DE19722400A1 - Rotationsdämpfer zum Erzeugen einer Dämpfungskraft, die variabel in Abhängigkeit von der Winkelposition einer Klappe eines Tastenmusikinstruments ist - Google Patents

Rotationsdämpfer zum Erzeugen einer Dämpfungskraft, die variabel in Abhängigkeit von der Winkelposition einer Klappe eines Tastenmusikinstruments ist

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Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft einen Rotationsdämpfer und im spezielleren einen Rotationsdämpfer zum Erzeugen einer Dämpfungskraft, die variabel in Abhängigkeit von der Winkelposition einer Klappe eines Tastenmusikinstruments, wie etwa eines Klaviers, ist.
BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
Ein Tastenmusikinstrument, wie etwa ein akustisches Klavier oder ein elektronisches Klavier, hat eine zu einem Spieler hin freiliegende Tastatur, und der Spieler spielt selektiv mit den Fingern eine Partitur auf der Tastatur. Üblicherweise wird die Tastatur jedoch nach dem Spielen mit einer geeigneten Deckplatte abgedeckt, und eine Klappe ist ein typisches Beispiel für die Deckplatte. In der folgenden Beschreibung bedeutet der Begriff "geschlossene Position" eine Position, in der die Tastatur mit der Klappe abgedeckt ist. Andererseits bedeutet "offene Position" eine Position, in der die Klappe zu einem Spieler hin freigelegt ist. Wenn der Schwerpunkt der Klappe eine vertikale Ebene erreicht, die üblicherweise senkrecht zur Tastatur ist, erreicht die Klappe die "vertikale Position".
Die Klappe eines akustischen Klaviers ist in bezug auf an beiden Seiten der Tastatur vorgesehene Seitenarme drehbar und dementsprechend lang und schwer. Während die Klappe in der offenen Position bleibt, liegt sie an einer Vorderwand des akustischen Klaviers an. Wenn der Spieler das führende Ende der Klappe näher heranzieht, dreht sich die Klappe, und die Tastatur wird mit der Klappe abgedeckt. Während sich die Klappe zur Tastatur hin dreht, muß der Spieler nach der vertikalen Position das Gewicht tragen, um zu verhindern, daß die Klappe auf die Tastenblöcke fällt. Wenn die Klappe dem Spieler aus den Fingern gleitet, erfolgt eine heftige Kollision der Klappe, und bisweilen werden die Finger verletzt.
Um die unerwünschte Kollision der Klappe zu verhindern, ist zwischen den Seitenarmen und der Klappe üblicherweise ein Dämpfer eingefügt. Beispielsweise ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung der ungeprüften Anmeldung Nr. 5-48238 ein Rotationsdämpfer offenbart. Öl ist in einem stationären Gehäuse des Rotationsdämpfers eingeschlossen. Während ein Spieler die Klappe von der geschlossenen Position in die offene Position an hebt, übt das Öl lediglich einen kleinen viskosen Widerstand aus und erlaubt es dem Spieler, die Klappe reibungslos zu bewegen. Wenn die Klappe von der offenen Position in die geschlossene Position bewegt wird, übt der Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik andererseits einen großen viskosen Widerstand gegen die Rotation der Klappe aus.
Beim Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik stößt man insofern auf ein Problem, als ein Spieler die Klappe während der geschlossenen Position und der vertikalen Position als zu schwer empfindet. Der Winkel zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position ist zwischen den Klaviermodellen unterschiedlich. Eine in ein Wandklavier eines Herstellers integrierte Klappe wird über 120 Grad bis 130 Grad bewegt, und eine Klappe eines Flügels desselben Herstellers wird über 90 Grad bewegt. Im Flügel ist die offene Position im wesentlichen gleich der vertikalen Position, und der Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik bremst die Klappe gegen die Schwerkraft unmittelbar, nachdem die offene Position verlassen ist. Der Spieler muß die Klappe nicht stark halten und empfindet dies als angenehm. Wenn der Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik im Wandklavier installiert ist, muß der Spieler jedoch die Klappe stark näher heranziehen, und der Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik übt eine große Dämpfungskraft gegen die Finger des Spielers aus. Wenn die Klappe die vertikale Position durchläuft, bremst die große Dämpfungskraft natürlich die Klappe gegen die Schwerkraft, was der Spieler ebenso als angenehm empfindet. Wenn der Spieler die Klappe von der geschlossenen Position in die offene Position bewegt, kann der Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik andererseits nach der vertikalen Position keine ausreichende Dämpfungskraft gegen die Klappe ausüben, und die Klappe unterliegt der Gefahr einer heftigen Kollision mit der Vorderwand. Somit ist der Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik nicht immer vorteilhaft.
