DE19720650A1 - Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren - Google Patents

Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren

Info

Publication number
DE19720650A1
DE19720650A1 DE19720650A DE19720650A DE19720650A1 DE 19720650 A1 DE19720650 A1 DE 19720650A1 DE 19720650 A DE19720650 A DE 19720650A DE 19720650 A DE19720650 A DE 19720650A DE 19720650 A1 DE19720650 A1 DE 19720650A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
flat
filling
goods
gripper system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19720650A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19720650C2 (de
Inventor
Hermann Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Artur Theis & Co KG Falts GmbH
Landerer & Co KG A GmbH
August Faller GmbH and Co
Carl Edelmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Artur Theis & Co KG Falts GmbH
Landerer & Co KG A GmbH
August Faller GmbH and Co
Carl Edelmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Artur Theis & Co KG Falts GmbH, Landerer & Co KG A GmbH, August Faller GmbH and Co, Carl Edelmann GmbH and Co KG filed Critical Artur Theis & Co KG Falts GmbH
Priority to DE19720650A priority Critical patent/DE19720650C2/de
Publication of DE19720650A1 publication Critical patent/DE19720650A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19720650C2 publication Critical patent/DE19720650C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/141Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/36Arranging and feeding articles in groups by grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/26Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
    • B65B43/265Opening, erecting or setting-up boxes, cartons or carton blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/11Stacking of articles by adding to the top of the stack the articles being stacked by direct action of the feeding conveyor

