DE19722469A1 - Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln von mit mindestens einer Durchgangsbohrung versehenen Perlen oder dergleichen Schmucksteinen sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Schmuckelement - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln von mit mindestens einer Durchgangsbohrung versehenen Perlen oder dergleichen Schmucksteinen sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes SchmuckelementInfo
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- DE19722469A1 DE19722469A1 DE19722469A DE19722469A DE19722469A1 DE 19722469 A1 DE19722469 A1 DE 19722469A1 DE 19722469 A DE19722469 A DE 19722469A DE 19722469 A DE19722469 A DE 19722469A DE 19722469 A1 DE19722469 A1 DE 19722469A1
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C11/00—Watch chains; Ornamental chains
- A44C11/002—Ornamental chains composed of pearls
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Schmuckelementes durch Fädeln von mit mindestens einer Durch
gangsbohrung versehenen Perlen, Schmuckstein oder dergleichen
sowie ein nach diesem Verfahren hergestelltes Schmuckelement.
Beispielsweise aus der DE 35 06 290 A1 ist ein Verfahren zum
Kordieren von Perlen- und Korallensträngen und eine Vorrich
tung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens bekannt.
Dort sollen einzelne durchbohrte Perlen, Korallen, Schmuck
steine oder dergleichen oder andere zu Schmuck zu verarbei
tende Teile auf einem doppelten Faden zu einem Strang aufge
reiht und anschließend zu einer Kette verarbeitet werden.
Die einzelnen Stränge können nebeneinander kordiert, d. h. zu
einer einzigen Kette verdrillt werden, wobei dies in Hand
arbeit, teilweise unter Zuhilfenahme eines Spannfutters
erfolgt, in das die Fäden der einzelnen Perlen- oder Koral
lenstränge einseitig eingespannt werden. Die Enden der
anderen, noch offenen Seite der einzelnen Stränge werden an
einem Punkt festgelegt oder von Hand gehalten und das Spann
futter so lange in Drehung versetzt, bis die gewünschte Kor
dierung ein Ausmaß erfährt, das für eine aus mehreren Perlen- oder
Korallensträngen gebildeten Kette ausreichend ist. Es
besteht hierbei jedoch die Gefahr, daß bei zu straffer
Kordierung die Perlen oder Korallen, die auf Fäden oder
Strängen befindlich sind, beschädigt werden können. Proble
matisch ist auch die Tatsache, daß trotz Befestigungsknoten
die kordierten Fäden sich teilweise wieder entgegen ihrer
Verdrillungsrichtung lockern oder lösen, so daß das Aussehen
des Schmuckelementes insgesamt ungleichmäßig und unbefrie
digend ausfällt. Zwar kann gemäß der bekannten Lehre ein
unerwünschter Rückdrall der kordierten Kette verhindert
werden, jedoch ist bezogen auf den Materialverbrauch eines
derartig hergestellten Schmuckelementes das Aussehen oft
unbefriedigend, da eine gewünschte Feingliedrigkeit bzw. ein
derartiger optischer Eindruck nach bekannten Methoden nicht
ohne weiteres erreichbar ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Her
stellen eines Schmuckelementes durch Fädeln von mit mindestens
einer Durchgangsbohrung versehenen Perlen, Schmucksteinen oder
dergleichen anzugeben, das es gestattet, in einfacher effek
tiver Weise, auch manuell, Schmuckelemente zu erzeugen, die
trotz minimalem Perlen- oder Schmuckstein-, d. h. Material
einsatz ein hohen ästhetischen Ansprüchen genügendes Äußeres
besitzen.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch ein Ver
fahren, wie es im Patentanspruch 1 oder 2 definiert ist, wobei
im Patentanspruch 3 ein erfindungsgemäßes Schmuckelement be
schrieben ist.
Die Unteransprüche stellen mindestens zweckmäßige Ausge
staltungen und Weiterbildungen dar.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird verfahrensseitig
von einer ersten und einer zweiten Menge von Perlen oder
Schmucksteinen ausgegangen, wobei jede der Mengen einen
unterschiedlichen Durchmesser oder einen unterschiedlichen
Umfang aufweist.
