartige Befestigungselement
an der Vorhangschiene fest angebracht ist, wenn die jeweilige Reihe
von diskreten Rippen gegen die Innenwandfläche jeder der gegenüberliegenden
Passnuten der Vorhangschiene gedrückt wird.
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Gemäß diesen bahnartigen Befestigungselement
des Standes der Technik wird das bahnartige Befestigungselement,
bedingt durch der Rippenreihe, gegen die Innenwandflächen der
Nuten des Befestigungselements gedrückt, um ein festes Anbringen
zu realisieren. Da jedoch die Höhe
der Eingreifelement-seitigen Fläche
des plattenartigen Trägermaterials
um die Höhe
der Rippenreihen kleiner ist als die Breite der Passnuten des Befestigungselements, ist
das Ausmaß,
in welchem die Eingreifelemente über
die Oberseite des Befestigungselements überstehen, eingeschränkt, so
dass die Höhe
der Stängel der
einzelnen Eingreifelemente vergrößert werden muss,
um eine passende Eingreifrate zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass
die Stängel
bei unveränderter
Größe zu flexibel
sind, so dass ein idealer Grad an Eingreiffestigkeit schwierig zu
erzielen ist.
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In JP-A-6-7208 weist ein scheibenartiges Befestigungselement
Finger auf, welche sich elastisch von Seitenrändern der Scheibe erstrecken,
um mit einem im Halterungselement befindlichen Schlitz in Eingriff
zu kommen.
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Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung,
ein bahnartiges Befestigungselement bereitzustellen, welches sowohl
eine geeignete Eingriffsrate als auch einen passenden Grad an Eingriffsfestigkeit
gewährleistet
und fest an einem Halterungselement angebracht werden kann.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird
das zuvor beschriebene Ziel erzielt durch ein bahnartiges Befestigungselement
zur Befestigung eines bahnartigen Gegenstandes an einem Halterungselement,
welches entlang gegenüberliegender Seitenkanten
ein Paar Passnuten mit im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt und einander
zugewandten Öffnungen
aufweist, wobei das Befestigungselement aufweist: ein plattenartiges
Trägerelement,
dessen entgegengesetzte Seitenränder
geeignet sind, in die jeweiligen Passnuten eingesetzt zu werden,
wobei die Dicke des plattenartigen Trägerelements im Wesentlichen
der Breite jeder der Passnuten entspricht, wobei die Seitenränder eine
Anzahl diskreter Vertiefungen aufweisen, die mit Längsabstand
zueinander angeordnet sind; und eine Mehrzahl von eindringenden
Flächenhaftverschluss-Eingreifelementen,
die ausgehend von der einen Oberfläche des plattenarigen Trägerelements
in dessen sich zwischen den Seitenrändern erstreckendem mittleren
Bereich in integraler Weise vorstehen.
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Vorzugsweise weist das plattenartige
Trägerelement
durchgehende oder diskrete Rillen auf, die zwischen den eindringenden
Eingreifelementen in Längs-
oder Querreihen verlaufen, und die Seitenränder weisen teilweise einen
keilförmigen
Querschnitt auf, dessen Dicke zur Kante hin allmählich abnimmt.
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Vorzugsweise ist das die Seitenränder beinhaltende
plattenartige Trägerelement über seine
gesamte Breite gekrümmt,
wobei die Eingreifelement-seitige Fläche konkav ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird das zuvor beschriebene Ziel erzielt durch ein bahnartiges
Befestigungselement zur Befestigung eines bahnartigen Gegenstandes
an einem Halterungselement, welches an gegenüberliegenden Seitenkanten ein
Paar wechselseitig ausgebildeter Passnuten aufweist, die sich jeweils
ausgehend von einem unteren Abschnitt einer jeden der gegenüberliegenden
Seitenkanten eines ebenen mittleren Abschnittes über einen gestuften Abschnitt
in Querrichtung erstrecken, um einen Passhohlraum mit im Wesentlichen
rechteckigem Querschnitt zu begrenzen, wobei das Befestigungselement
aufweist: ein plattenartiges Trägerelement,
das gegenüberliegende
Seitenränder
aufweist, die sich im Wesentlichen eng anliegend in die jeweiligen
Passhohlräume
der Passnuten des Halterungselementes einsetzen lassen; und eine
Mehrzahl von eindringenden Flächenhaftverschluss-Eingreifelementen,
die ausgehend von der einen Oberfläche des plat tenartigen Trägerelements in
dessen sich zwischen den Seitenrändern
erstreckendem mittleren Bereich in integraler Weise vorstehen.