Description

Die Erfindung betrifft eine Befüll- und/oder Entnahmeein­ richtung zum Befüllen und/oder zur Entnahme von flachen, reihen- oder schuppenförmig aneinander liegenden Gütern, insbesondere vorgeklebten, flachliegenden Faltschachteln in eine bzw. aus einer Transportverpackung, insbesondere einem Umkarton, mit einer Fördervorrichtung zum Zuführen der fla­ chen Güter zur Transportverpackung bzw. zum Abführen von der Transportverpackung weg sowie ein entsprechendes Betriebs­ verfahren.
Eine Befülleinrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen ist beispielsweise bekannt aus der DE 38 01 279 C1.
Vorgeklebte, flachliegende Faltschachteln werden in großen Mengen in den verschiedensten Zweigen der Industrie, insbe­ sondere in der Pharmaindustrie, aber auch in der Kosmetikin­ dustrie, der Lebensmittelindustrie und anderen Bereichen verwendet. Derartige vorgeklebte mit Biegelinien, Rillungen und dergleichen vorgefertigte Faltschachteln dürfen bei ih­ rem Transport keinen zu großen Druckkräften ausgesetzt wer­ den, weil sie sich sonst sehr schwer, jedenfalls nicht mehr automatisch und einfach zum Befüllen in ihre Endform auf­ richten lassen, da ihre Elastizität verloren geht. Zum Ver­ sand derartiger vorgeklebter, flachliegender Faltschachteln wird daher in der Regel ein manuelles Einfüllen in Trans­ portverpackungen, die meist aus Umkartons bestehen, bevor­ zugt. Bei diesem manuellen Einfüllen werden von einem Trans­ portband die in Schuppenform aneinanderliegenden Schachteln von einer Bedienungsperson manuell mit beiden Händen in ei­ ner ungefähr passenden Menge herausgegriffen und dabei eine stangenförmige Aneinanderreihung der Faltschachteln gebil­ det, mit welcher sie in den Umkarton eingefüllt werden.
Nachteilig bei diesem manuellen Verfahren ist jedoch einer­ seits die mangelnde Genauigkeit hinsichtlich der Anzahl der in den Umkarton eingefüllten Faltschachteln, andererseits ist auch keine exakte Stichprobenentnahme nach einem Stichproben­ plan, also nach einer vorgegebenen, statistisch sich ändern­ den Anzahl von verpackten Faltschachteln möglich. Besten­ falls kann willkürlich irgendeine verpackte Faltschachtel aus der Umverpackung gezogen und der Stichprobenuntersuchung zugeführt werden. Diese kann dann entweder zurückgeführt oder durch eine andere, gleichartige Faltschachtel ersetzt werden, damit die Anzahl der im Umkarton befindlichen Falt­ schachteln wieder ungefähr stimmt.
Darüberhinaus ist bei dem manuellen Verfahren aber auch die monotone und im Endeffekt inhumane Belastung der Bedienungs­ person durch den ständig gleichbleibenden geschilderten Ar­ beitsgang des Herausgreifens einer Stange von Faltschachteln und manuellen Einlegens in den Umkarton verbesserungsbedürf­ tig.
Eine gewisse Abhilfe schafft daher eine halbautomatische, sequentielle Einzelbefüllung des Umkartons mit vorgeklebten Faltschachteln, wobei zwar eine automatisierte Zählung mög­ lich ist, wie beispielsweise in der DE 30 18 894 A1 be­ schrieben ist, jedoch eine Stichprobenentnahme immer noch von Hand erfolgen muß. Bei dem bekannten, sequentiellen halbautomatischen Einfüllen der Faltschachteln in den Umkar­ ton ohne vorherige Stangenbildung ist zudem keine hohe Stückzahlpräzision und keine gut reproduzierbare, vorgebbare Anzahl an verpackten Faltschachteln erzielbar.
Weiterhin ist bei dem aus der DE-30 18 894 A1 bekannten halbautomatischen Befüllverfahren von Nachteil, daß eine Formatumstellung der zu verpackenden Faltschachteln sehr aufwendig ist und im Bereich zwischen 1 und 1,5 Stunden liegt, so daß nur große Chargen wirtschaftlich sinnvoll auf diese Weise verarbeitbar sind. Das gleiche gilt auch für ei­ ne Vorrichtung zum Einbringen von Faltschachtelzuschnitten oder dergleichen Versandkartons gemäß der DT 22 61 416 B2.
Nachteilig bei allen bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist zudem, daß sich die Anlagen im Prinzip nur und aus­ schließlich zum Befüllen des Umkartons mit Faltschachteln, nicht jedoch für eine automatisierte Entnahme der Falt­ schachteln aus dem Umkarton eignen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Anlage mit den eingangs beschriebenen Merkmalen vorzustel­ len, die sich prinzipiell sowohl zum vollautomatischen Be­ füllen der Transportverpackung als auch zur automatischen Entnahme der flachen Güter aus der Transportverpackung eig­ net, die eine automatische Stichprobenentnahme ermöglicht, eine hohe Stückzahlpräzision der verpackten Güter garantiert und damit ein höheres Maß an Sicherheit durch Ausschluß von Bedienungsfehlern und objektiver Dokumentierbarkeit der Be­ füllungs- bzw. Entnahmevorgänge erreicht, und bei der eine schnelle und technisch einfache Formatumstellung mit minima­ len Rüstzeitenverlusten ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung mit den eingangs geschilderten Merkmalen erreicht, bei der ein Greifersystem vorgesehen ist, mit dem die flachen Güter in einer längs einer y-Rich­ tung ausgerichteten, stangenförmigen Aneinanderreihung von der Fördervorrichtung entnommen und in die Transportverpac­ kung eingefüllt bzw. aus der Transportverpackung entnommen und der Fördervorrichtung zugeführt werden können, wobei das Greifersystem Teil eines automatischen Handhabungssystems mit elektronischer Steuerung und Positioniersystem ist und eine Basiseinheit mit mechanischer, energetischer und ggf. sensorischer Ankopplung an das Positioniersystem sowie An­ triebs- und Führungselemente für eine Halteeinrichtung, die in y-Richtung und in mindestens einer Richtung senkrecht zur y-Richtung eine definierte Kraft auf die stangenförmig an­ einander gereihten, flachen Güter ausüben kann, umfaßt.
Die externe Stangenbildung, die gegenüber den oben geschil­ derten bekannten Verfahren mit direkter, halbautomatischer Einfüllung in die Transportverpackung auf den ersten Blick rückschrittlich erscheint, da ja ein zusätzlicher Arbeits­ schritt erforderlich ist, bietet aber allein schon wegen dem erheblich genaueren Zählung der verpackten Güter durch die externe Stangenbildung im Endeffekt erhebliche Vorteile. Hinzu kommt, daß der Befüllvorgang und die Entnahme mit dem gleichen Maschinentyp reversibel möglich sind. Insbesondere die Möglichkeit einer automatischen Stichprobenentnahme, die wiederum eine genaue Zählung der Güter zur Voraussetzung hat, versetzt die erfindungsgemäße Einrichtung im Gegensatz zu den oben geschilderten bekannten Vorrichtungen in die La­ ge, auch höchsten Ansprüchen an eine dokumentierbare und nachvollziehbare Qualitätssicherung zu genügen.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Greifersystem, das Teil einer Roboteranlage mit elektronisch gesteuerten Posi­ tioniersystemen ist, kann bei Formatänderungen der zu ver­ packenden Güter die Rüstzeit gegenüber bekannten Vorrichtun­ gen auf ein Minimum gesenkt werden.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Einrichtung, bei der die Halteeinrichtung Paare von gegenüberliegenden Haltebacken umfaßt, die eine Kraft auf die flachen Güter in y-Richtung ausüben können, sowie Paare von gegenüberliegenden Haltebacken, die eine Kraft in einer x-Richtung senkrecht zur y-Richtung ausüben können. Eine derartige Konstruktion ist technisch besonders einfach rea­ lisierbar und gibt zusätzlich zur Haltefunktion auch Mög­ lichkeiten zur Ausrichtung der extern gebildeten Stange.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgese­ hen, daß der minimale Abstand der in x-Richtung wirkenden Haltebacken eines Paares voneinander mechanisch, vorzugswei­ se von Hand oder pneumatisch verstellbar und während des Be­ triebs des Greifersystems arretierbar ist. Damit läßt sich die Halteeinrichtung optimal an die jeweilige Gütergröße rein durch beispielsweise pneumatische Verstellung anpassen, ohne daß ein gesonderter Verstellmotor erforderlich wird.
Alternativ dazu ist bei einer anderen Weiterbildung ein Stellmotor zur ferngesteuerten, insbesondere geregelten An­ passung des minimalen Abstands der in x-Richtung wirkenden Haltebacken eines Paares voneinander vorgesehen, wodurch bei Umstellung des Formats die Rüstzeit gegenüber der oben be­ schriebenen einfacheren Ausführungsform minimiert werden kann.
Vorteilhaft weist bei einer weiteren Ausführungsform die Ba­ siseinheit eine verschwenkbar mechanische Ankoppelung an das Positioniersystem auf. Dadurch kann die Befüllung bzw. die Entnahme in jeder beliebigen Raumrichtung erfolgen.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung, bei der die Halteeinrichtung eine Saugebene mit in einer z-Richtung senkrecht zur y-Richtung wirkenden Unterdruckerzeugung um­ faßt. Durch einen solchen Sauggreifer läßt sich eine scho­ nende, sichere Transporthalterung der aus den flach liegen­ den Gütern gebildeten Stange erreichen. Durch automatische Kontrolle des erzeugten Unterdrucks und damit der aktuellen Haltekraft kann beispielsweise bei der Verpackung oder dem Auspacken von vorgeformten Faltschachteln ein übermäßiger Seitendruck vermieden werden, wodurch die Elastizität der flachliegenden Faltschachteln erhalten bleibt, was unbeding­ te Voraussetzung für ihre spätere Weiterverarbeitung beim Aufrichten und Befüllen ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Befülleinrichtung ist das Greifersystem von dem Positioniersystem abkoppelbar. Dadurch kann das Greifersy­ stem beliebig gegen ein anderes ausgewechselt werden, wo­ durch verschiedene Formate von Füllgütern einfacher verar­ beitbar sind. Außerdem ergibt sich damit die Möglichkeit zur Anwendung eines Tandemverfahrens, bei dem ein bereits be­ füllter Greifer entladen wird, während gleichzeitig ein lee­ rer befüllt wird, wodurch sich weitere Zykluszeitgewinne er­ zielen lassen.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind mehrere Greifersysteme vorgesehen, von denen im Betrieb mindestens eines mechanisch und energetisch an das Positioniersystem angekoppelt und mindestens eines abgekoppelt ist. Dadurch läßt sich ein vollautomatischer Wechsel der Greifersysteme bewirken.