GEGENSTAND DER ERFINDUNG
Es ist deshalb ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Dämpfer bereitzustellen, der eine Dämpfungskraft ausübt, die variabel in Abhängigkeit von der Winkelposition einer Klappe ist.
Um das Ziel zu erreichen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine Relativbewegung eines bewegbaren Teils und eines stationären Teils zwischen einer vertikalen Position und einer offenen Position zu stoppen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Dämpfer bereitgestellt, der zwischen einer Gehäusestruktur eines Musikinstruments mit einer Öffnung und einer Klappe vorgesehen ist, die zwischen einer geschlossenen Position zum Abdecken der Öffnung und einer offenen Position zum Freilegen der Öffnung für eine Person drehbar ist, aufweisend: eine Dämpfungseinheit mit einem zusammen mit der Klappe drehbaren ersten Teil und einem zweiten Teil, die eine kleine Dämpfungskraft durch eine erste Relativbewegung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil in einer ersten Richtung, eine unwesentliche Dämpfungskraft zwischen der Zwischenposition und der offenen Position ohne eine Relativbewegung und eine große Dämpfungskraft durch eine zweite Relativbewegung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung erzeugt; und einen zwischen der Gehäusestruktur und dem ersten Teil vorgesehenen Umstellmechanismus, der bewirkt, daß die Dämpfungseinheit die erste Relativbewegung von der geschlossenen Position zur Zwischenposition und die zweite Relativbewegung von der Zwischenposition zur geschlossenen Position annimmt und die Relativbewegung zwischen der Zwischenposition und der offenen Position stoppt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Eigenschaften und Vorteile des Rotationsdämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlicher verständlich werden, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu sehen ist, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die ein mit einer Dämpfungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattetes Wandklavier zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die einen in der Dämpfungsanordnung integrierten Rotationsdämpfer zeigt;
Fig. 3 eine Seitenansicht ist, die einen in der Dämpfungsanordnung integrierten Absorber zeigt;
Fig. 4A bis 4D Querschnittsansichten sind, die die Variation der Relativposition zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position zeigen;
Fig. 5 eine Seitenansicht ist, die eine weitere Dämpfungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ist, die einen mit einer Klappe verbundenen Rotationsdämpfer zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht ist, die die Dämpfungsanordnung zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ist, die die Dämpfungsanordnung zeigt;
Fig. 9A bis 9C Querschnittsansichten sind, die die Variation der Relativposition zwischen einer geschlossenen Position und einer vertikalen Position zeigen; und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ist, die eine weitere Dämpfungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN Erste Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 der Zeichnungen weist ein Wandklavier einen Klavierkasten 1 auf, und ein Paar von Seitenwänden 1a/1b, ein Paar von Seitenarmen 1c/1d, ein Tastenbett 1e, ein Tastenholz 1f, eine obere Vorderwand 1g, eine untere Vorderwand 1h, eine Oberwand 1i und eine (nicht gezeigte) Unterwand bilden Teile des Klavierkastens. Die Oberwand 1i, die obere/untere Vorderwand 1g/1h und die Unterwand erstrecken sich lateral zwischen den Seitenwänden 1a und 1b, und die Seitenarme 1c bzw. 1d springen von den Seitenwänden 1a bzw. 1b vor. Das Tastenbett 1e springt ebenfalls vom Paar von Seitenwänden 1a/1b vor und überbrückt eine Lücke zwischen den Seitenarmen 1c/1d. Das Tastenholz 1f ist am vorderen Endabschnitt des Tastenbetts 1e angebracht und erstreckt sich zwischen den Seitenarmen 1c und 1d.
