DE4022593C2 - Kunststoff-Spritzguß- Armlehne und Verfahren zur Herstellung der Armlehne - Google Patents
Kunststoff-Spritzguß- Armlehne und Verfahren zur Herstellung der ArmlehneInfo
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- B29C45/1642—Making multilayered or multicoloured articles having a "sandwich" structure
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein KunststoffSpritzguß
teil, insbesondere eine Armlehne,
und auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Es ist bekannt, Kunststoff-Spritzteile aus einem tra
genden Kunststoff durch Spritzgießen herzustellen und
zur Erzielung einer andersfarbigen, weicheren oder
anders strukturierten Oberfläche den so gespritzten
Kunststoff-Grundkörper nachträglich zu beflocken oder
z. B. über Wirbelsinter-Verfahren mit einem anderen
Kunststoff zu beschichten.
Darüber hinaus ist es an sich bekannt, Kunststoff-
Spritzteile in einem sogenannten Zweikomponenten-
Spritzverfahren herzustellen, wobei zwei in der Farbe
oder in der Konsistenz unterschiedliche Kunststoffe in
einem Spritzwerkzeug gleichzeitig unter Ausbildung
eines Formteils oder einer Formteilkombination ge
spritzt werden.
Aus der DE 84 17 660 U1 ist eine Armstütze für Bürostühle bekannt, welche
ein Gerüst aus Stahlblech aufweist. Nachteilig bei dieser Ausführungsform
ist jedoch, daß das Gerüst die gesamte Armstütze durchsetzt. Diese Ausge
staltung hat also einen hohen Materialaufwand und damit eine kostenauf
wendige Fertigung der Armstütze zur Folge. Desweiteren weist die Arm
stütze aufgrund des Gerüsts ein erhöhtes Gewicht auf.
In der DE 82 09 590 U1 ist eine weitere Armstütze für ein Sitzmöbel offen
bart. Die Armstütze umfaßt einen Armträger, der mit Integralschaum um
kleidet ist. Der Armträger ist vorzugsweise aus Stahlblech oder Kunststoff
hergestellt. Die auslaufenden vertikalen Enden des Armträgers fungieren
als Verbindungsstücke, die in Öffnungen eines Trägerbügels eingesteckt
sind.
Diese Armstütze weist den Nachteil auf, daß sich der Armträger ebenfalls
in der gesamten Armstütze erstreckt. Dies bedeutet einen hohen Material
aufwand und desweiteren ein erhöhtes Gewicht.
Wenn man mit Hilfe eines derartigen, an sich sehr öko
nomisch realisierbaren Zweikomponenten-Spritzverfah
rens ein geschlossenes Formteil von einem Anspritz
punkt her spritzen will, ergibt sich das Problem, daß
sich nach der Einspritzöffnung der eingespritzte
Kunststoffstrom umfassend z. B. einen inneren Strang
aus einem ersten härteren Kunststoff und einen diesen
konzentrisch umgebenden äußeren Strang aus einem wei
cheren, zweiten Kunststoff in zwei Teilströme auf
teilt, welche in dem ringförmigen geschlossenen Innen
raum der Spritzform sich aufeinander zu bewegen und in
einem der Einspritzöffnung abgewandten Bereich zusam
menfließen, wobei dann die Fließfront von dem weiche
ren zweiten Kunststoff umhüllt ist, so daß die aus
diesem bestehenden äußeren Schichten aufeinanderstoßen
und der Spritzvorgang somit zu Ende kommt. Dement
sprechend wird der Kern aus dem ersten, härteren und
tragenden Kunststoff in dem Bereich des Aufeinander
treffens der Kunststoffstränge dadurch geschwächt, daß
dort keine Verbindung der Kern-Kunststoffstränge ent
steht und dementsprechend durch den weicheren, zweiten
Kunststoff, der dort die Formaufnehmung quer durch
setzt, eine Schwachstelle geschaffen wird.
Dies ist für Kunststoff-Spritzteile, welche, wie z. B.
Armlehnen als Teile von Möbeln, eine größere Belastung
aufnehmen müssen, nicht tragbar.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Kunststoff-Spritzteil und ein Verfahren
zu seiner Herstellung so weiterzubilden, daß bei ko
stengünstiger, rationeller Herstellbarkeit in einem
einzigen Gießvorgang
und bei großer Variabilität in
der ästhetischen Gestaltung, insbesondere hinsichtlich
der Farbkombination, eine hohe statische Festigkeit
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens in einem dem Anschlußpunkt abgewandten Be
reich eine Einlage aus relativ hartem Material vorge
sehen ist, welche von dem tragenden, ersten Kunststoff
von beiden Seiten her umschlossen ist. Untersuchungen
haben gezeigt, daß eine solche Einlage dazu fuhrt, daß
die Fließfronten der äußeren, weicheren Schicht aus
dem zweiten Kunststoff aufgebrochen werden, so daß die
Fließfronten des inneren harten Kunststoffes sich ver
einigen können und dementsprechend ein durchgehender,
tragfähiger Kern entsteht. Darüber hinaus sorgt die
erfindungsgemäß vorgesehene Einlage noch zusätzlich
für einen Versteifungseffekt oder ermöglicht weitere
konstruktive Ausgestaltungen, welche nachfolgend noch
naher beschrieben werden.