Um die Beladung des Greifersystems zyklusunabhängig von der Positioniereinrichtung durchführen zu können, ist bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß das Greifersystem mechanisch an eine stationäre Vertikalstation mit Anschluß an die Fördervorrichtung zum Zuführen der fla­ chen Güter zur Transportverpackung an- und abkoppelbar ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist das Greifersystem zusammen mit der mechanischen Ankoppe­ lung auch energetisch an die stationäre Vertikalstation an­ koppelbar. Dadurch erübrigen sich Strom- oder Druckluftzu­ leitungen, die das Greifersystem dauernd mit dem Positioni­ ersystem verbinden und in seiner Beweglichkeit stark ein­ schränken würden.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Befülleinrichtung mit einem weiteren Greifer­ system zur automatischen Aufrichtung und Montage der Trans­ portverpackung. Dadurch kann der gesamte Befüllvorgang in­ klusive Aufrichten des Umkartons vollständig automatisiert werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, daß das weitere Greifersystem eine Basiseinheit mit zwei gegeneinander verschiebbaren Basisplatten zur zentraler. Formatverstellung für unterschiedliche Transportverpackungs­ größen aufweist, an denen abklappbare Greifflügel zum simul­ tanen Aufrichten von gegenüberliegenden Seitenflächen der Transportverpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt mon­ tiert sind. Ein derartiges, "schmetterlingsartiges" weiteres Greifersystem kann neben der automatischen Verarbeitung der Transportverpackung im Befüllsystem gleichzeitig auch als Antrieb zur Montage von Zwischenlagen in der Transportver­ packung ohne Taktzeitverlust genutzt werden.
Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der zumin­ dest einige der Greifflügel arg ein System zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen sind und Teile der Transportverpac­ kung ansaugen können. Durch die Aufrichtung der Transport­ verpackung mittels Unterdruck von innen her läßt sich insbe­ sondere eine wesentlich einfachere Formatverstellung bewir­ ken.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das weitere Greifersystem me­ chanisch, energetisch und ggf. sensorisch an das Positioni­ ersystem angekoppelt ist, so daß Strom- oder Druckluftzufüh­ rungsleitungen ganz eingespart oder in ihrer Länge minimiert werden können.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Befülleinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Fördervorrichtung zum Zuführen der flachen Güter zur Transportverpackung ein Förderbandsystem mit einem im we­ sentlichen horizontalen Stauband zum Transport der flachen Güter in einem Schuppenstrom z. B. aus einer Klebemaschine und zur zeitlichen Pufferung der flachen Güter, mit einem an das Stauband anschließenden, nach oben fördernden und um ei­ ne horizontale Schwenkachse etwa auf der Höhe des Staubandes verschwenkbaren Schleusenband und mit mindestens zwei paral­ lelen, im wesentlichen horizontalen Weichenbändern, die ho­ rizontal quer zu ihrer Förderrichtung verschiebbar sind und in einer Verschiebstellung an das Schleusenband anschließen, umfaßt. Damit läßt sich ein taktzeitsparendes Tandemverfah­ ren durchführen und eine exakte Zählung der verpackten Güter sowie eine vollautomatisierte Stichprobenentnahme ist mit einfachen Mitteln möglich.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform umfassen das Stauband und die Weichenbänder jeweils ein Zwillingsband mit zwei quer zur Förderrichtung voneinander beabstandeten, parallelen Förderspuren, was eine hohe Si­ cherheit gegen ein Herausrutschen der beförderten flachen Güter während der Förderung auf dem Bandsystem bietet, eine Verzahnung zum Schleusenband ermöglicht und bei Formatwechsel der beförderten Güter eine Anpassung überflüssig macht.
Eine weitere Verbesserung sieht vor, daß im Bereich zwischen den Förderspuren am weichenbandseitigen Ende des Schleusen­ bandes sowie an den schleusenbandseitigen Enden der Weichen­ bänder eine Vorrichtung zum Ankoppeln des Schleusenbandes an das jeweilige Weichenband bzw. umgekehrt vorgesehen ist. Da­ mit läßt sich nach einem Wechsel des Weichenbandes eine si­ chere Ankopplung an das Schleusenband erreichen.
Bei einer Weiterbildung der oben beschriebenen Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Befülleinrichtung ist im Anschluß an die schleusenbandabgewandten Enden der Weichenbänder je­ weils eine stationäre Vertikalstation zur Aufnahme der über das jeweilige Weichenband geförderten flachen Güter vorgese­ hen ist. Diese sammelt die vom Weichenband geförderten Güter am Bandende jeweils auf und speichert sie in geeigneter Wei­ se.
Vorzugsweise enthält die Vertikalstation ein an- und abkop­ pelbares Greifersystem, in dem die aufgenommenen flachen Gü­ ter magaziniert und weitertransportiert werden können.
Dabei kann vorteilhafterweise während der mechanischen An­ koppelung an die Greiferstation auch eine Energiekopplung vorgesehen sein, so daß das Greifersystem ohne bewegliche Energiezuführungen von der Positionierstation auskommt.
Im Bereich des Schleusenbandes ist besonders bevorzugt eine Zähleinrichtung zur Abzählung der über das Schleusenband ge­ förderten flachen Güter vorgesehen, um die der jeweils zu befüllenden Transportverpackung zuzumessende Menge exakt einzuhalten.
Ebenfalls besonders bevorzugt ist im Bereich des Schleusen­ bandes eine Vorrichtung zur gezielten Stichprobenentnahme einzelner flacher Güter im aufgeschwenkten Zustand des Schleusenbandes vorgesehen ist.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform weist ein Magazin auf, in dem die entnommenen Stichproben, vorzugsweise in vertikaler Richtung gestapelt, abgelegt werden können und damit für eine Dokumentation oder einen Fehlernachweis in geeigneter Form zur Verfügung stehen.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entnahmeeinrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß ein­ schwenkbare Trennfinger zur Bildung eines Spaltes zwischen den beiden y-seitigen Enden einer verpackten Stange von fla­ chen Gütern und der jeweils benachbarten Wand der Transport­ verpackung vorgesehen sind. Damit wird eine automatische Entnahme der gesamten Stange von flachen Gütern aus der Transportverpackung ermöglicht.
In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Ver­ fahren zum Befüllen und/oder zur Entnahme von flachen, rei­ hen- oder schuppenförmig aneinander liegenden Gütern, insbe­ sondere vorgeklebten, flachliegenden Faltschachteln in eine bzw. aus einer Transportverpackung, insbesondere einem Um­ karton, bei dem die flachen Güter über eine Fördervorrich­ tung zur Transportverpackung zugeführt bzw. von der Trans­ portverpackung weggeführt werden, bei dem die flachen Güter in einer längs einer y-Richtung ausgerichteten, stangenför­ migen Aneinanderreihung mittels eines Greifersystems von der Fördervorrichtung entnommen und in die Transportverpackung eingefüllt bzw. aus der Transportverpackung entnommen und der Fördervorrichtung zugeführt werden, wobei von einer Hal­ teeinrichtung, die Teil des Greifersystems ist, in y-Rich­ tung und in mindestens einer Richtung senkrecht zur y-Rich­ tung eine definierte Kraft auf die stangenförmig aneinander gereihten, flachen Güter ausgeübt wird, und bei dem eine au­ tomatische Positionierung des Greifersystems relativ zur Fördervorrichtung über ein elektronisch gesteuertes Positio­ nierungssystem erfolgt, an welches das Greifersystem mecha­ nisch, energetisch und ggf. sensorisch angekoppelt ist.
Vorzugsweise werden die über die Förderrichtung geförderten flachen Güter mittels einer Zählvorrichtung abgezählt.
Nach einem Stichprobenplan kann automatisch jeweils aus dem geförderten Strom von abgezählten flachen Gütern ein be­ stimmtes Stück als Stichprobe aus der Fördervorrichtung ent­ nommen werden.
Vorzugsweise werden die entnommenen Stichproben automatisch magaziniert und beispielsweise über elektronische Informati­ onsspeicherung dokumentiert, so daß unerlaubte Manipulatio­ nen der Stichprobennahme nahezu ausgeschlossen werden kön­ nen.
Eine besonders bevorzugte Verfahrensvariante sieht vor, daß die flachen Güter in einem Schuppenstrom mit dem Stauband z. B. aus einer Klebemaschine kontinuierlich entnommen wer­ den, und daß der kontinuierliche Schuppenstrom entweder bei heruntergeschwenktem Schleusenband auf eines der Weichenbän­ der weitergefördert und an dessen Ende einer stationären Vertikalstation zugeführt oder bei hochgeschwenktem Schleu­ senband am schleusenbandseitigen Ende des Staubandes aufge­ staut und dadurch eine Stange von flachen Gütern gebildet wird. Dabei wirkt das Stauband einerseits als Entnahmevor­ richtung, andererseits aber auch als "zeitlicher Speicher" für die entnommenen Güter.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Verfahrensvariante zeichnet sich dadurch aus, daß bei hochgeschwenktem Schleu­ senband die parallelen Weichenbänder quer zu ihrer Förder­ richtung verschoben werden, ein anderes Weichenband an dem entsprechenden Ende des Schleusenbandes positioniert wird und bei heruntergeschwenktem Schleusenband den von diesem geförderten Schuppenstrom flacher Güter aufnimmt und weiter­ fördert, wodurch eine beliebig ansteuerbare Verteilung von Untermengen des Schuppenstroms flacher Güter auf unter­ schiedliche Transportwege ermöglicht wird.
Während der hochgeschwenkten Phase des Schleusenbandes kann aber auch eine automatische Stichprobenentnahme aus dem vom Stauband geförderten Schuppenstrom flacher Güter gleichzei­ tig mit oder unabhängig von einem Wechsel des jeweils an das Schleusenband anschließenden Weichenbandes erfolgen.
Vorzugsweise wird das Schleusenband nach Förderung einer vorgewählten Anzahl von flachen Gütern hochgeschwenkt, damit an einer vorbestimmten Stelle entweder eine Stichprobenent­ nahme erfolgt oder um nur eine bestimmte, abgezählte Menge an flachen Gütern auf das jeweilige Weichenband gelangen zu lassen, woraufhin dann ein Bandwechsel oder eine Entleerung des befüllten Weichenbandes erfolgen kann.
Vorteilhafterweise sind mehrere Greifersysteme mit Halteein­ richtungen für gleiche und/oder unterschiedliche Formate der flachen Güter vorhanden. Dann kann in einer bevorzugten Ver­ fahrensvariante nach dem Befüllen eines Greifersystems die­ ses Entladen und während dessen im Tandemverfahren ein lee­ res Greifersystem befüllt werden, so daß keine Taktzeitver­ luste auftreten.
Bei Änderung des Formats der flachen Güter kann das zu bela­ dende Greifersystem entweder automatisch gegen ein solches mit passender Halteeinrichtung ausgewechselt werden oder die verwendete Halteeinrichtung des zu befüllenden Greifersy­ stems ebenfalls automatisch durch geregelte Anpassung des minimalen Abstands von in x-Richtung wirkenden Haltebacken an das neue Format angepaßt werden, ohne daß zeitraubende und mechanisch geschultes Bedienungspersonal erfordernde Um­ bauten nötig sind.
Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfah­ ren einsetzen, wenn die Transportverpackung aus einem Umkar­ ton besteht, der mittels eines weiteren Greifersystems auto­ matisch aufgerichtet und montiert wird.
Mit diesem weiteren Greifersystem können bei Bedarf auch ei­ ne oder mehrere Zwischenlagen in der Transportverpackung montiert werden, wobei eine eigene Aufrichte- und Montage­ einrichtung eingespart wird.