Das Wandklavier weist des weiteren eine Tastatur 2 und ein Paar von Tastenblöcken 3 auf. Eine Vielzahl schwarzer Tasten 2a und eine Vielzahl weißer Tasten 2b bilden in Kombination die Tastatur 2. In diesem Beispiel sind achtundachtzig schwarze und weiße Tasten 2a/2b in der Tastatur 2 integriert. Die Tastatur 2 ist am Tastenbett 1e angebracht, und die Tastenblöcke 3 sind zwischen den Seitenarmen 1c/1d und der Tastatur 2 angeordnet. Obwohl dies in Fig. 1 nicht gezeigt ist, sind eine Vielzahl von Tastenbetätigungsmechanismen, eine Vielzahl von Hammeranordnungen, eine Vielzahl von Dämpfungsmechanismen und eine Vielzahl von Sätzen von Saiten innerhalb des Klavierkastens 1 vorgesehen. Die Tastenbetätigungsmechanismen, die Hammeranordnungen und die Dämpfungsmechanismen wirken mit den schwarzen und weißen Tasten 2a/2b zusammen und erzeugen durch die Schwingungen der Saiten akustische Klaviertöne, wie dies einem Fachmann wohlbekannt ist.
Das Wandklavier weist des weiteren eine Klappe 4a auf, und ein Musiknotenständer 4b ist an einer Innenfläche der Klappe 4a angebracht. Wie in Fig. 2 gezeigt werden wird, ist die Klappe in eine Rückwand 4c und einen Vorderdeckel 4d unterteilt, und die Rückwand 4c ist durch ein (nicht gezeigtes) Gelenk mit dem Vorderdeckel 4d verbunden. Die Rückwand 4c ist an Teilen des Klavierkastens 1, wie etwa den Seitenarmen 1c/1d, befestigt und ist stationär zum Klavierkasten 1. Andererseits ist der Vorderdeckel 4d zwischen der geschlossenen Position CP und der offenen Position OP drehbar. Das führende Ende 4f des Vorderdeckels 4d ist während der geschlossenen Position mit dem Tastenholz 1f in Kontakt und dreht sich über 130 Grad. Wenn der Vorderdeckel 4d die offene Position erreicht, wird der führende Endabschnitt 4f in Kontakt mit der oberen Vorderwand 1g gebracht. Der Vorderdeckel 4d lehnt in der offenen Position an der oberen Vorderwand 1g und wird von der oberen Vorderwand 1g getragen.
Das Wandklavier weist des weiteren ein Paar von Dämpfungsanordnungen 5 auf, die zwischen den Seitenarmen 1c/1d und dem Vorderdeckel 4d verbindend angeordnet sind, und das Paar von Dämpfungsanordnungen 5 übt während einer Drehbewegung zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position eine angemessene Dämpfungskraft auf den Vorderdeckel 4d aus. Die Dämpfungsanordnungen 5 sind in der Struktur einander ähnlich, und lediglich eine der Dämpfungsanordnungen 5 wird nachstehend detailliert beschrieben.
Die Dämpfungsanordnung 5 enthält einen am Vorderdeckel 4d angebrachten Rotationsdämpfer 5a und einen am Seitenarm 1c angebrachten Absorber 5b, und der Rotationsdämpfer 5a und der Absorber 5b stehen in Eingriff miteinander, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen, die variabel in Abhängigkeit von der Winkelposition des Vorderdeckels 4d ist.
Wie in den Fig. 4A bis 4D gezeigt, enthält der Rotationsdämpfer 5a ein zylindrisches Gehäuse 5c und ein in das zylindrische Gehäuse 5c eingefügtes Schaftteil 5d. Das zylindrische Gehäuse 5c ist in den Vorderdeckel 4d eingebettet und an diesem befestigt. Das zylindrische Gehäuse 5c ist so nah wie möglich am Gelenk angeordnet. Das Schaftteil 5d ist im zylindrischen Gehäuse 5c rotierbar, und eine v-förmige Aussparung 5e ist im Schaftteil 5d gebildet. Die v-förmige Aussparung 5e ist durch Seitenwände 5f/5g und eine Unterfläche 5h definiert und erstreckt sich entlang einer Mittelachse CL1 des Schaftteils 5d.