Soweit im Vorstehenden von einer "harten" Einlage die
Rede ist, soll hierunter ein solches Material verstan
den werden, welches entsprechend der jeweiligen Bean
spruchung eine hinreichend hohe Härte oder Biegestei
figkeit oder Duktilität aufweist.
Vorteilhafterweise kann z. B. vorgesehen sein, daß die
Einlage als Metallteil ausgebildet ist.
Alternativ hierzu kann die Einlage durch ein Kunst
stoffteil aus einem relativ harten Kunststoff gebildet
sein, wobei insbesondere auch ein Kunststoff in Be
tracht kommt, der dem bei der Koextrusion inneren,
härteren, ersten Kunststoff entspricht.
Bei einer speziellen konstruktiven Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Einlage als spangenartiges Verbin
dungsteil für ein im wesentlichen U- oder V-förmiges
Spritzteil ausgebildet ist, wobei das Verbindungsteil
vorzugsweise aus einem andersfarbigen Kunststoff be
steht.
Bei dieser Ausführungsform kommt die Einlage also
nicht als Ganzes innerhalb der Formausnehmung zu lie
gen, sondern lediglich ihre beiden Enden greifen in
die Formausnehmung ein, wobei also die Formausnehmung
als solche nicht geschlossen ist, sondern durch die
spangenförmige Einlage die geschlossene Grundform ge
schaffen wird. Da die Einlage in dem Bereich außerhalb
der Formausnehmung frei sichtbar ist, eröffnet diese
Konstruktion interessante gestalterische Möglichkei
ten, da der tragende, harte Kunststoff, der im Bereich
der Spritzform von einer andersfarbigen, äußeren
Kunststoffschicht umgeben ist, im Bereich der spangen
förmigen Einlage frei sichtbar ist, so daß durch eine
farbliche Abstufung der Kunststoffe oder durch eine
unterschiedliche Oberflächengestaltung ein reizvoller
Kontrast geschaffen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Einlage als kunststoffumspritztes Metall
teil ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung sieht also
vor, daß die Einlage vor dem eigentlichen Spritzvor
gang des herzustellenden Spritzteils bereits in einem
vorgeschalteten Spritzgang mit Kunststoff umspritzt
wird, wobei dabei die Formgebung des ungespritzten
Kunststoffmantels so gewählt werden kann, daß dieses
Kunststoffteil mit der Metalleinlage sehr exakt in der
eigentlichen Spritzform positioniert werden kann und
damit dort während des Spritzvorganges unverrückbar
festgelegt ist.
Um eine feste Verbindung zwischen der Einlage und den
Kunststoffströmen, insbesondere dem Strom aus dem in
neren, härteren Kunststoff zu schaffen, kann vorgese
hen sein, daß die Einlage endseitig Vorsprünge bzw.
Einschnürungen aufweist, die von dem Kunststoff um
flossen werden und sich nach dem Aushärten dann mit
diesem formschlüssig verbinden.
Günstigeweise kann weiterhin vorgesehen sein, daß die
Einlage das Kunststoff-Spritzteil nach außen durch
setzt und gleichzeitig auch zur Befestigung desselben,
zur Positionierung od. dgl. dient. Wenn das Kunststoff-
Spritzteil beispielsweise als Armlehne ausgebildet
ist, kann der frei herausragende Ansatz z. B. dazu be
nutzt werden, die Armlehne an einem Stuhl festzu
schrauben.
Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zur
Herstellung eines ringartig geschlossenen Kunststoff-
Formteils durch Zweikomponenten-Spritzgießen umfassend
das gleichzeitige koaxiale Spritzen eines härteren,
tragenden, inneren Kunststoffes und eines äußeren,
weicheren und/oder andersfarbigen Kunststoffes, von
einem Anspritzpunkt in eine Spritzform.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist dabei
vorgesehen, daß in die Spritzform im Endbereich des
Fließweges der sich von der Einspritzöffnung beider
seits wegbewegenden Kunststoff-Fließströme wenigstens
eine Einlage eingebracht wird, welche die den inneren,
härteren Kunststoff umgebende Fließschicht des äuße
ren, weicheren Kunststoffes aufbricht und nach dem
Aushärten dementsprechend in den inneren, härteren
Kunststoff eingreift. Hierdurch wird das Entstehen
einer Schwachstelle im Zusammenflußbereich gegenüber
dem Anspritzpunkt vermieden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß eine ringförmig
geschlossene Form verwendet wird und die Einlage in
die Form im Bereich des Zusammenfließens der Kunst
stoffströme gegenüber der Einspritzöffnung eingelegt
wird. Die Einlage kann als Metalleinlage ausgebildet
sein, wobei auch vorgesehen sein kann, daß die Metall
einlage in einem vorhergehenden Arbeitsgang mit Kunst
stoff derart umspritzt wird, daß eine sehr exakte,
formschlüssige Positionierung der Spritzgießform ge
währleistet ist.