Eine besonders bevorzugte Verfahrensvariante zeichnet sich dadurch aus, daß ein Trayzuschnitt für einen Umkarton mit dem weiteren Greifersystem einem Magazin entnommen und durch ein Querbewegung des weiteren Greifersystems in eine Monta­ geposition gebracht wird, daß während dieser Querbewegung paarweise gegenüberliegende Greifflügel des weiteren Grei­ fersystems um etwa 90° nach oben geklappt werden und dabei Randbereiche des Trayzuschnitts aufrichten, daß anschließend die Seitenteile des Umkartons montiert und der Trayzuschnitt verleimt werden, und daß der teilmontierte Umkarton in eine Montagestation gepreßt wird, um dabei seine Endform zu er­ halten.
Schließlich kann bei einer Weiterbildung der oben genannten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage einer Zwischenlage ein flacher Zwischenlagenzuschnitt mit dem wei­ teren Greifersystem einem Magazin entnommen und mittels ei­ ner Querverstellungseinrichtung, die bei der Montage eines Umkartons zur Formatverstellung dient, montiert und die Querfalzteile der Zwischenlage durch Eintauchen in den Um­ karton gefügt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be­ schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin­ dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaf­ ten Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an­ hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht von oben auf eine Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Befülleinrich­ tung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht von oben auf eine Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Entnahmeeinrich­ tung;
Fig. 3a eine schematische Seitenansicht eines Förderbandsy­ stems für eine erfindungsgemäße Befülleinrichtung mit herabgeschwenktem Schleusenband;
Fig. 3b das Förderbandsystem nach Fig. 3a schematisch von oben;
Fig. 3c das Förderbandsystem nach Fig. 3a mit hochge­ schwenktem Schleusenband;
Fig. 4a eine schematische Seitenansicht einer stationären Vertikalstation mit angekoppeltem Wechselgreifersy­ stem beim Befüllen;
Fig. 4b ein Positioniersystem beim Andocken an das Wechsel­ greifersystem nach Fig. 4a;
Fig. 4c das Wechselgreifersystem nach Fig. 4b mit angedock­ tem Positioniersystem beim Ausführen einer Greifbe­ wegung und Abdocken von der stationären Vertikal­ station mit Hilfe des Positioniersystems;
Fig. 5a eine Ausführungsform eines weiteren Greifersystems zur automatischen Aufrichtung und Montage einer Transportverpackung in schematischer Ansicht von oben;
Fig. 5b das weitere Greifersystem nach Fig. 5a in Seitenan­ sicht mit abgeklappten Greifflügeln;
Fig. 6a eine Ausführungsform eines weiten Greifersystems in schematischer Ansicht von oben beim Entnehmen eines Trayzuschnitts;
Fig. 6b das weitere Greifersystem nach Fig. 6a mit hochge­ klappten Frontteilen;
Fig. 6c das weitere Greifersystem nach Fig. 6b mit hochge­ klappten Seitenteilen;
Fig. 6d das weitere Greifersystem nach Fig. 6c mit hochge­ klappten Fügehilfen;
Fig. 7a eine schematische Seitenansicht einer Fügehilfe beim Leimauftrag vor der Frontverstärkung eines teilmontierten Trays;
Fig. 7b die Fügehilfe nach Fig. 7a beim Fügevorgang der Verstärkungsklappen; und
Fig. 8a eine schematische Ansicht eines Zwischenlagenzu­ schnitts von oben;
Fig. 8b der Zwischenlagenzuschnitt nach Fig. 8a schräg von oben mit senkrechter Längsausknickung und vier kleinen Querausknickungen an den Rändern;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Greifersystems beim Vormontieren einer Zwischenla­ ge.
Die in Fig. 1 gezeigt Befülleinrichtung 10 dient zum Befül­ len von flachen, reihen- oder schuppenförmig aneinanderlie­ genden, insbesondere vorgeklebten, flachliegenden Falt­ schachteln in eine Transportverpackung, insbesondere einen Umkarton. Dazu werden die Faltschachteln im Schuppenstrom einer Klebemaschine 1 entnommen und über ein Zwischenband 2 zu einem Stauband 3 befördert. Das Stauband 3 fördert die vorgeklebten, flachliegenden Faltschachteln in einem Schup­ penstrom zu einem Schleusenband 4, an dem eine Zähleinrich­ tung 5 zur Abzählung der geförderten Faltschachteln sowie eine in der Zeichnung nicht in Einzelheiten dargestellte Vorrichtung 6 zur gezielten Stichprobenentnahme einzelner Faltschachteln vorgesehen ist.
Am anderen Ende des Schleusenbandes 4 schließt sich ein Wei­ chenband 7 an, welches horizontal quer zu seiner Förderrich­ tung verschiebbar ist, so daß ein benachbartes, parallel verlaufendes Weichenband 7' an die Stelle des ersten Wei­ chenbandes 7 treten kann. Am Ende der Weichenbänder 7, 7' ist jeweils eine Vertikalstation 8, 8' mit einem angedockten Wechselgreifersystem 9, 9' positioniert. Wie unten näher be­ schrieben wird, können die Wechselgreifersysteme 9, 9' nach Befüllung mit Faltschachtel oder anderen flachen Gütern von der jeweiligen stationären Vertikalstation 8, 8' mittels ei­ nes in einer Roboterzelle 11 vorgesehenen Positioniersystems abgedockt und zu einer Füllstation 12 verschwenkt werden, wo sie in eine bereitstehende Transportverpackung 13 von oben in Form einer Stange eingefüllt werden. Über ein Auslaufrol­ lenband 14 werden die befüllten Transportverpackungen 13 dann einem zentralen Transportband 15 zugeführt, welches sie zu einem in der Zeichnung nicht gezeigten Palettierer beför­ dert.
Außerhalb der Roboterzelle 11 in räumlicher Nachbarschaft zur Füllstation 12 ist eine Station 16 zur Montage der Trays für die Transportverpackungen 13 vorgesehen. Zum Aufrichten, Kleben und Fügen der Umkartons werden mit einem schmetter­ lingsartigen weiteren Greifersystem 17, das über eine auto­ matische, zentrale Formatverstellung verfügt, Stanzzuschnit­ te aus einem Magazin 18 entnommen und zur Montage auf die Station 16 verschwenkt. Die fertig montierte Transportver­ packung 13 wird dann mit dem weiteren Greifersystem 17 der Füllstation 12 zugeführt.
Auf einem Kassettenband 19 schließlich können Zwischenlagen bereitgestellt und der Montagestation 16 zur weiteren Verar­ beitung zugeführt werden, falls in den Umkarton 13 mehrere stangenförmige Lagen von Faltschachteln eingepackt und von­ einander getrennt werden sollen.
Die Befülleinrichtung 10 dient also der Automatisierung und Humanisierung von Arbeitsvorgängen, die sich an eine Falt­ schachtel-Klebemaschine 1 anschließen, und zwar dem Zählen, der Stichprobenentnahme und dem vollautomatischen Verpacken von Faltschachteln. Dabei wird eine Roboterzelle 11 einge­ setzt, die mit zwei Hauptfunktionskreisen agiert:
Ein erstes Achssystem entnimmt dem Magazin 18 einen Stanzzu­ schnitt für ein Tray. Mit Hilfe des Schmetterlingsgreifers 17 werden die Seiten- und Frontteile montiert. Das Kleben und Aufrichten einer Verstärkungsfront geschieht dann in der Montagestation 16. Das fertige Tray wird anschließend auf der Befüllstation 12 abgelegt, die auch dem zweiten Funk­ tionskreis zugeordnet werden kann.
Sobald sich das erste Achssystem aus dem Bereich der Befüll­ station 12 entfernt hat, kann ein weiteres Achssystem mit dem Verpacken der Faltschachteln beginnen. In einem Tandem­ verfahren werden mit Hilfe der halbstationären Magazingrei­ fer 9, 9' Stangen von Faltschachteln in das Tray verpackt.
Werden Zwischenlagen benötigt, so kommt der erste Funktions­ kreis wieder in Eingriff. Mit dem Schmetterlingsgreifer 17 werden die entsprechenden Zwischenlagen vorbereitet und ein­ gesetzt.
Im zweiten Funktionskreis wird der entleerte Magazingreifer 9 bzw. 9' zurückgelegt und durch den inzwischen befüllten zweiten Magazingreifer 9' bzw. 9 ausgetauscht, so daß durch den Befüllvorgang des Umkartons 13 keine Taktzeitverlust entstehen.
In Fig. 2 ist schematisch eine erfindungsgemäße Entnahmeein­ richtung 20 zur automatischen Entnahme von Faltschachteln, die in einem Umkarton 13 wie oben beschrieben angeliefert werden, dargestellt. Die Entnahmeeinrichtung 20 umfaßt wie­ derum eine Roboterzelle 21, die mit zwei Hauptfunktionskrei­ sen agiert:
Die Umverpackungen werden auf einer Palette durch eine Pa­ lettenstation 22, die einen Niveauausgleich durch einen Scherenhubtisch oder eine Teleskopvertikalachse aufweist und für Europaletten mit den Querschnittsabmaßen 800 × 1200 mm geeignet ist, in den Arbeitsbereich eines ersten Achssyste­ mes gebracht. Ein Sauggreifer 27 greift eine Umverpackung und setzt diese auf einem L-Bandsystem 23 ab, das aus zwei Bändern besteht, welche in L-Form zum Transport der vollen Umkartons angeordnet sind. Dabei durchläuft jeweils das Tray eines Umkarton zwei Trennmessersysteme bestehend aus zwei mal zwei stationären Messern 24 mit automatischer Höhen- und Breitenanpassung, die das Oberteil des Trays ablösen. Dieses Oberteil wird durch den Sauggreifer 27 abgehoben und zur Entsorgung einem Auslaufband 25 übergeben.
Sobald sich das erste Achssystem aus dem Arbeitsbereich der Entnahmeposition entfernt hat, kann der zweite Funktions­ kreis der Entnahmeeinrichtung 20 mit dem zweiten Achssystem die Entleerung der Umverpackungen beginnen. Ein dreidimen­ sionales Greifersystem 29 schwenkt zunächst in der Zeichnung nicht näher dargestellte Trennfinger zwischen die verpackte Faltschachtel-Stange und die Umverpackung und bildet dadurch jeweils einen Spalt zwischen den Endflächen der Stange und der Umverpackung. Dadurch kann der eigentliche Greifer pro­ blemlos in die Verpackung eintauchen, eine Faltschachtel­ stange vollständig greifen und auf ein Zuführband 26 zu ei­ ner Abpackmaschine auflegen.
Müssen dem geöffneten Umkarton Zwischenlagen entnommen wer­ den, kommt der oben erwähnte Sauggreifer 27 wieder in Akti­ on. Dies gilt auch, wenn die Umverpackung vollständig ent­ leert ist. Der Sauggreifer 27 setzt dann um, greift sich das leere Tray und transportiert es zum Auslaufband 25, wo es einem Entsorgungssystem zugeführt wird.
Im Kern enthält die Entnahmeeinrichtung 26 die gleiche er­ findungsgemäße Technologie wie die Befülleinrichtung 10. In beiden Fällen wird vollautomatisch mit einem Greifersystem eine stangenförmige Lage von genau abgezählten Faltschach­ teln aufgenommen und bewegt, und zwar entweder zum Befüllen einer Transportverpackung oder zum Entnehmen aus derselben.
In den Fig. 3a bis 3c ist die Funktionsweise eines För­ derbandsystems 30 dargestellt, welches ein Stauband 33, ein Schleusenband 34 und zwei horizontal quer zu ihrer Förder­ richtung verschiebbare Weichenbänder 37, 37' umfaßt.