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In der bevorzugtesten Ausführungsform
gemäß der als
erstes erwähnten
Erfindung handelt es sich bei dem Halterungselement um eine Vorhangschiene,
welche einen L-förmigen
Befestigungsarm aufweist, der sich in integraler Weise von jeder
der entgegengesetzten Kanten erstreckt, so dass eine nach innen
weisende Öffnung,
eine Passnut mit im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt definiert
wird, deren Aufbau im Wesentlichen identisch wie beim herkömmlichen
Halterungselement ist.
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Andererseits ist die Länge des
bahnartigen Befestigungselements im Wesentlichen identisch zu der
des Halterungselementes und seine Breite entspricht im Wesentlichen
dem Abstand zwischen den Bodenflächen
der einander zugewandten Passnuten des Halterungselements, wobei
es eine Vielzahl von hakenförmigen
Eingreifelementen gibt, die von der einen Seite des plattenartigen
Trägermaterials über das
gesamte Gebiet, abgesehen von den Seitenrändern, überstehen. Die Form dieser
Eingreifelemente ist identisch wie bei einem herkömmlichen
formgegossenen Flächenhaftverschluss,
und alternativ können
es pilzförmige
Eingreifelemente sein, oder eindringende Eingreifelemente sein,
welche jeweils einen Verbund-Blatt-Krümmungsabschnitt
aufweisen.
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Bei der als erstes erwähnten Erfindung
ist die Dicke des plattenartigen Trägermaterials im Wesentlichen
genau so groß wie
die Breite der Passnuten des Halterungselements, und jeder der Seitenränder weist
auf seiner Eingreifelement-seitigen Fläche eine Reihe von diskreten
Vertiefungen über
die Länge
auf. Wenn die Seitenränder
nur ebene Oberflächen
hätten,
bestünde
bei ihnen die Tendenz, dass sie nach dem Formgießen in Längsrichtung wellig werden oder
Falten werfen und nicht ohne weiteres in die jeweiligen Passnuten
des Halterungselements eingesetzt werden können. In der dargestellten
Ausführungsform
weist jeder Seitenrand auf seiner einen Seite über seine gesamte Länge eine
durchgehend unebene Oberfläche
auf, so dass bei ihm kein Faltenwerfen auftritt. Weiter ist es,
da einerseits das plattenartige Trä germaterial und die Seitenränder gleiche
Dicke aufweisen, und da andererseits diese Dicke eine sinnvoll gewählte Dicke
ist, welche im Wesentlichen der Breite der Passnuten des Halterungselements
entspricht, möglich,
den Höhenunterschied zwischen
der Oberseite des plattenartigen Trägermaterials und der Oberseite
der Passnuten des Halterungselements zu minimieren, so dass es nicht
erforderlich ist, die Höhe
der Stängel
der eindringenden Eingreifelemente zu erhöhen. Dies bedeutet, dass die
gekrümmten
Abschnitte der eindringenden Eingreifelemente, welche aus dem plattenartigen
Trägermaterial
hervorstehen, über
die Passnuten des Halterungselements in einem geeigneten Maße überstehen,
so dass die eindringenden Eingreifelemente mit den aufnehmenden
Eingreifelementen des Gegenstück-Befestigungselements
fest in Eingriff gebracht werden können, wodurch ein erforderliches Maß an Eingreiffestigkeit
gewährleistet
wird.
