DE19719520C2 - Verfahren zum Herstellen eines Karteireiters - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Karteireiters

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    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Karteireiters aus zwei separaten bekannten Bögen, und zwar einerseits aus einem Karteireiterbogen, bestehend aus einem selbstklebenden transparenten Folienbogen mit klebstoffabweisendem Abdeckbogen, wobei der Folienbogen durch Schnittlinien in einzelne größere Abschnitte zerteilt ist, und der Abdeckbogen durch Schnittlinien in einzelne kleinere Abschnitte zerteilt ist, sowie aus einem Beschriftungsbogen, bestehend aus einzelnen Beschriftungsschildchen.
Es ist bekannt, Karteireiter dieser Art aus einer transparenten selbstklebenden Folie, die sich kleberseitig auf kleberabweisendem Abdeckpapier befindet, durch beidseitig geführte Stanzschnitte, so herzustellen, daß ein Beschriftungsschildchen nach Ablösen der Folie vom Abdeckbogen auf der Folie verbleibt, wobei nach Überfalten der Folie das Beschriftungsschildchen von der Folie umschlossen wird.
Nachteilig bei Karteireitern dieser Art ist, daß sie sich für das Bedrucken auf herkömmlichen Laser- und Tintenstrahldruckern nicht eignen. Das ist darin begründet, daß die Folienbögen für solche Drucker im allgemeinen zu dick sind und an den Schneidlinien insbesondere bei Erwärmung innerhalb des Druckers leicht Kleber austritt, der die Druckmechanismen verschmiert und der schwer zu entfernen ist. Hinzu kommt, daß sich das Beschriftungsschildchen weder mit Schreib­ maschine, solchen Druckern noch manuell beidseitig beschriften läßt. Das trifft ebenso für einen Farbflächendruck zu. Eine optische Unterscheidung der verwendeten Karteireiter ist daher nur vorderseitig möglich. Nachteilig ist weiter, daß das durch das Schnittverfahren in der Größe festgelegte Beschriftungsschildchen in den Abmessungen nicht verändert werden kann.
Die Nachteile der in bekannter Weise hergestellten Karteireiter werden erfindungs­ gemäß dadurch beseitigt, daß der Karteireiter aus zwei separaten bekannten Bögen hergestellt wird, und zwar einerseits aus einem Karteireiterbogen, bestehend aus einem selbstklebenden transparenten Folienbogen mit klebstoffabweisendem Abdeckbogen, wobei der Folienbogen durch Schnittlinien in einzelne größere Abschnitte zerteilt ist, und der Abdeckbogen durch Schnittlinien in einzelne kleinere Abschnitte zerteilt ist, sowie aus einem Beschriftungsbogen, bestehend aus einzelnen Beschriftungsschildchen, wobei der Abschnitt des Abdeckbogens durch ein Beschriftungsschildchen ersetzt wird.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß dieser Beschriftungsbogen unabhängig von dem Folienbogen einseitig oder beidseitig bedruckt und/oder eingefärbt werden kann. Durch Auswechseln des Beschriftungsschildchens im Abdeckbogen mit einem Beschriftungsschildchen aus dem Beschriftungsbogen wird ein foliengeschützter Karteireiter hergestellt, der die Nachteile der vorbekannten Karteireiter vermeidet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen selbstklebenden Klebereiterbogen, bestehend aus einem Folienbogen mit Selbstklebeschicht und einem klebstoff­ abweisenden Abdeckbogen;
Fig. 2 einen Beschriftungsbogen, bestehend aus einzelnen Beschriftungsschildchen;
Fig. 3 Ausschnitt aus dem Klebereiterbogen der Fig. 1, wobei ein Abschnitt herausgelöst wird;
Fig. 4 wie Fig. 3, wobei ein herausgelöster Abschnitt durch ein Beschriftungsschildchen aus dem Beschriftungbogen ersetzt wurde;
Fig. 5 ein Karteireiter, nachdem er aus dem Karteireiterbogen herausgelöst wurde;
Fig. 6 ein Karteireiter mit Beschriftungsschildchen an einer Karteikarte bevor der obere Folienteil über das Beschriftungsschildchen gefaltet wurde.
Der Karteireiterbogen gemäß Fig. 1 besteht aus einem selbstklebenden transparenten Folienbogen 1, der mit einem kartonstarken klebstoff­ abweisenden Abdeckbogen 2 abgedeckt ist.
Der vorbekannte Karteireiter hat einige Nachteile:
  • 1. Der Abschnitt 5 kann nur einseitig auf der Vorderseite beschriftet werden.
  • 2. Da Beschriftungsschildchen der Karteireiter bevorzugt mit verschiedenen Farben bedruckt werden, um organisatorische Unterscheidungen zu treffen, ist dies bei Abschnitt 5 nur auf der Vorderseite möglich.
  • 3. Die Höhe des Abschnitts 5 ist durch die Stanzschnittführung festgelegt.
  • 4. Der bekannte Karteireiterbogen hat vorzugsweise einen Abdeckbogen in Kartonstärke, da davon die Steifigkeit des Kartonreiters unmittelbar abhängt. Eine Beschriftung z. B. durch Laser-, Tintenstrahl-, Nadeldrucker oder Schreibmaschinen ist insofern schwierig als diese Steifigkeit leicht zu Störungen führt, zumal die meisten Computerdrucker den Durchlauf kartonstarker Materialien verweigern; oder es kommt zu Ablösungen des Beschriftungsschildchens. Dadurch wird die Klebebeschichtung freigelegt. Das führt zu extrem unangenehmen Störungen innerhalb des Druckers.