Die Durchmesser- oder Umfangsverhältnisse sind so gewählt, daß
mindestens drei, vorzugsweise drei bis sechs Perlen der er
wähnten zweiten Menge kleineren Durchmessers den im wesent
lichen halben Umfang einer Perle oder eines Schmuckelementes
der Menge mit dem größeren Umfang entsprechen, und zwar dann,
wenn die Perlen oder Schmucksteine mit dem kleineren Durch
messer im wesentlichen eng aneinanderliegend eine Perle oder
einen Schmuckstein der Menge mit dem größeren Durchmesser in
einer Ebene liegend, die Perle mit dem größeren Durchmesser
umgebend angeordnet sind.
Durch die unterschiedliche Durchmesser- oder Umfangswahl der
Perlen oder Schmucksteine der jeweiligen Mengen und die sich
speziell ergebende Anordnung bei dem beanspruchten Fädelver
fahren ergibt sich eine laterale Struktur aus diagonal oder
seitlich versetzten größeren Perlen oder Schmucksteinen mit
dazwischen halbkreis-, sinus- oder mäanderförmig angeordneten
kleineren Perlen oder Schmucksteinen, wobei die Anordnung auch
so gewählt werden kann, daß mehrreihig parallele Schmuckele
mente entstehen, die beispielsweise als Armreif, Halskette
oder dergleichen getragen werden können.
Das erfindungsgemäße Fädelverfahren einer ersten Ausführungs
form geht nunmehr davon aus, zunächst eine erste Perle oder
einen ersten Schmuckstein aus der Menge mit größerem Durch
messer oder Umfang auszuwählen und auf einem Fädelfaden unter
Zuhilfenahme der vorhandenen Bohrung aufzufädeln. Anschließend
wird auf dem gleichen Faden eine Mindestanzahl der Perlen oder
Schmucksteine aus der zweiten Menge sowie eine zweite Perle
oder ein zweiter Schmuckstein der ersten Menge aufgenommen.
Danach erfolgt ein Einziehen des freien Fadenendes von hinten
entgegen der ursprünglichen Hauptfädelrichtung in die erste
Perle oder den ersten Schmuckstein mit größerem Umfang oder
Durchmesser. Danach wird erfindungsgemäß ein erneutes Auf
fädeln der Mindestanzahl der Perlen oder Schmucksteine aus der
zweiten Menge sowie einer dritten Perle oder eines Schmuck
steins aus der dritten Menge vorgenommen. Nunmehr erfolgt
wiederum ein Einziehen des freien Fadenendes von hinten
entgegen der ursprünglichen Hauptfädelrichtung in die zweite
Perle oder in den zweiten Schmuckstein, wobei eine Wieder
holung der vorstehend beschriebenen Schritte so lange erfolgt,
bis die endgültige Länge des Schmuckelementes erreicht worden
ist.
Am Ende des Fädelvorganges wird durch die jeweils letzte der
Perlen der jeweiligen Menge der Fädelfaden parallel heraus
geführt und in üblicher Weise verknotet.
Beim rückwärts gerichteten Einziehen des Fädelfadens von
hinten entgegen der ursprünglichen Hauptfädelrichtung erfolgt
ein Anziehen oder Straffen des Fädelfadens derart, daß sich
die Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge kleineren
Durchmessers an die jeweilige Perle oder den jeweiligen
Schmuckstein der ersten Menge mit größerem Durchmesser eng
anlegen, so daß insgesamt das Schmuckelement den Charakter
eines Bandes erhält, das sinus- oder mäanderförmige kleinere
Perlen oder Schmucksteine aufweist, die die größeren Perlen
oder Schmucksteine je halbkreisförmig oder halbseitig umgeben.