Die Faltschachteln verlassen nach Fig. 1 im Schuppenstrom die Klebemaschine 1 auf einem Zwischenband 2 mit ihrer Klebenaht längs oder vorzugsweise quer zur Transportrich­ tung. Vom Zwischenband 2 gelangen sie dann zum Stauband 3, 33, wo sie zeitlich bzw. räumlich gepuffert werden. Am Ende des Staubandes 33 laufen die Faltschachteln gegen das Schleusenband 34 an, wo sie angestaut und nach oben abgezo­ gen werden. Das Schleusenband 34 erzeugt aus den dicht ge­ stellten Faltschachteln einen exakten Schuppenstrom. Die Faltschachteln im Schuppenstrom werden mittels der Zählein­ richtung 35 automatisch einzeln abgezählt.
In Fig. 3a ist das Schleusenband 34 in heruntergeschwenktem Zustand dargestellt, bei welchem die dicht gestellten Falt­ schachteln, deren Oberkanten durch eine vertikal bewegliche Oberplatte 32 auf gleicher Höhe gehalten werden, vom Stau­ band 33 abgezogen und mit Hilfe eines oberen Abzugsbandes 31 dem Weichenband 37 zugeführt werden.
Nach einer vorgewählten Anzahl von Faltschachteln stoppt das Schleusenband 34 und schwenkt auf, wie in Fig. 3c darge­ stellt ist. Während der aufgeschwenkten Phase kann dann, wie in Fig. 3b gezeigt, das Weichenband 37 durch eine Querbewe­ gung von seiner Förderposition wegbewegt und an seine Stelle das parallel dazu angeordnete Weichenband 37' in die Förder­ position geschoben werden. Nach dem Wechsel kann das Schleu­ senband 34 anschließend wieder nach unten schwenken und der Transport von Faltschachteln kann nunmehr über das Weichen­ band 37' fortgesetzt werden.
Eine Stichprobenentnahme mittels der Vorrichtung 36 läuft nach demselben Schema ab. Von einer Steuerungseinrichtung kommt die Meldung, daß eine Faltschachtel mit einer bestimm­ ten Nummer X als Stichprobe zu entnehmen sei. Das Schleusen­ band 34 stoppt dann den Faltschachtel-Schuppenstrom und schwenkt, wie in Fig. 3c gezeigt, auf, so daß die entspre­ chende Faltschachtel mit der Nummer X freigegeben wird. Die­ se wird dann von einem Oberband der Vorrichtung 36 zur Stichprobenentnahme, das sich in der aufgeschwenkten Positi­ on des Schleusenbandes 34 unmittelbar oben an dieses an­ schließt, abgezogen und in einem in der Zeichnung nicht dar­ gestellten Magazin abgelegt, wo die Stichprobe weiter bear­ beitet bzw. untersucht werden kann. Auch eine Dokumentation, insbesondere mittels elektronischer Datenerfassung ist dabei denkbar.
Die Zähleinrichtung 35 kann beispielsweise eine Laser-Exem­ plarzähler sein, wie er speziell für die Zählung von Zeitun­ gen, Zeitschriften oder Einzelblättern, die in einem Schup­ penstrom daherkommen, entwickelt wurde. Ein solcher Zähler zeichnet sich durch einen großen Meßbereich von ca. 70mm, die Detektierung feinster Kanten im Bereich 0,1 mm und eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit aus. Eine analoge Elektro­ nik ist auf die hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit getrimmt. Bei einem Prototyp des erfindungsgemäßen Förderbandsystems konnten über 360000 Exemplare pro Stunde gezählt werden, was einer Zählrate von 100 Faltschachteln pro Sekunde ent­ spricht. Ein eingebauter Mikroprozessor überwacht den Zähl­ vorgang und kann unerwünschte Doppel- oder Mehrfachimpulse, wie sie beispielsweise bei einem Vorfalz auftreten, unter­ drücken.
Das Stauband 35 beim Förderbandsystem 30 besteht aus einem Zwillingsband, ebenso die beiden Weichenbänder 37 und 37', die auf einem Grundgestell mit Linearführung und Antrieb zum Spurwechsel aufgebaut sind. Das Schleusenband 34 umfaßt ei­ nen Zahnriemen mit Mittentrieb, der um ca. 20° in die Höhe verschwenkbar ist. Auch das Abzugsband 31 sowie die Oberbän­ der zur Stichprobenentnahme in der Vorrichtung 36 umfassen jeweils Zwillingsbänder mit zwei parallelen Förderspuren.
In den Fig. 4a bis 4c ist im Detail der weitere Weg des Schuppenstroms von Faltschachteln über das Weichenband 47 gezeigt. In Fig. 4a wird eine stationäre Vertikalstation 48 vom Weichenband 47 mit Faltschachteln von unten her befüllt. Während des Befüllvorgangs senkt sich die Vertikalstation 48 automatisch, beispielsweise gewichtgesteuert oder aufgrund eines Zählimpulses aus der Zählereinrichtung 35 in Pfeil­ richtung nach unten ab.
Sobald die Vertikalstation 48 gefüllt ist, hält das Weichen­ band 47 an und ein Arm eines Positioniersystems 41 schwenkt heran und dockt an das Greifersystem 49 in der Vertikalsta­ tion 48 an, wie in Fig. 4b angedeutet.
Fig. 4c schließlich zeigt eine Greifbewegung des Greifersy­ stems 49 durch Bewegung seiner beiden Greiferbacken in Pfeilrichtung nach oben bzw. nach unten, um die aufgestapel­ ten Faltschachteln in einer Stangenform längs der Stangen­ achse mit definierter Kraft festzuhalten. Sodann zieht das Positioniersystem 41 das Greifersystem 49 zusammen mit der Faltschachtelstange aus der stationären Vertikalstation 48 heraus und befördert es zu der Befüllstation 12.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine spezielle Ausführungsform eines Schmetterlingsgreifers 50 mit zwei gegeneinander ver­ schiebbaren Basisplatten 51, 51' zur zentralen Formatver­ stellung für unterschiedliche Transportverpackungsgrößen. An die Basisplatten 51, 51' schließen sich randseitig Paare von gegenüberliegenden, abklappbaren und/oder verschwenkbaren Greifflügeln 52, 52'; 53, 53'; 54, 54' an, welche zum simul­ tanen Aufrichten von gegenüberliegenden Seitenflächen der Transportverpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt die­ nen.
In Fig. 5a sind beispielsweise die Greifflügelpaare 51, 51' und 54, 54' in anliegendem und von den Basisplatten 51, 51' weggeschwenktem Zustand gezeigt. Die Doppelpfeile in Fig. 5a markieren jeweils die Verschiebungsrichtung zur zentralen Formatverstellung.
In Fig. 5b ist der Schmetterlingsgreifer 50 nach Fig. 5a von der Seite gezeigt, wobei die Greifflügelpaare 54, 54' sowohl in aufrecht stehender als auch nach unten abgeklappter Posi­ tion zu sehen sind.
Zum sicheren und schonenden Greifen von großen Flächen sind sowohl die Basisplatten 51, 51' als auch die Greifflügel 52, 52'; 53, 53'; 54, 54' mit Saugnäpfen 55 bestückt, die an ein System zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen sind.
Eine Querverstellungseinrichtung 56 bewirkt die Formatanpas­ sung des Schmetterlingsgreifers 50.
Die Fig. 6a bis 6d zeigen eine Ausführungsform des Schmetterlingsgreifers 60 in verschiedenen Betriebsstellun­ gen. Der Schmetterlingsgreifer 60 soll als Trayaufrichter die Montage von Stanzzuschnitten sowie von Zwischenlagen be­ werkstelligen. Als verstellbarer Greifer soll er für alle Formate verwendbar sein. Diese Möglichkeit zur Formatver­ stellung wird auch genutzt, um die Zwischenlagen zu montie­ ren.
In Fig. 6a ist der Schmetterlingsgreifer 60 in einer schema­ tischen Ansicht von oben im "auseinandergefalteten" Zustand zum Entnehmen eines Trayzuschnitts gezeigt. Im Zentrum er­ kennt man wiederum die Querverstellungseinrichtung 66, die zum Zwecke der Formatverstellung die Basisplatten 61, 61' gegeneinander verschieben kann. In den Basisbereichen sind die Greifflügelpaare 62, 62'; 63, 63'; 64, 64' flach auf dem mit verstärkten Linien dargestellten Trayzuschnitt 68 ausge­ breitet.
In Fig. 6b sind die Greifflügelpaare 63, 63' und 64, 64' um 90° nach oben geklappt, um die Frontwände des Trays aufzu­ richten, während das Greifflügelpaar 62, 62' noch flach liegt. Die Klappbewegung und das dadurch bewirkte Aufrichten der Frontteile des Trayzuschnitts kann bereits während einer Verschwenkbewegung im Anschluß auf die Entnahme des Trayzu­ schnitts gemäß Fig 6a aus einem Magazin erfolgen, noch wäh­ rend der Schmetterlingsgreifer 60 auf seinem Weg zur Monta­ gestation 16 ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 6c sind nunmehr auch die Greifflügel des Paares 62, 62' nach oben geklappt, um die Seitenwände der Transportver­ packung aufzurichten. Zum Verleimen des Trays können nun "hot-melt"-Punkte aufgetragen werden.
In einer Fügevorrichtung werden mit Hilfe von in Richtung der Pfeile 67, 67' in Fig. 6d wirkenden Fügehilfen die bis­ lang noch flach liegenden Verstärkungsklappen 69, 69' von außen auf die aufgerichtete Front des Trays gestellt. Dieser Vorgang ist anhand der Fig. 7a und 7b näher ausgeführt:
In Fig. 7a ist ein Schmetterlingsgreifer 70 mit zentraler Querverstelleinrichtung 76 auf eine Fügevorrichtung 71 ge­ schwenkt, von der aus in Richtung der gekrümmten Pfeile auf die Oberseiten der Frontverstärkungsklappen 79, 79' Klebe­ mittel aufgetragen wird.
In Fig. 7b wird dann der Schmetterlingsgreifer 70 mitsamt dem teilmontierten Tray in Richtung des zentralen Pfeiles nach unten in die Fügevorrichtung 71 gepreßt, wodurch die Frontverstärkungsklappen 79, 79' nach oben aufgestellt und mit den bereits aufgerichteten Frontwänden des Trays ver­ klebt werden.
Um stangenförmige Lagen von Faltschachteln im Umkarton in vertikaler und gegebenenfalls auch horizontaler Richtung voneinander zu trennen, werden Zwischenlagen eingesetzt, wie sie in den Fig. 8a und 8b dargestellt sind. Fig. 8a zeigt den Zuschnitt einer Zwischenlage 80 mit zwei Basisflächen 81, 81', zwei Mittelflächen 82, 82' sowie vier kleinen Rand­ flächen 83 flach liegend von oben.
In Fig. 8b ist die Zwischenlage 80 schräg von oben in mon­ tiertem Zustand dargestellt, wobei jeweils die Randflächen 83 als kleine Querausknickungen nach oben aufgestellt sind und die Mittelflächen 82, 82' in Form einer großen senkrech­ ten Längsausknickung ebenfalls aufgerichtet sind. Beim Ein­ tauchen der montierten Zwischenlage in den Umkarton bilden die Querausknickungen der Randflächen 83 eine Einführhilfe, während die Längsausknickung der Mittelflächen 82, 82' eine räumliche Trennung zweier Faltschachtelstangen in horizonta­ ler Richtung bewirken.
In Fig. 9 schließlich ist die Montage einer Zwischenlage mit Hilfe eines Schmetterlingsgreifers 50 mit Querverstellungs­ einrichtung 56 schematisch von der Seite dargestellt. Der Zwischenlagenzuschnitt wird dabei von Saugnäpfen 55 des Schmetterlingsgreifers 50 durch das Basisplattenpaar an den Basisflächen 81, 81' gegriffen und mit Hilfe der Querver­ stellungseinrichtung 56, welche das Greifflügelpaar 54, 54' sowie die entsprechenden gegenüberliegenden Greifflügelpaare in Richtung der einfachen Pfeile seitlich zusammenzieht, montiert. Damit sich die Mittellasche aus den beiden Mittel­ flächen 82, 82' in die richtige Richtung ausformt, findet dieser Vorgang über eine Montagehilfe 90 statt. Falls die Randflächen 83 noch nicht aufgerichtet sein sollten, können sie auch beim Einfahren der vormontierten Zwischenlage in das Tray aufgerichtet werden.
Obwohl der Schmetterlingsgreifer 50 sowohl die Aufgabe eines Trayformers als auch die eines Zwischenlagengreifers er­ füllt, entstehen hierbei keine Zykluskonflikte, da Zwischen­ lagen und Trays nie gleichzeitig gebraucht-und montiert wer­ den. Damit läßt sich der erfindungsgemäße Schmetterlings­ greifer besonders flexibel, rentabel und in einem räumlich kompakten Umfeld einsetzen.