Alternativ hierzu kann die Einlage auch aus relativ
hartem Kunststoff ausgebildet sein. Insbesondere ist
es auch möglich, daß die Form im wesentlichen U- oder
V-förmig ausgebildet ist, und daß die Einlage als je
weils in die U- bzw. V-Enden eingreifende Kunststoff-
Verbindungsspange ausgebildet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der
Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Spritzteils in Form einer Stuhl-Armlehne,
Fig. 2 den Bereich A in Fig. 1 im Schnitt ohne Verwen
dung einer erfindungsgemäßen Einlage,
Fig. 3 den gleichen Bereich bei Verwendung einer er
findungsgemäßen Einlage,
Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
(im Bereich B geschnitten) einer weiteren Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Armlehne,
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene (im Bereich C ge
schnittene) Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Armlehne mit als Verbindungsspange ausge
bildeter Einlage,
Fig. 6 eine Aufsicht auf den Bereich A in Fig. 5,
Fig. 7 eine Aufsicht (im Bereich D geschnitten) einer
Einlage in Form einer Verbindungsspange gemäß
Fig. 5 und
Fig. 8 eine Seitenansicht der Einlage gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine Armlehne 1 schematisch dargestellt,
welche im Zweikomponenten-Spritzverfahren über einen
Anspritzpunkt 2 in einer geschlossenen Spritzform ge
spritzt werden soll. Dabei fließen in dem dem Anspritzpunkt
2 gegenüberliegenden Bereich A die beiden
Kunststoffströme entsprechend den Pfeilen 3 bzw. 4 in
Fig. 1 aufeinander zu. Jeder dieser Kunststoffströme
3, 4 wird gebildet von einem inneren Kunststoff 5 aus
einem härteren Material, wie z. B. Recycling-Material,
Polypropylen, Polystyrol, ABS und einem weicheren
äußeren Kunststoff 6, wie z. B. Polyurethan oder Poly
propylencopolymer. Dabei wird auch die stirnseitige
Vorderfront durch den weicheren Kunststoff 6 gebildet,
so daß im Bereich des Zusammentreffens 7 der Ströme
3, 4 diese äußeren Kunststoffe 6 aufeinandertreffen und
eine Grenzschicht aus weichem Kunststoff bilden, wel
che naturgemäß die Festigkeit des gesamten Spritz
teils, d. h. z. B. der Armlehne 1, vermindert. Dement
sprechend konnten herkömmlicherweise derartige Spritz
teile, an welche gewisse statische Anforderungen zu
stellen sind, nicht ohne weiteres bzw. ohne äußere
Verstärkungen im Zweikomponenten-Spritzgießverfahren
hergestellt werden.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist erfindungsgemäß vor
gesehen, daß in den Bereich A gegenüber dem Anspritz
punkt 2 eine Einlage 8 eingebracht wird, welche diesen
Bereich A überbrückt. Vorzugsweise weist diese Einlage
verdickte Enden 9 auf, die von dem härteren inneren
Kunststoff 5, wie in Fig. 3 dargestellt, umflossen
werden und sich dementsprechend fest mit diesem ver
binden. Darüber hinaus wird der äußere Mantel des wei
cheren Kunststoffes 6 aufgebrochen, so daß sich die
inneren Kunststoffströme auch unmittelbar die Einlage
8 umfließend verbinden können und auf diese Weise
unter Ausnutzung der Vorteile eines Koextrusionsverfahrens
eine sehr stabile Konfiguration geschaffen
werden kann.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der die Metalleinlage 8' in Form eines Winkelmetalls
ausgebildet ist, wobei sich ein Schenkel 10 in den
Bereich des Spangenabschnitts 11 der Lehne 1' er
streckt. Wie nachfolgend in Verbindung mit Fig. 6 be
schrieben, kann die Einlage 8' auch so ausgebildet
sein, daß sich ein Teil derselben nach außen erstreckt
und dementsprechend zur Befestigung einer derart her
gestellten Lehne an einem Stuhl dienen kann. Sie ist
dann so ausgebildet, wie nachfolgend in Verbindung mit
Fig. 6a beschrieben.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform einer
Armlehne 1" ist die Armlehne 1" im wesentlichen V-
bzw. U-förmig ausgebildet, d. h. die Formausnehmung zum
Spritzen der Armlehne im Zweikomponenten-Spritzverfah
ren ist in sich nicht geschlossen. Im Bereich der
V-Enden 12 greift jeweils eine als gesonderte Verbin
dungsspange ausgebildete Einlage 8" in die Formaus
nehmung ein, wobei aufgrund von Einschnürungen 13 er
reicht wird, daß der innere, härtere Kunststoff 5 die
Enden 14 der Einlage 8" umfließt und auf diese Weise
eine zuverlässige Verbindung hergestellt wird.