Der Rotationsdämpfer 5a enthält des weiteren eine vom zylindrischen Gehäuse 5c nach innen vorspringende Trennwand 5i, und die Trennwand 5i unterteilt die v-förmige Aussparung 5e in zwei Kammern 5j/5k. Die Volumina der zwei Kammern 5j/5k sind variabel in Abhängigkeit von der Relativposition zwischen dem zylindrischen Gehäuse 5c und dem Schaftteil 5d.
Der Rotationsdämpfer 5a enthält des weiteren eine die Kammern 5j/5k füllende inkompressible Flüssigkeit, wie etwa Dämpfungsöl 5m. Ein Durchgangsloch 5n ist in der Trennwand 5i gebildet und ist zu beiden Kammern 5j/5k hin offen. Ein Rückschlagventil 5p ist an der Trennwand 5i vorgesehen und erlaubt den Fluß des Dämpfungsöls 5m von der Kammer 5j in die andere Kammer 5k. Die Trennwand 5i ist von der Unterfläche 5h leicht beabstandet, und eine Drossel 5g ist zwischen der Trennwand 5i und der Unterfläche 5h gebildet. Das Dämpfungsöl 5m fließt zwischen den Kammern 5j und 5k durch die Drossel 5g. Das Durchgangsloch 5n ist in der Querschnittsfläche viel größer als die Drossel 5g und übt einen kleinen viskosen Widerstand gegen das durchfließende Dämpfungsöl 5m aus. Andererseits übt die Drossel 5g einen großen viskosen Widerstand gegen das durchfließende Dämpfungsöl 5m aus. Aus diesem Grund geht der Großteil des Dämpfungsöls 5m durch das Durchgangsloch 5n, wenn das Dämpfungsöl 5m von der Kammer 5j zur anderen Kammer 5k fließt. Wenn das Dämpfungsöl 5m umgekehrt fließt, schließt das Rückschlagventil 5p jedoch das Durchgangsloch 5n, und das Schaftteil 5d bewirkt, daß das Dämpfungsöl 5m durch die Drossel 5g fließt.
Der Absorber 5b enthält ein mittels eines Stiftteils 5s durch den Seitenarm 1c drehbar unterstütztes Plattenteil 5r, eine zwischen dem Plattenteil 5r und dem Seitenarm 1c gespannte Feder 5t und einen am Plattenteil 5r angebrachten Stopper 5u. Das Schaftteil 5d hat einen elliptischen Endabschnitt 5v, und der elliptische Endabschnitt 5v springt vom zylindrischen Gehäuse 5c vor. Eine u-förmige Öffnung 5w ist im Plattenteil 5r gebildet und hat eine Breite, die etwa gleich der kleineren Achse des elliptischen Querschnitts der Projektion 5v ist. Aus diesem Grund ist die elliptische Projektion 5v in die u-förmige Öffnung 5w aufgenommen und kann sich in der Richtung der Tiefe der u-förmigen Öffnung 5w bewegen.
Eine Aussparung 5x ist im Seitenarm 1c gebildet und ist zur Innenseite des Klavierkastens 1 offen, und die Feder 5t ist in der Aussparung 5x untergebracht. Die Feder 5t übt auf das Plattenteil 5r eine Rückstellkraft aus, und die Rückstellkraft ist größer als die vom das Durchgangsloch 5n durchlaufenden Dämpfungsöl 5m erzeugte Dämpfungskraft. Wenn der Vorderdeckel 4d in der geschlossenen Position CP ruht, bewirkt die Feder 5t, daß das Plattenteil 5r mit dem Stopper 5u in Kontakt gehalten wird.
Geht man nun davon aus, daß der Vorderdeckel 4d in der geschlossenen Position CP ist, minimiert das zylindrische Gehäuse 5c die Kammer 5k, und der Großteil des Dämpfungsöls 5m bleibt in der anderen Kammer 5j, wie in Fig. 4A gezeigt. Das Plattenteil 5r wird gegen den Stopper 5u gedrückt, wie in Fig. 3 gezeigt.