Claims (39)

1. Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung zum Befüllen und/oder zur Entnahme von flachen, reihen- oder schuppen­ förmig aneinander liegenden Gütern, insbesondere vorge­ klebten, flachliegenden Faltschachteln in eine bzw. aus einer Transportverpackung (13), insbesondere einem Um­ karton, mit einer Fördervorrichtung zum Zuführen der flachen Güter zur Transportverpackung (13) bzw. zum Ab­ führen von der Transportverpackung (13) weg, bei der ein Greifersystem (9, 9'; 29; 49) vorgesehen ist, mit dem die flachen Güter in einer längs einer y-Richtung ausgerichteten, stangenförmigen Aneinanderreihung von der Fördervorrichtung entnommen und in die Transport­ verpackung (13) eingefüllt bzw. aus der Transportver­ packung (13) entnommen und der Fördervorrichtung zuge­ führt werden können, wobei das Greifersystem (9, 9'; 29; 49) Teil eines automatischen Handhabungssystems mit elektronischer Steuerung und Positioniersystem (41) ist und eine Basiseinheit mit mechanischer, energetischer und ggf. sensorischer Ankupplung an das Positioniersy­ stem (41) sowie Antriebs- und Führungselemente für eine Halteeinrichtung, die in y-Richtung und in mindestens einer Richtung senkrecht zur y-Richtung eine definierte Kraft auf die stangenförmig aneinander gereihten, fla­ chen Güter ausüben kann, umfaßt.
2. Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung Paare von gegenüberliegenden Haltebacken umfaßt, die eine Kraft auf die flachen Güter in y-Richtung ausüben kön­ nen, sowie paare von gegenüberliegenden Haltebacken, die eine Kraft in einer x-Richtung senkrecht zur y-Richtung ausüben können.
3. Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Abstand der in x-Richtung wirkenden Haltebacken eines Paares voneinan­ der mechanisch, vorzugsweise von Hand oder pneumatisch verstellbar und während des Betriebs des Greifersystems (9, 9'; 29; 49) arretierbar ist.
4. Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellmotor zur fernge­ steuerten, insbesondere geregelten Anpassung des mini­ malen Abstands der in x-Richtung wirkenden Haltebacken eines paares voneinander vorgesehen ist.
5. Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit eine verschwenkbare mechanische An­ kopplung an das Positioniersystem (41) aufweist.
6. Befüll- und/oder Entnahmeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Saugebene mit in einer z-Richtung senkrecht zur y-Richtung wirkenden Unter­ druckerzeugung umfaßt.
7. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifersystem (9, 9'; 49) von dem Positioniersystem (41) abkoppelbar ist.
8. Befülleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere Greifersysteme (9, 9') vorgesehen sind, von denen im Betrieb mindestens eines (9) mecha­ nisch und energetisch an das Positioniersystem angekop­ pelt und mindestens eines (9') abgekoppelt ist.
9. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ chen, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifersystem (9, 9'; 49) mechanisch an eine stationäre Vertikalstation mit (8, 8'; 48) Anschluß an die Fördervorrichtung zum Zuführen der flachen Güter zur Transportverpackung (13) an- und abkoppelbar ist.
10. Befülleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Greifersystem (9, 9'; 49) zusammen mit der mechanischen Ankopplung auch energetisch an die statio­ näre Vertikalstation (8, 8'; 48) ankoppelbar ist.
11. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Greifer­ system (17; 50; 60; 70) zur automatischen Aufrichtung und Montage der Transportverpackung (13) vorgesehen ist.
12. Befülleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das weitere Greifersystem (17; 50; 60; 70) eine Basiseinheit mit zwei gegeneinander ver­ schiebbaren Basisplatten (51, 51'; 61, 61') zur zen­ tralen Formatverstellung für unterschiedliche Trans­ portverpackungsgrößen aufweist, an denen abklappbare und/oder verschwenkbare Greifflügel (52, 52', 53, 53', 54, 54'; 62, 62', 63, 63', 64, 64') zum simultanen Auf­ richten von gegenüberliegenden Seitenflächen der Trans­ portverpackung (13) aus einem flachliegenden Zuschnitt (68) montiert sind.
13. Befülleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einige der Greifflügel (52, 52', 53, 53', 54, 54'; 62, 62', 63, 63', 64,64') und/oder der Basisplatten (51, 51'; 61, 61') an ein System zur Erzeugung von Unterdruck angeschlossen sind und Teile der Transportverpackung (13) ansaugen können.
14. Befülleinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Greifersystem (17; 50; 60; 70) mechanisch, energetisch und ggf. sen­ sorisch an das Positioniersystem (41) angekoppelt ist.
15. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung zum Zuführen der flachen Güter zur Transportverpackung (13) ein Förderbandsystem (30) mit einem im wesentli­ chen horizontalen Stauband (3; 33) zum Transport der flachen Güter in einem Schuppenstrom z. B. aus einer Klebemaschine (1) und zur zeitlichen Pufferung der fla­ chen Güter, mit einem an das Stauband (3; 33) anschlie­ ßenden, nach oben fördernden und um eine horizontale Schwenkachse etwa auf der Höhe des Staubandes (3; 33) verschwenkbaren Schleusenband (4; 34) und mit minde­ stens zwei parallelen, im wesentlichen horizontalen Weichenbändern (7, 7'; 37, 37'; 47), die horizontal quer zu ihrer Förderrichtung verschiebbar sind und in einer Verschiebestellung an das Schleusenband (4; 34) anschließen, umfaßt.
16. Befülleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stauband (3; 33) und die Weichenbän­ der (7, 7'; 37, 37'; 47) jeweils ein Zwillingsband mit zwei quer zur Förderrichtung voneinander beabstandeten, parallelen Förderspuren umfassen.
17. Befülleinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich zwischen den Förderspuren am weichenbandseitigen Ende des Schleusenbandes (4; 34) sowie an den schleusenbandseitigen Enden der Weichen­ bänder (7, 7'; 37, 37'; 47) eine Vorrichtung zum Ankop­ peln des Schleusenbandes (4; 34) an das jeweilige Wei­ chenband (7; 37; 47) vorgesehen ist.
18. Befülleinrichtung nach Anspruch 15 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Anschluß an die schleusenbandabge­ wandten Enden der Weichenbänder (7, 7'; 37, 37'; 47) jeweils eine stationäre Vertikalstation (8, 8'; 48) zur Aufnahme der über das jeweilige Weichenband (7, 7'; 37, 37'; 47) geförderten flachen Güter vorgesehen ist.
19. Befülleinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vertikalstation (8, 8'; 48) ein an- und abkoppelbares Greifersystem (9, 9'; 49) enthält, in dem die aufgenommenen flachen Güter magaziniert und weitertransportiert werden können.
20. Befülleinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß während der mechanischen Ankopplung des Greifersystems (9, 9'; 49) an die Vertikalstation (8, 8'; 48) auch eine Energiekopplung vorgesehen ist.
21. Befülleinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schleusen­ bandes (4; 34) eine Zähleinrichtung (5; 35) zur Abzäh­ lung der über das Schleusenband (4; 34) geförderten flachen Güter vorgesehen ist.
22. Befülleinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schleusen­ bandes (4; 34) eine Vorrichtung (6; 36) zur gezielten Stichprobenentnahme einzelner flacher Güter im aufge­ schwenkten Zustand des Schleusenbandes (4; 34) vorgese­ hen ist.
23. Befülleinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Magazin vorgesehen ist, in dem die entnommenen Stichproben vorzugsweise in vertikaler Richtung gestapelt abgelegt werden können.
24. Entnahmeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einschwenkbare Trennfinger zur Bildung eines Spaltes zwischen den beiden y-seiti­ gen Enden einer verpackten Stange von flachen Gütern und der jeweils benachbarten Wand der Transportverpac­ kung (13) vorgesehen sind.
25. Verfahren zum Befüllen und/oder zur Entnahme von fla­ chen, reihen- oder schuppenförmig aneinander liegenden Gütern, insbesondere vorgeklebten, flachliegenden Falt­ schachteln in eine bzw. aus einer Transportverpackung (13), insbesondere einem Umkarton, bei dem die flachen Güter über eine Fördervorrichtung zur Transportverpac­ kung (13) zugeführt bzw. von der Transportverpackung (13) weggeführt werden, bei dem die flachen Güter in einer längs einer y-Richtung ausgerichteten, stangen­ förmigen Aneinanderreihung mittels eines Greifersystems (9, 9'; 29; 49) von der Fördervorrichtung entnommen und in die Transportverpackung (13) eingefüllt bzw. aus der Transportverpackung (13) entnommen und der Fördervor­ richtung zugeführt werden, wobei von einer Halteein­ richtung, die Teil des Greifersystems (9, 9'; 29; 49) ist, in y-Richtung und in mindestens einer Richtung senkrecht zur y-Richtung eine definierte Kraft auf die stangenförmig aneinander gereihten, flachen Güter aus­ geübt wird, und bei dem eine automatische Positionie­ rung des Greifersystems (9, 9'; 29; 49) relativ zur Fördervorrichtung über ein elektronisch gesteuertes Po­ sitionierungssystem (41) erfolgt, an welches das Grei­ fersystem (9, 9'; 29; 49) mechanisch, energetisch und ggf. sensorisch angekoppelt ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Fördervorrichtung geförderten flachen Gü­ ter mittels einer Zählvorrichtung (5; 35) abgezählt werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Stichprobenplan automatisch jeweils aus dem geförderten Strom von abgezählten flachen Gütern ein bestimmtes als Stichprobe aus der Fördervorrichtung entnommen wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die entnommenen Stichproben automatisch magaziniert und, vorzugsweise über elektronische Informationsspei­ cherung, dokumentiert werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28 zum Be­ trieb einer Befülleinrichtung (10) nach einem der An­ sprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die fla­ chen Güter in einem Schuppenstrom mit dem Stauband (3; 33) z. B. aus einer Klebemaschine (1) kontinuierlich entnommen werden, und daß der kontinuierliche Schuppen­ strom entweder bei heruntergeschwenktem Schleusenband (4; 34) auf eines der Weichenbänder (7, 7'; 37, 37'; 47) weitergefördert und an dessen Ende einer stationä­ ren Vertikalstation (8, 8'; 48) zugeführt oder bei hochgeschwenktem Schleusenband (4; 34) am schleusen­ bandseitigen Ende des Staubandes (3; 33) aufgestaut und dadurch eine Stange von flachen Gütern gebildet wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß bei hochgeschwenktem Schleusenband (4; 34) die paral­ lelen Weichenbänder (7, 7'; 37, 37') quer zu ihrer För­ derrichtung verschoben werden, ein anderes Weichenband (7'; 37') an dem entsprechenden Ende des Schleusenban­ des (4; 34) positioniert wird und bei herunterge­ schwenktem Schleusenband (4; 34) den von diesem geför­ derten Schuppenstrom flacher Güter aufnimmt und weiter­ fördert.
31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei hochgeschwenktem Schleusenband (4; 34) eine automatische Stichprobenentnahme aus dem vom Stauband (3; 33) geförderten Schuppenstrom flacher Gü­ ter erfolgt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleusenband (4; 34) nach För­ derung einer vorgewählten Anzahl von flachen Gütern hochgeschwenkt wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Greifersysteme (9, 9'; 29; 49) mit Halteeinrichtungen für gleiche und/oder unter­ schiedliche Formate der flachen Güter vorhanden sind, und daß nach dem Befüllen eines Greifersystems (9) die­ ses entladen und währenddessen im Tandemverfahren ein leeres Greifersystem (9') befüllt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung des Formats der flachen Güter das zu bela­ dende Greifersystem (9; 29; 49) automatisch gegen eines mit passender Halteeinrichtung ausgewechselt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung des Formats der flachen Güter die verwen­ dete Halteeinrichtung des zu befüllenden Greifersystems (9; 29; 49) automatisch durch geregelte Anpassung des minimalen Abstands von in x-Richtung wirkenden Halte­ backen an das neue Format angepaßt wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportverpackung (13) ein Umkarton ist, der mittels eines weiteren Greifersystems (17; 50; 60; 70) automatisch aufgerichtet und montiert wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem weiteren Greifersystem (17; 50; 60; 70) bei Be­ darf auch Zwischenlagen (80) in der Transportverpackung (13) montiert werden.
38. Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Trayzuschnitt (68) für einen Umkarton (13) mit dem weiteren Greifersystem (17; 50; 60; 70) einem Magazin (18) entnommen und durch eine Querbewe­ gung des weiteren Greifersystems (17; 50; 60; 70) in eine Montageposition gebracht wird, daß während dieser Querbewegung paarweise gegenüberliegende Greifflügel (52, 52' , 53, 53', 54, 54'; 62, 62', 63, 63', 64, 64') des weiteren Greifersystems (17; 50; 60; 70) um etwa 90° nach oben geklappt werden und dabei Randbereiche des Trayzuschnitts (68) aufrichten, daß anschließend die Seitenteile des Umkartons montiert und der Trayzu­ schnitt (68) verleimt werden, und daß der teilmontierte Umkarton (13) in eine Montagestation gepreßt wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage einer Zwischenlage (80) ein flacher Zwischenlagenzuschnitt mit dem weiteren Greifersystem (17; 50; 60; 70) einem Magazin entnommen und mittels einer Querverstellungseinrichtung (56; 66; 76), die bei der Montage eines Umkartons (13) zur Form­ atverstellung dient, montiert wird und die Querfalztei­ le (83) der Zwischenlage durch Eintauchen in den Umkar­ ton (13) gefügt werden.
DE19720650A 1997-05-16 1997-05-16 Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren Expired - Fee Related DE19720650C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19720650A DE19720650C2 (de) 1997-05-16 1997-05-16 Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19720650A DE19720650C2 (de) 1997-05-16 1997-05-16 Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19720650A1 true DE19720650A1 (de) 1998-11-19
DE19720650C2 DE19720650C2 (de) 1999-09-23