Eine Mehrreihigkeit des Schmuckelementes kann durch paralleles
Anfertigen einzelner Stränge, die durch Verknoten oder Fädeln
entlang ausgewählter Einzelperlen verbindbar sind, realisiert
werden. Beim Verbinden durch Fädeln erfolgt ein
wechselseitiges, quasi Ersetzen der Perlen der einen Reihe
durch eine Perle der anderen Reihe, oder es ist eine spezielle
Verbindungsperle vorgesehen, welche eine Mittenperlenreihe
bildet. Ebenso wäre auch eine räumliche Ausbildung des
Schmuckelementes mit im wesentlichen senkrecht zueinander
gerichteten Hauptachsen denkbar.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des
Verfahrens zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln
wird wiederum von einer vorbereiteten ersten und zweiten Menge
von Perlen oder Schmucksteinen mit je Menge unterschiedlichem
Durchmesser oder Umfang ausgegangen.
Erfindungsgemäß wird auf einem ersten Faden ein Auffädeln von
Perlen oder Schmucksteinen der zweiten Menge mit geringerem
Durchmesser vorgenommen, wobei die Gesamtanzahl der Perlen der
zweiten Menge im wesentlichen der zu erreichenden späteren
Endlänge des Schmuckelementes entsprechen sollte. Selbstver
ständlich besteht die Möglichkeit des sukzessiven Aufbringens
von Perlen oder Schmucksteinen der zweiten Menge, wobei jedoch
in einem ersten Schritt die ein- bis zweifache Mindestanzahl
der Perlen der zweiten Menge vom ersten Faden aufgenommen sein
sollte.
Im Anschluß daran wird das eine freie Ende des ersten Fadens
mit einem weiteren, zweiten Faden verbunden, zweckmäßigerweise
verknotet, wobei dann ein Fädeln einer ersten Perle oder eines
ersten Schmucksteines mit größerem Durchmesser oder Umfang auf
den zweiten Faden erfolgt.
Hiernach wird ein Abzählen der Mindestanzahl der Perlen oder
der Schmucksteine aus der zweiten Menge, die sich auf dem
ersten Faden befindet, vorgenommen. Danach wird der zweite
Faden, auf dem sich die erste Perle mit größerem Durchmesser
oder Umfang befindet, von hinten entgegen der ursprünglichen
Hauptfädelrichtung in die letzte der abgezählten Perlen der
zweiten Menge vorgenommen. Durch ein Ziehen an beiden Fäden
ergibt sich das gewünschte enge Anliegen der Perlen mit dem
kleineren Durchmesser an die jeweilige Perle mit dem größeren
Durchmesser.
Im Anschluß an die vorstehend beschriebenen Schritte wird ein
erneutes Fädeln einer zweiten Perle oder eines zweites
Schmucksteines mit größerem Durchmesser oder Umfang auf den
zweiten Faden vorgenommen und es erfolgt wiederum ein Abzählen
der Perlen der zweiten Menge mit kleinerem Durchmesser oder
Umfang und ein Einziehen des Fadenendes des zweiten Fadens mit
der zweiten Perle mit größerem Durchmesser von hinten in die
letzte der abgezählten Perlen der zweiten Menge mit kleinerem
Durchmesser.
Die vorstehend beschriebenen Schritte werden so lange wieder
holt, bis die endgültige Länge des Schmuckelementes erreicht
wurde, wobei am Ende des Fädelvorganges durch die letzte der
Perlen mit kleinerem Durchmesser beide Fäden parallel
herausgeführt und verknotet werden.
Im Ergebnis des Fädelvorganges entsteht ein Gebilde mit einer
wellen-, mäander- oder sinusförmig verlaufenden Reihe von
Perlen der zweiten Menge mit kleinerem Durchmesser, die sich
eng an alternierend angeordnete Perlen der ersten Menge mit
größerem Durchmesser anlegen. Der Abstand der Perlen mit
unterschiedlichem Durchmesser kann durch die Zugspannung
zwischen den Fäden variiert werden, wobei mit höherer Zug
spannung das erhaltene Schmuckelement eine entsprechende
Stabilität, wie z. B. für einen Armreif gewünscht, erhält.