Ein Spieler hebt den führenden Endabschnitt 4f des Vorderdeckels 4d an, und der Vorderdeckel 4d und das zylindrische Gehäuse 5c drehen sich um das (nicht gezeigte) Gelenk in Richtung des Uhrzeigersinns. Die Drehbewegung des zylindrischen Gehäuses 5c vergrößert das Volumen der Kammer 5k und erzeugt ein Vakuum in der Kammer 5k. Aus diesem Grund fließt das Dämpfungsöl 5m durch das Durchgangsloch 5n in die Kammer 5k. Die Dämpfungskraft ist so klein, daß der Spieler den Vorderdeckel 4d als leicht empfindet. Wie vorstehend beschrieben, ist die Rückstellkraft der Feder 5t größer als die Dämpfungskraft, und das Plattenteil 5r und dementsprechend das Schaftteil 5d drehen sich niemals um das Stiftteil 5s, wie in Fig. 4B gezeigt.
Wenn der Vorderdeckel 4d vertikal wird, erreicht die Trennwand 5i die der vertikalen Wand 5f nächstliegende Position, und die Kammer 5j wird minimiert, wie in Fig. 4C gezeigt. Der Vorderdeckel 4d dreht sich weiter über die vertikale Position zur offenen Position OP hin. Die Relativposition zwischen dem zylindrischen Gehäuse 5c und dem Schaftteil 5d verändert sich nicht (vergleiche Fig. 4C mit Fig. 4D), und das Plattenteil 5r dreht sich um das Stiftteil 5s in Richtung des Uhrzeigersinns, weil der viskose Widerstand oder die Dämpfungskraft größer als die Rückstellkraft der Feder 5t ist. Jedoch ist die Rückstellkraft größer als der viskose Widerstand zwischen der geschlossenen Position und der vertikalen Position, und die Rückstellkraft verhindert, daß der Vorderdeckel 4d heftig auf die obere Vorderwand 1g trifft. Wenn der Vorderdeckel 4d die offene Position OP erreicht, treten das zylindrische Gehäuse 5c und das Schaftteil 5d in die in Fig. 4D gezeigte Position ein.
Während der Spieler den Vorderdeckel 4d von der offenen Position zur vertikalen Position hin bewegt, dreht sich das zylindrische Gehäuse 5c andererseits in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, und die Feder 5t bewirkt, daß sich das Plattenteil 5r zusammen mit dem Schaftteil 5d in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die Relativposition zwischen dem zylindrischen Gehäuse 5c und dem Schaftteil 5d verändert sich nicht, und die Dämpfungsanordnung 5 übt keine wesentliche Dämpfungskraft aus. Aus diesem Grund zieht der Spieler den Vorderdeckel 4d mit Leichtigkeit näher.
Wenn der Vorderdeckel 4d die vertikale Position erreicht, kehrt der Rotationsdämpfer 5a zur in Fig. 4C gezeigten Position zurück, und das Plattenteil 5r wird mit dem Stopper 5u in Kontakt gebracht. Als ein Ergebnis kann sich das Schaftteil 5d nicht drehen. Während sich der Vorderdeckel 4d von der vertikalen Position zur geschlossenen Position CP hin dreht, dreht sich das zylindrische Gehäuse 5c in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn und erzeugt ein Vakuum in der Kammer 5j. Das Dämpfungsöl 5m fließt von der Kammer 5k zur anderen Kammer 5j. Das Rückschlagventil 5p schließt das Durchgangsloch 5n, und das Dämpfungsöl 5m durchläuft die Drossel 5g. Das Dämpfungsöl 5m unterliegt dem großen viskosen Widerstand, und der Rotationsdämpfer 5a erzeugt eine große Dämpfungskraft gegen die Drehbewegung des Vorderdeckels 4d. Somit verhindert die Dämpfungsanordnung 5, daß der Vorderdeckel 4d heftig auf das Tastenholz 1f auftrifft, ohne daß der Spieler stark halten müßte.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung verständlich wird, verändert die Dämpfungsanordnung 5 die Dämpfungskraft in Abhängigkeit von der Winkelposition der Klappe 4, und der Spieler empfindet die Dämpfungsanordnung 5 zu allen Zeiten als angenehm.
Zweite Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 der Zeichnungen ist eine weitere Dämpfungsanordnung 15 für eine Klappe 16 vorgesehen. Die Klappe 16 ist in eine Rückwand 16a und einen Vorderdeckel 16b unterteilt, und die Rückwand 16a ist mit dem Vorderdeckel 16b mittels eines Gelenks 16c verbunden.