Family

ID=7829716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19720650A Expired - Fee Related DE19720650C2 (de) 1997-05-16 1997-05-16 Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19720650C2 (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1103468A1 (de) 1999-11-23 2001-05-30 Hermann Müller Kunststofftechnik Automatisches Demontagesystem für Umverpackungen
EP1129967A2 (de) 2000-03-02 2001-09-05 FPT Robotik GmbH & Co. Greifersystem zur automatischen Entnahme von Stangen flacher Güter aus einer Transportverpackung
EP1327585A1 (de) * 2001-12-05 2003-07-16 Gerrit Postmus Vorrichtung zum Befüllen und zur Entnahme von Schachteln
DE10225865A1 (de) * 2002-04-09 2003-10-23 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum Packen von flachen Gegenständen in Transportbehälter, insbesondere von flach gefalteten Faltschachteln in Umkartons
WO2004073964A2 (en) * 2003-02-19 2004-09-02 Meadwestvaco Packaging Systems Llc Box forming mechanism & method
DE102005045864A1 (de) * 2005-09-21 2007-03-29 Daniel Calandri Verpackungsanlage und Verpackungsverfahren
EP1834879A3 (de) * 2006-03-08 2008-03-26 MAN Roland Druckmaschinen AG Applikationsvorrichtung für elektronische Bauteile
WO2017202500A1 (fr) * 2016-05-27 2017-11-30 Bobst Mex Sa Tete de saisie et de pliage de feuilles d'encart, dispositif d'encartage, station de remplissage et procede de saisie, pliage et chargement d'une feuille d'encart
CN112498818A (zh) * 2020-11-12 2021-03-16 蒋美凤 一种可防止对折层叠的眼贴打包装置
EP3954635A1 (de) * 2020-08-11 2022-02-16 Stöcklin Logistik AG Vorrichtung zur automatisierten beladung eines ladungsträgers mit einen ladestapel bildenden ladeeinheiten und verfahren dazu
CN114313424A (zh) * 2021-12-17 2022-04-12 苏志峰 即食猪皮打包辅助设备
EP4056360A1 (de) * 2021-03-10 2022-09-14 Krause Maschinenbau GmbH Vorrichtung zur herstellung einer verpackungseinlage aus papier zum lagemässigen fixieren eines gegenstandes in einer schachtel
DE102022104385A1 (de) 2022-02-24 2023-08-24 Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg Vorrichtung und verfahren zum herstellen von trays aus einer gruppe von kartonzuschnitten

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105883060B (zh) * 2016-06-12 2019-02-15 厦门大显科技有限公司 一种5包入射面器

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505709A1 (de) * 1974-02-13 1975-08-14 Universal Corrugated Box Mach Vorrichtung zum falten vorgefertigter stuecke aus pappe, karton o.dgl.
DE2546594A1 (de) * 1975-10-17 1977-04-21 Stanztechnik Gmbh Roeder & Spe Vorrichtung zum abpacken von faltschachteln
DE3403314A1 (de) * 1983-02-18 1984-08-23 SITMA Società Italiana Macchine Automatiche S.p.A., Spilamberto, Modena Bandaufgeber von heftlagen, blaettern, zeitschriften und aehnlichen erzeugnissen fuer beschickungseinrichtungen von verpackungsmaschinen, buchbindereimaschinen u. dgl.
DE3415578A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Grapha-Holding Ag, Hergiswil Verfahren und vorrichtung zum unterteilen eines schuppenstromes aus druckbogen in teilschuppen
US4538511A (en) * 1983-08-24 1985-09-03 Harris Graphics Corporation Signature handling apparatus
DE19502676A1 (de) * 1995-01-20 1996-07-25 Kurandt System Gmbh Vollautomatische Stichproben-Entnahmevorrichtung mit Zähl- und Markiereinheit

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2261416C3 (de) * 1972-12-15 1975-12-18 Jagenberg-Werke Ag, 4000 Duesseldorf Vorrichtung zum Einbringen von Faltschachtelzuschnitten od. dgl. in Versandkartons
CH630860A5 (fr) * 1979-05-18 1982-07-15 Bobst Sa Dispositif pour recevoir et empaqueter des boites pliantes confectionnees par une plieuse-colleuse.