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Weiter weist das plattenartige Trägermaterial auf
seiner einen Seite eine Mehrzahl Längsrillen zwischen jedem Paar
benachbarter Längsreihen
eindringender Eingreifelemente auf. Die Rillen dienen dazu, dem
plattenartigen Trägermaterial
ein geeignetes Maß an
Verformbarkeit zu verleihen, wenn das Trägermaterial selber starr ist,
und dient auch dazu, die gekrümmte
Form zu korrigieren, welche während des
Formgießens
in Querrichtung des Trägermaterials
erzeugt wird. Solange es möglich
ist, dem Trägermaterial
ein geeignetes Maß an
Verformbarkeit zu verleihen, kann das plattenartige Trägermaterial
alternativ auf seiner einen Seite eine Mehrzahl Querrillen zwischen
jedem Paar benachbarter Längsreihen eindringender
Eingreifelemente aufweisen.
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Da die eindringende Eingreiffläche der
hakenförmigen
Eingreifelemente des Flächenhaftverschlusses
gegen die das Gegenstück
bildende aufnehmende Eingreiffläche
der schlingenförmigen
Eingreifelemente eines Flächenhaftverschlusselements gedrückt werden,
das an der Rückseite
eines bahnartigen Gegenstandes, beispielsweise eines Vorhangs, an
dessen oberem Ende durch ein geeignetes Befestigungsmittel wie etwa
Nähen oder
Kleben befestigt ist, kommen die hakenförmigen Eingreifelemente und
die schlingenförmigen
Eingreifelemente in gegenseitigen Eingriff Bei der als zweites erwähnten Erfindung
sind die Seitenränder
des bahnartigen Befestigungselementes auf ein niedrigeres Niveau
als die Oberseite des plattenartigen Trägermaterials festgelegt, und
das Halterungselement weist zwischen einem plattenartigen Halterungsabschnitt
und seitlichen Passnuten einen gestuften Abschnitt auf, dessen Höhe im Wesentlichen
der Dicke des plattenartigen Trägermaterials
des bahnartigen Befestigungselementes entspricht, wobei die Passnuten eine
derartige Innenform aufweisen, dass die Seitenränder des bahnartigen Befestigungselementes
enganliegend in die jeweiligen Passnuten eingesetzt werden können, wodurch
das bahnartige Befestigungselement am Halterungselement fest angebracht
wird. Weiter können,
da die Oberseite des Trägermaterials
des bahnartigen Befestigungselementes höher ist als Oberseite der Passnuten
des Halterungselementes, und zwar in einem größeren Ausmaß als im Vergleich zu dem Fall,
bei dem die Oberseite des Trägermaterials
im Wesentlichen auf gleichem Niveau mit den Oberseiten der Passnuten
ist, stehen die gekrümmten
Abschnitte der hakenförmigen
Eingreifelemente des plattenartigen Trägermaterials über zumindest
die Oberseiten des Halterungselementes über, so dass die eindringenden
Eingreifelemente mit den Gegenstücke
bildenden aufnehmenden Eingreifelementen mit Sicherheit in Eingriff gebracht
werden können,
wodurch für
einen geeigneten Grad an Eingreiffestigkeit gesorgt wird.
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1 ist
eine fragmentarische explodierte perspektivische Ansicht, welche
ein bahnartiges Befestigungselement zusammen mit einem Halterungselement
gemäß einer
ersten Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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2 ist
eine fragmentarische Draufsicht des bahnartigen Befestigungselements
der ersten Ausführungsform;
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3 ist
ein Querschnitt, welcher die Art und Weise zeigt, auf welche das
bahnartige Befestigungselement am Halterungselement befestigt ist;
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4 ist
ein detaillierter Querschnitt, welcher eine Modifikation des bahnartigen
Befestigungselements der ersten Ausführungsform zeigt;
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5 ist
eine fragmentarische Draufsicht, welche eine weitere Modifikation
des bahnartigen Befestigungselements der ersten Ausführungsform zeigt;
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6 ist
ein fragmentarischer Querschnitt, welche noch eine weitere Modifikation
des bahnartigen Befestigungselements der ersten Ausführungsform
zeigt.