Die Dämpfungsanordnung 15 enthält einen Rotationsdämpfer 15a, eine Verbindungsplatte 15b und eine Torsionsfeder 15c. Der Rotationsdämpfer 15a ist dem Rotationsdämpfer 5a ähnlich, und aus diesem Grund sind Komponenten des Rotationsdämpfers 15b ohne detaillierte Beschreibung mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Komponenten des Rotationsdämpfers 5a versehen.
Die Rückwand 16a und der Vorderdeckel 16b sind teilweise weggeschnitten, wie in Fig. 6 gezeigt, und die Dämpfungsanordnung 15 ist im Hohlraum so untergebracht, daß das Schaftteil 5d in bezug auf das Gelenk 16c ausgerichtet ist. Die Verbindungsplatte 15b ist an ihrem einen Ende am Schaftteil 5d befestigt. Die Verbindungsplatte 15b hat an ihrem anderen Ende einen Kontaktabschnitt 15d, und die Torsionsfeder 15c steht mit der Verbindungsplatte 15b in Eingriff (siehe Fig. 7), um zu bewirken, daß sich die Verbindungsplatte 15b in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Als ein Ergebnis wird der Kontaktabschnitt 15d gegen die Rückfläche 16e des Vorderdeckels 16b gedrückt.
In diesem Beispiel entsprechen die Verbindungsplatte 15b, der Kontaktabschnitt 15d bzw. die Torsionsfeder 15c dem Plattenteil 5r, dem Stopper 5u bzw. der Feder 5t.
Nachfolgend wird das Verhalten der Dämpfungsanordnung 15 unter Bezugnahme auf die Fig. 9A bis 9C beschrieben. Wenn der Vorderdeckel 16b in der geschlossenen Position bleibt, bewirkt das zylindrische Gehäuse 5c, daß die Trennwand 5i so nah wie möglich an der vertikalen Wand 5g ist, wie in Fig. 9A gezeigt.
Während ein Spieler den Vorderdeckel 16b anhebt, dreht sich der Vorderdeckel 16b zunächst von der geschlossenen Position zur vertikalen Position hin, und die Torsionsfeder 15c bewirkt, daß sich die Verbindungsplatte 15b und das Schaftteil 5d zusammen mit dem Vorderdeckel 16b in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Das Rückschlagventil 5p erlaubt den Fluß des Dämpfungsöls 5m durch das Durchgangsloch 5n in die Kammer 5k, wie in Fig. 9B gezeigt. Das das Durchgangsloch 5n durchlaufende Dämpfungsöl 5m unterliegt einem kleinen viskosen Widerstand, und die Dämpfungsanordnung 15 erzeugt nur eine kleine Dämpfungskraft gegen die Drehbewegung des Vorderdeckels 16b. Aus diesem Grund empfindet der Spieler den Vorderdeckel 16b als leicht. Wenn der Vorderdeckel 16b die vertikale Position erreicht, verändern das zylindrische Gehäuse 5c und das Schaftteil 5d die Relativposition, wie in Fig. 9C gezeigt, und die Trennwand 5i kommt der vertikalen Fläche 5f so nah wie möglich. Aus diesem Grund kann der Vorderdeckel 16b vom Kontaktabschnitt 15d beabstandet sein, und das zylindrische Gehäuse 5c und das Schaftteil 5d halten nach der vertikalen Position die Relativposition dazwischen.
Während sich der Vorderdeckel 16b von der vertikalen Position zur offenen Position dreht, erzeugt die Dämpfungsanordnung 15 keine Dämpfungskraft, und der Vorderdeckel 16b wird mit der oberen Vorderwand in Kontakt gebracht. Wenn der Vorderdeckel 16b an der oberen Vorderwand lehnt, halten das zylindrische Gehäuse 5c und das Schaftteil 5d die in Fig. 9C gezeigte Relativposition.