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2505709A1 (de) * 1974-02-13 1975-08-14 Universal Corrugated Box Mach Vorrichtung zum falten vorgefertigter stuecke aus pappe, karton o.dgl.
DE2546594A1 (de) * 1975-10-17 1977-04-21 Stanztechnik Gmbh Roeder & Spe Vorrichtung zum abpacken von faltschachteln
DE3403314A1 (de) * 1983-02-18 1984-08-23 SITMA Società Italiana Macchine Automatiche S.p.A., Spilamberto, Modena Bandaufgeber von heftlagen, blaettern, zeitschriften und aehnlichen erzeugnissen fuer beschickungseinrichtungen von verpackungsmaschinen, buchbindereimaschinen u. dgl.
DE3415578A1 (de) * 1983-05-17 1984-11-22 Grapha-Holding Ag, Hergiswil Verfahren und vorrichtung zum unterteilen eines schuppenstromes aus druckbogen in teilschuppen
US4538511A (en) * 1983-08-24 1985-09-03 Harris Graphics Corporation Signature handling apparatus
DE19502676A1 (de) * 1995-01-20 1996-07-25 Kurandt System Gmbh Vollautomatische Stichproben-Entnahmevorrichtung mit Zähl- und Markiereinheit

Cited By (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1103468A1 (de) 1999-11-23 2001-05-30 Hermann Müller Kunststofftechnik Automatisches Demontagesystem für Umverpackungen
DE19956273A1 (de) * 1999-11-23 2001-06-07 Hermann Mueller Kunststofftech Automatische Demontagevorrichtung für Umverpackungen
DE19956273B4 (de) * 1999-11-23 2004-03-11 Hermann Müller Kunststofftechnik Automatisches Handhabungs- bzw. Robotersystem zum Öffnen und Demontieren einer Verpackung
EP1129967A2 (de) 2000-03-02 2001-09-05 FPT Robotik GmbH & Co. Greifersystem zur automatischen Entnahme von Stangen flacher Güter aus einer Transportverpackung
EP1327585A1 (de) * 2001-12-05 2003-07-16 Gerrit Postmus Vorrichtung zum Befüllen und zur Entnahme von Schachteln
DE10225865A1 (de) * 2002-04-09 2003-10-23 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum Packen von flachen Gegenständen in Transportbehälter, insbesondere von flach gefalteten Faltschachteln in Umkartons
WO2004073964A2 (en) * 2003-02-19 2004-09-02 Meadwestvaco Packaging Systems Llc Box forming mechanism & method
WO2004073964A3 (en) * 2003-02-19 2004-11-04 Meadwestvaco Packaging Systems Box forming mechanism & method
DE102005045864A1 (de) * 2005-09-21 2007-03-29 Daniel Calandri Verpackungsanlage und Verpackungsverfahren
DE102005045864B4 (de) * 2005-09-21 2007-05-10 Daniel Calandri Verpackungsanlage und Verpackungsverfahren
EP1834879A3 (de) * 2006-03-08 2008-03-26 MAN Roland Druckmaschinen AG Applikationsvorrichtung für elektronische Bauteile
KR20190013931A (ko) * 2016-05-27 2019-02-11 봅스트 맥스 에스에이 삽입 시트들의 파지 및 폴딩용의 헤드, 삽입 디바이스, 충전 스테이션 및 삽입 시트를 파지, 폴딩 및 로딩하는 방법
US11124322B2 (en) 2016-05-27 2021-09-21 Bobst Mex Sa Head for grasping and folding insert sheets, inserting device, filling station and method for grasping, folding and loading an insert sheet
CN109715502A (zh) * 2016-05-27 2019-05-03 鲍勃斯脱梅克斯股份有限公司 用于抓取和折叠插入板的头部、插入装置、填充站以及用于抓取、折叠和装载插入板的方法
US20190161223A1 (en) * 2016-05-27 2019-05-30 Bobst Mex Sa Head for grasping and folding insert sheets, inserting device, filling station and method for grasping, folding and loading an insert sheet
JP2019521918A (ja) * 2016-05-27 2019-08-08 ボブスト メックス ソシエテ アノニムBobst Mex SA 挿入シートを把持し折り畳むためのヘッド、挿入装置、充填ステーション、並びに挿入シートを把持、折り畳み及び積載するための方法
KR102140885B1 (ko) * 2016-05-27 2020-08-04 봅스트 맥스 에스에이 삽입 시트들의 파지 및 폴딩용의 헤드, 삽입 디바이스, 충전 스테이션 및 삽입 시트를 파지, 폴딩 및 로딩하는 방법
CN109715502B (zh) * 2016-05-27 2022-01-25 鲍勃斯脱梅克斯股份有限公司 用于抓取和折叠插入板的头部、插入装置、填充站以及用于抓取、折叠和装载插入板的方法
WO2017202500A1 (fr) * 2016-05-27 2017-11-30 Bobst Mex Sa Tete de saisie et de pliage de feuilles d'encart, dispositif d'encartage, station de remplissage et procede de saisie, pliage et chargement d'une feuille d'encart
JP6995784B2 (ja) 2016-05-27 2022-01-17 ボブスト メックス ソシエテ アノニム 挿入シートを把持し折り畳むためのヘッド、挿入装置、充填ステーション、並びに挿入シートを把持、折り畳み及び積載するための方法
EP3954635A1 (de) * 2020-08-11 2022-02-16 Stöcklin Logistik AG Vorrichtung zur automatisierten beladung eines ladungsträgers mit einen ladestapel bildenden ladeeinheiten und verfahren dazu
CN112498818A (zh) * 2020-11-12 2021-03-16 蒋美凤 一种可防止对折层叠的眼贴打包装置
EP4056360A1 (de) * 2021-03-10 2022-09-14 Krause Maschinenbau GmbH Vorrichtung zur herstellung einer verpackungseinlage aus papier zum lagemässigen fixieren eines gegenstandes in einer schachtel
CN114313424A (zh) * 2021-12-17 2022-04-12 苏志峰 即食猪皮打包辅助设备
CN114313424B (zh) * 2021-12-17 2024-03-22 东莞市佳典食品有限公司 即食猪皮打包辅助设备
DE102022104385A1 (de) 2022-02-24 2023-08-24 Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg Vorrichtung und verfahren zum herstellen von trays aus einer gruppe von kartonzuschnitten

Also Published As

Publication number Publication date
DE19720650C2 (de) 1999-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19838076B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von (Groß-)Packungen
DE60303240T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Produkts unter Verwendung einer flachen rohrförmigen Verpackung
EP0421148B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Stapeln von Zuschnitten für die Herstellung von (Zigaretten-)Packungen
DE19720650C2 (de) Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter und Betriebsverfahren
EP2250093A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einführen von (schlauch-) beuteln in kartons
WO2005080239A1 (de) Vorrichtung zum herstellen und palettieren von kartonpackungen
EP3017940B1 (de) Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Säcken aus schlauchförmigen Sackkörpern
DE102007034872B4 (de) Verfahren zum Bereitstellen aufgerichteter Faltschachteln an dem Ausgang einer Produktionsmaschine und zum Palettieren befüllter Faltschachteln
EP3533718A1 (de) Verpackungsvorrichtung für artikel und verfahren zum verpacken von artikeln
EP1026081A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Packungszuschnitten
DE102019102041A1 (de) Zuführverfahren und -vorrichtung
DE10013417A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Palettieren von Kartonagen
DE102017203581A1 (de) Transportabschnitt einer Verpackungsstrecke sowie Verfahren zum Modifizieren einer für Artikel oder Zusammenstellungen an Artikeln vorgesehenen Verpackungsstrecke
DE19720711C2 (de) Greifersystem zur automatischen Aufrichtung und Montage einer Transportverpackung für flache Güter und Betriebsverfahren
DE102019102118A1 (de) Palette zum Transportieren von Abstandshaltern für Zigarettenpackungen
DE4023025A1 (de) Vorrichtung zum gruppenweisen verpacken von produkten in schachteln
EP0878399B1 (de) Greifersystem für eine Befüll- und Entnahmeeinrichtung für flache Güter sowie Betriebsverfahren hierfür
EP0878426B1 (de) Fördervorrichtung zum Zuführen von flachen Gütern zu einer Transportverpackung und Betriebsverfahren
DE19720710C2 (de) Greifersystem zum Greifen von flachen Gütern und Betriebsverfahren
EP0149146A2 (de) Verfahren zum Verpacken von Warengruppen in einer Faltschachtel sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102019113129B4 (de) Verpackungsmaschine zum anordnen von elementen, vorzugsweise kartons, auf paletten, und verfahren hierfür
DE19720675A1 (de) Fördervorrichtung zum Zuführen von flachen Gütern zu einer Transportverpackung und Betriebsverfahren
DE2612458A1 (de) Verfahren nebst vorrichtung zum aufrichten und verkleben von zunaechst ebenen, vorgefalzten kartonzuschnitten o.dgl. und zum verpacken von behaeltern in den entstehenden kartons o.dgl.
EP1902979A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern und Bereitstellen von Reihen
EP1129967B1 (de) Greifersystem zur automatischen Entnahme von Stangen flacher Güter aus einer Transportverpackung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee