DE19724205A1 - Schuh - Google Patents

Schuh

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DE19724205A1
DE19724205A1 DE1997124205 DE19724205A DE19724205A1 DE 19724205 A1 DE19724205 A1 DE 19724205A1 DE 1997124205 DE1997124205 DE 1997124205 DE 19724205 A DE19724205 A DE 19724205A DE 19724205 A1 DE19724205 A1 DE 19724205A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die derzeit hergestellten Schuhe bewirken, daß der Fuß da­ durch, daß die Sohle stark zum Inneren des Fußes hin ver­ setzt ist, eingezwängt wird. Dabei (vgl. Fig. 1) setzt sich eine durch die Achse der Ferse des Schuhs verlaufende Gerade A-B zum vorderen Teil des Fußes in der Weise fort, daß sie die Sohle in zwei ungleiche Flächen 1, 2 teilt, von denen die Fläche 1, die auf der Außenseite der Sohle liegt, viel kleiner ist als die Fläche 2, die auf der Innenseite der Sohle liegt.
Aufgrund dieser Form der Sohle, die sich aus der Schuhform ableitet, die ihrerseits von der Mode bestimmt wird, muß der Fuß in diesen Schuhen in starkem Maße von Kappen, Oberstegen und festen Endteilen gehalten werden.
Beim Gehen und aufgrund der Tatsache, daß der Fuß außer­ halb seiner Achse eingespannt ist, wird beim Vorgehen des Schrittes das äußere seitlich-hintere Gewicht der Ferse auf den Boden gebracht, und dieses Aufsetzen der Ferse auf den Boden hebt die natürlichen und physiologischen Feder­ wirkungen des Fußes auf.
Hieraus folgt, daß in einer unbeweglichen Position die beiden Füße, in Abstützung auf dem Boden, mit einem Winkel von etwa 30° beabstandet sind.
Dieser Abstand der Spitzen der Füße drückt die Knie aus der Achse des unteren Körpergliedes, der Kopf des Ober­ schenkelknochens kann nicht mehr achsgleich in der Gelenk­ pfannenhöhle liegen, das Becken kippt und ist nicht mehr an seinem Platz, die Kreuz-Hüftbeingelenke sind verdreht und die Wirbelsäule muß, so gut sie kann, das gesamte Un­ gleichgewichtsgebilde ausgleichen.
Der von einem Absatz von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern angehobene Fuß verändert ferner merk­ lich den Ort des Schwerpunktes.
Auch hat der Fuß beim Gehen und aufgrund der Konstruktion einer derartigen Sohle und des Schuhs die Tendenz, nach vorn zu gleiten, obgleich, um ihn zu bremsen, in den Schuhen eine steife Wölbung vorgesehen ist, während der Vorschuh dazu dient, den Fuß, der schon von den Ober­ stegen, der Kappe und dem festen Endstück eingezwängt ist, maximal einzuspannen.
Außerdem führt das Endstück der bekannten Schuhe in Form eines mehr oder weniger spitzen Trichters zu den bekannten Deformationen, wie sich übereinanderlegenden Hammerzehen, Hallux valgus, Quintus varus und dem Auftreten von Hörnern, Schwielen, Hühneraugen und dgl.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Nachteile des be­ kannten Schuhwerks zu vermeiden. Dabei liegt der Erfindung speziell die Aufgabe zugrunde, ein Schuhwerk zu schaffen, das mit Sohlen versehen ist, die das Gehen erleichtern und es ermöglichen, den Fuß unter Berücksichtigung seiner Konstruktion und der Struktur des menschlichen Skeletts auf den Boden aufzusetzen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausge­ staltung des Schuhwerks gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in deren Fig. 2 bis 6 Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 als Ansicht von unten die Sohle eines rechten Fußes eines bekannten Schuhs,
Fig. 2 als Ansicht von unten die Sohle des linken Fußes eines Schuhs nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Schuhs nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schuh nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schuhs nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Schuh nach Fig. 5.