Wenn der Spieler den Vorderdeckel 16b näher heranzieht, um die Tastatur mit dem Vorderdeckel 16b abzudecken, halten das zylindrische Gehäuse 5c und das Schaftteil 5d andererseits die in Fig. 9C gezeigte Relativposition während der Drehbewegung von der offenen Position zur vertikalen Position, und der Vorderdeckel 16b unterliegt keiner Dämpfungskraft. Während sich der Vorderdeckel 16b von der vertikalen Position zur geschlossenen Position dreht, schließt das Rückschlagventil 5p das Durchgangsloch 5n, und das Dämpfungsöl 5m fließt von der Kammer 5k durch die Drossel 5g in die andere Kammer 5j. Das Dämpfungsöl 5m unterliegt einem großen viskosen Widerstand, und die Dämpfungsanordnung 15 erzeugt eine große Dämpfungskraft. Selbst wenn der Spieler den Vorderdeckel 16b nicht stark hält, setzt aus diesem Grund der Vorderdeckel 16b weich auf dem Tastenholz auf.
Die Dämpfungsanordnung 15 erzielt alle Vorteile der ersten Ausführungsform.
Dritte Ausführungsform
Fig. 10 stellt eine weitere, die vorliegende Erfindung ausgestaltende Dämpfungsanordnung 25 dar. Die Dämpfungsanordnung 25 weist ebenfalls einen Rotationsdämpfer 25a, ein Verbindungsteil 25b und eine (nicht gezeigte) Torsionsfeder auf. Der Rotationsdämpfer 25a ist dem Rotationsdämpfer 15a bis auf im zylindrischen Gehäuse 25d gebildete Stufen 25c ähnlich. Wenn eine zugeordnete Klappe die vertikale Position erreicht, werden die Stufen 25c mit Kontaktabschnitten 25e des Verbindungsteils 25b in Kontakt gebracht, und die Klappe kann vom Kontaktabschnitt 25f des Verbindungsteils 25b beabstandet sein.
Die Dämpfungsanordnung 25 erzielt alle Vorteile der ersten Ausführungsform.
Obwohl spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne den Sinn und den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann eine Klappe von einem Paar von Rotationsdämpfern ohne ein Gelenk getragen werden.
Eine Klappe kann nur einer Dämpfungsanordnung zugeordnet sein, die zwischen einer Seitenfläche der Klappe und einem Seitenarm eingefügt ist.
Wenn die Klappe leicht ist, kann Luft zwischen den Kammern des Rotations-/Lineardämpfers fließen.
Eine Druckfeder oder ein beliebiges elastisches Teil ist anstelle der Federn 5t und 15c für die Dämpfungsanordnung verfügbar.

Claims (7)

1. Dämpfer, der zwischen einer Gehäusestruktur (1) eines Musikinstruments mit einer Öffnung und einer Klappe (4d; 16b) vorgesehen ist, die zwischen einer geschlossenen Position zum Abdecken der Öffnung und einer offenen Position zum Freilegen der Öffnung für eine Person drehbar ist, aufweisend:
eine Dämpfungseinheit (5a; 15a) mit einem zusammen mit der Klappe drehbaren ersten Teil und einem zweiten Teil; und
ein zwischen dem zweiten Teil und der Gehäusestruktur vorgesehenes Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungseinheit eine kleine Dämpfungskraft durch eine erste Relativbewegung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil in einer ersten Richtung, eine unwesentliche Dämpfungskraft zwischen der Zwischenposition und der offenen Position ohne eine Relativbewegung und eine große Dämpfungskraft durch eine zweite Relativbewegung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung erzeugt und
das Mittel als ein Umstellmechanismus (5r/5s/5t/5u; 15b/15c) dient, der bewirkt, daß die Dämpfungseinheit die erste Relativbewegung von der geschlossenen Position zur Zwischenposition und die zweite Relativbewegung von der Zwischenposition zur geschlossenen Position annimmt und die Relativbewegung zwischen der Zwischenposition und der offenen Position stoppt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, wobei die Dämpfungseinheit enthält:
ein als das erste Teil dienendes Gehäuseteil (5c) mit einem Hohlraum innerhalb desselben,
ein als das zweite Teil dienendes Schaftteil (5d), das mit dem Umstellmechanismus verbunden ist, im Hohlraum untergebracht ist und eine erste Kammer (5k) und eine zweite Kammer (5j) zusammen mit dem Gehäuseteil definiert,
eine die erste Kammer und die zweite Kammer füllende Flüssigkeit (5m) und
ein zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer vorgesehenes Flußwiderstandssteuermittel (5i/5n/5p/5g), das einen kleinen Widerstand gegen die während der ersten Relativbewegung von der ersten Kammer zur zweiten Kammer fließende Flüssigkeit und einen großen Widerstand gegen die während der zweiten Relativbewegung von der zweiten Kammer zur ersten Kammer fließende Flüssigkeit ausübt.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, wobei das Flußwiderstandssteuermittel aufweist:
ein am Gehäuseteil (5c) befestigtes Trennwandteil (5i) mit einem Durchgangsloch (5n), das zur ersten Kammer und zur zweiten Kammer offen ist,
ein am Trennwandteil angebrachtes Rückschlagventil (5p), das das Durchgangsloch schließt, wenn die Flüssigkeit von der zweiten Kammer zur ersten Kammer fließt, und
eine zwischen der Trennwand und dem Schaftteil definierte Drossel (5g), die den Fluß der Flüssigkeit zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer erlaubt.