    Bei Karteireiterbögen der angeführten Art wird meist für die Selbstklebebeschichtung ein weich eingestellter Kleber verwendet. Der Kleber neigt damit dazu, an den Schnitträndern und Schneidlinien auszutreten, wodurch ebensolche Störungen wie beschrieben im Drucker auftreten können.
  • 5. Da dieser Karteireiter aus drei Schichten besteht: a) dem Folienbogen 1, b) der Selbstklebeschicht und c) dem Abdeckbogen 2, liegt der Karteireiterbogen in einer Stärke vor, die von vorneherein nicht von den genannten Druckern verarbeitet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird der Karteireiter 6 aus dem Karteireiterbogen und einem weiteren Beschriftungsbogen 10 gebildet. Der Bogen 10 ist in bekannter Weise durch Schneid- oder Perforierlinien 11 in einzelne Beschriftungs­ schildchen 12 eingeteilt. Der Bogen 10 kann in der Stärke ohne weiteres auf die Durchlaufbedingungen der einzelnen Drucker abgestimmt werden.
Der Bogen 10 kann Beschriftungsschildchen 12a und 12b mit unterschiedlichen Abmessungen enthalten, so daß eine leichte Auswahl für unterschiedliche Karteireiter gegeben ist.
Ein Karteireiter nach der Erfindung wird wie folgt hergestellt:
Nach dem Bedrucken wird das Beschriftungsschildchen 12 aus dem Bogen 10 herausgelöst und der Abschnitt 5 durch das Beschriftungsschildchen 12 ersetzt. Dazu wird der Abschnitt 5 vom Folienbogen entfernt (Fig. 3) und an seiner Stelle das Beschriftungsschildchen 12 eingeklebt. Nach Entfernen des Folienbogens mit dem eingeklebten Beschriftungsschildchen 12 aus dem Karteireiterbogen kann dieser mit seinem unteren Folienteil 8 an eine Karteikarte 7 angeklebt und das obere Folienteil 9 über das Beschriftungsschildchen 12 gefaltet und ebenfalls an der Karteikarte angeklebt werden.
Die Kanten 13 (Fig. 4) können dabei als Anlagekanten dienen, so daß das Beschriftungsschildchen 12 sauber und fluchtgerecht eingeklebt werden kann. Auf diese Weise ist es auch möglich, Beschriftungsschildchen 12 zu verwenden, die in der Höhe und gegebenenfalls auch in der Breite unterschiedliche Abmessungen haben. So können mit einem Karteireiterbogen, aus dem in den Abmessungen bestimmte Karteireiter ausgeschnitten sind, Karteireiter 6 (Fig. 5 und Fig. 6) gebildet werden, die je nach Größe des verwendeten Beschriftungs­ schildchen 12 unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Das ist häufig bei Karteikartenanlagen wünschenswert, da für die Unterteilung und besseren optischen Übersicht Leitkarten mit höheren und/oder schmaleren Karteireitern verwendet werden. So ist es auch möglich, mehr als ein Beschriftungsschildchen mit unterschiedlicher Einfärbung einzukleben.
Die Herstellung der Karteireiterbogen ist wesentlich kostenaufwendiger als die Herstellung der Beschriftungsbogen 10. Entstehender Ausschuß durch falsch beschriftete Beschriftungsschildchen 12 kostet nur das Beschriftungsschildchen 12 und nicht den aufwendigeren Karteireiter. So ist auch für den Anwender eine größere Flexibilität in der organisatorischen Verwendung von farbigen Karteireitern gegeben, da nur die Beschriftungsbögen in den benötigten Farben bereitgehalten werden müssen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen eines Karteireiters aus zwei separaten bekannten Bögen, und zwar einerseits aus einem Karteireiterbogen, bestehend aus einem selbstklebenden transparenten Folienbogen mit klebstoffabweisendem Abdeckbogen, wobei der Folienbogen durch Schnittlinien in einzelne größere Abschnitte zerteilt ist, und der Abdeckbogen durch Schnittlinien in einzelne kleinere Abschnitte zerteilt ist, sowie andererseits aus einem Beschriftungsbogen, bestehend aus einzelnen Beschriftungsschildchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Karteireiters (6) aus dem Karteireiterbogen Abschnitte (5) im Abdeckbogen (2) herausgelöst und durch bedruckte oder beschriftete Beschriftungsschildchen (12) aus dem Beschriftungsbogen (10) ersetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (13) des Abdeckbogens (2) nach dem Entfernen des Abschnitts (5) zum genauen Einkleben des Beschriftungsschildchens (12) als Anschlagkanten dienen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsschildchen (12) auf Vorder- und Rückseite gleichermaßen eingefärbt und/oder beschriftet werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsschildchen (12) in den Abmessungen gegenüber den Abmessungen des Abschnitts (5) unterschiedlich sein kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1289515B (de) * 1964-12-31 1969-02-20 Mappei Org Mittel Gmbh Etiketten zur Bildung von Karteikartenreitern

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