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7 ist
ein Querschnitt, welcher ein bahnartiges Befestigungselement zusammen
mit einem Halterungselement und einem bahnartigen Gegenstand gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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8 ist
ein detaillierter Querschnitt, welcher eine Modifikation des Halterungselementes zeigt,
an welchem das bahnartige Befestigungselement der zweiten Ausführungsform
zu befestigen ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden nachfolgend detailliert mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben. 1 ist eine
fragmentarische explodierte perspektivische Ansicht, welche ein
bahnartiges Befestigungselement zusammen mit einem Halterungselement
gemäß einer
ersten Ausführuungsform
dieser Erfindung darstellt. 2 ist
eine fragmentarische Draufsicht des bahnartigen Befestigungselements
der ersten Ausführungsform. 3 ist ein Transversal-Querschnitt, welcher
die An und Weise zeigt, auf welche das bahnartige Befestigungselement
der ersten Ausführungsform
am Halterungselement befestigt ist;
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In den 1 bis 3 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein
bahnartiges Befestigungselement für einen bahnartigen Gegenstand
der ersten Ausführungsform,
und Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Halterungselement, an
welchem das bahnartige Befestigungselement 1 zu befestigen
ist. In dieser Ausführungsform
handelt es sich bei dem Halterungselement 2 um eine Vorhangschiene,
an welcher ein nicht dargestellter Vorhang aufgehängt wird.
Das Halterungselement 2 weist einen L-förmigen Halterungsarm 2b auf,
der sich in integraler Weise entlang jeder der gegenüberliegenden
Seitenkanten eines plattenartigen Halterungsabschnitts 2a erstreckt,
so dass eine nach innen weisende Öffnung gebildet wird, und zwar
eine Passnut 2c mit im Wesentlichen C förmigem Querschnitt, in welche
jede der (nachstehend beschriebenen) entgegengesetzten Seitenränder einzusetzen
ist. Der Aufbau dieses Halterungselements ist im Wesentlichen identisch
wie beim herkömmlichen
Halterungselement.
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Andererseits weist das bahnartige
Befestigungselement 1 ein plattenartiges Trägermaterial 3 auf,
dessen Länge
L im Wesentlichen der Länge
des Halterungselements 2 entspricht, dessen Breite W im Wesentlichen
dem Abstand zwischen den Bodenflächen
der einander zugewandten Passnuten 2c des Halterungselements 2 entspricht,
wie dargestellt in den 1 und 3, und dessen Dicke T im
Wesentlichen der Dicke der Passnuten 2c entspricht. Das bahnartige
Befestigungselement 1 weist eine Vielzahl hakenförmiger Eingreifelemente 4 auf,
die in integraler Weise von der einen Seite des plattenartigen Trägermaterials 3 bei
dessen sich zwischen entgegengesetzten Seitenrändern 3a erstreckenden
Mittelbereich vorstehen. Ein einzelnes hakenförmiges Eingreifelement 4 weist
einen vom Trägermaterial 3 wegstehenden
Stängel 4a und
einen gekrümmten Abschnitt 4b auf,
der sich vom Stängel 4a weg
in Längsrichtung
des Trägermaterials 3 erstreckt
und in einer zum Trägermaterial 3 hin
gerichteten Spitze endet. Ein einzelnes hakenförmiges Eingreifelement 4 weist
außerdem
eine Verstärkungsrippe 4c auf
die in integraler Weise auf der Seitenfläche des Stängels 4a ausgebildet
ist und eine gewünschte
Höhe aufweist.