4. Dämpfer nach Anspruch 2, wobei die Rotationsachse des Schaftteils von der Rotationsachse der Klappe abweicht und der Umstellmechanismus enthält:
ein mit der Gehäusestruktur (1) drehbar verbundenes Verbindungsteil (5r) mit einem länglichen Loch (5w), das erlaubt, daß sich das Schaftteil daran entlang während einer Drehbewegung der Klappe bewegt,
ein Rückstellteil (5t), das das Verbindungsteil in einer Richtung treibt, so daß sich die Klappe zur geschlossenen Position hin bewegt, und das eine Rückstellkraft auf das Verbindungsteil ausübt, die größer als die kleine Dämpfungskraft und kleiner als die große Dämpfungskraft ist, so daß sich das Verbindungsteil zusammen mit dem Schaftteil während einer Drehbewegung zwischen der Zwischenposition und der offenen Position dreht, und
einen an der Gehäusestruktur angebrachten Stopper, der das Verbindungsteil während einer Drehbewegung zwischen der geschlossenen Position und der Zwischenposition mittels des Rückstellteils stoppt.
5. Dämpfer nach Anspruch 1, wobei die Dämpfungseinheit (15a; 25a) enthält:
ein als das zweite Teil dienendes Gehäuseteil (5c; 25d), das mit der Gehäusestruktur verbunden ist und einen Hohlraum innerhalb desselben aufweist,
ein als das erste Teil dienendes rotierbares Schaftteil (5d), das mittels des Umstellmechanismus gegen die Klappe gedrückt wird, im Hohlraum untergebracht ist und eine erste Kammer und eine zweite Kammer zusammen mit dem Gehäuseteil definiert,
eine die erste Kammer und die zweite Kammer füllende Flüssigkeit und
ein zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer vorgesehenes Flußwiderstandssteuermittel, das einen kleinen Widerstand gegen die während der ersten Relativbewegung von der ersten Kammer zur zweiten Kammer fließende Flüssigkeit und einen großen Widerstand gegen die während der zweiten Relativbewegung von der zweiten Kammer zur ersten Kammer fließende Flüssigkeit ausübt.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, wobei das rotierbare Schaftteil in bezug auf die Rotationsachse der Klappe ausgerichtet ist und der Umstellmechanismus enthält:
ein Kontaktteil (15b; 25b), das am rotierbaren Schaftteil angebracht ist, um sich zusammen mit diesem zu drehen, und das einen Kontaktabschnitt (15d; 25f) aufweist und
ein Rückstellteil (15c), das eine Rückstellkraft erzeugt, die größer als die kleine Dämpfungskraft und kleiner als die große Dämpfungskraft ist und das Kontaktteil in einer Richtung treibt, so daß sich das Kontaktteil zusammen mit der Klappe von der geschlossenen Position zur offenen Position hin bewegt, so daß der Kontaktabschnitt während einer Drehbewegung von der geschlossenen Position zur Zwischenposition mit der Klappe in Kontakt gehalten wird, wobei die Klappe vom Kontaktteil während einer Drehbewegung zwischen der Zwischenposition und der offenen Position beabstandet ist.
7. Dämpfer nach Anspruch 6, wobei der Umstellmechanismus des weiteren einen Stopper (25c) enthält, um die Relativbewegung des Gehäuseteils und des rotierbaren Schaftteils zwischen der Zwischenposition und der offenen Position zu verhindern.
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