Das erfindungsgemäße Schmuckelement weist also Perlen oder
Schmucksteine einer zweiten Menge mit kleinerem Durchmesser
auf, die jeweils eine Perle oder einen Schmuckstein einer
ersten Menge mit größerem Durchmesser lateral liegend je
halbseitig umfangsmäßig umgeben, mit der Folge einer sinus
förmigen oder Mäanderstruktur der Perlen kleineren Durch
messers und einer seitlich versetzten, abwechselnd auf
verschiedenen Achsen liegenden Perlen der Menge mit größerem
Durchmesser oder Umfang.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden im
wesentlichen kreisrunde Perlen oder Zuchtperlen verschiedenen
Durchmessers eingesetzt, wobei selbstverständlich auch die
Kombination von Zuchtperlen größeren Durchmessers mit belie
bigen Schmucksteinen kleineren Durchmessers, insbesondere
farblich gestalteten Steinen denkbar ist. Es sei ausdrücklich
darauf aufmerksam gemacht, daß die Erfindung hinsichtlich der
Verwendung von unterschiedlichen Schmucksteinen keinerlei
Einschränkungen unterliegt, solange diese über Durchgangs
bohrungen zur Aufnahme des Fädelfadens verfügen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles sowie unter Zuhilfenahme einer Figur näher erläutert
werden.
Die Figur zeigt hierbei die Ausbildung eines Schmuckelementes
nach dem beschriebenen Verfahren bei Verwendung von Zucht
perlen unterschiedlichen Durchmessers.
Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Schmuckelementes durch
Fädeln gemäß Ausführungsbeispiel wird von im wesentlichen
kreisrunden Zuchtperlen mit unterschiedlichem Durchmesser
ausgegangen, die je die erste und zweite Menge der Ausgangs
materialien bilden.
Nachdem die erste und zweite Menge durch geeignete Durch
messerauswahl ermittelt wurde, wird mit dem eigentlichen
Fädelvorgang begonnen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Perlen
der ersten Menge einen Durchmesser im Bereich von 4 bis 6 mm
und die Perlen der zweiten Menge einen Durchmesser von 2 bis
3 mm auf.
Bei einem Durchmesserverhältnis von kleinen Perlen zu großen
Perlen von 2 mm zu 5 mm wird als Mindestanzahl der Perlen mit
dem kleinen Durchmesser die Zahl 5 bestimmt. Als Untergrenze
wird diese Mindestanzahl, wie dargelegt, auf einem ersten
Fädelfaden angeordnet, wobei nach der 5. Perle der zweiten
Menge eine erste Perle der ersten Menge eingebunden wird.
Hierfür wird das freie Fadenende eines zweiten Fadens mit der
ersten Perle von hinten entgegen der ursprünglichen Haupt
fädelrichtung in die fünfte Perle eingezogen bzw. eingefädelt.
Nunmehr wird ein erneutes Auffädeln der Mindestanzahl oder
Abzählen dieser, beim beschriebenen Beispiel fünf, der Perlen
aus der zweiten Menge, sowie einer zweiten Perle der ersten
Menge vorgenommen. Das vorliegende freie Fadenende wird dann
wiederum von hinten entgegen der ursprünglichen Hauptfädel
richtung in die fünfte Perle mit kleinerem Durchmesser
eingezogen, wobei durch dosierte Zugkraft sich die Perlen mit
kleinerem Durchmesser an die jeweiligen Perlen mit größerem
Durchmesser seitlich halbkreisförmig anlegen, da die Anfangs
enden des ersten und zweiten Fadens bereits verbunden bzw.
verknotet sind.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wird dann so lange
wiederholt, bis die endgültige Länge des Schmuckelementes
erreicht worden ist.
Am Ende des Fädelvorganges wird der Fädelfaden durch die
jeweils letzte der Perlen der jeweiligen Menge parallel
geführt und in gewohnter Weise verknotet.
Wie in der Figur gezeigt, ergibt sich als Ergebnis des
beschriebenen Herstellungsverfahrens ein hohen ästhetischen
Ansprüchen genügendes filigranes, lateral strukturiertes
Schmuckelement, das Perlen größeren Durchmessers 1 aufweist,
welche seitlich versetzt entlang einer gedachten Linie A
angeordnet sind.