Die Eingreifelemente 4 verstehen sich als keineswegs auf
das dargestellte Beispiel eingeschränkt und es kann sich bei ihnen
um pilzförmige
Eingreifelemente oder eindringende Eingreifelemente handeln, von
denen jedes einen Vielblatt-Krümmungsabschnitt,
einen gekrümmten
Abschnitt oder andere Formen aufweist.
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Die Dicke T des plattenartigen Trägermaterials 3 entspricht
im Wesentlichen der Breite der Passnuten 2c des Halterungselements 2,
und die Form der Seitenränder 3a bildet
einen wichtigen Teil der Erfindung. Speziell weist jeder Seitenrand 3a auf
seiner Eingreifelement-seitigen Fläche eine Längsreihe von diskreten Vertiefungen 3a' auf, wodurch
die Eingreifelement-seitige Fläche über ihre
gesamte Länge kontinuierlich
uneben wird.
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Im Allgemeinen würden beim kontinuierlichen
Formgießen
des oben erwähnten
bahnartigen Befestigungselements, wenn die Seitenränder einfach
glatte Oberflächen
hätten,
die Seitenränder
in Längsrichtung
Falten werfen, so dass es sehr schwierig wäre, die Passnuten 2c des
Halterungselements 2 während
des Befestigungsvorgangs in seitlicher Richtung einzulegen, wie
in 3 dargestellt. Demzufolge
sind in dieser Ausführungsform
die Seitenränder 3a in
Längsrichtung
mit fortlaufend unebenen Oberflächen
versehen, um ein Faltenwerfen zu verhindern. 4 zeigt eine Modifikation des Seitenrandes 3a,
gemäß welcher
der Seitenrand 3a einen keilförmigen Querschnitt aufweist,
um das Einlegen in die Passnut 2c des Halterungselements 2 in
seitlicher Richtung zu erleichtern.
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Durch diese Reihen von entlang der
jeweiligen Seitenränder 3a verlaufenden
diskreten Vertiefungen 3a' kann,
da es möglich
ist, die Dicke des plattenartigen Trägermaterials 3 genauso
groß wie
die der Seitenränder 3a festzulegen
und diese Dicke auch auf eine sinnvoll gewählte Dicke festzulegen, die
im Wesentlichen der Breite der Passnuten 2c des Halterungselements 2 entspricht,
die Oberseite des plattenartigen Trägermaterials 3 der
Höhe der
Passnuten 2c des Halterungselements 2 ungefähr angeglichen
werden. Dies bedeutet, dass die gekrümmten Abschnitte 4b der
einzelnen eindringenden Eingreifelemente 4 in geeignetem
Maße über die
Passnuten 2c vorstehen, ohne dass die Höhe der Stängel 4a unnötig erhöht wird,
so dass diese sicher und mit einem geeigneten Grad an Eingreiffestigkeit
in Eingriff mit den ein Gegenstück
bildenden aufnehmenden Eingreifelementen kommen können.
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Weiter weist in dieser Ausführungsform
das plattenartige Trägermaterial 3,
zwischen jedem benachbarten Paar von Längsreihen eindringender Eingreifelemente 4,
auf seiner einen Seite Längsrillen 3b auf,
wie aus den 1 bis 3 klar hervorgeht. Die Rillen 3b dienen
dazu, dem Trägermaterial 3,
welches ursprünglich
starr ist, ein geeignetes Maß an
Verformbarkeit zu verleihen und auch die unkorrekt gekrümmte Form
zu korrigieren, die während
des Formgießens
in Querrichtung des Trägermaterials
erzeugt wird. Solange es möglich
ist, dem Trägermaterial 3 ein
geeignetes Maß an
Verformbarkeit zu verleihen, kann das plattenartige Trägermaterial 3 alternativ auf seiner
einen Seite Querrillen 3c aufweisen, und zwar je eine zwischen
jedem Paar von benachbarten Längsreihen
eindringender Eingreifelemente 4, wie in 5 dargestellt. Weiter kann das Trägermaterial 3
beim Formgießen
derart gekrümmt
werden, dass seiner Eingreifelement-seitigen Fläche in seitlicher Richtung
eine vorbestimmte konkave Krümmung
verliehen wird, wie in 6 dargestellt.
Dabei wird die ursprüngliche
Krümmung
eines einzelnen gekrümmten
Abschnittes des Trägermaterials 3 so
festgelegt, dass eine mögliche
seitliche Krümmung,
welche nach dem gewöhnlichen
Formgießen
voraussichtlich auftritt, aufgehoben wird.
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7 ist
ein Querschnitt, welcher die Art und Weise zeigt, auf welche ein
bahnartiges Befestigungselement 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung an einem Halterungselement 20 befestigt ist.
In dieser Ausführungsform
weist, ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform,
das bahnartige Befestigungselement 10 ein Paar gegenüberliegender
Seitenränder 13a auf,
die sich entlang der jeweiligen Seitenkanten des plattenartigen
Trägermaterials 13 erstrecken.
Jedoch sind anders als bei ersten Ausführungsform die Seitenränder 13a dieser
Ausführungsform
nicht in einer gemeinsamen Ebene bezüglich des plattenartigen Trägermaterials 13;
ein Teil der Seitenränder 13a ist
mit den Unterseiten der Seitenkanten des plattenartigen Trägermaterials 13 verklebt
oder haftet an diesen, hingegen ist der verbleibende Teil der Seitenränder 13a mit
dem Trägermaterial 13 in
integraler Weise formgegossen, so dass er von den Seitenkanten des
Trägermaterials 13 nach
außen
vorsteht. Demgemäß erstreckt
sich jeder Seitenrand 13a von der jeweiligen Seitenkante
des plattenartigen Trägermaterials 13 zur
Seite hin, und zwar über
einen gestuften Abschnitt, dessen Höhe der Dicke des Trägermaterials 13 entspricht.
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Die Form des Halterungselementes 20 ist komplementär zur Form
des bahnartigen Befestigungselementes 10. Speziell weist
das Halterungselement 20 einen plattenartigen Befestigungsabschnitt 20a auf,
welcher die im Wesentlichen gesamte Rückseite des plattenartigen
Trägermaterials 13 berührt und
haltert, sowie ein Paar von gegenüberliegenden seitlichen Passnuten 20c,
die sich entlang der jeweiligen Seitenkanten des plattenartigen
Befestigungsabschnittes 20a erstrecken, um die Seitenränder 13a des
bahnartigen Befestigungselementes 10 aufzunehmen.
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Jede Passnut 20c weist eine
Bodenwand 20c-1 auf, die sich von der Unterseite der jeweiligen Seitenkante
des plattenartigen Trägermaterials 13 erstreckt,
eine vertikale Wand 20c-2, die von der Außenkante
der Bodenwand 20c-1 senkrecht nach oben ansteigt, und eine
obere Wand 20c-3, die von der Oberkante der vertikalen
Wand 20c-2 in Richtung der Innenseite in horizontaler Richtung
vorsteht. Somit definieren die Seitenkante des plattenartigen Trägermaterials 13,
die Bodenwand 20c-1, die vertikale Wand 20c-2 und
die obere Wand 20c-3 gemeinsam einen Passhohlraum 20b mit
im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt. Zwischen der Seitenkante
des plattenartigen Trägermaterials 13 und
der oberen Wand 20c-3 wird ein schlitzartiger Einsetzspalt 20d begrenzt,
der groß genug
ist, um den Seitenrand 13a aufzunehmen.
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Das bahnartige Befestigungselement 10 der zweiten
Ausführungsform
lässt sich
am Halterungselement 20 in der in 7 dargestellten Weise fest anbringen.