Eine fertige Armlehne der beschriebenen Art weist
längs des V-förmigen Grundkörpers einen weichen äuße
ren Überzug aus einem Kunststoff 6 auf, der in einer
ersten Farbe ausgeführt ist. Ein im Bereich des einen
Endes 12 eingelegtes Metallwinkelteil 15 weist einen
nach außen vorspringenden Ansatz 16 mit Langlöchern 17
zur Befestigung an einem Stuhl auf.
In Fig. 7 und Fig. 8 ist die spangenförmige Einlage 8"
näher dargestellt, wobei erkennbar ist, daß diese
(siehe geschnittenen Bereich D) durchgehend aus einem
härteren Kunststoff 5 hergestellt ist und endseitig
Einschnürungen 13 aufweist, um ein Umfließen mit
Kunststoff beim Spritzvorgang zu ermöglichen.
Claims (9)
1. Kunststoff-Spritzguß-Armlehne, hergestellt in einem Zweikomponenten-
Spritzverfahren mit einer geschlossenen Grundform, wobei ein Kern aus
einer formstabilen, tragenden ersten Kunststoffkomponenten (5) und die
Außenseite wenigstens teilweise aus einer anderen, vorzugsweise weiche
ren und/oder andersfarbigen Kunststoffkomponente (6) bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens in einem dem Anspritzpunkt (2) abge
wandten Endbereich (A) der Fließwege der sich vom Anspritzpunkt (2)
beiderseits wegbewegenden Kunststoff-Fließströme eine Einlage (8, 8',
8") aus relativ hartem Material vorgesehen ist, welche von der tragenden,
ersten Kunststoffkomponente (5) von beiden Seiten her umschlossen ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(8, 8') ein Metallteil ist.
3. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(8") ein Kunststoffteil ist, das aus einem relativ harten Kunststoff (5) be
steht.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
als spangenartiges Verbindungsteil (8") für ein im wesentlichen U- oder V-
förmiges Spritzteil ausgebildet ist, wobei das Verbindungsteil vorzugsweise
aus einem andersfarbigen Kunststoff (5) besteht als die äußere Kunst
stoffkomponente (6).
5. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(8) als kunststoffumspritztes Metallteil ausgebildet ist.
6. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(8") endseitig Vorsprünge bzw. Einschnürungen aufweist.
7. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(8, 15) das Kunststoff-Spritzteil nach außen durchsetzt und gleichzeitig
auch zur Befestigung desselben, zur Positionierung od. dgl. dient.
8. Verfahren zur Herstellung einer ringartig geschlossenen Kunststoff-
Spritzguß-Armlehne durch Zweikomponenten-Spritzgießen umfassend das
gleichzeitige koaxiale Spritzen einer härteren, tragenden, inneren Kunst
komponente (5) und einer äußeren, weicheren und/oder andersfarbigen
Kunststoffkomponente von einem Anspritzpunkt (2) in eine Spritzform,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Form im Endbereich (A) des Fließ
weges der sich vom Anspritzpunkt (2) beiderseits wegbewegenden Kunst
stoff-Fließströme wenigstens eine Einlage (8, 8', 8") eingebracht wird,
welche die die innere, härtere Kunststoffkomponente (5) umgebende Fließ
schicht der äußeren, weicheren Kunststoffkomponente (6) aufbricht und
nach dem Aushärten dementsprechend in die innere, härtere Kunst
stoffkomponente (5) eingreift.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine ring
förmig geschlossene Form verwendet wird und die Einlage in die Form im
Bereich des Zusammenfließens der Kunststoffströme gegenüber dem An
spritzpunkt (2) eingelegt wird.
Priority Applications (2)
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DE4022593A DE4022593C2 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Kunststoff-Spritzguß- Armlehne und Verfahren zur Herstellung der Armlehne |
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DE4022593C2 true DE4022593C2 (de) | 2001-09-13 |
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DE4022593A Expired - Fee Related DE4022593C2 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Kunststoff-Spritzguß- Armlehne und Verfahren zur Herstellung der Armlehne |
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