Gemäß Fig. 2 ist die Schuhsohle so geformt, daß die durch die Achse der Ferse verlaufende Linie C-X als gerade Linie zum Vorderfuß durch eine Gerade X-D verlängert ist, die im wesentlichen zwischen dem zweiten und dritten Metatarsus und der zweiten und dritten Zehe O₂, O₃ verläuft. Die Gerade C-D, die die Gerade E-F der Fersenbasis in ihrer Mitte senkrecht schneidet, schneidet ferner senkrecht und im wesentlichen in ihrer Mitte die Gerade G-H, die vom Innenrand 3 der Sohle auf der Höhe der Basis der ersten bzw. großen Zehe O₁ ausgeht und bei H am Außenrand 4 der Sohle in Höhe des Endes der fünften bzw. kleinen Zehe O₅ ausläuft.
Diese Konstruktion der Sohle beinhaltet die Bildung gleichschenkliger Dreiecke XGH und CGH, deren Spitze bei X in der Mitte der Fersenbasis bzw. bei C am hinteren Ende der Ferse liegt. Auf diese Weise ist die Gesamtheit der Sohle durch die Gerade D-C in zwei im wesentlichen gleiche Flächen unterteilt, die in der Achse des Fußes vom hinteren Ende der Ferse bis zu seinem vorderen Ende ver­ laufen.
Es ist festzustellen, daß durch diese Konstruktion die Sohle in der Höhe des Vorderfußes verbreitert ist, wobei diese Verbreiterung im wesentlichen zur Außenseite des Fußes hin vorgenommen ist, um ein gutes Abstützungsgleich­ gewicht des Fußes auf dem Boden zu gewährleisten.
Die Form des Schuhwerks ist selbstverständlich an die Sohle angepaßt, wobei das Obermaterial des Schuhs in nicht näher dargestellter Weise mit der Sohle verbindbar ist. In den Fig. 3 und 4 ist ein Schuh mit Schnalle dargestellt, der mit einer Sohle nach der Erfindung versehen ist, wobei der Vorschuh 5 an der Außenseite des Fußes verbreitert ist.
Um eine gute Stabilität und ein gutes Gleichgewicht beim Gehen zu gewährleisten, ist nach der Erfindung ferner vor­ gesehen, diese Form der Sohle mit einer im wesentlichen konstanten Dicke der Sohle 6, 7 zu kombinieren, der damit jede Erhebung insbesondere in Höhe der Ferse genommen ist, wie dies die Fig. 3 und 5 zeigen.
Ferner ist die Sohle vorzugsweise so ausgebildet, daß sie auf ihrer gesamten Oberfläche biegsam bzw. elastisch ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Art von Schuhwerk nach der Erfindung in Form eines Schnürschuhs.
Um die Vorteile des Schuhs nach der Erfindung zu nutzen, ist es zweckmäßig, daß der Schuh keine Wölbung, keinen Ab­ satz, keine Kappe, keinen Obersteg und keine festen End­ stücke aufweist.
Ferner weist der Schuh keine Fußsohlenstütze auf, wie auch der Vorschuh keinen Einschnitt in Höhe des Metatarsus- Phalanx-Gelenks aufweist.

Claims (3)

1. Schuh mit einer Sohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (6, 7) so ausgebildet ist, daß eine durch die Achse der Ferse verlaufende Gerade (C-X) zum vorderen Ende der Sohle hin verlängert ist und eine weitere Gerade (G-H) in deren Mitte (Y) schneidet, die vom Innenrand (3) der Sohle in Höhe der Basis des großen Zehs (O₁) ausgeht und am Außenrand der Sohle in Höhe des Endes des kleinen Zehs (O₅) ausläuft.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (6, 7) beidseits der durch die Fersenachse ver­ laufenden Geraden (C-X) und deren geradliniger Ver­ längerung (X-D) zum vorderen Sohlenende hin im wesent­ lichen gleichgroße Flächen aufweist.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (6, 7) im wesentlichen eben und auf ihrer ge­ samten Oberfläche elastisch ist.
DE1997124205 1996-06-11 1997-06-09 Sohle für einen Schuh Expired - Fee Related DE19724205C2 (de)

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GB (1) GB2314000B (de)

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FR2749485A1 (fr) 1997-12-12
FR2749485B1 (fr) 1998-08-07
GB2314000B (en) 2000-12-27
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