Bei dem am Halterungselement 20 angebrachten bahnartigen
Befestigungselement 10 ist es, da die Oberseite des plattenartigen
Trägermaterials 13 und
die Oberseite der oberen Wand 20c-3 der Passnut 20c im
Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, so dass
die gesamten Stängel
der hakenförmigen
Eingreifelemente 4 frei liegen, möglich, sowohl die gleiche Eingreifrate
als auch den gleichen Grad an Eingreiffestigkeit wie beim gewöhnlichen
formgegossenen Flächenhaftverschluss
zu erzielen, wodurch keine Notwendigkeit besteht, die herkömmlichen
hakenförmigen
Eingreifelemente zu rekonstruieren.
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Beim Befestigen des bahnartigen Befestigungselementes
10 am Halterungselement 20 ist es, um das Einlegen des
Seitenrandes 13a von komplexem Querschnitt in die Passnut 20c des
Halterungselementes 20 zu erleichtern, zu bevorzugen, die Oberkante
des plattenartigen Befestigungsabschnittes 20a und/oder
die Unterkante der oberen Wand 20c-3 beim schlitzartigen
Einsetzspalt 20d spitz zulaufen zu lassen, wie dargestellt
in 8.
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Bei jeder der ersten und zweiten
Ausführungsformen
wird das bahnartige Befestigungselement 1, 10 durch
Spritzgießen
oder Strangpressen unter Verwendung von thermoplastischem Kunstharz,
beispielsweise Polyamidharz, Polyesterharz oder Polypropylenharz,
kontinuierlich formgegossen. Andererseits wird das Halterungselement 2, 20 in
einer einen gewünschten
Querschnitt aufweisenden Form mittels des gewöhnlichen Strangpressverfahrens
unter Verwendung von Metall, beispielsweise einer Aluminiumlegierung
oder nichtrostendem Stahl, oder aus hartem Kunstharz gegossen.
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Bei am Halterungselement 2 angebrachtem bahnartigen
Befestigungselement 1, 10 der ersten oder zweiten
Ausführungsform
wird das Flächenhaftverschlusselement 6,
welches die aufnehmende Eingreiffläche aus schlingenförmigen Eingreifelementen 6a aufweist
und an der Rückseite
der Kante eines bahnartigen Gegenstandes 5, beispielsweise
einem Teppich, einer Tapete oder einem Vorhang, mittels einer geeigneten
Befestigungseinrichtung etwa durch Vernähen oder Verkleben wie dargestellt
in 7 angebracht ist,
gegen die eindringende Eingreiffläche aus hakenförmigen Eingreifelementen 4 des
bahnartigen Befestigungselementes 1, 10 gedrückt, um
dadurch die hakenförmigen
Eingreifelemente 4 in Eingriff mit den schlingenförmigen Eingreifelementen 6a zu
bringen. Die Eingreifelemente 6, welche die aufnehmende
Eingreiffläche
bilden, verstehen sich als keinesfalls auf schlingenförmige Fasern
eingeschränkt,
und es können
alternativ verschiedene aufnehmende Eingreifelemente, die eine solche
Struktur aufweisen, dass sie sich mit den eindringenden Eingreifelementen 4 in
Eingriff bringen lassen, zum Beispiel verschiedene Haken, aufgeraute
Fasern von aufgerauten Web- oder Wirkstoffen, oder Vliesstoffe verwendet
werden.
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Wie aus der vorhergehenden Beschreibung klar
wird, kann das bahnartige Befestigungselement 1, 10 der
Erfindung, einesteils, da das bahnartige Befestigungselement 1,
10 am Halterungselement 2, 20 fest angebracht
werden kann, und andernteils, da die Eingreifelemente 4 über die
Passnuten 2c, 20c des Halterungselementes 2, 20 in geeignetem
Ausmaß vorstehen
können,
ohne dass die Höhe
der Stängel der
Eingreifelemente 4 vergrößert wird, mit einem Flächenhaftverschluss,
welcher an einem bahnartigen Gegenstand angebrachte, Gegenstücke bildende
aufnehmende Eingreifelemente aufweist, sicher und fest verbunden
werden.