Die Perlen kleineren Durchmessers 2 umgeben halbkreis-, d. h.
sinus- oder mäanderförmig die versetzt angeordneten Perlen
größeren Durchmessers 1. An den Enden des verknoteten Fädel
fadens 3 kann in gewohnter Weise eine Schließe bzw. ein Ver
bindungselement zum Herstellen von Ketten, Armbändern od. dgl.
angeordnet sein.
In Ausgestaltung der Erfindung können neben einfarbigen Perlen
unterschiedlichen Durchmessers auch mehrfarbige Perlen oder
Schmucksteine, die einen vom Kreisrunden abweichenden Quer
schnitt besitzen, Verwendung finden. Wesentlich ist, daß die
eingesetzten Schmucksteine eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme
des Fädelfadens besitzen.
Alternativ kann eine mehrreihige Ausbildung des Schmuckele
mentes erfolgen, so daß z. B. Armreifen größerer Breite
gestaltet werden können. Durch die Wahl der Zugspannung beim
Fädelvorgang kann die Festigkeit des erhaltenen Gebildes sowie
der Abstand zwischen kleinen und großen Perlen insbesondere im
Bereich des Bogens B variiert werden. Im allgemeinen gilt, daß
je größer die Durchmesserdifferenz der eingesetzten Perlen und
die Anzahl der kleineren Perlen je Teilsegment des Umfanges
der größeren Perlen ist, ein engeres und damit kompakteres
Schmuckelement entsteht. Demnach ist ein Aussehen des
Schmuckelementes von luftig bis dicht erreichbar, ohne daß das
vorstehende verfahrensseitige Grundprinzip verlassen wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch
Fädeln von mit mindestens einer Durchgangsbohrung versehenen
Perlen, Schmucksteinen oder dergleichen,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - Vorbereiten einer ersten und zweiten Menge von Perlen oder Schmucksteinen mit je Menge unterschiedlichem Durchmesser oder Umfang, wobei die Durchmesser- oder Umfangsverhält nisse so gewählt sind, daß mindestens drei Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge kleineren Durchmessers den im wesentlichen halben Umfang einer Perle oder eines Schmucksteines der Menge mit dem größeren Umfang einneh men, wenn die Perlen oder Schmucksteine mit kleinerem Durchmesser aneinanderliegend eine Perle oder einen Schmuckstein mit größerem Durchmesser in einer Ebene lateral umgebend angeordnet werden,
- - Auffädeln einer ersten Perle oder eines ersten Schmuck steines mit größerem Durchmesser oder Umfang auf einem Fädelfaden, Fädeln der Mindestanzahl der Perlen oder Schmucksteine aus der zweiten Menge sowie einer zweiten Perle oder eines zweiten Schmucksteins der ersten Menge,
- - Einziehen des Fadenendes von hinten entgegen der ur sprünglichen Hauptfädelrichtung in die erste Perle oder in den ersten Schmuckstein, erneutes Auffädeln der Mindest anzahl der Perlen oder der Schmucksteine aus der zweiten Menge sowie einer dritten Perle oder eines dritten Schmucksteines der ersten Menge,
- - Einziehen des Fadenendes von hinten entgegen der ur sprünglichen Hauptfädelrichtung in die zweite Perle oder in den zweiten Schmuckstein und Wiederholung der vor stehend beschriebenen Vorgänge, bis die endgültige Länge des Schmuckelementes erreicht ist, wobei am Ende des Fädelvorgangs durch die jeweils letzten der Perlen der jeweiligen Menge der Fädelfaden parallel geführt und verknotet wird.
2. Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch
Fädeln von mit mindestens einer Durchgangsbohrung versehenen
Perlen, Schmucksteinen oder dergleichen,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - Vorbereiten einer ersten und zweiten Menge von Perlen oder Schmucksteinen mit je Menge unterschiedlichem Durchmesser oder Umfang, wobei die Durchmesser- oder Umfangsverhält nisse so gewählt sind, daß mindestens drei Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge kleineren Durchmessers den im wesentlichen halben Umfang einer Perle oder eines Schmucksteines der Menge mit dem größeren Umfang einneh men, wenn die Perlen oder Schmucksteine mit kleinerem Durchmesser aneinanderliegend eine Perle oder einen Schmuckstein mit größerem Durchmesser in einer Ebene lateral umgebend angeordnet werden,
- - Auffädeln von Perlen oder Schmucksteinen der zweiten Menge in einer Anzahl, die im wesentlichen der späteren Länge des Schmuckelementes entspricht, auf einem ersten Faden,
- - Verbinden des einen freien Endes des ersten Fadens mit einem weiteren, zweiten Faden,
- - Fädeln einer ersten Perle oder eines ersten Schmucksteines mit größerem Durchmesser oder Umfang auf den zweiten Faden,
- - Abzählen der Mindestanzahl der Perlen oder Schmucksteine aus der zweiten Menge, die sich auf dem ersten Faden befindet,
- - Einziehen des Fadenendes des zweiten Fadens mit der ersten Perle oder dem ersten Schmuckstein größeren Durchmessers oder Umfangs von hinten entgegen der ursprünglichen Hauptfädelrichtung in die letzte der abgezählten Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge,
- - Fädeln einer zweiten Perle oder eines zweiten Schmuck steines mit größerem Durchmesser oder Umfang auf den zweiten Faden, erneutes Abzählen der Mindestanzahl der Perlen oder Schmucksteine aus der zweiten Menge auf den ersten Faden, Einziehen des Fadenendes des zweiten Fadens mit der zweiten Perle oder dem zweiten Schmuckstein von hinten entgegen der ursprünglichen Hauptfädelrichtung in die letzte der abgezählten Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge und Wiederholung der vorstehend beschrie benen Vorgänge, bis die endgültige Länge des Schmuckele mentes erreicht ist, wobei am Ende des Fädelvorganges durch die jeweils letzte der Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge der erste und zweite Faden parallel geführt und verknotet werden.
3. Schmuckelement hergestellt nach einem Verfahren gemäß
Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perlen oder Schmucksteine der zweiten Menge mit klei
nerem Durchmesser (2) jeweils eine Perle oder einen Schmuck
stein der ersten Menge mit größerem Durchmesser (1) lateral
liegend je halbkreisförmig umfangsmäßig umgeben.
4. Schmuckelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses aus Mengen von Zuchtperlen im Durchmesserbereich
von 2 bis 3 und 4 bis 6 mm besteht.
5. Schmuckelement nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch
eine mehrreihige Anordnung von Perlen größeren Durchmessers,
die von Perlen kleineren Durchmessers halbkreisförmig umgeben
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722469A DE19722469C2 (de) | 1997-04-21 | 1997-05-28 | Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19716729 | 1997-04-21 | ||
DE19722469A DE19722469C2 (de) | 1997-04-21 | 1997-05-28 | Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722469A1 true DE19722469A1 (de) | 1998-11-05 |
DE19722469C2 DE19722469C2 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=7827232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722469A Expired - Fee Related DE19722469C2 (de) | 1997-04-21 | 1997-05-28 | Verfahren zum Herstellen eines Schmuckelementes durch Fädeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19722469C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE211362C (de) * | 1908-04-03 | |||
DE1900806U (de) * | 1964-06-26 | 1964-09-17 | Alfons Muellenbach | Aus kugeln bestehende schmuckkette. |
US3765376A (en) * | 1971-12-20 | 1973-10-16 | W Higgins | Decorative animal collar attachment |
-
1997
- 1997-05-28 DE DE19722469A patent/DE19722469C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE211362C (de) * | 1908-04-03 | |||
DE1900806U (de) * | 1964-06-26 | 1964-09-17 | Alfons Muellenbach | Aus kugeln bestehende schmuckkette. |
US3765376A (en) * | 1971-12-20 | 1973-10-16 | W Higgins | Decorative animal collar attachment |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Deutsche Goldschmiedezeitung Nr. 2/1962, S. 150 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19722469C2 (de) | 1999-10-21 |
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Legal Events
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